Kommentar: FC-Coach mit den neun Leben Gisdol, die Trainer-Katze vom Geißbockheim
Und wieder sprang Trainer Markus Gisdol dem Teufel von der Schippe. Die Ausgangslage für den 1. FC Köln und seinen Trainer vor dem Derby bei Borussia Mönchengladbach schien aussichtslos, es ging nur um die Höhe der Niederlage. Doch der Schwabe scheint beim FC neun Leben zu haben. Zwei kurze taktische Anweisungen, dann schob Trainer Gisdol alles Fachliche auf die Seite. In einer emotionalen Ansprache über Identifikation, Zusammenhalt und Einstellung und die Situation des Klubs machte der Coach seinen Spielern klar, dass es in diesem Derby gegen Borussia Mönchengladbach um noch ein Stück mehr als ohnehin schon in diesen emotional aufgeladenen Duellen geht. Bei einer Klatsche drohte Gisdol nach dem peinlichen Pokalaus das Aus in Köln. Doch wieder schaffte er die richtige Antwort.
Der 1. FC Köln gewinnt das rheinische Derby im Borussia-Park mit 2:1 und darf im Abstiegskampf erstmal durchatmen. Hier kommen unsere fünf Erkenntnisse. Gladbach war in dieser Bundesligasaison bisher nicht die einzige Top-Mannschaft, die sich gegen den Effzeh besonders schwer getan hat und Punkte liegen ließ. Die Kölner konnten bereits drei Punkte aus Dortmund und einen Punkt aus Leipzig entführen. Die Trainer von Borussia Dortmund, Bayern München und RB Leipzig waren der Ansicht, dass es auch ohne die Bestbesetzung zu einem Sieg gegen Köln reicht. Allerdings konnte nur der FC Bayern München gegen die Domstädter drei Punkte holen. Auch Marco Rose schonte am Samstagabend einen Großteil seines Stammpersonal. Gut für den Effzeh, dass er aus den Erkenntnissen anderer großer Clubs nicht gelernt hatte.
Kommentar zum 1. FC Köln Wie der FC zielsicher die Fettnäpfchen erwischte
Der 1. FC Köln hat eine Woche hinter sich, die selbst für die Standards eines Chaos-Clubs ungewöhnlich daher kommt. Die Zielsicherheit, mit der die Geißböcke in jedes Fettnäpfchen am Wegesrand getreten sind, würde sie auf dem Fußballfeld wohl geradewegs in die Champions League führen. Die Mediendirektor-Posse, die Pokal-Blamage in Regensburg und das Mannschaftsbus-Video mögen unterschiedlichen Ursprungs sein, vereinen sich aber in einem Fall von Hochmut. Der 1. FC Köln sollte sich im Februar 2021 ins Gedächtnis rufen, dass er immer dann tief gefallen ist, wenn er sich wider besseren Wissens über die Dinge gestellt hat. Deshalb verbietet es sich für diesen Club, über die Vergangenheit seines neuen Mediendirektors hinweg zu sehen, einen Zweitligisten nicht ernst zu nehmen oder die treuesten Anhänger zu verunglimpfen.
Ismail Jakobs: Bänder heil FC-Profi droht trotzdem eine Pause
Wie steht es um das Lazarett beim 1. FC Köln nach dem Sieg über Borussia Mönchengladbach im Derby? Vor dem Spiel am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) hat Markus Gisdol zwei Tage frei gegeben, damit die Spieler nach der englischen Woche regenerieren können. Doch die Verletzungssorgen werden derzeit nicht kleiner, auch um Ismail Jakobs muss der FC-Trainer bangen. Als Ismail Jakobs am Sonntag auf Krücken an den FC-Reportern vorbeihumpelte, sah man dem Eigengewächs des 1. FC Köln die Schmerzen im Sprunggelenk sichtlich an. In der Radiologie konnte man zumindest teilweise Entwarnung geben: Der Bandapparat war nicht strukturell beschädigt, ein längerer Ausfall droht also nicht. Allerdings ist der Knochen übel geprellt. Ein Einsatz in Frankfurt scheint zumindest sehr fraglich.
Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt 1. FC Köln, du machst mich wahnsinnig!
Was für eine wilde Woche, was für ein wahnsinniger Abschluss für den 1. FC Köln: Mit dem Derbysieg haben die „Geißböcke“ viele Herzen ihrer Fans zurückgewonnen. Emotional hätte mich wohl nach dieser Woche selbst ein 0:5 beim Erzrivalen nicht mehr schocken können. Und dann kam es doch ganz anders. Es kam Elvis Rexhbecaj. Es kamen Kampf, Einsatzwillen, Leidenschaft. Es kam Derby, wie Derby sein soll. Auf dem Platz wohlgemerkt. Es kam Torjubel, es kam Herzinfarktgefahr, es kamen Freudentränen. Kurzum: Da war wieder etwas, das mich mit dem 1. FC Köln und dessen sportlichem Schicksal verband. Es war wie so oft im Leben: Immer, wenn man glaubt, das war’s jetzt aber wirklich, kommt etwas, das das Feuer in einem wieder entzündet.
FC ist gegen die Topteams besonders stark Die große Freude auf die Außenseiterrolle
Der 1. FC Köln kann am besten gegen die Großen. Gegen drei CL-Teilnehmer holten die Geißböcke zuletzt sieben Punkte. Jetzt kommt mit Eintracht Frankfurt das Team der Stunde. Wenn etwas dran ist an der Theorie, dass sich der 1. FC Köln in der Außenseiterrolle deutlich wohler fühlt, dann steht er nach dem Coup im rheinischen Derby vor einer weiteren nicht gänzlich unlösbaren Aufgabe. Als nächstes bekommen es die Geißböcke nämlich mit der Mannschaft der Stunde der Bundesliga zu tun. Gastgeber Frankfurt ist seit neun Punktspielen ungeschlagen und weist bei seinem Höhenflug auf Rang vier mit zuletzt 23 von 27 möglichen Zählern eine nahezu optimale Ausbeute vor. Bei der einst so launischen Diva vom Main darf mittlerweile sogar vorsichtig von der Champions League geträumt werden.
Markus Gisdol stand in den vergangenen Monaten in unschöner Regelmäßigkeit kurz vor dem Aus als Trainer des 1. FC Köln. Doch immer wieder, und das dürfte wohl eine der größten Leistungen des FC-Coaches sein, versammelte er stets in den besonderen Spielen seine Mannschaft hinter sich, sodass diese außergewöhnliche Leistungen ablieferte. Auch am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach. Ein Grund war offenbar eine hoch emotionale Rede des Trainers in der Kabine. Nach dem 2:1-Sieg ließ er eine öffentliche folgen. Als Markus Gisdol seinen Dienst beim FC gerade erst angetreten hatte, steckte seine Mannschaft schon in einer Sackgasse. Vor dem Derby gegen Bayer Leverkusen im Dezember 2019 schien das Team zerfallen, die Chancen auf den Klassenerhalt dahin.
Kuriose FC-Kauf-Klausel mit Wolfsburg-Veto 7-Mio-Preisschild für Derby-Held Rexhbecaj
Elvis Rexhbecaj war beim 1. FC Köln der unumstrittene Mann des Tages beim 2:1-Auswärtssieg in Mönchengladbach. Rex, der Derby-König! Die Leihgabe vom VfL Wolfsburg tütete mit seinem Doppelpack den ersten Derby-Sieg in Mönchengladbach seit 2016 ein. Dabei erzielte „Elvis“ nach 133 Sekunden das drittschnellste Derby-Tor der Geschichte. Schneller waren nur Rainer Bonhof (1972) und Heinz Flohe (1966) gewesen – jeweils in der ersten Minute. Und es war erst der zweite Derby-Doppelpack eines Kölners in diesem Jahrtausend, der erste gelang dem langjährigen Kapitän Miso Brecko beim 2:4 im März 2009. „Elvis ist einer von den Jungs, die man als Trainer nur lieb haben kann“, schwärmte FC-Trainer Markus Gisdol von Rexhbecaj.
