FC-Torjäger macht Hoffnung Andersson wieder auf dem Trainingsplatz
„Schön, dich wieder zu sehen, Seb!“ So begrüßt der 1. FC Köln Andersson bei seiner Rückkehr auf den Trainingsplatz. Der Schwede konnte einen Tag vor dem Derby gegen Gladbach erstmals wieder mit dem Ball trainieren. Mit Reha-Trainer Leif Frach, der auch Florian Kainz auf die baldige Rückkehr vorbereitet, spulte Andersson eine rund 45-minütige Einheit am Geißbockheim ab und feilte damit weiter an seinem Comeback. Der Schwede fällt bereits seit Weihnachten mit einem Knochenmarködem aus. Bis dahin hatte sich der Neuzugang mehr schlecht als recht durch die Saison geschleppt. Gisdol: „Wir haben uns fest vorgenommen, bei ihm keine Zeitfenster für das Comeback zu benennen. Er kommt in seiner Reha gut voran, das Knie macht keine Probleme und wir wollen keinen unnötigen Druck reinbringen.“
FC-Derby-Kader ohne Bornauw, Hector und Wolf Fans veranstalten Pyro-Spektakel
Es ist Derby-Zeit! Das Spiel der Spiele für den 1. FC Köln gegen den Erz-Rivalen Gladbach steht an. Am Freitagabend machte sich der FC-Tross vom Geißbockheim auf den Weg Richtung Niederrhein. Die FC-Fans wollten ihrer Mannschaft nach dem bitteren Pokal-Aus gegen Jahn Regensburg unter der Woche am Freitag beim Abschlusstraining Mut machen und hängten ein Plakat am Franz-Kremer-Stadion auf. Darauf stand: „Scheisst auf den Pokal!!! Gladbach schlagen - Liga halten". Der FC musste die rund 60 Kilometer lange Reise ohne drei ganz wichtige Säulen antreten. Denn entgegen aller Hoffnungen wurden Sebastiaan Bornauw (Rückenprobleme), Kapitän Hector (muskuläre Probleme) und Marius Wolf (Knöchel) nicht rechtzeitig für den Rheinland-Hit fit. Der FC-Kader:
Drei Leistungsträger fehlen Mit Rumpf-Kader nach Gladbach
Der 1. FC Köln muss wie befürchtet im Derby bei Gladbach auf Sebastiaan Bornauw, Jonas Hector und Marius Wolf verzichten. Das Trio fehlt verletzt und wird durch Sava Cestic, Dimitris Limnios und Kingsley Ehizibue ersetzt. Darüber hinaus verzichtete Markus Gisdol auf Änderungen, allerdings zwangsläufig, denn alle weiteren Optionen hätten aus den Youngsters Julian Krahl, Tim Lemperle, Marvin Obuz und Robert Voloder bestanden. Das Quartett wird jedoch weiterhin bei der U21 zum Einsatz kommen. Andere Optionen außer Höger hatte Gisdol nicht mehr. Am Freitag trainierten zwar auch Sebastian Andersson und Forian Kainz wieder, aber beide fallen noch längere Zeit aus. So fehlen den Geißböcken in Gladbach fünf FC-Profis für das so wichtige Derby bei der Borussia.
Kölns Bosse als "total überforderte Amateure" blamieren den Klub
Sportlich taumelt der 1. FC Köln von einer Krise in die nächste, doch auch die Vereinsführung blamiert sich zuletzt mit der Posse um einen neuen Mediendirektor. Ein Grund für die Unruhe ist "dramatisch amateurhaftes Verhalten", ein anderer der heimliche Herrscher im Hintergrund. "Nicht Esser war letztlich das Problem, sondern fehlende Professionalität der handelnden Personen", fasste der "Geissblog" zusammen. Hauptverantwortlich für den PR-Gau ist die seit September 2019 amtierenden Klubspitze um Präsident Werner Wolf, dem der Wind nicht nur in den Medien nun heftig ins Gesicht bläst. "FC-Vorstand blamiert sich auf ganzer Linie", schrieb der "kicker". "Das sind alles Amateure, die kein Profil haben und total überfordert sind", meint ein langjähriger Beobachter, der sich sogar einen baldigen Rücktritt des Dreigestirns vorstellen kann. Chef-Strippenzieher im Hintergrund und mittlerweile eine lokale Berühmtheit ist der langjährige Vorsitzende des Mitgliederrates Stefan Müller-Römer. "Er ist wie der Geisterfahrer, der sich darüber aufregt, dass alle anderen die Geisterfahrer sind", sagt ein Insider.
