VfB in Köln wieder mit Castro Matarazzo vor Verlängerung
Der VfB Stuttgart kann im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr) wieder auf Kapitän Gonzalo Castro setzen. Nach überstandenem Muskelfaserriss ist der 33-Jährige ebenso wie der zuletzt angeschlagene Daniel Didavi wieder einsatzfähig, wie VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo sagte. Auch Verteidiger Marc Oliver Kempf ist nach seiner Erkältungspause wieder fit. "Ich erwarte einen Gegner, der eine gute Form hat", sagte Matarazzo über die Kölner. "Köln auf Abstand zu halten ist nicht unwichtig." Der US-Amerikaner bestätigte, dass er beim VfB kurz vor einer Verlängerung seines Vertrags bis 2024 steht. "Wir sind relativ weit, aber wenn es noch nicht offiziell ist, sollte man noch nicht gratulieren. Aber wir sind auf einem sehr guten Weg", sagte der 43-Jährige.
Kölns Hoffnungsträger Dennis: „Ich bin nicht zufrieden mit mir!“
Seine Tore sollen Köln retten! Leih-Stürmer Emmanuel Dennis ist der große Hoffnungsträger im Abstiegskampf. Weil Andersson noch lange ausfällt und Modeste weg ist, soll es der Nigerianer vorne richten. Bisher läuft es aber alles andere als glatt für ihn. Dennis, der Ende Januar vom FC Brügge kam, sagt selbst ganz offen: „Ich bin nicht zufrieden mit mir!“ Seine Bilanz: Drei Liga-Einsätze, kein Tor, keine Vorlage. Zudem kaum Bindung zum Team und zu viele Ballverluste. Beim Pokal-Aus in Regensburg zwar Torschütze, dann vergab er aber in der regulären Spielzeit einen Elfmeter. Dennis: „Ich kann mehr, das weiß jeder! Ich habe bisher noch nicht so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Ich arbeite hart, um mich zu verbessern und bleibe geduldig. So ist Fußball eben, es läuft nicht immer so, wie man sich das vorstellt.“
Geheimtraining im Kölner Stadion Wolf & Duda zurück!
Gute Nachrichten für das Stuttgart-Spiel! Marius Wolf (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk) und Ondrej Duda (Rippenprellung) sind zurück und absolvierten Donnerstagnachmittag beim Geheim-Training im Kölner WM-Stadion die Einheit mit den Kollegen. Beide sollen auch morgen (15.30 Uhr) gegen den VfB dabei sein und dafür sorgen, dass Köln nach dem 3:1 gegen Bielefeld den zweiten Heimsieg in Folge holt. Nach wie vor raus ist Jonas Hector. Der FC-Kapitän kämpft immer noch mit muskulären Problemen im Oberschenkel und wird gegen Stuttgart wohl ausfallen. Allerdings macht auch er Fortschritte, trainierte individuell mit den Dauer-Verletzten Sebastian Andersson (Knie) und Florian Kainz (Knie).
Training vor Stuttgart FC verzieht sich ins Stadion
Am Mittwoch hatte der 1. FC Köln die Vorbereitungen auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart aufgenommen. Während die Geißböcke am Vormittag auf dem Trainingsplatz 1 gestanden und am Nachmittag in der Halle trainiert hatten, verzog sich der FC-Tross am Donnerstag ins Rhein-Energie-Stadion. Marius Wolf und Ondrej Duda konnten dabei wieder mit der Mannschaft trainieren. Zwei Tage vor dem nächsten Bundesliga-Spiel schottet sich Markus Gisdol mit dem 1. FC Köln in den allermeisten Fällen ab. Zwar bringt der Sichtschutz rund um den Trainingsplatz 1 zu Corona-Zeiten ohnehin eine gewisse Privatsphäre mit sich. In der speziellen Gegnervorbereitung will sich der FC-Trainer aber nicht in die Karten schauen lassen.
