Kölns Trainer Markus Gisdol hatte Jonas Hector freigestellt, mit nach Mainz zu reisen, quasi selbst über seine Spielfähigkeit zu entscheiden. Wie nicht anders zu erwarten, war der Kapitän schonungslos realistisch. Obwohl er in den vergangenen Tagen beschwerdefrei hatte trainieren können, entschied er nun, die Reise nach Mainz nicht anzutreten. Spielfitness und Spielpraxis dürften fehlen. Dazu kommt wohl auch, dass man kein Risiko eingehen will, wo es nicht nötig ist. Die Mannschaft steht und kann im direkten Duell gegen ein anderes Kellerkind durchaus auch ohne Hector bestehen. Wieder im Aufgebot steht dagen Jorge Meré, der seine muskulären Probleme endgültig überwunden hat.
Einser-Lichte gegen Durchschnitts-Gisdol Wer schlittert in die Weihnachts-Krise?
Mainz 05 gegen den 1. FC Köln. Da heißt's am Samstag (15.30 Uhr) Helau gegen Alaaf – aber auch Jan-Moritz Lichte gegen Markus Gisdol. Als Trainer treffen die zwei in der Bundesliga erstmals aufeinander, haben aber 2011 zusammen den Fußballlehrer-Lehrgang absolviert. Lichte schloss als Jahrgangsbester mit Note 1,0 ab, während Gisdol nach Informationen der Bild nur Kurs-Durchschnitt war. Einser-Schüler Lichte gegen Durchschnitts-Gisdol – wer schlittert in die Weihnachts-Krise? Der Verlierer des Abstiegs-Duells hängt erstmal tief im Tabellenkeller fest, wenn‘s dann in die letzte Liga-Woche vor den Festtagen geht. Wahrscheinlich weil ihn Gisdol so gut kennt, will Lichte nicht zu viel verraten. Offen sagt er lediglich, dass er an der 5er-Abwehrkette festhalten wird.
Der 1. FC Köln spielt auswärts in Mainz Die Chance auf Big Points
Der 1. FC Köln hat zuletzt Zuversicht und Optimismus getankt und fährt gestärkt nach Mainz, wo es in einem Sechs-Punkte-Spiel darum geht die Abstiegsplätze auf Abstand zu bekommen. Noch nicht dabei sein wird Jonas Hector. Nach zuletzt schweren Aufgaben beim und gegen die Wölfe wartet auf den 1. FC Köln am 11. Spieltag in Mainz zwar eine auf dem Papier einfachere, jedoch gleichzeitig auch eine sehr wichtige Aufgabe im Kampf um den Klassenerhalt. Eine gewisse Stabilität und Ekelhaftigkeit im positiven Sinne hat sich der FC in der Defensivbewegung durchaus eingeimpft, nach vorne muss es im Zweifelsfall allerdings auch über Standards gehen. Sonst droht ein 0:0 der drögen Sorte, ein Ergebnis, mit dem eigentlich keine Mannschaft so richtig leben kann – aber mit einer Niederlage umso weniger. Gerade für den 1. FC Köln wird es bei allem gewonnen Selbstertrauen nicht leichter.
Hector nicht im Kader! FC-Kapitän fehlt noch gegen Mainz
Er ist noch nicht soweit: Jonas Hector steht nicht im Kader des 1. FC Köln für das Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 am Samstag. Als die Geißböcke am frühen Freitagabend nach dem Abschlusstraining am Geißbockheim in den Bus nach Mainz stiegen, war Kapitän Hector nicht mit dabei. Der 30-jährige hatte nach über zwei Monaten Pause von Markus Gisdol einen Freifahrtsschein für den Kader beim FSV bekommen. Doch offenbar sieht sich Hector noch nicht fit genug. Im Kader gab es daher nur einen Wechsel. Meré steht für Sörensen im Aufgebot. Der FC-Kader im Überblick
Tor: Timo Horn, Ron-Robert Zieler Abwehr: Benno Schmitz – Sebastiaan Bornauw, Sava Cestic, Jorge Meré – Jannes Horn, Noah Katterbach Mittelfeld: Ondrej Duda, Salih Özcan, Elvis Rexhbecaj, Ellyes Skhiri – Dominick Drexler, Ismail Jakobs, Dimitris Limnios, Jan Thielmann, Marius Wolf Angriff: Sebastian Andersson, Anthony Modeste
FC-Talentschmiede Wer schafft den Sprung zu den Profis?