Pyro am Geißbockheim Staatsanwaltschaft kritisiert FC für Umgang mit Drexler
In der Diskussion um das Abbrennen von Pyrotechnik am Freitagabend am Geißbockheim und das „Spacken-Zitat“ von FC-Profi Dominik Drexler, prüft die Kölner Staatsanwaltschaft ihr Vorgehen in dem Fall. „Wir sehen eindeutig einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen“, sagte Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn auf Anfrage. Die Diskussion in dem Fall laufe in eine falsche Richtung. „Ultras müssen sich an Recht und Gesetz halten und dies ist nicht geschehen“, ergänzte der Ankläger. Es sei verboten, Pyrotechnik abzubrennen. Willuhn sagt: „Ich kann nicht nachvollziehen, dass Herr Drexler zum Sündenbock gemacht wird und noch eine Geldstrafe vom Verein bekommt.“ Das „Spacken-Zitat“ sei unglücklich, aber dass der Spieler nun wegen dieser Äußerungen intern Ärger bekomme, sei „schwer nachzuvollziehen“.
„Wir sind nicht die Mafia“ Bot Drexler den FC-Ultras seinen Rücktritt an?
Der „Spacken“-Eklat um Dominick Drexler hat rund um den Derby-Sieg des 1. FC Köln hohe Wellen geschlagen. Am Samstagmittag hatte sich der Profi via Pressemitteilung entschuldigt, am Samstagabend stellte sich der gebürtige Bonner den Anführern der Ultra-Szene. Die Initiative ging von Drexler und dem Mannschaftsrat aus. Drexler betonte bei dem Treffen, dass er sich persönlich für den Vorfall entschuldigen wollte. In einem Bericht schreibt ein Fan-Teilnehmer: Der Spieler habe „höllische Angst“ gehabt und musste „fast weinen“. Drexler wirkte auf die Ultras aufrichtig, soll „mehr oder weniger auch gesagt haben, dass er sofort aufhört für den FC zu spielen oder uns im Sommer anrufen will, ob es okay ist, dass er bleibt“. Wie reagierten die Ultras des 1. FC Köln? „Wir haben ihm erklärt, dass wir nicht die Mafia sind. Wir waren aber auch so ehrlich, dass wir gesagt haben, dass er die Kuh hier nie mehr richtig vom Eis kriegt.“
In der neuen Folge des GEISSPOD diskutieren die Reporter Sonja und Marc die Pleiten-, Pech- und Pannen-Woche des 1. FC Köln, der sich zum krönenen Abschluss zum Derbysieger aufschwang. Sportlich, politisch, personell: Wir haben die vergangenen sieben Tage des Effzeh aufgearbeitet und festgestellt: Alle Beteiligten sollten sich wieder etwas beruhigen – nur nicht, wenn es um das Bejubeln des Derbysieges geht. Ihr wollt beim GEISSPOD mitreden? Dann abonniert unseren FC-Podcast, kommentiert ihn und hinterlasst uns auf anchor.fm/geisspod Sprachnachrichten mit Eurer Meinung, die wir dann in der nächsten Folge einbinden.
Sommer-Schnäppchen für Köln? Geißböcke haben Zweitliga-Verteidiger im Visier
Plant der 1. FC Köln einen Sommertransfer zum Schnäppchenpreis? Die Geißböcke wollen zur kommenden Saison offenbar Zweitliga-Abwehrmann Timo Hübers (24) von Hannover 96 in die eigenen Reihen holen. Nach dem befreienden Derby-Triumph gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) und damit drei Siegen aus den letzten vier Spielen läuft in Köln die Kaderplanung für die nächste Erstliga-Spielzeit weiter. Laut verschiedener Medien hat FC-Geschäftsführer Horst Heldt bereits ein Auge auf Innenverteidiger Timo Hübers geworfen. Der ehemalige deutsche U-Nationalspieler könnte für die finanziell gebeutelten Rheinländer zum echten Glücksgriff werden. Sein Vertrag im Sommer aus.
Zehn Punkte aus fünf Spielen Der verkannte Aufschwung
Der Derbysieg gegen Mönchengladbach hat dem 1. FC Köln einen unerwarteten Aufschwung verliehen. Ein Aufschwung, der nach dem DFB-Pokal in Gefahr geraten war. Doch drei Siege in vier Spielen sowie zehn Punkte aus fünf Spielen sind ein klares Signal für einen anderen Effzeh. Für eine Mannschaft, die die Rückrunde nutzen will, um keinen Zweifel am Klassenerhalt zu lassen. Doch der Weg ist noch weit. Montag und Dienstag haben die Spieler des 1. FC Köln frei. Sie sollen nach dem Derbysieg den Kopf frei kriegen, die turbulente letzte Woche verarbeiten und hinter sich lassen. Am Mittwoch beginnt die Vorbereitung auf das Spiel gegen Frankfurt, das ähnlich schwer wie das Derby werden dürfte.
Ablösefrei im Sommer FC zeigt Interesse an Timo Hübers von Hannover
Der 1. FC Köln kämpft in der Bundesliga um den Klassenerhalt. Nach zuletzt drei Siegen aus vier Spielen, darunter dem befreienden Derby-Wunder, hat sich die Situation für die Mannschaft von Markus Gisdol etwas entspannt. Im Hintergrund basteln die FC-Verantwortlichen schon eifrig am Kader für die neue Saison. Dabei richtet sich der Fokus von Geschäftsführer Horst Heldt erneut auf seinen Ex-Klub Hannover 96. Auf Suche nach Verstärkungen für den Sommer hat Heldt offenbar Abwehr-Kante Timo Hübers (24) ausgemacht. Der Vertrag des 1.90-Meter langen Verteidigers läuft im Sommer aus, es winkt deshalb ein ablösefreies Schnäppchen.
„Spacken-Eklat“ beim 1. FC Köln Jetzt ist eine Grenze erreicht
Dominick Drexler und der „Spacken-Eklat“: Nach dem Derbysieg gegen Gladbach stellte sich der FC-Profi den Anführern der Ultra-Szene. Und soll dabei sogar seinen Rückritt angeboten haben. Man wähnt sich beim 1. FC Köln derzeit in einem Film. Und der läuft so ab: Da sitzt nach einem Derbysieg ein völlig fertiger, den Tränen naher Fußballprofi vor einer Art Tribunal. Gegenüber Fanvertretern soll er sogar seinen Rücktritt angeboten haben, weil er einen ziemlich dummen wie vermeidbaren Fehler begangen hat. Doch die Wortführer der FC-Anhänger zeigen sich gnädig: „Jung, du darfst wigger spelle, ävver nit mieh d'r Geißbock bütze…“ Was sich für Außenstehende wie eine Mafia-Komödie anhört, ist jedoch ein einziges Trauerspiel...
„Darf nicht Ende, sondern muss Anfang sein“ FC übernimmt die Arbeitsdefinition der IHRA zur Bekämpfung von Antisemitismus
Gemeinsam mit weiteren Bundesliga-Clubs nimmt der 1. FC Köln die IHRA-Arbeitsdefinition zur Bekämpfung von Antisemitismus an. Was das bedeutet, warum diese Entscheidung wichtig ist und was daraus für die „Geißböcke“ folgt, erklärt uns Gastautor Ruben Gerczikow. Der 1. FC Köln setzt gemeinsam mit weiteren Bundesligisten ein Zeichen im Kampf gegen Antisemitismus: Zusammen mit Mönchengladbach, Düsseldorf und Bochum übernehmen die „Geißböcke“ die Arbeitsdefinition der IHRA zur Bekämpfung von Antisemitismus. Das verkündeten die Clubs im Rahmen einer digitalen Veranstaltung mit Vertretern des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes.
