Um im neuen Kölner Ratsbündnis mitregieren zu dürfen, hat die CDU dem 1. FC Köln womöglich den Todesstoß für den geplanten Ausbau am Geißbockheim versetzt. Nach jahrelanger vehementer Unterstützung für die Pläne der Geißböcke kippte die CDU nun in den Gesprächen mit den Grünen und der Volt-Partei um. Die Christdemokraten gaben ihr Okay für ein Positionspapier, in dem das Bündnis den Ausbau am Geißbockheim auf unbestimmte Zeit – und damit womöglich für immer – stoppt. Schon Konrad Adenauer wusste: Wer in der Politik an der Macht bleiben will, schert sich nicht um das, was er einmal gesagt hat. „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“ war einer der markantesten Aussprüche des CDU-Politikers. Seine Nachfahren in der CDU machen es ihm nun gleich. Um in Köln an der Macht zu bleiben, ist die Partei nach Jahren der Unterstützung für den 1. FC Köln dem Klub nun in den Rücken gefallen.
„War kritisch für den Trainer“ Jakobs über Gisdol und Kritik an sich selbst
Es war der Befreiungsschlag um fünf vor zwölf. Durch das Wunder von Dortmund kann der 1. FC Köln zumindest mal wieder durchatmen. „Der Sieg war nicht nur für die Tabelle, sondern auch für den Kopf enorm wichtig“, sagt Ismail Jakobs nach dem überraschenden 2:1 im Signal Iduna Park. Dem Flügelflitzer, der mit 34,54 km/h der schnellste Spieler des Spiels war, fiel nach dem ersten Dreier der Saison ein Stein vom Herzen. Weil es ein wichtiger Sieg für Markus Gisdol war. „Wir wussten, dass es kritisch für den Trainer wird“, sagt Jakobs. Der U21-Nationalspieler legte in diesem Zusammenhang nochmal Wert darauf, dass die Stimmung im Team trotz der prekären Lage gut ist. Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen soll nun das nächste Erfolgserlebnis gegen den VfL Wolfsburg eingefahren werden.
Peter Stöger, einst beim 1. FC Köln und Borussia Dortmund unter Vertrag, kann sich ein Comeback in Deutschland vorstellen. „Gegen eine Rückkehr spricht nichts, weil die Bundesliga immer spannend ist,“, so Stöger bei ‚Sport1‘. Aktuell sei „das aber kein Thema. Ich bin bis zum Sommer noch bei Austria Wien und habe dort jede sportliche Position zu erfüllen vom Sportvorstand bis zum Trainer, so dass ich genug zu tun habe.“ Stögers Kontrakt in Österreich läuft bis 2021. Laut der ‚Sport Bild‘ wird der 54-Jährige nach wie vor beim 1. FC Köln gehandelt – trotz des jüngsten 2:1-Siegs gegen Borussia Dortmund werde Trainer Markus Gisdol in Vorstand und Aufsichtsrat kritisch gesehen. Stöger betont: „Es hat niemand vom FC Kontakt zu mir aufgenommen.“
Seltenes Sturm-Glück für Gisdol Muss Köln um Horn bangen?
Seltenes Glück für Markus Gisdol und den 1. FC Köln: Der FC-Coach konnte am Mittwoch alle seine Stürmer im Training begrüßen. Neben Anthony Modeste und Tolu Arokodare stand auch Sebastian Andersson – nach seinem kurzfristigen Ausfall gegen Borussia Dortmund und der individuellen Einheit am Dienstag – wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Rasen. Der Schwede konnte rund 90 Minuten voll mitmachen, bekam nur im Trainingsspiel eine kleine Auszeit. Jetzt hofft der Klub, dass Anderssons operiertes Knie nicht erneut auf die Belastung reagiert. Gegen die Abwehr-Kanten des VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr) braucht Gisdol den Sturm-Neuzugang eigentlich dringend! Timo Horn dagegen konnte erneut nicht mit der Mannschaft trainieren. Ihn plagen Adduktorenprobleme.
