„Nimm dir mal den Druck“ Gisdol glücklich über Modestes Tor-Comeback
Anthony Modeste ist wieder da! 178 Tage nach seinem bis dato letzten Spiel von Beginn an für den 1. FC Köln feierte der Franzose beim zähen 1:0-Pokalsieg gegen den VfL Osnabrück seine Startelf-Rückkehr. Ein erfolgreiches noch dazu: Der Stürmer erzielte den entscheidenden Treffer und feierte sein Tor-Comeback nach 198 Tagen Durststrecke. Das Tor gegen Osnabrück könnte endlich eine Art Befreiung für den einstigen Sturm-Star sein. „Wir freuen uns für ihn, dass er diesen Jahresabschluss mit dem entscheidenden Tor hat“, sagte Markus Gisdol. Der FC-Trainer war zufrieden mit der Leistung, auch wenn er Modeste schon nach 69 Minuten vom Feld nahm. „Tony hat sich aufgerieben und sehr viel Gas gegeben, auch im Spiel gegen den Ball“, lobte Gisdol.
Frohes Fest! GBK-Reporter sind zurück aus der Zukunft
Was brachte das Jahr 2020 für den 1. FC Köln? Für die schwer gealterten GBK-Reporter Sonja Eich und Marc L. Merten ein klarer Fall: Erst schimmelte der Klub dahin, war faul wie die Waschbären. Dann kam ein ungewöhnlicher Held und rettete das Jahr. Fröhliche Weihnachten, liebe GEISSBLOG-User! Quelle mit Video:https://geissblog.koeln/2020/12/frohes-f...us-der-zukunft/
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
„Ist noch einiges möglich“ FC strotzt vor Selbstvertrauen
Jetzt kann Weihnachten kommen! Der 1. FC Köln darf sich nach dem 1:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück im DFB-Pokal getrost auf ein paar besinnliche Feiertage freuen. Obwohl die Leistung gegen den Zweitligisten alles andere als überzeugend war, hat die Mannschaft von Markus Gisdol ihr großes Ziel erreicht: das Pokal-Achtelfinale. „Wir haben unser Ziel erreicht, in den Topf der letzten 16 Klubs reinzukommen. Wir sind sehr glücklich und können zufrieden in die Weihnachtstage gehen“, freute sich Gisdol. Elf Punkte aus 13 Spielen sind zwar nicht das Gelbe vom Ei, doch die jüngsten Ergebnisse geben auch den FC-Profis Grund zur Hoffnung. „Wir können nach den beiden englischen Wochen zufrieden sein. Wenn wir so im neuen Jahr weiterspielen, ist einiges möglich“, sagt Neuzugang Marius Wolf.
Mit Talent zum Erfolg? Das neue, junge Fundament des 1. FC Köln
Trainer Markus Gisdol hat den 1. FC Köln nach einer monatelangen Leistungs- und Ergebniskrise wieder in die Spur gebracht. Sein Vertrauen in junge Spieler wurde belohnt. Das Spiel in Dortmund war der Wendepunkt. Völlig überraschend hatte der FC beim BVB die Serie von 18 Spielen ohne Sieg beendet - dank vollem Einsatz und zwei Standardtoren. Gisdol hatte auf junge Spieler gesetzt und wurde belohnt. Seine Startelf hatte ein Durchschnittsalter von 23,9 Jahren. Gegen Wolfsburg und Mainz war dann sogar Torwart Timo Horn mit 27 Jahren der Oldie auf dem Platz. Mit 23,3 Jahren stellte der FC die jüngste Anfangself der bisherigen Saison 2020/21. Die Zahlen verdeutlichen den neuen Ansatz, den der FC seit etwa einem Jahr verfolgt. Man will und muss - aus finanziellen Gründen - verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen.
Kommentar zum FC-Coach Markus Gisdol Ein schmaler Grat
Auf den ersten Blick sieht der noch im Herbst angezählte FC-Coach Markus Gisdol wie der große Gewinner der Kölner Hinrunde aus. Doch der erfolgreiche Weg ist ein schmaler Grat. Denn dem FC geht es eher ums Verhindern, nicht ums Erspielen. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob der Weg der richtige ist. Nach 18 sieglosen Spielen in Serie sah es im Herbst nicht nur um den FC ziemlich düster aus. Mit seiner destruktiven Spielweise und dem fehlenden Glück geriet auch Gisdol zunehmend in die zum Teil heftige Kritik. Es ist wohl mehr als ein offenes Geheimnis, dass eine deutliche Niederlage in Dortmund die in dem Geschäft üblichen Maschinerien angeworfen hätte. Markus Gisdol wäre wohl in Sachen Trainerposten bei den Geißböcken nicht mehr zu helfen gewesen. Doch wie vor einem Jahr hat der Übungsleiter die Wende eingeleitet.
