Heldt mit Arbeit von Köln-Trainer Gisdol zufrieden
Sportchef Horst Heldt vom 1. FC Köln hat seinem Trainer Markus Gisdol trotz zuletzt 15 Bundesliga-Spielen ohne Sieg das Vertrauen ausgesprochen. "Wir sind von seiner Arbeit überzeugt", sagte Heldt im Podcast der "Bild". Die Kölner liegen mit zwei Punkten aus fünf Spielen aktuell auf Platz 16 in der Fußball-Bundesliga. Am kommenden Samstag empfangen sie den deutschen Meister FC Bayern München. Dessen ehemaligen Manager und früheren Präsidenten Uli Hoeneß nannte Heldt den "mit Sicherheit besten Manager, den es im deutschen Fußball gegeben hat". Gerade in seiner Anfangszeit als Funktionär habe er sich viel von Hoeneß abgeschaut und versucht, "von den Besten zu lernen", sagte der 50-Jährige.
Heldt spricht Klartext Darum ist Gisdol der Richtige
Nach inzwischen 15 Bundesligaspielen ohne Sieg und nur zwei Punkten zum Saisonstart steht der 1. FC Köln unter Druck. Auch Horst Heldt ist mit der Punkteausbeute bislang alles andere als zufrieden. Warum es für den Geschäftsführer trotzdem keinen Grund gibt, an Markus Gisdol als Trainer zu zweifeln, erklärte der 50-jährige im ersten Teil des großen GBK-Interviews. GBK: Herr Heldt, ganz geradeaus: Wie viele Spiele darf Markus Gisdol weiter nicht gewinnen? Heldt: „Darüber mache ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken, weil das für mich nicht das entscheidende Kriterium ist. Natürlich ist Fußball ein Ergebnissport. Aber das ist nicht das übergeordnete Kriterium. Wir haben den Vertrag mit Markus Gisdol nicht mit dem Blick auf die Vergangenheit verlängert.“
Man muss nicht über hellseherische Fähigkeiten verfügen, um zu erahnen, dass der 1. FC Köln am sechsten Spieltag vornehmlich auf Torverhinderung aus sein wird. Mit dem FC Bayern München spielt am Samstag schließlich niemand Geringeres als die derzeitige Übermacht des Weltfußballs in Müngersdorf vor. Obgleich die Verantwortlichen der Geißböcke im zähen Kampf gegen die Sieglos-Serie immer wieder betonen, dass Vergangenes für sie keine Bedeutung mehr besitze, ruft ein Blick zurück auf das jüngste Aufeinandertreffen mit dem amtierenden Triple-Gewinner durchaus unsanfte Erinnerungen wach. Das Rheinenergiestadion war an diesem 16. Februar 2020 zwar ausverkauft und die Heimniederlage mit 1:4 noch einigermaßen erträglich ausgefallen. Dennoch hatten sich die Gastgeber am Rande eines Debakels bewegt.
1. FC Köln: Corona-Verdacht bei Flügelflitzer Marius Wolf
Wird der 1. FC Köln erneut durch einen Corona-Fall geschwächt? Mittelfeldspieler Marius Wolf wird sich einem Test unterziehen. Wie der Verein mitteilte, habe sich der Spieler am Mittwochmorgen "nicht 100 Prozent fit" gefühlt und daher nicht mit der Mannschaft trainiert. Vorsichtshalber werde Wolf einen Corona-Test machen und bis dahin nicht am Geißbockheim erscheinen. Im Falle eines positiven Ergebnisses droht dem 1. FC Köln der Ausfall des Neuzugangs beim Heimspiel gegen den FC Bayern München am Samstag (15.30 Uhr). Der Flügelspieler hatte zuletzt zweimal in Folge über die volle Spielzeit für Köln auf dem Platz gestanden und dabei ordentliche Leistungen gezeigt.