Modeste über FC-Rückkehr „Ich weiß nichts über meine Zukunft“
Nach einem Startelfeinsatz in 13 Kader-Einsätzen beim 1. FC Köln stand Anthony Modeste am Sonntagabend für den AS Saint-Étienne erstmals von Beginn auf dem Platz. Der Franzose hofft, nach einer zuletzt schwierigen Zeit beim FC, in Frankreich zurück zu alter Stärke zu finden. Ein klares Bekenntnis zu einer Köln-Rückkehr nach Saisonende gab es von dem 32-jährigen derweil nicht. Modeste: „Ich weiß nichts über meine Zukunft. Es gibt keine Kaufoption, ich weiß nicht warum“, wird der Stürmer bei dem Onlineportal sports.fr zitiert und zeigte sich damit durchaus verwundert über die fehlende Klausel im Leihvertrag beider Vereine. „Ich weiß nur, dass ich sicherstellen werde, dass ich so viel wie möglich auf dem Platz stehe und Spaß habe.“
Lil Zercher hat interimsweise die Leitung Medien & Kommunikation beim 1. FC Köln übernommen. Zercher hatte bisher die Rolle der Pressesprecherin beim FC erfüllt und wird ihre neue Position bis auf weiteres wahrnehmen. Im Sommer 2017 war Zercher von 1860 München zum 1. FC Köln gewechselt. Die eigentliche Pressesprecherin ersetzt nun die vorherige Interimslösung Jürgen Hoymeyer. Dieser war vom Verein entlassen worden, nachdem seine ursprüngliche Wahl für einen Medienchef auf große Kritik stoß. Eigentlich sollte Fritz Esser neuer Medienchef werden, doch vergangene Äußerungen auf Twitter sorgten für eine Kehrtwende. Bis ein neuer geeigneter Kandidat gefunden wird, bleibt Zercher Leiterin der Abteilung Medien & Kommunikation.
Der Ex-Stürmer weiß nicht, wie es weitergeht Modeste und die ungewisse Zukunft
Zwei Einsätze absolvierte Anthony Modeste seit seinem Wechsel vom 1. FC Köln zum französischen Traditionsklub AS St. Etienne für die Franzosen. Wie es um seine Zukunft bestellt ist, das weiß Modeste aber noch nicht. "Ich weiß nichts über meine Zukunft. Es gibt keine Kaufoption, ich weiß nicht, warum." Einen Umstand, den man sowohl positiv als auch negativ sehen kann. Negativ, weil es möglicherweise deshalb keine Kaufklausel gibt, weil Modestes jüngste Vergangenheit schlicht und einfach nicht dazu angetan ist, Vertrauen in ihn zu setzen und Geld zu investieren. Positiv könnte man es damit begründen, dass die Kölner auf ein Comeback ihres Stürmers hoffen und ihn im Zweifelsfall nicht zu billig abgeben wollen.
Sky-Kommentator Wolff Fuss Im Österreich-Urlaub und durch Litti wurde ich FC-Fan
Wolff-Christoph Fuss ist privat Sympathisant des 1. FC Köln. Wie ist es für ihn, über den FC in seinem aktuellen Zustand zu berichten? „Ich kann das ganz normal machen, auch wenn der FC für mich immer ein besonderer Verein bleiben wird. Aber: Es wird ein langer Weg bis zum Klassenerhalt!“ Er hat einen der tollsten Jobs, der in der Fußball-Welt zu vergeben ist: Wolff-Christoph Fuss (44) kommentiert für Sky die Bundesliga, die Champions League und die englische Premier League. Woher kommt Ihre Liebe zum Fußball? Fuss: "Die hängt mit dem 1. FC Köln zusammen und hat ihren Ausgangspunkt in Österreich. Ich war drei und mit der Familie im Winterurlaub. Wir haben einen Geldbeutel gefunden...