Jakobs tritt auf Euphorie-Bremse „Man darf es nicht überbewerten“
In der vergangenen Saison war Ismail Jakobs beim 1. FC Köln die Entdeckung der Saison. Und auch in dieser Spielzeit ist der schnelle Flügelspieler aus der ersten Elf der Geißböcke nicht mehr wegzudenken. Während der 21-jährige vor allem in der Defensivarbeit und mit seinen Tempoläufen überzeugt, trifft der Youngster im letzten Drittel zu häufig noch die falsche Entscheidung, wie er selbst zugibt. Nach dem befreienden ersten Saisonsieg und den ersten drei Punkten nach 18 quälend langen Partien könnte man meinen, beim 1. FC Köln würde sich in dieser Woche überschwänglicher Optimismus breit machen. Doch bei den Geißböcken war der überraschende Sieg beim CL-Teilnehmer aus Dortmund nicht mehr und nicht weniger als der erste Schritt auf einem langen Weg in Richtung Klassenerhalt.
Eigenmächtige Entscheidung? FC zahlt wohl nur noch ein Viertel der Stadionpacht
Die Corona-Krise hat allen Bundesligisten zugesetzt, auch dem 1. FC Köln. Zweimal stimmten die Profis bereits einem Gehaltsverzicht zu, doch das scheint nicht genug. Der Klub gerät in eine finanzielle Schieflage. Ein Punkt, an dem groß gespart werden könnte: Die Pacht für das Rhein-Energie-Stadion. Die kostet den FC normalerweise knapp 9,5 Mio. Euro in der Bundesliga. Doch diese Summe bezahlt der FC an die Kölner Sportstätten wohl schon seit Beginn der Pandemie nicht mehr, wie der WDR am Mittwochabend berichtete. Demnach soll der Verein nach Informationen aus dem Kölner Rathaus die Pacht eigenmächtig gekürzt haben – auf nur 25 Prozent (knapp 2,4 Mio. Euro). Stimmen aus dem Rathaus sind nicht erfreut über diese Situation. Der jetzige Zustand ist nicht tolerabel“, sagt der Grüne Manfred Richter.
FC verlängert mit Co-Trainer Pawlak bis 2023 Was wird aus Menger?
Der 1. FC Köln macht weiter Nägel mit Köpfen! Nachdem Sava Cestic einen langfristigen Vertrag bis 2024 unterschrieben hat, kommt nun raus: Auch im Trainerteam setzen die FC-Verantwortlichen auf Kontinuität. Co-Trainer André Pawlak (49) hat seinen Vertrag heimlich, still und leise verlängert. Bereits im Oktober setzte der ehemalige U21-Trainer seine Unterschrift unter sein neues Arbeitspapier bis 2023. Pawlak ist damit nach Markus Gisdol und Frank Kaspari der dritte aus dem Trainer-Team der Profis, der nun einen langfristigen Vertrag besitzt. Damit fehlt aus dem Trainerteam nur noch Torwartcoach Andreas Menger.Es sollen aktuell zwar wieder Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit laufen, das Ergebnis ist aber offen. Gut möglich, dass der FC sich auf dieser Position kommende Saison neu aufstellen wird.
Akademie für Talente „Alleinstellungsmerkmal für den FC“
Seit 20 Jahren ist Beate Weisbarth das Gesicht der GeißbockAkademie. Sie hat das pädagogische Konzept des Vereins in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern stetig weiterentwickelt und etliche Talente des 1. FC Köln in deren Ausbildung mit Leidenschaft gefördert. Im Interview gibt sie Einblicke in ihre tägliche Arbeit, erläutert, warum Bildung auch für die fußballerisch hochbegabten Jugendlichen so wichtig ist und warum sie sich über einen Schulabschluss genauso freut wie über eine Deutsche Meisterschaft. Frau Weisbarth, was waren die schönsten Erlebnisse mit „Ihren“ Jungs? Weisbarth: "Als die deutsche U17-Nationalmannschaft 2009 Europameister wurde, war ich Schulleiterin der Elsa Brändström-Realschule. Von unserer Schule waren Reinhold Yabo und Ben Basala dabei, als die Niederlande im Finale mit 2:1 besiegt wurden. Wir haben das Endspiel mit über 400 Schülern, Trainern und Lehrern gemeinsam in der Schul-Aula gesehen. Das war wirklich ein Gänsehautmoment."
