Endlich Stammspieler? So sieht Jorge Meré seine Zukunft
Lange Zeit schien Jorge Meré beim 1. FC Köln auf dem Abstellgleis zu stehen. Der lange als 30-Millionen-Euro-Transfer gehandelte Innenverteidiger kam bei den Geißböcken in den letzten anderthalb Jahren kaum in Tritt. Seit dem Spiel gegen RB Leipzig gehört Meré jedoch regelmäßig zu den stärksten Kölnern und hat sich so nun erneut ins Rampenlicht gespielt. Die Fragen nach seiner Zukunft in Köln bleiben somit automatisch nicht aus. Meré: „Ich kann solche Fragen nicht beantworten, weil ich nicht weiß, was in der Zukunft passiert.“ Zwar klingt ein klares Bekenntnis zum Verein anders, trotzdem machte Meré keinen Hehl daraus, sich beim FC wohl zu fühlen: „Ich habe immer gesagt, dass ich hier glücklich bin. Der Trainer und der Klub wissen, was ich will."
1. FC Köln: Sörensen vor Transfer in die dänische Heimat
Nachdem Frederik Sörensen im vergangenen Sommer nach einer Leihe wieder zum 1. FC Köln zurückkehrte, wollten die Verantwortlichen weiter mit dem Dänen planen. Doch nun scheint klar, dass der 28-Jährige demnächst den FC verlassen wird - es geht wohl in die Heimat. Bei einem kolportierten Jahresgehalt von rund zwei Millionen Euro wäre Köln sicherlich froh, den im sportlichen Abseits befindlichen Dänen so schnell wie möglich zu veräußern, um eventuell die Baustelle in der Sturmspitze mit einer dann möglichen Neuverpflichtung zu schließen. Die Kölner befindensich derzeit in Verhandlungen mit dem FC Kopenhagen, der Sörensen gerne an Land ziehen möchte. Das Problem ist jedoch, dass der Vertrag des Dänen ohnehin im Sommer 2021 ausläuft und er dann ablösefrei wechseln könnte.
Als Gerhardt-Alternative Ist der FC an Max Meyer dran?
Der 1. FC Köln wird im Sommer 2021 finanziell sehr kleine Brötchen backen müssen. Das steht längst fest. Dazu passt das neueste Transfergerücht: Weil eine Verpflichtung von Yannick Gerhardt (ablösefrei) unwahrscheinlicher geworden ist, soll Sportchef Horst Heldt die Fühler nach Max Meyer ausgestreckt haben – ebenfalls im Sommer ablösefrei. Er würde durchaus in das Anforderungsprofil passen: ablösefrei (Vertrag bei Crystal Palace läuft aus), im zentralen Mittelfeld auf allen Positionen einsetzbar, erfahren, spielstärker als viele andere Spieler im aktuellen Kader, darüber hinaus zwar nicht schnell, aber laufstark. Doch der Mittelfeldspieler (10 Mio. Jahresgehalt) ist in ein derart tiefes Loch gefallen, dass er beim Premier-League-Klub aus dem Londoner Süden praktisch nicht mehr im Kader steht.
Heintz warnt vor Kumpel Modeste „Tony braucht Vertrauen des Trainers“
Für ihn ist das Spiel zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr) das große Wiedersehen mit den Ex-Kollegen. Doch noch ist unklar, ob „Heintzi“ am Samstag dabei ist. Wie ist die Favoritenrolle am Samstag verteilt? Heintz: "Es gibt für mich in diesem Spiel keinen Favoriten, auch wenn wir zuletzt viermal in Folge gewonnen haben. Wir haben vergangene Saison zweimal gegen den FC verloren, von daher wissen wir, was auf uns zukommt. Köln ist eine sehr unangenehme Mannschaft, die wir trotz unseres Laufs nicht unterschätzen dürfen." Und weiter zu Kölns Sturmsorgen: "Für Modeste wünsche ich mir, dass er wieder an seine Glanzleistungen von damals anknüpfen kann. Dafür braucht er aber auch Spielzeit und vor allem das Vertrauen des Trainers."
