Kommentar: Fritz Esser als neuer Mediendirektor: Schiebt bitte den richtigen ab, 1. FC Köln!
Der 1. FC Köln tritt mit der Verpflichtung des ehemaligen “Bild”-Journalisten Fritz Esser als neuen Mediendirektor tief ins Fettnäpfchen. Für die Verantwortlichen am Geißbockheim kann es nur noch darum gehen, den Imageschaden für den Verein in Grenzen zu halten – und von der Personalie Abstand zu nehmen. Esser hatte nicht nur für die ungeliebte Bild gearbeitet, sondern als stellv. Ressortleiter des Bereichs Politik und Wirtschaft maßgeblich die Blattlinie mitgestaltet und mitgetragen. Kommentare zu Schutzsuchenden oder „Asylkriminalität“ in Deutschland und wohlwollende Einschätzungen zu AfD-Rednern. Darüber hinaus auf seinem Twitter-Account unter anderem zu finden: Seine fachkundige Einordnung von protestierenden FC-Fans als Schwachmaten. Kurzum: Ein erster Eindruck, der wenig Lust auf einen zweiten macht.
Keine Rücksicht auf den Liga-Alltag Jahn-Trainer Selimbegovic im Interview vor Pokal-Kracher
Im Achtelfinale des DFB-Pokals empfängt der Jahn aus Regensburg heute (20.45 Uhr) den 1. FC Köln. Jahn-Cheftrainer Mersad Selimbegovic spricht über den Segen einer Extra-Herausforderung und den Fluch eines leeren Stadions. Herr Selimbegovic, jetzt also die Pokal-Begegnung gegen den 1. FC Köln: Da kommt ein Bundesligist ins Jahnstadion, und dann dürfen keine Zuschauer rein... Selimbegovic: "Das sind diese besonderen Spiele, denen die Fans entgegenfiebern. Die Mannschaft hätte sich einen Pokal-Abend vor vollem Haus auch ganz sicher verdient. Sehr schade, dass die Ränge leer bleiben müssen." Was bedeutet denn die Pokal-Aufgabe für Sie und Ihre Mannschaft? Selimbegovic: "Wir werden an diesem Abend ganz sicher keine Rücksicht auf den Liga-Alltag nehmen. Jetzt sind wir so weit gekommen, da wollen wir alles tun, um auch die nächste Runde zu erreichen."
1. FC Köln: Ernennung des neuen Medienchefs führt zu Shitstorm
Der 1. FC Köln ist traditionell ein Verein, der auf und abseits des Platzes nicht nur positive Schlagzeilen macht. So hat auch dieser Tage die Ernennung des neuen Medienchefs hohe Wellen geschlagen. Als Nachfolger des in der Fanszene ebenfalls umstrittenen Tobias Kaufmann kam niemand anderes als Fritz Esser, Schwiegersohn der FC-Legende Hannes Löhr und ehemaliger Bild-Journalist. Neun Jahre hatte Esser für das Boulevardblatt aus dem Hause Springer gearbeitet, und in dieser langen Zeit hat er so manchen Artikel geschrieben und einige Tweets abgesetzt, die der Kölner Fangemeinde sauer aufstoßen. So hat Esser z.B. FC-Fans als „Chaoten“ und „Schwachmaten“ bezeichnet, u.a. wegen der Blockade des Mannschaftsbusses von RB Leipzig, aber auch wegen des zweifellos unrühmlichen Umgangs mit Kevin Pezzoni.
Anthony Modestes Leihe vom 1. FC Köln zur AS St. Étienne war ein echter Blitz-Transfer. „Es ging sehr, sehr schnell. Gegen 16 Uhr rief mein Berater an und fragte mich, ob ich Interesse an einem Wechsel nach Saint-Étienne hätte“, erzählt der 32-jährige Mittelstürmer auf der ASSE-Vereinshomepage, „ich sagte ihm: ‚Ganz ehrlich: Das ist ein legendärer Klub, mein Vater war dort Spieler. Warum nicht? In Köln spiele ich jedenfalls kaum.‘“ Und weiter: „Ich möchte Köln und St. Étienne dafür danken, dass sie den Wechsel in so kurzer Zeit ermöglicht haben. Jetzt will ich auf dem Platz Spaß haben mit meinen neuen Mitspielern.“ Bei den Geißböcken spielte Modeste zuletzt nicht mehr die erhoffte Rolle und wurde regelmäßig von Trainer Gisdol links liegen gelassen.
