Ehizibue übt Selbstkritik „Meine Vorbereitung war schlecht“
Er wurde zuletzt viel gescholten, von den eigenen Fans und sogar von seinem eigenen Trainer: Kingsley Ehizibue (25) hat beim 1. FC Köln einen schwachen Saisonstart hingelegt. Markus Gisdol attestierte ihm zudem „keine glückliche Vorbereitung“. Bei der 1:3-Derbyniederlage gegen Borussia Mönchengladbach stand er komplett neben sich und verursachte zudem noch einen Elfmeter. Ehizibue gibt seinem Trainer Recht, in der Vorbereitung nicht ganz da gewesen zu sein. „Ja, die war wirklich schlecht. Ich war nicht ganz fit, sondern hatte ein paar Wehwehchen. Es hat deshalb vieles auf dem Platz nicht so funktioniert, wie ich mir das selbst vorstelle und deswegen ist mein Selbstvertrauen ein bisschen verloren gegangen“, sagt der Rechtsverteidiger.
Rätsel zum Hector Wann kehrt der FC-Kapitän zurück?
Jonas Hector wird dem 1. FC Köln wohl auch am Freitag beim VfB Stuttgart fehlen. Der Kapitän der Geißböcke leidet noch immer an den Folgen des Kopftreffers, den er im Spiel bei Arminia Bielefeld erlitten hatte. Doch nach nun fast vier Wochen mehren sich die Fragen, wie schwer die Verletzung wirklich war. Nun bestätigte Sportchef Horst Heldt, dass der FC beim 30-jährigen Geduld haben müsse. Inzwischen reichen die Spekulationen von einer Gehirnerschütterung bis zu einem Schleudertrauma. Spekulationen, auf die der FC naturgemäß nicht reagiert. Heldt erklärte am Mittwoch auf Nachfrage lediglich: „Jonas hat weiter Probleme im Nacken. Deswegen kann er körperlich nicht voll mittrainieren und auch keine Kopfbälle machen.“
Jubelt der VfB auch gegen Köln? Stuttgart winkt vorübergehend Rang eins
Der VfB Stuttgart sorgte zuletzt bundesweit für Furore. Als Aufsteiger stehen die Schwaben nach vier Spielen auf Rang fünf, mit einer der jüngsten Mannschaften der Liga spielen sie schnellen und offensiven Fußball. Im Heimspiel gegen den 1. FC Köln (Freitag, 20.30 Uhr) winkt dem Team von Trainer Pellegrino Matarazzo bei einem Sieg zumindest vorrübergehend Rang eins der Bundesliga. Der VfB Stuttgart hat den besten Saisonstart seit zwölf Jahren hingelegt - und das mit einer überaus jungen Truppe. Spieler wie Silas Wamangituka (19 Jahre), Tanguy Coulibaly (19), Roberto Massimo (20) oder Sasa Kalajdzic haben sich in Rekordzeit in der Bundesliga akklimatisiert und somit zum Höhenflug des Aufsteigers beigetragen.
FC-Duo vor Stuttgart-Aus Muss Czichos in Quarantäne? – Horror-Bilanz ohne Hector
Startschuss für Markus Gisdols Mini-Vorbereitung! Nach einem Tag Regeneration bleiben dem 1. FC Köln vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (Freitag, 20.30 Uhr) gerade mal zwei Trainingseinheiten. Die erste fand Mittwochnachmittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Franz-Kremer-Stadion statt. Erneut ohne Kapitän Jonas Hector, der damit zum dritten Mal in Folge ausfallen dürfte! Ebenfalls nicht dabei war Rafael Czichos, der krank ist und auf Corona getestet wird. Muss der nächste FC-Profi in Quarantäne? Vergangene Saison hatte es bereits Ismail Jakobs und Niklas Hauptmann erwischt, zum Start der Vorbereitung im August dann Salih Özcan und Tim Lemperle.
