FC-Noten gegen Osnabrück Zwei Zweien und eine Vier beim zähen Pokalerfolg
Die Mannschaft von Markus Gisdol (51) steht nach dem 1:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück im Achtelfinale des DFB-Pokals. Die FC-Profis in der Einzelkritik:
Timo Horn 3 Wurde quasi nicht gefordert. War die meiste Zeit mit Warmhalten beschäftigt.
Jorge Meré 2 Ohne Fehl und Tadel im Zweikampf. Bestätigte seinen einwandfreien Leipzig-Auftritt. Der Spanier hat sich eindrucksvoll zurückgekämpft.
Sebastian Bornauw 2 In der Luft nicht zu bezwingen. Hatte kaum Mühe mit den Osnabrücker Angriffsbemühungen.
Noah Katterbach 3 Sehr aktiv, sorgte im Verbund mit Jakobs für jede Menge Betrieb auf dem linken Flügel.
Dimitrios Limnios 4 Stand überraschend in der Startelf. Mehr als ein feiner Hackentrick bei seiner Bewährungsprobe blieb allerdings nicht in Erinnerung.
Ondrej Duda 3 Tauchte über weite Strecken des Spiels ab, hatte beim Pass auf Modeste allerdings den entscheidenden Geistesblitz.
Anthony Modeste 3 Feierte sein Startelf-Debüt in dieser Saison. Stand meist im Abseits, erzielte dann aber den entscheidenden Treffer mit dem Pausenpfiff. Ging mit finsterer Miene vom Platz.
Modestes erstes Pflichtspieltor hievt Köln in Runde drei
Durch einen 1:0-Arbeitssieg gegen Osnabrück hat der 1. FC Köln die 3. Runde des DFB-Pokals erreicht. Es war eine Partie auf überschaubarem Niveau, in der dem VfL in der Offensive die Ideen fehlten. Es entwickelte sich eine erste Hälfte, in der Köln insgesamt 69 Prozent Ballbesitz hatte und Osnabrück auf Umschaltmomente lauerte. Die Rheinländer wussten aber mit dem Ballbesitz gänzlich wenig anzufangen und bissen sich immer wieder an der Defensive der Gäste die Zähne aus. Dies änderte sich mit dem Pausenpfiff. Dudas perfekter Steckpass landete bei Modeste, der aus etwa sieben Metern zur Führung traf (45.+1). Es war das erstes Pflichtspieltor des Stürmers in dieser Saison. Auch nach der Pause blieb es eine Begegnung auf überschaubarem Niveau. Köln empfängt nach einer kurzen Winterpause am Samstag, den 2. Januar (15.30 Uhr), den FC Augsburg.
Ein mittelmäßiger Auftritt genügt dem 1. FC Köln zum Weiterkommen im DFB-Pokal. Kurz vor der Pause drückten die Geißböcke ein wenig aufs Gas und erzielten durch Modeste in der Nachspielzeit die Führung. Im zweiten Durchgang waren sie dann auch dem 2:0 etwas näher gegen Osnabrücker, denen Offensiv einfach die Durchschlagskraft fehlte. Defensiv standen sie praktisch ebenso sicher wie der FC, aber am Ende reichte das eben nicht. So verabschiedet sich Köln mit einem positiven Erlebnis aus dem Jahr 2020 und darf sich auf die Auslosung zur dritten Runde freuen. Osnabrück scheidet aus dem Wettbewerb aus, starten in der kommenden Saison aber garantiert den nächsten Angriff.
Dank Comebacker Modeste FC steht nach zähem Pokal-Fight im Achtelfinale
Jetzt kann Weihnachten kommen! Der 1. FC Köln hat einen erfolgreichen Abschluss eines turbulenten Fußball-Jahres gefeiert. Die Mannschaft von Markus Gisdol (51) setzte sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit 1:0 gegen den Zweitligisten VfL Osnabrück durch. Es war der 125. FC-Sieg in diesem Pokalwettbewerb. Nur Schalke, Werder Bremen und Bayern München haben mehr Spiele im Pokal gewonnen. Nach dem deutlichen Aufschwung in den letzten Wochen in der Liga hat der FC den Trend nun auch im Pokal bestätigt und die Pflicht erfüllt. Warmer Geld-Regen für die klamme Klubkasse! Der FC darf sich nach dem Erreichen des Pokal-Achtelfinales über 700.00 Euro freuen. Doch das war hart verdientes Geld. Der Bundesligist hatte sichtlich Mühe mit dem Underdog.