Bornauw-Schock! OP-Abbruch wegen allergischer Reaktion
Der 1. FC Köln sorgt sich um Sebastiaan Bornauw! Der Abwehrboss konnte am Mittwoch wegen einer allergischen Reaktion nicht wie geplant an der Wirbelsäule operiert werden. Der Routine-Eingriff bei einem Spezialisten in Bornauws Heimatland Belgien musste abgebrochen werden – da der Nationalspieler allergisch auf das Narkosemittel reagierte! Eine Schock-Nachricht. Dem Blondschopf geht es den Umständen entsprechend gut, Lebensgefahr bestand nicht. Der FC steht in Kontakt mit Bornauws Familie und erklärt: „Der Eingriff wird in den kommenden Tagen nachgeholt.“ Dem Abwehr-Hünen war nach anhaltenden Rückenproblemen eine knöcherne Veränderung an der Wirbelsäule diagnostiziert worden. Wann Bornauw nach Köln zurückkehren kann, ist noch unklar – ein herber Rückschlag im Abstiegskampf!
Star-Verkäufe? Hälfte der Tore weg? Die größten Planungs-Baustellen des 1. FC Köln
„Die Anforderungen werden nicht weniger komplex.“ Das sagte Sportchef Horst Heldt zuletzt Interview über die komplizierte Personal-Planung des 1. FC Köln. Was er genau meint? Express erklärt die größten Transfer- und Kader-Baustellen!Aufgrund des riesigen Corona-Minus (Umsatzverluste jenseits der 40 Millionen Euro) muss der FC intensiv über Spielerverkäufe nachdenken. Ein Kandidat ist dem Vernehmen nach Ismail Jakobs, für den der Klub 13 Millionen Euro verlangen soll. Neben Jakobs kämen für einen Geldregen noch Sebastiaan Bornauw (und Ellyes Skhiri infrage. Stand jetzt muss der FC im Sommer zudem mehr als die Hälfte seiner Tore ersetzen. Denn: Die ausgeliehenen Rexhbecaj und Wolf waren an elf von 20 Kölner Liga-Treffern (55 %) beteiligt – beide dürften extrem schwer zu halten sein.
Bricht FC den Stuttgart-Bann? Gisdol-Trick für nächsten Heimsieg
Zwei Tage noch bis zum Heimspiel des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart. Heißt eigentlich: Markus Gisdol und sein Team trainieren im Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim. Doch diese Woche setzt der FC-Coach auf einen anderen Ablauf! Gisdol verlegte die vorletzte Einheit vor dem Stuttgart-Spiel ins Rhein-Energie-Stadion. So konnte der Rasen im Franz-Kremer-Stadion, wo die U21 am Samstag im Derby auf Fortuna trifft, etwas geschont werden. Zudem durften die FC-Profis endlich mal wieder Müngersdorf-Luft schnuppern! Denn: Das bislang letzte Heimspiel liegt mittlerweile fast drei Wochen zurück. Gegen Stuttgart absolviert der FC die einzige Partie im Rhein-Energie-Stadion in diesem Monat. Da kann eine zusätzliche Stadion-Einheit, inklusive Gewöhnung an den neuen Rasen, nicht schaden.
Verträge bis 2022 Um diese Spieler muss sich der FC jetzt kümmern
Während zum Ende dieser Saison neun Spieler den 1. FC Köln aufgrund ihrer auslaufenden Verträge verlassen könnten, gehen nach aktuellem Stand gleich 14 Spieler mit einem letzten Jahr Vertragslaufzeit in die kommende Spielzeit 2021/22. Ab dem 01. Juli 2021 haben nach aktuellem Stand neun derzeitige FC-Spieler keinen gültigen Arbeitsvertrag mehr bei den Geißböcken. Während die Leihverträge bei Ron-Robert Zieler, Emmanuel Dennis, Marius Wolf, Elvis Rexhbecaj und Tolo Arokodare enden, stehen Marco Höger, Marvin Obuz, Max Meyer und Salih Özcan aktuell vor einer ungewissen Zukunft. Klar ist, dass die Kölner gerne mit den beiden Eigengewächsen Özcan und Obuz verlängern würden. Auch die Leihspieler Rexhbecaj und Wolf würde man gerne fest verpflichten oder weiter ausleihen.
