FC-Krise: Gisdols Baustellen 13 Gründe für 13 Spiele ohne Kölner Sieg
Seit Monaten kriselt sich Köln durch die Bundesliga. Der bis dato letzte FC-Sieg liegt mittlerweile mehr als ein halbes Jahr zurück, ein hart erkämpftes 2:1 beim SC Paderborn am 6. März. Seitdem wartet die Mannschaft von Coach Gisdol, die sich nach der Corona-Pause zum Klassenerhalt quälte, auf ein Erfolgserlebnis, legte auch in der neuen Saison einen Fehlstart hin. 13 Liga-Spiele ohne Sieg! Express nennt 13 Gründe für Kölns anhaltende Negativ-Serie. Leistungsträger außer Form: Bornauw ist nicht mehr frei von Fehlern, wirkte vor allem vor dem Derby gegen Gladbach ungewohnt fahrig. Skhiri hat seinen Platz auch noch nicht wieder gefunden...
FC-Leihgabe Marcel Risse verletzt sich bei Viktoria Köln
Marcel Risse bleibt auch auf der rechten Rheinseite vom Pech verfolgt. Bei der Leihgabe des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln besteht der Verdacht auf einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich. Damit droht der Rechtsaußen mehrere Wochen auszufallen. Passiert ist das Missgeschick am Sonntag beim 2:0-Heimsieg des Drittligisten FC Viktoria Köln über den FC Ingolstadt. Risse, der erst 20 Minuten vor dem Ende in die Partie gekommen war, erlitt die Blessur kurz nach seiner Einwechslung bei einem Diagonalball und bewegte sich fortan gehemmt über den Rasen.
Vier Spieler zurück Stammduo fehlt weiter angeschlagen
Der 1. FC Köln hat die Vorbereitungen auf das nächste Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am kommenden Wochenende aufgenommen. Dabei füllte sich am Sonntagnachmittag der Trainingsplatz der Geißböcke zunehmend, nachdem zuletzt einige Spieler angeschlagen oder aufgrund ihrer Länderspielteilnahme gefehlt hatten. Noch muss Markus Gisdol jedoch auf zwei seiner Leistungsträger verzichten. Während Ondrej Duda und Dimitris Limnios am Sonntag noch mit ihren Nationalteams auf dem Platz standen, hat der FC-Tross am Geißbockheim bereits die neue Trainingswoche eingeleitet. Dabei fehlten neben den beiden Neuzugängen auch noch Bornauw. Auch Ellyes Skhiri und Salih Özcan werden wie Duda und Limnios erst am Donnerstag und damit drei Tage vor dem nächsten Pflichtspiel in Köln zurückerwartet.
Der 1. FC Köln wird aller Voraussicht nach auch gegen Eintracht Frankfurt auf seine Fans verzichten müssen. Aufgrund der pandemischen Entwicklung dürfte auch das dritte Heimspiel als Geisterspiel ausgetragen werden. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle kündigte derweil an, bei weiteren Spielen ohne Zuschauer auf Fremdkapital zurückgreifen zu müssen. Noch zwei Bundesliga-Spieltage stehen an, ehe am 25. Oktober der sechswöchige bundesweite Probebetrieb zur Zuschauer-Rückkehr in den Stadien endet. Im Sinne eines einheitlichen Vorgehens hatten die Chefs der Staatskanzleien Mitte September unter anderem den Beschluss zur Höchst-Zuschauerzahl von 20 Prozent der jeweiligen Stadionkapazität gefasst.
Risse, Schaub und Co. So schlagen sich die FC-Leihspieler
Sie sind über ganz Europa verteilt und sollen sich für einen Neustart beim 1. FC Köln empfehlen. Neun Spieler hat der FC derzeit an andere Vereine verliehen. EXPRESS gibt einen ersten Zwischenstand, wie es bei bei den Leihprofis läuft. Der klangvollste Name unter den Leihprofis. Der FC-Routinier entschied sich im Sommer für den überraschenden Schritt zu Viktoria Köln. Der Neuzugang des Stadtrivalen ist Spitzenverdiener in der 3. Liga. Dass Risse das auch wert ist, konnte er noch nicht vollends beweisen. In drei Spielen – in Magdeburg saß er 90 Minuten auf der Bank – kommt der Mittelfeldspieler lediglich auf 126 Minuten Einsatzzeit. Ein Tor oder eine Vorbereitung konnte Risse noch nicht beisteuern. Das ist noch zu wenig für einen Mann mit der Erfahrung aus 176 Bundesligaspielen.