90-Minute-Analyse Darum funktioniert der Spielaufbau nicht
Auch nach 14 Spieltagen findet der 1. FC Köln offensiv einfach in nicht in die Spur. In den letzten beiden Bundesligaspielen gegen Leipzig und Augsburg blieben die Geißböcke jeweils ohne eigenen Treffer. Das liegt vor allem daran, dass die vorderste Reihe kaum effektiv eingebunden wird. Dieses Problem beginnt bereits den Innenverteidigern. Nur 13 Tore hat der 1. FC Köln bislang in 14 Spielen erzielt. Zuletzt blieben die Geißböcke gar zwei Mal torlos. Zu Beginn der Saison forderte Trainer Markus Gisdol immer wieder Geduld für seine zu großen Teilen neu formierte Offensivreihe. Doch selbst nach über fünf Monaten seit Beginn der Vorbereitung lässt sich kaum eine Verbesserung feststellen...
Behält FC-Coach Gisdol seine "weiße Weste" gegen Freiburg?
Mit unterschiedlichen Voraussetzungen treffen sich der SC Freiburg und der 1. FC Köln. Während die Breisgauer ihre letzten vier Ligaspiele samt und sonders gewannen und mit einem fünften Dreier in Folge einen neuen Vereinsrekord aufstellen können, zeigt die Richtung bei den Geißböcken nach drei Spielen mit nur einem Punkt wieder nach unten. Allerdings spricht die Bilanz von FC-Coach Gisdol für die Domstädter: Denn Gisdol hat als Bundesliga-Trainer noch nie gegen Freiburg verloren. Bei Freiburg trainierte J. Schmid (Oberschenkelprobleme) zur Wochenmitte noch nicht. Mit Petersen, Höler und Sallai stehen in der Offensive drei adäquate Alternativen bereit. Beim FC könnte eine Rückkehr zur Viererkette Wolf für die Offensive freimachen. Hinten rechts könnte Ehizibue oder Schmitz zum Einsatz kommen.
Im Sommer ablösefrei 1. FC Köln an Max Meyer interessiert?
Bis zum 1. Februar hat das Winter-Transfer in der Bundesliga noch geöffnet. Beim 1. FC Köln werden aktuell allerdings vor allem potenzielle Neuzugänge für die kommende Saison gehandelt. Nach Yannick Gerhardt, den der FC ablösefrei vom VfL Wolfsburg zurückholen will, soll auch Max Meyer in den Fokus des Klubs gerückt sein, dessen Vertrag bei Crystal Palace zum 30. Juni 2021 ausläuft. In England ist Meyer (vier A-Länderspiele für Deutschland) vollends aufs Abstellgleis geraten. Dass der Mittelfeldmann den Klub im Sommer verlassen wird, ist ebenso wenig ein Geheimnis wie Horst Heldts guter Draht zu Meyers Berater Roger Wittmann. Es wäre nur logisch, wenn sich der FC-Sportboss mit der Personalie auseinandersetzen würde.
Nach mangelnder Torgefahr Mit Modeste gegen Freiburg?
Der 1. FC Köln sucht auch fast nach der Hälfte der Saison noch nach seiner Torgefahr. Gegen den FC Augsburg schafften es die Geißböcke kaum, gefährlich vor dem gegnerischen Tor in Erscheinung zu treten. Entscheidet sich Trainer Markus Gisdol daher am Samstag in Freiburg mit Anthony Modeste wieder für einen gelernten Stoßstürmer? Modeste stand in dieser Bundesliga-Saison erst insgesamt 104 Minuten auf dem Platz. In die Startelf hat es der Franzose, der von den ersten acht Spielen sechs verletzungsbedingt verpasst hatte, noch überhaupt nicht geschafft. Selbst nach seinem Treffer im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück musste sich Modeste am darauffolgenden Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg wieder mit der Joker-Rolle zufrieden geben.