Köln dank Modeste gegen Osnabrück in nächster Pokalrunde
Dank Anthony Modeste hat der 1. FC Köln erstmals seit drei Jahren das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Der Stürmer entschied das Zweitrundenduell mit dem hartnäckigen Zweitligisten VfL Osnabrück mit seinem Tor und bescherte dem Favoriten zwei Tage vor Heiligabend ein glanzloses 1:0 (1:0). Modeste (45.+1) traf unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff. Für den lange verletzten Franzosen war es das erste Tor seit dem 1:1 in der Bundesliga beim FC Augsburg am 7. Juni. Für den Einzug ins Achtelfinale erhält Köln etwa 700.000 Euro - Geld, das der FC angesichts seiner Verluste durch die Corona-Pandemie gut gebrauchen kann. Auf wen die Kölner in der nächsten Runde treffen, wird am 3. Januar ausgelost. Angesetzt ist das Achtelfinale am 2. und 3. Februar.
Zittersieg dank Modeste! Der 1. FC Köln steht im Achtelfinale
Der 1. FC Köln hat es geschafft und ist dank eines 1:0 (1:0) gegen den VfL Osnabrück ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Geißböcke konnten sich beim Torschützen Anthony Modeste und bei Jan Thielmann bedanken, der in der Schlussphase einen VfL-Konter gerade noch ablief. Damit endete das Jahr 2020 für den FC mit einem Sieg und einem versöhnlichen Abschluss. Was die Mannschaft jedoch über weite Teile der Partie fußballerisch bot, war zwar ausreichend, um den Zweitligisten zu beherrschen. Doch viele Torchancen spielte sich der FC nicht heraus. Letztlich reichte es dank eines Geistesblitzes von Duda und einem Modeste-Tor zum Sieg. Allerdings bedurfte es dafür auch noch einer überragenden Rettungsaktion von Jan Thielmann in der 84. Minute, als plötzlich sechs Osnabrücker auf drei Kölner Verteidiger zuliefen.
Gisdol: „Sind auf dem Weg, den Turnaround zu schaffen“
Der 1. FC Köln steht im Achtelfinale des DFB-Pokals! Gegen den VfL Osnabrück gewannen die Kölner knapp mit 1:0. Die Mannschaft von Markus Gisdol tat nicht mehr als sie musste, denn auch der Zweitligist sorgte nicht wirklich für Gefahr. Statt packendem Pokal-Fight gab es im Rhein-Energie-Stadion nur ein müdes Gekicke. FC-Trainer Markus Gisdol: „Wir hatten heute einen sehr unangenehmen Gegner, der uns wirklich gut bespielt und einige Schwierigkeiten bereitet hat. Zur Halbzeit hätten wir vielleicht sogar mit zwei Toren führen können oder müssen. Hinten haben wir gar nichts zugelassen und waren selber sehr dominant. Der Schlüssel für uns war, das wir wieder zu null spielen wollten. Wir sind jetzt glücklich und können die Weihnachtstage in Ruhe angehen. Wir sind auf dem Weg, den Turnaround zu schaffen."
