Sieglos-Trainer unter Druck Werder & Union entscheiden Gisdol-Zukunft!
Schafft Markus Gisdol mit Köln die Wende? Schon wieder Abstiegs-Alarm beim FC: Erst zwei Punkte nach fünf Spielen. Dazu die Erfolglos-Serie von 15 Partien. Seit über 7 (!) Monaten wartet Gisdol auf seinen 50. Sieg als Bundesliga-Trainer. Und am Samstag kommen die Über-Bayer, Köln droht Platz 18. Zwei Spiele entscheiden über Gisdols Zukunft! Das ungleiche Duell gegen den Triple-Sieger ist ein Bonus-Spiel für Gisdol. Danach muss der Trainer in Bremen (6.11.) und gegen Union Berlin (22.11.) liefern – sonst wird's eng für ihn. Die Bosse werden am 8. Spieltag ein erstes Fazit ziehen und schauen, wohin die Reise geht. Mit Köln und Gisdol.
Unterschiede im Tabellenkeller und Kölns Zahlenspiel in Stuttgart
Der 1. FC Köln ist beileibe nicht der einzige Klub im Tabellenkeller der Bundesliga, der Probleme hat – kann sich jedoch auf einen kleinen Unterschied berufen, der Hoffnung gibt. Mainz und Schalke liegen noch hinter den Geißböcken, und beide haben bereits ihre Trainer gewechselt – bislang ohne Wirkung. Die Hertha tauschte nach der Corona-Unterbrechung den Trainer, investierte im Januar und im Sommer sage und schreibe 110 Millionen Euro in neue Spieler und hat trotzdem die letzten vier Spiele verloren. Der FC ist also wahrlich nicht der einzige Klub mit Problemen zu Saisonbeginn. In Köln könnte man nach zwei Unentschieden sogar nun behaupten, es gehe leicht bergauf.
Schon wieder Abstiegs-Alarm beim FC: Erst zwei Punkte nach fünf Spielen. Dazu die Erfolglos-Serie von 15 Partien. Seit über 7 (!) Monaten wartet Gisdol auf seinen 50. Sieg als Bundesliga-Trainer. Und am Samstag kommen die Über-Bayer, Köln droht Platz 18.
Historisch erfolglos Wie viel Zeit bekommt Gisdol noch?
Eine Serie von 15 sieglosen Spielen in Folge ist kein Zufall. Eine Serie von 15 sieglosen Spielen hat Gründe, die nichts mit äußeren Umständen zu tun haben. Eine Serie von 15 sieglosen Spielen muss Folgen haben. Markus Gisdol muss die Probleme beim 1. FC Köln in den Griff bekommen – und zwar sofort. Schafft er dies nicht, muss es jemand anderes versuchen. Doch wie lange bekommt Gisdol noch Zeit? 2017 entließ man Peter Stöger aufgrund der großen Erfolge der Vorjahre zu spät (nach drei Punkten aus 14 Spieltagen). 2019 zog man gerade noch rechtzeitig die Reißleine beim überforderten Achim Beierlorzer (nach sieben Punkten aus elf Spieltagen). 2020 ist nun auch Markus Gisdol früh unter Druck geraten. Horst Heldt will ihm die Zeit geben, die Wende zu schaffen. Doch Zeit ist im Abstiegskampf ein Luxus-Gut. Und Luxus kann sich der FC nicht leisten.
Zwei Endspiele für Markus Gisdol? Zwischenbilanz in der Länderspielpause bietet sich an
Mit dem 1:1 am Freitag beim VfB Stuttgart hat der 1. FC Köln am fünften Spieltag seinen zweiten Punkt geholt. Fraglos eine ausbaufähige Bilanz, die nur deshalb noch zu Relegationsplatz 16 reicht, weil mit dem FC Schalke 04 und dem sogar noch punktlosen 1. FSV Mainz 05 zwei Klubs noch schlechter gestartet sind. Geht es auch gegen den FC Bayern schief - und alles andere wäre eine Überraschung - stünde der 1. FC Köln vor dem folgenden Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen schon mächtig unter Druck. Auch deshalb, weil es anschließend in die zweiwöchige Länderspielpause im November geht, die gleichbedeutend ist mit dem letzten Cut vor Weihnachten. Sollten die Kölner Verantwortlichen zu dem Schluss kommen, grundlegende Dinge verändern zu wollen, böte sich diese Phase an. Aktuell aber wird der Versuch unternommen, jegliche Trainerdiskussion im Keim zu ersticken.