„Verein braucht sportliche Kompetenz“ Daum über eine mögliche Rückkehr zum FC
Christoph Daum, wäre für Sie eine dritte Rückkehr zum 1. FC Köln noch vorstellbar – zum Beispiel in den Gremien des Klubs oder als Berater? Beim FC wird ja oft moniert, dass zu wenig Fußball-Sachverstand in der Vereinsführung vorhanden sei. Daum: Die Bereitschaft dazu zu signalisieren könnte auch leicht als Affront, als Nestbeschmutzung aufgefasst werden. Einige würden sagen: „Der will sich wieder nur ins Gespräch bringen“. In der Tat wäre der FC aber gut beraten, weitere sportliche Kompetenz in die Vereinsführung reinzuholen. Präsident Werner Wolf meint aber, dass er diese Kompetenz mit Erich Rutemöller hat und optimal aufgestellt ist. Erich ist ein Freund von mir, ich schätze ihn sehr: Was soll ich da jetzt sagen?
Modeste zaubert im FC-Training Werden Hector und Andersson fit für Frankfurt?
Die Vorbereitung beim 1. FC Köln auf das richtungsweisende Spiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr) läuft. Einen Tag nach dem Testspiel gegen die eigene U21 nahm Trainer Markus Gisdol das Tempo raus. Lediglich eine Stunde ließ er seine Profis trainieren, dabei standen nur ein paar lockere Spielformen auf dem Programm. Sehenswert: Die Spielfreude bei Anthony Modeste, der mit einem wunderschönen Fallrückzieher glänzte. Jonas Hector, der den internen Geheim-Test von der Tribüne verfolgte, spulte weiter sein individuelles Programm ab. Die FC-Verantwortlichen hoffen, dass der Kapitän am Donnerstag – Mittwoch haben die Profis frei – wieder ins Training einsteigen kann. Das gilt auch für Sebastian Andersson.
Nach 100. Pflichtspiel für den FC Sörensen: „Gab auch andere Angebote“
Nach seiner einjährigen Leihe vom 1. FC Köln zu den Young Boys Bern hatte Frederik Sörensen auch andere Angebote. Letztendlich entschied sich der Innenverteidiger jedoch zu einer Rückkehr nach Köln. Nun sprach der 28-jährige erstmals über seine Rolle Team und die Gründe für seine Rückkehr. Gegen Gladbach hat Frederik Sörensen sein 100. Pflichtspiel für den 1. FC Köln bestritten. Dabei stand der Innenverteidiger erstmals seit knapp zweieinhalb Jahren wieder für die Geißböcke in der Startformation. Nach seiner einjährigen Leihe zu den Young Boys Bern ist der Däne inzwischen wieder voll beim FC angekommen und liefert sich mit Czichos ein Duell um den Startelfplatz neben Bornauw.
Rexhbecaj: "Die Bundesliga ist ein Marathon, kein Sprint"
Jung ist er, wird in knapp zwei Wochen erst 23 Jahre alt. Seit Jahresbeginn kickt er leihweise für den 1. FC Köln, diese Saison - so wurde es mit dem VfL Wolfsburg abgemacht - wird er noch komplett für den FC spielen, Spielpraxis sammeln, Erfahrungen im harten Kampf gegen den Abstieg. Mitunter schafft es Elvis Rexhbecaj, dass man meint, ein Routinier spräche weise Worte: "Die Bundesliga ist ein Marathon, kein Sprint." Und deshalb werde man sicherlich nicht nach drei Niederlagen die Köpfe hängen lassen: "Bis irgendwas entschieden ist, dauert es noch sehr lange. Da brauchen wir nicht in Panik zu verfallen." Man habe sich einen anderen Start erhofft, die aktuelle Lage "haben wir uns selbst eingebrockt. Aber wir sollten es nicht übertreiben, es stecken auch noch andere Mannschaften mit unten drin."
Neue Trainingswoche Mit Geheimtest in Richtung Frankfurt
Seit Sonntag bereitet sich der 1. FC Köln auf das nächste Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt vor. Dabei bat Trainer Markus Gisdol am Montagabend zum geheimen Test gegen die eigene U21. Obwohl nach wie vor einige Spieler fehlen, zeigte sich FC-Mittelfeldspieler Elvis Rexhbecaj zufrieden mit den erarbeiteten Inhalten während der Länderspielpause. Rund eine Stunde lang standen die Mannschaft und das Trainerteam am Dienstagvormittag auf dem Trainingsplatz 1 am Geißbockheim. In verschiedenen Spielformen auf dem Kleinfeld bereitete sich die Mannschaft auf das kommende Spiel gegen Eintracht Frankfurt vor.
