FC-Coach plant Neustart Gisdol: „Das sind so die Lichtblicke“
Seit sieben Monaten sieglos, immer wieder die gleichen Fehler und vom Start weg in der Abstiegszone – kann Markus Gisdol den 1. FC Köln noch einmal vor dem Absturz retten? Der Chefcoach glaubt trotz der ernüchternden 1:3-Derby-Klatsche gegen Borussia Mönchengladbach fest daran! Gisdol nach der dritten Niederlage im dritten Bundesliga-Spiel: „Wir haben eine Mannschaft, bei der ich überzeugt bin, dass wir die Klasse halten.“ Kölns Trainer setzt jetzt auf die Länderspielpause! Gisdol hofft auf die Rückkehr von Kapitän Jonas Hector und Flügelflitzer Ismail Jakobs, will zudem die Neuzugänge integrieren und die Abläufe festigen. „Damit wir einen Neustart machen können im Anschluss.“
„Er hilft den jungen Spielern“ Sörensen drängt sich auf
Zweieinhalb Jahre nach seinem letzten Einsatz von Beginn an stand Frederik Sörensen am Samstag im Derby gegen Mönchengladbach wieder über 90 Minuten für den 1. FC Köln auf dem Feld. Der Rückkehrer aus Bern bekommt unter Markus Gisdol die Chance, die ihm in seinem letzten FC-Jahr verwehrt worden war. Am Samstag dankte es der Innenverteidiger seinem Trainer mit einer ordentlichen Leistung. Als rechter Innenverteidiger der Dreierkette brauchte Sörensen im Derby allerdings ein paar Minuten, ehe er seine Schwierigkeiten im Stellungsspiel und in der Zweikampfführung in den Griff bekam. Danach lieferte der 28-jährige eine ordentliche Partie ab. „Ich freue mich, dass Freddy da ist. Er hat das heute gut gemacht“, lobte Markus Gisdol hinterher seinen Rückkehrer aus Bern.
Fünf Erkenntnisse zum Derby Effzeh gestraft von „Partystadt Köln”
Nicht nur das Ergebnis von 1:3 sondern auch die Art und Weise, wie die Fohlen zu ihren Treffern kamen, war für die Kölner Anhänger wie ein Schlag ins Gesicht. Stimmungskiller? Natürlich sind damit nicht die verstummenden Gesänge der 9200 Fans im Stadion gemeint, welche zu Hause bleiben mussten. Der Inzidenzwert in Köln war einmal mehr zu hoch, weshalb gerade einmal 300 Fans im Rhein-Energie-Stadion Platz nehmen durften. Aktuell wird darüber gestritten, ob die Corona-Regeln für Zuschauer in Stadien überarbeitet werden müssen, um keine Wettbewerbsverzerrung in der Bundesliga zu haben. Auf der anderen Seite muss man aber auch festhalten, dass in Köln schon wieder viele Partys und Veranstaltungen stattfinden. Ohne diese wäre der Inzidenzwert mit Sicherheit unter dem erlaubten Maximum geblieben.
Länderspielpause 1. FC Köln testet gegen Landesligist Lindenthal
Der 1. FC Köln nutzt die Länderspielpause in der Fußball-Bundesliga für ein Testspiel. Am Mittwoch (19.30 Uhr) tritt die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol im Franz-Kremer-Stadion gegen den Landesligisten Borussia Lindenthal-Hohenlind an. Die auf Länderspielreise befindlichen Sebastiaan Bornauw (Debüt für die belgische A-Nationalmannschaft), Dimitrios Limnios (Griechenland), Sebastian Andersson (Schweden), Ondrej Duda (Slowakei), Ellyes Skhiri (Tunesien), Salih Özcan (U21), Noah Katterbach (U20), Jan Thielmann und Tim Lemperle (beide U19) werden fehlen.