FC-Kapitän spricht über Verletzung Hector: „Es ist, als würde ich gegen etwas laufen“
Seine Routine fehlt dem 1. FC Köln an allen Ecken: Ein Comeback von Jonas Hector ist weiterhin nicht in Sicht. Ganz Köln rätselt, wie es dem beliebten Profi geht. Hector spricht nun erstmals über seine mysteriöse Nackenverletzung. „Es ist, als würde ich voll gegen etwas laufen. Der Teamarzt meinte, es geht eher so in Richtung Schleudertrauma“, erklärte Hector. Trainer Gisdol erkundigte sich bei seinem Kapitän, wie es im Schlaf sei. „Es ist okay, da habe ich eigentlich kein Problem. Wenn ich mich drehe, dann merke ich was. Aber wenn ich eine Position gefunden habe, dann geht es. Sobald ich mich drehe, tut es weh. Und deswegen kann ich mir im Moment auch nicht vorstellen, Kopfbälle zu machen.“ Eine Prognose, wann der Kapitän wieder einsteigen kann, gibt es immer noch nicht.
Marius Wolf negativ auf Corona getestet Heldt stellt sich vor Gisdol
Der Corona-Verdacht beim 1. FC Köln hat sich nicht bestätigt. Marius Wolf hatte am Morgen nicht am Training teilgenommen, weil er sich „nicht wohl fühlt“, teilte der 1. FC Köln mit. Nun ist der darauffolgende Test negativ ausgefallen. Der 25-Jährige soll am Donnerstag wieder ins Training einsteigen. Ein Ausfall des Neuzugangs am Samstag gegen den FC Bayern wäre auch besonders bitter gewesen, da Wolf zuletzt als Rechtsverteidiger oder Rechtsaußen durchaus überzeugen konnte. Weiterhin nicht mittrainieren konnten auch Jonas Hector und FC-Stürmer Anthony Modeste.
„Gnabry ist ein Biest“ Der Spieler, den der FC nicht wollte
Der Absturz des 1. FC Köln ab dem Sommer 2017 begann schon ein Jahr früher. Damals lehnte Jörg Schmadtke als Manager der Geißböcke einen Transfer von Serge Gnabry ab. Heute könnten die Unterschiede zwischen dem Bayern-Star und dem FC kaum größer sein. Kölns Grieche Dimitris Limnios bewundert den Außenbahnspieler des FC Bayern München. Am Samstag treffen sie aufeinander. Für die Geißböcke eine Begegnung mit einer Zukunft, die es nie gab. Schon im Sommer 2016 zeichnete sich ab, was ein Jahr später passieren sollte. Schmadtke verlor das Händchen für Transfers beim FC. Er ließ neben einem neuen Sechser (Salif Sané) auch die Chance entgehen, eines der größten deutschen Offensivtalente zu verpflichten. „Wenn wir Gnabry gewollt hätten, hätten wir ihn bekommen“, sagte Schmadtke damals.
Wolfs Testergebnis negativ Limnios will gegen Bayern mehr
Während Dimitrios Limnios von einer Überraschung gegen Bayern träumt, musste Marius Wolf noch um seinen Einsatz bangen - nun darf er aufatmen. Das Ergebnis seines Corona-Tests war wie schon am Dienstag: negativ! Wolf kann also aufatmen und soll schon am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren. Auch Limnios konnte wegen einer COVID-19-Erkrankung nach der Verpflichtung die Reise nach Köln zu seinem neuen Arbeitgeber erst verspätet antreten. Zum nächsten Gegner sagte Limnios, der "Tempo und Intensität" in der Bundesliga gegenüber der griechischen Liga als höher einschätzt und seiner neuen sportlichen Heimat insgesamt "viel höhere Klasse" attestiert: "Es ist die beste Mannschaft der Welt. Aber im Fußball ist alles möglich."