„Elf Krieger auf dem Platz“ So will FC-Elvis Frankfurt Paroli bieten
Elvis Rexhbecaj (22) stand bisher in allen drei Bundesliga-Partien in der Startelf. Im Derby gegen Borussia Mönchengladbach erzielte er sein erstes Liga-Tor nach 484 Tagen Durststrecke. Doch nach drei Pleiten zum Auftakt kann sich die Leihgabe aus Wolfsburg nicht über seine persönlichen Statistiken freuen.Rexhbecaj über Gegner Frankfurt: „Sie haben eine gute Mannschaft. Die werden ohne die Euro-Belastung frischer sein als letzte Saison. Sie sind sehr zweikampfstark und haben auch fußballerisch gute Leute dabei. Bei Frankfurt sind immer elf Krieger auf dem Platz, da wird es sehr schwer für uns. Wir müssen den Kampf annehmen, uns durchsetzen und sehen, was dabei rauskommt. Wir dürfen uns in den Zweikämpfen nicht verstecken. Das ist spielentscheidend."
Klammert sich Gisdol gegen Frankfurt an Strohhalm Modeste?
Die Derby-Nachwehen lassen langsam nach, der Blick geht nach vorne Richtung Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr). Eine Personalie, die während der Länderspielpause und in Abwesenheit der Nationalspieler für Hoffnung sorgt, ist Anthony Modeste. Der einstige Sturm-Star kommt immer besser in Fahrt und tankte beim 14:0-Sinnlos-Test gegen den SC Borussia Lindenthal-Hohenlind mächtig Selbstvertrauen. Klammert sich Gisdol gegen Frankfurt an Strohhalm Modeste? Gut möglich, denn der etatmäßige Neuner Sebastian Andersson plagt sich seit Wochen mit Knieproblemen rum, und „schleppte sich“ laut Sportboss Heldt die letzten Wochen nur durch.
FC-Youngster auf U21-Reise Özcan schnappt Bornauw die Tabellenführung weg
Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat sich die Tabellenführung in der EM-Qualifikation zurückerobert. Seinen Teil zum 1:0-Sieg gegen Bosnien-Herzegowina, der von den Moderatoren Joko und Klaas kommentiert wurde, beigetragen hat FC-Star Salih Özcan. Der Kapitän der Mannschaft von Stefan Kuntz legte das entscheidende Tor von Lukas Nmecha auf (29.). Möglich gemacht hat den Sprung auf Platz eins die überraschende 0:1-Niederlage der Belgier gegen Moldau zuvor. Dort konnte auch FC-Verteidiger Sebastiaan Bornauw den jungen Red Devils nicht helfen. Der 21-Jährige durfte noch am vergangenen Donnerstag im Freundschaftsspiel gegen die Elfenbeinküste sein Debüt für Belgiens A-Nationalmannschaft feiern.
Flaschen-Biss & Premieren-Panne So tickt Kölns Sturm-Riese Tolu!
Was für ein Auftritt! Im schrillen Camouflage-Einteiler, mit einem breiten Grinsen und einem schwarzen „Piraten-Tuch“ auf dem Kopf erscheint Kölns neuer Sturm-Riese Tolu Arokodare (19/1,97 m) zum BILD-Termin. Ein kurzer Corona-Gruß, Small-Talk. Dann lässt sich Arokodare eine Flasche stilles Wasser reichen – und öffnet den Kronkorken lässig und locker mit den Zähnen. Kein Witz! „So macht man das in Nigeria“, strahlt Arokodare die Reporter an, bevor er über seine Kindheit, seine Heimat, seinen Glauben und seine FC-Premiere spricht. BILD: Tolu, was haben Sie gedacht, als das FC-Angebot vorlag? Arokodare: „Es passte perfekt. Ich kannte Köln natürlich als großen Klub. Vor allem, weil hier mit Sunday Oliseh schon eine Legende Nigerias gespielt hat. Von daher war es klar, dass ich sofort zusage.“
Als Schwarz-Assistent Ex-FC-Torrabe Voronin auf dem Sprung zu Dynamo Moskau
In seiner Zeit beim Geißbock konnte er wirklich nicht seine Klasse zeigen. Andriy Woronin (41) und der FC, das war seinerzeit keine gute Beziehung. Denn der mit reichlich Vorschusslorbeeren aus Mainz verpflichtete Torrabe, so die russische Übersetzung seines Nachnames, fand selten ein Korn im gegnerischen Strafraum, netzte im Abstiegsjahr 2004 in nur 19 Spielen gerade einmal viermal ein und konnte den schmählichen Abgang ins Unterhaus nicht verhindern. Die einstige Sturm-Diva soll es nach russischen Medienberichten nun wieder nach Dynamo Moskau verschlagen. So soll laut Insider Nobel Arustamyan, der dies im Internet ankündigte, der frühere Kölner möglicherweise Assistent von Sandro Schwarz, der als Topkandidat für den vakanten Trainerposten gilt, im blau-weißen Lager werden.
