Erste Rückkehr nach Köln - Wirtz in Topform FC ärgert sich über „50-Millionen-Fehler“
Es steht für den 1. FC Köln am Mittwoch nicht nur das große Rhein-Derby mit Tabellenführer Bayer Leverkusen an, es ist auch das erste Wiedersehen mit Florian Wirtz in Köln. Das Super-Talent wird erstmals in seiner jungen Profikarriere im Rhein-Energie-Stadion auflaufen – aus Sicht vieler Köln-Anhänger leider gegen und nicht für den FC! Kölns bitterste Pille! Denn weil es die damaligen Verantwortlichen um Armin Veh und den scheidenden Kaderplaner Frank Aehlig verpennten, B-Jugend-Meister Wirtz frühzeitig einen langfristigen Profivertrag vorzulegen, machte Bayer umgehend Nägel mit Köpfen. Rudi Völler und Co. lockten Wirtz mit regelmäßigen Profi-Einsätzen und der Aussicht auf die Champions League, und so entschied sich der Pulheimer für einen Wechsel auf die andere Rhein-Seite.
Bayer kommt mit Wirtz: „Fast schon einzigartig in der Liga“
Derby-Zeit in Müngersdorf: Der 1. FC Köln empfängt am Mittwochabend mit Bayer 04 Leverkusen den aktuellen Tabellenführer der Bundesliga. Der rheinische Rivale reist ungeschlagen, mit viel Selbstvertrauen sowie Leistungsträger Florian Wirtz nach Köln. Beim FC zollt man dem kommenden Gegner trotz aller Rivalität großen Respekt. Trotzdem wollen die Geißböcke an ihre zuletzt guten Ergebnisse anknüpfen. Als Bayer fast auf den Tag genau vor einem Jahr zuletzt in Köln zu Gast war, spielte Florian Wirtz noch in der U17 des 1. FC Köln. Knapp einen Monat später wurde sein Wechsel zum rheinischen Rivalen bekannt. Was zunächst für den Sommer 2020 geplant war, vollzog sich angesichts der Brisanz dieses Transfers dann schon zur vergangenen Rückrunde. Wirtz dürfte am Mittwoch gegen seinen Ex-Verein in der Startelf stehen.
Trainer Peter Bosz vor Rhein-Derby gegen Köln "Jedes Spiel ist ein Topspiel"
Sechs Jahre lang musste Bayer Leverkusen darauf warten, wieder Tabellenführer in der Bundesliga zu werden. Jetzt geht die Werkself als Spitzenreiter ins Rhein-Derby gegen den 1. FC Köln. Für Trainer Peter Bosz ist es wie jedes andere Match auch ein Topspiel. Die Eroberung der Tabellenspitze erstmals nach sechs Jahren ist für Trainer Bosz nur eine schöne Momentaufnahme. "Wir wissen alle, dass erst elf Spiele gespielt sind. Wenn das nach 33 Spielen so wäre, dann würde ich sagen: 'Hey, pass auf!' Aber nicht nach elf Spielen", sagte der Niederländer. "Für mich ist jedes Spiel ein Topspiel", betonte der 57-Jährige. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Und das muss auch die Mentalität sein, dass wir nicht so weit nach vorne schauen, dass wir nur gucken, was kommt als erstes Spiel dran", versicherte Bosz.
Jetzt geht es Schlag auf Schlag Richtungsweisende Woche vor Weihnachten
Drei Spiele innerhalb von sieben Tagen stehen dem 1. FC Köln nun bis Weihnachten noch bevor. Mit den jüngsten sieben Punkten im Rücken ist die Leichtigkeit am Geißbockheim dabei zurückgekehrt. Mit einer erfolgreichen Woche in der Bundesliga sowie dem DFB-Pokal könnte sich der FC dabei das schönste Weihnachtsgeschenk selbst bereiten. Eine Woche lang müssen die Spieler des 1. FC Köln noch Gas geben, ehe es zumindest für einige wenige Tage in die Weihnachtspause geht. Bevor das sportliche Jahr mit dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück am Abend des 22. Dezember endet, müssen die Geißböcke noch die Reise zum CL-Achtelfinalisten RB Leipzig antreten. Doch zunächst empfängt der FC am Mittwochabend den aktuellen Tabellenführer aus Leverkusen.