Rutemöller verteidigt Trainer „Kein Zweifel an Gisdol!“
14 Spiele in Serie ist der 1. FC Köln unter Trainer Markus Gisdol saisonübergreifend sieglos. Eine ähnliche Bilanz hatte es in den Spielzeiten 1990/91 und 1991/92 beim FC gegeben: Damals war für den heutigen Vorstands-Berater Erich Rutemöller nach elf Spielen ohne Sieg als Trainer Schluss. BILD fragte Rutemöller: Wie gefährlich ist es für einen Trainer, wenn sich eine Phase ohne Sieg über eine so lange Zeit und bis in eine neue Saison hinzieht? Rutemöller verteidigt Gisdol:„Eines vorweg: Es gibt überhaupt keinen Grund, an der Arbeit von Markus Gisdol zu zweifeln. Es wäre völlig daneben, Parallelen zwischen damals und heute zu ziehen. Als ich vor 30 Jahren Trainer war, waren es ganz andere Umstände – mit anderen Spielern und anderem Trainerstab. Das ist Vergangenheit. Fertig.“
U21 geht auf Schalke baden Erste Pleite nach sieben Spielen
Die U21 des 1. FC Köln hat nach sieben sieglosen Spielen wieder eine Niederlage kassiert. Bei der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 gab es für das Team von Mark Zimmermann nichts zu holen. Die Geißböcke kassierten eine klare 0:3 (0:3)-Niederlage bei den Königsblauen. Dabei erwischte die Kölner Defensive in Hälfte eins einen rabenschwarzen Tag. Nach dem 10. Spieltag hat der FC 13 Punkte aus neun Spielen (spielfrei an Spieltag 1) auf dem Konto. Trotz der Niederlage also ein ein gelungenes erstes Saisonviertel für die Kölner U21. Der defensive Einbruch in der ersten Halbzeit auf Schalke muss zwar analysiert, aber nicht zu hoch gehängt werden.
Gutes FC-Pflaster Stuttgart Mit Schnuller-Jubel begann das Modeste-Märchen
Der erste Punkt ist geholt, doch auf Dauer helfen dem 1. FC Köln und auch seinem Trainer Markus Gisdol nur Siege weiter. Die beste Gelegenheit wartet dazu im Schwabenland: Beim VfB Stuttgart konnte der FC schon so manchen Auswärtsdreier einfahren. Unvergessen etwa der 45-Meter-Treffer von Willie Sanou im September 2009 in das von Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann ohne Not verlassene Tor. Insgesamt hat der FC in den vergangenen 20 Jahren sieben Siege erringen können, spielte drei Mal Unentschieden und verließ nur im letzten Aufeinandertreffen 2017 (unverdient) den Platz als Verlierer, als in der Nachspielzeit erst ein Elfmeter für den FC zurückgenommen wurde und im Gegenzug der Siegtreffer für den VfB fiel.
Neue Saison-Unterbrechung? Keine Anzeichen und große Geldsorgen
Während in der Bundesliga über eine Neuverteilung der TV-Gelder ab der Saison 2021/22 und damit um eine Neuausrichtung des Liga-Wettbewerbs gestritten wird, müssen die Profiklubs in Deutschland erst einmal diese Saison 2020/21 überstehen. Viele Vereine sind in wirtschaftliche Schieflache geraten, so auch der 1. FC Köln, und fürchten daher aufgrund der Corona-Krise eine weitere Saisonunterbrechung, monatelang Geisterspiele oder gar einen vorzeitigen Abbruch der Spielzeit. Nach GBK-Informationen gibt es derzeit jedoch keine Anzeichen, dass es medizinische Gründe für einen radikalen Schnitt geben wird. Aber der Fußball malt mal wieder schwarz. „Auf tönernen Füßen“ stünde die Zukunft der Bundesliga, erklärte Karl-Heinz Rummenigge jüngst dramatisch.
