Guter Zweck: „Wilde Horde“ ruft FC-Fans zum „Brötchenschmieren für den Verein“ auf
"Ihr habt noch nie Brötchen für den Verein geschmiert!“ Das sagte Toni Schumacher bei der letzten Mitgliederversammlung im Schlagabtausch mit Mitgliedern innerhalb einer Satzungsdebatte. Die „Wilde Horde“ fühlte sich von diesem Vorwurf des Vizepräsidenten angesprochen – und will nun dafür sorgen, dass er in Zukunft ganz sicher nicht mehr zutrifft. Daher ruft die Ultrà-Gruppe nun zum gemeinsamen Brötchenschmieren hinter der Südkurve vor dem Heimspiel gegen Fürth am 1. Dezember auf. Alle FC-Anhänger, die sich an der Aktion beteiligen möchten, sind dabei willkommen.
Nach 8:1-Spektakel Diese FC-Rekorde jagt die Anfang-Truppe jetzt
Acht Raketen gegen die Krise, ein Rekordergebnis für das Selbstbewusstsein: Nach dem 8:1 über Dynamo Dresden scheint der FC fürs Erste wieder auf Kurs. Behält sie auch nach der Länderspielpause bei, dürften einige Bestmarken fallen. EXPRESS zählt sie auf. „Das Ergebnis ist auch in der Höhe schön für uns. Ich hätte sie gerne auf ein paar Spiele verteilt - und ein paar Punkte mehr“, sagt Trainer Anfang. Aber auch er nimmt den Rekordsieg gerne mit. Nur einmal, am 25. Januar 2005 gewann der FC in der Zweiten Liga so hoch. „Wir waren kurz davor, den besten Start aller Zeiten hinzulegen, wir schießen die meisten Tore.“
FC unter Europas Tormaschinen Nur mit einem Problem
32 Tore in 13 Spielen – die Geissböcke sind mit einem Schnitt von 2,46 Toren pro Spiel die Ballermänner der Zweiten Liga in Deutschland. Sechs Tore mehr als Paderborn auf Rang zwei der Tortabelle, 15 Treffer mehr als Tabellenführer Hamburger SV. Aber nicht nur das: Der FC liegt auch unter den Topteams in Europa. Wenn da nicht ein Problem wäre. Alles spricht über die Offensive von Paris St. Germain. Neymar, Cavani, Mbappé und Co. haben von 13 Spielen bislang nicht nur alle in der Ligue 1 gewonnen, sondern auch sagenhafte 46 Tore erzielt. Ein Schnitt von 3,53 Tore pro Spiel – da kann kein Team in Europa mithalten.
Kantersieg dank neuen Systems? Anfang über den "Einer-Aufbau"
Erstmals in dieser Saison durften die beiden Stürmer Cordoba und Terodde gemeinsam von Beginn an ran und machten dann auch zusammen fünf Tore. Anfang nennt sein System "Einer-Aufbau", bei dem der Mittelstürmer durch einen zweiten Stürmer oder einen offensiven Mittelfeldspieler dahinter unterstützt wird. Aber auch die Hereinnahme von Benno Schmitz in die Abwehrkette wirkte sich positiv aus. Nicht nur Spielmacher Schaub brillierte im zentrale Mittelfeld, auch die Flügelspieler Risse und Hector konnten sich dank defensiver Absicherung offensiv voll ausleben.
Beim 1. FC Köln fehlen in dieser Woche wieder die Nationalspieler, die bei ihren Länderauswahlen weilen. Darüber hinaus muss neben den länger Verletzten auch Marco Höger in dieser Woche pausieren. So schnell wird es für Lasse Sobiech und Christian Clemens nicht gehen. Die beiden Langzeitverletzten werden wohl bis zur Winterpause ausfallen. Sobiech kann hoffen, spätestens im Januar wieder ins Training zurückzukehren. Clemens hinwegen wird sich noch gedulden müssen. „Es wäre schön für uns, wenn das klappt, aber ich bin da noch skeptisch“, sagte Anfang mit Blick auf den Rechtsaußen, der noch immer einen Spezialschuh am verletzten Sprunggelenk trägt.