Heracles Almelo nimmt Köln-Verteidiger Oubella unter Vertrag
Kölns Innenverteidiger Elias Oubella ist heute zu Heracles Almelo in die Eredivisie gewechselt. Der 19-jährige Oubella soll bei Heracles-Trainer Frank Wormuth einen sehr positiven Eindruck hinterlassen haben. Die beiden Vereine haben sich auf einen Wechsel verständigt. Oubella erhält bei Eredivisie-Klub einen Zweijahresvertrag. „Elias hat uns von seinen Qualitäten überzeugt“, sagte Almelos Technischer Direktor Tim Gilissen. Man habe bereits im August mit Köln über einen Transfer gesprochen, „aber das war damals noch nicht möglich. Jetzt am Ende des Transferfensters war das glücklicherweise der Fall.“ Der Defensivspieler besaß beim 1. FC Köln noch einen Vertrag bis 2021 und war eigentlich für die Zweitvertretung in der Regionalliga West eingeplant.
Keine Einigung in Gütetermin zwischen Klub und Ex-Medienchef Kaufmann
Tobias Kaufmann, der langjährige Mediendirektor des 1. FC Köln, wehrt sich vor Gericht gegen seine Kündigung. Auch der Gütetermin am Arbeitsgericht brachte keine Einigung. Jetzt haben beide Parteien noch bis zum 16. Oktober Zeit, zu einer außergerichtlichen Lösung zu kommen. Der FC hat in dem Rechtsstreit wenig vorzubringen. Zudem wird die Personalie weiterhin auch öffentlich diskutiert. Unter dem Vorsitz von Richterin Anne Babette Goebel wurde vereinbart, dass die Parteien bis zum 16. Oktober die Gelegenheit haben, zu einer außergerichtlichen Lösung zu gelangen. Andernfalls kommt es zu einem Kammertermin. Sollten sie sich dann wieder nicht einigen, wird der Rechtsstreit durch Urteil entschieden.
Nach Blitz-Debüt von Wolf Gisdol: „Er war einer der Lichtblicke“
Gerade einmal einen Tag war Marius Wolf beim 1. FC Köln, als Markus Gisdol ihn im Derby gegen Borussia Mönchengladbach zur Halbzeit für Czichos einwechselte. Dabei agierte die Leihgabe des BVB zunächst auf der rechten offensiven Außenbahn, ehe er für Ehizibue in die Viererkette rückte. Der Trainer zeigte sich trotz kurzer Eingewöhnungszeit zufrieden mit dem Auftritt seines Neuzugangs. „Ich hatte keinen Druck“, sagte Marius Wolf nach dem verlorenen Derby auf die Frage, wie es ihm bei seinem Einsatz nach nur einer Trainingseinheit mit seiner neuen Mannschaft ergangen war. Am Freitagmittag erst unterschrieb der Außenbahnspieler seinen Leihvertrag bis zum Saisonende, am Nachmittag stand Wolf dann im Abschlusstraining erstmals mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Platz.
Transferfenster geschlossen Beim FC tut sich nichts mehr
Seit Montag 18 Uhr ist klar: Der 1. FC Köln wird auf dem Transfermarkt nicht mehr tätig. Das Transferfenster in Deutschland ist nun offiziell geschlossen. Damit bleibt es bei den Geißböcken bei sechs Neuzugängen, vorausgesetzt, der FC verpflichtet keinen vertragslosen Spieler mehr. Darüber hinaus wird die Geißböcke auch kein Spieler mehr verlassen. Während es bei den Profis keine Veränderungen mehr im Kader gab, hat die U21 der Geißböcke kurzfristig noch einen Spieler abgegeben. Elias Oubella wechselt nun doch zum niederländischen Erstligisten Heracles Almelo. Dort stand der Innenverteidiger bereits zu Beginn der Vorbereitung für eine Woche im Probetraining.
