FC-Kapitän fliegt vom Platz U21 verliert ohne Jung-Profis in Rödinghausen
„Wir hatten keine Chance, das Spiel zu gewinnen.“ Mark Zimmermann fasste die 90 Regionalliga-Minuten beim SV Rödinghausen nüchtern zusammen. In Unterzahl verlor die FC-Reserve von U21-Trainer des 1. FC Köln am Ende deutlich mit 1:4 (1:1). „Heute war definitiv nicht mehr drin.“ Nach dem FC-internen Testspiel am Donnerstag im Müngersdorfer Stadion musste die U21 auf zahlreiche Spieler verzichten, die ein freies Wochenende genießen durften. So standen Voloder, Obuz, Sponsel, Schmitt und Henning gar nicht zur Verfügung. Die Niederlage in Rödinghausen wird die U21 nicht aus der Bahn werfen. Aufgrund der Personalsituation musste letztlich damit gerechnet werden, dass die Mannschaft in Ostwestfalen nicht über die gesamte Distanz mithalten konnte. Und so kam es.
Heldt besprach Entlassung mit Gisdol bei Misserfolg
Die Lage beim 1. FC Köln ist angespannt. Horst Heldt will weder sich noch Trainer Markus Gisdol etwas vormachen - und gibt das auch öffentlich zu. Markus Gisdol ist als Trainer des 1. FC Köln schon mehrmals öffentlich angezählt worden. Auch intern herrschten klare Verhältnisse, wie Sportchef Horst Heldt zugab. Er pflege einen klaren Umgang mit seinem Trainer. "Wenn man erfolgreich sein will, macht es keinen Sinn, sich etwas vor zu machen", sagte der 51-Jährige in der Bild-Zeitung: "Deshalb gab es auch Gespräche, in denen wir die aktuelle Situation klar thematisiert haben. Wir sind offen und ehrlich zueinander." Ob es schon Gespräche mit möglichen Nachfolge-Kandidaten gegeben habe, wollte Heldt nicht verraten.
Während sich mancher Fan des 1. FC Köln in dieser Saison mitunter Schmerzmittel nach einem FC-Spiel gewünscht haben dürfte, sind die Tabletten für mehrere FC-Profis in den letzten Monaten ein ständiger Begleiter. Kein unbekanntes Phänomen, über das nun aber Kölner Spieler in der vereinseigenen Doku 24/7 FC sprachen. Eine Studie warnt, im Fußball werde der Umgang mit Schmerzmitteln verharmlost. Indirekt bestätigen die FC-Kicker dieses Problem. Im vergangenen Sommer brachte die ARD-Dopingredaktion zusammen mit dem Rechercheteam von CORRECTIV einen Bericht über Schmerzmittel im deutschen Fußball heraus. „Auf Schmerz und Nieren“ war aus Interviews mit mehr als 150 Bundesliga-Spielern, Ex-Profis, Trainern, Teamärzten, Wissenschaftlern und Funktionären entstanden.
Mit FC-Duo Jakobs und Özcan in der Startelf U21 verpasst EM-Coup gegen Holland
Zweites Spiel, erster kleiner Dämpfer: Die deutsche U21 hat bei der EM im Klassiker gegen die Niederlande die erste Turnierpleite abgewendet, muss sich aber fürs Weiterkommen noch mal strecken! Das Team von Stefan Kuntz verpasste am Samstagabend beim 1:1 den vorzeitigen Sprung ins Viertelfinale. Entsprechend waren auch zwei Nachwuchsprofis des 1. FC Köln nicht wirklich zufrieden: Die Kölner Salih Özcan und der frisch gestylte Ismail Jakobs hatten jeweils in der Startelf gestanden. Sowohl Jakobs als auch Klub-Kollege Salih Özcan blieben gegen die technisch starken Niederländer am Ende allerdings eher blass, konnten kaum Akzente in der Offensive setzen. Nach 78 Minuten war für das FC-Duo dann Schluss. Stürmer Lukas Nmecha knipste dann für Deutschland noch den Ausgleich (84.).