Der 1. FC Köln leistet seit Jahren hervorragende Jugendarbeit. Zuletzt schafften es immer mehr Eigengewächse in den Profi-Kader, erst kürzlich stand gegen den VfL Wolfsburg die jüngste Mannschaft seit 1967 auf dem Rasen. FT wirft einen Blick auf die größten Talente aus den Kölner Jugendmannschaften. Der 1. FC Köln ist wieder im Aufwärtstrend. Nach zuletzt 18 sieglosen Spielen verschaffte sich der FC gegen den BVB und den VfL Wolfsburg Luft im Abstiegskampf. Nichtsdestotrotz sind die Kölner finanziell und sportlich angeschlagen, es gilt, den siebten Abstieg in der Vereinsgeschichte zu verhindern. Doch ein großes Faustpfand hat der FC auch in Krisenzeiten: Den eigenen Nachwuchs...
FC trifft auf Schickals-Gegner In welche Richtung geht's diesmal?
3, 2, 1 – Sieg in Mainz! Das ist die Devise für den 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr, Sky) beim Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn. Nach der Sensation von Dortmund und dem Achtungserfolg gegen die „Wölfe“ kann die Elf von Markus Gisdol (51) in Mainz das nächste Ausrufezeichen im Abstiegskampf setzen – und den Vorsprung auf den Tabellenvorletzten gar auf fünf Zähler vergrößern. Oder aber der FC rutscht bei einer Niederlage wieder auf einen Abstiegsplatz. Es steht nun erneut eine richtungsweisende Partie bevor, zumindest für die Spieler. Denn während Aushilfsstürmer Ondrej Duda das Duell als „Sechs-Punkte-Spiel“ deklariert, will Gisdol davon nichts wissen. „Wir sollten nicht in die Falle tappen, das Spiel anders anzugehen oder etwas Besonderes zu erwarten. Es ist ein Spiel wie jedes andere."
„Auch unsere Stürmer“ Gisdol setzt auf neuen Konkurrenzkampf
Ohne Jonas Hector, aber mit neuem Schwung reist der 1. FC Köln zum 1. FSV Mainz 05. Die Geißböcke wollen am Samstag gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf ein Signal der Stärke aussenden. Doch viel unterscheidet die Rheinhessen und die Geißböcke bislang nicht in dieser Saison. Deshalb dürfte Markus Gisdol auf jene Ausrichtung setzen, die zuletzt den Erfolg brachte. Die Auswahl ist wieder größer. Jorge Meré statt Frederik Sörensen im Kader, dazu Jonas Hector zumindest wieder im Mannschaftstraining: „Volle Kapelle“, nennt Markus Gisdol die Situation auf dem Trainingsplatz. „Großer Kader, großer Konkurrenzkampf. Das tut uns gut. Jeder drückt und schiebt, jeder will ran. Das hilft der Leistungsentwicklung.“ Auch, weil Gisdol zuletzt wieder für neue Reize (jetzt Grundordnung 3-5-2 statt 4-2-3-1) gesetzt hat.
Der Mainzer Brosinski vor dem Duell mit Ex-Club Köln „Wir haben den Ernst der Lage verstanden“
Beim 1. FC Köln sammelte Daniel Brosinski erste Erfahrungen als Profi. Mit Mainz 05 trifft er am Samstag auf seinen früheren Club und spricht über die schwierige Situation beider Vereine. Herr Brosinski, Ihr früherer Club, der 1. FC Köln, reist nach dem Sieg in Dortmund und dem Punktgewinn gegen Wolfsburg mit Rückenwind nach Mainz. Wie ordnen Sie den Kölner Aufschwung ein? Brosinski: "Die Kölner haben das gut gemacht. Im Abstiegskampf muss man viel investieren, da bekommt man nichts geschenkt. Gerade gegen Teams auf Augenhöhe, die mit Kampfkraft punkten, wie es der FC in Dortmund und gegen Wolfsburg getan hat." Rechnen Sie mit einem reinen Kampfspiel? Brosinski: "Es wird sehr intensiv mit vielen Zweikämpfen – bis zur 90. Minute. Beide Mannschaften werden läuferisch alles in die Waagschale schmeißen."