Beim FC „durchgebissen“ Köln verlängert mit türkischem U18-Nationalspieler Örnek
Der 1. FC Köln hat Nachwuchsverteidiger Yusuf Örnek (18 ) mit einem langfristigen Vertrag bis 2023 ausgestattet. Der dreimalige türkische U18-Nationalspieler feierte mit dem „Effzeh“ im Jahr 2019 die U17-Meisterschaft, hatte im U19-Kader der Domstädter dann zunächst zwar einen schweren Stand, konnte die Verantwortlichen aber dennoch überzeugen. „Yusuf hat eine gute Physis, ist stark im Zweikampf und hat eine bemerkenswerte Spieleröffnung. Er hatte ein schwieriges erstes U19-Jahr, hat sich da aber durchgebissen“, erklärte Matthias Heidrich, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. „In diesem Jahr hat er sich trotz schwieriger Bedingungen in einer von Corona geprägten Saison weiterentwickelt und wir freuen uns, ihn in den kommenden Jahren weiter zu fördern.“
Bornauw aus Klinik entlassen Anderssons falsche Prognose
Sebastiaan Bornauw hat nach seinem Allergie-Schock das Krankenhaus in Belgien verlassen, ohne dass bei ihm die erwartete Wirbelsäulen-Operation durchgeführt werden konnte. „Es gibt noch keinen neuen Termin für die Operation“, sagte Heldt. Der 22-jährige fällt damit länger aus als erwartet. Fehlen werden auch weiterhin Jonas Hector, Sebastian Andersson und Florian Kainz. Bei Andersson und Kainz sei es laut Gisdol „noch keine Frage von Tagen, sondern von Wochen“, ehe das Duo wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Damit bestätigte der FC-Coach, dass sich der FC zumindest bei dem Schweden arg verkalkuliert hat. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass Andersson Mitte Februar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen würde, um im März wieder spielfit zu sein. Gleiches gilt für Jonas Hector.
Ex-Nationalspieler Max Meyer kommt beim 1. FC Köln nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus - und momentan deutet wenig darauf hin, dass sich das in den kommenden Wochen ändert. "Uns war allen klar, dass er nicht sofort eine selbstverständliche Verstärkung sein kann", sagte Trainer Markus Gisdol am Freitag. Der 51-Jährige reagierte damit auf einen Bericht, nach dem der Transfer Meyers im Winter vor allem eine Idee von Sportchef Heldt gewesen sei. "Wir diskutieren oft kontrovers, auch über neue Spieler", sagte Gisdol dazu: "Aber am Ende gibt es eine Entscheidung hinter der alle stehen. Das ist auch in diesem Fall so, auch wenn anderes kolportiert wird. Max kann uns helfen. Aber seine Konkurrenz steht im Saft, und auf der Position haben wir drei Spieler, die momentan sehr gut performen."
1. FC Köln statt VfB Stuttgart Wo im „Wilden Süden“ das FC-Herz schlägt
Wenn der VfB Stuttgart am Samstag im Rhein-Energie-Stadion auf den 1. FC Köln trifft, drückt ganz Schwaben dem Spätzle-Klub die Daumen. Ganz Schwaben? Nein, eine gar nicht so kleine Gruppe von glühenden Geißbock-Fans hat sich im süddeutschen Raum organisiert und fiebert dort mit dem FC in der Bundesliga mit. Vor genau 30 Jahren haben sie sich ganz offiziell organisiert, als Fan-Club „Wilder Süden“, der 720 Mitglieder zählt. „Wir sind Teil der aktiven Fan-Szene, haben auch Kontakt zu den Ultras. Das halten wir für wichtig. Wir alle lieben diesen Verein und leben das nur unterschiedlich aus.“ Man kann schon ahnen, dass sie auch manche Entwicklung im Verein kritisch sehen. Vorsitzender Loew-Albrecht: „Das ändert aber nichts daran, dass unser Herz für diesen Verein schlägt.“
FC-Kader gegen Stuttgart Ein Rückkehrer – wer fliegt aus Gisdols Aufgebot?