Nächster Corona-Fall beim 1. FC Köln: Nachdem sich Robert Voloder vor zehn Tagen als Kontaktperson der Kategorie 1 einer Corona-positiv getesteten Person in häusliche Quarantäne begeben musste, wurde der FC-Spieler nun selbst positiv auf das Virus getestet. Bislang war der 1. FC Köln recht glimpflich was das Coronavirus angeht durch den Herbst gekommen. Nun hat es mit Youngster Robert Voloder allerdings den nächsten Profi der Geißböcke erwischt. Am 15. Oktober hatte der FC vermeldet, Voloder müsse als Kontaktperson der Kategorie 1 einer auf COVID-19 getesteten Person in häusliche Quarantäne.
Checkup statt Teamtraining Andersson zur Kniebehandlung in München
Wie der 1. FC Köln über seinen Twitter-Kanal am Montag bekannt gegeben hat, weilt Stürmer Sebastian Andersson momentan erneut in München, um dort einen Check-up seines zuletzt lädierten Knies machen zu lassen. Der aktuelle Trip nach München beinhaltet zudem, dass der 29-Jährige dort ein individuelles Programm absolviert. Danach wird er dann am Abend wieder in die Domstadt zurückkehren. Andersson, der am Freitag mit seinem Treffer (Elfmeter) zum 1:1 gegen den VfB Stuttgart einen maßgeblichen Anteil zum wichtigen Punktgewinn der Rheinländer beitrug, hatte sich zuletzt schon einmal in München behandeln lassen. Sturmkollege Anthony Modeste hat laut Express nach seinem 20-minütigen Einsatz beim VfB dagegen mit muskulären Problemen zu kämpfen.
Fit für Bayern-Spiel Höger steigt teilweise ins Teamtraining der Kölner ein
Beim vergangenen Bundesligaspiel des 1. FC Köln (1:1-Remis am Freitagabend beim VfB Stuttgart) war Marco Höger aufgrund seiner Knieprobleme erneut zum Zuschauen gezwungen. Der defensive Mittelfeldakteur hat nun zum Start der aktuellen Trainingswoche aber in der Tat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Comeback machen können. Denn wie die Rheinländer am Montag via Twitter vermeldeten, ist der Routinier in den Kreis seiner Teamkollegen zurückgekehrt und absolvierte erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings des Effzeh. Ob Höger allerdings schon am 6. Spieltag wieder gegen den FC Bayern (Samstag, 15:30 Uhr) dabei sein kann, bleibt noch abzuwarten.
Nach seiner langwierigen Knieverletzung konnte sich Anthony Modeste wieder an das Team des 1. FC Köln herankämpfen, was in den letzten beiden Spielen mit Einwechslungen belohnt wurde. Nun muss der Angreifer jedoch wieder mit dem Training aussetzen: Wie der FC am Montag auf seinem Twitter-Kanal bekannt gibt, fehlt Modeste zu Wochenbeginn aufgrund von muskulären Problemen. Ob damit auch das Spiel gegen den FC Bayern München (Samstag, 15:30 Uhr) gefährdet ist, geht aus der Meldung indes nicht hervor. Modeste verpasste wegen der Knieverletzung bereits weite Teile der Saisonvorbereitung und fehlte seinem Trainer Markus Gisdol auch in den ersten drei Bundesligaspielen.
Nach Seifert-Rücktritt Wird FC-Boss Alex Wehrle neuer DFL-Chef?
Der Geschäftsführer und Sprecher des Präsidiums der DFL macht Schluss. Seifert gab bekannt, dass er seinen Ende Juni 2022 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Jetzt ist guter Rat teuer, die Liga braucht einen neuen Boss. Gesucht wird nicht weniger als ein Alleskönner. Einer, der - wie Seifert es bereits beschrieb - Sport, Politik und Wirtschaft unter einen Hut bringen muss. Ein Macher. Ein Manager. Aber auch ein Moderator. Ein Allrounder, der mit Zahlen umgehen, aber auch rhetorisch überzeugen kann. Einer wie Alexander Wehrle? Kölns Geschäftsführer ist seit 2013 beim FC im Amt und auch ihn könnte eine neue Herausforderung reizen. In den vergangenen Monaten gab es reichlich Querelen mit dem neuen Präsidium, der Politik und auch Fans.