SSV Jahn im DFB-Pokal mit "kleiner Chance" gegen den 1. FC Köln
Über 17 Jahre ist es mittlerweile her, als der SSV Jahn Regensburg letztmals im Achtelfinale des DFB-Pokals stand. Gegen den Bundesligisten 1. FC Köln geht es im leeren Jahnstadion nun auch darum, mit Vereinsgeschichte zu schreiben. Der Held vom vergangenen Samstag steht schon wieder im Fokus: Kaan Caliskaner war mit seinem Treffer in der 97. Minute zum 1:1 gegen den SV Darmstadt in aller Munde. Im DFB-Pokal geht es heute gegen den 1. FC Köln um den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale - Caliskaners Ex-Klub. Der 21-Jährige war vor der aktuellen Spielzeit aus der U21 der Rheinländer in die Oberpfalz gewechselt. "Es hat jeder eine kleine Chance. Wenn wir die bekommen, werden wir alles daran setzen, sie zu nutzen", schickte Trainer Selimbegovic eine kleine, aber feine Spitze vom Regensburger zum Kölner Dom.
Wegen neuem Medienchef Fritz Esser Mitglieder-Aufstand gegen Köln-Bosse Wolf & Co.
Mit soviel Gegenwind hätten sie beim 1. FC Köln sicher nicht gerechnet. Seit der Verkündung, dass Fritz Esser der neue Leiter Medien & Kommunikation wird, bildet sich eine breite Front gegen die Anstellung des Kölners. Für viele Fans ist klar: Esser passt mit seinen öffentlich geäußerten Anschauungen nicht zum Bild eines weltoffenen Klubs. Die Reaktionen auf die Berufung von Fritz Esser als Nachfolger von Tobias Kaufmann zum neuen Kommunikationsleiter waren auch am Mittwoch mehr als deutlich. Esser kommt von der DB-Tochter Schenker Logistics zum FC und soll seine Stelle am 1. Mai antreten. Die Aufregung um diese Entscheidung entpuppt sich nicht nur als ein Sturm im Twitter-Glas. Im Raum stehen viele Äußerungen in der Vergangenheit. Das Präsidium des 1. FC Köln wollte die Angelegenheit auf Nachfrage nicht kommentieren. Auch Fritz Esser stand bislang für ein Gespräch nicht zur Verfügung.
„Unbegreiflich“ Kölner Kult-Reporter über Modeste-Aus und FC-Fehler
Seit Jahrzehnten ist Kult-Reporter Markus Höhner am Spielfeldrand und Kommentatoren-Pult im Einsatz, seine Stimme kennen nahezu alle Fußball-Fans. Herr Höhner, was ist für den 1. FC Köln im Pokal möglich? Höhner: "Regensburg muss man bezwingen, das muss der Anspruch sein." War es richtig, Modeste abzugeben? Höhner: "Nein. Und ich befürchte auch, dass das Bielefeld-Spiel blendet. Ohne Andersson, bei dem keiner weiß, wann er wieder vollständig fit ist, mangelt es dem Kader meiner Meinung nach an Abschlussqualität. Marius Wolf hat jetzt doppelt getroffen, der macht einen prima Job. Aber der wird nicht zum neuen Knipser werden. Und wenn ich mir den Kader anschaue, frage ich mich: Wer könnte da wirklich Tore erzielen?"
Der 1.FC Köln hatte die Stelle als Leiter Medien und Kommunikation am Montag neu besetzt. Im Netz bildete sich allerdings in Windeseile eine breite Front gegen Esser. Auf Druck von außen macht er nun aber eine Rolle rückwärts. Hammer-Entscheidung am Geißbockheim! Nach SPORT1-Informationen rudert der 1. FC Köln auf Druck der Fans komplett zurück und stellt den in die Kritik geratenen Mediendirektor Fritz Esser doch nicht ein. Der Klub soll diese Entscheidung im Laufe des Tages bekanntgeben. Der 39-jährige Esser, seit Dezember 2019 Head of Communications bei der DB-Tochter Schenker Logistics und ehemaliger Bild-Reporter, sollte zum 1. Mai eigentlich die Nachfolge von Tobias Kaufmann antreten und neuer Leiter Medien und Kommunikation beim Bundesligisten werden.