Lob von Gisdol für Rexhbecaj: "Man sollte ihn nicht unterschätzen"
Mit dem 1:0-Sieg in Mainz hat sich der 1. FC Köln etwas von den Abstiegsplätzen absetzen und wieder etwas Luft verschaffen können. Maßgeblich an dem Erfolg beteiligt war Elvis Rexbehcaj, der das entscheidende Tor erzielte und insgesamt einen guten Auftritt hinlegte. Nach der Begegnung zeigt Markus Gisdol den Stellenwert des Mittelfeldspielers auf: "Elvis ist für uns wirklich ein richtig wertvoller Spieler, der sich für keinen Weg zu schade ist fürs Team", so der Übungsleiter. Der Mittelfeldspieler ist nur bis Sommer vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. Laut dem "kicker" besitzen die Kölner ein Vorkaufsrecht für 7 Mio. Euro. Weshalb es als unwahrscheinlich eingestuft wird, dass die Kölner dieses Recht wahrnehmen – auch wegen der Corona-Krise.
Trainer Gisdol erwägt nach Duda-Sperre Systemwechsel Chance für Andersson?
Er war beim FC der Dreh- und Angelpunkt in den vergangenen drei Spielen: Ondrej Duda hatte als „falsche Neun“ maßgeblichen Anteil am Sieben-Punkte-Lauf der Kölner. In Dortmund schlug er beide Ecken, die zu den Toren führten, gegen Wolfsburg traf er selber und in Mainz legte er Rexhbecaj den Siegtreffer mustergültig auf. Nach seinem Blitz-Platzverweis ist Duda nun im Derby gegen Bayer zum Zuschauen verdammt. Ersetzt der FC-Trainer Duda eins zu eins und bleibt bei der „falschen Neun“ oder erwägt er einen Systemwechsel zurück zum klassischen Neuner? „Wir haben mehrere Optionen für diese Position“, sagt Gisdol. Dabei lässt er durchblicken, dass nicht nur Andersson und Modeste infrage kommen, sondern dass „wir auch Spieler haben, die es ähnlich interpretieren können wie Ondrej“. Gemeint ist dabei wohl am ehesten Jan Thielmann.
Happy End für FC-Fan Stadt Neuss erlaubt FC-Grabstein für Andreas Schwelm May
Endlich hat das Hin und Her ein Ende! Monatelang, seit Ende Juli, hatte die Familie von FC-Köln-Kultfan Andreas Schwelm May (†46) um den letzten Wunsch des an Teufel Krebs früh Verstorbenen gekämpft. Es gab Zoff mit der Stadt Neuss ums FC-Grab - neben Lokalpolitikern hatte sich auch der Klub eingeschaltet und Kaderplaner Frank Aehlig wie Vize-Präsident Carsten Wettich hatten beherzt Partei für die Sache des Anhängers ergriffen. Doch nun ist das Aufatmen bei den Angehörigen groß, denn die Genehmigung für den Wunsch-Grabstein von Schwelm von Seiten der Behörden ist da. Ein Mitarbeiter hatte mit Bezug auf die Friedhofssatzung zunächst moniert, dass die rot-weißen Farben nicht zum Ambiente des Rosellener Friedhofs passen.
Bosz-Vertrauen in Rückkehrer Wirtz "Wird auch in Köln hervorragend spielen"
Wenn Bayer 04 am Mittwoch beim 1. FC Köln zum Derby antritt, werden die Blicke besonders auf einen Leverkusener Spieler gerichtet sein: Florian Wirtz kehrt erstmals zu seinem Ex-Klub zurück. Sein Wechsel im Winter vom 1. FC Köln zu Bayer 04 ging nicht reibungslos über die Bühne. Doch nicht nur deshalb wird Wirtz am Mittwochabend im Fokus stehen, wenn die Werkself in Müngersdorf antritt. Schließlich hat der Offensivspieler seitdem bei Bayer eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. "Flo ist sehr jung. Wenn man 17 Jahre alt ist und anfängt in der Bundesliga, kommen viele Dinge auf einen zu, mit denen man noch keine Bekanntschaft gemacht hat", weiß Trainer Peter Bosz, "eine davon ist, dass er zu seinem alten Verein zurückkehrt."