Höger wieder fit Ihm winkt der Starteinsatz gegen die Bayern
Der 1. FC Köln sammelte beim VfB Stuttgart ein zweites Pünktchen ein. Die allzu forsche Forderung nach dem ersten Sieg des FC muss allerdings noch ein wenig warten, denn am Samstag kommt der FC Bayern in die Domstadt. Deshalb ist die Genesung von Marco Höger eine gute Nachricht für die Gisdol-Elf, die in der Mittelfeldzentrale dringend eine ordnende Hand braucht. Ohne Sebastian Andersson stieg der 1. FC Köln am Montag in die Trainingswoche ein. Der Schwede lässt seine Knieprobleme erneut in München bei Bio-Statiker Ralph Frank behandeln, ungewiss, wie es mit ihm weitergeht vor der Partie gegen den FC Bayern am kommenden Samstag.
"Endspiele" gegen Werder und Union Gisdol droht offenbar Rauswurf in Köln
Trainer Gisdol droht beim 1. FC Köln offenbar das Aus. Die Partien bei Werder Bremen und Union Berlin könnten zu "Endspielen" für den 51 Jahre alten Fußball-Lehrer in der Domstadt werden. Das kommende Heimspiel gegen den übermächtigen FC Bayern München sei ein "Bonus-Spiel" für Gisdol. Anschließend werde es ernst für den längst nicht mehr unumstrittenen Coach. Demnach werde die Kölner Vereinsführung nach dem Union-Spiel am 8. Spieltag ein Fazit der bisherigen Saison ziehen. Dabei stehe auch Gisdol zur Disposition. Bislang sieht die Bilanz des FC in dieser Saison unter der Regie des Trainers düster aus: Noch kein Sieg gelang dem dreimaligen deutschen Meister an den ersten fünf Spieltagen. Mit kläglichen zwei Punkten dümpelt der FC auf Tabellenplatz 16 herum.
Abkehr vom Jugendstil 1. FC Köln ist auf der Suche nach mehr Leichtigkeit
In der vergangenen Saison brachte der vermehrte Einsatz von jungen Spielern beim 1. FC Köln die Wende. Die Akteure, die in der Folge glänzten, haben in dieser Spielzeit aber einige Probleme. Die Erinnerung ist noch nicht verblasst, obwohl der 14. Dezember 2019 vielen wie ein Samstag aus einer anderen Welt vorkommen dürfte. Der 1. FC Köln war Tabellenletzter und stand vor einer schier unlösbaren Aufgabe gegen Bayer 04 Leverkusen. In der Erinnerung war es der Mut von Gisdol und das Risiko, das der Coach einging, die zum Sieg führten. Er beorderte neben Katterbach und Jakobs mit Jan Thielmann den dritten Youngster aus dem eigenen Nachwuchs in die Startelf. Die Maßnahme gab dem Kölner Spiel die Leichtigkeit und Dynamik, die vorher gefehlt hatten – und die ihm aktuell wieder fehlen.
Diskussion nach Sieglos-Rekord Pro und Contra: Soll der FC an Gisdol festhalten?
Auch wenn Markus Gisdol es nicht mehr hören mag: Mit dem 1:1 beim VfB Stuttgart, dem 15. sieglosen Spiel in Serie, ist der Coach des 1. FC Köln nun alleiniger Halter eines traurigen Rekords beim traditionsreichen Klub. Nur zwei Zähler trotz eines machbaren Auftaktprogramms: Das ist zu wenig, selbst bei den minimalen Ansprüchen, die der klamme kölsche Klub inzwischen hat. Da braucht man sich ein Remis beim Aufsteiger auch nicht schöner reden als es war. Und auch wenn sie das am Geißbockheim vielleicht nicht mitbekommen, weil der Kontakt mit den Fans in der Corona-Krise abgerissen ist: Schon längst tobt eine belebte Diskussion: Ist Gisdol noch der Richtige? Oder muss der 1. FC Köln bzw. Sportchef Horst Heldt alsbald reagieren?
Nur Gisdol-Ersatz FC-Eigengewächse warten auf Startelf-Chance
Der eine ist Kapitän in der deutschen U21-Nationalmannschaft, der andere gewann jüngst bereits seine zweite Fritz-Walter-Medaille in Gold für den besten Nachwuchskicker seines Jahrgangs. Doch beim 1. FC Köln sind Salih Özcan und Noah Katterbach derzeit hinten dran. Beide standen in dieser Saison noch nicht in der Startelf. Özcan sammelte mickrige 61 Einsatzminuten, Katterbach stand gar nur zehn Minuten auf dem Feld, kam in drei Partien gar nicht zum Einsatz. Am Wochenende folgte dann die temporäre „Degradierung“: Katterbach musste bei der U21 in der Regionalliga (3:1 gegen Rödinghausen) aushelfen. Das Ziel: Spielpraxis sammeln, die ihm Markus Gisdol (51) bisher in dieser Saison weitestgehend verwehrt.
