Am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr) gastiert Werder Bremen beim 1. FC Köln. Die Kölner stecken nach drei Niederlagen in Folge mitten im Abstiegskampf. Die Bremer sind nach dem Heimsieg gegen Frankfurt mit acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz wohl schon aus dem Gröbsten raus. Bei den Kölnern könnte Meyer könnte seine erste Startelf-Chance bekommen. Jannes Horn ersetzt wohl Czichos. Thielmann könnte statt Dennis beginnen. Auch eine Variante mit Wolf in der Offensive und Ehizibue rechts ist denkbar. Hector könnte nach muskulären Problemen zunächst auf die Bank zurückkehren. Bei Werder steht bei Augustinsson die Kaderrückkehr nach zwei verpassten Spielen bevor. Ob er Agu dann direkt wieder auf die Bank verdrängen würde, ist fraglich. Eine Alternative zu Schmid wäre Bittencourt.
Voraussichtliche Aufstellung: T. Horn - Cestic, Meré, J. Horn - M. Wolf, Skhiri, Jakobs - Meyer, Rexhbecaj - Thielmann, Duda
Rückkehr ins Teamtraining Kainz spricht über sein Comeback
Über ein halbes Jahr stand Florian Kainz dem 1. FC Köln in Folge einer Knieoperation nicht zur Verfügung. Umso erleichterter ist der gelernte Flügelspieler, dass er nun wieder auf dem Trainingsplatz stehen und mit der Mannschaft trainieren kann. "Es hat sich super angefühlt, wieder mal einen ganzen Trainingsablauf mit der Mannschaft zu haben – auch wenn ich noch nicht alles mitgemacht habe. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt wieder die Trainingszeiten mit der Mannschaft habe und die ganze Zeit dabei bin", teilte er im Interview mit. Ganz ferngeblieben ist Kainz dem Fußball aber trotz Verletzung nicht. "Ich habe wieder ein paar neue Dinge dazugelernt. Ich habe mit unseren Videoanalysten Spiele von Gegnern geschaut, damit ich auch dranbleibe, was Besprechungen und die Analyse angeht", verriet er.
Prognose im Abstiegskampf Owomoyela und Hönerbach analysieren die Lage im Tabellenkeller
Zwei Experten mit Werder- und Gegner-Vergangenheit unternhemen einen Streifzug durch den Tabellenkeller der Bundesliga und bewerten die Lage. Matthias Hönerbach, früher Profi beim FC, später Co-Trainer beim SVW, und Patrick Owomoyela, einst Profi in Bielefeld und Bremen, fürchten jeweils um einen Ex-Club. Hönerbach ist beim 1. FC Köln skeptisch. „Ich sehe die Chancen auf den Klassenerhalt für den FC nicht so gut wie viele andere. Denn die Mannschaft hat einen Null-Sturm. Da ist niemand, der Tore machen kann.“ Terodde, Modeste und Cordoba wurden abgegeben, in Andersson ist der geholte Ersatz schon lange verletzt. Und Winter-Neuzugang Dennis ist bislang „noch keine Hilfe“. Für Owomoyela ist der 1. FC Köln „immer eine Wundertüte“ und aktuell „ein größerer Brandherd“ im Abstiegskampf.
ABWEHR-ALARM und HARMLOS-STURM Gisdols Probleme vor Mut-Probe gegen Werder
Hinten gehen Trainer Markus Gisdol die Leute aus. Vorne hat er diese Saison noch nie gute gehabt. Und trotzdem ist Sonntag (15.30 Uhr) gegen Bremen vor allem eins gefordert: Ein Mut-Auftritt nach dem letzten Angst-Kick zu Hause gegen Stuttgart. Abwehr-Alarm, Harmlos-Sturm und Mut-Probe. So groß sind Gisdols Sorgen vor dem Druck-Spiel gegen Werder. Denn nichts anderes ist es! Nach zuletzt drei Pleiten in Folge (8 Gegentore) ist der Abstieg nur noch vier Punkte entfernt, der Absturz auf Relegationsplatz 16 sogar schon Sonntag möglich. Heißt: Bevor der FC gegen Dortmund und Wolfsburg aufläuft, MUSS Gisdol in den nächsten Spielen gegen Bremen und Union liefern. Sonst geht‘s erneut auch um seinen Job. Und das ist längst nicht Gisdols einzige Sorge...
