Golden Glove für Scott: U21-Keeper feiert Titelgewinn
Großer Erfolg und große Ehre für Brady Scott: Der Nachwuchs-Torhüter des 1. FC Köln hat mit der U20-Nationalmannschaft der USA die Nord- und Zentralamerika-Meisterschaften gewonnen. Im Finale setzte sich das Team des 19-Jährigen mit 2:0 gegen Mexiko durch. Hinterher wurde Scott zum besten Torhüter des Turniers gewählt. Es lief alles perfekt: kein Gegentor im Finale gegen Mexiko, der Titelgewinn und hinterher sogar die Trophäe „Golden Glove“: Für Brady Scott ist ein erfolgreicher Monat mit der U20-Nationalmannschaft der USA zu Ende gegangen.
Nach Modeste-Verpflichtung Anfang kämpft um Sturm-Harmonie
Der Konkurrenzkampf um die beiden Plätze in der FC-Spitze ist mit der Verpflichtung von Anthony Modeste neu entfacht. Der Franzose bringt das Hierarchie-Gefüge im Sturm ordentlich durcheinander. Markus Anfang ist nun als Moderator gefragt. Doch der FC-Trainer verspricht: „Es lässt sich keiner hängen.“ Vier Kandidaten für zwei Plätze – Anfang hat vorne nun ein echtes Luxus-Problem. Für Simon Terodde, Jhon Cordoba und Serhou Guirassy ist die Situation dagegen weniger luxuriös. Sie haben einen echten Kracher vor die Nase gesetzt bekommen. Anfang: „Wir haben mit den Jungs gesprochen." Das Trio dürfte in den Gesprächen nicht in Jubelstürme ausgebrochen sein. Denn wenn Modeste in Form sein sollte – wonach es im Training aussieht – und die Spielgenehmigung da ist, dürfte der Top-Neuzugang gesetzt sein.
Darmstadt-Coach Dirk Schuster: „Da rollt einiges auf uns zu..."
Im Interview spricht Dirk Schuster über den FC-Wahnsinn um Anthony Modeste, seine Karriere und das anstehende Spiel. Herr Schuster, wie nimmt man als Liga Konkurrent so eine Nachricht wie den Modeste-Transfer wahr? Schuster: „Dass die Kölner ihre ohnehin sehr gute Offensive noch mal mit so einem Qualitätsspieler verstärkt haben, zeigt ihre Ansprüche und auch ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten. 32 geschossene Tore in 13 Spielen sind bis dato bereits eine beeindruckende Zahl – und die großen Qualitäten von Modeste sind unbestritten. Defensiv rollt da auf jeden Zweitligisten schon einiges zu, da gilt es, in jeder Situation hellwach zu sein und Köln so wenige Räume wie möglich zu bieten."
Zwei Tage vor dem Spiel des 1. FC Köln beim SV Darmstadt 98 versucht Markus Anfang das Thema Anthony Modeste zur Seite zu legen. Leicht hat es der FC-Coach dieser Tage nicht beim 1. FC Köln. Das 8:1 gegen Dresden, der 11.11. und die 70-Jahr-Feier des FC wirken zwar noch nach. „Die Stimmung ist sehr gut“, bestätigt Anfang. „Das Dresden-Spiel war für die Spieler ein Brustlöser, das merkt man. Aber das müssen wir hinter uns lassen.“ Das Trainerteam muss die Spannung unter den FC-Profis wieder aufbauen. Die Länderspielpause, die Feierlichkeiten und die Rückkehr von Anthony Modeste haben den Fokus in der Öffentlichkeit etwas von der nächsten Aufgabe abgelenkt.
FC-Trainer: „Feierlichkeiten hinter uns – Fokus auf Darmstadt“
Eine Woche lang gab es um den 1. FC Köln nur ein einziges Thema: Die Rückkehr von Anthony Modeste. Der Franzose ist zurück im Training, er geht mit guter Laune seiner Arbeit beim neuen, alten Arbeitgeber nach. Das Problem ist nur: Zumindest noch beim SV Darmstadt (Samstag, 13 Uhr) müssen elf andere die Punkte holen! „Die Mannschaft verändert sich gegenüber dem Dresden-Spiel nicht. Wir müssen das gute Gefühl aus dieser Partie mitnehmen. Wir haben 8:1 gewonnen, wir haben Karneval gefeiert – warum sollten wir nicht mit einer positiven Einstellung ins Spiel gehen“, sagt Anfang.