Fan-Wut ++ Gisdol-Druck Kölner Frust-Derby gegen Gladbach!
Selten war die Stimmung so im Keller, wie vor diesem Derby! Kölns Pokal-Blamage in Regensburg hat die Mini-Euphorie nach dem 3:1-Sieg gegen Bielefeld wieder zerstört. „So schwer es auch fällt, gilt es das Pokalspiel abzuhaken“, sagt Horst Heldt. Auch er weiß: Ausgerechnet Erzfeind Gladbach kann den FC Samstag im 126. Rhein-Derby noch tiefer in die Krise ballern. Das Frust-Derby! Existenz-Angst: Es drohen bis zu 45 Mio. Euro Corona-Verlust in dieser Saison. Fan-Wut: Nicht auszudenken, sollte Köln das für die Fans „wichtigste Spiel des Jahres“ mit einer leidenschaftslosen Vorstellung herschenken. Und Gisdol-Druck: Keine Atempause für Markus Gisdol. Der Trainer rettete schon viermal seinen Job in dieser Saisonund muss sich Woche für Woche neu beweisen – auch in Gladbach wieder.
1. FC Köln reist zu Borussia Mönchengladbach FC-Coach Gisdol sucht die Derby-Chefs
Die Enttäuschung über das Pokal-Aus stand Markus Gisdol noch ins Gesicht geschrieben und es gelang ihm nur schwer, den Blick wieder nach vorne auf das Derby gegen Borussia Mönchengladbach (18.30 Uhr) zu richten. Und doch weiß er um seine schwere Aufgabe: Er braucht gegen die im Kalenderjahr 2021 noch ungeschlagenen Erzrivalen dringend Führungsspieler. Gisdol sucht die Derby-Chefs! Die Chance, nach dem Sieg gegen Bielefeld im Pokal weiteres Selbstbewusstsein zu tanken wurde sträflich vertan. Weil nach der frühen 2:0-Führung die Spielkontrolle ohne Not abgeben wurde. „Ich erwarte, dass unsere Spieler mehr Verantwortung auf dem Platz übernehmen, um gewisse Situationen selbstständig zu regeln. Da haben wir nach wie vor großen Nachholbedarf“, klagte der Coach.
SportsTotal aufgelöst Wer welche FC-Profis jetzt berät
Mitte Januar hatte sich ein Beben in der Spielerberater-Branche ereignet: Die Kölner Agentur SportsTotal, eine der erfolgreichsten Player im Multimillionen-Markt, hatte sich aufgelöst. Die Geschäftsführer Volker Struth und Dirk Hebel gingen getrennter Wege. Nun gründeten beide Parteien neue Agenturen. Eine Veränderung, die auch den 1. FC Köln betrifft. Zwischen dem 1. FC Köln und SportsTotal hatte es in den vergangenen Jahren fast schon eine Standleitung gegeben. Nicht nur, weil Volker Struth bekennender FC-Fan ist und dem ehemaligen Vorstand freundschaftlich nahe stand. Zahlreiche Profi- und Nachwuchs-Spieler der Geißböcke wurden zudem von Struth und Dirk Hebel beraten.