Hauptsache Achtelfinale! „Nicht schön, aber konsequent“
Der 1. FC Köln hat den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals geschafft und den VfL Osnabrück nach hartem Kampf mit 1:0 niedergerungen. Die Geißböcke machten sich das Leben schwer. So wurde es hinten raus noch einmal eng. Doch dank des Erfolgs kann der FC mit einem guten Gefühl in die kurze Weihnachtspause gehen. Das sahen Spieler und Trainer auch so. Marius Wolf: „Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir das Spiel nicht früher beendet haben und zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen sind. Wir haben den Gegner so noch mal stark gemacht. Wir haben uns gute Chancen herausgespielt, die wir dann aber machen müssen. Das müssen wir künftig besser machen. Heute war aber Pokal, da wollten wir einfach weiterkommen. Das haben wir geschafft und können nach den beiden Englischen Wochen zufrieden sein. Wenn wir so im neuen Jahr weiterspielen, ist einiges möglich.“
Köln im Achtelfinale FC schleppt sich weiter und freut sich über 700.000 Euro
Die Osnabrücker standen noch betroffen auf dem Rasen, da lief Markus Gisdol schon von einem seiner Spieler zum nächsten und begann mit der taktischen Nachlese. Das Erreichen der dritten Pokalrunde hatte der Kölner Trainer da offenbar schon abgehakt, dabei war es in den letzten Minuten noch einmal eng geworden. Doch Modestes Treffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte reichte den Kölnern am Dienstagabend im letzten Spiel des Jahres, um mit einem 1:0-Sieg im Wettbewerb zu bleiben. Das Geld können sie gut gebrauchen, 700 000 Euro Prämie gibt es für das Achtelfinale. Ein Aus hätte zudem einen schweren Rückschlag bedeutet nach dem Aufwärtstrend der vergangenen Wochen. Gisdol: „Wir haben einen sehr unangenehmen Gegner angetroffen, der uns Schwierigkeiten bereitet hat."
Nach Pokalsieg gegen Osnabrück FC-Profis mussten mitten in der Nacht ans Geißbockheim
Ein letzter Test, jetzt kann Weihnachten kommen! Nach dem erfolgreichen Jahresabschluss gegen den VfL Osnabrück war für die Profis des 1. FC Köln noch nicht (ganz) Schluss. Alle Spieler - auch die Verletzten um Czichos und Andersson - und Verantwortlichen mussten nach dem zähen 1:0-Pokalsieg gegen den Zweitligisten noch zum nächtlichen Corona-Test ans Geißbockheim. Um den Fünftages-Testrhythmus einzuhalten, wurde ab 0:01 Uhr getestet. Die Spieler konnten sich lediglich ein paar Stunden zu Hause ausruhen, ehe der letzte Pflichtpunkt vor dem Weihnachtsfest auf dem Programm stand. Erst danach durften sich die müden Kicker endlich in den wohl verdienten Weihnachtskurzurlaub verabschieden. Am kommenden Montag (28. Dezember) steht schon der nächste Corona-Test auf dem Programm.
FC-Trainer Gisdol nach Pokal-Sieg: "Sind auf dem Weg, den Turnaround zu schaffen"
Ein Sieg zum Jahresabschluss: Nachdem der 1. FC Köln in der Bundesliga so langsam in die Spur gefunden hat, haben die Geißböcke im DFB-Pokal das Achtelfinale erreicht. Trainer Markus Gisdol (51) sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg. Der Effzeh hat mit einem 1:0-Sieg über den VfL Osnabrück den Einzug in die Runde der besten 16 Teams im DFB-Pokal geschafft. "Das war ein sehr unangenehmer Gegner, der uns gut bespielt und vor Schwierigkeiten gestellt hat", fasste Köln-Trainer Gisdol die Partie gegen den Zweitligisten aus Osnabrück zusammen. Sein Matchplan sah vor, zu null zu spielen - der ging auf. "Wir sind auf dem Weg, den Turnaround zu schaffen", bekräftige Gisdol den Trend der letzten Wochen. Die größte Herausforderung sieht der Effzeh-Coach aber erst noch vor sich.
Siegtor und Trainer-Lob Modeste meldet sich zurück
Bislang verlief die Saison von Anthony Modeste, vorsichtig gesagt, bescheiden. Am Dienstagabend jedoch war der Franzose wieder wichtig für den 1. FC Köln. Der 32-jährige erzielte den Siegtreffer im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück. Das 1:0 bescherte nicht nur den Geißböcken den Einzug ins Achtelfinale, sondern dem Mittelstürmer den versöhnlichen Abschluss eines enttäuschenden Jahres. Manchmal sind es die kleinen Signale, die zeigen, wie es einem Spieler geht. Als Modeste sein Tor erzielt hatte, der Ball gerade über die Linie getrudelt war, da ballte Modeste die Faust und brüllte seine Freude kurz, aber hörbar raus. Erst dann setzte er sich kurz seine Jubel-Brille auf. In diesem Moment war sich Modeste wohl auch bewusst, dass er gerade das erste Mal seit dem 30. Spieltag der vergangenen Saison getroffen hatte.