FC rudert zurück Fritz Esser wird doch nicht Medienchef
Am Montagnachmittag hatte der 1. FC Köln die Entscheidung, mit Fritz Esser einen neuen Leiter der Medien- und Kommunikationsabteilung gefunden zu haben, noch voller Zuversicht bekanntgegeben. Knapp 48 Stunden nach der medialen Kritik machte der Verein seine Entscheidung nun rückgängig. Der 39-jährige war kurz nach der Bekanntgabe in den sozialen Netzwerken aufgrund einiger Twitter-Aussagen und Zeitungskommentare stark in die Kritik geraten, sogar eine Online-Petition gegen die Einstellung Essers wurde ins Leben gerufen. Darauf hat der Verein nun reagiert und den Vertrag, der am 1. Mai beginnen sollte, nach GBK-Informationen vorzeitig wieder aufgelöst. Zuerst hatte Sport1 darüber berichtet. Der 1. FC Köln will die Entscheidung im Laufe des Tages selbst bekanntgeben.
Posse um Mediendirektor FC-Vorstand blamiert sich auf ganzer Linie
Wenn ein Bundesligaklub einen Mediendirektor verpflichtet, ist dies normalerweise eine Randnotiz. Den 1.?FC Köln kann diese Personalie geradewegs in eine Führungskrise führen. Esser arbeitete zuletzt für ein Logistik-Unternehmen, vorher neun Jahre für das Boulevardblatt "Bild". Aus dieser Zeit stammten Posts auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, die einen Teil der FC-Anhängerschaft regelrecht schockierte. Die Mitglieder und Fans sahen - und dies ist komplett nachvollziehbar - die Werte in Gefahr, die sich der FC in seiner Charta einst selbst auf die Fahnen geschrieben hat. Tausende FC-Fans - darunter Carolin Kebekus oder SPD-Chef Borjans - unterschrieben eine Online-Petition, in der gefordert wurde, die Verpflichtung nicht zu realisieren. Der Druck der Anhänger führte dazu, von einer Zusammenarbeit abzusehen. Die Personalie belegt auch das dramatisch amateurhafte Verhalten des FC-Vorstands.
Vorspiel: DFB-Pokal-Achtelfinale bei Jahn Regensburg Eine riesige Chance für den 1. FC Köln
Der 1. FC Köln geht als Favorit ins Achtelfinale bei Jahn Regensburg. Für die „Geißböcke“ ist die Partie beim oberpfälzischen Zweitligisten eine riesige Chance, dieser schwierigen Saison noch etwas Glanz zu verleihen. Vier Mal hat der glorreiche 1. FC Köln den DFB-Pokal bereits gewonnen. Das ist verdammt lange her. Und nicht nur das, selbst das Viertelfinale des deutschen Pokalwettbewerbs hat der FC schon seit Jahren nicht mehr erreicht. Genauer gesagt: seit zehn Jahren! Im Februar 2010 ging es im Viertelfinale gegen den FC Augsburg, die für viele FC-Fans in schrecklicher Erinnerung gebliebene Partie endete 0:2. Aber der effzeh, einst wohl eine der besten Pokalmannschaft Deutschlands, hatte immerhin mal die Runde der letzten Acht erreicht. Und diese Chance bietet sich dem Team von Markus Gisdol nun wieder.
Kommentar: Posse um Beinahe-Medienchef Pleite für FC-Vorstand, Triumph für die Mitglieder
Das gab es so auch noch nicht beim 1. FC Köln: Der neue Medienchef ist schon wieder weg – drei Monate bevor er sein Amt überhaupt angetreten hat. Während die Fans mutig Kontra gaben und sich als Gewinner fühlen dürfen, agierten die FC-Bosse instinktlos und amateurhaft. Wer ein wenig die Hintergründe kennt, warum Vorgänger Kaufmann seinen Posten räumen musste, der konnte sich über die Personalie nur wundern. Die Wahl zeugt von einer erschreckenden Instinktlosigkeit, was die Strömungen in der Mitgliederschaft angeht. Und amateurhaft war sie auch. Der angeblich so professionelle, sechs Monate währende Auswahlprozess war eine Farce, wenn nicht mal die Aktivitäten des Top-Kandidaten in den sozialen Netzwerken durchleuchtet werden. Die FC-Fans auf Twitter brauchten nicht mal dreißig Minuten.
Erklärung von Vorstand und Geschäftsführung Fritz Esser wird nicht neuer Medienchef beim 1. FC Köln
Vorstand und Geschäftsführung des 1. FC Köln sowie Fritz Esser haben entschieden, auf die ab 1. Mai avisierte Zusammenarbeit mit ihm als neuem Leiter Medien & Kommunikation zu verzichten. Präsident Werner Wolf und Alexander Wehrle sagen: „Toleranz, Fairness, Offenheit und Respekt sind als zentrale Werte in der Charta des FC festgeschrieben. Sie sind das Leitbild für den gesamten Verein und damit auch für uns Verantwortliche und unsere Mitarbeiter. Beim Auswahlprozess sind Fehler gemacht worden. Seit der Veröffentlichung haben uns Vorwürfe erreicht, die wir vorher hätten prüfen müssen. Daraus werden wir Konsequenzen ziehen. Wir bitten alle Mitglieder und Fans um Entschuldigung." Fritz Esser sagt: „In den vergangenen Tagen wurde ich in sozialen Netzwerken fälschlich als Nazi und AfD-Sympathisant beschimpft und in einigen Foren aufs Übelste beleidigt. Hieraus leitete sich eine Debatte um meine Person ab. Ein guter Kommunikator sollte aber nie selbst im Mittelpunkt stehen."
Chaos beim 1. FC Köln Esser wird doch nicht neuer Medienchef
Eben noch hat der 1. FC Köln die Einstellung eines neuen Medienchefs bekannt gegeben, da muss er auch schon zurückrudern. Nach Protesten der Mitglieder nahm der FC am Mittwoch seine Entscheidung zurück. Hintergrund: Der 39-jährige Esser, Schwiegersohn des verstorbenen Hannes Löhr, äußerte sich in der Vergangenheit mehrfach negativ über FC-Fans, benannte sie in einem Tweet im Zusammenhang mit einer Protestaktion gegen RB Leipzig öffentlich bereits als "Schwachmaten". Zudem vertrat er öffentlich AfD-nahe Positionen. Der nicht eingebundene Mitgliederat hat "entsetzt" und "fassungslos" auf die Entscheidung reagiert, Esser als Mediendirektor einzustellen, wie der WDR erfuhr. Für den Mitgliederrat sei die Personalie nicht mit der sogenannten Charta des Vereins vereinbar.
Blamables Pokal-Aus in Regensburg Köln hadert mit dem Schiri – und dem Elfmeterschießen
Der 1. FC Köln ist im Achtelfinale des DFB-Pokals ausgeschieden. Beim 4:3 (2:2, 2:2) nach Elfmeterschießen bei Zweitligist Jahn Regensburg haderten die Kölner lange mit dem Schiedsrichter – und auch mit sich selbst. Alexander Meyer parierte einen Elfmeter in der regulären Spielzeit und einen im Elfmeterschießen. Kölns Jannes Horn schoss zudem daneben. Zum regnerischen Abend, den die Kölner in Regensburg verbrachten, passte dann auch, dass Dennis mit einem Handelfmeter an Regensburgs Keeper Meyer scheiterte (78.). In der Verlängerung war Köln zwar spielbestimmend, wirklich viel kam dabei aber nicht heraus.
Nur eine Zwei und vier Fünfen Die Noten für das Kölner Pokal-Aus in Regensburg
Timo Horn 3 Bei Gimbers Kopfball nach der Pause reaktionsschnell. Bei den Gegentoren machtlos. Parierte einen Elfer.
Jorge Meré 5 Hatte jede Menge Arbeit, bekam von Gisdol an der Seitenlinie taktische Nachhilfe. Schwacher Elfmeter.
Rafael Czichos 4 Lässt den Ball zur ersten Jahn-Chance durch. Schaffte es beim Ausgleich nicht schnell genug raus.
Jannes Horn 5 Schickte Jakobs beim Führungstor perfekt auf die Reise. Bekommt den Ball vorm 1:2 nicht weg. Versagte im Elfmeterschießen.
Elvis Rexhbexcaj 5 Bekam im Mittelfeld überhaupt keinen Zugriff, kaum mal zu sehen.
Ondrej Duda 5 Ein paar Diskussionen mit seinem Gegenspieler. Der tiefe Platz war Gift für sein Spiel.
Ismail Jakobs 2 Traumstart nach Horns Pass. Spielt seine Schnelligkeit aus, auch bei der Vorarbeit zum 2:0. Tauchte später etwas ab.
Emmanuel Dennis 3 Leitet mit einer Täuschung die Führung ein. Verwertete Jakobs Vorlage zum 2:0 eiskalt. Schwacher Elfmeter (78.) trübt eine starke Leistung.
Schrecksekunde beim FC-Pokalfight Verletzt! Jetzt muss Wolf ums Derby bangen
Die Schrecksekunde nach dem Traumstart: Kurz nachdem der 1. FC Köln im Pokalspiel bei Jahn Regensburg einen 2:0-Vorsprung herausgearbeitet hatte, blieb Marius Wolf liegen. Auf dem holprigen Rasen im Jahnstadion war die BVB-Leihgabe an der Mittellinie an Regensburgs Sebastian Stolze hängengeblieben. Wolf hatte sich bei der Aktion ganz offensichtlich am Sprunggelenk verletzt. FC-Doc Paul Klein war am Mittwoch sofort zur Stelle und versuchte mit einer ersten Behandlung den FC-Profi spielfähig zu halten. Doch nach 33 Minuten winkte der Pokalsieger von 2019 (mit Eintracht Frankfurt) endgültig ab: Nichts ging mehr, Markus Gisdol brachte Benno Schmitz für den Flügelspieler. Bitter für die Pokalpartie und unter Umständen auch bitter für das Derby gegen Gladbach!
Pokal-Aus! Tor geklaut FC verschießt drei Elfmeter
Der 1. FC Köln ist in einem Elfmeter-Krimi beim SSV Jahn Regensburg aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Was wie ein entspannter Fußballabend aus Kölner Sicht begonnen hatte, entwickelte sich zu einem Pokal-Drama der Marke „typisch FC“: Jakobs und Dennis hatten den FC mit 2:0 in Führung gebracht, doch dann ging alles schief, was schiefgehen konnte. Der FC machte mal wieder haarsträubende Fehler in der Abwehr. Der Videoassistent klaute dem FC ein Tor. Schiri Hartmann hätte den Regensburger Vrenezi mit Gelb-Rot vom Platz stellen müssen, tat es aber nicht. Und dann war da noch die spielerisch über weite Strecken tief enttäuschende Leistung der Geißböcke. So schieden die FC-Profis völlig unnötig aus dem DFB-Pokal aus, machten die positive Stimmung nach dem Bielefeld-Sieg direkt wieder kaputt und brachten den Klub um eine Millionen-Einnahme.
Nach Video-Wahnsinn und Elfer-Drama So bitter! FC schmeißt Pokalchance weg
Es hätte für den 1. FC Köln ein Spaziergang ins Achtelfinale werden können, doch die Partie bei Jahn Regensburg wurde eine richtige Pokal-Schlacht, und am Ende versagten dem 1. FC Köln im Elfmeterdrama die Nerven. Das 1-Millionen-Euro-Spiel, die Chance auf ein leichtes Los im Viertelfinale - alles dahin. Der Traum von Berlin ist ausgeträumt. „Die Enttäuschung ist schwer in Worte zu fassen. Wir machen uns selbst das Leben schwer“, schimpfte FC-Keeper Timo Horn. „Das Abseits-Tor, der verschossene Elfmeter, viel mehr kann nicht zusammenkommen.“Der Zweitligist jubelte am Ende, der FC ließ eine Riesenchance im Pokal liegen. Trainer Markus Gisdol bekommt einfach keine Konstanz in die Leistungen und steht schon im Derby wieder unter Druck.
Dicke Überraschung im Achtelfinale des DFB-Pokals: Außenseiter Jahn Regensburg hat den 1. FC Köln im Elfmeterschieden besiegt. Dabei wurde es am Ende dramatisch. Die Elfmeterspezialisten des SSV Jahn Regensburg haben ihre Comeback-Qualitäten gegen den 1. FC Köln gekrönt und sind erstmals ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Der Fußball-Zweitligist drehte in einem packenden Cup-Fight einen 0:2-Rückstand und verbaute dem rheinländischen Erstligisten beim 6:5 (2:2, 2:2) nach Elfmeterschießen den ersten Einzug unter die besten acht Teams seit elf Jahren. Wie schon in den ersten beiden Runden erwiesen sich die Regensburger in den K.o.-Duellen zwischen Schütze und Torwart als abgezocktere Mannschaft.