Gisdol adelt Streich „Freiburg hat besten Trainer der Liga!“
Abstiegskampf. Existenzangst. Dauer-Druck. Erfreulich, dass in diesem knallharten Profi-Geschäft ab und an trotzdem noch Platz für Respekt ist. Vorm FC-Duell am Samstag in Freiburg (15.30 Uhr) hat Kölns Trainer Markus Gisdol jetzt seinen Kollegen Christian Streich geadelt: „Die Freiburger haben den besten Trainer der Liga!“ Sein Urteil begründet er so: „Christian zieht sein Ding durch. Er ist einer, der sich nicht treiben lässt.“ Aus den Worten über den Gegner und dessen Chefcoach klingt Bewunderung: „Freiburg ist nicht mehr das kleine Freiburg. Der SC kann mittlerweile auch Transfers in Höhe von 10 Millionen Euro stemmen“, zielt Gisdol auf den von Kauf von Mittelfeldspieler Baptiste Santamaria aus Angers ab, der sensationell einschlug.
Der 1. FC Köln sucht die Torgefahr, Anthony Modeste seine Form – wie schön es doch wäre, wenn sich beide Probleme gemeinsam in Luft auflösen würden. Platzt am Samstag der Knoten? In Freiburg könnte Tony erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf stehen! Markus Gisdol denkt nach der 0:1-Pleite gegen Augsburg, als Köln nur nach Standards wirklich gefährlich wurde, über einen Systemwechsel nach: Weg von der Dreierkette und falschen Neun, hin zur Viererkette – und eben Stoßstürmer Modeste! Der FC-Trainer sagt vor der Breisgau-Reise: „In den letzten Wochen hat sich Tony entwickelt, hat körperlich deutlich aufgeholt. Stück für Stück ist er eine gute Alternative. Es ist eine Überlegung, schon jetzt mit einem richtigen Neuner zu spielen."
Streich über Grifo: "Seil schnappen und Wagen durch den Dreck ziehen"
Mit dem fünften Sieg in Serie könnte der SC Freiburg am Samstag gegen Köln einen neuen Vereinsrekord aufstellen. Christian Streich nennt es die "große Möglichkeit, etwas zu befestigen" und nimmt seine Profis in die Pflicht, besonders seinen Top-Scorer. Personalprobleme könnten den Trainer zum Improvisieren zwingen. Die aktuelle Freiburger Serie hat viel mit Vincenzo Grifo zu tun. Der italienische Nationalspieler befindet sich in absoluter Topform, hat in den zurückliegenden sechs Partien, von denen keine verloren ging, fünf Tore und zwei Vorlagen zum Erfolg beigesteuert. Mit insgesamt 7 Treffern und 4 Assists ist Grifo inzwischen auf Platz fünf des ligaweiten Scorerrankings angekommen. Und wie bewertet der Trainer die Leistungen seiner Nummer 32? "Gut", sagt Streich am Donnerstagmittag knapp.
Früherer FC-Boss über Anfang-Entlassung Veh: „Musste mir eine Menge Kritik anhören“
Die meisten Fans des 1. FC Köln sind heute nicht gut auf ihn zu sprechen. Armin Veh hat sich weder mit seiner Transferpolitik, noch mit dem Thema Florian Wirtz oder seinem abrupten Abgang nach der Hoffenheim-Pleite im November 2019 bei den Anhängern beliebt gemacht. Eine seiner Entscheidungen sorgt noch immer für Diskussionen: Nach dem 31. Spieltag der Saison 2018/19 feuerte er Trainer Markus Anfang, obwohl dieser mit dem FC auf Platz eins (sechs Punkte vor Platz drei und vier) und kurz vor dem Aufstieg stand. „Da musste ich mir eine Menge Kritik anhören.“ Der Rauswurf sei ein Eingeständnis gewesen, dass die Annahme, mit Anfang langfristig in Köln arbeiten zu können, ein Irrtum war: „Es passte eben nicht. Und in diesem Moment sahen wir uns gezwungen zu handeln.“
Gisdol: "Da fehlt mir bei uns manchmal noch der Killerinstinkt"
Der 1. FC Köln stabilisierte in den vergangenen Wochen seine Defensive, dafür verlor die Offensive an Durchschlagskraft. Beim SC Freiburg will Trainer Markus Gisdol den "Spagat" meistern. Auch wenn er den Gegner in einem entscheidenden Punkt den Schlüssel zum Erfolg besitzt. Die Niederlage gegen den FC Augsburg beschäftigte Kölns Trainer Markus bis tief in diese Woche. Und er ließ sich nicht davon abbringen, "dass da zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegeneinander gespielt haben." Dass die eine Mannschaft nun aber drei Zähler mehr auf dem Konto hat als die eigene, ist nach dem 0:1 nicht Gisdols wichtigste Erkenntnis. "Wir dürfen uns nicht vom Ergebnis treiben lassen", fordert er und erklärt: "Wir haben in den letzten Wochen in der Defensive an Stabilität gewonnen. Das sieht man an den Gegentoren."