Anfang über Gegner Darmstadt und Modestes Integration
Erst der furiose 8:1-Sieg gegen Dynamo Dresden, dann das Eintauchen in den Karneval. Es folgte die Gala zum 70-jährigen Vereinsbestehen, auf dem ein Paukenschlag verkündet wurde: Die Rückkehr von Stürmerstar Anthony Modeste. Es ist gar nicht so leicht für alle beim 1. FC Köln, den Fokus wieder auf den Alltag zu lenken. Der da am Samstag heißt: Auswärtsspiel am stimmungsvollen, alten Böllenfalltor bei Darmstadt 98. FC-Trainer Markus Anfang ist der Überzeugung, dass sein Team das hinbekommen wird. Man habe zwar einiges genossen, doch nun seien alle auch wieder auf das nächste Spiel konzentriert.
Anfang sieht keinen Grund für Änderungen Modeste fehlt noch das Tempo
Der 1. FC Köln hat die beste Offensive der 2. Liga noch einmal aufgerüstet und mit Modeste einen torgefährlichen Publikumsliebling zurückgeholt. Der 30-jährige Franzose erweitert die Optionen im Geißbock-Sturm, für das Wochenende fehlt aber noch die Spielgenehmigung. Doch wäre der Neuzugang überhaupt schon bereit für die Startelf? "Es ist wichtig, den Jungs klar zu sagen, wo sie stehen", so Markus Anfang. "Anthony Modeste bringt uns einen zusätzlichen Spaßfaktor." Der FC-Trainer musste aber auch feststellen: "Man merkt ihm an, dass ihm zuletzt das Tempo eines Profitrainings gefehlt hat. Aber das ist ganz normal."
Noch ohne Anthony Modeste reist die FC-Mannschaft zu ihrem samstäglichen Spiel bei Darmstadt 98. Der zurückgekehrte Torjäger besitzt bekanntlich noch keine Spielerlaubnis für die Kölner. Er wird auch nicht als Tribünengast mit gen Süden reisen, sondern in Köln an seiner Kondition arbeiten und sich Fitnesstests unterziehen. Derweil werden seine neuen und alten Kollegen versuchen, am Böllenfalltor einen weiteren Sieg einzufahren. Nur so kann der Aufstiegskandidat mit dem in der Tabelle führenden HSV mithalten und hoffen, dass der Abstand zu den Verfolgern wieder größer wird.
Mit dem 8:1 gegen Dynamo Dresden hat der 1. FC Köln vor der Länderspielpause eine Durststrecke von fünf sieglosen Pflichtspielen eindrucksvoll beendet. Beim SV Darmstadt 98 wollen die Geißböcke nun natürlich nachlegen. Auch, um optimal vom direkten Duell der direkten Konkurrenten HSV und Union Berlin profitieren zu können. Die Lilien peilen derweil den dritten Heimsieg in Folge an, der zum Sprung in die obere Tabellenhälfte reichen könnte. Zehnmal hat es der SV Darmstadt 98 bislang versucht, doch ein Sieg ist den Lilien gegen den 1. FC Köln bisher noch nicht gelungen. Bei acht Niederlagen reichte es lediglich zu zwei Unentschieden.
Nach vorangegangenen Länderspielpausen gab's Niederlagen für den FC. Trainer Markus Anfang will in der Partie in Darmstadt personell „nichts umwerfen“ - Anthony Modeste noch nicht im Kader. Die Beständigkeit des Liga-Fußballs im Herbst ist dessen Unbeständigkeit. Zum dritten Mal waren die Meisterschaften jetzt durch eine Länderspielpause unterbrochen. Manchen Mannschaften kommt es recht, um Defizite aufzuarbeiten, andere fühlen sich aus dem Rhythmus gebracht. Dazu dürfte die des 1. FC Köln gehören. Denn nach den beiden vorangegangenen Unterbrechungen starteten die Kölner mit Niederlagen.
