FC-Wechsel aus Dank an Heldt Meyer: Köln-Zukunft nach Rettung möglich!
Der Liga-Neustart von Max Meyer nach 1030 Tagen: Beim 1. FC Köln begann er mit ein paar Minuten in der Nachspielzeit beim 3:1 gegen Bielefeld. Ab jetzt will Meyer aber durchstarten! Die große Frage: Hat Köln eine Chance, dass der ehemalige Nationalspieler (4 Einsätze) über den Sommer hinaus beim FC bleibt, wenn der Klassenerhalt gelingt? „Das ist denkbar“, sagt Meyer, „aber erst mal geht es darum Spielpraxis zu bekommen und dem Verein zu helfen, in der Liga zu bleiben. Das ist das wichtigste. Es geht nicht darum, dass ich jedes Spiel mache. Den Rest werden wir im Sommer besprechen.“ Meyer (war vereinslos) kassiert für fünf Monate Leihzeit beim FC rund 250 000 Euro. Eine Zukunft beim FC würde für den Klub dann um einiges teurer.
Neuer Medienchef FC holt Fritz Esser als Kaufmann-Nachfolger
Der 1. FC Köln hat einen neuen Leiter Medien & Kommunikation gefunden. Fritz Esser übernimmt den seit der Entlassung von Tobias Kaufmann vakanten Posten zum 1. Mai 2021. Esser wurde 1982 in Köln geboren, ist dreifacher Familienvater und der Schwiegersohn der verstorbenen FC-Legende Hannes Löhr (†73) – Rekordtorschütze des Klubs. Geschäftsführer Alexander Wehrle sagt: „Fritz Esser passt hervorragend zu uns. Er ist ein Profi als Journalist und als vielseitig erfahrener Kommunikationsexperte. Er bringt daher die besten Voraussetzungen mit, um unsere Medien-Aktivitäten erfolgreich auszubauen und weiterzuentwickeln.“ Kölns neuer Medienchef kommt von der Bahn-Tochter DB Schenker. Beim Logistik-Dienstleister arbeitete er zuletzt als „Head of Communication“.
Nachfolger für Pavel Dotchev gefunden Viktoria holt FC-Legende Jansen als neuen Trainer
Ein alter Bekannter soll Viktoria Köln zu neuen Erfolgen führen. Nach der Entlassung von Pavel Dotchev gab der Verein von der Schäl Sick am 1. Februar 2021 die Verpflichtung von Olaf Janßen als neuen Trainer bekannt. Im Jahr 2018 war der frühere Profi des 1. FC Köln (209 Bundesligaspiele in elf Jahren) schon ein halbes Jahr für die Mannschaft der Höhenberger zuständig. Damals lockte ihn der VfL Wolfsburg als Co-Trainer von Bruno Labbadia zu sich. Mit ihm arbeitete Janßen bis letzter Woche bei Hertha BSC Berlin. Viktorias Sportvorstand Franz Wunderlich freut sich auf die erneute Zusammenarbeit mit Janßen: „Olaf war unser Wunschkandidat. Wir kennen uns gut und beide wissen, was sie aneinander haben. Er kennt den Verein und das Umfeld sehr gut. Seine Kompetenz ist unbestritten."
Neuer Leiter Medien & Kommunikation Fritz Esser wird neuer Leiter der FC-Kommunikation
FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle sagt: „Fritz Esser passt hervorragend zu uns. Er ist ein Profi als Journalist und als vielseitig erfahrener Kommunikationsexperte. Er bringt daher die besten Voraussetzungen mit, um unsere Medien-Aktivitäten erfolgreich auszubauen und weiterzuentwickeln.“ Fritz Esser wechselt von der Deutschen Bahn zum FC. Zuvor arbeitete er neun Jahre bei BILD in Köln und Berlin, zuletzt als stellvertretender Ressortleiter Politik und Wirtschaft. FC-Präsident Dr. Werner Wolf sagt: „Ich freue mich, dass wir Herrn Esser für den FC gewinnen konnten. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung in den unterschiedlichsten Feldern der Kommunikation ebenso wie im Sport. Zudem hat er als gebürtiger Kölner das richtige Gefühl für die Stadt und die Menschen. Ich wünsche ihm für diese Aufgabe alles Gute."