Heldt: „Ich muss manchmal zu Lasten des Trainers agieren“
Der 1. FC Köln will seine Kaderplanung strategisch verändern. Das hat Sportchef Horst Heldt im Interview mit dem GBK betont. Dazu hätten sich Vorstand und Geschäftsführung der Geißböcke bekannt und deshalb in diesem Sommer bereits erste Schritte unternommen – auch zu kurzfristigen Lasten des Trainerteams um Markus Gisdol. GBK: Herr Heldt, wie zufrieden sind Sie mit der abgelaufenen Transferperiode? Heldt: :„Es hat sich bewahrheitet, dass sich unser Wunschszenario nicht umsetzen ließ. Wir brauchten den Dominostein – den Verkauf von Jhon Cordoba –, um neue Spieler verpflichten zu können. Anders wäre das nicht möglich gewesen. Wir waren gezwungen einen großen Transfer machen, um auf dem Transfermarkt überhaupt zu agieren.“
Kölns neuer Flügelflitzer Limnios: „Sieg gegen Bayern? Im Fußball ist alles möglich!“
Wenn Dimitrios Limnios über sich und seine ersten Wochen beim 1. FC Köln spricht, blitzen seine Augen unter den wuscheligen braunen Locken angriffslustig. „Ich bin hierhergekommen, um mir einen Stammplatz zu erobern und hier auf Dauer Fuß zu fassen“, sagt der griechische A-Nationalspieler. Seine Qualitäten umschreibt er so: „Ich bin stark im Eins-gegen-eins, ich suche die Räume, um mit meiner Power und meiner Schnelligkeit gefährliche Situationen herzustellen.“ Das war schon bei seinen ersten Einsätzen zu sehen. Limnios hat aber schnell gemerkt, dass die Anforderung an seiner neuen Wirkungsstätte andere sind als bei Ex-Klub PAOK Saloniki. „Die Intensität, das Tempo sind in der Bundesliga viel höher. Die Qualität ist sehr hoch. Das ist nicht vergleichbar mit der griechischen Liga.“
Beim 1. FC Köln setzte man nicht mehr auf Simon Terodde, beim HSV trifft der Zweitliga-Experte nun wieder am Fließband. Kritische Stimmen kommen auf, Horst Heldt liefert Erklärungen. „Die Leute haben uns gefragt: Warum gebt ihr Terodde zu diesem Zeitpunkt ab? Aber der HSV wollte Simon genau in diesem Moment, später wäre der Klub wohl raus gewesen“, sagt Heldt. Und weiter: „Simon wollte es machen, wir mussten den Kader verkleinern und Geld einsparen. Deswegen mussten wir das zu diesem Zeitpunkt machen. Andererseits wussten wir schon länger, dass Jhon Córdoba wechseln wollte, und natürlich hätten wir den Verkauf gerne früher getätigt, aber auch da waren wir vom Markt abhängig.“
Angst vorm nächsten Blitz-K.o. Gisdol-Ansage an seine Schnarch-Stars!
Samstag kann alles ganz schnell gehen für den FC. Wenn Bayerns Hochgeschwindigkeits-Fußballer den Turbo anschmeißen, droht den Köln-Profis der nächste Schwindel-Anfall. So, wie zuletzt beim 1:1 in Stuttgart, als der FC nach 25 Sekunden und neun Pässen hinten lag. „Es hat mich maßlos geärgert, wie wir in Stuttgart ins Spiel gegangen sind. Darüber habe ich mit der Mannschaft gesprochen“, sagt Gisdol. Und zwar Tacheles. Der Trainer stauchte seine Spielern in einer Sitzung zusammen. Gisdol: „Ich habe die Mannschaft gefragt: 'Wo soll das hinführen? Dass die Gegner wissen: ‘Okay, gegen Köln musst du eigentlich nur die ersten fünf, zehn Minuten Vollgas geben, die werden schläfrig raus kommen und du wirst sie irgendwo erwischen! Soll das die Lösung sein und wir uns der Sache hingeben?'“
Auf FC wartet eine Herkulesaufgabe So will Markus Gisdol die Bayern ärgern
„Das ist die momentan schwierigste Aufgabe im Weltfußball“, sagt Kölns Trainer Markus Gisdol auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Bayern München am Samstag (15.30 Uhr). Der Rekordmeister und amtierende Champions League-Sieger eilt derzeit von Sieg zu Sieg, scheint einen unstillbaren Erfolgshunger zu haben.„Wir haben uns viele Spiele angeschaut, es haben die unterschiedlichsten Mannschaften es mit den unterschiedlichsten Konzepten probiert. Der einzige Unterschied, wenn überhaupt, ist die Höhe der Niederlage. Das ist eine richtig gute Mannschaft mit richtig guten Einzelspielern, da müssen wir unsere eigenen Ansätze finden.“ Die Partie muss vor leeren Rängen stattfinden.
