Timo Horn hatte es schon in der vergangenen Woche gesagt. „Es ist schön, dass Tony Modeste bei uns trainiert. Noch schöner wäre es, ihn wieder in der Mannschaft zu haben.“ Der Wunsch wurde Wirklichkeit. Modeste ist zurück beim FC, wird ein Spieler von Trainer Markus Anfang. „Wir haben viele gute Spieler, aber einen Spieler wie ihn kann man immer gebrauchen“, sagt der Coach zu der Verpflichtung seines neuen Superstars. Damit stach man auch einige Konkurrenten aus. Für Ex-Star-Coach Christoph Daum ist das ein Ausrufezeichen.
Der Knall kam bei der Geburtstagsgala des 1. FC Köln: Anthony Modeste kommt zurück ans Geißbockheim. Und es ist fast kaum zu glauben, wer den Deal für den FC eingefädelt hat! „Ich möchte mich bei dem Europa- und Weltpolitiker Martin Schulz (62) bedanken. Ohne ihn wäre dieser Deal nicht möglich gewesen.“ Schulz hatte seine als EU-Parlamentspräsident aufgebauten Kontakte spielen lassen, um den gordischen Knoten in der Modeste-Frage zu lösen. Er stellte den Kontakt zwischen Modestes chinesischem Klub Tianjin Quanjian und dem 1. FC Köln her und besorgte einen Termin bei Pharma-Milliardär Yuhui Shu, der den Verein Tianjin Quanjian betreibt. Den nahm dann FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (43) wahr, der sich mit Kölns OB Henriette Reker in China befunden hatte.
Modeste-Rückkehr Droht aus China Ärger für den 1. FC Köln?
Er war das umjubelte Geschenk bei der Gala zum 70. Geburtstag des 1. FC Köln: Anthony Modeste (30) hatte am Samstag einen Vertrag bis 2023 unterschrieben und wurde auf der Bühne von Präsident Werner Spinner präsentiert. Dass der Deal mit heißer Nadel gestrickt war, sah man allein an der Tatsache, dass das Präsentationsfoto in den MMC-Studios im Smoking geschossen wurde. Allerdings liegt dem FC offenbar noch keine Spielberechtigung vor. Und doch droht jetzt Ärger aus China. Noch in der Nacht veröffentlichte Modestes Ex-Klub Tianjin Quanjian eine Erklärung: „Wir werden alles tun, um unsere Interessen zu verteidigen. Wir haben uns vorbereitet, um eine Klage gegen den 1. FC Köln und Anthony Modeste vor dem Sportgerichtshof (CAS) zu initiieren.“
Poldi mit Liebeserklärung an FC Spitze gegen Slogan
Klub-Legende Lukas Podolski hat dem 1. FC Köln eine wahre Liebeserklärung zum 70. Geburtstag gewidmet. Eine Spitze gegen die Vereinsvermarktung konnte sich Prinz Poldi aber nicht verkneifen. "Ich habe im Fußball schon vieles gesehen und überall auf der Welt gespielt, aber ein Ort war schon immer ganz speziell! Das ist mein Köln mit seinen Fans und der FC!", schrieb Podolski auf Twitter. "Es gab viele große Namen, viele tolle oder schmerzhafte Momente, doch die Liebe wird immer bleiben!" Eine kleine Spitze setzte der Kölner Publikumsliebling aber gegen die Vermarkung des Vereins, die unter dem Slogan "Spürbar anders" läuft: "Sei nicht anders, sondern sei einfach FC - das allein macht dich schon zu etwas ganz besondererem!", schrieb Podolski.
Kommentar: Anfang muss die Rückkehr von Modeste klug moderieren
Nun ist Modeste tatsächlich zurück, und Armin Veh hat gut lächeln. Es ist eine Nachricht, die dem Verein guttun wird. Denn es hat schon viel zu leiden gegeben für den Doublesieger von 1978 und seine geplagten Anhänger. Markus Anfang wird Modestes Rückkehr nun klug moderieren müssen. Der Trainer hat den FC zwar bereits mit drei Stürmern spielen lassen. Doch die Vorstellung, dass der 1. FC Köln mit Córdoba, Modeste und Terodde aufläuft, mag spektakulär sein. Aber doch eher unwahrscheinlich.