Saisonendspurt: Trainerfrage, Trainingslager und Abbruch-Risiko
Der 1. FC Köln steuert auf einen schwierigen Saisonendspurt hin. Gegen den VfL Wolfsburg steht Markus Gisdol weiterhin unter Druck. Die Trainerfrage ist noch lange nicht geklärt. Schon gar nicht, weil der FC-Coach nun auch die Ausrede vieler Verletzten nicht mehr geltend machen kann. Und schließlich wäre da noch die Frage nach der Corona-Pandemie, denn die DFL macht sich ernsthafte Sorgen über den weiteren Verlauf der Bundesliga-Saison. Die Trainerfrage ist weiter offen. Friedhelm Funkel hat „keine konkreten Gespräche“ mit dem 1. FC Köln geführt, sagte der 67-jährige unter der Woche dem Express. Bemerkenswert war das Wörtchen „konkreten“. Heißt im Klartext: Die Vertragsdetails wurden noch nicht verhandelt. Der Rest schon: die grundsätzliche Bereitschaft ist vorhanden.
Trainerentlassung von Gisdol auch bei Liga-Erhalt?
Beim FC wird es jetzt Gisdol! Diskutiert wird beim 1. FC Köln offenbar eine Trainerentlassung von Markus Gisdol auch bei Klassen-Erhalt in der Bundesliga. Dabei hatte das 2:2 gegen den BVB erst den Job von Gisdol gerettet. Das Bon Mot von Otto Rehhagel, ,,Fußballruhm dauert nur eine Woche”, trifft auch und in besonderem Maße auf den 1. FC Köln zu. In Köln ist die Trainerentlassung von Markus Gisdol auch nach dem respektablen 2:2 gegen den BVB vor der Länderspielpause ein Thema. FC-Manager Horst Heldt srach mit Gisdol offen über ein mögliches ,,Aus” in der Domstadt. Die Zahlen sprechen gegen Gisdol. In dieser Saison konnte de rührige Schwabe nur 5 von 26 Liga-Spielen gewinnen. 13 Spiele gingen unter Gisdol verloren. Im DFB-Pokal scheiterten die ,,Geißböcke” an Regensburg.
Kölns Ismail Jakobs blüht bei U21-EM auf "Gehen mit Selbstvertrauen zurück"
EM-Spiele als Übungsstunde für den Klassenerhalt? U21-Nationalspieler Ismail Jakobsvom 1. FC Köln erhofft sich von der Europameisterschaft Rückenwind für den Bundesliga-Abstiegskampf. "Wir lernen mit jedem Spiel. Wir nehmen alles mit. Psychisch und auch taktisch", sagte der 21-jährige Außenverteidiger am Sonntag. Jakobs hatte beim 1:1 gegen die Niederlande am Samstag mit seinem FC-Kollegen Salih Özcan in der Startelf gestanden. "Generell verstehen ich und Salih uns sehr gut. Deswegen habe ich mich gefreut, dass ich mit ihm auf einer Seite spiele", so Jakobs, der auf der linken Außenbahn aufgelaufen war. Özcan hatte vor ihm im offensiven Mittelfeld gespielt. Die beiden FC-Profis hatte Trainer Stefan Kuntz in der 77. Minute ausgewechselt.
Kölner Triumph beim Fortuna-Renntag FC-Keeper Horn feiert Sieg in Düsseldorf
Toller Erfolg für Timo Horn in seinem zweiten Lieblingssport. Der Torwart des 1. FC Köln gewann am Sonntag mit seinem Hengst Juanito auf der Düsseldorfer Galopprennbahn. Es war das siebte Rennen des Tages beim Aufgalopp in Düsseldorf. Und eine Kölner Galopp-Einheit sorgte beim Renntag von Fortuna Düsseldorf für Furore.Besitzer Timo Horn schickte seinen Hengst Juanito auf die 1600 Meter lange Distanz. Trainiert wird das Pferd in Köln von Champions-Trainer Henk Grewe im „Stall Eines Tages“ (so heißt der Rennstall von Horn). Normalerweise sitzt Star-Jockey Andrasch Starke im Sattel, doch der 47-Jährige befindet nach einem positiven Coronatest in Quarantäne. Da sprang Rene Piechulek ein, er wurde extra aus München angefordert und sorgte für den Sieg mit Juanito.
