Hertha, Mainz, Köln, Bielefeld und Schalke im Fokus Fünf Teams bangen: Der große Abstiegs-Check
Nur noch sieben Spieltage bleiben den Klubs im Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Fünf Vereine sind aktuell besonders gefährdet: Hertha BSC, Mainz 05, der 1. FC Köln, Bielefeld sowie Schlusslicht Schalke 04. Der Abstiegs-Check: 1. FC Köln: Das macht Sorgen: Sportlich ist die Tendenz schon seit längerem alarmierend, nur zwei Punkte aus den letzten sieben Begegnungen haben den Trainerstuhl von Markus Gisdol bedenklich wackeln lassen. Kämpferisch war dem Team dabei selten etwas vorzuwerfen, es mangelt - speziell im Angriff - schlicht und ergreifend an der nötigen Qualität. Hoffnung macht am ehesten die Rückkehr der Langzeitverletzten Andersson und Kainz. Zudem wartet mit RB Leipzig nur noch ein wirklich übermächtiger Gegner.
Sie sind zurück: Sebastian Andersson und Florian Kainz haben am Samstag beim 0:1 (0:0) des 1. FC Köln beim VfL Wolfsburg ihre Comebacks für die Geißböcke gefeiert. Beide wurden in der Schlussphase eingewechselt, und beinahe hätte Kainz sogar noch den Ausgleich vorbereitet. In einer Woche werden sie dringender gebraucht denn je. Dann sollen sie den Job von Markus Gisdol retten.In der 76. Minute war es soweit. Nach 288 Tagen betrat Florian Kainz erstmals wieder den Bundesliga-Rasen. Der Österreicher kam für Noah Katterbach ins Spiel und sollte die Offensive noch einmal beleben. Vor allem sollte er Andersson mit Flanken füttern, der gleichzeitig mit Kainz für Jonas Hector eingewechselt wurde. Der Schwede hatte 108 Tage pausieren müssen.
Vor dem Abstiegs-Krimi gegen Mainz 05 1. FC Köln schottet sich vor dem Endspiel ab
Der 1. FC Köln schaltet in den Krisenmodus! Nach der 0:1-Niederlage beim VfL Wolfsburg am Ostersamstag kündigte Sportboss Horst Heldt an, dass der Klub diese Woche die Schotten dicht macht. Volle Konzentration auf das Abstiegs-Endspiel gegen Mainz 05 (Sonntag, 18.00 Uhr). Keine öffentlichen Trainings-Einheiten, keine Medien-Termine, keine Ablenkung von außen – bis zum Wochenende schottet sich der FC komplett ab. „Wir sind in einer angespannten Situation, müssen den ganzen Fokus auf Mainz legen“, sagt Horst Heldt: „Dafür müssen wir alle Nebengeräusche ausblenden. Es ist wichtig, unter sich zu bleiben. Wir dürfen uns nicht ablenken lassen.“ Der volle Fokus auf den Krimi gegen den direkten Konkurrenten aus Mainz. „Das ist ein enorm wichtiges Spiel und wir müssen drei Punkte holen.“
Der 1. FC Köln verliert am Samstagnachmittag trotz einer überzeugenden Leistung mit 0:1 in Wolfsburg. Hier kommen unsere fünf Erkenntnisse. Die Leistung stimmt. Ausgeglichener Ballbesitz und mehr gewonnene Zweikämpfe: Der 1. FC Köln zeigte gegen die Wölfe insbesondere in der ersten Halbzeit eine stark Leistung. Auch in der zweiten Hälfte konnten die Rheinländer mithalten, obwohl Wolfsburg wieder zu ihrem Spiel fand. Am Ende wäre ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen. Aber die Chancenverwertung stimmt nicht In den ersten 45. Minuten hätte die Gisdol-Elf in Führung gehen müssen, doch mehrere hochkarätige Chancen wurden versiebt oder nicht zu Ende gespielt. Pech für die Kölner: Mit ein bisschen mehr Fortuna wäre Hector’s Lattenschuss in der 14. Minute zur Führung über die Linie gegangen.