Mark Uth will nach wie vor nicht verhehlen, dass er gerne beim 1. FC Köln geblieben wäre. „Dass ich damals nach einer für mich persönlich sehr erfolgreichen Rückrunde in Köln bleiben wollte, ist kein Geheimnis“, erklärt der gebürtige Kölner gegenüber der ‚Sport Bild‘ und führt aus: „Früh in der Vorbereitung kamen dann aber Trainer und sportliche Führung auf mich zu und haben mir gesagt, dass sie mich auch für eine hohe Ablöse nicht gehen lassen würden.“ Auf Schalke soll der Angreifer unter Manuel Baum eine zentrale Rolle einnehmen. „Sie haben klargemacht, dass sie auf Schalke voll auf mich setzen. Damit war das Thema für mich erledigt. Und: Ich habe nicht einmal schlecht trainiert, sondern immer Vollgas gegeben. Für mich ist das Thema durch, für mich zählt nur Schalke.
Initiative „Zukunft Fußball“ im Interview „Der ideelle Wert von Fans muss anerkannt werden“
Die Arbeitsgruppen der Initiative „Zukunft Profifußball“ haben ihre Konzepte veröffentlicht. Mit Robin Loew-Albrecht und Monika Sänger nahmen zwei bekannte Gesichter aus der Fanszene rund um den FC an der Arbeitsgruppe „Fußball als Publikumssport“ teil. Den Initiatoren geht es darum, dass der Fan sowie Zuschauer*innen nicht nur als Konsumenten, sondern zeitgleich auch als Bestandteil des Profifußball gesehen werden – in der Öffentlichkeit wie bei den Funktionären. effzeh.com sprach mit den beiden.
1. FC Köln wollte Modeste loswerden Sogar im Team inzwischen "unten durch"
Die Erwartungen an den Torjäger bei seiner Rückekhr im Jahr 2018 waren große - erfüllt wurden sie nicht. Im Sommer soll unter anderem der türkische Top-Klub Besiktas Interesse am 32-Jährigen gezeigt haben, der 1. FC Köln war "Sport Bild" zufolge alles andere als abgeneigt, den Franzosen ziehen zu lassen und leitete alle Offerten direkt an Modestes Agentur weiter. Modeste konnte sich demnach aber nicht mit den Interessenten einigen und zog einen Verbleib vor. Für die Rheinländer nicht das perfekte Szenario, schließlich läuft Modestes Vertrag erst im Sommer 2023 aus, seit dem Aufstieg soll der Stürmer zudem 3,5 Mio. Euro pro Saison verdienen. Besonders bitter: Der einstige Gute-Laune-Garant ist laut "Sport Bild" bei den Mitspielern inzwischen "unten durch".
Eintracht-Gegner mit Fehlstart 1. FC Köln bereitet sich mit Geheimtest auf Duell vor
Die Nationalspieler der Bundesligisten kehren nach den Spielen mit der Nationalmannschaft nach und nach zurück zu ihren Klubs und bereiten sich auf den nächsten Einsatz in der Liga vor. Eintracht Frankfurt trifft auswärts auf den 1. FC Köln. Im Rhein-Energie-Stadion gab es in der vergangenen Saison ein 1:1-Unentschieden. Den Rückstand durch Florian Kainz egalisierte Bas Dost in der zweiten Halbzeit zum Endstand. Damals hatte Köln den Klassenerhalt schon sicher und Eintracht Frankfurt noch eine kleine Chance auf das Erreichen der Qualifikation in der Europa League. Die Partie am Sonntag steht aber unter ganz anderen Vorzeichen.
Fluglotsen-Streik Limnios sitzt in der Heimat fest
Dimitrios Limnios und Köln – das passt bisher noch nicht so richtig zusammen. Denn der Neuzugang von PAOK Saloniki hat nun bereits zum zweiten Mal Probleme, aus seiner Heimat zum FC zu reisen. Dieses Mal gefährdet ein landesweiter Fluglotsen-Streik in Griechenland die Rückkehr des Flügelflitzers. Limnios empfängt am Mittwochabend mit dem griechischen Nationalteam den Kosovo und sollte eigentlich am Donnerstag zurück nach Köln fliegen. Doch in Athen, wo beide Teams aufeinandertreffen, legen die Fluglotsen ab Donnerstagfrüh die Arbeit nieder. 24 Stunden soll der Streik dauern, Limnios könnte demnach erst im Laufe des Freitags ausreisen. Der FC arbeitet derzeit an einer Lösung.