Anthony Modeste hat in der aktuellen Saison aus sportlicher Sicht praktisch noch keine große Rolle für den 1. FC Köln gespielt. Der Stürmer hatte immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und absolvierte daher nur ein paar sporadische Einsätze. Im DFB-Pokal meldete sich der Franzose nun aber zurück und erzielte beim 1:0-Erfolg gegen den VfL Osnabrück den wichtigen Siegtreffer. "Ich hätte mir noch mehr Bälle in die Spitze auf Tony gewünscht. Er hat sich das Tor erarbeitet und sich belohnt", erklärte Markus Gisdol, der Modeste vor der Partie geraten hatte, sich nicht den Druck zu machen, unbedingt ein Tor erzielen zu müssen. Der FC-Trainer weiter: "Wenn wir ihn jetzt stabileren und fit bekommen, werden wir noch viel Spaß an ihm haben. Es freut mich besonders für ihn, dass er mit so einem Gefühl in die Weihnachtspause gehen kann."
Das Jahr 2020 war für Joshua Zirkzee weit weniger ertragreich als zu vermuten war. Eine Leihe wäre wohl das Beste für die Entwicklung des Bayern-Stürmers. Kurz vor Weihnachten 2019 schickte sich Zirkzee an, die große Entdeckung beim FC Bayern zu werden. Nun, ein Jahr nach dem Durchbruch, spielt Zirkzee aber kaum eine Rolle mehr bei Trainer Hansi Flick. Eine Ausleihe scheint derzeit die einzig sinnvolle Option für den Niederländer zu sein, will er nicht dauerhaft bei den Bayern-Amateuren spielen. Eine Leihe an den Rhein ist nach wie vor denkbar. Auch wenn der FC im Winter keine großen Sprünge machen kann, ist eine Ausnahme für Zirkzee möglich. Denkbar auch, dass die Bayern finanziell entgegenkommen. Insbesondere, wenn dem Youngster genügend Einsätze in der Bundesliga in Aussicht gestellt werden. Positiv: Der jüngste Einzug ins Pokalachtelfinale brachte Köln ein paar frische Euros.
Duda, Wolf und Co. Das erste Zwischen-Zeugnis der FC-Neuzugänge
13 Spiele sind in dieser Bundesliga-Saison absolviert. Der 1. FC Köln steht mit elf Punkten auf dem 15. Platz. Die Mini-Pause bietet Zeit für ein erstes Zwischenfazit in Sachen Transfers.
Ondrej Duda 2 Der Slowake ist bisher der überzeugendste Neue beim 1. FC Köln. Der Mittelfeldspieler hebt das spielerische Niveau auf ein anderes Level.
Sebastian Andersson 5 Der Königstransfer ist bisher der Problemfall beim 1. FC Köln. Eine Investition, die sich bisher nicht rentiert hat.
Dimitrios Limnios 4- Der Grieche kam im Sommer als großes Versprechen nach Köln. Doch nach der Last-Minute-Verpflichtung von Marius Wolf stellt sich immer mehr die Frage: Wohin mit Limnios? Der Grieche (null Torbeteiligungen) hat sich zudem noch nicht an das Niveau der Bundesliga gewöhnt.
Marius Wolf 3+ Kam als Last-Minute Zugang aus Dortmund. Der Pokalsieger von 2018 ist ein belebendes Element auf der rechten Seite. Sein Zug zum Tor und seine Wucht tun dem FC-Spiel gut.
Tolu Arokodare 5 Es ist ein hartes Urteil, aber der Neuzugang aus Lettland ist noch nicht bundesligareif und wird es diese Saison auch nicht mehr werden. Der Sturmriese ist einfach noch zu roh, dazu technisch überhaupt nicht auf der Höhe.
Ron-Robert Zieler 3 Der Weltmeister erfüllt genau die Aufgabe, die von ihm verlangt wird. Er soll im Training Druck auf Timo Horn ausüben und Kölns unangefochtene Nummer eins wieder zu Höchstleistungen pushen. Das klappt bisher hervorragend.