Vorspiel: Vor dem Derby gegen Gladbach Durst nach positiven Schlagzeilen
Ohne Hector, Bornauw und Wolf muss der 1. FC Köln auswärts bei Borussia Mönchengladbach zum Derby antreten und will aus einer im Gesamtkontext des Vereins äußerst mediokren Woche eine gute Woche machen. Beim Gegner aus Gladbach führt man derweil eine Luxusdebatte über den Trainer und tritt zum Derby mit voller Kapelle an. Die bereits zweite englische Woche des noch jungen Jahres lief für den 1. FC Köln bis dato durchwachsen. Dabei fing sie sehr gut an: Der 3:1-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld war extrem wichtig für den Abstiegskampf und schubste die Rheinländer wieder über den Strich, welcher Platz 15 von Platz 16 trennt. Doch mit der Verkündung des neuen Mediendirektors Fritz Esser am Montag war es vorbei mit der Herrlichkeit.
„Solche Spacken“ Bus-Video nach Pyro-Show sorgt für Riesen-Wirbel beim FC
Das hat dem 1. FC Köln in dieser turbulenten Woche mit dem peinlichen Pokal-Aus in Regensburg und der peinlichen Posse um den vermeintlich neuen Medienchef Fritz Esser gerade noch gefehlt. Ein Video aus dem FC-Mannschaftsbus sorgt vor dem wichtigen Derby bei Gladbach für mächtig Wirbel. Es war eine spektakuläre Verabschiedung mit Pyro-Show, die die rund 30 bis 50 Kölner Ultras ihrer Mannschaft am Freitagabend vor der Abfahrt nach Mönchengladbach beschert haben. Ein echter Heißmacher für das wichtigste Spiel des Jahres. Doch die FC-Kicker waren offenbar weniger begeistert, wie ein Video dokumentiert, das für mächtig Wirbel in der Fan-Szene sorgt. Darin ist zu hören, wie ein FC-Spieler in Richtung der Zündler wenig begeistert ruft: „Ha, ha, solche Spacken“. Statt sich über die feurige Unterstützung als Motivationsschub für das Derby zu freuen, fühlen sich einige FC-Akteure sogar beim Kartenspielen gestört. Einer rief im Bus: „Wir wollen jetzt weiterspielen.“ Wehrle: „Wir werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen.“
Dominick Drexler entschuldigt sich FC-Profis beziehen Stellung
Die Profis des 1. FC Köln beziehen Stellung zu dem Video aus dem Mannschaftsbus bei der Abfahrt zum Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach. Dominick Drexler entschuldigt sich. „Ich bin mit dem FC aufgewachsen und Fan, seit ich denken kann und habe früher selbst in der Kurve gestanden. Dass meine Aussagen einen großen Teil unserer Fans verletzt haben und sie es als beleidigend empfunden haben, kann ich deshalb absolut verstehen. Dafür möchte ich mich bei unseren Fans, insbesondere bei denen die gestern dabei waren, aufrichtig und von Herzen entschuldigen“, sagt Dominick Drexler. „Uns allen ist die Bedeutung des Derbys bewusst – und der Support bei der Abfahrt hat uns alle sehr gefreut. Das belegt die Tatsache, dass viele von uns Videos gemacht haben, die wir an Familie und Freunde verschickt haben. Das Statement von Drex, das unbemerkt mit verschickt wurde, war falsch“, sagen die FC-Profis.
Fans als „Spacken“ bezeichnet Video aus FC-Bus sorgt für Wirbel
Vor dem Anpfiff des Rheinderbys bei Borussia Mönchengladbach (18.30 Uhr/Sky) hat ein Video aus dem Mannschaftsbus des 1. FC Köln für Wirbel gesorgt. Auf der Aufnahme, die sich via Social Media schnell verbreitete, ist zu hören, wie ein Insasse des Busses die Fans, die den FC mit Leuchtfackeln und Pyrotechnik bei der Abreise am Geißbockheim verabschieden, als „Spacken“ bezeichnet. Die Kölner Geschäftsführung hat Kenntnis von dem Video. „Wir werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen“, sagte Finanzchef Alexander Wehrle. FC-Fans reagierten mit scharfer Kritik und Unverständnis. Am Samstagnachmittag veröffentlichte der Verein schließlich eine Stellungnahme, in der sich Drexler (dessen Kommentar in dem Video zu hören ist) und die anderen Spieler bei den Fans entschuldigten.