Nachspiel: Der 1. FC Köln siegt 1:0 im Pokal Mit Müh‘ und Not ins Achtelfinale
Wenig überzeugend und leidlich souverän meistert der 1. FC Köln die Pokalhürde Osnabrück. Gegen den biederen Zweitligist machen sich die „Geißböcke“ gegen Ende der Partie das Leben selbst schwer. Nein, nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Robert Hartmann hallte kein lauter Jubel, keine ausgelassene Freude durch das weite Rund des Kölner Stadions. Es war pure Erleichterung, die sich in den Mienen der Kölner Spieler nach dem 1:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück widerspiegelte. Erleichterung darüber, eine Blamage vermieden zu haben, Erleichterung über einen knappen Sieg, der in den letzten Minuten des Spiels an einem seidenen Faden gehangen hatte und das Erreichen des Achtelfinales im DFB-Pokal bedeutete.
Ex-FC-Juwel verlängert bis 2023 Wirtz schwärmt von Bayer – und trifft Entscheidung
Seine Fans hat der 1. FC Köln mit zuletzt ansprechenden Auftritten in der Bundesliga rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest versöhnt, dennoch blickten die Kölner Anhänger in den vergangenen Wochen immer mal wieder wehmütig zum Rheinland-Rivalen Bayer Leverkusen. Der Grund: Dort spielt in dieser Saison mit Florian Wirtz ein deutsches Ausnahme-Talent groß auf. Dass der FC es seinerzeit verpennt hatte, den hochbegabten Offensivspieler langfristig an sich zu binden, stößt vielen Fans immer noch sauer auf. Der ursprünglich bis Sommer 2022 datierte Kontrakt wurde nun bis 2023 verlängert. Wirtz hat in dieser Saison für Leverkusen schon zehn Scorerpunkte (fünf Tore, fünf Assists) nach 18 Pflichtspielen auf dem Konto. Damit stellt Bayer weiter die Weichen für die Zukunft.
Der 1. FC Köln muss erneut auf Sebastian Andersson verzichten. Wie die ‚Bild‘ berichtet, plagen den schwedischen Stürmer nach wie vor Knieprobleme. Die Ursache für die Schmerzen sei unklar, weshalb der FC sich nun dazu entschlossen habe, Andersson bis auf weiteres aus dem Spiel- und Trainingsbetrieb herauszunehmen. Es drohe eine Ausfallzeit von bis zu acht Wochen. Bereits im November musste Andersson wegen einer Problematik im Knie pausieren. Auch beim gestrigen 1:0-Sieg im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück konnte der 29-Jährige nur zuschauen. 6,5 Millionen Euro hatte der FC im Sommer für Andersson an Union Berlin überwiesen. Ausgezahlt hat sich der Transfer bisher nicht. In zehn Pflichtspieleinsätzen kommt er auf zwei Tore.
Kommentar: FC leitet Wende ein Mit gutem Gefühl in die Pause
Der 1. FC Köln steht nach dem 1:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück im Achtelfinale des DFB-Pokals. In der Liga hat sich der FC nach dem Schlussspurt eine passable Ausgangsposition verschafft. Der Trend geht in die richtige Richtung. Gleich zu Beginn des neuen Jahres warten auf Markus Gisdol und Co. vier Teams auf Augenhöhe. Da muss der FC beweisen, dass die vergangenen Wochen nicht nur ein kleines Zwischenhoch waren. Es war nicht besonders schön anzusehen und auch nicht überzeugend. Doch im DFB-Pokal ist das egal, da zählt nur das Weiterkommen. Das hat der 1. FC Köln mit dem 1:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück geschafft. Es war der versöhnende Abschluss eines turbulenten Jahres.