Analyse: Heimsieg des 1. FC Köln gegen Bielefeld Wolfs Doppelpack bringt den FC in die Spur
Dem 1. FC Köln gelingt nach fast einem Jahr mal wieder ein Heimsieg in der Bundesliga: Das Team von Markus Gisdol schlug am Sonntagabend Arminia Bielefeld mit 3:1 und kann sich nun über den vorübergehenden Sprung auf Platz 14 freuen. Nach 19 Spielen konnte der FC bis dato 18 Punkte sammeln, speziell aufgrund der Schwäche der Konkurrenz aus Mainz und insbesondere Schalke befinden sich die „Geißböcke“ trotz aller fußballerischen und finanziellen Probleme auf einem halbwegs zielführenden Weg in Richtung Klassenerhalt. Für das Spiel gegen den Aufsteiger, gegen den der 1. FC Köln in der Hinrunde mit 0:1 verloren hatte, passte Gisdol die Startelf auf fünf Positionen an. Mit Jorge Meré als rechtem Halbverteidiger und Rafael Czichos im Zentrum waren es in der Fünferkette bereits zwei Wechsel.
Dem Abschied von Anthony Modeste vom 1. FC Köln steht nicht mehr viel im Wege. Wie FT erfuhr, hat sich der Bundesliga-14. mit dem französischen Erstligisten AS St. Étienne auf eine Leihe bis Saisonende verständigt. Modeste steht dem Engagement in der Heimat ohnehin offen gegenüber. Bis 24 Uhr hat St. Étienne nun Zeit, den Papierkram zu erledigen. Köln spart bis Saisonende ein großes Gehalt ein. Sportlich war Modeste zuletzt ohnehin kaum mehr gefragt.
FC-Hammer: Modeste vor Blitz-Abgang! Sportboss Heldt bestätigt Verhandlungen
Das ist ein echter Hammer am letzten Tag der Winter-Transferphase! Anthony Modeste könnte den 1. FC Köln noch am heutigen Montag verlassen und per Leihe bis Saisonende zur AS Saint-Étienne wechseln. FC-Sportboss Horst Heldt bestätigte am späten Nachmittag exklusiv gegenüber Express die Verhandlungen: „Wir befinden uns in Gesprächen und tauschen uns aus. Noch ist aber nichts entschieden.“ Doch nach Informationen des Express läuft alles auf eine Einigung hinaus! Die offizielle Bekanntgabe des Deals scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Zuvor hatte der französische Journalist Mohamed Toubache-Ter über das Interesse des Ligue-1-Klubs berichtet. Modeste selbst soll bereit für den Wechsel sein. Das Transferfenster in Frankreich schließt Mitternacht, spätestens dann muss alles unterschrieben sein.
Modeste vor Wechsel nach Frankreich Weitere Transfers sind nicht geplant
Kurz vor Toreschluss gibt es beim 1. FC Köln wohl nochmal einen echten Transfer-Hammer: Dem Vernehmen nach steht Anthony Modeste vor einer Leihe zum französischen Erstligisten AS Saint-Étienne. In Frankreich hat das Transferfenster anders als in Deutschland noch bis Mitternacht geöffnet. Als erstes hatte der französische Journalist Mohamed Toubache-Ter über den möglichen Wechsel von Anthony Modeste in die Ligue 1 berichtet. Was zunächst nur als loses Gerücht daher kam, konnte Horst Heldt am Montagabend dem GBK dann bestätigen. Noch sei zwar nichts final entschieden, so der FC-Geschäftsführer, man befinde sich „aber in Gesprächen.“ Weitere Transferaktivitäten wird beim es beim 1. FC Köln darüber hinaus aber nicht mehr geben.
Fix: Last-Minute-Wechsel Modeste flüchtet vor Gisdol nach Frankreich!