Der 1. FC Köln will nach zuvor 14 Heimspielen ohne Sieg den zweiten Müngersdorf-Dreier in Folge feiern. Mit dem VfB Stuttgart kommt am Samstag (20. Februar, 15.30 Uhr) zwar die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga ins Rhein-Energie-Stadion, zuletzt taten sich die Schwaben aber deutlich schwerer. Gisdol kann gegen den VfB auf einen Kader-Rückkehrer setzen. Wie erwartet ist Ismail Jakobs zurück im Kölner Aufgebot. Der FC-Coach sagt: „Das sind unsere erfreulichen Nachrichten.“ Für den wiedergenesenen Jakobs flog am Freitagabend bei der Abfahrt ins Teamhotel Tolu Arokodare aus dem Kader – die einzige Änderung im Vergleich zur Vorwoche. Der Kader:
Tor: Timo Horn, Zieler Abwehr: Ehizibue, Schmitz – Cestic, Czichos, Meré – J. Horn, Katterbach Mittelfeld: Meyer, Özcan, Rexhbecaj, Skhiri – Drexler, Duda, Jakobs, Limnios, Thielmann, Wolf Angriff: Emmanuel Dennis
Ismail Jakobs für Tolu Arokodare: Das ist die einzige Veränderung, die Markus Gisdol am Kader des 1. FC Köln für das Spiel gegen den VfB Stuttgart vorgenommen hat. Der Trainer der Geißböcke nominierte den schnellen Jakobs nach dessen Problemen am Sprunggelenk wieder, ließ dafür aber den hoch gewachsenen Angreifer aus Nigeria zuhause. Damit bestätigte sich, was man im Training unter der Woche hatte beobachten können. Als die Mannschaft des 1. FC Köln ins Stadion auswich, um nahezu unbeobachtet trainieren zu können, probierte Gisdol Jakobs neben Emmanuel Dennis im Angriff aus. Zuletzt hatte sich Ondrej Duda als zweite Spitze nicht mit guten Leistungen hervortun können und war angeschlagen. Gut möglich also, dass der FC am Samstag gegen Stuttgart mit Jakobs neben Dennis beginnen wird.
Markus Gisdol hat einer Meldung des ‚Express‘ widersprochen, er habe die Verpflichtung von Max Meyer wegen des gut besetzten Mittelfelds beim 1. FC Köln für nicht notwendig gehalten. „Wir diskutieren oft kontrovers, auch über neue Spieler“, sagte Gisdol in einer Medienrunde am heutigen Freitag. Allerdings gebe es „am Ende eine Entscheidung, hinter der alle stehen. Das ist auch in diesem Fall so, auch wenn anderes kolportiert wird. Max kann uns helfen.“ Gisdol weiter: „Uns war allen klar, dass er nicht sofort eine selbstverständliche Verstärkung sein kann“, so Gisdol. Der FC-Trainer weiter: „Er kommt im laufenden Spielbetrieb hier an, seine Konkurrenz steht im Saft und auf der Position haben wir drei Spieler, die sehr gut performen. Und trotzdem gibt es diese riesen Erwartungshaltung. Das ist nicht fair.“
„Punkten in der Rückrunde deutlich mehr als in der Vorrunde“
Der 1. FC Köln hat in den ersten vier Spielen der Rückrunde fünf Punkte mehr geholt als in der Hinrunde. Das gibt Trainer Markus Gisdol ein gutes Gefühl für den Kampf um den Klassenerhalt. Am Freitag sprach der FC-Coach über das bevorstehende Heimspiel gegen den VfB Stuttgart, über die Personalsituation und die Winter-Neuzugänge Dennis und Meyer. Horst Heldt nahm Stellung zur Situation von Sebastiaan Bornauw. Die Pressekonferenz in voller Länge.
VfB-Trainer Matarazzo fordert „die Basics“! Der 1. FC Köln ist „auf der Hut“
Was kommt auf den VfB Stuttgart in Köln zu? Der 1. FC Köln ist aktuell auf Platz 14 in der Tabelle. Die Abstiegsränge sind gefährlich nahe. Die Schwaben müssen aufpassen. V0rsicht vor kampfeslustigen Kölner! VfB-Trainer Matarazzo warnt: „Ich erwarte einen Gegner, der eine gute Form hat. Sie können sehr kompakt verteidigen und haben auch immer Chancen zum Torerfolg zu kommen.“ Für den VfB Stuttgart gilt aber: „Wir sind weiterhin auf Punktejagd. Wir wollen drei Punkte. Dafür brauchen wir eine gute Leistung - müssen ans Limit gehen. Wenn die Basics stimmen, dann kann man sich auch durch spielerische Qualität durchsetzen.“ Beim 1. FC Köln äußert sich Trainer Gisdol vor der Partie mit viel Respekt vor der jungen Stuttgarter Truppe: „Stuttgart spielt schön anzuschauenden Fußball. Die Schwaben sind gefährlich. Deswegen sind wir auf der Hut.“
Wolf, Duda und Jakobs stehen Gisdol wieder zur Verfügung
Gute Nachrichten für den 1. FC Köln: Wie Cheftrainer Markus Gisdol am Freitag mitteilte, stehen ihm drei zuletzt angeschlagene Leistungsträger für die Partie gegen den VfB Stuttgart wieder zur Verfügung. Marius Wolf, Ondrej Duda und Ismail Jakobs sind allesamt Optionen für die Begegnung mit den Schwaben. Wolf und Duda waren am vergangenen Wochenende gegen Eintracht Frankfurt (0:2) bereits angeschlagen in die Partie gegangen und mussten vorzeitig ausgewechselt werden, als die Schmerzen zu groß wurden. "Duda war gestern wieder im Training, Jakobs steht uns wieder zur Verfügung und Wolf hat letzte Woche schon gespielt – da gehe ich von aus, dass es diese Woche auch geht. Das sind unsere erfreulichen Veränderungen", erklärte Gisdol .