Er traf schon gegen Köln Kommt Richmond Boakye als Sturm-Verstärkung zum FC?
Es war am 28. September 2017, das erste Europapokal-Heimspiel des 1. FC Köln seit 25 Jahren. Doch gegen Roter Stern Belgrad setzte es am Ende eine 0:1-Niederlage. Das entscheidende Tor damals schoss Richmond Boakye. Jetzt könnte der Ghanaer ins Rhein-Energie-Stadion zurückkehren! Wie „Maxbet Sport“ aus Serbien berichtet, sollen die Gespräche zwischen dem Stürmer und dem FC schon weit fortgeschritten sein, ein Vertrag bis 2023 soll im Raum stehen. Boakye würde zumindest finanziell ins Anforderungsprofil von Sportchef Horst Heldt passen: Er verlängerte seinen Vertrag bei Roter Stern nicht, ist seit dem 1. Januar vereinslos, wäre also ablösefrei zu haben. Und auch seine sportlichen Qualitäten hat der 27-Jährige schon unter Beweis gestellt.
Gisdol verteidigt Offensivspiel „Haben das bewusst in Kauf genommen“
Wie will der 1. FC Köln gegen den SC Freiburg am Samstag zum Torerfolg kommen? Die vergangenen drei Bundesliga-Partien blieben die Geißböcke jeweils ohne eigenen Treffer. Markus Gisdol nahm seine Mannschaft derweil in Schutz und gab zu, in den letzten Wochen das Augenmerk vornehmlich auf die Defensivarbeit gerichtet zu haben. Das ging dabei bewusst zu Lasten der eigenen Torgefahr. Der 1. FC Köln hat in der laufenden Saison bereits viel Kritik für sein lahmendes Offensivspiel einstecken müssen. Durch die zwei Siege und das beachtliche Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg flachte die Diskussion um die fehlende Torgefahr zwar zunächst ab, doch spätestens der offensiven Offenbarungseid beim 0:1 gegen den FC Augsburg hat die Probleme der Geißböcke noch einmal offen gelegt.
Streichs Duelle mit Gisdol "Das können wir nicht so stehen lassen"
Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln warnt Freiburgs Trainer Christian Streich vor dem Gegner - und hofft auf das Ende einer Sieglos-Serie gegen Gisdol. Das bislang letzte Aufeinandertreffen war schmerzhaft. 4:0 fertigte der 1. FC Köln den SC Freiburg Anfang Februar vergangenen Jahres im Rheinland ab. Eine "schlechte Tagesform" habe man damals gehabt, sagt SC-Trainer Christian Streich. Das ist aber nicht alles, denn auch in der Hinserie verlor Freiburg gegen die Kölner. Punktlos blieb der Klub in der Saison 2019/20 sonst nur gegen den FC Bayern. Kein Wunder, dass Streich eine Rechnung offen sieht. "Das würde ich gerne verändern jetzt", sagt er und warnt vor der Mannschaft von Kölns Trainer Gisdol: "Ich sehe wie hungrig und unumstößlich die Mannschaft arbeitet, obwohl sie auch nicht so viele Punkte hat."