Rechtswirksam gekündigt FC sieht Klage-Drohung gelassen
Gibt es in der Causa Anthony Modeste für den 1. FC Köln noch ein böses Erwachen? Der chinesische Klub Tianjin Quanjian hat am Sonntagvormittag angekündigt, rechtliche Schritte gegen den Effzeh und den Spieler einleiten zu wollen. Man habe keine Erlaubnis für den Transfer nach Köln gegeben. Der 1. FC Köln sieht sich dagegen im Recht. Alexander Wehrle erklärte auf GBK-Nachfrage: „Wir haben die vertragliche Situation von unseren Anwälten klären lassen und sind zu dem Schluss gekommen, dass Anthony Modeste seinen Vertrag in China rechtswirksam gekündigt hat.“ Der FC-Geschäftsführer hatte zuvor in persönlichen Gesprächen mit dem Besitzer des Klubs die Situation erläutert. Einen Auflösungsvertrag zwischen Modeste und den Chinesen habe dies allerdings nicht zufolge gehabt.
Der 1. FC Köln wird 70 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern - aber auch um Rückschau zu halten. Autor und FC-Fan Ralf Friedrich (Magic) blickt im Interview kritisch auf die bewegte Geschichte des rheinischen Traditionsvereins mit seinen Stars wie Wolfgang Overath oder Lukas Podolski zurück.
„Vertragsbruch“ bei Modeste? Tianjin droht Köln mit Klage
Nach der Freude folgt der Ärger! Am Samstag verkündete der 1. FC Köln die Verpflichtung von Torjäger Anthony Modeste. Ein echter Coup! Doch China-Klub Tianjin Quanjian will sich gegen diesen Transfer offenbar wegen Vertragsbruchs wehren. Der Verein veröffentlichte auf seiner Homepage ein Statement, in dem es heißt: „Wir werden alle Maßnahmen ergreifen, um unsere Interessen zu verteidigen. Zudem sei Tianjin Quanjian davon überzeugt, dass „die Fifa in diesem Fall eine faire Entscheidung treffen wird“.
Gehen wir mal davon aus, dass Anthony Modeste von FIFA und DFL die Spielberechtigung erhält. Dann ist dem 1. FC Köln ein echter Coup gelungen. Ein Paukenschlag, der über die Zweite Liga hinaus gehört werden wird. Der FC als wirtschaftlicher Krösus lässt die Muskeln spielen und verpflichtet einen Spieler, dessen Qualität im Unterhaus ihresgleichen sucht. Modeste hat eine Qualität, die ihn auch für die Bundesliga zu einer Verstärkung machen sollte. Und Modeste bringt noch etwas mit, was dieser Truppe bislang etwas abging: ein Stück Glamour, eine Prise Verspieltheit, ja auch ein bisschen positiven Wahnsinn. Kann man so einen Spieler zu vertretbaren Konditionen verpflichten, muss man das tun. Also: Glückwunsch, FC!
Das freundliche Angebot kam noch auf der Gala: Mit einem Augenzwinkern sagte Andreas Rettig, Manager des FC St. Pauli, am Tisch zu Armin Veh: „Wir nehmen dann im Winter Simon Terodde – damit das mit ihm und Tony Modeste nicht zu Komplikationen führt.“ Was witzig gemeint war, brachte eine Problematik auf den Punkt: Durch die Modeste-Verpflichtung stapeln sich beim FC die Top-Stürmer! Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe des FC-Trainers wird sein, alle Spieler bei Laune zu halten. Sein gewohntes 4-1-4-1-System lässt sich angesichts der immensen Stärke in der Spitze schwer mit den Qualitäten des Kaders vereinen. Doch dass der FC Modeste, T-Rod und Cordoba starten lässt, erscheint unwahrscheinlich.
Dresdens größter Coup mit Köln Für Hauptmann gab es 3,4 Mio. Euro
Bisher wurde ein großes Geheimnis um die Ablöse für den im Sommer zum 1. FC Köln gewechselten Niklas Hauptmann gemacht. Doch jetzt ist die Katze aus dem Sack. Geschäftsführer Michael Born kündigte auf der Mitgliederversammlung für die laufende Saison eine Umsatzsteigerung von über 20 Prozent auf 33,5 Millionen Euro an. „Wesentlich beeinflusst durch den Transfer von Niklas Hauptmann für 3,4 Millionen Euro“, ergänzte er ganz nebenbei. Volltreffer! So viel Geld kassierte Dynamo vorher noch nie für einen Spieler.