Um den 1. FC Köln finanziell zu entlasten, haben die Spieler und das Trainerteam des 1. FC Köln wohl einem neuerlichen Gehaltsverzicht zugestimmt. Demnach sollen die Profis in der Hinrunde zehn Prozent weniger Gehalt einstreichen, was eine Summe von rund 2,5 Millionen Euro ausmachen soll. Dies sei am Mittwochabend bei einer Sitzung am Geißbockheim einstimmig beschlossen worden. "Ich kann verstehen, dass keiner gerne auf Gehalt verzichtet. Aber unsere Spieler verstehen eben auch, dass in dieser schwierigen Situation jeder im Verein seinen Beitrag leisten muss, damit wir alle gemeinsam die wirtschaftlichen Mindereinnahmen durch fehlende Zuschauer einigermaßen kompensieren können", sagte Alexander Wehrle
Lebenswege beim 1. FC Köln Dano Himmelrath: Der Ausstieg aus dem Hamsterrad
Wie ergeht es ehemaligen Jugendspielern des 1. FC Köln, die den Sprung zu den Profis nicht geschafft haben? Autor Kurt Ludwigs sprach mit Dano Himmelrath, der als Torwart einst in der A-Jugend aussortiert wurde, aber auf eine erfüllte Karriere zurückblickt. Der Pfiff des Schiedsrichters durchschnitt die Luft im Kronenbusch-Stadion. Wolkenlos präsentierte sich der Himmel über Wesseling an diesem 6. Juli 2003, die Sommersonne tauchte das Spielfeld in ein mildes Abendlicht. Auf dem Spielfeld wurden die Schatten der Akteure zunehmend länger, ihre Schritte dafür kürzer, vor allem die der Spieler der Spvg Wesseling-Urfeld...
Christian Clemens hat sich im Teamtraining des 1. FC Köln zurückgemeldet. Der 29-Jährige laborierte in den vergangenen zwei Wochen an muskulären Problemen im Oberschenkel und steht nun wieder zur Verfügung. Einen Einsatz im Pflichtspielbetrieb konnte der Offensivspieler in der laufenden Saison noch nicht verbuchen, auch in der zurückliegenden Spielzeit kam der gebürtige Kölner nach einer langwierigen Verletzung (Kreuzbandriss) nur einmal in der Bundesliga zum Zug. Ob Clemens am Freitag (20.30 Uhr) beim Gastspiel in Stuttgart zum 20-köpfigen Aufgebot zählen wird, bleibt abzuwarten.
Der VfB-Trainer macht sich Sorgen Matarazzo: "Corona rückt näher"
Die Nachrichten über Corona-Fälle in der Bundesliga häufen sich. Jetzt hat es auch Werder Bremen erwischt. Stuttgarts Pellegrino Matarazzo beobachtet es mit Sorge. "Wir haben noch keine Anpassung vorgenommen", erklärt Matarazzo zur bisherigen Handhabung des Hygienekonzepts. "Wir nehmen aber alles wahr." Ungutes vor allem. "Man hat das Gefühl, dass Corona ein Stück weit näherrückt." Und zur Aufstellung gegen Köln sagte er: "Gregor Kobel hat seine Rückenprobleme soweit auskuriert, dass er heute wieder ins Training zurückgekehrt ist. Das gilt auch für Wataru Endo, der die Woche über Adduktorenprobleme klagte und pausiert hat."
Kommentar: FC-Profis verzichten auf Gehalt Wichtiger Schritt in Zeiten der Krise
Es ist ein starkes Signal in schwierigen Zeiten: Die Profis des 1. FC Köln haben sich am Mittwochabend in einer Mannschaftssitzung mit den Geschäftsführern Heldt und Wehrle zu einem neuerlichen Gehaltsverzicht bereit erklärt und verzichten nun dem Vernehmen nach auf rund zehn Prozent ihres Salärs. Damit folgen sie den Beispielen von Werder Bremen und dem SC Freiburg, wo die Profis ebenfalls der Corona-Krise erneut Rechnung tragen. Bereits im Frühjahr hatten einige Bundesligisten solche Verzichtserklärungen mit den Profis vereinbart, auch der 1. FC Köln hatte sich mit den Spielern auf eine Reduzierung der Bezüge um 20 Prozent wegen des Wegfalls der Zuschauereinnahmen geeinigt.