Tschö, Tony! Das ist ein Hammer: Anthony Modeste (32) verlässt Köln, wird bis zum Sommer an AS Saint Etienne ausgeliehen! Der Deal ist nach Bild-Info durch! Wenige Stunden vor Transfer-Ende in Frankreich (Mitternacht) flatterte Sportboss Horst Heldt Montagnachmittag eine Anfrage vom französischen Erstligisten (derzeit Platz 16) auf den Schreibtisch. Der Beginn eines Last-Minute-Pokers. „Wir sind im Austausch. Alle Seiten können es sich vorstellen“, so Heldt am frühen Abend zu BILD. Kurz vor 22 Uhr war dann alles geklärt und der Modeste-Wechsel fix! Die Gründe: Modeste schiebt Frust und haut ab, weil er bei Trainer Markus Gisdol wie schon zu vergangenen Hoffenheim-Zeiten auch trotz der Verletzung von Andersson kaum eine Rolle spielt und mit Dennis jetzt auch noch einen weiteren Stürmer vorgesetzt bekam.
Bis zum Saisonende zu AS Saint-Étienne FC verleiht Anthony Modeste
Kurz vor Schluss des Wintertransferfensters haben sich der 1. FC Köln und Anthony Modeste dazu entschlossen, bis Sommer getrennte Wege zu gehen. Bis zum 30. Juni 2021 wird der 32-jährige Stürmer auf Leihbasis für den französischen Ligue 1-Club AS Saint-Étienne auflaufen. „Tony hat keine einfache Zeit hinter sich. Als sich kurzfristig die Möglichkeit für einen Wechsel ergab, haben wir offen gesprochen: Die Luftveränderung und den Wechsel in seine Heimat sehen wir als Chance. Wir wünschen Tony, dass er bei Saint-Étienne möglichst viel spielen kann, seine Tore macht und zu seiner Stärke zurückfindet“, sagt Horst Heldt. „Ich freue mich auf die Zeit in meiner Heimat und die Chance bei Saint Étienne, möglichst viel Spielzeit zu bekommen“, sagt FC-Profi Anthony Modeste.
Modeste sagt zum zweiten Mal "au revoir" zum 1. FC Köln
Wie erwartet ist in den letzten Stunden des Montagabends alles nach Plan verlaufen, sodass Anthony Modeste den 1. FC Köln per Leihe sofort verlässt und bis zum Ende der Saison zu St. Etienne wechselt. Am späteren Montagabend verkündeten die Kölner den Deal als fix, sodass der zweite Abschied des Publikumslieblings (brach 2017 Richtung Tianjin Quanjian auf) feststand. Da es sich aber nur um eine Ausleihe handelt, steht einem weiteren Wiedersehen im Rheinland ab Sommer im Moment nichts im Wege - zumal der "Effzeh" eine etwaige Kaufoption für St. Etienne nicht erwähnte. Vorteile bringt dieses Geschäft dennoch: Dem Bundesligisten bringt der kurzfristige Abgang des Großverdieners rund eine Million Euro Ersparnis an Gehaltskosten ein, womit die im Winter getätigten Zukäufe (Meyer und Dennis) finanziell kompensiert sind.
GEISSPOD: Die Transferpolitik des 1. FC Köln im Check
Am Tag vor dem Schluss der Winter-Transferperiode gewann der 1. FC Köln sein Heimspiel gegen Arminia Bielefeld auch dank Emmanuel Dennis mit 3:1 (2:0). In der neuen Folge des GEISSPOD blicken unsere Reporter Sonja und Marc auf die Transferpolitik des FC, auf die Sommer- und Winter-Neuzugänge und beantworten auch die Frage, ob der Abgang von Simon Terodde richtig oder falsch war. Die Sendung wurde am Montagnachmittag aufgezeichnet, also noch vor dem Wechsel von Anthony Modeste zu St. Etienne.
Köln-Coach Gisdol adelt Fleißbiene Skhiri „Er ist für uns im Moment unverzichtbar“
Als Markus Gisdol nach dem 3:1-Erfolg des 1. FC Köln am Sonntag gegen Arminia Bielefeld auf Ellyes Skhiri angesprochen wurde, sparte er nicht mit Lob. Für den FC-Trainer ist der Tunesier aktuell nicht zu ersetzen! Gisdols Extra-Lob für Skhiri: „Er gewinnt für uns unglaublich viele Bälle, läuft viele Räume zu und ist ein sehr wichtiger Mannschaftsspieler. Er ist für uns im Moment unverzichtbar.“ Bereits bei der 0:3-Pleite in Hoffenheim hatte der 32-fache Nationalspieler als bester Kölner überzeugt. Gegen Bielefeld war er gleich an zwei Treffern beteiligt: Erst zwang Skhiri Arminia-Keeper Stefan Ortega per Kopf zu einer Glanztat, so dass Marius Wolf zum 1:0 abstauben konnte. In der zweiten Halbzeit legte er dann Elvis Rexhbecaj mit einem perfekt gespielten Pass das 3:0 auf.