Der Mitgliederrat hat gewählt Kim tritt die Müller-Römer-Nachfolge beim FC an
Nach dem Paukenschlag des Rücktritts des langjährigen Vorsitzenden Stefan Müller-Römer (52) hat der Mitgliederrat am Montagabend den Neubeginn gewagt. Das elfköpfige Gremium, das den Vorstand vorschlägt und ihn als eine Art Aufsichtsrat überwacht, hat Ho-Yeon Kim (39) als seinen neuen Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter wird Christian Hoheisel. Hoheisel ist Rechtsanwalt und gilt als glühender Verfechter eines mitgliedergeführten Traditionsvereins und hat sich vor der Mitgliederratswahl deutlich gegen den Einstieg von Investoren positioniert. Kim soll nun aber als Gesicht des Mitgliederrats fungieren, nachdem der Druck auf Müller-Römer nach seinem öffentlich gewordenen Mail-Verkehr zu groß geworden war und er in der vergangenen Woche nach einer verlorenen Vertrauensabstimmung seinen Posten geräumt hatte.
FC schickt acht Profis auf Reisen Andersson muss angeschlagen passen
Hoffentlich geht das gut! Der 1. FC Köln muss in der Länderspielpause mit Sebastiaan Bornauw (21, Belgien), Dimitrios Limnios (22, Griechenland), Ondrej Duda (25, Slowakei), Ellyes Skhiri (25, Tunesien), Salih Özcan (22, Deutschland U21), Noah Katterbach (19, Deutschland U20), Jan Thielmann (18 ) und Tim Lemperle (18, beide Deutschland U19) gleich auf acht Profis verzichten. Die FC-Kicker sind in ganz Europa unterwegs – trotz weltweit steigender Infektionszahlen. Dem FC sind dabei die Hände gebunden. Der Schwede Andersson wird aber nicht wie angekündigt zur schwedischen Nationalmannschaft reisen. Der Angreifer ist nach dem Derby vom Wochenende angeschlagen undd fliegt nach BILD-Infos stattdessen zum Knie-Spezialisten nach München.
Mehr Transfer-Pech geht dann wohl nicht! Am Montag verkündeten die Bayern die Verpflichtung von Choupo-Moting und spätestens damit war klar, dass Holland-Stürmer Joshua Zirkzee (19) den Rekordmeister auf Leihbasis verlassen könnte. Was kaum einer weiß: Köln wollte Zirkzee schon vor Wochen, holte sich in München aber einen Korb ab. Ein klassischer Fall von schlechtem Timing... Nach BILD-Informationen hatte sich Sportboss Horst Heldt im August bei Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic gemeldet und nach den Möglichkeiten einer Zirkzee-Leihe erkundigt. Die Antwort war eindeutig: Keine Chance! Bayern plane fest mit Zirkzee als Lewandowski-Ersatz. Heldt plante daraufhin zurecht um und wurde jetzt knapp zwei Monate auch von der neuen Zirkzee-Lage und dessen Last-Minute-Freigabe informiert.
Andersson sagt Länderspiele ab Bornauw hofft auf Debüt
Der 1. FC Köln muss in den kommenden anderthalb Wochen auf zahlreiche Spieler verzichten. Vor allem die Länderspielreisen zweier Neuzugänge tun den Geißböcken weh, würde sich die Mannschaft doch vor allem offensiv gerne weiter einspielen. Sebastiaan Bornauw hofft derweil auf seinen ersten Einsatz für die belgische A-Nationalmannschaft. Nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn war die Erleichterung am Geißbockheim ob der anstehenden Länderspielpause groß. Ein Neustart nach dem verpatzten Auftakt soll her, nachdem der Verein nun alle Neuzugänge final beisammen hat. Zwei dieser jüngst beim FC aufgeschlagenen Profis sind in dieser Woche aber schon wieder weg: Mit Dimitris Limnios und Ondrej Duda fehlen zwei wichtige Puzzlestücke im Offensivspiel während der Länderspielpause im FC-Training.