Weihnachtsgeschenk für Obuz Talent rückt zu Profis auf
Der 1. FC Köln arbeitet mit Blick auf 2021 weiter an der Förderung seiner besten Talente. Nach GBK-Informationen rückt Marvin Obuz im Januar fest zu den FC-Profis auf. Der 18-jährige überzeugte zuletzt in der U21 und wurde vor Weihnachten mit der Beförderung in die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol belohnt. Einziger Haken: Seinen auslaufenden Vertrag hat das Eigengewächs noch nicht verlängert. Obuz ist der nächste Youngster aus der Riege der einstigen B-Junioren-Meister 2019, der den Sprung schafft. Nach Jan Thielmann und Tim Lemperle wird auch Obuz künftig Profi-Luft beim 1. FC Köln schnuppern dürfen. Die FC-Führung telte dem 18-jährigen vor Weihnachten die Entscheidung mit, ab Januar dauerhaft mit der ersten Mannschaft trainieren zu dürfen.
Im Sommer hat der 1. FC Köln sechs externe Neuzugänge verpflichtet. Im bisherigen Saisonverlauf konnten nur zwei von Ihnen wirklich überzeugen. Der Schwede Andersson kam als Cordoba-Ersatz, der mit Zweikampfstärke, Kopfballspiel und Torgefahr das Kölner Offensivspiel bereichern sollte. Nach einem Traum-Einstand mit Tor und Vorlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim (2:3) wurde es jedoch ruhiger um den Stürmer, der zudem an Knieproblemen litt bzw. wieder leidet. Andersson verlor seine Fitness und seinen Stammplatz. Auch angesichts seiner hohen Ablöse ist seine Zwischenbilanz enttäuschend. Tolu Arokodare kam als Ergänzung für den Sturm. Der Nigerianer braucht noch Zeit und könnte in der Rückrunde zu einer Alternative werden. Leider kann Arokodare in der U21 der Kölner keine Spielpraxis sammeln, da er kein EU-Ausländer ist.
Nach Abgängen von Wirtz und Daun FC wehrt nächsten Bayer-Angriff auf Topmann ab
Der 1. FC Köln hat den nächsten Angriff von Bayer Leverkusen erfolgreich abgewehrt! Nachdem der Werksklub dem FC dieses Jahr bereits Toptalent Florian Wirtz und den hoch angesehenen Nachwuchscoach Markus Daun weggeschnappt hatte, baggerten die Bayer-Verantwortlichen nun auch (vergeblich) am Nachwuchs-Chefscout Martin Bülles. Der 39-Jährige, seit 2007 am Geißbockheim tätig, ist beim FC abseits des Rampenlichts ein wichtiges Bindeglied zwischen den Profis und dem Nachwuchs und soll dabei helfen, das neue Nachwuchsleistungszentrum mit aufzubauen. So entdeckte der gebürtige Bonner mit seinem Team Talente wie Jan Thielmann, Tim Lemperle, Sava Cestic, Robert Voloder oder Sebastian Müller (inzwischen Arminia Bielefeld).
Nach Wirtz & Daun Bayer wollte weiter im FC-Nachwuchs wildern
Bayer 04 Leverkusen hat versucht Martin Bülles vom 1. FC Köln abzuwerben. Nach GBK-Informationen verhandelten die Verantwortlichen vom Bayer-Kreuz über mehrere Wochen mit dem Chefscout des Kölner Nachwuchsleistungszentrums, ehe sich Bülles letztlich doch für den FC entschied und den Geißböcken treu blieb. Der Abgang des langjährigen Scouts wäre ein weiterer herber Schlag für Köln gewesen, weshalb man sich intensiv um Bülles bemühte und ihn letztlich von einem Verbleib überzeugte. Der Transfer von Florian Wirtz vom FC zu Bayer im Januar 2020 riss große Wunden auf. Wenige Monate später wechselte sein U17-Trainer Markus Daun ebenfalls unter das Bayer-Kreuz. Doch hätte auch Martin Bülles den FC in Richtung Leverkusen verlassen, wäre es wohl zum großen Bruch zwischen den Köln und Bayer gekommen.