FC-Talente: Man darf nicht verhindern, gut zu sein
Im Schatten der Profis hoffen die Verantwortlichen des 1. FC Köln im Nachwuchs auf die entscheidenden Entwicklungsschritte einiger großer Talente. Der Effzeh erfreut sich vielversprechender Ergebnisse in der U17 und der U19. Die guten Leistungen in der B- und A-Junioren-Bundesliga spiegeln sich auch in den Junioren-Nationalspielern wider.
Was bedeutet der Modeste-Transfer für die Kölner Team-Chemie?
Anthony Modestes Rückkehr zum 1. FC Köln ist alles andere als ein normaler Transfer. Auch wenn der Zeitpunkt ungewöhnlich war und ein Bedarf eigentlich nicht bestand, dürften die Vorteile der Verpflichtung überwiegen. Viele Gespräche sollen mögliche Probleme minimieren. Aber wie reagieren die neuen Konkurrenten des Stürmers? Terodde traf bislang bereits 16 Mal, auch bei Cordoba platzte zuletzt mit einem Doppelpack der Knoten. Dazu hat der FC noch Guirassy und Zoller als Sturmalternativen. "Wir müssen auch ein bisschen aufpassen: Wir dürfen die Jungs, die es bis jetzt gemacht haben, nicht vergessen", ist sich Trainer Anfang der Situation bewusst.
Jubel, Trubel, Heiterkeit herrschte beim 1. FC Köln in den vergangenen Tagen. Doch jetzt wird es wieder ernst: bei Darmstadt 98, drittbeste Heimmannschaft der Liga. "Wir spielen gegen eine Mannschaft, die schon in der Bundesliga gespielt hat", warnt Trainer Markus Anfang. "Darmstadt hat sich in der 2. Liga stabilisiert und ist schwer zu bespielen. Die Mannschaft arbeitet mit vielen gezielten langen Bällen. Das ist nicht planlos. Da steckt schon etwas hinter." Für den FC sei es schwierig, die Konteraktionen der Lilien zu unterbinden. "Sie haben mit Heller einen sehr schnellen Spieler über außen. Das Spiel wird eine großer Herausforderung für uns. Aber wir wollen unser Spiel durchbringen und den Sieg und das gute Gefühl, das wir gegen Dresden mitgenommen haben, transportieren können. Das sollte möglich sein", so Anfang weiter.
FC zwischen Modeste-Wahnsinn und grauem Liga-Alltag
Modeste-Mania in Köln. Die Rückkehr des verlorenen Star-Stürmers Anthony Modeste elektrisierte seit dem vergangenen Samstag die Stadt. Der Franzose ist zurück, er geht mit guter Laune seiner Arbeit beim neuen, alten Arbeitgeber nach. Das Problem ist nur: Zumindest noch beim SV Darmstadt müssen elf andere die Punkte holen! Den Mitspielern war es irgendwann genug mit dem Modeste-Wahnsinn. Nach dem x-ten Post des zurückgekehrten Stars grätschte Marco Höger auf Instagram dazwischen. „Typ, nerv jetzt mal nicht. Wir wissen jetzt, dass du zurück bist. 1000 Stories und 80 Bilder gepostet“, schrieb er, garniert mit einem Augenzwinkern und einem Küsschen-Smiley.