Der VfL Wolfsburg wird am Wochenende, wenn es gegen den 1. FC Köln geht, auf die Dienste von Admir Mehmedi verzichten müssen. Aufgrund von Problemen im Adduktorenbereich wird der Offensivmann laut Angaben der "Wolfsburger Allgemeinen" nicht mit von der Partie sein können. Die Verletzung, welche er sich am vergangenen Freitag beim 5:3-Sieg über den SV Werder Bremen eingehandelt hat, ist allerdings nicht von struktureller Natur. Einen längeren Ausfall müsste der Schweizer somit voraussichtlich eher nicht fürchten. Anders beziehungsweise besser sieht es bei Daniel Ginczek aus. Der Stürmer hat seine Rückenbeschwerden auskuriert und nimmt wieder regulär am Teamtraining teil. Für Defensivkraft Maxence Lacroix wiederum war die heutige Einheit aufgrund von Oberschenkelproblemen vorzeitig beendet.
Streitthema TV-Gelder FC auch in der Geld-Tabelle knapp überm Strich
Die Diskussion um die Verteilung der TV-Gelder nimmt kein Ende. Am 7. Dezember veröffentlicht die Deutsche Fußball Liga (DFL) den neuen Verteilungsschlüssel für die Vereine der ersten und zweiten Bundesliga. Der könnte auf große Ablehnung stoßen, denn die Schere zwischen den Topklubs wie dem FC Bayern oder Borussia Dortmund und finanzschwachen Vereinen wie Arminia Bielefeld geht immer weiter auseinander. In dieser Saison muss sich der 1. FC Köln mit Platz 15 in dieser Tabelle zufrieden geben. In der laufenden Spielzeit wird der Verein insgesamt 47,07 Millionen Euro, davon 43,14 Millionen Euro aus dem nationalen und 3,9 Millionen Euro aus dem internationalen TV-Topf (wovon jeder Bundesligaverein einen Teil bezieht), erhalten.
Die eigene Jugend im Fokus des Interesse Das Ziel muss beim 1. FC Köln der Weg sein
Beim Auswärtssieg in Dortmund überraschte der 1. FC Köln mit der jüngsten Mannschaft der derzeitigen Saison – inklusive einem Debütanten aus der eigenen Jugend. Die „Geißböcke“ scheinen aus einem großen Fehler in der jüngeren Vergangenheit gelernt zu haben. 23,9 Jahre – dieses Durchschnittsalter hatte die Mannschaft des 1. FC Köln beim Auswärtscoup in Dortmund. Jünger als die „Geißböcke“ am vergangenen Samstag gegen den BVB war in dieser Saison noch kein anderes Team. Der 19 Jahre junge Debütant Sava-Arangel Cestic, der seinen Stiefel beim ersten Auftritt im Profifußball bemerkenswert stabil herunterspielte, ergänzte die Reihe der kölschen Youngster, die ihren Platz in der Startelf fanden.
1,5 Millionen Euro benötigt 1. FC Köln zahlt Stadionpacht seit Monaten nur teilweise
Der 1. FC Köln zahlt den Kölner Sportstätten (KSS) seit dem Frühjahr nicht mehr die gesamte Pacht für den Spielbetrieb im Rhein-Energie-Stadion. Der Bundesligist überweist dem Vernehmen nach weniger als die Hälfte des vertraglich vereinbarten Betrags. Das bringt nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ die Sportstätten wirtschaftlich in Bedrängnis. „Vor dem Hintergrund der weiterhin teilweise ausstehenden Pachtzahlungen des FC und damit zur Sicherstellung der Liquidität, insbesondere um im Dezember fällige Rechnungen und die Tilgungen von Darlehen zu begleichen, hat die KSS angekündigt, im Dezember eine weitere Tranche in Höhe von 1,5 Millionen Euro zu benötigen“, heißt es in einer internen Information an die Ratspolitiker.