Interview mit „FC-Stammtisch Talk“-Moderator Friedrichs „Der Talk funktioniert nur gefühlsecht und mit Anfassen“
Was macht ein Fußball-Talkmoderator, wenn es derzeit keine Talks zu moderieren gibt? Wir sprechen mit Ralf Friedrichs über die Zukunft des „FC-Stammtisch Talks“, die Gegenwart beim 1. FC Köln und sein neues Buch mit Thomas Wagner. Die Coronavirus-Pandemie sorgt nicht nur dafür, dass die Fans des 1. FC Köln die Spiele ihres Vereins nicht mehr im Stadion verfolgen können. Auch viele Aktivitäten im Umfeld der „Geißböcke“ sind derzeit auf Eis gelegt. Das gilt nach der 200. Folge im Februar 2020 leider auch für den „FC-Stammtisch Talk“, der momentan aufgrund der verständlichen Einschränkungen für das gesellschaftliche Leben eine Pause einlegt. Wie steht es um die beliebte und traditionsreiche Gesprächsrunde, die seit 2009 die oft turbulenten Geschehnisse rund um den FC diskutiert und analysiert?
Erste „Corona-Saison“ endet Die verheerende FC-Bilanz
An diesem Wochenende jährt sich ein trauriger Meilenstein in der Bundesliga: Das erste März-Wochenende 2020 hatte letztmals volle Fußballstadien in Deutschland gesehen. Danach begann durch die Corona-Pandemie die Zeit der Geisterspiele – das Duell des 1. FC Köln gegen den SV Werder Bremen beschließt diese erste „Corona-Saison“ mit dem 34. Spieltag vor leeren Rängen. Für den FC bedeutete dieser Einschnitt einen sportlichen Absturz, der das Niveau der schlechtesten Spielzeiten in der Vereinsgeschichte erreichte. Gerne verweisen die Verantwortlichen darauf, dass dem 1. FC Köln die Fans im Stadion mehr fehlen als anderen Teams. Wie viele Punkte die Geißböcke zusätzlich geholt hätten, wird sich nie feststellen lassen.
FC-Neuzugänge für Aufstieg Frauen verstärken sich in der Offensive
Verstärkung für die Mission Wiederaufstieg: Das Frauen-Team des 1. FC Köln hat sich bis Saisonende die Dienste von Ricarda Schaber (23) gesichert. Die ehemalige Junioren-Nationalspielerin kommt ablösefrei vom SC Sand, dem Ex-Klub von FC-Coach Sascha Glass. Schaber bringt die Erfahrung aus 40 Bundesliga- und 70 Zweitliga-Partien mit und soll den Kölnerinnen helfen, das Verletzungspech in der Offensive aufzufangen. Trainer Glass sagt: „Wir freuen uns, dass Ricarda bei uns ist. Wir kennen sie gut und wissen, über welches Potenzial sie verfügt. Sie hat einen guten Abschluss, ist technisch stark und überzeugend im Eins gegen Eins." Ihr bislang letztes Liga-Spiel haben die FC-Frauen am 17. Oktober absolviert. Anschließend wurde die Saison in der 2. Bundesliga Süd unterbrochen.
Bilanz eines Absteigers Warum ist Gisdol noch im Amt?
Fast auf den Tag genau vor einem Jahr absolvierte der 1. FC Köln sein letztes Bundesliga-Spiel vor vollen Zuschauerrängen. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie geht es für die Geißböcke steil bergab. Trotz einer verheerenden Bilanz hält der FC jedoch an Trainer Markus Gisdol fest. Der 51-jährige soll die Geißböcke vor dem erneuten Absturz in die Zweitklassigkeit bewahren. Das Glück des FC-Coaches: Die Corona-Saison gilt nur virtuell. In der Wirklichkeit hat Gisdol noch elf Spieltage Zeit, um den FC zu retten. Dass er diese bekommt und sich der Klub den Gesetzen der Liga widersetzt, hat mehrere Gründe. Der 1. FC Köln ging ohne Geld, dafür aber mit einem unausgewogenen Kader in die Saison. Diese Voraussetzungen waren Anlass genug, vom FC nichts anderes als den Klassenerhalt zu erwarten.