Seltsamer Termin für Mitgliederversammlung Warum ein Donnerstag während der EM?
Als der Vorstand vor zehn Tagen per Mitglieder-Newsletter verkündete, die FC-Mitgliederversammlung werde am 17. Juni 2021 stattfinden, trugen sich viele Fans der Geißböcke das Datum brav in ihren Kalender ein. Doch mancher fragte kurze Zeit später in den sozialen Netzwerken und Foren: Warum eigentlich ausgerechnet an besagtem 17. Juni, einem Donnerstag, und dann auch noch während der EM 2021? Der Vorstand verkündete den Termin fast schon stolz. „Ob als hybride Veranstaltung oder rein virtuell“, man hoffe sehr, „dass wir möglichst viele von euch persönlich in der LANXESS arena begrüßen können. Unabhängig davon, ob du in der Halle oder vor dem Bildschirm sitzen wirst: Wir werden dafür sorgen, dass du dein Mitbestimmungsrecht wahrnehmen kannst.
Der 1. FC Köln hat Nachwuchstalent Simon Breuer mit einem langfristigen Vertrag an sich gebunden. Der 18-jährige Mittelfeldspieler war bereits als Siebenjähriger vom SC Borussia Lindenthal-Hohenlind ans Geißbockheim gewechselt und durchlief seitdem alle Nachwuchsmannschaften des FC. Als Stammspieler der U 17 hatte er im letzten Jahr maßgeblichen Anteil am Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft. In der laufenden Saison konnte die U 19 bisher erst drei Ligaspiele in der A-Junioren-Bundesliga West sowie das Pokalspiel gegen Leverkusen bestreiten. Breuer stand in allen vier Partien in der Startelf und traf beim 4:0-Sieg gegen Leverkusen doppelt. Seine ersten Erfahrungen im Herrenbereich wird Breuer voraussichtlich in der kommenden Saison in der Regionalliga West mit der U 21 des „Effzeh“ sammeln.
DFL zahlt 1,6 Millionen Euro aus FC sorgt für Geldregen bei Amateur-Klubs
Der 1. FC Köln hat gerade in den vergangenen zwei Jahren viele Talente aus der eigenen Jugend im Profi-Kader etabliert. Der neueste Zugang bei den FC-Profis ist Marvin Obuz, der erst aus der A-Jugend in die U21 und Anfang des Jahres ins Team von Markus Gisdol hochgerückt ist. Insgesamt spielen 18 Profis, die beim 1. FC Köln ausgebildet wurden, in Europas Top-Fünf-Ligen, darunter auch Abgänge wie Florian Wirtz (Leverkusen) oder Can Bozdogan (Schalke 04). Köln gilt mittlerweile als ausgezeichneter Ausbildungsklub. Doch ihren Durchbruch haben die Talente nicht nur dem FC zu verdanken, sondern auch ihren Heimatvereinen – und die bekommen dafür nun eine Belohnung! Die DFL zahlt nämlich insgesamt 1,6 Mio. Euro an die Vereine unterhalb der 3. Liga aus, wenn einer ihrer Ex-Spieler sein Debüt in der 1. oder 2. Liga gefeiert hat.
FC-Zocker mit Halbfinal-Aus 1. FC Köln scheitert am Deutschen Meister Heidenheim
Der Traum von der Meisterschaft ist für die E-Sportler des 1. FC Köln geplatzt. Im Halbfinale der Virtual Bundes Club Championship war der 1. FC Heidenheim eine Nummer zu groß für Kölns Daddel-Profis. Die Spieler von SK Gaming, der E-Sport-Beteiligung des 1. FC Köln, hatten sich am Samstag mit einem zweiten Platz in der Gruppenphase für die Vorschlussrunde qualifiziert. Das Problem: Dort wartete mit den Heidenheimern die überragende Formation des ersten Finalturniertags. Die Süddeutschen waren mit 18 Punkten ins Halbfinale eingezogen. Mit einem kuriosen Kullerball nach 76 Minuten ging die Partie mit 2:1 für die FC-Zocker verloren. „Das war schon bitter,“ sagte „Phenomeno“ Gherwan, nicht ohne den virtuellen Timo Horn zu kritisieren. „Der legt sich da irgendwie wieder hin…“
Kölns Frauen auf Aufstiegskurs Meßmer erlöst mit Hammer den FC
Das Frauen-Team des 1. FC Köln hat weiter die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga fest im Visier. Auch gegen Verfolger Eintracht Frankfurt II gelang dem Titelfavoriten ein Sieg. Mit 1:0 (0:0) schickte die Mannschaft von Trainer Sascha Glass am Sonntag die Zweitvertretung der Hessinnen nach Hause. Trotz des Schocks durch das Karriere-Aus der als Führungsspielerin geplanten Lena Lotzen nach ihrem Kreuzbandriss blieb die Geißbock-Elf mit dem fünften Sieg im fünften Spiel weiter auf Kurs – tat sich aber lange schwer. Erst in der 87. Minute gelang nach Vorarbeit von Karolin Kohr der ersehnte Siegtreffer. Torschützin war Meike Meßmer fackelte nicht lange und schweißte die flache Hereingabe der Flügelspielerin unter die Latte.