Zwei Stunden vor Ende der Transferperiode in Frankreich, vor allem aber vier Stunden nach Ende der Transferperiode in Deutschland sorgte der 1. FC Köln am Montagabend noch mal für ein Beben auf dem Transfermarkt. Dass Anthony Modeste den Verein in einer Nacht- und Nebel-Aktion in Richtung St. Etienne verließ und der FC den Franzosen ohne Ersatz ziehen ließ, zeigt, wie wenig die Geißböcke für die restliche Saison noch auf Modeste gezählt hätten. Der Stürmer hätte keine Rolle mehr gespielt. Es war der 17. November 2018, als der 1. FC Köln seinen 70. Geburtstag feierte und auf dieser Feier die sensationelle Rückkehr von Anthony Modeste bekannt gab. Dieser Tag ist nun zwei Jahre, zwei Monate und 15 Tage her. In diesen 808 Tagen stand der Franzose nur in 18 Erst- und Zweitliga-Spielen in der Startelf.
Khedira, Mustafi und Co. So hat die FC-Konkurrenz nachgelegt
Wie gewohnt wurde es am Deadline Day noch einmal aufregend auf dem Transfermarkt. So machte die Hertha die geplanten Verpflichtungen von Weltmeister Sami Khedira und Linksaußen Nemanja Radonjic aus Marseille offiziell. Bielefeld hat derweil zwei Neuzugänge für die Offensive präsentiert. Masaya Okugawa kommt von Red Bull Salzburg und Michael Vlap wechselt aus Anderlecht. Mainz 05 hat unterdessen neben den bereits aus Frankfurt geliehenen Dominik Kohr und Danny Da Costa kurzfristig noch Robert Glatzel als Ersatz für Mateta verpflichtet. Der FC Schalke 04 hat derweil noch einmal einen Tausch in der Abwehr vorgenommen. Während Innenverteidiger-Juwel Kabak nach Liverpool verliehen wurde, haben die Schalker nach Kolasinac auch Shkodran Mustafi von Arsenal London als Ersatz verpflichtet.
FC bindet mit Georg Strauch nächstes Talent Heldt: „Trauen ihm alle den Sprung zu den Profis zu“
Gute Nachrichten vom Geißbockheim: Der 1. FC Köln hat mit Georg Strauch (19) das nächste seiner Talente langfristig gebunden. Das verkündete der Klub am Dienstag. Strauch, der aktuell für die U21 des FC in der Regionalliga im Einsatz ist und sowohl als Rechtsverteidiger als auch auf der Sechs eine Option ist, hat einen Vertrag bis 2024 unterschrieben. Sportchef Horst Heldt erklärt: „Georg ist ein technisch starker und schneller Spieler, was ihn auf den beiden Positionen, die er spielen kann, auszeichnet. Wir haben ihn auf seinem bisherigen Weg als absolut vorbildlich, verlässlich und super lernwillig kennengelernt. Wenn er mit derselben Demut weiterarbeitet, trauen wir ihm alle den Sprung in den Profi-Bereich zu.“
Kommentar: Blitz-Wechsel aus heiterem Himmel Modeste-Abgang für alle eine Erlösung
Der 1. FC Köln und Anthony Modeste gehen zumindest bis zum Sommer getrennte Wege. Das Angebot aus St. Etienne kam wie aus dem Nichts – und dürfte für alle Seiten eine Erlösung sein. Modeste ist zumindest für fünf Monate nicht mehr Teil des Kaders des 1. FC Köln, kann sich in der Ligue 1 in Frankreich beweisen und damit seinen ramponierten Marktwert wieder aufhübschen. Der FC dagegen hat einen übellaunigen Spieler weniger in seinen Reihen, einen Profi, der seine Chancen nicht nutzen konnte und der dadurch mit sich und der Welt haderte. Im Klub war man derart desillusioniert über die Leistungsfähigkeit des alternden Angreifers, dass man schon mit dem Gedanken spielte, in Verhandlungen über eine Vertragsauflösung einzusteigen. Allerdings folgen den zwei Spielzeiten als Spieler für 3,7 Millionen Euro Grundgehalt noch fünf Jahre Anschlussvertrag.