Andersson fällt länger aus Heldt: "Er hat nach wie vor Schmerzen"
Wie die Bild berichtet, wird Sebastian Anderssons Ausfallzeit beim 1. FC Köln auf acht Wochen geschätzt. Der 29-Jährige wurde bereits im November am Knie operiert, eine Besserung blieb allerdings aus. In der laufenden Saison kommt er nur auf zwei Treffer, hat dafür aber 6,5 Mio. Euro an Ablöse gekostet. "Sebastian hat infolge seiner Trainingsverletzung zu Beginn der Saison mit einem Knochenödem zu kämpfen", sagte Sport-Boss Horst Heldt und führte aus: "Wir haben versucht das mit Trainingssteuerung und Behandlung in den Griff zu kriegen, aber er hat nach wie vor Schmerzen und kann sein Knie nicht zu 100 Prozent belasten. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit der medizinischen Abteilung entschieden, dass er bis auf weiteres mit dem Mannschaftstraining aussetzt, damit das Knie zur Ruhe kommt."
Mit 17 Jahren ist Florian Wirtz schon nicht mehr wegzudenken aus der Startelf von Bayer Leverkusen. Was den Youngster unverzichtbar macht - und was er Kai Havertz voraushat. Schon jetzt, nach gerade einmal 17 Ligaeinsätzen, ist der Junge aus Pulheim schon ein Fixpunkt und ein Phänomen. Weil Wirtz einfach so gut ist. Schnell, technisch versiert und mit fantastischer Übersicht inspiriert er als halbrechter Achter im Leverkusener 4-3-3 das Spiel der Werkself. Trifft, bereitet vor, leitet ein. Mit extremer Ruhe am Ball, mit Leichtigkeit selbst in ausweglos erscheinenden Situationen und einer für sein Alter außergewöhnlichen Robustheit beruhigt er aber auch das Spiel, behauptet den Ball und bestimmt den Rhythmus mit. Kai Havertz gilt zu Recht als Jahrhunderttalent. Doch Wirtz ist deutlich weiter, als es der deutsche A-Nationalspieler im gleichen Alter war.
Kaminfeuer, Training und Zocken So verbringen die FC-Profis die Weihnachtstage
Der 1. FC Köln konnte im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück (1:0) einen gelungenen Jahresabschluss feiern. Die Winterpause ist zwar kurz, doch über die Weihnachtstage haben die FC-Profis alle frei bekommen. Diese Zeit verbringen alle ganz unterschiedlich. FC-Neuzugang Ondrej Duda ist in seine slowakische Heimat Velka Lomnica geflogen. In seiner Instagram-Story postete er Bilder von einem Hund vor dem Kaminfeuer und schneebedeckten Bergen. Rechtsverteidiger Kingsley Ehizibue ist dagegen fleißig unterwegs. Der Niederländer dreht in seiner Heimat ein paar Runden auf einem Kunstrasenplatz mit seinem Kumpel Jayden Oosterwolde, der seit dieser Saison Profi bei Twente Enschede ist.
Köln – Generell lief die bisherige Hinrunde für den 1. FC Köln nicht besonders gut. Trotz der sportlichen Schwierigkeiten wurden einige Profis kaum oder gar nicht berücksichtigt. Flügelspieler Christian Clemens kommt nach seiner langen Verletzungspause einfach nicht mehr in Tritt. Der 29-Jährige schaffte es in der Liga kein einziges Mal in den Spieltagskader. Ähnlich wie bei Clemens scheint auch die Zeit von Marco Höger in Köln abzulaufen.Der Nigerianer Kingsley Ehizibue sollte eigentlich die Lösung für die Position des Rechtsverteidigers sein. Schon in der Vorsaison zeigte sich der 25-Jährige jedoch sehr unkonstant und defensiv fahrig. Nach seiner Rückkehr aus der Schweiz hoffte Frederik Sörensen auf einen Neuanfang. Auch aufgrund fehlender Spielpraxis zeigte Sörensen dabei keine überzeugende Leistung.
FC zieht nächstes Talent hoch Erster Profivertrag für Obuz winkt
Der 1. FC Köln macht in Sachen Talente-Förderung weiter Nägel mit Köpfen. Marvin Obuz wird ab Januar dauerhaft bei den Profis mittrainieren. Obuz durfte bereits in der Sommer-Vorbereitung Profi-Luft schnuppern, begann die Saison dann aber in der U19. Nachdem die A-Jugend-Bundesliga dann im November corona-bedingt unterbrochen wurde, rückte der deutsche U-19-Nationalspieler in die U21 auf. In der Regionalliga West sorgte der schnelle Rechtsfuß prompt für Furore. Der Ur-Kölner, der nur einen Steinwurf vom Geißbockheim entfernt wohnt, wollte zunächst seine Perspektive beim seinem Heimatklub abklopfen. Die weihnachtliche Beförderung könnte nun der entscheidende Trumpf für den FC sein. Die Verhandlungen laufen nach Informationen des Express aktuell auf eine Vertragsverlängerung hinaus.