Nach Fan-Support Ärger um Drexler: „Ha, ha, solche Spacken“
Der 1. FC Köln kommt nicht zur Ruhe, und erneut geht es an einem Spieltag der Geißböcke um alles, nur nicht ums Sportliche. Nachdem die FC-Ultras die Mannschaft am Freitagabend mit einer Pyro- und Feuerwerks-Show vom Geißbockheim verabschiedet hatten, machte das Video eines Spielers aus dem Bus die Runde und sorgte für neuen Ärger unter den Anhängern. Darin war eindeutig Dominick Drexler mit den Worten zu hören: „Ey, wir wollen jetzt weiterspielen, Mann!“ Weil im Bus das Licht ausgeschaltet worden war, um die Aktion der Ultras besser sehen zu können, hatte eine Gruppe an FC-Profis offenbar ihr Kartenspiel nicht fortsetzen können. „Ja, dann mach doch einfach!“, war daraufhin eine andere Spielerstimme zu hören. Ebenfalls soll Drexler die anwesenden Fans als „Spacken“ bezeichnet haben. Daran entzündete sich in kürzester Zeit der nächste Shitstorm in Richtung FC.
Poldi watscht Köln-Profi Drexler ab „Hat dieses Trikot nicht verdient"
Der Video-Skandal von Köln zieht immer weitere Kreise. Jetzt mischt auch Kölns Weltmeister Lukas Podolski mit! Nachdem ein Video aus dem Kölner Mannschaftsbus aufgetaucht war, auf dem augenscheinlich FC-Profi Dominick Drexler die eigenen Fans und Ultras als „solche Spacken“ bezeichnet, während die am Geißbockheim den Mannschafts-Bus mit Pyros und Feuerwerk auf die Reise ins Derby schickten. Ein Hammer mit Folgen. Erst liefen die Fans im Netz Sturm. Dann meldete sich auch Poldi zu Wort. Auf Twitter schreibt er: „Unfassbar. Wer seine eigenen Fans Spacken nennt, der hat dieses Trikot nicht verdient.“ Poldi geht damit auf Drexler los. Der hatte sich noch vor dem Derby in einer öffentlichen Stellungnahme bei den Fans entschuldigt und den Eklat damit zugegeben.
Zweiter Sieg in Folge für die U21 des 1. FC Köln. Die Mannschaft von Mark Zimmermann setzte sich am Samstagnachmittag mit 2:1 gegen den SV Lippstadt durch. Nach dem Auswärtserfolg in Ahlen feierte die U21 nun auch den ersten Heim-Dreier des Jahres. Gegen Lippstadt musste der FC allerdings zunächst mal einem frühen Rückstand hinterherrennen. Bereits nach vier Minuten jubelten die Gäste, Viktor Maier traf per Direktabnahme zur Führung. Die Zimmermann-Elf brauchte aber nicht lange, um sich zu berappeln und übernahm direkt die Kontrolle. Nach Vorarbeit von Marius Laux erzielte Luca Schlax mit einem Schuss aus 20 Metern den verdienten 1:1-Ausgleich. Und nur 60 Sekunden später war das Spiel gedreht: Jung-Profi Tim Lemperle wurde über rechts freigespielt und markierte in starker Manier das 2:1.