Die Ausrichtung auf dem Transfermarkt war eindeutig: die Verantwortlichen des 1. FC Köln sahen in der Offensive den größten Handlungsbedarf bei dem abstiegsbedrohten Bundesligisten. Kein Wunder, Punkte sammelte der FC weitestgehend durch starke Defensivleistungen wie gegen die Topclubs Dortmund, Leipzig und Wolfsburg. Gegen Teams auf Augenhöhe tat sich der FC lange schwer, vor allem die Umschaltmomente wollten nicht gelingen, dazu die eklatante Abschluss- und Formschwäche der Kölner Offensive. Mit Max Meyer und Emmanuel Dennis verpflichtete der FC also zwei Offensivspieler, die beide das eigene Spiel ankurbeln und gerade gegen die Gegner auf Augenhöhe den Unterschied machen sollen. Zwar lastet beiden Spielern ein gewisser Makel an. Doch sie könnten dem Fc tatsächlich weiterhelfen.
1. FC Köln erwartet VfB Stuttgart Warum ein Sieg Millionen wert sein könnte
Auswärts die Top-Teams, zu Hause die direkten Konkurrenten: Nach der 0:2-Niederlage in Frankfurt erwartet der 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr) den VfB Stuttgart. Es ist die Chance, einen wichtigen Schritt im Abstiegskampf zu machen, den Aufsteiger mit in den Keller zu ziehen – und am Ende könnte der Dreier sogar Millionen (TV-Gelder) wert sein! Der ganze FC-Fokus gilt dem Klassenerhalt. „Ich möchte nicht jede Woche bewerten, wie die Situation im Abstiegskampf ist. Das tut niemandem gut, unserer Mannschaft und auch mir nicht. Wir sind auf dem Weg, haben in der Rückrunde schon deutlich mehr gepunktet als zu diesem Zeitpunkt in der Hinrunde. Wir brauchen alle Energie für die Mannschaft, alles andere lenkt nur ab“, sagt Gisdol vor dem Duell gegen den Klub aus seiner Heimat.
Droht dem VfB der Abstiegsstrudel? Stuttgart muss "Leistungsausfall" verhindern
Es wird ernst bei den Schwaben! Gleich dreimal ging der VfB Stuttgart in den vergangenen fünf Partien als Verlierer vom Platz. Einen weiteren Rückschlag sollten die Matarazzo-Schützlinge am Samstag beim 1. FC Köln (15.30 Uhr) deshalb vermeiden. Im Falle einer nächsten Pleite würde der aktuelle Tabellen-14. aus der Domstadt nämlich bis auf zwei Punkte heranrücken und dem VfB drohe der Abstiegsstrudel. Bisher schaffte es Stuttgart, sich immer über Wasser zu halten. Dabei half der wichtige 2:0-Heimsieg gegen Mainz 05 vor wenigen Wochen und das 1:1 im Duell mit Hertha BSC. Nach Letzterem gab es allerdings Redebedarf, da die Schwaben nach einer starken ersten Hälfte das Spiel aus der Hand gaben. Trainer Matarazzo sieht es als normal an, dass seine junge Mannschaft nicht über 90 Minuten performen kann.