Beliebteste Klubs der Liga 1. FC Köln weit oben, aber hinter dem Erzrivalen
Der 1. FC Köln steht in der Bundesliga auf Platz 15. Doch wenn es nach einem anderen Ranking geht, spielen die Kölner sicher in der Europa League. Wie Sport1 von einer repräsentativen Umfrage von SLC Management der 18 Bundesligaklubs der vergangenen Saison berichtet, steht der FC (214 Punkte) in der Tabelle der beliebtesten Bundesligaklubs auf Rang fünf. 30.000 Menschen nahmen teil und konnten in 18 verschiedenen Kategorien (unter anderem Mitglieder, Stimmung im Stadion, Sponsoring, Kundenzufriedenheit) jeweils Punkte von eins bis 18 verteilen. Angeführt wird das Ranking mal wieder vom FC Bayern, dahinter der BVB, Gladbach und Frankfurt. Die Leipziger stehen überraschend auf Platz 6.
Der effzeh.com-Possbüggel Viel Wirbel beim FC am und rund ums Geißbockheim
Sportlich geht es beim 1. FC Köln derzeit wieder etwas bergauf, vier Punkte aus den zurückliegenden zwei Spielen sind Ausdruck einer Leistungssteigerung, die so mancher den „Geißböcken“ nicht mehr zugetraut hatte. Inmitten der in Deutschland und in Köln schlimmer denn je wütenden Coronavirus-Pandemie scheint der Verein allerdings immer noch nicht seine Rolle gefunden zu haben: Einerseits mit immer wieder irritierenden Aussagen zu Hygienekonzepten und mehr, andererseits mit vorbildlicher sozialer Arbeit über die FC-Stiftung. Und dann die vermaledeiten Planungen zum Ausbau des Geißbockheims. Langweilig wird es auch im Lockdown nicht rund um den 1. FC Köln...
Heimsieg gegen Wiedenbrück verschenkt U21 lässt zu viele Chancen liegen
Ein Sonntagsschuss und zu viele vergebene Torchancen haben der U21 des 1. FC Köln den Sieg im Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück gekostet. Ein Elfmeter-Tor von Lukas Nottbeck war zu wenig für die Mannschaft von Mark Zimmermann, die am Ende gar noch Glück hatte diesen Punkt zu retten. Jetzt lautet die wichtigste Frage: Geht es vor Weihnachten überhaupt noch weiter in der Regionalliga West? In Hälfte eins musste Zimmermann hoch zufrieden sein mit seiner Mannschaft. Dominanz, praktisch keine Chancen des Gegners, dazu zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten der Geißböcke: Doch der FC ließ sie reihenweise liegen. Nach der Pause wurde Wiedenbrück zwar mutiger, doch nur das Zech-Traumtor brachte dem SC den Ausgleich.
Rexhbecaj trifft zum FC-Sieg Köln zittert sich in Mainz zum 1:0
Der 1. FC Köln zittert sich nach spannender Schlussphase zum 1:0-Sieg und ist nun seit drei Partien ungeschlagen. Nach schwacher erster Hälfte zeigten sich die Kölner nach der Pause verbessert, was sich durch Rexhbecajs Treffer auszahlte. Danach wacht Mainz jedoch auf und kam wiederholt zum Anschluss, in der 90. Minute hätte Quaison sogar den Ausgleich erzielen müssen. Auch in der Nachspielzeit kamen die Rheinhessen erneut zu Großchancen. Dank eines starken Timo Horns konnten die Geißböcke dennoch den Dreier über die Zeit retten. Mainz hingegen stürzt immer tiefer in den Abstiegskampf hinein.
FC-Einzelkritik Eine Eins und drei Zweien beim zweiten Kölner Sieg
Timo Horn 1 Musste nach 54 Minuten erstmals einen Ball halten. In der Schlussphase dann mit drei wichtigen Paraden der Turm in der Abwehrschlacht.
Sava Cestic 3 Ohne entscheidenden Fehler, wirkte jedoch wackliger als zuletzt und hatte bei seinen Tacklings nicht nur einmal Schwierigkeiten mit dem Timing. In der Luft umso wichtiger.
Sebastiaan Bornauw 2 Souveräner Auftritt in der Abwehrzentrale gegen Mateta. Dirigierte seine Nebenmänner und stand den Mainzern ein ums andere Mal entscheidend im Weg. Nur einmal zu zögerlich vor eine Hereingabe.