Wenn Stadt und FC versagen, ist der Schaden irreparabel
Der 1. FC Köln fühlt sich von der CDU im Kampf um den Ausbau am Geißbockheim verraten und verkauft. Die Stadt Köln fühlt sich vom FC um die Stadionpacht gebracht. Der Klub und die Politik leisten sich einen Machtkampf, der nur Verlierer kennen kann. Denn die Stadt braucht den 1. FC Köln genauso dringend wie der Klub die Stadt. Doch keine Seite will dies eingestehen. Das ist hochgradig kurzsichtig und gefährlich – für beide Seiten. Man musste sich am Mittwoch schon wundern. Erst kam heraus, dass die CDU in den Sondierungsgesprächen mit den Grünen und Volt plötzlich nichts mehr von der Unterstützung für den Geißbockheim-Ausbau wissen wollte und sich nicht einmal zu schade war, dem FC für das eigene Umfallen den Schwarzen Peter zuzuschieben. Am Abend kam dann heraus, dass der FC bereits seit Monaten nicht die volle Stadionpacht zahlt und die Stadt Köln darüber wenig begeistert ist.
Andersson zurück, Tony kämpft Jetzt kriegt Gisdol endlich sein Sturm-Duell!
Endlich Sturm-Hoffnung für die Kölner im Abstiegs-Kampf! Seit gestern ist Sebastian Andersson (29/Knie-OP) zurück im Team-Training. Auch Anthony Modeste hält nach Rückenbeschwerden schon 2 Wochen durch. Zwei Top-Stürmer, die zuvor nur mit Problemen zu kämpfen hatten – und dem FC viel zu oft fehlten. Jetzt kriegt Trainer Markus Gisdol endlich sein Sturm-Duell! Andersson ist von Gisdol vor der Saison intern klar zum Stürmer Nummer 1 erklärt worden. Allerdings kommt der Schwede (2 Tore) überhaupt nicht in Schwung. Modestes Leiden waren noch schlimmer. Erst unerklärliche Knie-Schmerzen und eine verpasste Vorbereitung. Gisdol wird in den verbleibenden Trainings-Einheiten genau hinsehen, ob er gegen die Wölfe auf Andersson oder Modeste setzt. Kampfansage von Modeste: „Ich bin mit dem FC noch nicht fertig.“
Stöger zurück zum FC? Stöger: „Gegen eine Rückkehr spricht nichts“
Peter Stöger ist noch immer hoch geschätzt unter den Fans des 1. FC Köln. Trotz einer Serie von 14 Spielen ohne Sieg, die er vor seinem FC-Abgang hatte. Schließlich erreichte der Österreicher mit dem Klub 2017 ein halbes Jahr zuvor das europäische Geschäft zum ersten Mal nach 25 Jahren. Stöger soll am Geißbockheim intern ein Thema als mögliche Lösung sein. Vor dem FC-Sieg beim BVB sagte Stöger, der momentan Sportvorstand und Cheftrainer in Personalunion bei Austria Wien ist, dass er einige Anrufe aus Köln bekommen habe. Doch er habe noch Vertrag in Wien. Jetzt äußerte sich der 54-Jährige erneut zu dem Thema. „Gegen eine Rückkehr spricht nichts, weil die Bundesliga immer spannend ist. Aber es hat niemand vom FC Kontakt zu mir aufgenommen“, sagte Stöger zu Sport1.
Beim 1. FC Köln machen Gerüchte um Wintertransfers die Runde, dabei tendiert die Wahrscheinlichkeit für Neuzugänge im Januar angesichts der finanziellen Lage gegen null. Im Gespräch sind bisher Joshua Zirkzee (19, an ihm gab es im Sommer tatsächlich Interesse) und Leon Dajaku (19) - Mittelstürmer und Linksaußen der FC-Bayern-Reserve, die in der 3. Liga spielt. Aber ob die Talente für den harten Abstiegskampf tauglich wären?