Keine Spielerlaubnis Modeste-Deal wird doch noch zum Krimi
Die Nachricht von seiner Verpflichtung wirkte wie ein Aufputschmittel gleich zu Beginn der Gala zum 70. Geburtstag des 1. FC Köln. Auch in der Stadt wirkte die „Partydroge“ Modeste, in den sozialen Netzwerken verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer. Nur: Hoffentlich wartet nun nicht doch noch ein Kater auf die FC-Gemeinde. Denn: Eine Spielberechtigung liegt noch nicht vor. „Nach unseren Information und der Bewertung unserer Anwälte hat Anthony Modeste wirksam im August gekündigt – und darf damit sofort wechseln“, sagt Geschäftsführer Wehrle. „Wir werden jetzt bei der FIFA das übliche Verfahren für eine Spielberechtigung einleiten.“ Binnen zwei Wochen sollte das abgeschlossen sein, falls die FIFA der Argumentationslinie der FC-Juristen folgt.
„Gebe alles für den Aufstieg“ Tony im Comeback-Interview
Anthony Modeste (30) ist endgültig wieder zu Hause. Schon Samstagabend war dem Franzosen anzusehen, wie froh er über seine Rückkehr zum FC ist. Der Sturm-Star erklärte: „Ich bin dankbar und glücklich, dass ich zum 1. FC Köln und zu meinen Jungs zurückkehren kann.“ Im Express gibt Modeste das erste Interview zu seinem FC-Comeback und spricht über ein mögliches Karriereende in Köln. Herr Modeste, wann ist Ihre Entscheidung gereift, zurück zum FC zu gehen? Modeste: "Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, wie eng ich dem FC emotional verbunden bin. Auch nicht, während ich zuletzt im Ausland gespielt habe. Als sich jetzt tatsächlich die Möglichkeit ergeben hat, zurückzukommen, war kein Überlegen mehr notwendig."
Fünf Jahre Vertrag für Anthony Modeste (39) – der FC hat die Entscheidung für den Sturmstar mit voller Überzeugung und bis 2023 getroffen. Wohl auch, um das viele Millionen Euro teure Paket zu strecken und damit finanzierbar zu machen. Auch ein Anschlussjob ist Teil des Deals. Aber der FC hat bewiesen, dass er für die sportlichen Ziele bereit ist, auch wirtschaftliche Risiken einzugehen. Modeste hat Sonder-Klauseln im Vertrag. Und er hat Modeste so einige Zugeständnisse gemacht. So hat der Franzose das Recht, eigene Fanartikel auf den Markt zu bringen, wie FC-Macher Wehrle gegenüber Express bestätigte. Und davon machte Modeste gleich Gebrauch. Mit einer Kölner Firma hat er ein T-Shirt rausgebracht.
Emotionale Modeste-Rückkehr zum FC Für et Hätz un jäjen d’r Kopp
Es war kein normaler Samstagabend für den 1. FC Köln. In den MMC Studios in Ossendorf feierte der Verein seinen 70. Geburtstag mit einer rauschenden Gala nach – und sorgte nicht nur im Saal für Feierstimmung. Mit der Rückkehr von Anthony Modeste sorgte der effzeh bei seinen Fans für einen Jubelsturm sondergleichen – in den sozialen Netzwerken überschlugen sich die Reaktionen, die Whatsapp-Gruppen liefen heiß und an den Theken der Stadt gab es nur noch ein Thema: Die „Geißböcke“ haben mit dem französischen Torjäger einen ihrer verlorenen Söhne zurückgeholt – einer, der in der aktuell eher düsteren Zweitliga-Phase für die gute alte Zeit steht.
Schulz und Wehrle: Wie kam der Modeste-Deal zustande?
Martin Schulz wollte Bundeskanzler werden. Das hat der SPD-Politiker bekanntermaßen nicht geschafft. Doch beim 1. FC Köln fühlt man sich dem 62-Jährigen seit Samstag zu großem Dank verpflichtet. Schulz war laut Präsident Werner Spinner maßgeblich daran beteiligt, dass Anthony Modeste zukünftig wieder für die Geissböcke auflaufen wird. Auch, wenn die Ankündigung einer Klage des chinesischen Klubs Tianjin Quanjian zeigt, dass die Bemühungen nur bedingt geholfen haben.