Transfers und Aussortierte Was macht Heldt in diesem Winter?
Vor einem Jahr, als der 1. FC Köln nach einem Endspurt vor Weihnachten in die Winterpause ging, überraschte der neue Sportchef Horst Heldt mit seinem neuen Trainer Markus Gisdol durch mehrere Entscheidungen. Nicht nur verpflichtete der FC drei Spieler, die entscheidend zum Klassenerhalt beitragen sollten. Sie sortierten auch knallhart aus und schlossen mehrere Spieler vom Training aus. Wird es in diesem Winter wieder so kommen? Eigentlich wünscht sich Gisdol einen kleineren Kader, und auch Heldt würde lieber heute als morgen zwei, drei Spieler abgeben. Allerdings nicht nur der Kadergröße wegen, sondern um sie von der Gehaltsliste streichen zu können. Denn nur dann, und das betonte der Sportchef zuletzt mehrfach, wäre es für den FC möglich auf dem Transfermarkt zuzuschlagen.
FC-Mitgliederversammlung soll im März nachgeholt werden
Die Planungen werden konkreter: Die ursprünglich für den vergangenen Herbst anvisierte Mitgliederversammlung des 1. FC Köln soll nun im März 2021 nachgeholt werden. Ein genaues Datum steht aber noch nicht fest. „Wir haben für die FC-Mitgliederversammlung diverse Termine im März optional reserviert“, sagte Lanxess-Arena-Chef Stefan Löcher auf Anfrage der Rundschau. Als Format ist weiter eine hybride Veranstaltung vorgesehen, bei der einige Mitglieder im Saal präsent sind und andere online teilnehmen. Eine Projektgruppe, bestehend aus Mitarbeitern des Clubs und zwei FC-Mitgliederräten, hat dazu die Umsetzung der technischen und rechtlichen Grundlagen vorangetrieben. „Ein paar Details, gerade auch in Sachen Pandemie, sind noch zu prüfen“, teilte Präsident Wolf nun mit. Endgültige Klarheit soll in etwa einem Monat herrschen.
Vieles spricht dafür, dass der 1. FC Union noch einen Spieler verpflichtet
Die Eisernen würden sich gerne noch verstärken. Vor allem in der Offensive, wo derzeit noch immer Taiwo Awoniyi die einzige Option im Sturmzentrum ist, weil Joel Pohjanpalo und Anthony Ujah weiterhin verletzt ausfallen. Doch finanziell sieht es nach dem Ausscheiden aus dem Pokal eher mau aus. Geschäftsführer Oliver Ruhnert: "Alle Optionen, die wir uns im Sommer mal überlegt hatten, können wir im Moment einfach nicht realisieren.“ Gemeint ist beispielsweise U21-Nationalstürmer Florian Krüger vom FC Erzgebirge Aue, dessen positive Entwicklung auch der im Angriff ebenfalls dünn besetzte 1. FC Köln beobachtet.