In der Hinrunde verbuchte der FC beim 1:1 in Bremen einen Teilerfolg. Trotz einer sehr destruktiven Spielweise schnupperte das Team von Markus Gisdol sogar am Sieg. Doch kann diese Partie am Sonntag beim nächsten Aufeinandertreffen mit Werder als Muster dienen? Wohl kaum. Um gegen Bremen dreifach zu punkten, muss Gisdols FC wohl nach vorne spielen. Denn die Vorzeichen haben sich verändert. Beim 1:1 in Bremen waren die Rollen klar verteilt: Dort bei Werder das Selbstverständnis, gegen den 1. FC Köln in einem Heimspiel Druck und Dominanz auszuüben. Hier beim FC der Ansatz, sein Heil in der massierten Defensive zu suchen. Entsprechend gestaltete sich das Bild während der 90 Minuten: Die Mannschaft von Markus Gisdol stand extrem tief in der eigenen Hälfte.
Beim 1. FC Köln könnten trotz der schwierigen sportlichen Situation bald Angebote aus der Premier League eintrudeln. Die ‚Daily Mail‘ berichtet, dass Leicester City und Brighton & Hove Albion über eine Verpflichtung von Ismail Jakobs nachdenken. Das Interesse der Foxes am 21-Jährigen soll bereits seit über einem Jahr bestehen und nun erneut hinterlegt worden sein. Der gebürtige Kölner könnte den finanziellen Sorgen des FC zum Opfer fallen. Zuletzt wurden in der Domstadt Spielerkäufe als mögliche Maßnahme gegen die coronabedingten Einbußen in Erwägung gezogen. Für Jakobs rufen die Domstädter laut ‚kicker‘ 13 Millionen Euro auf. Ein Betrag, bei dem Vereine aus der Premier League nur mit den Schultern zucken dürften.
Serie „Fundstücke“ Von den traurigen Pokalfinal-Siegern des 1. FC Köln
Hätte es 1983 Nachrichtendienste wie Twitter gegeben, dieses Bild aus der Kabine wäre nicht gepostet worden. Der Körper erschöpft, der Blick leer, Toni Schumachers linke Hand hält lustlos eine Cola-Dose. So sehen Sieger aus? Nach einem Pokalfinale? Es muss etwas Besonderes passiert sein an diesem 11. Juni. Denn wenn auch die Spieler des 1.FC Köln die Sektflaschen pflichtschuldig geleert haben: Partystimmung wollte in den Katakomben des Müngersdorfer Stadions nicht aufkommen. Der 1. FC Köln hat das Pokalfinale vor 33 Jahren mit 1:0 gewonnen – und wurde ausgepfiffen. Gegner war der Nachbar aus der Südstadt, Fortuna Köln. Zum ersten und bis heute einzigen Mal in der Geschichte des DFB-Pokals standen sich zwei Teams aus einer Stadt gegenüber.
Jakobs: Millionen-Offerten aus England als Rettung für den FC?
Dass der 1. FC Köln im Sommer einen oder mehrere Leistungsträger wird verkaufen müssen, gilt inzwischen als offenes Geheimnis. Wer dazu zählt, ebenfalls: Sebastiaan Bornauw, Ellyes Skhiri und Ismail Jakobs. Sie gelten als Teil des raren Tafelsilbers der Geißböcke, deren Verkäufe je nach dem zweistellige Millionen-Einnahmen generieren könnten. Nun gibt es erneut Gerüchte um ein Interesse aus der Premier League an Jakobs. Jakobs soll sich schon länger in die Notizbücher von Leicester City gespielt haben. Wie die Daily Mail berichtet, soll zudem Brighton & Hove Albion die Witterung nach dem U21-Nationalspieler aufgenommen haben. Der Linksaußen wird in England durch seine Schnelligkeit geschätzt und schon länger beobachtet.