So könnte die FC-Aufstellung gegen den SC Freiburg aussehen
FC-Trainer Markus Gisdol steht vor der Begegnung gegen den SC Freiburg vor einer schwierigen Aufgabe. Der Trainer muss den Spagat zwischen einer stabilen Defensive und einem stärkeren Offensivspiel schaffen. Denn die sechs Kölner Spiele im Januar (Augsburg, Freiburg, Hertha BSC, Schalke, Hoffenheim und Bielefeld) wurden nicht umsonst als richtungweisende Begegnungen ausgelobt, allesamt gegen Mannschaften auf Augenhöhe. Nach der Niederlage gegen Augsburg in der vergangenen Woche, muss der FC nun ausgerechnet gegen den SC Freiburg punkten. Aber: Die Streich-Elf ist seit sechs Spielen in der Liga ungeschlagen, hat sich in der oberen Tabellenhälfte etabliert und überzeugte vor allem mit Vincenzo Grifo und Babtiste Santamaria zuletzt in der Vorwärtsbewegung. Gisdol versprach zwar, mehr auf die Offensive zu setzen, doch gegen die Angriffskraft des SC sollten die Kölner die Defensive nicht vernachlässigen.
Viele Fans des 1. FC Köln fragen sich schon seit Monaten: Wie schlecht steht es um die Finanzen der Geißböcke wirklich und was bedeutet das für die Kaderplanung des FC nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer 2021? Konkrete Antworten von der Vereinsführung gibt es weiterhin keine. Doch klar scheint: Der FC wird sehr kleine Brötchen backen müssen. Dazu passt, dass man sich bislang einzig um ablösefreie Spieler zu bemühen scheint. Die Wahrheit könnte lauten: Der FC wird im Sommer mehrere Stars – oder Anteile am Klub – verkaufen müssen.
FC-Kader für Freiburg Gisdol lässt Neuzugang und Youngster zu Hause
Geht's auswärts wieder aufwärts? Der 1. FC Köln will beim SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr) zum sechsten Mal in Serie in der Fremde ungeschlagen bleiben – und die ersten Punkte des neuen Jahres einsammeln! Dafür könnte Chefcoach Markus Gisdol seine Elf kräftig umbauen. Freitagnachmittag ging es für die FC-Profis nach Corona-Test und Abschlusstraining am Geißbockheim zum Hauptbahnhof und per ICE in den Breisgau. Zurück im 20er-Kader ist Ismael Jacobs. Für ihn zu Hause bleiben musste Dimitrios Limnios zu Hause bleiben. Ebenfalls nicht dabei ist Youngster Sava Cestic, Kingsley Ehizibue erhielt den Vorzug.
So könnte der 1. FC Köln spielen: T. Horn – Schmitz, Meré, Bornauw, J. Horn – Skhiri, Özcan – Wolf, Duda, Jakobs – Modeste
Erster Interessent für Sörensen Boakye eine Option?
Wird der 1. FC Köln in diesem Winter auf dem Transfermarkt tätig oder nicht? Während die Gerüchte eine Woche nach Öffnung des Transfermarktes an Fahrt aufnehmen, hält man sich am Geißbockheim diesbezüglich bedeckt. Zumindest scheint es mit dem FC Kopenhagen einen ersten Interessenten für Frederik Sörensen zu geben, während die Spur bei potentiellen Neuzugängen zu Boakye nach Serbien führt. Horst Heldt gibt sich dieser Tage zugeknöpft, was mögliche Winter-Transfers des Vereins angeht. So wollte der 51-jährige auch Gerüchte, nach denen die Geißböcke an Max Meyer interessiert wären, am Donnerstag nicht kommentieren. Der Mittelfeldspieler von Crystal Palace würde freilich wenn überhaupt erst im nächsten Sommer zu einer Option werden, wenn sein Vertrag auf der Insel ausläuft...