Armin Veh, der am Samstag mit dem 1. FC Köln beim SV Darmstadt 98 gastiert, fühlt sich wohl hinter dem Schreibtisch. Wenn Veh an diesem Samstag mit dem 1. FC Köln am Darmstädter Böllenfalltor gastiert, rund 30 Kilometer südlich des WM-Stadions im Frankfurter Stadtwald, dann wird er den Aufenthalt im Hessischen nicht dazu nutzen, ein paar alte Bekannte zu treffen. Das liegt daran, weil die meisten nicht da sind, zur gleichen Zeit gastiert die Eintracht nämlich in Vehs Geburtsstadt Augsburg. Außerdem: „Ich brauche kein Spiel in der Nähe, um nach Frankfurt zu kommen.“
Anthony Modeste wird dem 1. FC Köln am Samstag beim SV Darmstadt 98 noch nicht zur Verfügung stehen. Stattdessen wird der Franzose in Köln bleiben und sich verschiedenen Leistungstests unterziehen. Nach der Verpflichtung von Modeste am Samstagabend wartet der 1. FC Köln weiterhin auf die Spielberechtigung des Stürmers. Dass die Genehmigung der FIFA bis zum nächsten Ligaspiel am Samstag gegen Darmstadt eintreffen würde, damit hatte man am Geißbockheim ohnehin nicht gerechnet. Stattdessen wird man den Franzosen in Köln anderweitig beschäftigen. Man wird nun die Dauer bis zu seiner Spielberechtigung nutzen, um Modestes Leistungsstand einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Mit der Verpflichtung von Modeste hat der FC ein dickes Ausrufezeichen in der 2. Liga gesetzt. Trainer Anfang hat nun ein Überangebot im Sturm. Simon Zoller könnte im Winter gehen. Nach Informationen dieser Redaktion wird der 27-Jährige in den nächsten Tagen das Gespräch mit den FC-Verantwortlichen suchen. Zollers Situation ist unbefriedigend. In der laufenden Saison kam der Angreifer in der Liga nur zweimal zum Einsatz. Dies könnte die Chance für den VfL Bochum sein. Möglicher Knackpunkt: Für Zoller (Vertrag bis 2020) interessieren sich neben dem VfL Bochum noch mindestens fünf weitere Zweitligisten. Auch könnte das hohe Gehalt des Offensivspielers ein Problem für Bochum darstellen, sollte der FC dem Revierklub nicht entgegenkommen oder Zoller nicht bereit sein, Abstriche zu machen.
Nach dem Modeste-Transfer So viel Bundesliga steckt schon im FC!
Wenn der Hammer-Transfer von Modeste eines gezeigt hat, dann, dass Köln längst die Bundesliga plant! „Natürlich werden wir nächstes Jahr im Kader Veränderungen haben, egal in welcher Liga wir spielen. Viele werden es nicht sein“, sagt Veh. Sturm: In der Offensive ist Köln durch den Tony-Coup besser besetzt als mancher Bundesligist. Mittelfeld: Hier lahmt der FC auf den Flügeln. Auf der linken Außenbahn wurde die Bittencourt-Lücke nie geschlossen. Rechts ist der FC mit Marcel Risse und Christian Clemens zwar gut besetzt. Allerdings sind beide verletzungsanfällig. Dazu steht nach BILD-Informationen ein schneller und spielstarker Sechser auf der Aufstiegs-Liste. Abwehr: Czichos muss sich in der Bundesliga erst beweisen. Für die Bundesliga muss im Abwehrzentrum mindestens eine Alternative her. Dazu bleibt die rechte Abwehrseite ein Problem.
Mit dem Gefühl guter Trainingseinheiten in der Länderspielpause, aber auch ein paar personellen Sorgen strebt der SV Darmstadt 98 einem der Saisonhöhepunkte entgegen: Am Samstag (13 Uhr) stellt sich der 1. FC Köln am Böllenfalltor vor. In acht Erstliga- sowie zwei Pokalvergleichen konnten die Lilien die Geißböcke noch nie besiegen. Im Unterhaus trafen die zwei Vereine noch nie aufeinander. Trainer Dirk Schuster gab sich am Freitag optimistisch: "Ich war mit den Einheiten in der Pause sehr zufrieden. Wir sind gut gerüstet für das Spiel am Samstag." Man müsse "den Kölnern ein wenig die Freude am Fußball nehmen" und selbst "mutig" spielen, forderte er.
Der 1. FC Köln hat sich auf den Weg zu seinem Auswärtsspiel nach Darmstadt gemacht. Wie erwartet steht Anthony Modeste wegen seiner noch ausstehenden Spielberechtigung nicht im Kader. Im Vergleich zum Dresden-Spiel hat Markus Anfang dennoch eine Änderung vorgenommen. Jannes Horn ist zurück in den 18-Mann starken Kader gerückt.