Das schwierige Leben von Nachwuchstalenten im Fußball
Jedes Jahr spielen mehr als 10.000 Kinder und Jugendliche in den Nachwuchsteams der Profiklubs. Den Sprung nach ganz oben schaffen extrem wenige, doch der Druck ist für jeden enorm. Der FC Bayern und RB Leipzig haben in den vergangenen Jahren mehr als zehn 13- und 14-jährige Spieler aus Köln, Leverkusen, Trier, Kaiserslautern, Berlin, Hannover und Salzburg in die eigenen Nachwuchsleitungszentren (NLZ) geholt. Viele Experten, wie der ehemalige Leiter des NLZ des 1. FC Köln, Jörg Jakobs, gehen davon aus, dass man erst ab einem Alter von 16, 17 Jahren halbwegs verlässlich sagen kann, ob die Spieler das Potential haben, Profi zu werden. Vereine und Eltern müssen sich fragen, was sie den Spielern in den Jahren davor abverlangen.
Die Tage werden kalt, das Wetter rau. Es beginnt die Zeit, in der es auf den Trainingsplätzen der 2. Liga ungemütlicher zugeht. Es lockt der Süden, um in der Winterpause ein Trainingslager durchzuführen. Die Reise sollte für die Kölner nach Katar gehen. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle: „Das stimmt, wir haben mehrere Möglichkeiten intensiv geprüft, aber nicht nur Katar, sondern auch Dubai und Florida. Wir haben uns aufgrund des Zeitfensters aber für ein Trainingslager in Europa entschieden“, sagt Geschäftsführer Alexander Wehrle. Es heißt, Präsident Werner Spinner habe den Plänen letztlich eine Absage erteilt. Offenbar ist nun Spanien Favorit.
Köln: Spanier verlängert vorzeitig Jorge Meré bleibt bei Aufstieg bis 2023
Der 1. FC Köln hat seine kleine Krise nach vier sieglosen Spielen mit einem beeindruckenden 8:1-Kantersieg gegen Dynamo Dresden beendet und wieder klar Kurs auf den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga genommen. Dort könnten sich die Geißböcke nun auf ein weiteres Jahr mit Abwehrchef Jorge Meré freuen. Der Spanier hat seinen Vertrag in der Domstadt vorzeitig verlängert. Meré überzeugte gegen Dresden einmal mehr mit Übersicht und gutem Spielaufbau. Sein Können soll der Iberer im FC-Trikot nun sogar bis zum 30. Juni 2023 zeigen. Der 21-Jährige unterzeichnete ein neues Arbeitspapier bei den Kölnern, das ihn im Falle der Bundesliga-Rückkehr ein zusätzliches Jahr an den FC bindet.
Sportchef Armin Veh darf den Kader des 1. FC Köln in der kommenden Winter-Transferperiode einem Medienbericht zufolge für rund drei Millionen Euro aufrüsten. Das Geld soll laut "Sport Bild" in erster Linie in einen neuen Flügelspieler investiert werden. "Wir sind auf der Suche nach einem offensiven Spieler für die linke Seite. Wir suchen einen Spieler, der Tempo hat und Eins-gegen-eins-Situationen lösen kann", bestätigte Veh. Auch im zentralen Mittelfeld könnte der Aufstiegsfavorit personell noch einmal nachlegen. Dort soll nach Möglichkeit neben dem spielstarken Marco Höger ebenfalls noch ein schneller Spieler installiert werden, berichtet "Sport Bild".
Salih Özcan vom 1. FC Köln weckt offenbar Interesse in der türkischen Süper Lig. Einem Bericht der ‚Fanatik‘ zufolge verfolgt Istanbul-Klub Fenerbahce die Entwicklung des 20-Jährigen. Die Scoutingabteilung von Fener wolle im Januar einen umfassenden Bericht abliefern, ehe man über ein intensiveres Vorgehen nachdenken werde. Einen unangefochtenen Stammplatz hat Özcan unter Trainer Anfang zwar nicht inne, stand aber in vier der vergangenen fünf Pflichtspiele in der Startelf. In Köln will man perspektivisch verstärkt auf den jungen Mittelfeldspieler setzten, der bis 2020 an den Klub gebunden ist.