Der 1. FC Köln geht mit großem Respekt in das Bundesliga-Duell mit dem starken Aufsteiger VfB Stuttgart am Freitag. "Sie spielen mit ihrer jungen Mannschaft unbekümmert und sind nach vorne brandgefährlich. Die Gefahr, die sie ausstrahlen, ist nicht zu verachten", sagte Kölns Trainer Markus Gisdol am Donnerstag: "Beim VfB herrscht die Euphorie eines Aufsteigers. Trotzdem sehen wir auch unsere Chancen." Seine alte Verbundenheit zum VfB müsse aber nun ruhen, betonte Gisdol. "Das Spiel ist nicht bedeutender als andere Spiele", sagte der 51-Jährige, der auf seinen verletzten Kapitän Jonas Hector verzichten muss: "Ich halte nichts davon, einzelne Partien besonders herauszustellen."
Am Freitag geht es für den FC zum Aufsteiger VfB Stuttgart, im Optimalfall soll es hier den ersten Dreier für die Kölner geben. Doch dabei muss der FC weiter auf Kapitän Hector (Nackenverletzung) verzichten. Gisdol zu den Lehren aus dem Frankfurt-Spiel: "Wir haben gesehen, dass die Leistungsfähigkeit da ist, wenn die Basis stimmt. Lauf- und Passbereitschaft müssen stimmen. Wir waren ein bisschen zu forsch und ungestüm nach Ballgewinnen." Übt man auch Elfmeter verhindern? Gisdol: "Wir brauchen die nötige Cleverness in den Zweikämpfen. Auch das ist natürlich Thema unter der Woche." Mögliche Aufstellungen:
FC-Kader für das Stuttgart-Spiel Diese 21 Mann bekamen eine Lunchbox von Gisdol
Mit der Lunchbox auf die Reise: Der 1. FC Köln hat die Reise nach Stuttgart mit einem 21-Mann-Kader angetreten. Um 15.05 Uhr brach der Bus am Geißbockheim auf, um 15.55 Uhr steigt die Mannschaft in den ICE 611 nach Stuttgart. Trainer Gisdol strich vor der Partie lediglich den Nigerianer Tolu Arokodare aus dem Kader. Auch der am Mittwoch noch kränkelnde Rafael Czichos war wieder mit an Bord.
Der Kader des 1. FC Köln: Timo Horn, Ron-Robert Zieler - Benno Schmitz, Kingsley Ehizibue, Rafael Czichos, Sebastiaan Bornauw, Frederik Sörensen, Jorge Meré, Noah Katterbach, Jannes Horn - Marius Wolf, Dimtrios Limnios, Ellyes Skhiri, Elvis Rexhbecaj, Salih Özcan, Ondrej Duda, Ismail Jakobs, Dominick Drexler - Sebastian Andersson, Anthony Modeste, Jan Thielmann
Der effzeh.com-Possbüggel Diese Bundesliga-Saison ist eine „Tour der Leiden“
Rund um den 1. FC Köln gibt es viel Diskussionsstoff – auch bei unseren Lesern, die um unsere Einschätzung bitten können. Ihr fragt, wir antworten: Der effzeh.com-Possbüggel! Die Sieglosserie hat der 1. FC Köln in dieser Saison weiter ausbauen können, auch wenn zuletzt mit einem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt der erste Punkt geholt werden konnte. Sportlich läuft es noch nicht rund für die „Geißböcke“, auch vereinspolitisch gab es in der laufenden Spielzeit schon die eine oder andere Nickligkeit zu verzeichnen. Immer etwas los beim FC, sagen die einen. Ständige Unruhe rund um den Club, sagen die anderen.
Abendspiel gegen Köln Wird der VfB heute Tabellenführer?