Nur drei FC-Spieler liefern konstant Gisdol hat zu viele Achterbahn-Profis
Der Abstiegskampf spitzt sich zu. Markus Gisdol und seine Kölner brauchen gegen Werder Bremen nach drei Pleiten in Serie dringend wieder ein Erfolgserlebnis. Ein Problem der FC-Saison: Kölns Chefcoach hat kaum Profis, die konstant abliefern! Zumindest auf ein Trio konnte Gisdol in den vergangenen Monaten immer zählen: Keeper Timo Horn, Dauerläufer Ellyes Skhiri und der aktuell verletzte Abwehrboss Sebastiaan Bornauw hatten zwar zu Saisonbeginn ihre Leistungslöcher und Patzer – doch mittlerweile sind die drei die stabilsten Kölner. Aber: Abgesehen von ihnen hat der FC einfach zu viele Achterbahn-Profis, um sich im Abstiegskampf dauerhaft Luft verschaffen zu können! Vermeintliche Leistungsträger zeigen krasse Schwankungen.
Lukas Berg im Porträt Gespräch mit dem Aehlig-Nachfolger
Seit drei Wochen ist Lukas Berg die neue rechte Hand von Sportchef Horst Heldt. Als Leiter Administration Lizenzspielerabteilung übernimmt der 27-jährige allerdings keineswegs alle Aufgaben seines Vorgängers Frank Aehlig. Der GBK hat Berg getroffen und mit ihm über seine Aufgaben gesprochen. Er ist das neue Gesicht des 1. FC Köln neben Horst Heldt. Lukas Berg, 27 Jahre alt, Kölner, wenn auch mit dem Makel so mancher Domstädter, die in einem Krankenhaus in Bergisch-Gladbach zur Welt gebracht wurden. Absolvent für Sportmanagement des RheinAhrCampus‘ in Remagen, einstiger Kicker bis hoch zur Verbandsliga, dann aber mit zwei kaputten Knien runter vom Platz und an die Seitenlinie dank einer Elite-Jugend-Lizenz, des Trainerscheins zwischen B- und A-Lizenz auf dem Weg zum Fußballlehrer.
Hochrechnung bis zum Saisonende Punktequote des FC sollte für Klassenerhalt reichen
Der 1. FC Köln steht im Heimspiel gegen Werder Bremen unter Erfolgsdruck, ein Sieg würden dem Club den Klassenerhalt wieder ein Stück näher bringen. Sollte die Mannschaft ihre bisherige Punktequote bis zum Saisonende halten, ist der Verbleib in der Bundesliga durchaus wahrscheinlich. Werder Bremen hat vor einigen Tagen ein Bundesliga-Spiel gegen einen Gegner gewonnen, gegen den zwei Wochen zuvor auch der 1. FC Köln gerne gewonnen hätte: Eintracht Frankfurt. Der mutlose, in der Offensive leere und uninspirierte Auftritt bei den Hessen (0:2) ließ die Kölner jedoch ohne Punkte die Heimreise antreten. Überhaupt sammelte die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol in den vergangenen drei Liga-Partien exakt so viele Punkte wie nach den ersten drei Bundesligaspielen in dieser Saison: exakt null.
„Auf einem guten Weg“ FC-Profi Kainz hofft auf baldiges Comeback
Es ist ein echter Hoffnungsschimmer für den 1. FC Köln im knallharten Liga-Endspurt. Florian Kainz konnte 186 Tage nach seiner Operation am rechten Knie wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Das Spiel gegen seinen Ex-Klub Werder Bremen am Sonntag (7. März, 15.30 Uhr) kommt natürlich viel zu früh, doch der Österreicher hofft auf ein Bundesliga-Comeback in ein paar Wochen. Sein Ausfall konnte zu keiner Zeit kompensiert werden. Kainz, vergangene Saison mit fünf Toren und sieben Vorlagen zweitbester Scorer nach Jhon Cordoba, fehlt dem FC seit Saisonbeginn an allen Ecken und Enden. Nach monatelangen Qualen in der Reha sieht der Nationalspieler nun endlich Licht am Ende des Tunnels. „Es hat sich super angefühlt, wieder mal einen ganzen Trainingsablauf mit der Mannschaft zu haben.“
Heldt kommentiert Gerüchte um ihn und eine VfB-Rückkehr von Wehrle nicht
Sportchef Horst Heldt vom 1. FC Köln hat Gerüchte um ihn und um eine mögliche Rückkehr von Geschäftsführer Alexander Wehrle zum VfB Stuttgart nicht kommentiert. "Der 1. FC Köln ist für mich ein besonderer Club, schließlich habe ich hier meine Karriere als Spieler begonnen. Es macht aus meiner Sicht aber keinen Sinn, Spekulationen, die mich oder meinen Kollegen Wehrle betreffen, zu kommentieren", sagte Heldt im Interview der "Kölnischen Rundschau". Im Fall von Heldt hatte es zuletzt vage Gerüchte um einen Wechsel zum FC Schalke 04 oder Eintracht Frankfurt gegeben. Wehrle wird immer mal wieder für Positionen beim VfB gehandelt, wo er seine Karriere begann. "Ich habe beim FC Vertrag bis 2023. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen", hatte er zuletzt im "Express" gesagt.
Trainer Markus Gisdol vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln erwägt im Heimspiel gegen Werder Bremen am Sonntag (15.30 Uhr) offenbar eine offensivere Ausrichtung als in den vergangenen Heimspielen. "Das ist natürlich möglich", sagte Gisdol. Der FC-Coach war zuletzt dafür kritisiert worden, dass er in Heimspielen gegen Augsburg (0:1), Hertha BSC (0:0) oder Stuttgart (0:1) erfolglos eine defensive Ausrichtung wählte. Auch im Hinspiel in Bremen (1:1) sei es "eine gute Lösung gewesen, Bremen mehr den Ball zu geben", sagte Gisdol: "Aber die taktische Marschrichtung für das nächste Spiel werden wir natürlich überlegen und nicht sagen, damals war es auch so und so." Die mögliche Umstellung könnte auch dem im Winter gekommenen Ex-Nationalspieler Max Meyer das Startelf-Debüt für den FC bescheren.
„Für höhere Aufgaben zu beweisen“ 1. FC Köln schnappt sich U21-Stürmer aus Paderborn
Sturm-Verstärkung für die U21 des 1. FC Köln: Der Regionalligist hat sich für die Saison 2021/22 die Dienste von Hendrik Mittelstädt (21) gesichert. Das gab der Klub am Freitag bekannt. Der Angreifer wechselt ablösefrei von der zweiten Mannschaft des SC Paderborn ans Geißbockheim und ist nach Thomas Kraus (Gladbach II) der zweite U21-Neuzugang für die kommende Spielzeit. In der aktuellen Saison empfahl sich Mittelstädt mit sechs Treffern und vier Vorlagen in nur acht Partien der Oberliga Westfalen für höhere Spielklassen. Matthias Heidrich: „Hendrik ist ein entwicklungsfähiger Stürmer, den wir im Sturmzentrum und auch auf den Außenpositionen einsetzen können. Wir möchten ihm hier die Rahmenbedingungen bieten, damit er den nächsten Schritt in seiner Karriere machen kann.“
1. FC Köln – Werder Bremen Gisdol und Heldt über Personal, Taktik und Kader-Planung
1. FC Köln gegen Werder Bremen, das ist ein Bundesliga-Klassiker – und für den FC am Sonntag ein ganz wichtiges Heimspiel! Nach zuletzt drei Pleiten in Serie braucht Köln im Abstiegskampf wieder ein Erfolgserlebnis, um nicht noch mehr unter Druck zu geraten. Markus Gisdol über Werder Bremen: „Die Analysen haben gezeigt, dass Bremen in der Saison sein Spiel umgestellt hat. Es wird viel, viel defensiver attackiert, sie spielen oft längere Bälle, gehen auf den zweiten Ball und suchen das sogenannte einfache Spiel. Damit haben sie jetzt ihre Punkte gemacht, auch gegen Frankfurt. Ich glaube nicht, dass wahnsinnige Veränderungen zu erwarten sind. Normalerweise stellen sie nicht von Spiel zu Spiel wahnsinnig um.“
Obuz vor Unterschrift? Heldt spricht von „klarem Signal“
Kann der 1. FC Köln sein Offensivtalent Marvin Obuz langfristig an den Klub binden? Die Vertragsgespräche zwischen dem 19-jährigen, dessen Berater Dirk Hebel und dem FC laufen schon länger. Nun haben sich alle Parteien womöglich entscheidend angenähert. Sportchef Horst Heldt bestätigte, dass Obuz beim FC bleiben wolle. „Es ist noch nichts final abgeschlossen, aber tendenziell sind wir vom Gefühl auf einem guten Weg“, sagte Heldt. „Es gibt ein klares Signal von Marvin und seiner Agentur, dass man sich das gut vorstellen kann. Es wäre aber noch zu früh, etwas vermelden zu wollen.“ Obuz hatte sich seit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der U17 im Sommer 2019 über die U19 bis in die U21 empfohlen und in der Regionalliga bereits mehrfach geglänzt. In 15 Einsätzen traf er bereits sieben Mal.
Wie sieht die Zukunft des 1. FC Köln aus und was ist mit Heldt selbst? Der bastelt trotz aller Planungsunsicherheit schon an einem „Schattenkader“ für die kommende Spielzeit, plant für die Bundesliga genauso wie für die Zweite Liga. Zum möglichen Interesse seines Ex-Klubs Schalke 04, der einen neuen Sport-Vorstand sucht, will er am liebsten gar nichts sagen. „Es geht mich auch gar nichts an, was dort passiert. Ich fühle mich grundsätzlich hier sehr, sehr wohl. Wir haben viele Aufgaben, die es zu bewältigen gibt, die auch sehr herausfordernd sind. Unser ganzer Fokus gilt dem Klassenerhalt. Über alles andere zu reden, ergibt gar keinen Sinn. Ich beteilige mich nicht an Spekulationen.“
Die Profis des Bundesligisten 1. FC Köln verzichten erneut auf Teile ihres Gehalts. Dies bestätigte Sport-Geschäftsführer Horst Heldt am Freitag, ohne den Umfang des Verzichts genauer zu benennen. In der Coronakrise ist es bereits das dritte Mal, dass die Profis auf Teile ihres Gehalts verzichten, um den Verein wirtschaftlich zu entlasten. Heldt lobte daher die Mannschaft, die Gespräche seien unkompliziert und von Verständnis geprägt gewesen. "Deshalb war das wie in den vergangenen Monaten kein Problem. Wir bekommen das als Mannschaft immer gut hin", sagte er.
Schon im Hinspiel knirschte es Zoff-Alarm bei Gisdol und Kohfeldt!
Kein Team macht bei den Geisterspielen mehr Radau als Werder! Erst vergangene Woche bei Bremens 2:1-Sieg gegen Frankfurt gab es während des Spiels und auch nach Abpfiff ordentlich Stunk. Und auch am Sonntag droht in Köln Zoff-Alarm! Denn schon beim 1:1 in der Hinrunde knirschte es zwischen Markus Gisdol und Werder-Coach Florian Kohfeldt. Gisdol hat die Ereignisse rund um die Bremer Partie gegen Frankfurt genau beobachtet: „Adi Hütter hat gesagt, dass sie den Bremern in die Falle getappt sind. Wenn keine Zuschauer da sind, spielt so etwas eine Rolle. Wir wollen uns zu 100 Prozent auf uns konzentrieren, es soll alles im Rahmen der Möglichkeiten fair bleiben.“ Und weiter: „Wir werden uns korrekt verhalten und wollen uns nicht ablenken lassen. Das gilt gerade für dieses Spiel extrem.“
Ganz wichtiges Spiel im Abstiegskampf: Der SV Werder Bremen spielt am 24. Spieltag gegen den 1. FC Köln und will endlich mal einen guten Auftritt bestätigen. Es gab mal eine Zeit, 19 Jahre liegt sie inzwischen zurück, da waren Werder Bremen und Boris Becker – ja, Sie haben richtig gelesen: der Boris Becker, die Tennis-Legende, der dreimalige Wimbledon-Sieger – kurzzeitig ziemlich dicke miteinander. Als Becker im Frühjahr 2002 mit seiner „Boris-Becker-Sportgala“ in Bremen Station machte, fackelte der Bundesligist nicht lange und entsandte prominentes Personal zum Tennis-Schaukampf in die Stadthalle...