Köln: Wann und wie lange können Kainz und Andersson helfen?
Florian Kainz und Sebastian Andersson feierten beim 1. FC Köln in Wolfsburg (0:1) nach langer Verletzungspause jeweils ihr Comeback. Stück für Stück soll das Duo mehr Spielzeit bekommen. Was die Personalien letztlich zu bedeuten haben und inwiefern sie die laufende Saison noch beeinflussen, wird sich zeigen. Allerdings sollte man den Kölnern den Hoffnungsschimmer gönnen, der aufflammte, als Trainer Gisdol nach 75 Minuten die beiden Offensiv-Spieler für Hector und Katterbach einwechselte. Ein Doppel-Comeback, das Zuversicht verbreiten soll. Endlos lange 288 Tage hatte Kainz gefehlt, 108 waren es bei Andersson. Der Schwede rückte in die Mittelstürmer-Position, Kainz auf den linken Flügel. Während Andersson keine Szene zu verzeichnen hatte, hätte Kainz per Flanke fast den Ausgleich eingeleitet.
Direktes Duell im Abstiegskampf Sportchef Heldt fordert Sieg gegen Mainz 05
Bonn Bei der 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg hat der 1. FC Köln nur eine Halbzeit lang überzeugt. Vor dem wichtigen Heimspiel am nächsten Sonntag gegen Mainz 05 steigt der Druck auf die Mannschaft und Trainer Markus Gisdol. Der Arbeitsnachweis von Jonas Hector konnte sich am Samstag sehen lassen. Der Kölner Kapitän gewann im Duell gegen den VfL Wolfsburg im Schnitt drei von vier Zweikämpfen, brachte 87 Prozent seiner Pässe beim Mitspieler unter und kam zu den besten Kölner Chancen. Unter anderem traf der ehemalige Nationalspieler nach knapp 15 Minuten aus aussichtsreicher Position die Latte. Bei der 0:1-Niederlage gegen insgesamt harmlose Wölfe war Hector der beste FC-Spieler. Und auch nach dem Abpfiff gab der 30-Jährige an den Mikrofonen eine passable Figur ab.
Selten war eine einzige Woche in den letzten Jahren so entscheidend für die nähere Zukunft des 1. FC Köln. Die nächsten sieben Tage werden nicht nur den Ausschlag über Markus Gisdol als Cheftrainer der Geißböcke geben. Sie werden auch elementare Auswirkungen auf die Chancen haben, die sich der FC auf den Klassenerhalt wird ausrechnen können. Entsprechend haben die Verantwortlichen beschlossen, die Mannschaft bis zum Spiel am Sonntag gegen Mainz 05 abzuschotten. Gisdol bleibt eine weitere Woche Trainer des 1. FC Köln. Das hat Sportchef Horst Heldt am Sonntag bestätigt. Ostermontag haben alle Beteiligten frei bekommen, um den Kopf durchzupusten. Am Dienstag soll es am Geißbockheim mit der Vorbereitung auf das Abstiegsduell gegen Mainz weitergehen. Heldt sprach von einer „angespannten Situation“.
Der abstiegsbedrohte 1. FC Köln zeigt gegen den VfL Wolfsburg eine der besten Leistungen seit langem, verliert aber dennoch. Die Debatte um Markus Gisdol geht nach dem 0:1 weiter. Eine Floskel im Fußball besagt, dass ein Trainer einen Sieg einwechseln kann. Ganz so einfach ist das natürlich nicht, zumal "der Sieg" dem allgemeinen Verständnis nach nur ein Fußballer ist, der zunächst auf der Ersatzbank sitzen musste und sich dann mittels Torerfolg zum spielentscheidenden Akteur aufschwingt. Oliver Glasner, der Trainer des VfL Wolfsburg, hatte gegen Köln wohl genau das vor, als er in der zweiten Hälfte seinen Offensivmann João Victor zu sich beorderte. Der Brasilianer hatte sich draußen eifrig warmgelaufen, während Glasner an der Seitenlinie noch damit beschäftigt war, genauso eifrig vor sich hin zu schimpfen.