So freut sich ein FC-Fan in Ostwestfalen Politiker feiert Derby-Sieg im TV-Interview
Ein Derby-Sieg als Vitaminspritze für alle FC-Fans. Dass der 2:1-Triumph bei Borussia Mönchengladbach für die Köln-Anhänger eine ganz besondere Bedeutung hatte, ist in den jüngsten Tagen wieder deutlich festzustellen. Ein Spitzen-Politiker demonstrierte seine Begeisterung sogar live im TV.
Spanier jetzt Leistungsträger Geheim-Treffen mit Gisdol machte Meré stark!
War Kölns Derby-Wahnsinn in Gladbach (2:1) auch sein endgültiger Durchbruch? Der Frust-Spanier Jorge Meré überzeugte mit einer Top-Leistung. Dabei war er bei Trainer Markus Gisdol lange Zeit abgeschrieben und wollte vor wenigen Wochen den Verein sogar noch verlassen. Bild erfuhr: Ein Geheim-Treffen mit Gisdol machte Meré stark! Kurz vor Ende der Winter-Transferphase gab‘s demnach ein längeres Gespräch zwischen Trainer und Innenverteidiger. „Beide haben dabei die Situation intensiv diskutiert“, bestätigt Horst Heldt, „Jorge wurde vermittelt, dass man ihn braucht und wir an ihn glauben. Der Trainer hat ihm auch mitgeteilt, dass ein Wechsel nicht infrage kommt.“ Seitdem startet Meré wieder durch. Gegen Bielefeld (3:1) schon bärenstark. Und im Derby mit Hammer-Statistiken!
„Pro & Contra“: DFB-Nachwuchspläne Die Großen grenzen sich ab!
Im Jugendfußball zeichnen sich einschneidende Reformen ab: Die U19- und U17-Bundesligen stehen vor dem Aus, stattdessen sollen Systeme ohne Abstieg etabliert werden, die ausschließlich Vereinen mit professionellen Nachwuchsleistungszentren nach DFB-Standard vorbehalten sein sollen. Im „GBK Pro & Contra“ meint unser Reporter: Diese Reform wird vor allem eines bewirken: Diese Ausbootung der Amateurvereine wird die Zweiklassengesellschaft im Fußball weiter zementieren. Die Pläne der DFB-Kommission „Projekt Zukunft“ kommen einer Revolution gleich: Geht es im Moment im U19- und U17-Bereich, analog zum Seniorenfußball, primär um Punkte, Siege und Tabellenplätze, soll schon ab der Saison 2022/23 alles anders werden. 91 Seiten umfasst das jüngste Strategiepapier aus dem Oktober 2020.
Rückkehr nach Köln fest angepeilt - doch wann? Gespräche zwischen HSV und Terodde im Frühjahr
Im Sommer 2020 wechselte Simon Terodde vom 1. FC Köln zum HSV. Nun hat der Angreifer über seine Zukunft in Hamburg gesprochen und eine Rückkehr ins Rheinland angekündigt. Mit 19 Toren in 20 Partien führt Terodde die Torschützenliste der 2. Liga an. In der vergangenen Saison lief der 32-Jährige noch im deutschen Oberhaus auf. Terodde habe sich "aus voller Überzeugung" für den Schritt zum HSV entschieden. "Für keinen anderen Verein wäre ich aus der Bundesliga in die 2. Liga gegangen", erklärte der Knipser. Noch ist offen, ob Terodde auch in der kommenden Spielzeit für die Rothosen stürmt. Schließlich läuft das Arbeitspapier im Sommer aus. Terodde hat bislang keine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft getroffen. Laut "Sport Bild" haben sich Klub und Spieler darauf verständigt, im Frühjahr Gespräche zu führen.