Trainer, Finanzen, Zukunftspläne 1. FC Köln vor den Wochen der Wahrheit
Das Wochenende vor der Länderspielpause war ein heftiger Schlag ins Kontor für den 1. FC Köln. Erst der Last-Minute-Ausgleich durch Erling Haaland beim 2:2 gegen Borussia Dortmund, dann folgten am Sonntag die Siege der Konkurrenz und damit das Abrutschen auf den Relegationsplatz. Keine Frage: Neben Arminia Bielefeld war der 1. FC Köln im Tabellenkeller der große Verlierer und ging dann doch mit trüben Gedanken in die Länderspielpause. Doch die müssen spätestens ab Montag weggewischt sein. Denn nun geht der FC in die Wochen der Wahrheit. Sportlich, aber auch auf einigen anderen Ebenen. Noch acht Spiele sind zu spielen und zum ersten Mal seit dem 18. Spieltag stürzte der 1. FC Köln am Sonntag zurück auf den Relegationsplatz. Nun schrillen alle Alarmglocken.
Jakobs: „Wir gehen mit Selbstvertrauen zurück zum FC
Ismail Jakobs und Salih Özcan kämpfen in dieser Länderspielpause mit der deutschen U21-Nationalmannschaft bei der EM 2021 um den Einzug in die K.o.-Phase. Im zweiten Gruppenspiel gegen die Niederlande kam das Duo des 1. FC Köln gemeinsam von Beginn an zum Einsatz. Anschließend freute sich Jakobs über die Ablenkung bei der U21 des DFB, ehe es mit dem FC zurück in den Abstiegskampf geht. Jakobs und Özcan absolvieren derzeit eine Europameisterschaft in einem Pandemie-Hochrisikogebiet (Inzidenz-Wert aktuell 660). Beide FC-Profis hatten sich im Laufe der Pandemie bereits mit dem Coronavirus infiziert. Im EM-Quartier in Gárdony südwestlich von Budapest leben die Deutschen abgeschottet. Von Land und Leute bekommen die Spieler nichts mit. Es geht nur um das Sportliche.
Markus Gisdol sitzt beim 1. FC Köln vorerst fest im Sattel. In den kommenden beiden Partien werde der Trainer sicher an der Seitenlinie stehen, berichtet der ‚kicker‘ in seiner Printausgabe vom heutigen Montag. Momentan belegt der FC den Relegationsrang. In den kommenden Wochen warten zunächst Champions League-Aspirant Wolfsburg und im Anschluss Abstiegskampf-Kontrahent Mainz 05. In Köln steht Gisdol seit geraumer Zeit in der Kritik.
Parallele zu 2017/18? FC startet in die Wochen der Entscheidung
Der 1. FC Köln startet in dieser Woche nicht nur in die Vorbereitung auf das wichtige Spiel gegen den VfL Wolfsburg, sondern auch in seine letzte Etappe auf der Mission zum Ziel Klassenerhalt. Bei dieser wird Trainer Markus Gisdol in jedem Fall wohl noch für zwei weitere Spiele mit an Bord sein. Gleichzeitig hofft man am Geißbockheim auf einen anderen Effekt der Länderspielpause als noch vor drei Jahren. Nach einem freien Wochenende startet der 1. FC Köln am Montag in die Vorbereitung auf das Spiel gegen den VfL Wolfsburg. Dabei wird Trainer Gisdol noch nicht wieder alle Spieler zur Verfügung haben. Ondrej Duda wird anders als zunächst abgesprochen am Dienstagabend noch das WM-Qualifikationsspiel der Slowakei gegen Russland absolvieren...