Neunjährige Kinder haben das noch nicht erlebt: den VfB Stuttgart an der Tabellenspitze der Bundesliga! Freitag nach dem Spiel gegen den 1. FC Köln (20.30 Uhr) könnte das erstmals seit dem 1. Spieltag 2011 der Fall sein. Sollten die Schwaben mit vier Toren Unterschied gewinnen, wäre das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo zumindest über Nacht Spitzenreit Aber: Matarazzo will davon gar nichts wissen. Er erklärt: „Ich wusste gar nicht, wie viele Punkte wir haben. Das ist – denke ich – genug Antwort zu der Frage nach der Tabellenführung.“ Noch überraschender: Gegen die kriselnden Kölner (ein Punkt aus vier Spielen) sieht der Trainer den VfB nicht mal als Favoriten. Nach einem Sieg gegen Köln wird er sicherlich noch viel lieber zu Zurückhaltung mahnen...
Gegnercheck VfB Stuttgart Darum sind Churlinov & Co. für den FC so gefährlich
Was macht den VfB Stuttgart so stark? Als „brandgefährlich“ bezeichnet 1.-FC-Köln-Trainer Markus Gisdol den Aufsteiger, der auf einer „typischen Euphoriewelle“ schwimmt. Doch was genau ist dran am VfB unter Trainer Pellegrino Materazzo? Der Coach ist in der Bundesliga noch ein relativ unbeschriebenes Blatt, auch als Spieler kam der in New Jersey geborene Italo-Amerikaner nicht über unterklassige Vereine hinaus. Doch nach der Auftaktniederlage gegen den SC Freiburg zeigten er und seine Mannschaft, dass sie auch Bundesliga können. In Stuttgart hat man nach dem Aufstieg nur punktuell neue Spieler verpflichtet. Auch wegen der Zwänge durch die Corona-Krise.
Katterbach auf der Bank „Eine schwierige Situation“
Noah Katterbach ist bislang einer der Verlierer der noch jungen Bundesliga-Saison beim 1. FC Köln. Der 19-jährige hat seinen Stammplatz zunächst an Jannes Horn verloren. Der Linkverteidiger verletzte sich in der Vorbereitung zu einem unglücklichen Zeitpunkt, allerdings hatte er vorher nur selten überzeugt. Jetzt muss er den ersten Dämpfer in seiner Karriere überwinden. Erst eine einzige Bundesliga-Minute hat Noah Katterbach in dieser Saison auf der Uhr, die Schlussminute am ersten Spieltag gegen Hoffenheim. Danach saß Katterbach dreimal über 90 Minuten nur auf der Bank. Viel zu wenig für den ambitionierten Linksfuß, der in der letzten Saison zum Stammspieler geworden war.
Nur in Stuttgart feierte der 1. FC Köln schon 14 Auswärtssiege. Allein in den letzten acht Gastspielen beim VfB holten die Rheinländer sechs Dreier - ein gutes Omen für die Partie am heutigen Freitagabend. Bei Stuttgart sind Kobel (Rücken) und Endo (Adduktoren) angeschlagen, sollen aber fit werden. Für den Keeper könnte sonst Bredlow einspringen, für den Japaner wäre Castro eine Alternative. Dessen Platz fiele Klement oder Klimowicz zu. Beim 1. FC Köln spielt möglicherweise Özcan für Rexhbecaj im Mittelfeld, um mehr Ballsicherheit im Zentrum zu erlangen. Ansonsten dürfte es keine Änderungen geben. Wieder im Training: Thielmann und Clemens.