Der 1. FC Köln gewinnt das Rheinderby bei Borussia Mönchengladbach mit 2:1 und sichert sich ganz, ganz wichtige drei Punkte. Nach dem trostlosen ersten Durchgang begann der zweite Abschnitt mit ein bisschen mehr Offensivpower auf beiden Seiten. Am Ende war es Lainers Fehler im Spielaufbau, der es Rexhbeçaj ermöglichte, mit seinem zweiten Tor die Entscheidung herbeizuführen. BMG versuchte in der Folge alles, um irgendwie zum Ausgleich zu kommen. Zu richtig großen Gelegenheiten kamen die Fohlen aber zu selten. So verdienen sich die Domstädter diesen Erfolg dank ihrer konsequenten Abwehrleistung. Für sie geht es in acht Tagen bei Eintracht Frankfurt weiter. Gladbach gastiert am selben Tag beim VfL Wolfsburg.
Der 1. FC Köln hat dank Doppelpacker Elvis Rexhbecaj das Duell beim Erzrivalen Mönchengladbach mit 2:1 (1:1) gewonnen und das peinliche Pokal-Aus wettgemacht. Das Team von Trainer Markus Gisdol setzte sich durch den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen zudem etwas von den Abstiegsrängen ab. Rexhbecaj (3./55.) traf doppelt für den FC, der erstmals seit 2016 im Borussia-Park siegte. Drei Tage nach der bitteren Pokalpleite bei Zweitligist Jahn Regensburg zeigten die Gäste einen couragierten Auftritt. Gladbach verlor dagegen durch die erste Niederlage des Jahres im Schneckenrennen um die Champions-League-Plätze an Boden, der Ausgleich durch Florian Neuhaus (16.) war zu wenig. "Derbys sind wie Pokalspiele immer speziell", hatte Borussen-Trainer Marco Rose vor Anpfiff gesagt - und behielt am Ende recht.
Fataler Fehler der Borussia Der 1. FC Köln feiert Coup im Rheinderby
Unter der Woche noch bei Zweitligist Regensburg im DFB-Pokal gescheitert, nun der Coup in der Bundesliga: Mit einem überraschenden Sieg bei Borussia Mönchengladbach landet der 1. FC Köln einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegskampf der Bundesliga. Der 1. FC Köln hat dank Elvis Rexhbecaj das Duell beim Erzrivalen Borussia Mönchengladbach mit 2:1 (1:1) gewonnen und das peinliche Pokal-Aus wettgemacht. Das Team von Trainer Markus Gisdol setzte sich durch den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen zudem etwas von den Abstiegsrängen ab. Rexhbecaj (3./55.) traf doppelt für den FC, der erstmals seit 2016 im Borussia-Park siegte. Drei Tage nach der bitteren Pokalpleite bei Zweitligist Jahn Regensburg zeigten die Gäste einen couragierten Auftritt.
Timo Horn 3 Bekam fast gar nichts auf den Kasten. Strahlte in der hektischen Schlussphase die nötige Sicherheit aus.
Sava Cestic 2 Klare Steigerung gegenüber seinem Grusel-Auftritt in Hoffenheim. Löschte gleich zweimal in höchster Not im Fünfer. Läuft in großen Spielen zur Höchstform auf.
Jorge Meré 2 Fälschte Neuhaus' Schuss zum 1:1 unhaltbar für Horn ab. Wurde danach seiner Rolle als Abwehrchef gerecht. Starke Grätsche gegen den einschussbereiten Embolo. Seit Wochen einer der Besten.
Rafael Czichos 2 War kaum gefordert gegen harmlose Gladbacher. Was in den Strafraum flog, köpfte er raus. Behielt auch die Übersicht, als die Fohlen offensiv nachlegten.
Salih Özcan 2 Attackierte Neuhaus vor dem Ausgleich zu zaghaft. Warf sich in der Folge in jeden Zweikampf, sorgte immer wieder für Entlastung und kämpfte bis zum Schluss.
Elvis Rexhbecaj 1 Traf wie schon wie im Hinspiel – dieses Mal sogar doppelt. Ist jetzt bester FC-Torschütze. Überzeugte nicht nur als Torschütze, sondern auch als Kämpfer und Fleißarbeiter.
Ondrej Duda 2 Überragender Pass vor dem 1:0 auf Elvis. War immer anspielbar und hatte viele richtig gute Ideen. Hatte das 3:1 auf dem Fuß.