Gisdols scharfe Kritik an FC-Profis „Wo soll das hinführen?
Dass der 1. FC Köln gegen den FC Bayern München der krasse Außenseiter sein wird, ist keine Überraschung. Und doch wollen die Geißböcke gegen den Rekordmeister irgendwie für eben jene sorgen und etwas Zählbares in Müngersdorf behalten. Dafür aber muss sich im FC-Spiel einiges verändern. Das hat Markus Gisdol am Donnerstag betont und die Mannschaft mit klaren Worten in die Pflicht genommen. Gisdol forderte von seinen Spielern, sich gerade im Spiel mit dem Ball das Selbstvertrauen zu erarbeiten. „Das hängt natürlich auch mit der Eingespieltheit zusammen, aber auch mit Trainingsfleiß und mit harter Arbeit.“
FC-Coach Gisdol vor «der größten Aufgabe im Weltfußball»
«Es gibt derzeit keine Mannschaft aktuell auf dem Niveau von Bayern München», sagte der Kölner Coach am Donnerstag zum kommenden Gegner seines Teams. Vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr) sprach der FC-Trainer von «der größten Aufgabe im Weltfußball». Die Kölner sind seit Anfang März in der Bundesliga sieglos. Champions-League-Sieger FC Bayern hingegen gewann 17 der vergangenen 18 Bundesliga-Partien. Die Tatsache, dass die Kölner zuletzt immerhin zwei Spiele nicht verloren, wertete Gisdol bereits als Erfolg. «Jeder Punkt tut uns gut, das verändert was in der Mannschaft. Da kommt jeder Spieler mehr ins Selbstvertrauen und die Stimmung verbessert sich, ohne dass man künstlich etwas dazu tut», sagte Gisdol im Hinblick auf die beiden Spiele gegen Eintracht Frankfurt und beim Aufsteiger VfB Stuttgart (beide 1:1).
Heldt über neue Corona-Maßnahmen beim FC „Hier sind die Auswirkungen dramatisch“
Der befristete Corona-Lockdown trifft viele Branchen hart. Auch im Sport stehen die Vereine vor gewaltigen Herausforderungen. „In unserer Profi-Abteilung ändert sich jetzt nicht viel. Wir haben ja ohnehin nur vor 300 Zuschauern spielen dürfen, jetzt sind gar keine mehr erlaubt“, sagt Kölns Geschäftsführer Horst Heldt (50) vor dem Spiel gegen den FC Bayern München am Samstag (15.30 Uhr). „Aber bei den Frauen, der U21 und im Jugendbereich sind die Auswirkungen dramatisch“, erklärt der FC-Geschäftsführer. Nach dem Abstieg gelten die Zweitliga-Frauen des 1. FC Köln wieder als Amateursportler. Für sie – wie auch für die so gut gestartete Regionalliga-Truppe von Coach Mark Zimmermann (46) – heißt es nun einen Monat lang: keine Spiele, kein gemeinsames Training.
1. FC Köln vs. Bayern Münschen Kommen Kahn gleich zwei Bestmarken abhanden?
Ob sich Oliver Kahn über einen erfolgreichen Verlauf des Auswärtsspiels seines FC Bayern in Köln freuen würde? Ganz sicher. Ob es ihn innerlich doch ein wenig wurmt, wenn ihm dabei zwei Bestmarken auf einmal abhanden kommen? Nicht so sicher. Gewinnen die Bayern bei den noch sieglosen Rheinländern, stellt Thomas Müller dann Kahns Vereinsrekord von 260 Bundesliga-Siegen mit dem FCB ein. Hält Manuel Neuer dabei noch die Null, holt er mit 196 weißen Westen Kahn an der Spitze des Bundesliga-Rankings der "Zu-Null-Spiele" ein. Höger ist bei Köln wieder fit und dürfte auf der Doppelsechs für Rexhbecaj ran, Limnios ist ein Startelfkandidat. Der FC Bayern wird wohl in der Startelf rotieren.