FC-Stürmer fliegt zum Spezialisten Sorgen um das Knie von Andersson
Das fehlte gerade noch: Sorgen um das Knie von Stürmer Sebastian Andersson (29)! Der 6-Millionen-Euro-Einkauf sagte Schweden-Coach Janne Andersson für die Länderspielreise in dieser Woche ab. In Köln hieß es, Andersson sei lediglich aus dem Derby angeschlagen. Doch das Knie des einzigen FC-Top-Stürmers bereitet Sorgen, er flog zum Knie-Spezialisten nach München! Reine Vorsichtsmaßnahme oder ernsthaftes Problem? Fakt ist: Andersson klagte schon in seiner Zeit bei Union Berlin immer wieder über Kniebeschwerden, musste in der Vorbereitung mehrfach mit dem Training aussetzen. Bei den Eisernen hieß es aber kurz vor dem Transfer, die Verletzung sei nicht langwierig und auskuriert. In Köln überstand er auch den Medizin-Check in der Mediapark-Klinik ohne Probleme.
Krisenstimmung beim 1. FC Köln nach dem Fehlstart Wer ist diesmal nicht verantwortlich?
Nach drei Niederlagen in drei Spielen und saisonübergreifend 13 Spielen ohne Bundesliga-Sieg beginnen in Köln erste Personaldiskussionen. Trainer Gisdol wird in Frage gestellt. Doch die Probleme des Clubs liegen tiefer. Nach drei Spieltagen in der neuen Bundesliga-Saison offenbart sich bei den „Geißböcken“ nicht nur ein sportliches Defizit. Mit null Punkten belegt der Traditionsclub derzeit Platz 16 in der Tabelle, hat sich bereits eine Derby-Niederlage eingefangen und klagt gleichzeitig finanziell über klamme Kassen – Pandemie, hohen Gehältern und langen Vertragslaufzeiten sei Dank. Dass die Rheinländer nach 270 Bundesliga-Minuten ohne Zähler auf dem Konto dastehen, kann derweil nach Jahrzehnten im Fahrstuhl in Fußball-Deutschland niemand mehr ernsthaft überraschen. Die Kölner*innen jedenfalls nicht.
Wandervogel Wolf über Aufgabe FC „So toll war die Situation beim BVB auch nicht“
Einen schnellen Mann für die rechte Außenbahn: Marius Wolf (25) ist der letzte Wunsch, den Sportchef Horst Heldt (50) seinem Trainer Markus Gisdol erfüllen konnte. Nach nur einer Trainingseinheit musste Wolf im verlorenen Derby gegen Mönchengladbach schon ran. Am Dienstag stellte der Wandervogel, der nach dem Abschied von 1860 München schon in Hannover, Frankfurt, Dortmund, Berlin nun beim 1. FC Köln gelandet ist, sich den Kölner Medien zum Gespräch. Neuzugang Marius Wolf über die Gründe für seinen Wechsel: Es waren gute Gespräche. Für mich war klar, ich will Fußball spielen. Hier weiß ich, dass ich der Mannschaft helfen kann. Natürlich denkt man darüber nach, wo man hingeht. Aber toll war die Situation für mich in Dortmund jetzt auch nicht."
Jakobs zurück auf dem Platz Fragezeichen bei Andersson
Mit einem dezimierten Kader stand der 1. FC Köln am Dienstag erstmals in dieser Woche wieder auf dem Trainingsplatz. Von den zuletzt angeschlagenen Spielern konnte einzig Ismail Jakobs wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Dafür durfte sich ein Youngster bei den Profis präsentieren. Nach einem freien Tag am Montag hat der 1. FC Köln am Dienstag das Training wieder aufgenommen. Mit 14 Feldspielern und drei Torhütern stand der FC-Tross am Morgen auf dem Trainingsplatz 1 am Geissbockheim. Neben Rückkehrer Ismail Jakobs stand auch Youngster Georg Strauch mit auf dem Feld. Der 19-jährige defensive Mittelfeldspieler kam in der U21 zuletzt überwiegend als Rechtsverteidiger zum Einsatz und machte dort mit guten Leistungen auf sich aufmerken. Dafür fehlten neben den acht Nationalspielern nach wie vor Hector und Meré.
Der Transfersommer des 1. FC Köln Zu wenig, zu spät?
