Daums Entdeckung Aus diesem Grund sagte di Maria dem 1. FC Köln ab
Real Madrid, Manchester United und Paris St. Germain: Auf die Frage, welcher deutsche Klub am besten in diese Reihe passen würde, würden zehn von zehn Fußballfans wohl mit „FC Bayern München“ antworten. Bei Flügelflitzer Angel di Maria, internationaler Spitzenkicker und früherer Champions-League-Sieger, hätte sich fast der 1. FC Köln in diese Aufzählung geschoben. Von diesem Kuriosum erzählt Christoph Daum. Er habe di Maria auf einer Scoutingtour entdeckt und im Anschluss seine Begleiter gefragt. „Habt ihr den gesehen? Habt ihr gesehen, wie ihm der Ball am Fuß klebte? Gescheitert sei der Transfer letztendlich an der Tabellenlage des Effzeh (damals 2. Liga).
Nachspiel: Der 1. FC Köln holt Punkt gegen Frankfurt Verdientes Unentschieden, aber hilft es wirklich weiter?
Durch eine Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel verdient sich der 1. FC Köln ein Remis gegen Frankfurt. Doch wie viel der erste Punktgewinn der Saison Wert ist, wird sich für die „Geißböcke“ vermutlich erst in der kommenden Woche zeigen. Was gibt Hoffnung für die nächsten Spiele? Iso Jakobs‘ beherzte Partie, seine schnellen Läufe, sein nimmermüder Einsatz. Das Tempo und das gute Zusammenspiel von Ehizibue und Wolf auf der rechten Außenbahn. Die Laufbereitschaft des Teams. Die gute Leistung der Innenverteidiger. Eine Torwartleistung ohne spielentscheidende Patzer. Am Freitag geht es beim starken Aufsteiger VfB Stuttgart weiter, der am Samstag den Millionarios von Hertha BSC mal eben zeigte, wo Bartel den Most herholt.
Dritter Elfmeter im vierten Spiel „Das ist nicht nur Pech!“
Einmal mehr hat sich der 1. FC Köln durch ein unnötiges Foul im eigenen Strafraum selbst ins Hintertreffen gebracht. Gegen Eintracht Frankfurt verursachten Geißböcke bereits den dritten Elfmeter im vierten Saisonspiel – alle drei im heimischen Müngersdorf. Damit schwächte sich die Mannschaft von Markus Gisdol erneut selbst, obwohl der FC-Trainer gerade diese Fehler abstellen wollte. Wer will, darf durchaus wiederkehrende Muster beim 1. FC Köln erkennen. Schwache erste Hälften spielte der FC nun schon in allen vier bisherigen Bundesliga-Partien der Saison: gegen Hoffenheim, in Bielefeld, gegen Gladbach und nun auch gegen Frankfurt. Immer erst in der zweiten Hälfte wachte der FC auf – zu wenig für Siege.
FC sendet erstes Lebenszeichen Nach Videofrust starke Reaktion
Im vierten Anlauf der Saison hat der 1. FC Köln den ersten Punkt geholt. Gegen Eintracht Frankfurt gab es ein unterm Strich verdientes 1:1-Unentschieden. "Der Anfang ist gemacht", hoffte FC-Trainer Markus Gisdol nach dem Spiel auf bessere Zeiten. Endlich konnte der 1. FC Köln nach dem Abpfiff eines Bundesliga-Spiels etwas Zählbares auf dem Konto verbuchen. Der erste Punkt wurde in einer Partie eingefahren, in der kurioserweise praktisch alle statistischen Eckdaten für die Gäste gesprochen hatten. In einen Sieg umwandeln konnte die Eintracht ihre Überlegenheit aber nicht.
Kölns Horst Heldt befürchtet Saisonabbruch wegen Corona!
Für Sportchef Horst Heldt vom 1. FC Köln ist eine mögliche Einstellung des Spielbetriebs in der Bundesliga angesichts der wieder steigenden Corona-Zahlen eine ständige Bedrohung. "Es hängt wie ein Damoklessschwert über uns, dass das passieren kann", sagte Heldt. "Die DFL hat immer gesagt, dass wir wieder mit dem Spielbetrieb ruhen, wenn es zu Engpässen bei Testkapazitäten kommt. Und wenn es zu Engpässen kommt, ist es wichtig, dass wir Verantwortung übernehmen. Im Moment bekommen wir alles hin und versuchen, unseren Spielbetrieb aufrechtzuhalten."