Emmanuel Dennis 5 Bekam kein Bein auf den Boden. Fiel nur durch Abseitsstellungen auf. Da fehlte noch sichtlich die Bindung.
Rex, der Derby-König! Der 1. FC Köln gewinnt beim Erzrivalen
Der 1. FC Köln hat es tatsächlich geschafft und nach einer turbulenten Woche das Derby bei den Gladbachern mit 2:1 (1:1) gewonnen. Elvis Rexhbecaj war mit einem Doppelpack der Derby-Held des Tages. Der Sieg des 1. FC Köln beim Erzrivalen ist kaum hoch genug einzuschätzen. Die Geißböcke rappelten sich nach dem Pokalaus auf und zeigten eine kämpferisch überragende Vorstellung. Defensiv jederzeit auf der Höhe, verwehrten sie der offensivstarken Borussia jegliche Großchancen. Nur ein abgefälschter Schuss konnte Timo Horn überwinden. Selbst Sorgenkinder wie Ehizibue überzeugten auf ganzer Linie und trugen so zu einem enorm wichtigen Prestigeerfolg bei. Und im Abstiegskampf? Da setzten die Geißböcke ein Ausrufezeichen: Mit nun 21 Punkten ist der FC am Mittelfeld dran (nur noch ein Punkt bis Platz 11).
Rexhbecaj tunnelt Sommer - und Köln gewinnt das Derby
Der 1. FC Köln hat beim Rhein-Derby in Mönchengladbach nicht nur eine Reaktion auf das Pokal-Aus gezeigt, sondern zugleich ganz wichtige drei Punkte im Abstiegskampf eingefahren. Einen gebrauchten Abend erlebten dagegen weitestgehend harmlose Fohlen. Etwas mehr als das nüchtern Dargebotene an diesem Samstagabend dürfte sich Gladbachs Coach Marco Rose, der alsbald bei der Borussia seinen 2022 auslaufenden Vertrag verlängern soll, schon von seiner Mannschaft gewünscht haben. Denn die nach dem 2:1 im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Stuttgart gleich auf sieben (!) Position umgebaute Startelf - unter anderem kamen Jantschke, Zakaria und Embolo rein - tat sich offensiv äußerst schwer. Die FC-Abwehr stand an diesem Abend einfach schier unüberwindbar sicher.
Nach Pleiten-, Pech- und Spacken-Woche Doppelpack! Elvis schießt FC zum Derby-Wunder!
„Diese Wellenbewegungen machen mich kirre.“ Markus Gisdol über das Auf und Ab in dieser Saison. Doch diese Derby-Welle nimmt der Trainer des 1. FC Köln gerne mit! Der FC siegt im Derby bei Borussia Mönchengladbach mit 2:1 (1:1) dank Doppelpacker Elvis Rexhbecaj. Nach der Posse um den Beinahe-Medienchef, dem peinlichen Pokal-Aus beim biederen Zweitligisten Jahn Regensburg und dem Eklat um das Bus-Video bei der Abfahrt nun das Derby-Wunder! Dem FC gelang an diesem Samstag ein megawichtiger Sieg im Abstiegskampf. Für Statistiker: Es war erst der zweite Derby-Doppelpack eines Kölners in diesem Jahrtausend, der erste gelang dem langjährigen FC-Kapitän Miso Brecko beim 2:4 im März 2009. Mit dem Derbysieg gelang ein großes Stück Wiedergutmachung für das Poakalaus und den Spacken-Skandal.