FC-Derby gegen Bayer Calli: So lief der Wirtz-Wechsel
Am Mittwoch tritt Bayer 04 als Tabellenführer im Derby beim 1. FC Köln an. Das Derby-Interview mit Calli! Im Mittelpunkt des Duells steht Florian Wirtz. Herr Calmund, wie denken Sie über diesen Transfer? Calmund: "Ich habe mich vor kurzem noch intensiv mit der Personalie beschäftigt und habe mit Wehrle, Veh, einigen aus der Kölner Nachwuchsabteilung, Florians Vater und Tom Bartels, einem guten Freund der Familie Wirtz, gesprochen. Aus den Gesprächen habe ich entnommen, dass der FC schlicht zu spät dran war. Bayer 04 hat bei einem Termin Vereins-Boss Carro, Legende Völler und den langjährigen Kapitän Rolfes am Tisch gehabt. Die haben das ganz große Besteck aufgelegt. Die angebotenen Zahlen waren wohl auch nicht so schlecht und so haben sie die Eltern und den Spieler überzeugt."
„Das sollten sie nicht ändern“ Bayer-Coach hat Derby-Tipp für Gisdol
Der 1. FC Köln trifft am Mittwoch (20.30 Uhr) im Derby auf Bayer Leverkusen. Der Rivale von der rechten Rheinseite kommt als ungeschlagener Tabellenführer. Aber auch der 1. FC Köln ist momentan gut drauf, holte aus den vergangenen drei Spielen sieben von neun möglichen Punkten – unter anderem gegen die Spitzenteams BVB und Wolfsburg. Auch aufgrund einer Systemumstellung. Seit der Partie gegen den BVB lässt Markus Gisdol mit einer Fünferkette spielen – seitdem läuft es für den FC. Das hat auch Bayer-Coach Peter Bosz registriert. „Sie machen das sehr erfolgreich, deshalb würde ich sagen, dass sie das nicht ändern sollen. Wir wissen also, was auf uns zukommt“, lobte Bosz den FC.
Neuer Köln-Ablauf vorm Derby Hector-Entscheidung fällt erst Mittwoch
Neue Reize vorm Derby. Köln-Coach Markus Gisdol ändert den Ablauf der Vorbereitung vor dem Heimspiel Mittwoch (20.30 Uhr) gegen Leverkusen und lässt die Jungs noch mal heim. Statt wie gewohnt – und zuletzt bewährt – am Abend vor dem Spiel ins Hotel zu ziehen, lässt Gisdol seine Profis nach der Abschluss-Einheit am Dienstag zu Hause übernachten. Die Mannschaft trifft sich Mittwoch Vormittag zum Anschwitzen und bezieht erst danach, bis zur Fahrt ins Stadion, ihr Tageshotel. Heißt auch: Die Entscheidung, ob Kapitän Jonas Hector sich das Derby schon zutraut und nach knapp 12 Wochen erstmals wieder im Kader steht, fällt erst am Spieltag.
Systemumstellung beim FC? „Sind auf alle Szenarien vorbereitet“
Der Ausfall von Ondrej Duda beim 1. FC Köln stellt nicht nur die Geißböcke vor eine Herausforderung, sondern gibt auch dem Gegner aus Leverkusen Rätsel auf. Vor dem Duell lobte Bayer-Trainer Peter Bosz die jüngsten Auftritte des FC, sieht seine Mannschaft aber dennoch gut vorbereitet und stellte auch die Besonderheit des Derbys für Youngster Florian Wirtz heraus. Die Rollen im 65. rheinischen Derby in der Bundesliga sind vor der Partie klar verteilt: Der FC, nach elf Spieltagen auf Rang 15, empfängt den aktuellen Tabellenführer aus Leverkusen. Damit reist die Mannschaft von Trainer Peter Bosz rein tabellarisch als klarer Favorit auf die andere Rheinseite.
Erste Vertragsgespräche mit Eigengewächs Salih Özcan
Dass Salih Özcan mit den Aufgaben wachsen kann, dass bewies der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln bereits in den Spielen gegen den FC Bayern (1:2) oder bei Borussia Dortmund (2:1). Der 22-Jährige imponierte mit Ballsicherheit, Körperlichkeit und großer Laufbereitschaft. Özcan habe gezeigt, wozu er in der Lage sei, das sei es, was man sich von seiner Rückkehr erhofft habe, erklärte Horst Heldt. Kölns Sportchef möchte mit dem Eigengewächs bis 2025 verlängern. Die ersten Vertragsgespräche laufen inzwischen. Es gibt aber noch keine Einigung mit dem Berater des Spielers, zumal auch die FC-Kassen leer sind. Es soll zudem andere Interessenten für Özcan geben.