Freigabe für Serhou Guirassy? Spekulationen um Ausleihe im Winter
Serhou Guirassy kam beim FC vor allem auf dem linken Flügel zum Zug. Sieht man den Franzosen aber als Mittelstürmer, herrscht im Sturmzentrum fraglos ein Überangebot. Hinter Terodde, Modeste und Cordoba wäre er voraussichtlich nur Angreifer Nummer vier. Sicherlich zu wenig für die Ansprüche des Technikers, der sich seine Gedanken machen würde. Wie auch der FC, der laut Express dazu bereit sein soll, Guirassy im Winter zu verleihen. Interessenten für den fraglos talentierten Offensivmann dürften sich auf jeden Fall finden. Wie vermutlich auch für Simon Zoller, der im internen Stürmerranking noch hinter Guirassy geführt wird und nach bislang nur zwei Kurzeinsätzen ebenfalls als Wechselkandidat gilt.
Modeste besitzt Ausstiegsklausel und Anschlussvertrag beim 1.FC Köln
Modeste unterzeichnete bei den „Geißböcken“ einen Vertrag bis 2023 – und soll auch darüber hinaus in der Domstadt bleiben. Denn nach Informationen der „Bild“ wird Modeste nach Ablauf des Spielerkontrakts eine andere Funktion beim 1.FC Köln übernehmen und hierfür ebenfalls einen Fünfjahres-Vertrag erhalten. Im Sommer 2023 dürfte die aktive Karriere des Angreifers somit im Alter von 35 Jahren enden. Bei den Kölnern verdient Modeste bis zum Saisonende im Idealfall beim Erreichen aller festgelegten Prämien und Einsatzzeiten rund 1 Million Euro. Steigt der „effzeh“ auf, werden es in der Folge bis 2023 3,5 Mio. Euro pro Jahr. Ganz sicher scheint die Zukunft von Modeste in Köln jedoch nicht. Denn das Arbeitspapier soll auch eine Ausstiegsklausel beinhalten. Sollte der FC den angepeilten Wiederaufstieg nicht schaffen oder nach dem Gang in die Bundesliga erneut absteigen, könnte die Klausel aktiviert werden.
Zweite Liga mit Anthony Modeste: Wie baut der FC eine Legende ein?
Anthony Modeste ist wieder ein Spieler des 1. FC Köln. Es dürfte für Markus Anfang dementsprechend in der Zukunft nicht ganz einfach werden, seine Mannschaft aufzustellen. Der ehemalige Kieler präferiert ein 4-1-4-1-System mit zwei Außenstürmern und zwei Achtern, ihm war bis dato viel daran gelegen, das System so zu entwickeln, um Teroddes Stärken bestmöglich einzubringen. Bis er von seinem Plan abwich, brauchte es das Spiel in Hamburg, das die Kritik deutlich lauter werden ließ. Das 8:1 ließ diese zwar fast gänzlich verstummen, die Aufgaben werden für Anfang und sein Team allerdings auch nicht einfacher. Die alleinige Anwesenheit zweier überdurchschnittlicher Stürmer mit jeweils überragenden Torquoten im FC-Dress bedeutet nicht, dass der Aufstieg zum Selbstläufer wird.
Am Dienstag um 15 Uhr startet der 1. FC Köln mit Anthony Modeste in die Vorbereitung auf das Zweitliga-Spiel beim SV Darmstadt 98. Der Franzose wird bis dahin wohl noch keine Spielgenehmigung erhalten. Doch der Effzeh ist zuversichtlich, dass sich dies bald ändert – und anschließend auch nicht mehr ändern wird. Der 1. FC Köln und Anthony Modeste haben bei der FIFA beantragt, den Transfer des Franzosen vorläufig zu genehmigen und dem 30-Jährigen anschließend eine vorläufige Spielgenehmigung zu erteilen. Weil der Transfer international erfolgt, kann nur die FIFA diese Genehmigung erteilen – unabhängig von dem anhängigen Verfahren zwischen Modeste und seinem Ex-Klub Tianjin Quanjian FC.