Coronatest, Gegner und Termine So geht’s im DFB-Pokal weiter
Die 2. Runde des DFB-Pokals ist noch nicht abgeschlossen und wird sogar erst nach der Auslosung des Achtelfinales beendet. Doch für den 1. FC Köln gilt es bereits ein Auge auf die nächsten Wochen zu werfen, denn für die Geißböcke geht es um die Chance auf den ersten Einzug ins Viertelfinale seit der Saison 2009/10, als man in der Runde der letzten Acht gegen den FC Augsburg scheiterte. Ausgelost wird dann am 3. Januar 2021, dem ersten Sonntag des neuen Jahres. Die ARD-Sportschau wird die Ziehung wie immer live übertragen, der frühere Skispringer Sven Hannawald wird ab 17.30 Uhr als Losfee fungieren und den Geißböcken ihren Gegner in der Runde der letzten 16 Klubs zuweisen.
FC zieht die Notbremse Neuzugang Andersson droht lange Pause
Dieser Transfer ist bisher ein einziges Missverständnis! Sebastian Andersson konnte bisher noch nicht unter Beweis stellen, dass er die 6,5 Millionen Euro wert ist, die der 1. FC Köln im Sommer an Union Berlin überwies. Der Schwede kommt aufgrund hartnäckiger Knieprobleme, die den FC-Verantwortlichen bei der Verpflichtung bekannt waren, einfach nicht auf die Beine. Der Stürmer war bisher mehr auf dem Behandlungstisch als auf dem Fußballplatz zu finden. Denn der FC zieht die Notbremse – und Andersson vorerst aus dem Verkehr. Der Angreifer bekommt eine Pause, die je nach Heilungsverlauf zwischen vier und acht Wochen liegen soll. Danach wird er einen Spezialisten aufsuchen, der die Probleme am operierten rechten Knie analysieren soll.
Durch einen Treffer von Anthony Modeste hat der 1. FC Köln das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Im Lob von Trainer Markus Gisdol für den Mittelstürmer steckt vor allen Dingen eine große Portion Hoffnung auf Besserung bei dem Torjäger außer Dienst, denn Sebastian Andersson fällt wohl mindestens bis Mitte/EndeJanuar aus. Der 1:0-Erfolg gegen den Zweitligisten aus Osnabrück riss niemanden zu Jubelstürmen hin. "Wir haben einen unangenehmen Gegner angetroffen, der uns Schwierigkeiten bereitet hat. Wir haben in der ersten Halbzeit ein topseriöses Spiel gemacht, hätten aber mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine gehen müssen", erklärte Trainer Gisdol.
Kommentar zum FC-Jahr Die große Kölner Sehnsucht nach Emotionen
Noch einmal ein leeres Stadion, wieder Regen, der auf das Dach prasselt: Das Fußballjahr für den 1. FC Köln endete am Dienstagabend in derselben Szenerie, in der die Mannschaft im März beim ersten Geisterspiel der Bundesliga-Geschichte in Gladbach in die Zeit des Corona-Spielbetriebs gestartet war. Profifußball in Zeiten der Pandemie – es bleibt eine hohle Veranstaltung, durchgezogen nur, um einen Betrieb durch die Krise zu tragen, der ansonsten womöglich nicht mehr da wäre, wenn die Krise denn eines Tages überstanden ist und die Menschen wieder den Fußball als liebe Gewohnheit in ihren Alltag einbauen wollen.
Mit dem letzten Pflichtspiel des Jahres hat der 1. FC Köln eine weitere Negativserie des Jahres 2020 beendet. Darüber hinaus verhinderte das 1:0 (1:0) gegen den VfL Osnabrück eine Fortsetzung unschöner Erinnerungen an den DFB-Pokal. Die Liste an peinlichen Auftritten ist schließlich lang genug. Gut, dass es gegen den Zweitligisten am Dienstagabend Jan Thielmann gab, der kurz vor Schluss den verdienten Sieg mit der Szene des Spiels sicherte. Sportlich war das Duell gegen Osnabrück in der zweiten Englischen Woche in Folge und drei Tage nach dem kräftezehrenden Abwehrkampf in Leipzig von niedrigem Niveau.
Nach Andersson-Schock Legt der FC im Winter nun nochmal nach?