70 Jahre 1. FC Köln: Erfolge, Pleiten und Verrücktes
Der 1. FC Köln feiert Jubiläum mit einer riesigen Feier am 17. November: Seit 70 Jahren gibt es den Kölner Klub in Rot und Weiß. In dieser Zeit ist viel passiert. Wir stellen große Erfolge und peinliche Pleiten, Legendäres, Verrücktes und Kurioses vor. Angefangen hat die Geschichte 1950. Der 1. FC Köln war gerade erst zwei Jahre zuvor - am 13. Februar 1948 - gegründet worden und wurde damals von Spielertrainer Hennes Weisweiler gecoacht. Am 13. Februar 1950 schenkte die Zirkusdirektorin Carola Williams auf einer Karnevalssitzung dem Verein einen jungen Geißbock als Glücksbringer. In Anlehnung an den Namen des Trainers wurde das Tier auf den Namen Hennes getauft.
Der 1. FC Köln will im Winter einen neuen Flügelstürmer verpflichten. „Wir sind auf der Suche nach einem offensiven Spieler für die linke Seite“, zitiert die ‚Sport Bild‘ FC-Sportchef Armin Veh. Drei Millionen Euro Ablöse sollen maximal in den anvisierten Neuzugang investiert werden. Veh präzisiert: „Wir suchen einen Spieler, der Tempo hat und Eins-gegen-eins-Situationen lösen kann.“ Nach dem Abgang von Bittencourt konnte man einen nominellen Nachfolger nicht finden. Neuzugang Dominick Drexler nimmt diesen Posten hin und wieder ein, bringt seine Stärken aber besser im Zentrum zur Geltung.
Cordoba: Die Vergangenheit interessiert mich nicht mehr!
Gnadenlos ausgepfiffen wurde er in der letzten Saison. In Heimspielen manchmal deshalb zum Schutz schon gar nicht mehr eingesetzt. Als Flop abgestempelt. Mittlerweile hat Jhon Cordoba, mit 17 Mio Euro der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte, einen eigenen Song auf der Südtribüne. Die Fans lieben und feiern ihn. Wie nach seinen beiden Toren beim 8:1-Spektakel gegen Dresden. Cordoba – wie aus Frust wieder Lust wurde! Der Kolumbianer sagt: „Ich habe sehr viel trainiert, damit ich Tore schieße. Ich bedanke mich bei Gott dafür, dass ich das geschafft habe.“
Cordoba: „Das ist eine Motivation für noch mehr Tore“
Jhon Cordoba hat sein Lächeln wiedergefunden. Rund 16 Monate hat es gedauert, doch inzwischen scheint der Stürmer beim 1. FC Köln angekommen. Die beiden Tore am Samstag gegen Dynamo Dresden zeigten, dass der Kolumbianer dem Effzeh in Zukunft helfen kann. „Über das System will ich nicht reden, das ist die Entscheidung des Trainers“, sagte Cordoba, um dann aber doch zu betonen: „Wir haben gut in diesem System gespielt. Simon macht das gut, ich fühle mich mit ihm im Sturm gut.“ Auch Cordoba betonte – wie zuvor mehrere Mitspieler -, dass die Mannschaft sich aufgrund der beiden Spitzen deutlich wohler gefühlt hätte.
In vier der letzten fünf Pflichtspielen stand Salih Özcan beim 1. FC Köln in der Startelf. Insgesamt stand der 20-Jährige in zehn Partien auf dem Platz und erzielte einen Treffer. Özcan bekommt beim FC immer mehr Einsatzzeit, was ihn anscheinend auch bei anderen Klubs auf den Zettel bringt. Wie die Sportzeitung „Fanatik“ berichtet, hat Fenerbahce Istanbul den Deutsch-türken im Visier und sogar ganz oben auf der Einkaufsliste. Könnte das FC-Eigengewächs den Verein also im Winter verlassen? Auf Express-Nachfrage wies sowohl der FC, als auch das Lager des Spielers die Gerüchte zurück.
Nach vermeidbarer Niederlage: Gelingt den Lilien die Wende gegen Köln?