Vorspiel: Auswärtsspiel beim SC Freiburg Der 1. FC Köln sucht sein Offensivspiel
Trainer Markus Gisdol verwundert mit der ein oder anderen Aussage im Nachgang zum Spiel gegen Augsburg, verspricht vor dem Spiel in Freiburg keine spielerische Verbesserung und könnte die Mannschaft dennoch etwas radikaler umstellen. Mit Modeste, Jakobs und eventuell Kapitän Jonas Hector könnte die Mannschaft ein anderes dringend benötigtes Gesicht erhalten und nach vorne wieder strukturierter auftreten. Und wenn man dann auch noch drei Punkte holt, die Defensive weiter stabil auftritt, während die Offensive endlich mal etwas substanzielles in Form eines funktionierenden Positionsspiels, fluiden Passspiels und Chancenkreationen aus dem Spiel heraus zeigt, könnte das gruselige Gekicke gegen Augsburg im Nachhinein doch als winterliches Testspiel gekennzeichnet aus dem kollektiven Gedächtnis gestrichen werden.
2 Änderungen! Gisdol streicht Neuzugang und Youngster!!!!
Der 1. FC Köln kann bei Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg wieder auf Ismail Jakobs zurückgreifen. Der Flügelspieler stand bis jetzt in jedem Spiel, bei dem er fit war, in der Startelf der Geißböcke. Für ihn musste am Freitagabend Dimitris Limnios weichen. Darüber hinaus rückte Kingsley Ehizibue für Sava Cestic ins Aufgebot.
FC-Trainer setzt auf die Jugend Ohne Geduld geht es nicht
Einen externen Zugang hat der 1. FC Köln in diesem Winter bislang nicht vermelden können. Es ist auch fraglich, ob sich daran bis zur Schließung des Transferfensters am 1. Februar noch etwas ändern wird. Die finanziell extrem angespannte Lage schränkt die personellen Möglichkeiten des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten nahezu vollständig ein. Der Bedarf ist da, doch die Mittel sind knapp. Dennoch zeigt sich seit dieser Woche ein neues Gesicht im Training der Profi-Mannschaft. Marvin Obuz ist das nächste Eigengewächs, das sich unter Markus Gisdol beweisen darf. Der FC-Coach will dem Talent zum großen Sprung verhelfen, dabei aber nichts überstürzen. Für das erste Auswärtsspiel im neuen Jahr am Samstag (15.30 Uhr, Sky) beim SC Freiburg ist der Linksaußen deshalb noch keine Option...
Nach Kollegen-Lob So kann Gisdol Streich einen STREICH spielen
„Die Freiburger haben den besten Trainer der Liga.“ Das behauptet FC-Coach Markus Gisdol über seinen Trainer-Kollegen Christian Streich vom Sportclub. Trotzdem geht‘s Samstag (15.30 Uhr) für ihn in Freiburg darum, wie er Streich einen Streich spielen kann. Gisdol erklärt zwar: „Es gibt nicht mehr Ergebnisdruck als sonst auch.“ Doch die Kölner brauchen dringend Punkte, um sich Luft im Keller zu verschaffen. BILD erklärt, wie das zu schaffen ist. 1. Über Zweikämpfe: Im Schnitt führt der SC nur 198 Zweikämpfe pro Spiel – der geringste Wert in der Liga. 2. Mut aus der Distanz: Freiburg kassierte schon 6 Tore nach Weitschüssen – kein Team ist da anfälliger. 3. Pass-Genauigkeit: Freiburg fing sich nach Steilpässen bereits 6 Gegentore – auch das ist der schlechteste Liga-Wert aller Teams.
SC Freiburg – 1. FC Köln Ausgangslage, Zahlen und Personal
Der SC Freiburg feierte zuletzt einen 3:1-Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim. Der 1. FC Köln musste zuletzt einen Rückschlag im Abstiegskampf gegen Augsburg (0:1) hinnehmen. Schmid droht bei Freiburg aufgrund von Oberschenkelproblemen auszufallen. Kübler könnte ihn in der Startelf vertreten. In der Offensive sind vor allem Petersen, Sallai und Höler Kandidaten für die Anfangself. FC-Trainer Gisdol könnte zu einer Viererkette zurückkehren. Für die Außenpositionen bieten sich Schmitz oder Ehizibue als Startelfkandidaten an. Torjäger Andersson fällt weiterhin verletzungsbedingt aus. Modeste dürfte im Sturmzentrum beginnen. Die voraussichtliche Aufstellungen: