Wie erwartet hat Markus Gisdol am Samstag die beiden Winter-Neuzugänge des 1. FC Köln in den Kader für die Bundesliga-Partie gegen Arminia Bielefeld berufen. Emmanuel Dennis und Max Meyer stiegen beide nach dem Abschlusstraining im Franz-Kremer-Stadion in den Mannschaftsbus, der den FC-Tross ins Teamhotel brachte. Dafür strich der FC-Coach die beiden Wackelkandidaten Ehizibue und Arokodare.aus dem Aufgebot. Czichos kehrt für Cestic zurück. Der FC-Kader im Überblick:
Tor: Timo Horn, Ron-Robert Zieler
Abwehr: Benno Schmitz, Marius Wolf – Sebastiaan Bornauw, Rafael Czichos, Jorge Meré – Jannes Horn, Noah Katterbach
Mittelfeld: Jonas Hector, Max Meyer, Salih Özcan, Elvis Rexhbecaj, Ellyes Skhiri – Dominick Drexler, Ondrej Duda, Ismail Jakobs, Jan Thielmann
Wie viel können Emmanuel Dennis und Max Meyer im Abstiegskampf für den 1. FC Köln bewegen? Diese Frage stellen sich viele Fans der Geißböck und vergleichen dabei auch die Transfer der Konkurrenten aus Schalke und Mainz. Eines haben die Winter-Neuzugänge der drei Teams gemein: Sie kommen ohne große Spielpraxis und hatten bei ihren bisherigen Klubs arge Probleme. Es wäre unrealistisch gewesen zu erwarten, der 1. FC Köln hätte im Winter mit einem praktisch leeren Geldkoffer Leistungsträger anderer Klubs abwerben können, die dem FC sofort weitergeholfen hätten. Die Geißböcke suchten keine Mitläufer, sondern potentielle Unterschiedsspieler, und die gibt es auf diesem Niveau in der Regel nicht geschenkt und ohne Makel.
Neben Meyer & Dennis Hilft dieser „Neuzugang“ im Rhein-Energie-Stadion?
Mit neuem Rasen zu altem Heim-Glück? Seit mehr als elf Monaten (3:0 gegen Schalke am 29. Februar 2020) wartet der 1. FC Köln auf einen Bundesliga-Sieg im Rhein-Energie-Stadion. Vor dem Keller-Krimi gegen Arminia Bielefeld am heutigen Sonntag hat der Klub in seinem Wohnzimmer einen neuen Teppich verlegen lassen. Kostenpunkt des Rasens: 120.000 Euro, die sich der Verein und die Sportstätten teilen. Auffällig: Zuletzt hatten viele Bundesligisten große Probleme mit ihrem Untergrund. Ob der grüne Neuzugang in Müngersdorf dem FC hilft, wird sich Sonntagnachmittag zeigen. Laut „The Sun“ ist der FC weltweit einer von zehn Erstligisten, der seit dem Corona-Restart kein einziges Heimspiel gewonnen hat.
Der 1. FC Köln schlägt den Kellerkonkurrenten Bielefeld mit 3:1 und beendet den 19. Spieltag auf dem 14. Tabellenplatz. Nach ihrer 2:0-Pausenführung arbeiteten die Geißböcke weiterhin solide gegen den Ball und hatten ihre defensiven Räume abgesehen von einem erfolgreichen Schuss Doans, dem ein Handspiel durch Klos vorausging (57.), im Griff. Auf der anderen Seite des Feldes blieb die Gisdol-Truppe hocheffizient: Rexhbeçaj erhöhte in Minute 62 auf 3:0. Der Aufsteiger konnte durch Joker Córdova zwar noch einmal verkürzen (73.), legte seine grundsätzliche Harmlosigkeit in der Offensive aber nicht ab. So sprang nur noch ein später Pfostenschuss durch Soukou heraus (89.).
Köln gelingt Befreiungsschlag im Kellerduell gegen Bielefeld
Dem 1. FC Köln ist im Abstiegskampf ein wichtiger Sieg gelungen. Am 19. Spieltag gewannen die Kölner gegen Konkurrent Arminia Bielefeld mit 3:1 (2:0). Damit zogen die Rheinländer mit 18 Punkten an Bielefeld (17 Punkte) in der Tabelle vorbei. Marius Wolf (9./23.) sorgte für die Halbzeitführung. Im zweiten Durchgang trafen Elvis Rexhbecaj (62.) für Köln und Sergio Córdova (73.) für den Aufsteiger. Der FC, bei dem der neue Stürmer Emmanuel Dennis begann und Max Meyer in der 90. Minute eingewechselt wurde, springt auf Platz 14. Bielefeld, das mit seinen Chancen fahrlässig umging, rutscht dagegen auf den Relegationsplatz ab.
3:1 gegen Bielefeld FC beendet Heim-Fluch und verlässt Abstiegsplätze
Doppelte Erlösung bei Marius Wolf und dem 1. FC Köln: Mit seinen ersten Bundesliga-Toren seit fast 500 Tagen hat die Leihgabe von Borussia Dortmund dem FC den ersten Heimsieg seit knapp einem Jahr und den Sprung aus der Abstiegszone beschert. Beim 3:1 (2:0) im Keller-Duell gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld erzielte der 25 Jahre alte Fußballprofi die ersten beiden Treffer (9./28.). Elvis Rexhbecaj erhöhte (62.) später, Joker Sergio Cordova (73.) konnte nur noch verkürzen. Die Kölner gaben damit Relegationsplatz 16 an die Ostwestfalen ab und verbesserten sich vor Hertha BSC auf Rang 14. Die Bielefelder haben aber noch sieben Punkte Vorsprung auf Mainz auf dem ersten Abstiegsplatz.
Erster Heimsieg seit 337 Tagen Wolf stößt den Bock um
Es geht doch! Der 1. FC Köln hat seinen ersten Heimsieg nach unglaublichen 337 Tagen Durststrecke gefeiert – ausgerechnet in den roten Auswärtstrikots! Der 3:1-Erfolg gegen den direkten Konkurrenten Bielefeld war am Sonntag in doppelter Hinsicht ein Befreiungsschlag. Der FC konnte nicht nur den Heim-Fluch brechen, die Elf von Markus Gisdol verließ auch den Relegationsrang. Mit nun 18 Punkten kletterte Köln auf Tabellenplatz 14, überholte sogar noch den „Big City Club“ Hertha BSC. Wolf stößt den Bock um! Marius Wolf (25) war der Mann des Tages im „Big Game“, wie FC-Gisdol den Abstiegs-Krimi gegen die Arminia vor Beginn genannt hatte. Die BVB-Leihgabe erzielte in der ersten Halbzeit einen Doppelpack.
FC-Noten: Eine Eins, viele Zweien und keine Vier bei Kölns Keller-Dreier
Timo Horn 3 Bewahrte den FC vor dem schnellen Ausgleich mit seiner Parade bei Schipplocks Kopfball. Auch Doans Distanzschuss war kein Problem für ihn.
Jorge Meré 3 Mit starkem Timing in seinen Tacklings. Einmal lief ihm Yabo weg, beim Gegentreffer weit aufgerückt.
Rafael Czichos 2 Nach Bornauws kurzfristigem Aus mal im Abwehrzentrum. War dort ein stabiler und souveräner Organisator. Stand immer wieder richtig, als am Ende der Druck zunahm.
Jannes Horn 3 Wie schon vor einer Woche in Sinsheim ein angenehm unaufgeregter Auftritt ohne Komplikationen. Musste behandelt werden, nachdem Doan ihm auf den Fuß gestiegen war.
Marius Wolf 1 Endlich ist der Knoten geplatzt! Nach seinem Abstauber zum 1:0 legte er stark das 2:0 nach. War damit der Matchwinner. Beim 3:1 der Arminia leistete er nur Begleitschutz, am Ende lediglich ein kleiner Wermutstropfen.
Ellyes Skhiri 2 Legte mit seinem Kopfball, der pariert wurde, quasi schon die 1:0-Führung auf. Später mit dem Pass zum 3:0. Stark als Balleroberer. Immer mit der nötigen Übersicht.
Elvis Rexhbecaj 2 Gisdol setzte im Keller-Krimi auf seine Bissigkeit – und wurde nicht enttäuscht. Starkes zentrales Duo mit Skhiri. Blieb vor dem Tor ganz cool und sorgte mit seinem 3:0 für die Vorentscheidung.
Ondrej Duda 2 Seine Standards kamen besser als zuletzt. Überhaupt wirkte der Slowake viel spielfreudiger, lief unermüdlich.
Emmanuel Dennis 3 Ohne Ball fleißig, zunächst noch wenig eingebunden. Man merkte deutlich, dass noch die Abstimmung fehlt. Nach der Pause von Minute zu Minute besser. Ließ den Ball vor dem 3:0 geistesgegenwertig für Elvis durch.
Dank Doppelpacker Wolf Köln schubst Bielefeld auf den Relegationsrang
Mit einem Sieg im direkten Kellerduell mit Bielefeld hat der 1. FC Köln den Relegationsplatz verlassen und diesen an die unterlegenen Ostwestfalen abgegeben. Zum Matchwinner avancierte Außenbahnspieler Wolf. Köln ging ohne das Zutun des neuen Stürmers Dennis früh in Führung: Bielefeld bekam eine Duda-Ecke nicht entscheidend geklärt, sodass der Slowake wieder in die Mitte flanken konnte und Skhiri fand. Dessen Kopfball parierte Ortega noch exzellent, doch Wolf staubte aus kurzer Distanz ab (9.). Kurze Zeit später 2:0 - und wieder hieß der Torschütze Wolf. Eine Flanke von Jakobs rutschte mit etwas Glück an den zweiten Pfosten durch, wo der Außenbahnspieler aus dem Stand abnahm und humorlos ins kurze Eck traf...
Endlich ein Heimsieg! Wolf ballert den FC auf Rang 14
Nach elf Monaten hat der 1. FC Köln wieder ein Heimspiel gewonnen. In dem so wichtigen Abstiegskrimi gegen Bielefeld gewannen die Geißböcke dank eines Doppelpacks von Wolf und eines Treffers von Rexhbecaj verdient mit 3:1. Wie wichtig dieser Sieg war, zeigte der Blick auf die Tabelle. Platz 18 ist schon zehn Punkte weg, auf Platz 17 sind es wieder acht Zähler. Und nun liegen auch Bielefeld und Hertha mit je einem Punkt hinter den Geißböcken. Nicht mehr als ein Zwischenschritt zum Klassenerhalt, doch gerade diese direkten Duelle muss der FC gewinnen. Und das gelang nach dem Sieg über Schalke auch gegen die Arminia. Fußballerisch schwankend, aber mit deutlich mehr Aktionen aus dem Spiel heraus.
FC-Erlösung: Wolf sichert ersten Heimsieg nach einem Jahr
Doppelte Erlösung bei Marius Wolf und dem 1. FC Köln: Mit seinen ersten Bundesliga-Toren seit fast 500 Tagen hat die Leihgabe von Borussia Dortmund dem FC den ersten Heimsieg seit knapp einem Jahr und den Sprung aus der Abstiegszone beschert. Beim 3:1 (2:0) im Keller-Duell gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld erzielte der 25 Jahre alte Fußballprofi die ersten beiden Treffer (9./28.). Elvis Rexhbecaj erhöhte (62.) später, Joker Sergio Cordova (73.) konnte nur noch verkürzen. Die Kölner gaben damit Relegationsplatz 16 an die Ostwestfalen ab und verbesserten sich vor Hertha BSC auf Rang 14. Für den FC war es zudem eine gelungene Generalprobe für das Pokal-Spiel beim Zweitligisten Regensburg am Mittwoch.
Raus aus den Abstiegsrängen Wolf-Doppelpack erlöst den 1. FC Köln
Der 1. FC Köln rückt von einem Abstiegsplatz - und schickt seinerseits Bielefeld tiefer in den Kampf um den Klassenerhalt. Beim Duell gelingen auf Kölner Seite gleich mehrere Premieren: Es ist der erste Heimsieg der Saison - und Doppeltorschütze Wolf kann einen Erfolg für sich verbuchen. "Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Es war ein verdienter Sieg, auch wenn Bielefeld uns mit den langen Bällen immer wieder Probleme bereitet hat. Der Sieg war wichtig", sagte Manager Horst Heldt bei Sky. Grinsend sagte der zu den Treffern von Wolf: "Wurde auch mal Zeit..." Und Bielefelds Klos sagte: "Was die Kölner in der ersten Halbzeit gespielt haben, war nicht deutlich besser, aber konsequenter."
„Das hätte nicht sein müssen“ FC-Stimmen zum wichtigen Sieg gegen Bielefeld
Der 1. FC Köln hat gegen Arminia Bielefeld den ersten Heimsieg seit 337 Tagen eingefahren. Mit 3:1 schlugen die Kölner die Ostwestfalen und stehen nun auf Rang 14. FC-Sportboss Horst Heldt über den wichtigen Heimsieg: „Bielefeld hat uns am Anfang gut gepresst, aber da sind wir ruhig geblieben und haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Wir haben uns Chancen erspielt und die auch diesmal gemacht. Es war ein verdienter Sieg, obwohl uns Bielefeld auch mit ihren langen Bällen immer wieder Probleme bereitet hat. Einmal haben wir gepennt, da müssen wir innen zuschließen, genau das hat Markus Gisdol eben noch kurz auf dem Platz besprochen. Aber am Ende war es ein verdienter Sieg.“
Matchwinner Wolf zufrieden „Wir waren unheimlich giftig“
Mit dem 3:1 (2:0)-Erfolg über Arminia Bielfeld haben die Kölner die Abstiegsränge verlassen und sind auf Platz 14 geklettert. Sehr zur Erleichterung von Trainer Gisdol: „Ich möchte meiner Mannschaft heute ein großes Kompliment machen. Wir haben ein stabiles Spiel gemacht und mit einer sehr hohen Intensität geführt. Das ist uns bis zum 3:0 sehr gut gelungen und wir haben den Gegner nicht zu seinem Spiel kommen lassen. Danach haben wir etwas die Intensität vermissen lassen, das hat gleich zum Anschlusstreffer geführt und wir mussten ein paar kritische Momente überstehen. Speziell freut mich das zweite Tor, weil wir solche Szene angesprochen und einstudiert haben."
Köln bangt vor Regensburg-Spiel um Innenverteidiger Bornauw
Der 1. FC Köln bangt mit Blick auf das Pokal-Achtelfinale am Mittwoch (20.45 Uhr) beim Zweitligisten Jahn Regensburg um den Einsatz von Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw. Der belgische Nationalspieler fehlte schon beim 3:1 im Liga-Spiel gegen Arminia Bielefeld wegen Rückenproblemen. "Ob er wieder spielen kann, kann ich heute noch nicht sagen", erklärte Kölns Trainer Markus Gisdol nach dem Spiel: "Er hatte heute Nacht extreme Rückenschmerzen und hat mir gesagt: "Trainer, ich spiel normal immer, aber es geht einfach nicht." Deshalb müssen wir abwarten, wie die nächsten Tage verlaufen." Durch einen Sieg könnten die Kölner erstmals seit elf Jahren das Viertelfinale errreichen.
Köln klettert auf Rang 14 Erleichterung nach einem Jahr
Mit einem 3:1 gegen Bielefeld verschafft sich der 1. FC Köln Vorteile im Abstiegskampf. Der erste Heimsieg seit zwölf Monaten ist auch ein Lohn für kluge Zurückhaltung. Fast ein ganzes Jahr hat der 1. FC Köln auf einen Heimsieg warten müssen. Das 3:1 gegen Bielefeld beendete nicht nur eine unselige Serie, sondern verschaffte auch wichtige Vorteile gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Nebenbei überholten die Kölner mit dem verdienten und selten gefährdeten Erfolg sogar die Berliner Hertha und rückten auf Rang 14 vor. Der neue Rasen bewährte sich auf Anhieb durch seine gesunde Farbe und Beschaffenheit, die beiden Neuzugänge kamen weniger wirksam zur Geltung.
„Extreme Schmerzen“ FC bangt vor Pokal und Derby um Bornauw
Das waren keine guten Vorzeichen für den Abstiegs-Krimi gegen Arminia Bielefeld. Der 1. FC Köln musste kurzfristig auf seinen bislang stabilsten Verteidiger Sebastiaan Bornauw verzichten. Der Belgier fiel mit Rückenproblemen aus. „Ich kann nicht sagen, ob er kurzfristig wieder spielen kann. Er hatte in der Nacht vor dem Spiel extreme Rückenschmerzen, sodass er ganz klar gesagt hat: ‚Trainer, ich spiele normal immer, aber es geht nicht. Abwehr-Kollege Czichos erwies sich als würdiger Stellvertreter. Czichos war als zentraler Abwehrspieler in der Dreierkette ein stabiler und souveräner Organisator. Der Routinier stand immer wieder richtig, als am Ende der Druck der Bielefelder noch mal zunahm.
Am Montag die Vertragsunterschrift, Sonntag das Startelf-Debüt – Brügge-Leihgabe Emmanuel Dennis hat beim 1. FC Köln einen echten Blitzstart hingelegt. Und seinen neuen Chefcoach prompt überzeugt. Gisdol nach dem 3:1-Erfolg gegen Bielefeld: „Man darf jetzt noch nicht zu viel von ihm erwarten, das wäre vermessen. Deswegen bin ich mit seiner Leistung und seinem Einsatz durchaus zufrieden. Er muss sich noch an unser Spiel und die Bundesliga gewöhnen. Für das erste Spiel nach so wenig Trainingszeit hat er das bemerkenswert gemacht.“ In der ersten Halbzeit war Kölns neue Sturm-Rakete noch kaum ins Spiel eingebunden. Dennis, der als einzige Spitze ran durfte, wusste oft nicht, wo er zu stehen und wie er zu laufen hat. Der Nigerianer musste nicht nur einmal von der Seitenlinie aus von Gisdol dirigiert werden.
"Wir wurden mit einfachen Mitteln abgekocht", schimpfte der Stürmer von Arminia Bielefeld nach dem 1:3 (0:2) beim 1. FC Köln: "Wir treffen so viele falsche Lösungen, hinten wie vorne. Das ist einfach nur purer Frust und sehr enttäuschend." Mit disziplinierten Leistungen und einem Zwischenhoch mit zehn Punkten aus fünf Spielen bei nur einem Gegentor hatte sich der von vielen als Absteiger Nummer 1 betrachtete Aufsteiger zum Hinrunden-Abschluss auf den am Saisonende rettenden 15. Platz vorgearbeitet. Die Rückrunde begann nun mit null Punkten und 2:8 Toren aus zwei Spielen. "Wir hätten zeigen können, dass Frankfurt ein Ausrutscher war. Aber das Gegenteil ist passiert", schimpfte Klos: "Jetzt sind wir wieder da, wo wir vor ein paar Wochen waren." Nämlich auf Relegationsplatz 16.
Kommentar zum FC-Sieg Der 1. FC Köln rückt dem Ziel ein Stück näher
Der 1. FC Köln sah am Sonntag fast unbesiegbar aus, doch das lag nicht an den Zugängen der vergangenen Woche. In Müngersdorf erwachte am Sonntag kein schlafender Riese, wurde keine neue Ära begründet, fand kein Fußballfest statt. Stattdessen haben die Kölner einmal mehr solide gespielt, diesmal gegen einen bemerkenswert mittellosen Gegner aus Bielefeld, was zum bislang klarsten Sieg dieser Saison geführt hat – einem 3:1, dem ersten Erfolg im eigenen Stadion seit dem 3:0 vor 50.000 Zuschauern über Schalke 04 im Februar 2020. Das genügte, um wie schon gegen Schalke und Mainz einen womöglich entscheidenden Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten zu landen. Der FC ist dem Ziel Klassenerhalt wieder ein Stück näher gerückt.
Nachspiel: 3:1 gegen Bielefeld Unter größtem Druck funktioniert der 1. FC Köln
Wenn der 1. FC Köln punkten muss, wenn unbedingt mal wieder ein Sieg her muss, wenn Trainer Gisdol und sein Team mit dem Rücken an der Wand stehen, dann kann diese Mannschaft sogar Heimspiele gewinnen. Das beweist der 3:1-Erfolg gegen den direkten Konkurrenten aus Bielefeld. Und es ist nicht das erste Mal, dass der FC unter größtem Druck einen (kleinen) Befreiungsschlag schafft. Der Trainer wird die Frage lösen müssen, warum dieses Team mit dem Rücken zur Wand plötzlich das abliefern kann, was es für Punkte in der Bundesliga Woche für Woche, in jedem Spiel abliefern muss. Unter größtem Druck funktioniert der 1. FC Köln. Nur wie kann er auch ohne diesen Druck punkten, diese Frage ist Trainersache. Vielleicht hilft es ja, dass der Konkurrenzdruck durch die Neuzugänge größer geworden ist.