Pokal-Aus in Regensburg 1. FC Köln versagt vom Elfmeterpunkt
Drama in Regensburg – mit dem bitteren Ende für den 1. FC Köln. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol hat in einer wegweisenden Woche einen brutalen Rückschlag erlitten. Nach dem 3:1-Sieg im Keller-Duell gegen Bielefeld und vor dem Derby am Samstag in Gladbach schied der FC am Mittwochabend im Achtelfinale des DFB-Pokals beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg nach Elfmeterschießen aus. Jorge Meré und Jannes Horn verschossen für den Favoriten. Ein gehaltener Elfmeter von FC-Torhüter Timo Horn reichte nicht, da Max Besuschkow beim letzten Versuch die Nerven behielt. Der Favorit versagte vom Elfmeterpunkt, da auch in der regulären Spielzeit kurz vor Schluss Neuzugang Emmanuel Dennis nicht traf.
Köln plant Spielerverkäufe Jakobs soll Millionen einspielen
Als Eigengewächs hat Ismail Jakobs beim 1. FC Köln eigentlich einen speziellen Status. Intern wird aber offenbar über einen Verkauf des schnellen Außenbahnspielers nachgedacht. Abstiegsnöte, Coronakrise und gestern das DFB-Pokal-Aus – die Aussichten beim 1. FC Köln waren auch schon mal rosiger. Laut ‚kicker‘ sind die finanziellen Sorgen bei den Rheinländern so groß, dass „intensiv“ über Spielerverkäufe nachgedacht wird. Als Kandidaten für einen Abgang nennt das Fachblatt Ismail Jakobs. Für den linken Außenbahnspieler rufe der FC 13 Millionen Euro Ablöse auf. Zur Einordnung: Vertraglich gebunden ist der 21-jährige Linksfuß noch bis 2024. Beim Pokal-Aus in Regensburg ließ Jakobs seine Qualitäten mal wieder aufblitzen. Im Sprintduell ist er kaum zu stoppen. Einen Treffer erzielte Jakobs selbst, einen weiteren legte er direkt auf.
Ein Pokal-Drama, viele Verlierer Oh weh, oh weh, der Effzeh
Erst schon klar geführt, dann ein Tor auf kuriose Weise abererkannt und schließlich dramatisch im Elfmeterschießen gescheitert: Der 1. FC Köln leidet sich in Regensburg aus dem DFB-Pokal. Für Trainer Markus Gisdol dürften wieder unruhige Tage anbrechen. Selbst der "Express" war gnädig. Ein paar Zeilen voller Mitleid streichelte das Boulevard-Medium dem 1. FC Köln am späten Mittwochabend entgegen, nachdem der im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Zweitligist Jahn Regensburg gescheitert war. Auf eine Art und Weise, wie es vermutlich nur dieser "Effzeh" kann. Mit Pech und Drama. Im Elfmeterschießen. Gut, das passiert freilich auch den Besten, auch wenn die Kölner in dieser Saison nicht unbedingt in diese Kategorie gehören. "Ein Elfmeterschießen ist immer Glückssache", bekannte Trainer Gisdol später.
Gisdol hadert nach Pokal-Aus "Ich kannte die Regel nicht"
"Die Entscheidung nach unserem vermeintlichen dritten Tor haben wir alle nicht verstanden. Niemand auf der Ersatzbank", sagte der Trainer des 1. FC Köln nach dem bitteren Aus im Achtelfinale des DFB-Pokals beim Zweitligisten Jahn Regensburg: "Ich kannte die Regel bislang noch nicht so, wie sie jetzt nach Abpfiff erklärt wurde. Ich glaube, die meisten Zuschauer kannten die Regel auch nicht." Was war passiert? Benno Schmitz köpfte den Ball in der 39. Minute zum vermeintlichen 3:1 ins Tor - Flankengeber Ondrej Duda stand zuvor im Abseits, was zunächst nicht klar ersichtlich war. "In der Entstehung des Tores kommt es zu einem Schuss auf das Tor, den ein Regensburger ablenkt", sagte Hartmann. Durch diesen Kontakt entstehe jedoch keine neue Spielsituation, "die vorherige Abseitsposition bleibt bestehen. Deswegen mussten wir das Tor annullieren", betonte der Schiedsrichter.