„Situation ist brandgefährlich“ Daum gibt düstere Prognose für 1. FC Köln ab
Die Auswärtspartie beim VfL Wolfsburg am Samstag markiert für den 1. FC Köln den Auftakt zu den „Wochen der Wahrheit“. Das Team von Coach Gisdol ist trotz des jüngsten 2:2 gegen den BVB in der Tabelle auf den Relegationsplatz abgerutscht, beim Tabellendritten wartet jedoch eine denkbar schwere Aufgabe. Viele Fans sorgen sich um den FC. Und auch Christoph Daum gibt nun eine düstere Prognose für seinen Ex-Klub abgegeben. Daum erklärt: „Vor der Rückrunde hatte ich den FC auf Platz 15 getippt. Aber alle drei Szenarien sind realistisch. Ich würde mich bereits jetzt intensiv mit den möglichen Relegations-Gegnern aus der 2. Liga beschäftigen.“ Der Ex-FC-Coach mahnt: „Im Abstiegskampf wird es ab sofort auf Kleinigkeiten ankommen. Das FC-Spiel gegen Mainz wird zwar noch kein Finale, aber von richtungsweisender Bedeutung sein.“
Seit einigen Wochen versucht der 1. FC Köln mit einem seiner vielversprechendsten Nachwuchstalente zu verlängern. Nun stehen die Verhandlung mit Marvin Obuz und seinem Berater kurz vor dem Abschluss. Noch in dieser Woche wird der 19-jährige nach exklusiven GBK-Informationen langfristig bei den Geißböcken unterschreiben. Was Horst Heldt vor einigen Wochen bereits angekündigt hatte, scheint sich nun zu bestätigen. Der FC-Geschäftsführer wollte in der Causa Marvin Obuz bis spätestens Ostern eine Entscheidung haben. Wie der GBK nun erfuhr, soll die Vertragsverlängerung mit dem Nachwuchstalent in dieser Woche final über die Bühne gehen. Für Marvin Obuz könnte damit auch schon zeitnah sein erster Bundesliga-Einsatz folgen.
Wolfsburgs Gerhardt bestätigt Der 1. FC Köln wollte mich zurückholen
Ende Januar verlängerte Yannick Gerhardt seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg. Doch auch ein Abschied war denkbar, unter anderem der 1. FC Köln wollte ihn verpflichten, das bestätigte der Mittelfeldspieler jetzt. Die Länderspielpause ist fast vorbei, beim VfL laufen bereits die Vorbereitungen auf das nächste Pflichtspiel. Am Samstag (15.30 Uhr) hat der Wolfsburger Fußball-Bundesligist den 1. FC Köln zu Gast und trifft in dieser Partie unter anderem auf Elvis Rexhbecaj, den die Rheinländer noch bis zum Saisonende vom VfL ausgeliehen haben, und auf Jannes Horn. Doch beinahe hätte es ein Wiedersehen mit gleich drei Akteuren gegeben, denn Yannick Gerhardt hätte im Winter durchaus zu seinem Ex-Klub zurückkehren können - das bestätigte der Mittelfeldspieler jetzt.
Auch der FC ist an ihm dran Schalke hofft auf ablösefreien Hübers
Im Falle des so gut wie unvermeidbar scheinenden Abstieges muss der FC Schalke 04 mit deutlich geringerem Budget planen. Ablösefreie Verpflichtungen könnten der Weg zu einem schlagkräftigen Wieder-Aufstiegs-Kader sein. Einer der in dieses Profil passt und schon Zweitliga-Erfahrung hat ist Timo Hübers (24) von Hannover 96. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft nach der Saison aus, Hübers wäre dann ohne Transfer-Gebühr zu haben. Allerdings ist Schalke nicht der einzige Interessent, der HSV, beide Berliner Erstligisten und nicht zuletzt der 1. FC Köln sollen laut „Bild” ebenfalls am Defensivmann interessiert sein. Hannover darf sich nur geringe Hoffnungen machen.