Zusammenarbeit bis 2024 Telekom vor Einstieg beim 1. FC Köln
Die Deutsche Telekom AG wird ab Sommer neuer Technologie-Partner des Vereins. Die Partnerschaft soll bis 2024 rund 7 Millionen Euro in die Kasse spülen. Die Corona-Krise trifft die meisten Fußball-Bundesligisten bis ins Mark. Bleiben die Zuschauer weiterhin aus, wird es für Klubs wie den 1. FC Köln finanziell immer schwieriger. Was die Liquidität betreffe, sei die Saison des FC zwar durchfinanziert, sagte Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle, „doch sollte es die ganze Saison über bei Geisterspielen bleiben, müssten wir uns eventuell weiteres Fremdkapital besorgen.“
FC-Kapitän nie mehr für den DFB Hector mit Hammer-Botschaft an Bundestrainer Löw
Es ist eine echte Hammer-Nachricht: Kapitän Jonas Hector vom 1. FC Köln ist aus der deutschen Nationalmannschaft zurückgetreten! Den Entschluss soll der FC-Profi bereits vor langer Zeit gefällt haben. Wie der „Kicker“ berichtet, hat Hector Bundestrainer Löw schon vor den Länderspielen im September gegen Spanien und in der Schweiz über seinen Entschluss informiert. Die FC-Verantwortlichen sollen sogar schon länger von Hectors Entscheidung gewusst haben. Hector, der im Spiel der Kölner Ende September bei Arminia Bielefeld eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, arbeitet aktuell an seiner Rückkehr auf den Platz. Mit dem Adler auf der Brust wird es eine solche nun allerdings nicht mehr geben.
Sieben Millionen Euro bis 2024 FC hat offenbar neuen Top-Sponsor an der Angel
Gute Nachrichten für den 1. FC Köln: Der Klub hat offenbar auf dem Sponsorenmarkt einen richtig dicken Fisch an Land gezogen! Einem Bericht des „Kölner Stadt-Anzeiger“ zufolge hat sich der FC mit der Deutschen Telekom auf eine Zusammenarbeit ab kommendem Sommer geeinigt. Der Bonner Telekommunikations-Riese soll dann einer der Top-Sponsoren der Kölner sein. Finanzboss Alexander Wehrle wollte den Deal zunächst allerdings nicht kommentieren. Für den FC wäre es dennoch ein echter Coup. Die Telekom soll zunächst bis 2024 neuer Technologiepartner des Klubs werden. Sieben Millionen Euro fließen demnach in die klammen Klub-Kassen! Aktuell ist die Telekom in der Bundesliga nur beim Branchen-Primus FC Bayern München engagiert.
Jonas Hector ist aus der deutschen Nationalmannschaft zurückgetreten. Der Kapitän des 1. FC Köln soll seine Entscheidung laut einem Bericht des kicker bereits vor der Länderspielphase dem Deutschen Fußball-Bund und Bundestrainer Joachim Löw im September mitgeteilt haben. Der 30-jährige war der 43. deutsche Nationalspieler im Dienste der Geißböcke. Vor ziemlich genau 70 Jahren, am 22. November 1950, bekam der 1. FC Köln seinen ersten deutschen Nationalspieler. Es war Josef „Jupp“ Röhrig, der in Stuttgart für den DFB gegen die Schweiz eingewechselt wurde. Insgesamt 42 FC-Nationalspieler später debütierte Jonas Hector am 7. November 2014 gegen Gibraltar für Deutschland. Er war der 43. Nationalspieler in der Geschichte des 1. FC Köln – und ist es seit diesem Sommer nicht mehr.
Corona-Ausfall für Gisdol Limnios trotz Streiks zurück
Der 1. FC Köln muss in der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr) auf Robert Voloder verzichten. Der Youngster befindet sich vorerst in Corona-Quarantäne. Allerdings nicht, weil er selbst positiv getestet wurde – Voloder ist Kontaktperson der Kategorie 1 einer positiv auf Covid-19 getesteten Person, wie der Klub erklärt. Der Innenverteidiger selbst wurde zuletzt am Dienstag negativ auf Corona getestet. Limnios stand Mittwochabend 74 Minuten für die griechische Nationalmannschaft gegen den Kosovo (0:0) auf dem Platz. Dann ging es für ihn direkt zum Flughafen. Der FC-Neuzugang stieg gemeinsam mit anderen griechischen Spielern in den Flieger nach Köln.