Gegnercheck vor dem Derby Der 1. FC Köln ist im Aufwind
Tabellenführer tritt bei abstiegsgefährdetem Klub an – eigentlich ist die Rollenverteilung vor dem Derby zwischen Köln und Leverkusen klar. Doch die Domstädter haben zuletzt kontinuierlich gepunktet. Die Mannschaft Die Mannschaft des 1.FC Köln ist jung und baut erstaunlich risikofreudig auf viele Talente aus dem eigenen Nachwuchs. Sava-Arangel Cestic ist die aktuelle Überraschung, die es ins Team von Trainer Markus Gisdol geschafft hat. Der serbischstämmige Verteidiger rutschte beim 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund völlig überraschend in die Startelf, zuvor hatte er vor allem in der Regionalliga für die Kölner U21 gespielt. Gegen Leverkusen gehört der 19-Jährige nun erneut zum Dunstkreis der Verdächtigen für einen Einsatz von Beginn an.
11 Trainer scheiterten schon Kölns Gisdol sucht den Bosz-Code
Er hatte die Bayern am Rande der Sensation (1:2), konnte Dortmund besiegen (2:1) und Wolfsburg in Schach halten (2:2). Aber gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter aus Leverkusen braucht FC-Coach Markus Gisdol (51) heute (20.30 Uhr) ein „Weihnachtswunder“ – wie schon beim 2:0 vor einem Jahr! Gisdol sucht den Bosz-Code – das System, mit dem Bayers Erfolgs-Trainer Peter Bosz zu stoppen und seine Turbo-Truppe zu schlagen ist. Kölns Cheftrainer: „Viele haben es versucht. Auch mit verschiedenen Anordnungen. Ob Dreierkette, Fünferkette, tiefe Fünferkette oder hohe Viererkette. Ob die Außen doppelt oder einfach besetzt waren. Alles hat bisher noch nicht richtig gegen Leverkusen funktioniert. Jetzt müssen wir unsere beste Variante finden.“ Nur wie?
Gisdols verlängerter Arm So nimmt Hector Einfluss auf die Mannschaft
Von Spieltag zu Spieltag hofft der 1. FC Köln Jonas Hector bald wieder zurück auf dem Platz zu sehen. Inzwischen ist der Kapitän wieder im Mannschaftstraining, wann er jedoch in einem Pflichtspiel auf den Rasen zurückkehrt, entscheidet der 30-jährige alleine. Der FC gab nun erstmals Einblicke, wie wichtig der ehemalige Nationalspieler auch neben dem Platz für die Mannschaft ist. Auch Hector selbst sprach erstmals über seine Verletzungszeit. Fast drei Monate ist die Verletzung von Jonas Hector inzwischen her. Seit gut anderthalb Wochen befindet sich der Kapitän dabei inzwischen wieder im Mannschaftstraining. Zwar betonen die Verantwortlichen und auch seine Mitspieler am Geißbockheim immer wieder, wie sehr ihnen der 30-jährige auf dem Platz fehlt.
FC doppelter Serien-Knacker? Kölns Derby-Trümpfe gegen Bayer
Der Tabellen-15. empfängt den noch ungeschlagenen Spitzenreiter. Natürlich ist der 1. FC Köln im Derby gegen Leverkusen der klare Underdog. Dennoch geht die Mannschaft von Markus Gisdol mit viel Selbstvertrauen in den Rheinland-Kracher – und hat auch einige Trümpfe auf der Hand. Das sind die vier FC-Hoffnungen im Duell mit Bayer 04! Sieben Zähler aus drei Spielen – damit hat der FC in den vergangenen Wochen mehr Punkte als Bayern und Dortmund zusammen geholt. Und genauso viele wie Gegner Leverkusen, der die Formtabelle der Liga aufgrund des besseren Torverhältnisses anführt. Dass Bayer in dieser Saison noch nicht verloren hat, macht Gisdol keine Angst: „Eine ähnliche Situation hatten wir vor dem Spiel gegen Wolfsburg, die auch bis heute ungeschlagen sind."