Voraussichtliche Aufstellung: T. Horn - Ehizibue, Bornauw, Czichos, J. Horn - Skhiri, Özcan - Wolf, Duda, Jakobs - Andersson
Vorspiel: 1. FC Köln zu Gast beim VfB Stuttgart Weiter dringend erfolgsbedürftig
Ein selbstbewusster Gegner in Zeiten der eigenen Erfolgslosigkeit: Der 1. FC Köln bekommt es heute beim VfB Stuttgart mit einem euphorischen Aufsteiger zu tun. Bei den „Geißböcken“ steht derweil ein Edeljoker mit Torhunger im Fokus. Wer schießt den 1. FC Köln beim VfB zum lang ersehnten Sieg? Nach dem Abgang von Cordoba hat Andersson in Ansätzen gezeigt, was von ihm zu erwarten ist. Das alleine wird aber nicht reichen, um die Klasse zu halten, das ist jetzt bereits klar. Es braucht mehr Torgefahr aus Kölner Sicht. Auftritt Modeste? Der Franzose konnte bereits in seinen wenigen Minuten gegen Eintracht Frankfurt für Gefahr sorgen. Denn: Es braucht trotz des Punktgewinns gegen die Hessen noch immer eine Wende in dieser Saison. Und Gisdol hat sich fest vorgenommen, diese in Stuttgart zu beginnen.
Weitere Geisterspiele des FC in Müngersdorf wahrscheinlich
Dem 1. FC Köln drohen weitere Geisterspiele. Bei bundesweiten Teamsportwettbewerben sollen Fans komplett ausgeschlossen werden, wenn die Zahl der Corona-Neuinfektionen am Austragungsort bei mehr als 35 Fällen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche liegt. Das stellte jetzt das NRW-Gesundheitsministerium nochmals klar. Bislang ließen die Behörden auch bei einem Inzidenzwert über 35 meist noch 300 Zuschauer zu den Spielen zu. Die Bezirksregierungen sollen nun die Einhaltung der Regel sicherstellen, teilte das Ministerium mit. Zuvor hatte es Irritationen gegeben. Bielefeld durfte gegen den FC Bayern keine Fans mehr ins Stadion lassen, während beim FC-Spiel gegen Frankfurt am Wochenende noch 300 Fans dabei sein durften.
Kölner Startelf beim VfB Stuttgart Findet der FC zur Stabilität?
Wenn der 1. FC Köln am Freitagabend beim VfB Stuttgart den 5. Bundesliga-Spieltag eröffnet, müssen die Geißböcke ihre Lethargie der ersten Hälfte ablegen. Bislang verschlief der FC alle vier Auftakt-Halbzeiten der Saison. Steckt dahinter auch ein Personalproblem? Markus Gisdol muss sich fragen, wie sein Team gegen die Schwaben zur gewünschten Stabilität finden kann. Für einen Aufsteiger ist der nahezu ideal in die neue Saison gestartet. Mit sieben Punkten steht der VfB damit sechs Zähler vor den Geißböcken. Es wäre daher Zeit für den FC sich mit einem Sieg in der Liga zurückzumelden.
So könnte der Effzeh spielen: Horn – Ehizibue, Bornauw, Czichos, Horn – Skhiri, Özcan – Wolf, Duda, Jakobs – Andersson
Wende oder VfB zieht davon Heute MUSS Kölns Gisdol liefern!
Seit über sieben Monaten wartet Markus Gisdol auf seinen 50. Bundesliga-Sieg als Trainer. Der Jubiläums-Erfolg – in Stuttgart (20.30 Uhr) wäre er so wichtig wie selten zuvor in seiner Karriere. Vergeigt Köln beim frechen Aufsteiger, hätte der FC gegen den unmittelbaren Gegner im Kampf um den Klassenerhalt schon 9 Punkte (!!!) Rückstand. Gisdol würde immer mehr unter Druck geraten. Und nächste Woche kommen die Bayern. Der Trainer versucht, cool zu bleiben, sagt: „Wir neigen in unserer Gesellschaft dazu, dass du nach zwei Spieltagen schon Schwierigkeiten bekommst. Das habe ich schon von anderen Trainern gehört, nicht bei uns. Nach wenigen Wochen ein Fazit zu ziehen und irgendwelche Spiele besonders hoch zu hängen, bringt gar nichts.“