Wolfsburg: Reise in die Vergangenheit zum FC Gerhardt und das Warten auf die 100
Für ihn wird es mal wieder eine Reise in die Vergangenheit. Yannick Gerhardt spielte von 2003 bis 2016 für den 1. FC Köln, ehe er für 13 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg wechselte. Am Samstag (15.30 Uhr) kommt es in Köln zum Wiedersehen mit dem Ex-Klub. Ob Gerhardt während der 90 Minuten auf dem Rasen steht, ist jedoch fraglich. Hector, Czichos ud Meré fallen beim FC aus. Andersson (nach Knie-OP) konnte einen Großteil der Einheiten absolvieren, unterliegt aber immer noch der Belastungssteuerung. Spielt Köln mit Dreierkette, könnte J. Horn links verteidigen. Bei Wolfsburg fällt Mehmedi wohl aus, für ihn dürfte Philipp in die Startelf zurückkehren. Sollte Steffen eine Pause erhalten, könnte Baku auf dessen Position spielen.
Aufstellung: T. Horn - Cestic, Bornauw, J. Horn - M. Wolf, Jakobs - Skhiri, Rexhbecaj, Özcan - Duda - Andersson
Sechs von zehn Toren FC-Stärke offenbart gleichzeitig größte Schwäche
Es ist die große Waffe des 1. FC Köln: Standards! Die Mannschaft von Markus Gisdol erzielte bereits sechs Tore nach einem ruhenden Ball. In der vergangenen Saison waren es sogar 14 Treffer, damit gehörte der FC zu stärksten Teams der Bundesliga. „Da haben wir eine Stärke. Das hat uns vergangenes Jahr viele Punkte gebracht, war oft der Türöffner. Und wir sind auch jetzt wieder auf einem guten Weg, stark zu sein“, sagt der Coach. Die größte Stärke offenbart gleichzeitig auch die größte Schwäche im Kölner Spiel. Denn aus dem Spiel läuft beim FC bisher über die gesamte Saison wenig bis gar nichts zusammen. Mickrige vier Tore aus neun Partien stehen bisher zu Buche. Fünf der sechs Punkte, die der FC auf dem Konto hat, wurden mit Hilfe von Standards geholt.
Spielen die Nachwuchsmannschaften des 1. FC Köln bald nicht mehr in der Junioren-Bundesliga? Geht es nach der DFL und dem DFB, soll der Jugendfußball in Deutschland reformiert werden. In neu geschaffenen Wettbewerben sollen die einzelnen Nachwuchs-Spieler verstärkt gefördert und vor allem gefordert werden. Derzeit sind die Junioren-Bundesligen in Deutschland in jeweils drei Staffeln mit 14 Mannschaften unterteilt. Da aufgrund des Corona-bedingten Saisonabbruchs 2019/20 keine Mannschaften abgestiegen sind, finden sich in der laufenden und derzeit unterbrochenen Spielzeit sogar jeweils 17 Teams in den Ligen wieder. Die neuen Reformpläne der DFL und des DFB sehen nun vor, dass die Nachwuchsteams weniger Spiele bestreiten sollen, dafür aber auf leistungsgerechterem Niveau.