So könnte der FC spielen: T. Horn – Cestic, Bornauw, J. Horn – M. Wolf, Skhiri, Özcan, Jakobs – Rexhbecaj, Thielmann – Andersson
FC-Kader mit Hector! Auf dieses Aufgebot setzt Gisdol gegen Leverkusen
Gute Derby-Nachrichten für den 1. FC Köln: Jonas Hector steht erstmals seit dem 2. Spieltag wieder im Kader! Der FC-Kapitän war Mittwochvormittag vor dem Nachbarschaftsduell mit Bayer Leverkusen (20.30 Uhr) beim Anschwitzen dabei. Anschließend stieg Hector am Geißbockheim mit seinen Teamkollegen in den Mannschaftsbus. Die Stunden bis zum Derby-Start verbringen die FC-Profis im Hotel. Der Kader des 1. FC Köln gegen Bayer;
Tor: Timo Horn, Ron-Robert Zieler Abwehr: Kingsley Ehizibue, Benno Schmitz – Sebastiaan Bornauw, Sava Cestic, Jorge Meré – Jannes Horn, Noah Katterbach Mittelfeld: Jonas Hector, Salih Özcan, Elvis Rexhbecaj, Ellyes Skhiri – Dominick Drexler, Ismail Jakobs, Dimitris Limnios, Jan Thielmann, Marius Wolf Angriff: Sebastian Andersson, Anthony Modeste
Der 1. FC Köln geht am Mittwoch gegen Bayer 04 Leverkusen als klarer Underdog ins Rhein-Derby (20.30 Uhr). Trotzdem wollen die Geißböcke am zwölften Spieltag der Bundesliga die Ungeschlagen-Serie des Spitzenreiters knacken. Mit Tabellenplatz 15 zählt der FC nicht gerade zu den direkten Konkurrenten des Erzrivalen aus Leverkusen. Ein Blick auf die ausgeglichene Bilanz der letzten vier Begegnungen der Rhein-Vereine (beide je zwei Siege und zwei Niederlagen) zeigt jedoch, dass Bayer-Trainer Peter Bosz gut daran tut, die Kölner nicht zu unterschätzen. "Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet, die Köln gegen uns vorbringen wird", kündigte Bosz im Vorfeld an. Er gehe jedoch nicht davon aus, dass Markus Gisdol etwas am Spielsystem der letzten Partien ändern werde.
Trainer Bosz: Platz 1 ist „einzigartig“ Wirtz’ Eltern „versprochen, dass Schule das Wichtigste ist“
Trainer Peter Bosz ist ob der überraschenden Tabellenführung mit Bayer 04 Leverkusen überaus glücklich, glaubt aber, dass der Ist-Zustand an der Spitze der Bundesliga nicht ewig anhalten wird. „Leverkusen hat 60 Scorerpunkte verloren. Wenn Sie jetzt Erster sind, ist das einzigartig“, erklärte der Trainer. Die „Werkself“ eroberte am Sonntagabend erstmals seit dem 12. September 2014 – nach 2284 Tagen – wieder Platz eins im deutschen Oberhaus. Bosz über Abiturient Wirtz: „Er geht morgens um 7.30 Uhr in die Schule, bis 9.30 Uhr. Dann ist er um 9.45 Uhr im Klub und um 10.00 Uhr beginnen wir mit der Vorbereitung für das Teamtraining um halb elf. Eine Stunde Training und dann geht er wieder für einen ganzen Nachmittag in die Schule. Wir haben seinen Eltern versprochen, dass die Schule jetzt das Wichtigste ist."
Köln vor Derby gewarnt Drei große Stärken zeichnen Bayer aus
Am Mittwoch (20.30 Uhr) empfängt der 1. FC Köln Bayer Leverkusen zum Derby im Rhein-Energie-Stadion. Die Werkself reist sogar als Tabellenführer an. Aber worauf muss sich die Mannschaft von Markus Gisdol gegen Leverkusen einstellen? Bei einem Spitzenreiter kann man eigentlich nicht einzelne Spieler herauspicken, die ganze Mannschaft ist in einer super Verfassung. Die Tore und Assists werden in der Offensive auf vielen Schultern verteilt. Ex-FC-Juwel Florian Wirtz kommt wettbewerbsübergreifend in 16 Spielen auf vier Tore und fünf Vorlagen. Amiri (vier Tore/sechs Assists), Bailey (neun/sechs) und Diaby (vier/fünf) sammeln ebenfalls fleißig Scorerpunkte. Bester Torjäger der Werkself ist bislang der Argentinier Alario (elf Tore in 13 Spielen).