Analyse: 1:1 gegen Eintracht Frankfurt Für den 1. FC Köln ist besser noch nicht ausreichend
Es ist geschafft: Der 1. FC Köln hat nach drei Niederlagen zum Bundesliga-Start die Negativspirale vorerst gestoppt. Durch das hart erkämpfte 1:1 gegen Eintracht Frankfurt, das Ondrej Duda (52.) mit seinem Ausgleichstreffer nach dem Seitenwechsel sicherstellte, können die „Geißböcke“ im vierten Spiel den ersten Punktgewinn der neuen Saison verbuchen. Doch zur vollen Wahrheit zählt auch: Der FC wartet nun seit 14 Spielen in der höchsten deutschen Spielklasse auf einen Sieg, so dass das Remis gegen die Hessen keinen kompletten Befreiungsschlag darstellt.
FC-Sportchef Heldt nach Frankfurt-Remis „Wir brauchen nicht mit Maske zum Bäcker“
Ist das Glas nun halb leer oder halb voll? Einen Tag nach der Punkteteilung gegen Eintracht Frankfurt (1:1) stand FC-Manager Horst Heldt am Montag am Geißbockheim Rede und Antwort. Dabei wurde klar, dass es auch dem Sportchef schwerfiel, den Punkt so wirklich einzuordnen. Trotzdem entschied Heldt sich für einen positiven Blick auf die Dinge: „Ich denke schon, dass das nicht nur ein wichtiger Punkt gewesen ist. Mehr ist es nicht, aber wir müssen jetzt auch nicht mit der Gesichtsmaske zum Bäcker laufen, also mit Corona-Schutz schon, aber wir brauchen uns nicht verstecken. Die Art und Weise, wie wir zurückgekommen sind, war ein wichtiger Schritt.“
Kommentar: Erster Punkt macht Hoffnung Aber der FC wird sich noch mächtig strecken müssen
Ein Zähler gegen eine erschreckend schwache Eintracht ist schön und gut, und dieses kleine Erfolgserlebnis wird sicher auch dringend benötigtes Selbstvertrauen geben. Aber um in der Liga auf Dauer bestehen zu können, muss sich der FC gewaltig strecken. Die erste Hälfte war phasenweise unterirdisch. Der FC spielte Angsthasen-Fußball ohne jegliche Entlastung nach vorne. Die physische Überlegenheit der Eintracht war erdrückend, beinahe alle Zweikämpfe, besonders die in der Luft, gingen an die Gäste. Kölsche Gegenwehr? Kaum vorhanden. So unglücklich das Elfmeter-Gegentor vor dem Pausenpfiff auch war: Frankfurt in Normalform wäre zum Pausentee schon uneinholbar in Führung gewesen.
Das Beispiel Rexhbecaj oder Heldts Kampf gegen den Fehlerteufel
Das 1:1 gegen Frankfurt vom Sonntag wertet Kölns Geschäftsführer Horst Heldt als einen "wichtigen Schritt", schließlich bescherte das Remis dem FC den ersten Punkt. Für den angestrebten Klassenerhalt müssen die Rheinländer aber auch mehr Konstanz in ihr Spiel bringen. Elvis Rexhbecaj ist ein Beispiel für das, was hilft und fehlt. Er verfügt durchaus über Stärken, ist umtriebig und fleißig. Doch die Wolfsburger Leihgabe verliert zu viele Zweikämpfe, zu viele Bälle und viel zu oft die Übersicht in der Schaltzentrale. Hier schmerzt der Ausfall von Kapitän Jonas Hector gleich doppelt, weil Routine und Ballsicherheit gefragt sind und nicht Aktivismus.
„Der Anfang ist gemacht“ Wie viel war der Punkt wert?
Einen Punkt gewonnen oder wieder nicht gewonnen? Diese Frage muss sich der 1. FC Köln nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt stellen. Es gibt zwei Interpretationen des 1:1 aus Kölner Sicht. Nummer eins: Der Punktgewinn war der Beginn eines Aufschwungs unter Markus Gisdol, der echte Start in die Saison, die zwar weiterhin schwer werden dürfte, jedoch unter Gisdol zum gewünschten Erfolg führen kann. Interpretation Nummer zwei: Der Punktgewinn hat die Probleme nur kaschiert, eigentlich hat sich nichts verbessert. Schon das nächste Spiel in Stuttgart wird einen Hinweis darauf liefern, wie es für den FC – und für Gisdol – weitergeht.