So könnte die FC-Aufstellung in Regensburg aussehen
Dem 3:1-Erfolg über Bielefeld in der Liga folgt am Mittwoch das Pokalspiel in Regensburg. Bei einem Erfolg wartet eine wichtige Einnahmequelle. Nach dem Triumph über Bielefeld hätte der Kölner Coach Gisdol eigentlich keinen Grund, sein Team großartig umzustellen. Dementsprechend wird er vermutlich bei seiner faviristierten Dreierkette bleiben. Dennoch wird er wohl auf einigen Positionen umstellen. Das Spiel gegen den unterklassigen Gegner könnte eine Chance für Max Meyer sein, wichtige Spielpraxis zu sammeln. Der ehemalige Nationalspieler soll dem FC schnellstmöglich auch in der Liga voll zur Verfügung stehen. Auch Jonas Hector könnte mit ähnlicher Begründung in die Startelf rücken. Auch Dennis wird gegen Regensburg auf Torejagd gehen. Bornauw fällt vermutlich verletzungsbedingt aus.
Mögliche Startelf: T. Horn - Meré, Czichos, J. Horn - Wolf, Skhiri, Hector, Katterbach - Duda, Meyer (Rexhbecaj) – Dennis
Missverständnis statt Märchen Gründe und Hintergründe von Modestes FC-Flucht
Als Anthony Modeste im November 2018 zum zweiten Mal einen Vertrag beim 1. FC Köln unterschrieb, hatte er fest vor, seinen Herzensklub nie wieder zu verlassen. Nicht mal zweieinhalb Jahre später flüchtete der Franzose am Montag in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zur AS Saint-Étienne. Express beantwortet die wichtigsten Fragen zu Tonys Blitz-Abgang! War Modestes Rückkehr zum 1. FC Köln ein Fehler? Im Nachhinein muss diese Frage klar mit „Ja“ beantwortet werden. Damals aber waren sich alle, ob Verantwortliche, Fans oder Umfeld, über die Rückhol-Aktion einig gewesen. Doch Modestes Monster-Vertrag über fünf Jahre mit einem Bundesliga-Gehalt von 3,7 Mio. Euro erwies sich als krasse Fehleinschätzung – als teuerster Fehler der jüngeren Vereinsgeschichte neben dem Abgang von Florian Wirtz (Bayer).
Am morgigen Mittwoch trifft der FC auf den Zweitligisten Jahn Regensburg, muss beim Tabellen-Elften des Unterhauses auf Abwehrchef Sebastiaan Bornauw und Kapitän Jonas Hector verzichten. Während den Belgier anhaltende Rückprobleme wie bereits am Sonntag am Einsatz hindern, muss Hector (der gegen Bielefeld ebenfalls nicht spielte) wegen muskulärer Schmerzen pausieren. Für dieses Duo wurden Mittelfeldspieler Marco Höger und Angreifer Tolu Arokodare in den Kader berufen.
FC-Pokal-Kader Modeste-Ersatz? Gisdol verzichtet auf Anführer Bornauw
Der DFB-Pokal ruft! Der 1. FC Köln ist am Dienstagabend zum Achtelfinal-Match bei Zweitligist SSV Jahn Regensburg (Mittwoch, 20.45 Uhr) aufgebrochen. Wer ersetzt Anthony Modeste im Kader? Ist Sebastiaan Bornauw fit? EXPRESS verrät, auf welche 20 Profis Trainer Markus Gisdol vertraut. Im Vergleich zum wichtigen 3:1-Keller-Sieg gegen Arminia Bielefeld nimmt Gisdol zwei Änderungen vor: Tolu Arokodare rutscht nach dem Blitz-Abgang von Modeste in den Kader. Nicht mit dabei ist zudem Kapitän Jonas Hector (muskuläre Probleme), für den Marco Höger nominiert wurde. Und Abwehrboss Bornauw fehlt weiterhin. Dadurch bleibt auch Dimitrios Limnios im Aufgebot.