Start in die Wolfsburg-Woche 1. FC Köln bangt weiter um Andersson und Bornauw
Strahlender Sonnenschein erwartet die FC-Profis nach dem freien Wochenende am Geißbockheim. Trainer Gisdol bat zur ersten Einheit am Montagnachmittag, mit dem für den 1. FC Köln die Wochen der Wahrheit beginnen. Fünf Tage vor dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg scheint sich die Personalsituation nur langsam zu entspannen. Stürmer Andersson kann immer noch nicht das komplette Teamtraining absolvieren. Nach dem Aufwärmen musste er sich gesondert bewegen, erst im abschließenden Trainingsspiel war er wieder mit von der Partie. Auch Bornauw konnte den Kollegen einmal mehr nur zuschauen. Der Belgier befindet sich weiterhin im Aufbautraining, ein Einsatz am Wochenende scheint ausgeschlossen.
Der Januar-Flirt zwischen Yannick Gerhardt und seinem Ex-Klub 1. FC Köln war durchaus verheißungsvoll. „Aller Erfolg bringt nichts, wenn man sportlich keine Rolle spielt. Deshalb habe ich mir auch andere Dinge angehört“, verrät der Mittelfeldspieler des VfL Wolfsburg im Gespräch mit dem ‚Express‘, „und der FC ist für mich schon etwas Besonderes, das muss man ja nicht extra betonen.“ Aufgrund vermehrter Spielzeit tendierte Gerhardt dann aber doch zu einer Verlängerung in Wolfsburg. Er sagt: „Durch meine Einsätze beim VfL in den vergangenen Wochen habe ich eine gute sportliche Perspektive gesehen und hatte irgendwie das Gefühl: Mit dem VfL bist du noch nicht fertig.“ Dies sei „aber keine Entscheidung gegen den 1. FC Köln“ gewesen, betont der 27-Jährige.
Ex-Kölner will in die Königsklasse Gerhardt: „Ich hoffe, der FC bleibt in der Liga“
Wenn der 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr) auf den VfL Wolfsburg trifft, wird der Blick von Sportchef Horst Heldt etwas sehnsüchtig in Richtung des Mannes mit der Nummer 31 im Wölfe-Dress gehen: Yannick Gerhardt, Eigengewächs des 1. FC Köln und 2016 für 13 Millionen Euro zum VfL gewechselt, kämpft als Stammspieler mit dem VfL um den Champions-League-Einzug. Herr Gerhardt, Sie spielen nun im vierten Jahr beim VfL. Aus der Ferne scheint, als sei Ihnen aber jetzt der wichtige Schritt zum Stammspieler gelungen – und das beim Dritten der Bundesliga! Gerhardt: "Ja und das ist ein gutes Gefühl. Trainer Oliver Glasner vermittelt mir, dass er auf mich setzt und mir vertraut. Vor einem halben Jahr sah es ja noch nicht so aus. In der Rückschau muss ich sagen: Es war nicht so ganz einfach."
Tomas Ostrak absolviert zurzeit die U21-EM-Vorrunde mit seinem Heimatland Tschechien. Ostrak kam im Sommer 2016 als B-Jugendlicher zum FC und war unter anderem Kapitän der U19. Momentan ist er an den tschechischen Erstligisten MFK Karvina ausgeliehen und besitzt in Köln einen Vertrag bis 2022. Im Interview spricht der Mittelfeldspieler über die U21-EM, seine Saison in Tschechien und seine Zukunft beim FC. GBK: Herr Ostrak, Sie gehören zu den jüngsten Spielern im Aufgebot und hatten vor der EM erst ein Spiel für die U21-N11 absolviert. Waren Sie überrascht, dass Sie überhaupt nominiert wurden? Tomas Ostrak: „Karel Krejci hat mich während eines Ligaspiels angerufen. An diesem Spieltag habe ich aber nicht gespielt, weil ich an Corona erkrankt war. Trotzdem meinte er zu mir, dass er mich auf jeden Fall nominieren will."