Coach Heck über Ex-Schützling Thielmann „Nimmt sich viel zu Herzen“
In den vergangenen fünf Bundesliga-Spielen hat der 1. FC Köln achtbare acht Punkte gesammelt. Seit der Partie bei Borussia Dortmund (2:1) setzt Trainer Markus Gisdol zudem noch stärker auf die eigene Jugend. U17-Trainer Martin Heck freut sich auf der FC-Homepage über diese Tatsache sehr: „Der gesamte Klub kann darauf stolz sein und besonders alle, die daran mitgearbeitet haben.“ Dazu gehört auch Heck, der mit den Kölner B-Junioren 2019 die deutsche Meisterschaft gewonnen hatte. An jeden Youngster hat der 37-Jährige auch noch viele Erinnerungen: „Salih ist einfach ein herzensguter Mensch. Jan nimmt sich viel zu Herzen, ich habe aber selten einen mannschaftsdienlicheren Spieler erlebt. Wenn du ihm sagst, er soll im Spiel alles anlaufen, was atmet, dann läuft er 90 Minuten alles an, was atmet.“
Treff im „Klein Köln" Milieu-Elf mit Weltmeister Flocke (✝65)
TV-Dokumentationen, Bücher wie „Wenn es Nacht wird in Köln“: Das berüchtigte Kölner Milieu der 70er und 80er Jahre. Die einen halten die Protagonisten von einst wie Schäfers Nas für Haudegen mit Ganovenehre, viele empören sich aber auch, wenn die heute noch lebenden Gestalten auf der Straße jubelnd erkannt werden und sogar Autogramme geben. Wir erinnern zum Jahresende mit Anekdoten an die wilde und oft kriminelle Vergangenheit. Heute erscheint an dieser Stelle die Ballade eines anonymen Dichters, der Herausgeber Roland Bebak für sein Buch ein Gedicht über die Zuhälter-Mannschaft FC Johnny sandte. Aus heutiger Sicht unglaublich: Weil FC-Starspieler Heinz Flohe Freunde unter ihnen hatte, kickte der Weltmeister von 1974 regelmäßig in seiner Freizeit bei ihnen mit und führte die Luden bei Turnieren an.
Schonung und Ruhe statt Torjagd FC schickt Andersson in mehrwöchige Pause
Sebastian Andersson ist in all den Jahren als Fußballer gut durchgekommen: Ein gebrochenes Schlüsselbein und ein schmerzendes Knie. Beides Blessuren, die noch aus der Anfangszeit seiner Karriere stammen. Und das war es dann auch schon. Weitere Einträge gibt die Verletzungsakte des FC-Profis nicht her. Das ist bemerkenswert wenig für einen Mann, den die Abwehrspieler im Wochentakt in die Mangel nehmen. Sein gesundheitliches Glück bildete die Grundlage dafür, dass sich der Mittelstürmer – ganz gleich bei welcher seiner bisherigen Stationen – zu einem Dauerbrenner entwickeln konnte. Nur ein einziges Punktspiel verpasste der schwedische Nationalspieler in den vergangenen beiden Spielzeiten in Diensten von Union Berlin, den er mit zwölf Treffern in die Fußball-Bundesliga schoss und dort mit identischer Torzahl hielt...
FC sucht Aehlig-Nachfolger Rückt ein Ex-Profi ins Köln-Management auf?
Für Chefscout Willi Kronhardt hat FC-Sportboss Horst Heldt mit Martin Schulz einen internen Nachfolger gefunden. Bahnt sich für den Posten von Lizenzspieler-Leiter Frank Aehlig ebenfalls eine Lösung aus den eigenen Reihen an? Die Nachfolge soll im Januar geregelt werden. Klar ist, dass Aehlig beim 1. FC Köln noch die kommende Transferphase abwickeln wird. Ein baldiger Abschied nach Ende des Transferfensters ist wahrscheinlich. Dabei ist längst nicht sicher, ob Heldt anschließend auf die bereits kolportierten Vertrauten Gerhard Zuber und/oder Arnd Hovemann setzt oder doch eine ganz andere Lösung im Blick hat. Ein Mann, der zumindest perspektivisch in den Fokus rücken könnte, ist Ex-Profi Thomas Kessler. Der ehemalige Keeper absolviert derzeit als Trainer verschiedene Stationen am Geißbockheim und strebt eine Karriere im Management-Bereich an.
Fünf Gewinner, fünf Verlierer Wer startet doch noch durch?
Die Winterpause wurde zur Weihnachtspause. Bereits am Montag kommen die Spieler des 1. FC Köln wieder zusammen, um sich dem obligatorischen Coronatest zu unterziehen, ehe am Dienstag die Vorbereitung auf das Spiel am Samstag gegen den FC Augsburg beginnt. Einige Spieler starten mit einem guten Gefühl in den zweiten Teil der Saison. Andere Profis hingegen dürften sich einiges vorgenommen haben, wollen sie nicht komplett den Anschluss verlieren. Vor einem Jahr sortierten Horst Heldt und Markus Gisdol mehrere Spieler knallhart aus. Louis Schaub, Vincent Koziello und Co. passten nicht mehr in die Vorstellungen des sportlichen Führungsduos. In diesem Jahr wird es wohl offiziell keine solche Maßnahme geben. Sehr wohl dürfte es jedoch Ansagen in Richtung einiger Spieler geben, mit denen die Geißböcke kaum noch planen.