1. FC Köln: Keine Einigung mit früherem Medienchef Tobias Kaufmann
Im Kündigungsschutzverfahren zwischen dem ehemaligen Mediendirektor des 1. FC Köln, Tobias Kaufmann, und seinem früheren Arbeitgeber 1. FC Köln ist es zu keiner außergerichtlichen Einigung gekommen. Das teilte das Arbeitsgericht am Montag auf Nachfrage der Rundschau mit. Bei einem Gütetermin Anfang Oktober hatten beide Seiten noch Einigungsbereitschaft signalisiert, nachdem der FC eine Abfindung von bis zu einem Jahresgehalt für Kaufmann ins Spiel gebracht hatte. Woran die Abfindungsverhandlungen konkret scheiterten, dazu machte das Arbeitsgericht keine Angaben. Wann es zur mündlichen Verhandlung in der Sache kommen wird, steht noch nicht fest.
Heldt erklärt Modestes späten Einsatz Gefährlich! So macht Tony Druck auf Andersson
Es war der lauteste Jubel der 300 FC-Fans beim 1:1 gegen Frankfurt. Der Moment als die 27 auf der Auswechseltafel aufleuchtete und Anthony Modeste zur Einwechslung bereit stand. Da lief aber bereits die 89. Minute, lediglich zwei Minuten plus Nachspielzeit gönnte FC-Trainer Gisdol dem Franzosen. Doch in den wenigen Minuten demonstrierte „Tony“, dass er während seiner langen Verletzungspause nichts von seiner Torgefahr eingebüßt hat. Mit seiner Dynamik, seinem Torriecher und seiner Schusstechnik braucht sich ein Modeste in Topform vor niemandem zu verstecken. Doch der Stürmer braucht Spielminuten - und zwar mehr als nur drei. Allzu lange wird sich Modeste mit solchen Kurzeinsätzen nicht zufrieden geben.
Stögers FC-Sieglos-Rekord eingestellt „Wir hatten Zuschauer und die Europa-Highlights“
Ganz Köln leidet unter der elend langen Sieglos-Serie des 1. FC Köln. Seit vierzehn Spielen nun gelang kein Erfolg mehr, einzige kleine Ausnahme: Der Pflichterfolg gegen die VSG Altglienicke im DFB-Pokal. Kein Wunder, dass Trainer Markus Gisdol und seine Mannschaft nach einem Erfolgserlebnis lechzen. Einer, der das Gefühl kennt, ist Peter Stöger, bis zum nächsten Sommer in Personalunion Sportvorstand und Trainer bei seinem Heimatverein Austria Wien. Dessen Rekord hat Gisdol mit dem Remis gegen Frankfurt eingestellt, für Stöger war 2017 nach einem Unentschieden auf Schalke Schluss. „Ich selbst hätte nicht daran gedacht, aber ein paar Freunde haben mir Nachrichten geschickt“, schmunzelt der Wiener, der sich auch gefreut hat, dass der FC am Sonntag endlich „anschreiben“ konnte.
Wieder eine extrem schwache erste Halbzeit, wieder große Probleme im Ballbesitz, wieder praktisch keine Ideen im Spiel nach vorne: Dem 1. FC Köln ist trotz des Punktgewinns gegen Eintracht Frankfurt (1:1) in der Offensive kaum etwas eingefallen. Warum findet die Mannschaft immer erst mit dem Rücken zur Wand die Courage etwas nach vorne zu versuchen? Der 1. FC Köln hat feine Fußballer im Kader. So ist das nicht. So mancher FC-Spieler würde durchaus gerne gepflegten Ballbesitzfußball spielen, geordnet von hinten aufbauen, sich ballsicher durch das Mittelfeld kombinieren und die Offensivspieler gekonnt einsetzen. So mancher FC-Spieler kann dies auch überdurchschnittlich gut. Doch die meisten dieser begabten Kicker (Meré, Drexler, Katterbach, Özcan) sitzen dieser Tage auf der Bank.