Salih Özcan 2 Trieb den Ball mehrfach Richtung Mainzer Tor und kreierte gefährliche Aktionen. Mit dem ersten Kölner Abschluss aus der Distanz, nachdem er sich vor dem Mainzer Strafraum Platz verschafft hatte (16.). Wieder ein starker Nachmittag, auch wenn er in der zweiten Halbzeit etwas abtauchte.
Elvis Rexhbecaj 2 Stand gaaanz knapp im Abseits, sonst hätte er Thielmann das 1:0 aufgelegt (17.). Dann traf er selbst und belohnte sich für einen fleißigen Nachmittag. Funktioniert immer besser gemeinsam mit Özcan.
ab 60. Anthony Modeste 4 Bekam endlich seine ersehnten Minuten und verpasste frei vor dem Tor die riesige Chance zum 2:0.
Ondrej Duda 3 In der Offensive überall zu finden, legte das 1:0 auf. Dann sah er innerhalb einer Minute zwei Gelbe und musste raus. Schade um den starken Auftritt!
FC-Erfolg in ungewöhnlichen Trikots Darum siegt Köln in Mainz plötzlich in Gelb
Neue Kleider helfen dem 1. FC Köln im Keller-Duell! Das Team von Trainer Markus Gisdol schafft mit dem wichtigen 1:0-Sieg beim Abstiegs-Mitkonkurrenten Mainz einen echten Befreiungsschlag im Existenzkampf um die 1. Liga. Und dieser gelingt ausgerechnet bei der Pflichtsspiel-Premiere in den von einigen Köln-Fans so ungeliebten GELBEN Papagaien-Trikots. Elvis Rexhecaj lässt die „Papageien“ nach 55 Minuten jubeln. Akrobatisch lässt der Kölner eine Hereingabe von Ondrej Duda einmal aufspringen, haut die Kugel humorlos rechts unten ein. Bleiben wir bei Kölns Glücksfarbe. Duda sieht innerhalb von rund 30 Sekunden zweimal Gelb und muss in Rekordzeit mit Gelb-Rot vom Platz. Und das Papageien-Hemd wird möglicherweise noch zu einem Geschenk-Hit unter den Kölner Weihnachtsbäumen...
Weil Quaison und Mateta Großchancen vergeben Köln zittert sich in Unterzahl zum Sieg
Der 1. FC Köln gewann auch gegen Mainz 05 und holte damit aus den vergangenen drei Partien sieben Zähler. Nach einer ereignislosen ersten Hälfte wurde es beim 1:0-Erfolg der Geißböcke im zweiten Durchgang hektisch, nach dem Tor von Rexhbecaj musste Duda frühzeitig duschen gehen. In der Schlussphase kamen die Mainzer zu einigen Großchancen, doch Köln brachte den Sieg über die Zeit. Kölns Duda sah noch die Ampelkarte. Innerhalb von wenigen Sekunden schubse er erst Stöger und beim Zweikampf danach traf er den Mainzer im Gesicht traf. Köln spielte aknapp eine Viertelstunde in Unterzahl (76.). Das Mainzer Aufbäumen kam zu spät.
In Unterzahl zum Sieg Der FC feiert Dreier im Keller-Duell
Der 1. FC Köln hat das so wichtige Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 mit 1:0 (0:0) gewonnen. Elvis Rexhbecaj schoss die Geißböcke zum so wichtigen Sieg beim direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Ondrej Duda sah allerdings die Gelb-Rote Karte, und so kamen die Kölner am Ende noch einmal in arge Bedrängnis. Doch Timo Horn rettete dem FC den Sieg und blieb im 22. Bundesliga-Spiel erstmals wieder ohne Gegentor. Für die Geißböcke war dieser Erfolg von immenser Bedeutung, sicherte er doch nicht nur drei Punkte, sondern setzte auch den Aufwärtstrend der letzten Wochen fort. Gegen einen direkten Konkurrenten war der Sieg daher auch tabellarisch noch einmal wertvoller.
FC feiert Keller-Dreier gegen Mainz Dank Elvis! Köln rockt auch in Unterzahl
Was für ein wichtiger Keller-Dreier! Der 1. FC Köln hat sich mit einem hart erkämpften 1:0-Sieg beim FSV Mainz 05 Luft im Abstiegskampf verschafft. Dank einem Elvis-Tor rockte der FC sogar in Unterzahl! Den Vorsprung auf Platz 17 hat die Mannschaft von Markus Gisdol auf fünf Punkte vergrößert. 17. gegen 15. – es war der erwartete AbstiegsKAMPF! Viele kleine Fouls, wenig Spielfluss. Dann jubelte der FC, der erstmals in einem Pflichtspiel mit den kunterbunten Kanarienvogel-Trikots auflief. Nach Vorlage von Duda traf Elvis aus zehn Metern wuchtig zur Kölner Führung (55.) und schockte Mainz sichtlich. Doch der FC machte sich das Leben selbst unnötig schwer: Der ansonsten starke Duda sah innerhalb einer Minute zwei Gelbe Karten nach Fouls, der FC war ab der 76. Minute in Unterzahl!