Vorspiel zum Nachbarschaftsduell gegen Leverkusen Für den 1. FC Köln "Wirtz" schwierig
Nach drei zuletzt ungeschlagenen Spielen erwartet der 1. FC Köln in der Englischen Woche den neuen Bundesliga-Spitzenreiter aus Leverkusen. Die Elf des Chemiefabrikanten hat sich zu einem Topteam entwickelt. Kurz vor Weihnachten 2020, das gesamte Land fährt seinen Betrieb wieder herunter – Schulen schließen weitestgehend, der Einzelhandel auch, Gastronomie und Sport-, Freizeit- und Kultureinrichtungen sind ohnehin schon länger zu. Die beunruhigende Infektionslage ließ der Politik keine andere Wahl. Aber es gibt immerhin noch einen Bereich des Lebens, der ungehindert von den neuen Maßnahmen weitermacht: Die Fußball-Bundesliga möchte in diesem Jahr gerne noch zwei Spieltage durchbringen, auch ein DFB-Pokalspieltag ist für nächste Woche noch angesetzt – was immer man davon halten mag.
Effzeh gegen Leverkusen Mit falscher Neun oder echtem Stürmer?
Wie kann der 1. FC Köln gegen Bayer mit Ondrej Duda seinen erfolgreichsten Scorer ersetzen? Eine Frage, die auch Markus Gisdol wohl erst kurzfristig für sich entscheiden wird. Denn damit geht auch einher, ob der Trainer gegen den Tabellenführer sein zuletzt erfolgreiches System verändern will. Dafür kann der FC nach neun Spieltagen endlich wieder auf seinen Kapitän hoffen. Hätte Duda am Samstag gegen den 1. FSV Mainz 05 nicht binnen einer Minute die Gelb-Rote Karte gesehen, hätte Markus Gisdol eigentlich keinen Anlass, seine Elf gegen Leverkusen im Vergleich zum 1:0-Erfolg zu verändern. Der Ausfall des Spielmachers gegen den Tabellenführer wiegt beim FC allerdings schwer: Den Kölnern fehlt im letzten Heimspiel des Jahres ihr erfolgreichster Scorer.
So könnte der FC spielen: T. Horn – Cestic, Bornauw, J. Horn – Wolf, Skhiri, Jakobs – Rexhbecaj, Hector – Thielmann, Özcan
Spitzenreiter Leverkusen ist im Derby bei Köln gefragt
Spitzenreiter Leverkusen ist am heutigen Mittwochabend (20.30 Uhr) im Derby beim rheinischen Rivalen 1. FC Köln gefragt. Für den gesperrten Duda kann bei den Geißböcken Andersson im Sturmzentrum agieren, ansonsten gibt es für Markus Gisdol keinen Grund zu wechseln. Um die Abstände nicht zu groß werden zu lassen und so die Kompaktheit zu gefährden, wird der Schwede etwas tiefer agieren müssen. Bei Bayer Leverkusen steht wieder Demirbay (nach COVID-19) bereit. Für S. Bender (Kapselverletzung am Knie) wird die Zeit wohl zu knapp. Möglich, das Trainer Bosz rotieren lässt. Erste Kandidaten: Bellarabi und Dragovic sowie - abhängig von der Verfassung - Demirbay.
Voraussichtliche Aufstellung: T. Horn - Cestic, Bornauw, J. Horn - M. Wolf, Jakobs - Skhiri, Özcan - Rexhbecaj, Thielmann - Andersson
Aufstellungen 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen Trainer Gisdol stellt minimal um
Es ist Derby-Zeit! Nach starken sieben Punkten aus den vergangenen drei Partien hofft der 1. FC Köln auf den nächsten Coup gegen Bayer Leverkusen (Mittwoch, 20.30 Uhr) im Derby. Gisdol musste aufgrund der Gelb-Rot-Sperre von Onderj Duda reagieren und bringt Sebastian Andersson für den Slowaken. An der Grundformation sollte sich aber vorerst wohl nichts ändern. Andersson stürmt wohl vorne zusammen mit Thielmann.
Die Aufstellungen:
1. FC Köln: T. Horn – Cestic, Bornauw, J. Horn – Skhiri – Wolf, Özcan, Rexhbecaj, Jakobs – Thielamnn, Andersson
Bayer Leverkusen: Hradecky – L. Bender, Tah, Dragovic, Wendell –Baumgartlinger, Amiri – Bailey, Wirtz, Diaby – Schick