Die Busfahrt war nicht die angenehmste. Das hatte Dirk Schuster bereits kurz nach der 0:1 (0:0)-Niederlage am Montagabend beim VfL Bochum prophezeit. Doch trotz allen Ärgers wollten sich Trainer und Spieler schon auf dem Heimweg nicht zu lange mit dem Rückschlag beschäftigen. "Das wirft uns nicht um. Wir müssen weiter hart arbeiten im Training und das Spiel abhaken", erklärte Offensivmann Marcel Heller. Am 24. November geht es gegen den formstarken 1. FC Köln. "Wir haben nach der Länderspielpause einen ganz harten Gegner mit Köln. Da wird es noch mal schwerer. Da musst du ganz konzentriert sein, um eine Chance zu haben, etwas zu holen", sagte Heller.
Tuschelthema Präsidenten-Nachfolge Löst Star-Anwalt Werner Spinner ab?
Bis 2019 ist der aktuelle Vorstand des 1. FC Köln noch im Amt. Bislang ist völlig offen, wie es danach mit Werner Spinner (70), Toni Schumacher (64) und Markus Ritterbach (55) weitergeht. Allerdings gilt es als unwahrscheinlich, dass Präsident Spinner, der sich in diesem Jahr einer schweren Herz-Operation unterziehen musste, weitermacht. Klar, dass jetzt schon in der Stadt viel spekuliert wird, wie es weitergehen könnte. Tuschelthema Nummer eins: Der renommierte Arbeitsrechtler Dr. Stefan Seitz könnte Spinners Nachfolge antreten. Seitz, Vater dreier Kinder, lacht: „Als Fan bleibe ich dem FC natürlich immer verbunden - aber Präsident: Nein.“ Bei Seitz wird man also nicht fündig.
Länderspielpause: Darum gibt es kein weiteres Testspiel
Der 1. FC Köln verzichtet auf ein weiteres Testspiel in der aktuellen Länderspielpause. Die Geissböcke wollen keine weiteren Verletzungen riskieren und werden stattdessen auf Regeneration für die Stammspieler und auf harte Trainingseinheiten für die Reservisten setzen – und auf Spaß. Auf Testspiele wie in den bisherigen Länderspielpausen haben die Geissböcke aber bewusst verzichtet. „Wir haben über ein Testspiel nachgedacht, aber davon abgesehen“, sagte Trainer Anfang. Die Gründe sind vielfältig: der im Herbst tiefer werdende Boden, in dem sich gerne mal Spieler verletzen...
Neben Terodde wird er zum Knipser Cordoba erklärt, warum
Seit der 8:1-Gala gegen Dynamo Dresden steht fest: Die beiden Angreifer können auch zusammen. Cordoba erklärt: T-Rod tut mir gut! Von Konkurrenten zum neuen Traum-Duo? „Ich fühle mich wohl, wenn ich mit Simon zusammen vorne spiele. Er ist ein guter Spieler“, ist Cordoba voll des Lobes für Kollege Terodde. Man merkt dem 25-Jährigen auf und neben dem Platz an, dass er sich inzwischen weitaus wohler fühlt. Es hilft auch, dass Cordoba mittlerweile besser Deutsch versteht. Auf die Frage, ob es mit Sprache vorangeht, antwortet er direkt: „Ja“. Und schiebt noch auf Spanisch nach: „So langsam kommt es.“
Köln: Franzose könnte ablösefrei sein Entscheidung im Fall Modeste naht
Stets präsent ist in Köln das Thema Anthony Modeste und das nicht nur, weil der einstige FC-Torjäger seit Wochen bei der zweiten Mannschaft mittrainiert. Vielmehr reißen die Spekulationen über ein erneutes Engagement des Franzosen bei den Geißböcken nicht ab. In der Kölner Medienlandschaft ist man sich weitgehend einig darüber, dass der mit seiner Familie weiter in Köln wohnhafte Modeste gerne wieder beim FC anheuern würde. Die rechtlichen Voraussetzungen dafür könnten nun zeitnah geschaffen werden. Denn wie „Bild“ berichtet, soll es im Streit zwischen dem Angreifer und dem chinesischen Klub Tianjin Quanjian auf einen Vergleich hinauslaufen. Modeste könnte dann ablösefrei zu einem anderen Klub wechseln.