Viel gemacht, doch ist es genug? Der 1. FC Köln hat eine schwierige Transferphase hinter sich. Das Gesicht des Kaders wurde verändert, doch eine Schwachstelle nicht adressiert. Das könnte sich rächen. Es war wieder so weit. Der sogenannte „Deadline Day“. Der Tag, an dem die Transferliste schließt. Ein Feiertag für die klick-getriebene Medienbranche. Wer mit wem? Warum? Und für wie viel? Gerüchte um Verhandlungen, Dementis und Bestätigung. Die Nachrichtenlage überschlägt sich quasi minütlich. Der „Aktualisieren“-Button als bester Freund des Transferjunkies. Wer erinnert sich als Fan des 1. FC Köln nicht daran, als die letztlich gescheiterte Verpflichtung von Thomas Buffel die F5-Tasten glühen ließ?
„Das war schon der Tiefpunkt“ Ex-FC-Star Uth offen über harte Zeiten, Liebe und Geld
Mark Uth offen wie nie! Der Ex-Köln-Star plauderte im „Sky“-Format „Meine Geschichte“ mit Moderator Riccardo Basile über die Höhen und Tiefen seiner Karriere und sein Privatleben. Heimat, das ist für ihn ohnehin eher seine Geburtsstadt Köln, wo er in der Rückrunde der vergangenen Saison half, den FC zum Klassenerhalt zu führen. Mit einer festen Verpflichtung wurde es bekanntlich nichts – Uth war zunächst zu teuer für die Geißböcke und dann auf Schalke fest eingeplant. Dennoch ist ihm Köln unheimlich wichtig: „Ich bin dort geboren und aufgewachsen, hatte immer eine schöne Zeit, bin beim FC groß geworden. Deswegen bedeutet mir die Stadt sehr viel.“ Der Offensivmann kommt aus Porz-Langel, wo seine Eltern noch heute zu Hause sind.
Nach Arzt-Besuch vor Liga-Comeback Modeste besteht Knie-Check!
Diese Nachricht macht nach dem Null-Punkte-Start allen FC-Fans Mut: Anthony Modeste (32) steht vor seinem Liga-Comeback! Nach BILD-Informationen war Kölns Stürmer am Sonntag zur Kontroll-Untersuchung seines verletzten Knies in München. Ergebnis: alles wieder okay! Modeste hat nun endgültig Gewissheit, dass er sein Knie auf Dauer voll belasten darf! „Ja, die Untersuchung ist gut verlaufen“, erklärt Horst Heldt gegenüber BILD, „es wurde noch mal alles kontrolliert und für gut befunden. Tony hat zuletzt sehr viel gearbeitet.“ Gut möglich, dass Tony nach der Länderspielpause gegen Frankfurt (18. Oktober) dabei ist!
Wolf: „Markus Gisdol ein Grund, warum ich hier her gekommen bin“
Seit nicht einmal einer Woche ist Marius Wolf nun beim 1. FC Köln. Die Länderspielpause kommt für den Neuzugang aus Dortmund dabei genau zur richtigen Zeit, um Mannschaft und Umfeld in den kommenden Tagen besser kennenzulernen. Ein ausschlaggebender Grund für seinen Wechsel zum FC sei dabei auch Markus Gisdol gewesen. Der 1. FC Köln ist bereits die sechste Station in der Profi-Laufbahn von Marius Wolf. Mit seinem 25 Jahren ist der gebürtige Coburger bereits gut herum gekommen. Sein Debüt feierte der Flügelspieler am 26. Oktober 2014, mit gerade einmal 19 Jahren, in der Zweiten Liga für 1860 München. 43 Spiele, fünf Tore und fünf Vorlagen später wechselte Wolf schließlich zu Hannover 96. Der richtige Durchbruch sollte ihm dann aber erst anderthalb Jahre später bei Eintracht Frankfurt gelingen.
Bisherige Katastrophenbilanz: Platz 16 und null Punkte Kein Ultimatum für Köln-Coach Gisdol, aber ...