„90 Minuten auf dem Niveau“ FC-Trainer Gisdol mit Ansage an Torschütze Duda
Er war der Punkt-Garant beim des 1. FC Köln beim 1:1 gegen Frankfurt. Ondrej Duda erzielte beim ersten Punktgewinn der Saison den eminent wichtigen Ausgleichstreffer. „Es war nicht einfach, den Ball zum 1:1 direkt zu nehmen, weil er noch mal aufgesprungen ist. Ich bin froh, dass ich getroffen habe“, sagte Duda nach seinem Premierentreffer für den FC. Ausgerechnet Duda! Der Neuzugang von Hertha BSC wirkte in den ersten 45 Minuten wie ein Fremdkörper, schlich wie ein Geist körperlos übers Feld. Er gewann weder Zweikämpfe, noch konnte er dem Spiel mit seinen Pässen oder Ideen den Stempel aufdrücken. Eine Auswechslung zur Pause hätte wohl keinen Fan überrascht. Doch Duda durfte weitermachen – und kam wie verwandelt aus der Kabine.
Der 1. FC Köln teilt mit, dass Rechtsverteidiger Kingsley Ehizibue nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung am vergangenen Sonntag keine schlimmere Verletzung erlitten hat. Er konnte zu Wochenbeginn auch schon wieder beim Regerationsprogramm der Rheinländer mitmachen. Im Nachgang daran äußerte sich der Rechtsfuß noch einmal selbst zu seinem körperlichen Zustand. "Ich fühle mich gut. Ich habe gestern nach einem falschen Schritt etwas hinten im Oberschenkel gespürt, an einer Stelle, an der ich letzte Saison schon mal Probleme hatte. Es wurde untersucht und heute Morgen behandelt – und es ist alles in Ordnung. Ich konnte heute ganz normal mittrainieren", so der 25-Jährige.
Bei Holstein Kiel hat Salih Özcan fraglos einen wichtigen Schritt in seiner Karriere gemacht. Der Mittelfeldspieler will dies nun aber auch beim 1. FC Köln beweisen, durfte sich bislang nur kaum zeigen. Die Vorbereitung und der Saisonstart verliefen holprig. Kann der 22-jährige die nächsten drei Wochen nutzen, um aus der Warteschleife heraus ins Rampenlicht zu treten? Özcan könnte eigentlich ein Vorbild für viele FC-Talente werden. Den Start als FC-Profi in jungen Jahren schaffen, sich über eine Ausleihe die nötige Spielpraxis holen und dann beim Heimatklub durchstarten – so ist der Plan des 22-jährigen. So soll es im Bestfall in den kommenden Monaten laufen. Doch der Start nach seiner Rückkehr aus Kiel lief für Özcan nicht wie gewünscht.
Plädoyer im FC-Podcast Modeste hat in Stuttgart mehr Spielzeit verdient
Sie haben angeschrieben. Der erste Punkt für den FC ist eingefahren nach dem Remis gegen Eintracht Frankfurt, und auch unser Duo vom FC-Podcast zeigt sich erleichtert, ohne gleich Entwarnung zu gegen: „Der Anfang ist gemacht: Kommen Gisdols Spätstarter endlich auf Touren?“ heißt Folge Nummer 75 des Podcasts zum 1. FC Köln. Das Podcast-Duo war sich einig: Anthony Modeste hätte sicher mehr Spielzeit verdient gehabt, in den knapp vier Minuten, die er auf dem Rasen stand, bewies er jedenfalls gleich mit seiner ersten Aktion, dass er immer noch aus allen Lagen gefährlich sein kann. Schon in Stuttgart wird Markus Gisdol ihm sicher mehr Einsatzminuten geben, vor allem, wenn der Spielverlauf Tore erfordert. Denn: Ein Sieg wäre Gold wert gegen die Schwaben.
Nach quälend langen Wochen des Rätselratens um Anthony Modeste, feierte der Stürmer des 1. FC Köln am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt sein Kurz-Comeback. Zwar stand der Franzose nur wenige Minuten nach seiner langen Verletzungspause auf dem Feld, trotzdem zeigte der Angreifer direkt seinen Wert für die Geißböcke und machte damit Hoffnung für die kommenden Wochen. Fünf Monate lang hat sich Modeste mit Schmerzen in seinem rechten Knie herumgeplagt. Bereits gegen Ende der vergangen Saison hatte der Angreifer mit Beschwerden zu kämpfen, zog die letzten Spiele aber auch aufgrund der sportlich schwierigen Situation und dem noch nicht gesicherten Klassenerhalt durch.