PK: Wehrle über den stockenden Geißbockheim-Ausbau
Wehrle: „Wir haben nach einem sechsjährigen Prozess durch den Rat einen positiven Beschluss bekommen. Dieser steht nach wie vor. Ich gehe fest davon aus, dass die Parteien, die uns unterstützt haben, weiter verlässliche Partner sind. Wir müssen uns auf eine demokratische Entscheidung verlassen können. Wir haben die letzten Jahre sehr, sehr eng mit der Verwaltung zusammengearbeitet, jeder Schritt war abgesprochen. Es war die klare Empfehlung der Verwaltung, die Herr des Verfahrens ist, noch keinen Pachtvertrag zu machen. Deswegen war ich schon sehr irritiert. Wir als FC können alleine gar keinen Pachtvertrag zur Abstimmung in den Rat geben. Mit uns hat von der CDU oder den Grünen keiner besprochen, wir sind jederzeit für einen Dialog bereit. Wir gehen fest davon aus, dass wir weiter die Unterstützung bekommen. Verlässlichkeit ist in der Politik ein ganz hohes Gut.“
Mit Stale Solbakken stieg Köln ab Schlechtester FC-Coach aller Zeiten wird Nationaltrainer
Als Coach des 1. FC Köln gelang Stale Solbakken nicht viel. In Köln brachte es der Norweger Solbakken in 32 Spielen von 2011 bis 2012 nur einen Punkteschnit von 1,0, ist damit der schlechteste Trainer des 1. FC Köln aller Zeiten mit mindestesn 30 Spielen. 2012 stieg er mit dem FC aus der Bundesliga ab, kurz vor Saisonende wurde er im April beurlaubt. Acht Jahre später ist er der neue Nationaltrainer seines Heimatlandes Norwegen. Nun tritt der Norweger die Nachfolge von Lars Lagerbäck als Nationaltrainer seines Heimatlandes an. Der Vertrag des Schweden wäre noch bis 2022 gelaufen, mit Solbakken wollte der norwegische Fußballverband NFF nun jedoch den Fokus auf die aussichtsreiche Perspektive der talentierten Generation junger Nationalspieler richten.
Kölns CDU-Chef Petelkau über die Ausbau-Pläne „Der FC hat das Projekt selbst versemmelt“
Das politische Gezerre um die Gleueler Wiese und die umstrittenen Ausbaupläne des 1. FC Köln – es scheint eine unendliche Geschichte zu werden. Im Positionspapier von Grünen, CDU und Volt, das als Basis für die geplanten Koalitionsverhandlungen dienen soll, ist ein sogenanntes Moratorium vereinbart. Heißt im Klartext: Alle weiteren Beschlüsse, zum Beispiel ein Pachtvertrag für den FC für das Grundstück, werden auf Eis gelegt, bis die Gerichte entschieden haben. Hat die CDU, die bisher die FC-Pläne befürwortete, ihre Position aufgegeben – als Preis für eine mögliche Koalition mit Grünen und Volt? Keineswegs, sagt CDU-Chef Bernd Petelkau auf BILD-Anfrage: „Der FC hat das Projekt selbst versemmelt, weil er den Pachtvertrag nicht abgeschlossen hat. Das kann Politik nicht kontrollieren”, sagt er. Petelkau weiter: „Die Situation ist so, dass wir im Rat derzeit keine Mehrheit für den FC haben. Mit der AfD machen wir das nicht."
Gisdol: "Keinen Millimeter nachgeben" Trainer Markus Gisdol hat den Bundesligisten 1. FC Köln mit warnenden Worten auf die kommenden Aufgaben eingeschworen.
"Wir dürfen nicht einen Millimeter nachgeben und nicht nachlassen, sondern die Dinge, die wir gut gesehen haben, weiter ausbauen", sagte Gisdol, der mit dem FC am vergangenen Wochenende überraschend beim Vizemeister Borussia Dortmund gewonnen hatte: "Es hat sich gut angefühlt für alle Beteiligten, aber wir ordnen das gut ein."
Poldi will Real-Star zum FC lotsen Kroos: „Da kann man noch mit 40 spielen“
Aus seiner Köln-Liebe macht Weltmeister Toni Kroos keinen Hehl. Am Rhein fühlt er sich seit seiner Zeit bei Bayer pudelwohl, hier will er später leben, hat für sich und seine Familie ein Traum-Haus im Hahnwald bauen lassen. Am Geißbockheim wird der Weltmeister von 2014 aber wohl nicht mehr landen. In seinem Podcast „Einfach mal luppen“ war diese Woche FC-Idol Lukas Podolski zu Gast. Poldi weiß natürlich, dass Köln Kroos' neue Wahlheimat ist, versuchte deshalb mit einem Augenzwinkern, den Real-Madrid-Star zum FC zu lotsen. Kroos' Antwort dürfte allerdings vielen Fans wehtun. Kroos: "In Köln kann man auch mit 40 noch spielen.“ Ein kleiner Seitenhieb gegen Poldis Herzensklub. Der musste lachen: „Wenn du das sagst, kann ich ja auch noch mit 40 spielen.“