„Es ist nur der Anfang – plus zwei“, kommentierte Jhon Córdoba via Instagram seine beiden Tore beim 8:1-Sieg gegen Dresden und postete dazu ein Foto von ihm im Karnevalstrikot, auf dem er die Zunge herausstreckte. Das wirkte so, als ob er beschlossen habe, weitere Treffer zu sammeln. „Tore sind meine Motivation. Ich will weiter hart arbeiten und hoffe, weiter zu treffen“, sagte der Stürmer des 1. FC Köln am Mittwoch. Nicht nur die Verantwortlichen des Klubs wären hocherfreut, sollte der Kolumbianer diesen Vorsatz umsetzen und durchstarten.
Eine lange Eingewöhnungszeit benötigte André Pawlak nicht. Der alte und seit Beginn der Woche neue Coach der U 21 des 1. FC Köln beließ es bei einer kurzen Ansprache gegenüber der Regionalliga-Mannschaft, dann bat er schon zum ersten Training auf den Platz. Das Ziel: „Spaß und Lockerheit vermitteln”, sagt der 47-Jährige. Klingt zunächst einmal nicht sonderlich spektakulär, dürfte im Fall der dramatisch erfolglosen Nachwuchsmannschaft dennoch eine große Herausforderung darstellen. Hilfe bekommt Pawlak, der zurzeit noch in Hennef die Ausbildung zum Fußballlehrer absolviert, von Kevin McKenna, der schon Assistent von Daun war.
Neue FC-Formation sorgt für frischen Konkurrenzkampf
Doppelspitze und Dreierkette – hält Markus Anfang am Erfolgsrezept der Dresden-Gala fest? Der FC-Coach will sich noch in die Karten blicken lassen, erklärt nur: „Wir bespielen Räume, das haben wir auch jetzt wieder getan. Egal, über was wir reden, das System steht und fällt damit, wie die Spieler das an dem Tag umsetzen.“ Nach dem 8:1-Triumph gegen Dynamo hat der Trainer allerdings wenig Anlass, etwas zu ändern. Es wirkte, als passe die neue Formation besser zu den Stärken des Kaders. Auch aus Spielerkreisen gab es viel Lob.
Schock für Deutschland und die Fans vom 1. FC Köln: Jonas Hector verletzte sich im Testspiel gegen Russland und musste den Platz verlassen. Wie bitter für Jonas Hector: Humpelnd und gestützt von der ärztlichen Abteilung des DFB verließ er beim Stand von 3:0 den Leipziger Rasen in Richtung Kabine. In der 64. Minute wurde er von Aleksandr Erokhin am Fuß erwischt. Dabei knickte der Kölner unglücklich um und erholte sich von dieser Verletzung nicht mehr. Während der Übeltäter mit einer Gelben Karte geahndet wurde, war das Spiel für Hector vorbei. Es dauerte jedoch sechs Minuten, bis sich Joachim Löw dann tatsächlich für einen Wechsel entschied. Erste Diagnose bei Hector: Sprunggelenksverletzung im linken Fuß.
Jonas Hector mit Glück im Unglück Wohl nicht schwerwiegend verletzt
Wie Jonas Hector, gestützt von Physiotherapeut Wolfgang Bunz und Teamarzt Dr. Jochen Hahn, das Spielfeld verließ, dürfte bei den Kölner Verantwortlichen schlimme Befürchtungen an einen Syndesmosebandris im September 2017 hervorgerufen haben. Diesmal aber scheint der Linksverteidiger Glück im Unglück gehabt zu haben. Bundestrainer Löw konnte nach Spielende bei RTL zumindest vorsichtige Entwarnung geben: „Es ist nicht ganz so schlimm, wie es zunächst aussah. Er hat eine Knöchelprellung, das Gelenk ist dick geschwollen und die Haut ist etwas aufgeschürft. Aber es ist nichts gebrochen und wohl auch nichts an den Bändern oder der Syndesmose.“ Laut dem kicker zog sich Hector nur" eine Knöchelprellung und somit keine ernsthaftere Verletzung zu.