Ex-FC-Aufstiegsheld Ojigwe heute Politiker in Westafrika
Es ist 20 Jahre her, als man in Köln dachte, dass ein neuer Stern am Fußball-Himmel aufgehen könnte. Denn der seinerzeit gerade einmal 23 Jahre alte Pascal Karibe Ojigwe (heute 43) gehörte im ersten Aufstiegsjahr 2000 zu den tragenden Säulen der Erfolgstruppe um Coach Ewald Lienen . Als kongenialer Rückhalt für Genie Dirk Lottner hatte der Nigerianer mit zwei Toren in 32 Spielen einen großen Anteil am souveränen Sprung ins Oberhaus. In Nigeria trat Ojigwe in den vergangenen Jahren vermehrt in der Politik in Erscheinung. „2015 verlor ich in meiner ersten Wahl. Ich habe aber daraus gelernt. Jetzt weiß ich, worauf es bei Wahlen ankommt. Ich war früher Fußballer, aber jetzt nehmen die Menschen mich auch als Politiker wahr.“
Hector pausiert weiter „Jeder Mannschaft der Welt fehlt ihr Kapitän“
Der 1. FC Köln muss weiter auf Jonas Hector verzichten. Noch immer kann der Kapitän nach seiner Verletzung aus dem Bielefeld-Spiel nicht mit der Mannschaft trainieren. Auf dem Platz vermissen die Geißböcke ihren defensiven Mittelfeldspieler schmerzlich, wie auch Markus Gisdol nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart zugab. Auch am Montag konnte Jonas Hector nicht mit seinen Teamkollegen auf dem Platz stehen. Der ehemalige Nationalspieler klagt noch immer über mysteriöse Nackenprobleme, die ihn daran hindern, im Mannschaftstraining unter voller Belastung teilzunehmen. Ein Einsatz am Samstag gegen die Bayern scheint daher erneut fraglich, zumal noch immer nicht abzusehen ist, wann Hector wieder auf den Platz zurückkehren kann.
Sebastian Andersson ist am Dienstag wieder im Kreis seiner Teamkollegen zu finden und trainiert regulär im Mannschaftstraining des 1. FC Köln. Das machte der rheinländische Bundesligist über den vereinseigenen Twitter-Kanal publik. Am Vortag hatte der Stürmer noch in München verweilt, um dort einen Check-up seines zuletzt lädierten Knies machen zu lassen. Zudem war geplant, dass Andersson dort individuell trainiert und dann abends wieder in die Domstadt zurückkehrt. Mit der aktuellen Meldung der Kölner ist nun klar, dass alles planmäßig verlaufen ist. Damit dürfte auch einem Einsatz von Andersson im anstehenden Aufeinandertreffen der Kölner mit dem FC Bayern nichts mehr im Wege stehen.
Mit zwei Punkten aus fünf Spielen befindet sich der 1. FC Köln aktuell in einer prekären Situation. Seit inzwischen 15 Bundesliga-Spielen in Folge wartet das Team von Trainer Markus Gisdol auf einen Sieg. Doch auch wenn der FC in der neuen Saison noch keine Partie für sich entscheiden konnte, haben sich einige Attribute der Mannschaft im Vergleich zur vergangenen Spielzeit bereits deutlich ins Positive entwickelt. Ligawert liefen die Geißböcke in der abgelaufenen Spielzeit von allen Mannschaft am wenigsten. Offensichtlich scheinen sich seine Spieler dies nun zu Herzen genommen zu haben. Denn statt auf Platz 18 liegen die Geißböcke nach fünf Spieltagen bei der Laufdistanz auf dem ersten Platz.
Eine Entwarnung und zwei Sorgenkinder vor Bayern-Kracher
Leichte Entwarnung an vorderster Front beim 1. FC Köln. Sebastian Anderssonist zurück im Training. Nachdem sich der Schwede am Montag erneut in Behandlung bei Knie-Papst Ralph Frank in München begeben hat, stand der Mittelstürmer am Dienstagmorgen schon wieder mit den Kollegen auf dem Platz. Größere Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Anthony Modeste. Der Franzose konnte auch am Dienstag nicht am Training teilnehmen. Kapitän Jonas Hector absolviert zudem weiter ein individuelles Programm. Der Kapitän wird damit wohl auch gegen die Bayern ausfallen. Immerhin hat Marco Höger seine Knieprobleme überwunden und ist eine echte Option für Samstag.
