Dass der 1. FC Köln offensiv in dieser Saison kein Feuerwerk abbrennt, ist nach 22 Spieltagen und nur 20 geschossenen Toren offensichtlich. Doch durch immer wiederkehrende Fehler in der Defensive verschenken die Geißböcke gleichzeitig zahlreiche Punkte. So blieben die Kölner saisonübergreifend in den letzten 32 Spielen nur drei Mal ohne Gegentor. Dabei zeigt eine Bilanz aus der Saison 2014/15, wie wertvoll defensive Stabilität sein kann. Das letzte Mal, dass der 1. FC Köln in zwei aufeinanderfolgen Spielen ohne Gegentor blieb, ist ziemlich genau ein Jahr her. Am 22. Februar 2020 beim 5:0-Erfolg gegen die Hertha und in der darauffolgenden Woche beim 3:0 gegen Schalke 04 behielten die Geißböcke jeweils ihre Weiße Weste. Was danach folgte, ist bekannt.
Zu Studienzwecken Kölner Mediziner will Fans in die Stadien lassen
Es ist ein Tag, auf den tausende Fußballfans warten, dass sie endlich wieder in die Stadien dürfen. Führende Intensivmediziner wollen das jetzt möglich machen, zumindest unter Studienbedingungen wieder Fans zuzulassen und daraus Erkenntnisse über die Corona-Verbreitung bei Großveranstaltungen ziehen. Die Bundesliga-Stadien würden sich hervorragend für Testläufe eignen, sagte der Intensivmediziner Karagiannidis. Konkret schlägt er vor, die Hälfte der Sitzplätze unter strengen Studienbedingungen und Hygienekonzepten freizugeben. Die Fans würden dann in verschiedene Blöcke aufgeteilt. „Ein Sitzblock bekommt durchgehend FFP2-Masken, ein anderer Block den etwas einfacheren medizinischen Mund-Nasen-Schutz“, schlägt der Mediziner vor. Finanziert werden soll die Studie durch den DFB.
Fresskorb von FC-Vize Sauren für den werdenden Vater Hennes IX. einsamer Geburtstag im Kölner Zoo
Alles Gute zum Geburtstag, Hennes IX.! Das kölsche Wappentier feierte im Zoo einen eher leisen Geburtstag an diesem 24. Februar. „Leider können wir immer noch keine Besucher empfangen“, sagt Zoo-Chef Christopher Landsberg. „Aber wir hoffen, dass es schon bald wieder möglich ist. Schon im März wird Hennes wird wieder Vater.“ Immerhin: FC-Vizepräsident Eckhard Sauren ließ es sich nicht nehmen, dem kölschen Bock zum 3. Geburtstag zu gratulieren. Und Hennes, der ja zur Zeit auch nichts ins Stadion kann, freute sich sichtlich auf den Besuch. „Man sieht ihm an, dass er die Bühne liebt“, lächelte Sauren, als er der stolzen Ziege dabei zusah, wie sie für die Fotografen posierte. Sauren: „Er ist ein echtes Alphatier, kraftvoll und kämpferisch. Seine Eigenschaften müssen wir auch im Abstiegskampf beherzigen.“
MEINUNGUmgang mit Kritik beim 1. FC Köln: Die Ahnungslosen, das sind die Anderen
Horst Heldt entgegnet auf Kritik an der Leistung des 1. FC Köln gegen Stuttgart, dass er mehr Ahnung habe. Der Umgang mit legitimen Nachfragen spricht Bände über die Eigenwahrnehmung am Geißbockheim.
Horst Heldt, das war ihm in der Medienrunde am Sonntag anzumerken, war angefressen. Nach der 0:1-Niederlage gegen den VfB Stuttgart stellte sich der Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln den Fragen der Journalist*innen. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison hatte die Mannschaft am Vortag eine Leistung abgeliefert, die nur mit ganz viel Wohlwollen („Defensiv weitestgehend gut gestanden!“) positiv eingeordnet werden konnte. Und so sah sich Heldt ein weiteres Mal in der Pflicht, der Öffentlichkeit sein Verständnis von einem realistischen Saisonziel für den FC zu vermitteln. „Ich muss Sie immer wieder abholen und darauf hinweisen, dass wir von nichts anderem reden. Wir haben weder nach dem Derbysieg vom Europapokal geredet noch nach Freiburg vom Abstieg geredet“, insistierte er in ungewohnt barscher Form, obwohl niemand im Umfeld von höheren Zielen gesprochen hatte. Die Kritik an der Spielweise der Kölner, die im vergangenen Sommer trotz Corona-Krise einen zweistelligen Millionenbetrag in ihren Kader investiert hatten, wiederholt sich ebenso wie die Wellenbewegungen in der Leistung der Mannschaft.
Dem 1. FC Köln fehlt ein erfolgsversprechender fußballerischer Plan
Und das bringt uns schon zu Trainer Markus Gisdol, der nach der Niederlage gegen Stuttgart ebenfalls Rede und Antwort stand. Dass die Mannschaft in vielen Partien nur selten zu Torabschlüssen kommt und deswegen auch keinen wirklichen Torjäger in seinen eigenen Reihen weiß, kommentierte der 51-Jährige so: „Das ist unser Los in dieser Saison, und das wird sich auch nicht ändern.“ Es sei klar, dass der FC „im Sturmzentrum in dieser Saison“ nicht die „wahnsinnigen Spieler“ habe, „die ein Tor nach dem anderen schießen.“ Diese Aussage ist zutreffend und problematisch zugleich.
FC-Star Jakobs vor dem Bayern-Hit Die Gründe für die Kölner Offensiv-Misere
Für den 1. FC Köln hat sich die Situation im Abstiegskampf der Bundesliga nach der Heim-Niederlage gegen Stuttgart verschärft. Ausgerechnet jetzt muss die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol zum Rekordmeister FC Bayern. Ismail Jakobs ist vor der Reise nach München Realist: „Gegen die Bayern gibt es nur Bonuspunkte zu holen. Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung.“ Im Hinspiel kratzten die Kölner an einer Sensation und bereiteten dem Triple-Sieger von der Isar arge Probleme. Ein Grund war auch Jakobs' forscher Auftritt gegen seine Gegenspieler, unter anderem Weltmeister Benjamin Parvard. Süffisant bemerkte Trainer Gisdol nach der Partie die Verärgerung des Franzosen. Jakobs freut sich auch jetzt wieder auf das Kräftemessen mit den Weltklassespielern aus München.
Achim Beierlorzer hätte sich gerne noch etwas länger an der Aufgabe 1. FC Köln versucht. „Es wäre schön gewesen, wenn man mir in Köln mehr Zeit gegeben hätte, um die Mannschaft zu entwickeln“, resümiert der 53-Jährige im Gespräch mit ‚Transfermarkt.de‘, „13 Spiele waren für mich gefühlt zu kurz. Durch das Aus von Armin Veh (damals Sportvorstand) wurde mir in gewisser Hinsicht der Rückhalt genommen.“ So musste Beierlorzer im November 2019 nach nur gut vier Monaten schon wieder die Koffer packen. Seit seinem Rauswurf bei Mainz 05 im November 2020 ist der Franke vereinslos und heute bereit für eine neue Aufgabe. Das Ausland reize ihn sehr, aber auch eine Rückkehr in die zweite Liga sei denkbar.
Ismail Jakobs zwischen Abstiegskampf und dem Traum von Olympia
In seiner zweiten Profi-Saison beim 1. FC Köln wartet Ismail Jakobs aktuell noch auf einen Scorerpunkt. Der Flügelspieler ist im derzeitigen System von Trainer Markus Gisdol vornehmlich mit der Defensivarbeit beschäftigt. Neben dem Abstiegskampf hat er aber auch die bevorstehende EM mit der U21 im Blick und rechnet sich gleichzeitig Chancen auf eine Olympia-Teilnahme aus. Jakobs über das bevorstehende Spiel gegen die Bayern: „Generell gibt es gegen die Bayern nur Bonuspunkte. Man sagt immer: Gegen Bayern kann nur gewinnen. Aber es ist wirklich so. Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung. Sie werden uns nicht unterschätzen, auch wegen des Hinspiels. Bayern ist ein bisschen aufgewacht durch die Spiele gegen Bielefeld und Frankfurt. In der CL haben sie sich jetzt wieder Selbstsicherheit geholt.“
Bayern auf den Punkt da Eine Frage der Einstellung?
Der FC Bayern gewinnt 4:1 bei Lazio Rom, setzt damit seine Super-Serie in der Champions League fort. Doch woran liegt es, dass die Münchner oftmals zwei Gesichter zeigen? Was ist anders als bei den manchmal zähen Auftritten in der Liga? Bayern unter Trainer Hansi Flick können es, wie sie wollen oder müssen. Nun, beim 4:1 in Rom erinnerte der Münchner Auftritt schon wieder etwas mehr an die Leistungen aus dem Vorjahr. Wenn sie wirklich gefordert sind, liefern sie. Sich Woche zu Woche für die Liga zu motivieren, die man trotz kleinerer Dellen anführt, kann nach einem so erfolgreichen Jahr dazu beitragen, dass sich ein sanfter Schlendrian einschleicht. Ob es tatsächlich an der Einstellung liegt, könnte schon die nächste Partie zeigen: Am Samstag gastiert der abstiegsbedrohte 1. FC Köln in der Allianz Arena.
Für die Fan-Rückkehr Köln-Bock Hennes trainiert La Ola!
Bald schwappt eine tierische Welle durch Müngersdorf! Kölns Kult-Bock Hennes der IX. feierte am Mittwoch seinen dritten Geburtstag. Endlich mal ein Höhepunkt für das FC-Maskottchen – seit Corona hat ja auch er Stadion-Verbot. Aber für die Zeit danach plant der Geißbock einen ganz speziellen Arena-Auftritt. Hennes trainiert La Ola! Kein Witz, der Bock will von einem Podest aus mit den Fans feiern. Ein Trainer des Kölner Zoos studiert deshalb aktuell fleißig Tricks mit Hennes ein. Pfleger Steffen Schröder: „Wir versuchen ihm beizubringen, dass er spätestens in anderthalb Jahren die La-Ola-Welle mitmachen kann. Hennes ist ein sehr, sehr schlauer Bock. Pfötchengeben, Fußballspielen und sich verbeugen kann er schon.“ Als Vorbereitung auf die Stadion-Rückkehr wird Hennes zudem regelmäßig mit der FC-Hymne berieselt...
Verzweifelter FC-Fan: Besonderer BMW geklaut Jetzt schaltet sich der 1. FC Köln ein
Andreas A. wohnt in Schwelm – in der Nacht zum 28. Januar 2021 wurde dem Fan des 1. FC Köln sein wertvoller BMW 440i xDrive Gran Coupé mit seltener Lackierung gestohlen – direkt vor der Haustür. Um kurz vor 5.20 Uhr habe er den Wagen noch gesehen – um 6.30 Uhr war der zwei Jahre alte Wagen nicht mehr da. Die Polizei Ennepe-Ruhr-Kreis bestätigte den Auto-Diebstahl in der Max-Klein-Straße. Natürlich ärgert sich A. über den Diebstahl. Was ihn jedoch vielmehr frustriert: „Der Wagen hat einen eingebauten GPS-Tracker.” Damit lassen sich Fahrzeuge orten, wenn sie verschwinden. Problem: Der Datenschutz der Gangster geht vor. Erst wenn die Polizei sich an BMW wendet bzw. ein richterlicher Beschluss vorliegt, rückt der Autokonzern mit den Tracking-Daten raus. Bis dafür die Behörden grünes Licht geben, vergehen meist Wochen.
Viele Blessuren im FC-Training Autsch! FC-Physio hat alle Hände voll zu tun
Ein Wehwehchen hier, ein Zusammenprall dort – und am Ende tat es noch richtig weh: FC-Physio Christian Osebold kam beim Training am Mittwoch ordentlich ins Rotieren. Erst musste der Physio Ellyes Skhiribehandeln. Kölns Dauerläufer im FC-Mittelfeld konnte allerdings weitermachen. Auch der Mann fürs Kreative brauchte Osebolds Beistand: Ondrej Duda, der sich seit Wochen mit Rippenproblemen plagt, hatte auch im Training wieder Schmerzen. Zudem benötigte Salih Özcan nach einem Zusammenprall die heilenden Hände des medizinischen Leiters der FC-Physiotherapie, nachdem er sich nach einem Foul auf dem Boden krümmte. Am schlimmsten aber erwischte es Julian Krahl. Der U21-Keeper schrie plötzlich auf, hatte sich am rechten Arm verletzt und konnte nicht weitertrainieren.
Gerüchte um Karriere-Aus von Jonas Hector FC-Boss Heldt: „Es gibt keine Anzeichen“
Der 1. FC Köln muss wohl auch in München auf Jonas Hector verzichten. Auch am Mittwoch konnte der Kapitän nicht trainieren. Wegen seiner vielen Verletzungen gibt es nun sogar Gerüchte über ein mögliches vorzeitiges Karriere-Aus trotz Vertrags bis 2023. Sportchef Horst Heldt triit den Gerüchten entgegen. Die Verletzungshistorie von Hector wird immer mysteriöser. Nachdem er monatelang ohne strukturelle Schäden über Nackenprobleme klagte, nachdem er sich in der Auswärtspartie in Bielefeld im September 2020 verletzt hatte, sind es nun schon seit Wochen rätselhafte muskuläre Probleme, die ihn an einem Einstieg ins Training hindern. Kein Wunder, dass da die Zweifel wachsen. Aber derer Sportchef wiegelt ab: „Nein, das tue ich nicht. Dazu besteht auch überhaupt kein Anlass und keine Anzeichen."
Nach offensivem Impuls Muss Gisdol jetzt Meyer ranlassen?
Seine Einwechslung belebte das Spiel: Max Meyer hat gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende das erste Mal gezeigt, dass er dem 1. FC Köln in dieser Saison noch eine Hilfe sein kann. Mit ihm wurde die Kölner Offensive deutlich aktiver. Ob Markus Gisdol den Winter-Neuzugang nun aber mit einem Startelfeinsatz belohnt, ist angesichts des kommenden Gegners aus München zweifelhaft. Meyer hat gegen den VfB Stuttgart seine ersten richtigen Bundesliga-Minuten in dieser Saison gesammelt. Nach seinem Kurz-Einsatz in der Nachspielzeit gegen Bielefeld brachte Markus Gisdol den Neuzugang am vergangenen Samstag beim Stand von 0:1. Dabei hatte der Trainer noch vor der Partie erklärt, dass sich Meyer eher in Spielen, in denen die Geißböcke vorne liegen würden, Hoffnung auf Spielpraxis machen könne.
Köln stürzt die Bayern gerne Auch am Samstag wieder?
Verliert der FC Bayern tatsächlich die lange Zeit so komfortable Tabellenführung? Sollte es am Samstag passieren, wäre es angesichts des Gegners keine Premiere. Schon ganze fünfmal in der Bundesliga-Historie wurden die Bayern nach einer Niederlage gegen den 1. FC Köln von der Spitze verdrängt - zuletzt allerdings 1990. Wiederholt sich Geschichte jetzt mal wieder? Gnabry könnte bei den Bayern nach seinem Muskelfaserriss in den Kader zurückkehren. Die Startelf vom Lazio-Spiel bietet sich erneut an. Bei Köln ist mit der gleichen Aufstellung wie in der vergangenen Woche zu rechnen. Sollte Wolf passen müssen, könnte Thielmann über die rechte Seite angreifen. Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Zauberfuß mit Traumtor für Luzern Zukunft von Louis Schaub ist ungewiss
Beim 1. FC Köln und dem Hamburger SV kämpfte Louis Schaub vergeblich um den Durchbruch im deutschen Fußball. In der Schweiz ist der Edeltechniker aber ein wichtiger Trumpf des FC Luzern im Kampf um den Klassenerhalt in der eidgenössischen Super League. Jetzt zeigte er mit einem absoluten Traumtor, dass er mit dem nötigen Platz auf dem Spielfeld durchaus einen begnadeten linken Zauberfuß hat. Im Sommer hat Luzern eine Kaufoption. Wie es weitergeht, ist dennoch offen. Schaub: „Wir haben alle drei Tage ein Spiel. Wenn mal ein paar Tage Zeit ist, werden wir uns zusammensetzen und über die Zukunft sprechen.“ In den Überlegungen von Horst Heldt wird Schaub aber kaum eine Rolle spielen.
Debatte um Verbleib des Großmarkts in Raderberg Kein Platz für Sportanlagen des 1. FC Köln in Marsdorf
„Volle Fahrt für Marsdorf“, machten die Parteienvertreter in einer gemeinsamen Pressekonferenz deutlich. „Für uns ist es wichtig, dem Großmarkt in Marsdorf in 4 der 5 Jahren einen neuen Standort zu geben.“ Zum Standort Marsdorf hatte Ulrich Soénius von der IHK noch eine Anmerkung: Der Bereich sei ein Gewerbegebiet, weshalb dort auch Gewerbe unterkommen solle. „Und nicht für Sportanlagen des 1. FC Köln“, sagte er. Marsdorf ist als Platz für ein neues Trainingszentrum im Gespräch, falls die Erweiterung im Grüngürtel nicht möglich sein sollte. Der FC in Marsdorf sei „mit der IHK nicht zu machen“, weil die Anlagen – u.a. auch Plätze für Jugendmannschaften – die gesamte Entwicklung des Gewerbegebiets in Marsdorf hemmen würde", sagte Soénius.
Horn, Zieler, Kroos & Co. Fußball-Stars gehen gegen Netz-Hass vor
Beleidigungen. Hasskommentare. Sogar Morddrohungen gehören für Menschen in der Öffentlichkeit häufig zur Tagesordnung. Um ein Zeichen gegen den Hass im Netz zu setzen, veröffentlichten Fußball-Stars wie Toni Kroos, Dayot Upamecano, Niklas Süle, die Kölner Timo Horn und Ron-Robert Zieler und der Ex-Kölner Mark Uth gemeinsam mit vielen Kollegen vereinsübergreifend mit ihrer Agentur Sports 360 Videos, in denen sie solche Kommentare vorlesen. In einem emotionalen Video lesen die Stars ihre schlimmsten Hass-Nachrichten selber vor. „Was sich einige Menschen hinter anonymen Profilen erlauben, ist weit unter der Gürtellinie, manchmal sogar im strafrechtlichen Bereich“, erzählt Toni Kroos.
Warten auf OP „Bornauw ist auf einem guten Erholungsweg“
Der 1. FC Köln muss gegen den FC Bayern München weiterhin auf die langzeitverletzten Florian Kainz und Sebastian Andersson verzichten. Darüber hinaus wird auch Kapitän Jonas Hector noch nicht zur Verfügung stehen. Sebastiaan Bornauw befindet sich derweil auf dem Wege der Besserung und soll in den kommenden Tagen operiert werden. „Ich habe eben noch mit ihm telefoniert“, berichtete Gisdol. „Er ist auf einem guten Erholungsweg, nach der Geschichte, die er erlitten hat.“ Noch konnte der minimal-invasive Eingriff an der Wirbelsäule allerdings nicht nachgeholt werden, jedoch sei inzwischen „absehbar, dass wir wir OP in den kommenden Tagen durchführen können.“
1. FC Köln beim FC Bayern München So plant Gisdol die Sensation beim Rekordmeister
Der 1. FC Köln steckt nach der „Angsthasen-Pleite“ gegen Stuttgart wieder ganz tief im Abstiegs-Schlamassel. Die Elf von Gisdol hat drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang und nur noch vier Zähler auf den direkten Abstiegsplatz. Es müssen dringend wieder Punkte her. Gisdol: „Ich glaube, Bayern hat zuletzt gezeigt, dass sie Menschen sind und keine Maschinen. Vor allen Champions-League-Mannschaften ziehe ich den Hut, wie sie das mit ganz wenig Pause durchziehen. Sie haben gemenschelt in den letzten Wochen. Man hat in Rom gesehen, wie stark die Bayern sind, wenn sie voll fokussiert sind. Das ist echt beeindruckend, welche Klasse sie haben. Wenn sie uns die Chance bieten, müssen wir da sein.“
Gisdol: "Die Bayern haben nur ein Stück weit gemenschelt"
Der 1. FC Köln steckt weiterhin im Abstiegskampf. Der Druck, unbedingt punkten müssen, ist allgegenwärtig, doch in dieser Woche verhält sich das ein wenig anders. Es dürfte die entspannteste Arbeitswoche für Markus Gisdol sein, bis die Abstiegsfrage in der Bundesliga entschieden ist. Denn obwohl sich die Lage für den FC zuletzt nach zwei Niederlagen und einem parallelen Aufbäumen der Mainzer wieder verschärft hat, ist der Druck für den Kölner Trainer und seine Mannschaft am Samstag so gering wie möglich. Der Grund: Der FC tritt beim FC Bayern München an. Und die Erwartungshaltung von außen ist angesichts der Übermacht des Gegners am untere Ende der Skala anzusiedeln.
Der 1. FC Köln ist bei den Bayern krasser Außenseiter
Die Aufgabe für den 1. FC Köln ist gewaltig, der Respekt ist groß. In der Bundesliga hatte der FC Bayern zwar zuletzt Federn gelassen, doch durch die Machtdemonstration im CL-Spiel bei Lazio Rom (4:1) erstickte der Rekordmeister das erste Krisengerede gleich im Keim. Dieser Auftritt imponierte auch Markus Gisdol, den Trainer des 1. FC Köln. „Ich glaube, die Bayern haben zuletzt gezeigt, dass sie Menschen sind und keine Maschinen. Man hat aber in Rom gesehen, wie stark die Bayern sind, wenn sie voll fokussiert sind. Das ist echt beeindruckend, welche Klasse sie haben. Doch wenn sie uns die Chance bieten, müssen wir da sein“, sagte der Kölner Coach vor dem Aufeinandertreffen am Samstag.
Thomas Müller hat die Quarantäne verlassen und ist wieder auf den Rasen zurückgekehrt. ‚Sky‘-Reporter Torben Hoffmann zeigt den Weltmeister in einem Video, wie er an der Säbener Straße Lauftraining absolviert. Müller stand zuletzt wegen einer Coronainfektion nicht zur Verfügung. Mit Serge Gnabry meldet sich heute noch ein weiterer Bayern-Profi zurück zum Dienst. Der 25-Jährige nimmt am heutigen Mannschaftstraining teil. Gnabry fiel zuvor wegen eines Muskelfaserrisses zwei Wochen aus.
Gisdol stellt Meyer Startelf in Aussicht Sorge um Emmanuel Dennis
Er konnte bei der Pleite gegen Stuttgart erstmals andeuten, dass er dem 1. FC Köln eine Hilfe im Abstiegskampf sein kann. Max Meyer konnte nach seiner Einwechslung sofort Impulse setzen und war ein belebendes Element in der Kölner Schnarch-Offensive. FC-Trainer Gisdol stellt dem Ex-Schalker vor dem Spiel bei Bayern München daher mehr Spielzeit in Aussicht. „Es hat mich hat gefreut, wie er im letzten Spiel nach seiner Einwechslung Akzente gesetzt hat“, sagte Gisdols zu Meyers Leistung. Doch es gibt Sorgen um den anderen Neuzugang aus Brügge. Dennis musste das Training am Donnerstag nach einem harten Zweikampf mit Marco Höger abbrechen und humpelte mit nur einem Schuh in die Kabine.
PK: „Die Bayern haben in den letzten Wochen gemenschelt“
Nach zwei Niederlagen in Folge erwartet den 1. FC Köln am kommenden Samstag beim FC Bayern München die wohl schwierigste Aufgabe der Saison. Dabei tat sich der Rekordmeister in der Bundesliga in den vergangenen Partien schwer, holte sich beim überzeugenden 4:1-Auftritt gegen Lazio Rom in der CL aber wieder Selbstvertrauen. Für Markus Gisdol war die Schwächephase der Münchener in der Liga fast schon eine Erleichterung, weil sie gezeigt hat, dass auch die Bayern keine Maschinen sind. Auf der PK vor dem Spiel sprachen der FC-Trainer sowie Geschäftsführer Horst Heldt unter anderem über die Personalsituation, den kommenden Gegner und die Bedeutung von Mentalität.
Geschontes FC-Trio zurück im Mannschaftstraining
Der 1. FC Köln hat aktuell ein paar Spieler, die Blessuren mit sich herumschleppen und deshalb zwischen den Bundesligaspielen kürzertreten müssen. Zu Wochenbeginn fehlten deshalb Marius Wolf (Bänderverletzung) und Ismail Jakobs (Fußprellung) beim Trainingsauftakt. Auch Noah Katterbach erhielt eine kleine Pause. Wie erwartet, konnte das Trio jedoch einige Tage später die Vorbereitung auf den 23. Spieltag aufnehmen. Am Mittwoch waren alle drei wieder im Mannschaftstraining dabei und dürften somit für die Partie gegen den FC Bayern München zur Verfügung stehen. Markus Gisdol am Donnerstag: "Ich gehe davon aus, dass das ähnliche Personal wie letzte Woche zur Verfügung steht."