An diese Strohhalme klammert sich Gisdol Baumgart als neuer Nachfolge-Kandidat
So viele Endspiele wie Markus Gisdol hat nicht mal der FC Bayern. Gegen Mainz 05 gilt für den Krisen-Trainer des 1. FC Köln ohne Wenn und Aber: Siegen oder fliegen! Gisdol ist Mega-Druck gewohnt, doch so gefährlich wie in dieser Woche war die Situation noch nie. Die große Frage: Wie will der FC-Trainer, der zuletzt mickrige zwei Pünktchen aus sieben Spielen holte, gegen die formstarken Mainzer (nur eine Pleite in acht Partien) das Ruder noch mal rumreißen? Eine Pleite oder ein Punkt und Gisdol muss endgültig seine Koffer packen. Nach Saisonende steht Gisdol selbst im Falle des Klassenerhalts vor dem Aus. Dann ist neben Kölns früherem Erfolgscoach Peter Stöger auch Paderborns Steffen Baumgart ein Kandidat als langfristige Lösung. Stand jetzt haben beide keinen Vertrag für die kommende Spielzeit.
„Werden uns noch sehr helfen“ Können die FC-Rückkehrer Köln & Gisdol retten?
Am Samstag hatte das monatelange Warten, Hoffen und Bangen ein Ende: Mit Florian Kainz und Sebastian Andersson feierten bei der 0:1-Niederlage in Wolfsburg zwei der wichtigsten Offensiv-Akteure des 1. FC Köln ihr ersehntes Comeback. Kommen die beiden für Trainer Markus Gisdol noch rechtzeitig? Kainz (287 Tage ohne Bundesliga-Spiel) war bereits in der Saison-Vorbereitung von einer schweren Knie-Verletzung gestoppt worden, Andersson (108 Tage) während der Hinrunde von nicht enden wollen Knie-Sorgen. Im Abstiegs-Endspurt sollen sie Köln zur Rettung schießen! Chefcoach Gisdol, der am Sonntag gegen den FSV Mainz 05 (18 Uhr) unbedingt gewinnen muss, sagt: „Es ist wichtig, dass die beiden wieder zur Verfügung stehen. Das war ein großer Schritt für uns."
Markus Gisdol kennt die Situation. Oft genug hatte der Trainer des 1. FC Köln schon sein "Endspiel", oft genug bekam er mit seinem Team noch die Kurve. Doch die letzten sieben Saisonspiele um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga haben es in sich. Schon am nächsten Sonntag (18 Uhr) treffen mit Köln (23 Punkte) und dem FSV Mainz 05 (25) zwei Teams aus dem nur durch zwei Punkte getrennten Abstiegskandidaten-Quartett aufeinander. Arminia Bielefeld (23) und Hertha BSC komplettieren die gefährdeten Teams. Der FC Schalke 04 als abgeschlagenes Tabellen-Schlusslicht wird wohl in diesen Kampf kaum noch eingreifen können. Gisdol hat weiterhin das Vertrauen der Vereinsführung und Sportchef Horst Heldt - zumindest für das nächste Spiel.
GEISSPOD 11: Transfers, Taktik, Torgefahr Gisdols große Probleme
Ultimatum für Markus Gisdol beim 1. FC Köln: Aber was sind die wahren Probleme der Geißböcke? In der neuen GEISSPOD-Folge spricht unser Reporter Marc mit dem Datenanalysten Mats Beckmann von CREATEFOOBALL. Die Zahlen und Statistiken dieser Saison zeigen eindeutig, dass der Kader falsch zusammengestellt ist, Gisdol taktische Vorgaben gibt, die nicht zu den Spielern passen, und andere Mannschaften – selbst Mainz – großen Vorsprung vor dem FC haben.
Funkel? Fink? Labbadia? Baumgart? Stöger? Gisdol wackelt: Die Trainer-Kandidaten in Köln
Die Tage von Markus Gisdol beim 1. FC Köln sind nach knapp anderthalb Jahren im Amt wohl gezählt. Nachdem die Geißböcke in der vergangenen Spielzeit mit Gisdol als 14. noch den Klassenerhalt packten, ist das Minimalziel der Kölner vor dem wichtigen Spiel gegen Mainz ernsthaft gefährdet. Die Partie gegen wiedererstarkte 05er wird für den Trainer zum Schicksalsspiel. Wir haben seine möglichen Nachfolger schon mal in Stellung gebracht, wobei zuletzt viele bekannte Namen beim 1. FC Köln gehandelt wurden , darunter einige mit schillernder Effzeh-Vergangenheit. Friedhelm Funkel, Thorsten Fink, Bruno Labbadia, Steffen Baumgart oder Peter Stöger könnten aktuell der Nachfolger von Trainer Gisdol in Köln werden. Horst Heldt will bislang noch keine Namen kommentieren.
Neuer Tiefpunkt & Trainer-Kritik Modeste auch in Frankreich nur Bankdrücker
Eigentlich sollte Anthony Modeste bei der AS Saint-Étienne zurück in die Spur finden. Stattdessen könnte der Stürmer nach seiner Frankreich-Leihe mit noch mehr Frust im Gepäck zum 1. FC Köln zurückkehren. Denn auch in seinem Heimatland ist Tony nur noch Bankdrücker! Beim 2:0-Erfolg in Nîmes musste Modeste am Sonntag einen neuen persönlichen Tiefpunkt hinnehmen, erstmals nach seinem Winter-Wechsel nach Saint-Étienne über die volle Distanz zuschauen. Seinen anfänglichen Stammplatz hat Tony längst verloren, bekam zuletzt höchstens Mal eine halbe Stunde. Warum läuft es für ihn auch in Frankreich nicht? Ganz einfach: Tonys Fitness entspricht bei Weitem nicht den Vorstellungen von Saint-Étiennes Coach Claude Puel! „Es fehlt ihm an Intensität und Lebhaftigkeit.“
Die Profis des 1. FC Köln nehmen am Dienstag ihre Arbeit am Geißbockheim wieder auf. Markus Gisdol hat fünf Trainingstage Zeit, seine Mannschaft auf das Duell gegen den 1. FSV Mainz 05 vorzubereiten. Von der Vereinsführung hat er für dieses Spiel Rückendeckung erhalten, aber auch einen klaren Sieg-Auftrag. Gerüchte um seine Nachfolge gibt es bereits zuhauf. Doch welche Szenarien gibt es überhaupt? 1. Gisdol bleibt langfristig: Noch immer hoffen die Verantwortlichen, dass Markus Gisdol die Kurve kriegt und nicht nur am Sonntag gegen den 1. FSV Mainz 05 gewinnt, sondern anschließend die Klasse mit den Geißböcken hält. Die FC-Bosse hatten im vergangenen Sommer mit Gisdol offensiv bis 2023 verlängert, um mit dem 51-jährigen langfristig etwas aufzubauen.
Kölner vor Duell mit Mainz unter sich Keine Medientermine
In der Woche vor dem Abstiegsduell mit dem Konkurrenten FSV Mainz 05 am kommenden Sonntag will der 1. FC Köln Ablenkung möglichst vermeiden und sich auf die auch für Trainer Markus Gisdol wichtige Partie konzentrieren. Das Training wird hinter verschlossenen Türen stattfinden, Medientermine mit den Spielern sind nicht geplant. "Es zählt mehr denn je, sich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist. Das ist die tägliche Arbeit auf dem Platz. Dafür müssen wir dann auch die Rahmenbedingungen setzen. Es ist wichtig, unter uns zu bleiben und sich voll und ganz darauf zu konzentrieren", sagte Sportchef Horst Heldt. Sieben Runden vor Saisonschluss müssen die mit 23 Punkten auf dem Relegationsrang platzierten Kölner dringend gegen Mainz gewinnen, um nicht weiter hinter der Konkurrenz zurückzufallen.