1. FC Köln und Schalke 04 Angeschlagener als die Luther-Thesen
Auch in die neue Saison sind der FC Schalke 04 und der 1. FC Köln absolut beschissen gestartet. Höchste Zeit also für den ultimativen Check: Wer ist eigentlich schlechter? Schalke oder der 1. FC Köln? Beginnen wir mit den nackten Zahlen: Der FC Schalke 04 wartet seit 21 Bundesligaspielen auf einen Sieg. Heißt: Pärchen in Gelsenkirchen, die nach dem letzten Erfolg gegen Gladbach siegestrunken im Bett gelandet sind, erwarten dieser Tage ihren Nachwuchs. Der 1. FC Köln hingegen ließ sich erst von der Corona-Pause aus dem Tritt bringen, dafür aber so richtig: 15 sieglose Spiele sind es nun schon beim FC. Das reicht zwar immerhin für eine solide Ziegen-Trächtigkeit – aber nicht für die Führung im großen Head-to-Head-Vergleich.
Knaller wird zum Geisterspiel FC muss gegen Bayern ganz ohne Fans auskommen
Es war bereits zu befürchten, jetzt ist es bittere Realität: Der 1. FC Köln empfängt Bayern München am Samstag (15.30 Uhr) vor leeren Rängen. Der Knaller gegen den Rekordmeister wird zum Geisterspiel. Nachdem im Derby gegen Gladbach und gegen Frankfurt immerhin noch 300 FC-Anhänger ins Stadion durften, wartet gegen die Bayern auf die Gisdol-Elf das zweite Geister-Heimspiel der Saison. Angesichts eines Inzidenzwertes von 181,9 (Stand Dienstag) und der momentan dynamischen Entwicklung in die Höhe hatte Alexander Wehrle bereits am Vormittag kein gutes Gefühl. „Ich gehe davon aus, dass wir ohne Zuschauer spielen werden“, sagt er auf Nachfrage.
1. FC Köln vor Bayern Gisdols Suche nach einer Chance
Bonusspiele gibt es nicht in der Bundesliga, auch nicht gegen den FC Bayern und vor allem dann nicht, wenn man nach dem fünften Spieltag noch ohne Sieg dasteht. Daher widmete sich der 1. FC Köln der Vorbereitung auf das Duell mit dem Rekordmeister auch am Dienstag mit dem gebotenen Ernst. Es wurde intensiv gearbeitet, und selbstverständlich hatten die Trainer die Taktiktafel auf dem Rasen dabei. Markus Gisdol erklärte, diskutierte und gestikulierte. Mehrfach rief er seine Spieler zusammen, wischte seine Tafel sauber, skizzierte neue Situationen. Das mag putzig wirken, doch glauben die Kölner an ihre Chance. „Es wird schwer. Aber es geht bei 0:0 los“, sagt etwa Elvis Rexhbecaj. Der FC Bayern gilt derzeit vielen als die beste Mannschaft der Welt...
Horst Heldt exklusiv im Phrasenmäher „Den rot-weißen Schal schaute ich mir von Hoeneß ab“
Da spricht einer sehr offen und ehrlich! Horst Heldt liefert ein Zwei-Stunden-Interview im BILD-Podcast Phrasenmäher. Dieses Fußball-Gespräch können Sie sich hier und jetzt kostenlos anhören. Der Köln-Boss verrät unter anderem, warum er immer einen rot-weißen Köln-Schal trägt: „Das habe ich mir bei Uli Hoeneß abgeguckt.“ Er sieht Hoeneß als Vorbild: „Vor allem in meinen Anfangsjahren habe ich versucht, von den Besten zu lernen. Und Uli Hoeneß war mit Sicherheit der beste Manager, den es im deutschen Fußball gegeben hat.“ Und er gibt Trainer Markus Gisdol eine Job-Garantie: „Wir sind von unserem Trainer überzeugt!“
„Liga ist Lichtjahre entfernt“ FC-Boss Wehrle sucht Mittel gegen Bayern-Übermacht
4:1 gegen Bielefeld, 4:0 gegen Atletico Madrid, 5:0 gegen Frankfurt – das sind die letzten drei Ergebnisse der Bayern. Der Rekordmeister hat diese Saison nie weniger als drei Tore geschossen, Toptorjäger Robert Lewandowski hat in fünf Bundesligaspielen bereits zehnmal getroffen. Bei diesen Zahlen kann einem FC-Fan im Hinblick auf den Knaller am Samstag Angst und Bange werden. Die Bayern-Übermacht überrollt die Liga mit voller Wucht und erstickt die Hoffnung auf eine spannende Saison bereits am 5. Spieltag im Keim. Zum Vergleich: Während der FC mit einem Etat von 50 Millionen auskommen muss, haben die Bayern dem Vernehmen nach über 250 Millionen im Rücken.