1. FC Köln: T. Horn - M. Wolf, Bornauw, Czichos, J. Horn - Skhiri, Höger - Limnios, Duda, Jakobs - Andersson
Bayern München: Neuer - Sarr, J. Boateng, Alaba, Hernandez - Kimmich, Goretzka - L. Sané, T. Müller, Gnabry - Lewandowski
Bundesliga während Corona Meinung: Spart euch das Gejammer!
Die Beschlüsse der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind gerade verabschiedet, da meldet sich gleich die erste kritische Stimme aus der Bundesliga. Anstatt die eigenen Privilegien zu überprüfen, will die deutsche Fußballindustrie einfach immer mehr. Fest steht: Die aktuelle Situation ist für alle eine Zumutung. Der Fußball macht keinen Spaß ohne Fans im Stadion, die Begeisterung ist überschaubar und viele Menschen haben derzeit andere und wichtigere Probleme als den eigenen Lieblingsverein. Es ist bezeichnend, dass der Fußball erst für eine Sonderstellung kämpft, diese dann bekommt und ankündigt, demütiger werden zu wollen – nur um dann Ende Oktober in einer immer noch gesellschaftlich extrem angespannten Lage wieder auf die Pauke zu hauen. Das Gejammer kann sich die millionenschwere Branche besser sparen. Andere sind weitaus schlimmer dran.
FC-Trainer Gisdol knöpfte sich seine Profis vor „Da haben sie mich maßlos geärgert“
Wie nur diesen Bayern beikommen? Die Videosichtung brachte Trainer Markus Gisdol der Lösung nicht wirklich näher. „Die meisten Versuche haben damit geendet, dass Bayern seinen Toreschnitt von viereinhalb halten konnte. Wie wir agieren, muss das Spiel ergeben. Wir versuchen unsere bestmögliche Leistung abzuliefern. Vielleicht könnten wir für eine Überraschung sorgen", gestand der Schwabe auf der Pressekonferenz. Was sicher ist: Die beiden kölschen Grundfehler müssen weg. Denn die brachten den Kölner Coach mächtig auf die Palme: Die Schlafmützigkeit in der Anfangsphase und das zu zaghafte Zweikampfverhalten. Deshalb sprach Gisdol in der Teamsitzung Tacheles.
Modeste fit gegen Bayern? Gisdol: Wird "eher schwierig"
Die Wahrscheinlichkeit, dass Anthony Modeste am Samstag im Spiel des 1. FC Köln gegen den FC Bayern nicht zur Verfügung steht, ist gestiegen. So konnte er in dieser Woche wegen muskulärer Beschwerden im Oberschenkel noch nicht mit der Mannschaft trainieren, wie Cheftrainer Markus Gisdol am Donnerstag erklärte. Dementsprechend die Schlussfolgerung: "Ich denke, dass wird eher schwierig für den Kader am Wochenende." Selbst wenn es am Ende doch für eine Nominierung reichen sollte, ist ein Startelfeinsatz Modestes aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen, befindet er sich doch noch im Aufbauprozess.
Köln-Boss Heldt lüftet Flick-Geheimnis und verrät Transfer-Pläne mit dem FC Bayern: „Wir hatten Kontakt“
Vor der Partie der Kölner gegen den FCB spricht Horst Heldt über seinen einstigen Mitspieler Hansi Flick. Außerdem erklärt er, wie ein Transfer mit den Münchnern platzte. Herr Heldt, haben Sie das bei Joshua Zirkzee im Sommer spüren müssen, den Sie gerne wollten? Heldt: "Wir hatten Kontakt. Ich habe mich mit Hasan (Salihamidzic/d.Red.) und Hansi ausgetauscht – aber es war einfach der falsche Zeitpunkt. Das war nach dem 8:2 gegen Barcelona, da habe ich Hasan erst mal gratuliert – und dabei nach Joshua gefragt. In dem Moment wollten die Bayern ihn nicht ausleihen, das hat sich im Laufe der Transferperiode verschoben. Ganz am Ende, am vorletzten Transfertag, war es für uns dann zu spät. So was kommt vor.
Personelle Konsequenzen Ellyes Skhiri als Verlierer?