Viele Spieler und Trainer sind in der Geschichte des 1. FC Köln zurückkehrt. Selten hat ein Comeback die Massen aber so in Ekstase versetzt wie die Rückkehr von Anthony Modeste. Sie erinnert an Christoph Daum oder Lukas Podolski. Nur, dass sie erfolgreicher verlaufen soll. Daum und Podolski hingegen konnten dem FC nur bedingt helfen. Ihre zweite Ära am Geißbockheim stand im Zeichen ruinöser Misswirtschaft. Dafür konnte zwar zumindest Podolski nichts, doch ein Schatten wird immer über diesen Jahren liegen, als sie zurückkehrten, ohne den großen Erfolg zurückzubringen.
Sportchef Baumann über Kainz: „Keine Anfrage aus Köln“
Ein Gerücht geht um. Und es betrifft Florian Kainz. Angeblich ist der 1. FC Köln, der in der Winter-Transferphase eine neue Kraft für den linken Flügel verpflichten will, an dem Werder-Profi interessiert. Doch das Gerücht muss mit mindestens zwei Fragezeichen versehen werden. Kann sich Zweitligist Köln nach der Verpflichtung von Modeste noch einen weiteren prominenten Neuzugang finanziell leisten? Und: Will Werder den Österreicher überhaupt abgeben? „Nein, wir haben kein Bestreben, uns von Florian zu trennen“, sagt Sportchef Frank Baumann. „Aus Köln ist niemand mit einer Anfrage an uns herangetreten.“
Interview mit Häßler: Icke, kannst du dir eine Rückkehr zum FC vorstellen?
Als Spieler eine Legende, bis heute Sympathieträger in ganz Deutschland und Italien. 101 Länderspiele, und zwar als konstanter Leistungsträger! Welt-und Europameister Thomas Häßler (52) geht seinen Weg. Momentan trainiert die FC-Legende den Amateurklub Berlin United erfolgreich, wurde mit seinen Jungs gerade Herbstmeister. Doch mit einem Auge schielt Icke noch immer in die alte Fußballer-Heimat am Rhein, wo er auch heute noch ein Haus besitzt, Herr Häßler, können Sie sich die Rückkehr zum 1.FC Köln vorstellen? Wenn Ja, in welcher Funktion? Häßler: "Aktuell bin ich Cheftrainer von Berlin United und ich bin mit vollem Engagement dabei. Aber im Fußball kann man nichts ausschließen. Eins weiß ich: Ich habe das Glück auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurückzublicken und all diese Erfahrungen würde ich gerne weitergeben.
Hauptmann kostet doppelt so viel wie bisher bekannt
Der 1. FC Köln hat im Sommer 2018 insgesamt 15,6 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. So viel war am Rande der Mitgliederversammlung vor einem Monat bekannt geworden. Bislang hatte es geheißen, die Ablösesumme für Niklas Hauptmann hätte in dieser Gesamtsumme nur 1,7 Millionen Euro ausgemacht. Der Effzeh zahlte aber das Doppelte. Michael Born, der Geschäftsführer von Dynamo Dresden, präsentierte auf der Mitgliederversammlung die aktuellen Geschäftszahlen und erklärte, dass Dynamo seinen Umsatz auch deshalb um 20 Prozent habe steigern können, weil man Hauptmann für eine Rekordablöse von 3,4 Mio. Euro an den Effzeh habe verkaufen können.
China-Experte Cameron Wilson: Modeste wird für den 1. FC Köln spielen
Versaut Tianjin Quanjian dem 1. FC Köln mit einer Klage vor dem CAS die Rückkehr von Anthony Modeste? Wir haben mit China-Experte Cameron Wilson über das Thema gesprochen. Es könnte alles so einfach sein, ist es aber (offensichtlich) nicht: Zwar hat der 1. FC Köln am Samstagabend die Verpflichtung von Modeste verkündet, doch bereits am Morgen darauf konterte Tianjin Quanjian mit einem kämpferischen Statement. Der chinesische Spitzenclub pocht weiter daraus, dass der französische Torjäger einen gültigen Kontrakt habe. Experte Cameron Wilson: "Aus meiner Sicht ist das lediglich ein gesichtswahrender Schritt. Ich habe große Zweifel, dass Tianjin, sollten sie diesen Disput vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS bringen, Recht bekommt."