„Er braucht Zeit“ Gisdol bestätigt Kontroverse um Meyer
Kann Max Meyer dem 1. FC Köln im Kampf um den Klassenerhalt noch helfen? Ja, sagt Markus Gisdol deutlich. Doch der FC-Trainer sagt auch: Noch ist Meyer nicht so weit. Wohl auch deswegen hatte der 51-jährige im Winter Bedenken ob der Verpflichtung des lange Zeit Spielpraxis-losen Mittelfeldspielers. Meyer muss schaffen, was Emmanuel Dennis schon erreicht hat. Als Meyer im Januar zum 1. FC Köln kam, war schnell klar: Für gerade einmal 250.000 Euro Gehalt (für fünf Monate) war der 25-jährige ein Schnäppchen. Nein, er war nicht gerade auf eine Position gekommen, auf der die Geißböcke großen Bedarf hatten. Doch Horst Heldt soll intern deutlich formuliert haben: Nach 13 Punkten aus 17 Hinrunden-Spielen darf kein FC-Spieler ernsthaft Ansprüche auf einen Stammplatz stellen.
Vorspiel: 1. FC Köln im Heimspiel gegen Stuttgart Turbulenter Aufsteiger zu Gast in Müngersdorf
Beim 1. FC Köln wurde es zuletzt ein wenig ruhiger, über den kommenden Gegner aus Stuttgart kann dies nicht gesagt werden. Dennoch wartet auf den „effzeh“ eine schwierige Aufgabe gegen einen spielerisch guten Gegner. Während der 1. FC Köln in der eigentlich etwas ruhigeren Woche vor Karneval ungewollt ein Schlagzeilenspektakel sondergleichen abfeuerte, war es während der jecken Tage an sich eher ruhig rund ums Geißbockheim. Das wenig erbauliche 0:2 gegen Frankfurt war zwar ein Rückschlag, jedoch stand man im Waldstadion auch dem Team der Stunde gegenüber, die Niederlage war daher zumindest in der Öffentlichkeit schnell vergessen. Doch nach dem Derbysieg in Gladbach konnte man sich diesen Rückschlag zumindest leisten, ohne wieder auf den Relegationsplatz zu rutschen.
VfB-Zukunft entscheidet sich in Köln Stuttgarter Burgfrieden dank Staranwalt Seitz
Sportlich läuft es in dieser Saison beim VfB Stuttgart prächtig. Der Aufsteiger hat mit erfrischendem Offensiv-Fußball für Furore gesorgt, in dieser Woche verlängerte Trainer Matarazzo seinen Vertrag bis 2024. Ein deutliches Signal vor der Partie beim 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr). Hinter den Kulissen herrscht bei den Schwaben allerdings das reine Chaos. Kölner Star-Anwälte aber halfen jetzt mit, für einen Burgfrieden zwischen dem Lager um Präsident Claus Vogt und dem von Vorstandschef Thomas Hitzlsperger zu sorgen. Vor der Ausgliederung der Profiabteilung 2017 wurden offenbar Daten von Mitgliedern herausgegeben, der Verdacht liegt nahe, dass man sie vor der entscheidenden Mitgliederversammlung beeinflussen wollte, damit einem Einstieg der Daimler AG beim VfB nichts mehr im Wege steht.
1. FC Köln gegen VfB Stuttgart Gisdol wechselt zweimal
Endlich mal wieder ein Heimspiel. Nach den Auswärtspartien in Regensburg, Gladbach und Frankfurt empfängt der 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr) den VfB Stuttgart. Markus Gisdol kann gegen die Schwaben auf die angeschlagenen Marius Wolf und Ondrej Duda setzen. Wann Bornauw, Hector und Andersson wieder zur Verfügung stehen, ist dagegen unklar. FC-Trainer Gisdol wechselt in der Startelf im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Frankfurt in der vergangenen Woche zweimal. Kingsley Ehizibue kehrt in die Startelf zurück und beackert die rechte Seite. Salih Özcan muss dafür vorerst auf der Bank Platz nehmen. Marius Wolf rückt wohl auf die Özcan-Position vor. Auf der anderen Seite ersetzt Ismail Jakobs nun Jannes Horn.
1. FC Köln: T. Horn – Cestic, Meré, Czichos – Ehizibue, Skhiri, Jakobs – Wolf, Rexhbecaj – Duda, Dennis