Einstige Europa-Helden Was wird aus Risse und Modeste?
Sie sind die beiden namhaftesten Leihspieler des 1. FC Köln, die aktuell anderswo ihr Fußballglück versuchen wiederzufinden: Marcel Risse und Anthony Modeste. Während der Eine in seiner Heimat Köln blieb, zog der andere zurück in sein Heimatland Frankreich. Während Risse sich Gedanken über sein Karriereende macht, hat Modeste seinen Torriecher noch immer nicht zurück. Sie waren Helden der besten Zeit des 1. FC Köln in den letzten inzwischen fast 30 Jahren. Mit Marcel Risse und Anthony Modeste entwickelte sich der FC zwischen 2015 und 2017 vom geretteten Aufsteiger zum Europa-League-Teilnehmer. Doch dann ging vieles schief für das Duo. Risse hatte sich schon vor dem Einzug nach Europa das Kreuzband gerissen und blieb anschließend nur noch selten von Verletzungen verschont.
Mit guten Nachrichten für Gisdol FC startet Schotten-dicht-Vorbereitung auf Mainz
Nach eineinhalb Tagen Verschnaufpause zählt es für Markus Gisdol und den 1. FC Köln. Am Dienstagnachmittag nahmen die abstiegsbedrohten Geißböcke die Vorbereitung auf das maximal wichtige Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 (Sonntag, 18 Uhr) auf. Fünf Trainingstage hat Markus Gisdol Zeit, um mit seiner Mannschaft am Plan für den Keller-Kracher zu arbeiten. Kölns Chefcoach braucht die drei Punkte, um im Amt zu bleiben – der Klub, um die Nicht-Abstiegsplätze nicht aus den Augen zu verlieren! Die guten Nachrichten zum Start der Trainingswoche: Florian Kainz und Sebastian Andersson haben ihre Comebacks wie erhofft gut überstanden, mischten am Dienstag voll mit. Genau wie der dritte Langzeitverletzte, Sebastiaan Bornauw!
Die Hoffnung des 1. FC Köln ruht auf den Rückkehrern
Die Offensivkräfte Florian Kainz und Sebastian Andersson sollen beim 1. FC Köln die Wende bringen. Beim nächsten Spiel am Sonntag tritt der FC gegen den FSV Mainz 05 an. Vor dem Duell gegen den VfL Wolfsburg wurden sie als die Hoffnungsträger des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln gehandelt, die erhoffte Wende brachten Florian Kainz und Sebastian Andersson am vergangenen Samstag nach ihrer Einwechslung jedoch nicht. Kein Wunder, sie kamen beim Spielstand von 0:1 erst in der Schlussphase aufs Feld. Zu einem Zeitpunkt, da der FC sehr tief stand. Die geballte FC-Offensive kam so nicht zur Entfaltung. Andersson kam in den verbliebenen 15 Minuten auf sechs Ballkontakte, Kainz sorgte immerhin mit einer Ecke auf Ellyes Skhiri für Gefahr.
Trainer-Zukunft beim FC Welche drei Wege im Klub jetzt diskutiert werden
Während Markus Gisdol am Sonntag gegen Mainz um seinen Job kämpfen muss und sich von den Diskussionen um seine Person nicht beeindrucken lässt, brodelt die Gerüchteküche rund ums Geißbockheim gewaltig. Wie geht es auf der Trainerbank des 1. FC Köln weiter? Friedhelm Funkel, Peter Stöger, Thorsten Fink und nun auch Steffen Baumgart. Welche Coach-Kandidaten kommen wann und wie infrage? Es ist längst kein Geheimnis mehr: Markus Gisdol braucht gegen Mainz drei Punkte – sonst war’s das für ihn beim 1. FC Köln. Intern werden aktuell vor allem drei Szenarien durchgespielt. Nummer eins: Gisdol gewinnt gegen Mainz und springt mit Köln wieder aufs rettende Ufer. Das wäre nicht nur typisch für das Trainer-Stehaufmännchen und diese FC-Saison, sondern auch überlebenswichtig für die Klub-Zukunft.