So könnte der FC spielen: T. Horn – Meré, Czichos, J. Horn – Wolf, Rexhbecaj, Skhiri, Katterbach – Duda, Jakobs – Dennis
Frischer Wind für die Offensive Neuzugänge geben 1. FC Köln Hoffnung
Sie sind die neue Hoffnung für die Offensive des 1. FC Köln: Emmanuel Dennis und Max Meyer sind (wieder) in der Bundesliga angekommen und wollen den Geißböcken zum Klassenerhalt verhelfen. Mit Stürmer Dennis und dem im Mittelfeld variabel verwendbaren Meyer setzen die FC-Verantwortlichen in der zweiten Saisonhälfte auf Qualität zum Schnäppchenpreis. Für Dennis, der beim belgischen Erstligisten FC Brügge von einem Stammplatz auf die Bank degradiert wurde, ist das Ziel klar: Der Nigerianer will mit Köln den Klassenerhalt erreichen – "spielen und Tore schießen" lautet die Devise. "Das letzte halbe Jahr war nicht einfach für mich", erklärte der 23-jährige Mittelstürmer und erkennt am Rhein seine Chance auf eine "unbedingt" gewollte Veränderung.
Der SSV Jahn Regensburg will erstmals in seiner Vereinshistorie ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen. Der Zweitligist aus der Oberpfalz muss dafür heute (20.45 Uhr) im eigenen Stadion den 1. FC Köln aus dem Weg räumen. Der abstiegsbedrohte Erstligist konnte mit einem 3:1 gegen Arminia Bielefeld am Wochenende Selbstvertrauen sammeln. "Die Vorfreude ist riesig", sagte der Regensburger Trainer Mersad Selimbegovic vor der schwierigen Aufgabe gegen die Kölner. In den ersten beiden Runden gegen Drittligisten war seine Mannschaft jeweils erst im Elfmeterschießen weitergekommen.
Millionen-Spiel in Regensburg FC winkt mehr als das Viertelfinale
Das Los hat es in dieser DFB-Pokal-Saison bislang äußerst gut mit dem 1. FC Köln gemeint. Nach einem Viertligisten in Runde eins wartete sowohl Runde zwei als auch im bevorstehenden Achtelfinale mit Jahn Regensburg ein Zweitligist auf die Geißböcke. Damit hat der Verein nun die realistische Chance, erstmals seit 2010 das Viertelfinale zu erreichen. Das hätte am Ende nicht nur einen sportlich hohen Wert, sondern würde gleichzeitig die beiden Neuzugänge des FC komplett finanzieren. Dem Verein winkt beim Erreichen des Viertelfinales ein warmer Geldsegen von Rund 1,4 Millionen Euro. Bereits der Sieg über den VfL Osnabrück brachte dem Klub einen mittleren sechsstelligen Betrag ein, der im Vorfeld der Saison nicht in den Planungen einkalkuliert war.
Willkommene Geld-Quelle für FC Köln vor Millionen-Pokal-Spiel bei Jahn Regensburg
Nach dem Sieg gegen Arminia Bielefeld geht es für den 1. FC Köln sofort weiter. Schon am Mittwoch steigt das Achtelfinale im DFB-Pokal bei Jahn Regensburg (3. Februar, 20.45 Uhr, Sky). Mit der Chance auf einen warmen Geldregen! Trainer Markus Gisdol fordert von seinen Spielern, nach dem Erfolg im Keller-Krimi auch in Regensburg alles zu zeigen, um weiter im Wettbewerb vorstoßen zu können. „Wir gehen mit einem guten Gefühl ins Spiel und wollen unbedingt ins Viertelfinale. Wir werden alles daran setzen, dass wir die Hürde nehmen“, sagt der Coach. Seit 2010 hat der FC nicht mehr die Runde der letzten Acht erreicht. Damals flog Köln in Augsburg raus. In Regensburg nun ist der Erstligist Favorit, eine seltene Rolle in dieser Saison, der Gisdol & Co. aber gerecht werden wollen.