Stuttgart: Der große Kader könnte sich als Vorteil erweisen Matarazzos Personalsorgen vor dem Duell mit Köln
Während der Transferperiode taten die Stuttgarter alles, um ihren Kader zu verkleinern. Jetzt könnte sich der große Kader jedoch als Vorteil erweisen. Vor dem Duell am Freitag mit dem 1. FC Köln plagen den VfB Personalsorgen. Über 30 Profis zählt der Kader der Schwaben. Eine stattliche Zahl, die sich seit Wochen selbst reduziert hat. Mit Awoudja (Achillessehnenriss), Mola (Hüftprobleme) , Thommy (Ellbogenbruch) und Mavropanos muss Trainer Matarazzo für die kommende Aufgabe auf vier Akteure sicher verzichten. Weitere fünf mussten heute zum Start auf die Vorbereitung für die Partie am Freitag individuell üben: Kobel plagen Rückenprobleme, Sosa eine schwere Rückenprellung, Endo Adduktorenprobleme, Coulibaly Schmerzen im Knöchel und Anton ein Bänderriss im Knöchel.
„Für mich wichtiger als mein Tor“ FC-Einkauf Duda will nach Premierentreffer nachlegen
Ondrej Duda konnte im dritten Spiel endlich seinen ersten Scorerpunkt für den 1. FC Köln feiern. Der Slowake erzielte beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt seinen FC-Premierentreffer. „Das erste Mal für seinen neuen Verein zu treffen, ist immer ein besonderes Gefühl“, sagt der Neuzugang von Hertha BSC. Doch viel entscheidender als das persönliche Erfolgserlebnis war für Duda der erste Kölner Punktgewinn der noch jungen Bundesliga-Saison. „Das war für mich wichtiger als mein eigenes Tor. Dieses Erfolgserlebnis war unglaublich wichtig für uns. Das ist der erste Schritt, um auch in den kommenden Spielen fleißig Punkte zu sammeln“, sagt der neue Spielmacher.
Wehrle spricht über Heldts Anfänge Rauswurf von Trapattoni, Meister mit Veh
Das richtungsweisende Spiel gegen den VfB Stuttgart – bei der Reise in die baden-württembergische Hauptstadt werden beim Geschäftsführer-Duo Alexander Wehrle (45) und Horst Heldt (50) Erinnerungen an die erste gemeinsame Zeit wach werden. Wehrle hatte 2003 bei den Schwaben als Assistent von Präsident Wilfried Straub (†77) begonnen. Heldt kam 2005 als Spieler dazu, Trainer Felix Magath hatte den kleinen Techniker von Sturm Graz losgeeist. Unter dessen Nachfolger Matthias Sammer (53) spielte Heldt dann noch eine Champions League-Saison, in der Liga wurde der VfB „nur“ Fünfter, Sammer entlassen. Coach der U17 damals war übrigens ein gewisser Markus Gisdol.
Tolu Arokodare benötigt wohl noch viel Zeit, um sich beim 1. FC Köln und in der Bundesliga einzugewöhnen. Nach zwei Kurzeinsätzen gehörte der 19-jährige am vergangenen Wochenende nicht zum Kader. Doch auch in der U21 wird der Angreifer zunächst nicht die dringend benötigte Spielpraxis sammeln. Statt das Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag von der Tribüne aus zu verfolgen, hätte Arokodare auch mit der U21 der Geißböcke gegen Rot-Weiß Oberhausen auflaufen können. Denn spielberechtigt könnte der Angreifer auch in der Regionalliga West sein. Dort hätte sich der Rechtsfuß die dringend benötigte Spielpraxis holen können. Derzeit ist Arokodare allerdings noch nicht beim Westdeutschen Fußballverband als U21-Spieler gemeldet. Dies wäre notwendig, damit er dort eingesetzt werden kann.
Hector droht ein weiteres Mal auszufallen Der Mittwoch entscheidet über Einsatz
Für Jonas Hector vom 1. FC Köln wird die Zeit erneut knapp: Auch in dieser Woche konnte der 30-Jährige noch nicht mit der Mannschaft trainieren und droht nun im anstehenden Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart auszufallen. Sein Schleudertrauma im Bereich der Halswirbelsäule macht ihm weiterhin zu schaffen. Das größte Problem: Hector kann aufgrund seiner Beschwerden keine Kopfbälle machen. "Die Nackenprobleme hindern ihn leider daran", erklärte FC-Sportchef Horst Heldt. Generell muss sich der Kölner Kapitän noch aus allen Übungen, in denen er seinen Körper einsetzen muss, vorsorglich heraushalten. Immerhin: "Körperlos kann Jonas alles zu 100 Prozent machen", so Heldt. "Wenn Jonas am Mittwoch aner nicht mit der Mannschaft trainieren kann, wird es nicht reichen."