Das ist ein echter Schock so kurz vor Weihnachten. Der 1. FC Köln muss bis auf Weiteres auf Torjäger Sebastian Andersson verzichten. Die Personaldecke im Sturm ist äußerst dünn, wenngleich Markus Gisdol immer wieder betont, dass er mit Ondrej Duda und Youngster Jan Thielmann auch andere Spielertypen für die vorderste Front hat. Doch die Frage bleibt: Wird der FC im Winter personell nachlegen? Aktuell plant der FC den Winter aber ohne Zugänge. Nur wenn die Verantwortlichen noch kurzfristig Abgaben oder Leihen realisieren können, wären Wintertransfers möglich. Eine Leihe von Joshua Zirkzee ist zum jetzigen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich. Der FC lässt sich aber eine Hintertür bis zum Ende der Transferperiode am 1. Februar offen. Dabei spielen neben Anderssons Heilungsverlauf und die Ergebnisse gegen die nächsten Gegner eine Rolle.
30 Spiele, 30 Punkte Die große Herausforderung wartet jetzt
So ein Jahr wie dieses hat Markus Gisdol noch nie erlebt. Das gilt für den 51-jährigen wie für wohl fast alle Menschen aufgrund der Corona-Pandemie. Für den 1. FC Köln verlief 2020 selbst für FC-Verhältnisse in außergewöhnlichen Wellen, sodass der Cheftrainer ein Fazit noch scheut. Er weiß nur: Es hat viel Kraft gekostet. Kraft, die alle Beteiligten bei den Geißböcken in 2021 brauchen werden, um das Saisonziel zu erreichen. Rein sportlich liest sich die Bilanz des 1. FC Köln unter Markus Gisdol im Jahr 2020 wie folgt: 30 Bundesliga-Spiele, sieben Siege, neun Unentschieden, 14 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 45:58. In den 30 Spielen holte der FC also 30 Punkte. Ein Schnitt, der knapp an der Grenze zum Abstieg gelegen hätte, gewöhnlich zum Relegationsplatz gereicht hätte, zu mehr in der Regel aber auch nicht.
Analyse: 1:0-Erfolg gegen Osnabrück: Der 1. FC erfüllt die Pflichtaufgabe im Pokal unspektakulär
Ohne wirklich zu glänzen zieht der 1. FC Köln gegen den Zweitligisten aus Osnabrück in die nächste Pokalrunde ein. Trotz des verdienten Sieges bleibt mit dem Aufbauspiel in die Offensive eine der wesentlichen Baustellen offenkundig. Ganze zwei Tage konnte sich der 1. FC Köln nach dem Punktgewinn in Leipzig erholen, bevor in der zweiten Runde des DFB-Pokals das Heimspiel gegen den Zweitligisten aus Osnabrück auf dem Programm stand. Regeneration und Pflege dürften die Hauptinhalte gewesen sein für die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol, die am Wochenende gegen den CL-Teilnehmer sehr eng gestaffelt verteidigte, wenig Umschaltgelegenheiten zuließ und im Notfall immer noch auf Timo Horns Paraden zurückgreifen konnte...
Wehrle: "Corona ist finanziell schlimmer als ein Abstieg"
Das Kalenderjahr 2020 wird in die Geschichtsbücher als das Jahr der Corona-Pandemie eingehen. Nicht zuletzt für die Bundesliga ist es eine große wirtschaftliche Herausforderung, mit den Folgen der Krise klarzukommen. Alexander Wehrle in der Bild: "Corona ist finanziell schlimmer als ein Abstieg. Bei einem Abstieg reduzieren sich auch die Fixkosten. "Diesen Automatismus gab es in der Pandemie nun nicht. Einsparungen sind größtenteils selbst auferlegt, etwa durch einen Gehaltsverzicht bei den Profis oder die Maßgabe an sämtliche Abteilungen, Kosten zu reduzieren. Den weitaus größten Fehlbetrag weist der 1.FC Köln aufgrund ausbleibender Einnahmen im Ticket-Verkauf aus. 35 Mio. Euro gehen dem Klub verloren, sollte es bis Ende der Saison keine Rückkehr der Zuschauer geben. Wehrle: "Wir hoffen, dass es im Frühjahr zu einer Teilöffnung kommt."