Beim 1. FC Köln wird es personelle Konsequenzen aus den schwachen Auftritten der letzten Wochen geben. Das hat Trainer Markus Gisdol angekündigt. Die Achillesferse ist identifiziert: Im Mittelfeld-Zentrum, wo Jonas Hector weiter fehlen wird, ist der FC aktuell nicht Bundesliga-tauglich in Form. Gegen den FC Bayern München wird es wohl Ellyes Skhiri treffen. Ist die Lösung gar ein Bundesliga-Debütant? Auch in dieser Woche probierte Gisdol den 19-jährigen ava Cestic dort aus. Von allen Innenverteidigern gilt der Youngster als die variabelste Wahl für die Rolle auf der Sechs. Doch würde Gisdol Cestic ausgerechnet gegen die Bayern zu dessen Bundesliga-Debüt verhelfen? Und dann auch noch von Beginn an und auf einer anderen Position? Not macht erfinderisch.
5 Wochen nach Kopf-Unfall Hector kämpft ums Köln-Comeback!
Auf diese Bilder warten die FC-Fans seit 34 Tagen. Das Geißbockheim Freitag morgen, 10 Uhr: Nachdem fast alle FC-Profis die Klub-Zentrale nach ihren Corona-Tests schon wieder verlassen haben, betritt Kapitän Jonas Hector (30/Schleudertrauma) mit Reha-Coach Leif Frach (32) den Platz und gibt eine Stunde Gas. Auffällig: Fünf Wochen nachdem Bielefeld-Profi Anderson Lucoqui Hector mit dem Fuß im Gesicht getroffen hatte, vermeidet Kölns Kapitän noch Kopfbälle und schnelle, hektische Bewegungen im Nackenbereich. Ansonsten wirkt Hector aber extrem fit und agil, absolviert den Trainings-Parcours ohne Probleme, simuliert mit Frach sogar Zweikämpfe. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück! Denn Hector wird gebraucht in der Keller-Krise.
1. FC Köln sucht Mittel gegen die Bayern Löst ein FC-Youngster das Problem im Zentrum?
Und in der Mitte, da klafft ein Loch! Der 1. FC Köln sucht spätestens seit dem Ausfall von Kapitän Jonas Hector die nötige Kompaktheit im Zentrum. Seine Stellvertreter auf der Sechser-Position nicht die Räume zuzumachen und entscheidende Zweikämpfe zu gewinnen. „Insbesondere im Zentrum ebnet das Zweikampfverhalten den Weg zu einem guten Spiel“, sagt Markus Gisdol, dem die Nachlässigkeit in Stuttgart nicht gefallen haben. Und der deshalb Konsequenzen ziehen will. „Natürlich denke ich über personelle Veränderung auf diesen Positionen nach.“ Doch wer soll die Bayern-Lawine stattdessen stoppen? Salih Özcan bekam aus unerfindlichen Gründen noch keine richtige Chance bei Gisdol. Oder zaubert Gisdol einen Überraschungskandidaten Sava Cestic aus dem Hut?
Gisdol deutet Änderungen an Köln mit "verbesserter" Stimmung gegen Bayern - und Höger?
Immer noch kann Jonas Hector nicht am Teamtraining teilnehmen. Der Kapitän des 1. FC Köln fehlt auf unbestimmte Zeit, wird schmerzlich vermisst, eine hartnäckige Nackenverletzung aber lässt aktuell nichts zu. Die Folge für Trainer Gisdol ist eine große Baustelle da, wo er sie am wenigsten gebrauchen kann: im zentralen Mittelfeld, das sich zu häufig löchrig nach hinten und hektisch nach vorne präsentiert. Immer noch kann Jonas Hector nicht am Teamtraining teilnehmen. Der Kapitän wird schmerzlich vermisst, eine hartnäckige Nackenverletzung aber lässt aktuell nichts zu, was mit Wettbewerbsfußball zu tun hat. Die Folge für Trainer Markus Gisdol ist eine große Baustelle da, wo er sie am wenigsten gebrauchen kann: im zentralen Mittelfeld, das sich zu häufig löchrig nach hinten und hektisch nach vorne präsentiert.