Lilien mit Personalsorgen und geheimen Ideen gegen Köln
Der eine Top-Torschütze fehlt definitv, der andere möglicherweise auch: Vor allem in der Offensive muss sich Darmstadt 98 im Heimspiel gegen Köln etwas einfallen lassen. Schlüssel zum Erfolg soll ein Geheimtraining sein. Um dem Spitzenteam aus Köln Paroli zu bieten, brauchen die Lilien "einen absoluten Sahnetag", betonte Chefcoach Scuster. Zur taktischen Vorbereitung fand die Trainingseinheit am Donnerstag anders als sonst unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. "Wir haben ein paar Fingerzeige bekommen, wie wir die Kölner vielleicht attackiern können und wie wir gegen sie spielen sollten. Das haben wir der Mannschaft mitgeteilt", sagte Schuster.
Cordoba oder Terodde: Wer ballert sich zu Modeste?
Als der Mannschaftsbus am Freitagnachmittag am Geißbockheim Richtung Darmstadt abfuhr, war Anthony Modeste schon wieder auf dem Heimweg. Noch muss der FC ohne seinen Star auskommen – doch mit Simon Terodde (30, 13 Saisontore) und Jhon Cordoba (25, 5) hat sich ein neues treffsicheres Duo gefunden. Nun stehen sie allerdings in Konkurrenz: Wer ballert sich an die Seite von Modeste? Präsident Werner Spinner, gerade aus Asien zurückgekehrt, ließ es sich nicht nehmen, Trainer Markus Anfang (44) ein paar warme Worte mit auf den Weg nach Darmstadt zu geben.
Wenn der 1. FC Köln am 14. Spieltag auf den SV Darmstadt 98 trifft, ist es das erste Duell der beiden Mannschaften in der Zweiten Liga. Die heimstarken Hessen müssen am Samstag allerdings auf einen ihrer Schlüsselspieler verzichten. Bei dem Versuch, die aus Darmstädter Sicht Horror-Bilanz gegen den Effzeh aufzubessern, muss der aktuell Tabellenzwölfte am Samstag auf seinen zentralen, offensiven Mittelfeldspieler und Standardschützen Tobias Kempe aufgrund einer Gelbsperre verzichten. Ein Ausfall, der im Darmstädter Spiel zumindest vom Papier her schwer ins Gewicht fallen wird.
Der 1. FC Köln in Darmstadt gefordert: Rost abschütteln & Feuer schüren
Spätestens nach der abermals völlig überflüssigen Länderspielpause lässt es sich nicht mehr leugnen: Der Winter rückt unaufhaltsam näher. Die ersten Weihnachtsmärkte haben in Köln bereits ihre Pforten geöffnet, wo sich mit Glühwein oder Lumumba wieder auf Normaltemperatur gebracht wird. Auch der 1. FC Köln hat das scheißkalte Wetter ab Mitte November registriert und für Wärme in den kölschen Herzen gesorgt: Nach dem 8:1-Triumph über Dynamo Dresden nutzten die „Geißböcke“ die Unterbrechung des Spielbetriebs der 2. Liga zur Verpflichtung von Publikumsliebling Anthony Modeste. In Spiel eins nach diesem Transfercoup muss der effzeh zwar noch auf den französischen Torjäger verzichten, will aber bei Darmstadt 98 das vor der Pause entfachte Feuer weiterschüren.
1. FC Köln gastiert ein letztes Mal am Böllenfalltor
Am Freitagnachmittag machten sich die Profis des 1. FC Köln auf die gut 200 Kilometer lange Reise nach Darmstadt. Am Samstagvormittag werden ihnen rund 2500 Fans folgen. Es wären mehr, gäbe es eine größere Anzahl an Gästekarten für die Partie. Doch das Merck-Stadion am Böllenfalltor, wie das „Bölle“ heute aufgrund des heimischen Namenssponsors heißt, bietet nur 17.468 Besuchern Platz. Und das auch nur noch bis zum nächsten und letzten Heimspiel des Jahres am 8. Dezember. Danach rücken schwere Baumaschinen an und machen platt, was sich jetzt Gegentribüne nennt. Schutt aus dem Zweiten Weltkrieg wurde dort aufgetürmt, wo an diesem Samstag zum vorletzten Mal 4300 heimische Anhänger und 2100 Gäste-Fans stehen.