Fahnenjubel zum Derbysieg „Die Party ist voll im Gange“
Der 2:1-Derbyerfolg gegen den Erzrivalen Gladbach wirkte nach der unruhigen Woche wie Balsam für Spieler, Verantwortliche und Fans. Markus Gisdol: „Wir sind alles Sportler mit Leib und Seele. Nach einem verrückten Tag für uns lässt man den Gefühlen dann freien Lauf. Das ist auch gut so. Ich weiß tatsächlich nicht mehr genau, was ich direkt danach gesagt habe. Wir haben am Anfang der Saison insgesamt wenig gepunktet. So einem Start läufst du dann lange hinterher. Vielleicht liegen unsere Siege gegen die größeren Mannschaften auch daran, dass uns der ein oder andere Gegner unterschätzt. Für uns ist es sehr wichtig gewesen, dass wir heute ein dominantes Zweikampfverhalten an den Tag legen. Wir wollten immer sofort raus aus dem Gladbacher Druck und in die Umschaltsituationen kommen. Das war zwar nicht perfekt, aber gut. Deswegen sind wir auch nicht unverdient heute Sieger."
Gisdols FC-Liebeserklärung „Ich liebe diesen Klub“ Elvis: „Wir wollten Wiedergutmachung“
Dieser Abend entschädigt für vieles! Der 1. FC Köln hat am Samstag erstmals seit drei Jahren wieder gegen Gladbach gewonnen. FC-Doppelpacker Rexhbecaj: „Wir haben drei Punkte geholt, das ist das Wichtigste. Mich selber bewerte ich nicht. Wir wollten kompakt stehen und nach dem Dämpfer unter der Woche Wiedergutmachung leisten. Ich glaube, heute feiert in Köln jeder zu Hause." Und FC-Trainer Markus Gisdol: „Das Motto war heute: Raus dem Druck und rein in die Umschaltsituationen kommen. Wir haben heute auch gar nicht unverdient gewonnen. Heute haben wir wieder mal gezeigt, dass wir einiges können. Ich sage Ihnen ehrlich: Der Klub ist verrückt, aber ich liebe diesen Klub auch. Ich persönlich kann mit dem Druck umgehen. Man muss nur fair bei der Betrachtung bleiben.“
"Wink mit der Eckfahne" Köln lässt Thuram vergessen
"Ein Stück weit freigeschwommen" hat sich der 1. FC Köln laut Torwart Timo Horn. Und da ist was dran: Denn ausgerechnet in Gladbach landete der "Effzeh" einen wichtigen (Derby-)Dreier. Mit einer wirklich stabilen und äußerst konzentrierten Abwehrleistung hat der abstiegsbedrohte 1. FC Köln an diesem Samstagabend dem Rivalen vom Rhein, Borussia Mönchengladbach, tatsächlich den Zahn gezogen und mit dem zweiten Bundesliga-Sieg in Folge etwas Raum im Erstliga-Keller geschaffen. Klar, dass der Jubel nach dem Schlusspfiff keine Grenzen kannte. Die Spieler, Ersatzkräfte und auch Trainer Markus Gisdol, der dabei sprintend die rechte Jubelfaust gen Himmel reckte, rannten kurz nach dem eingefahrenen 2:1-Sieg in Richtung Spielfeldeck, umarmten sich und feierten lautstark.
Der 1. FC Köln hat sich nach dem gewonnenen Derby in Gladbach für den Eckfahnen-Jubel von Markus Thuram revanchiert. Dieses Mal schwenkten die Geißböcke die FC-Fahne. Rache ist süß! Als Borussia Mönchengladbach vor gut vier Monaten beim 1. FC Köln einen 3:1-Derbysieg gefeiert hatte, mussten die Geißböcke mit ansehen, wie Markus Thuram nach dem Spiel die Eckfahne herausnahm und sein Trikot darüber stülpte. Nun drehte der FC den Spieß um. Nach dem überraschenden 2:1-Sieg im Borussia-Park versammelten sich die Kölner Spieler an der Eckfahne und machten den "Thuram-Jubel" nach - mit dem Trikot von Doppelpacker Elvis Rexhbecaj. "Es tut natürlich weh, wenn die Kölner in unserem Stadion mit der Eckfahne jubeln", sagte Christoph Kramer bei Sky. "So ist Fußball, wir haben es bei ihnen auch gemacht."