Null Punkte aus drei Spielen, Platz 16 in der Tabelle, saisonübergreifend seit 13 Bundesliga-Begegnungen ohne Sieg: Die Situation beim angeschlagenen 1. FC Köln wird immer prekärer. Noch immer hält die sportliche Leitung um Manager Heldt an Cheftrainer Markus Gisdol fest. Die logische Frage ob der monatelangen sportlichen Misere lautet: Wie lange noch? Der 51-Jährige selbst versprühte zuletzt Optimismus, das Ruder in der Domstadt wieder herumreißen zu können. Es verdichten sich aber die Anzeichen, dass der Kredit in Sachen Gisdol in Kürze aufgebraucht sein könnte. Einem Bericht der "Sport Bild" zufolge steht der Fußballlehrer vor vier Endspielen in der Fußball-Bundesliga, die über seine Zukunft am Geißbockheim entscheiden werden.
Die DFL hat vier weitere Spieltage der Saison zeitgenau terminiert. Die Partien vom 9. bis 12. Spieltag stehen nun fest, der 1. FC Köln darf dreimal samstags um 15.30 Uhr ran. Eine Woche vor Weihnachten geht es hingegen in einer Englischen Woche mittwochs im Derby gegen Bayer 04 Leverkusen.
Achterpack! Modeste ballert den FC zum Testspiel-Sieg
Der 1. FC Köln hat sein Testspiel am Mittwochabend gegen den SC Borussia Lindenthal-Hohenlind mit 14:0 (8:0) gewonnen. Erfreulich für das Team von Trainer Markus Gisdol: Anthony Modeste bestritt sein erstes Testspiel der Saison und traf acht Mal. Marius Wolf und Tolu Arokodare erzielten ihre ersten Treffer im FC-Dress. Die positive Überraschung für den 1. FC Köln: Anthony Modeste lief erstmals seit seiner inzwischen über dreimonatigen Spielpause auf und stand gleich in der Startelf. Modeste bildete im 4-4-2 die Doppelspitze mit Tolu Arokodare. Das Spiel gegen einen völlig unterlegenen Sechstligisten hatte sportlich überschaubaren Wert. Es diente jedoch dem Selbstbewusstsein der Geißböcke, die ihre Abläufe ohne große Gegenwehr üben und die Offensivspieler fast nach Belieben treffen konnten.
Achtmal Modeste! Comebacker des FC überragt bei Testspiel-Schützenfest
Wichtig für das Selbstvertrauen – wenn auch sportlich ohne Wert. Der 1. FC Köln hat das Testspiel in der Länderspielpause gegen den Landesligisten SC Borussia Lindenthal-Hohenlind mit 14:0 gewonnen. 103 Tage nach seinem bis dato letzten Spiel für den FC bei der peinlichen 1:6-Schlappe bei der Werder Bremen am 34. Spieltag der vergangenen Saison erzielte der Franzose acht (!) Treffer.
Aufstellung: Zieler – Schmitz, Sörensen, Czichos, Voloder – Wolf (ab 72. Krahl), Höger, Rexhbecaj (ab 46. Strauch), J. Horn (ab 46. Ehizibue) – Modeste, Arokodare (ab 62. Cestic)
Spinner beim Testspiel! Ex-Präsident trifft FC-Präsident Wolf
Überraschung am Rande des Testspiels zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Borussia Lindenthal-Hohenlind (14:0): Werner Spinner hat den Geißböcken einen Besuch abgestattet, nachdem sich der ehemalige FC-Präsident seit seinem Abtritt im März 2019 nicht mehr öffentlich bei seinem Klub gezeigt hatte. Den 71-jährigen verbindet nicht nur seine Vergangenheit zum FC, sondern auch zur Borussia. Spinner kam am Mittwochabend kurz nach Spielbeginn in Begleitung seines Sohnes ins Franz-Kremer-Stadion und platzierte sich zunächst abseits des Geschehens auf der Tribüne. Wenige Minuten später jedoch traten Präsident Werner Wolf und Vizepräsident Carsten Wettich zu Spinner. Auch Eckhard Sauren gesellte sich später hinzu.