Der 1. FC Köln hat im Kellerduell der Karnevalsvereine Big Points für den Abstiegskampf eingefahren. Das Team von Trainer Markus Gisdol siegte am elften Spieltag der Bundesliga beim FSV Mainz 05 mit 1:0 (0:0) und feierte einen Befreiungsschlag gegen einen direkten Konkurrenten. Mit nun zehn Punkten auf dem Konto liegt der FC schon fünf Zähler vor den Mainzern. In einem über weite Strecken unspektakulären Spiel ließ Elvis Rexhbecaj (55.) die Kölner jubeln, die erstmals seit März drei Bundesligaspiele hintereinander ohne Niederlage überstanden. Zudem zog der FC einen Schlussstrich unter seinen Vereinsrekord von zuvor 21 Spielen in Folge mit Gegentreffer. In der Schlussphase musste Köln nach der Gelb-Roten Karte für Ondrej Duda mit zehn Mann auskommen.
Siegtorschütze Rexhbecaj „Scheißegal wer das Tor macht“
Drittes Spiel ohne Niederlage in Folge. Der 1. FC Köln hat mit 1:0 bei Mainz 05 gewonnen. Siegtorschütze Elvis Rexhbecaj über den wichtigen Sieg in Mainz: „Wir sind als Team in den letzten Wochen nochmal enger zusammengerückt, das zeichnet uns aus. Wir stehen zusammen, egal was passiert. Wir haben jetzt auch das notwendige Glück auf unserer Seite, was uns am Anfang gefehlt hat. Ich habe jetzt zwar das Tor gemacht, aber das ist eigentlich scheißegal, wer das Tor macht. Hauptsache wir nehmen die drei Punkte mit nach Hause.“ Und zum anstehenden Derby gegen Leverkusen sagte er: „Ein Derby ist immer was Schönes. Wir wollen Leverkusen natürlich schlagen.“
„Jetzt haben wir das Glück, das uns lange gefehlt hat“
Mit einem knappen 1:0 (0:0)-Sieg in Unterzahl hat sich der 1. FC Köln wichtige drei Punkte im Abstiegskampf gesichert. Elvis Rexhbecaj: „Jetzt haben wir das Glück, das uns lange gefehlt hat." Und Trainer Gisdol sagte zum Spiel: “Wir haben natürlich große Freude bei uns über eine weitere stabile Leistung unserer Mannschaft. Die Jungs haben unglaublich viel wieder investiert. Fußballerisch war es nicht einfach, Mainz hat heute einen guten Spielaufbau gewählt. Es war schwierig das zuzulaufen, wir mussten extrem fleißig sein. Es war der Plan, dem Gegner etwas mehr Ball zu geben. Bis auf die letzen fünf hektischen Minuten fand ich die Leistung sehr gut und es ist eine große Freude, wenn du hier mit 1:0 gewinnen kannst."
Trainerstimmen zum Spieltag 1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln 0:1 (0:0)
So sahen die Trainer die Leistung ihrer Teams. Jan-Moritz Lichte: "Der entscheidende Punkt heute war, dass wir gegen einen Gegner, der kompakt gut gestanden hat, zu viele Ballverluste hatten. Der Gegner war im Konter sehr aggressiv, und das entscheidende Tor fällt aus so einer Situation. Der Gegner hat gut, kompakt und gemeinsam verteidigt, uns hat die Tiefe gefehlt. Nach der Gelb-Roten Karte kommen wir in Situationen, in denen wir den Ausgleich machen müssen." Und Markus Gisdol sagte: "Es herrscht große Freude bei uns über eine weitere stabile Leistung. Das Team hat wieder unglaublich viel investiert. Fußballerisch war es nicht einfach heute, wir mussten extrem fleißig sein. Bis auf die letzten fünf Minuten, die ein bisschen hektischer waren, war unsere Leistung sehr gut. Wir fahren glücklich nach Hause."
„Das war unnötig“ Dudas Blitz-Platzverweis trübt FC-Freude über Dreier
Es war für den 1. FC Köln der große Wermutstropfen beim wichtigen 1:0-Auswärtserfolg in Mainz: Ondrej DuBlitz-Platzverweis in der zweiten Halbzeit! Innerhalb von nur 38 Sekunden hatte der Slowake vom Unparteiischen Felix Zwayer erst Gelb und dann Gelb-Rot gesehen. Und so groß die Freude über die drei Punkte beim FC am Ende war, so ärgerlich war auch die unglückliche Herausstellung des Hertha-Neuzugangs. Denn damit ist klar: Kölns Coach Gisdol muss am kommenden Mittwoch (20.30 Uhr) im Heim-Derby gegen Bayer Leverkusen definitiv auf seinen Regisseur verzichten. Wie wichtig Duda für den FC ist, hatte dieser zuvor bei der alles entscheidenden Torszene des Spiels gezeigt: Mit einer präzisen Hereingabe von der rechten Seite bediente der Slowake seinen Teamkollegen Elvis mustergültig.
„Tut uns total gut!“ Horn wird immer mehr zum Rückhalt
Der 1. FC Köln kann sich bei Timo Horn bedanken, dass der knappe 1:0-Sieg in Unterzahl gegen Mainz 05 am Ende über die Zeit gerettet werden konnte. Der Kölner Schlussmann befindet sich nach seinem schwachen Saisonstart in den letzten Wochen in bestechender Form und erweist sich damit nach längerer Zeit wieder als starker Rückhalt seiner Mannschaft. „In so einer Situation riskiert man Kopf und Kragen. Umso schöner, dass wir heute zu Null spielen konnten“, freute sich der Keeper nach der Partie. Wie schon gegen den BVB, als Horn kurz vor Schluss mit einem starken Reflex den Schuss von Mats Hummels abwehrte und damit den Sieg festhielt, erwies sich der 27-jährige auch in Mainz in starker Verfassung. Und schon gegen Wolfsburg hatte der häufig in der Kritik stehende Torhüter gegen Weghorst und Philipp einen frühen Rückstand verhindert.
Wieder Wechsel-Kuriosum um Modeste Gisdol wollte FC-Sieg schon auswechseln
Anthony Modeste und die Einwechslungen – keine ganz einfache Geschichte. In der Mainzer Opel-Arena lief die 54. Minute, als der Franzose am Seitenrand bereit stand und die letzten Anweisungen für seinen Joker-Einsatz erhielt. Dann traf Elvis Rexhbecaj zur 1:0-Führung der Kölner, und Tony musste erst mal zurück auf die Bank. Schon wieder eine kuriose Wechsel-Story um Modeste! Vor einer Woche gegen Wolfsburg sollte der Stürmer in der Nachspielzeit in die Partie kommen, um das 2:2 über die Zeit zu bringen. Aber der Schiri pfiff ab, und Tony stapfte gefrustete in die Kabine. In Mainz war der Grund seiner zunächst verhinderten Einwechslung natürlich weitaus erfreulicher. Und fünf Minuten später war es dann doch so weit: Modeste – zuletzt von Rücken- und Bandscheiben-Problemen geplagt – feierte sein Comeback.
Duda trotz Platzverweis Schlüsselfigur Sonderlob von Gisdol
Ondrej Duda erlebte beim 1:0-Auswärtssieg des 1. FC Köln beim FSV Mainz Licht und Schatten. Doch die Freude über die Vorlage überwog den Ärger über die Gelb-Rote-Karte. Trainer Markus Gisdol lobte seinen Spielmacher. Duda ist beim 1. FC Köln ein Mann für die besonderen Momente. Es war seine starke Vorlage, die Rexhbecaj zum 1:0-Siegtreffer verwertete. Der Spielmacher hätte dem Effzeh aber auch den Erfolg kosten können, innerhalb von 38 Sekunden sah er Gelb Rot. Doch so blieb das positive Gefühl haften. Auch bei Markus Gisdol, der lobende Worte für Duda fand: "Ich sehe ihn sehr aufsteigend. Ondrej macht das gut, er hat Potenzial, gute technische Fähigkeiten und eine gute Schusstechnik." Der Trainer verriet: "Ich fordere ihn immer wieder dazu auf, hinter die Kette zu gehen und aufzudrehen."