Krankes Flügelspiel Der FC kommt (noch) nicht zum Abschluss
Der 1. FC Köln wollte in dieser Saison eigentlich über die Außenbahnen zum Erfolg kommen. In der Vorbereitung hatte Markus Gisdol das Flügelspiel immer wieder trainiert. Doch in der Bundesliga zeigt sich kaum eine Mannschaft so flügellahm wie die Geißböcke. Der Ausfall von Sebastian Andersson wurde durch das Fehlen eines Plan B nur noch schlimmer. Kann der Schwede gegen Mainz wieder Hoffnung machen? Die Werte sind vernichtend: Ob über links oder über rechts – beim 1. FC Köln führen in dieser Saison nur 7 Prozent aller Angriffe über die Flügel zu einem Torabschluss. Nicht zu einem Tor, sondern überhaupt nur zu einer Torchance! Im Schnitt 13 von 14 Angriffe der Geißböcke über die Außenbahnen verlaufen in dieser Spielzeit im Nichts.
FC stellt die Gisdol-Frage Szenarien vor dem Abstiegskrimi gegen Mainz
Der 1. FC Köln steht vor der wohl wichtigsten Woche der Saison. Die Zukunft von Trainer Markus Gisdol entscheidet sich mit dem Spiel gegen Mainz am Sonntag. Der FC hat sich abgeschottet. Die Geißböcke wollen alle Störgeräusche von außen ausblenden. Nichts soll die Spieler vom Abstiegs-Showdown gegen den 1. FSV Mainz 05 ablenken. Markus Gisdol will seine Mannschaft auf das für den FC ebenso wie für den Trainer so wichtige Spiel gegen den Tabellennachbarn in Ruhe einstellen. Denn erst am Sonntagabend wird man am Geißbockheim wissen, wie es in den nächsten Wochen weitergehen wird. Wer entscheidet eigentlich über die Trainerfrage? Unter welchen Umständen darf Markus Gisdol weitermachen? Wann müsste der FC-Coach seinen Hut nehmen?
„Größeren Druck hat eindeutig Köln“ Manager Heidel verspricht FC heißen Keller-Krimi
Der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel sieht vor dem Keller-Krimi beim 1. FC Köln beste Chancen, dass sich sein FSV Mainz 05 sich im Abstiegskampf durchsetzen kann. „Unsere Lage ist ein Traum. Wer's anders sieht, sollte einfach mal schauen, was schon erreicht wurde. Wir haben in der Rückrunde auf Bielefeld zwölf Punkte gutgemacht, zehn auf Köln und Hertha“, sagte Heidel. Mit Trainer Bo Svensson (41), Sportdirektor Martin Schmidt und Heidel hat Mainz im Jahr 2021 eine starke Aufholjagd hingelegt und die ganz schwache Hinserie vergessen gemacht. Heidel verspricht: „Wir werden einen heißen Fight liefern, wollen das Spiel auf alle Fälle gewinnen – den größeren Druck aber hat eindeutig Köln!“
Bornauw mischt wieder komplett mit Comeback gegen Mainz?
Über zwei Monate konnte Sebastiaan Bornauw wegen Rückenproblemen und einer erfolgten Wirbelsäulen-Operation nicht am Spielbetrieb teilnehmen. Im Abstiegsduell mit dem 1. FSV Mainz 05 könnte der Innenverteidiger des 1. FC Köln jedoch endlich wieder mit von der Partie sein! Bornauw nahm in dieser Woche wieder vollständig an den Übungen der Rheinländer teil. Ein Comeback gegen die Mainzer ist schon möglich. Allerdings ist offen, ob der Belgier direkt in der Startelf stehen könnte oder zunächst auf der Bank Platz nehmen müsste. „Es ist wichtig, Spieler mit Qualität zurückzubekommen“, äußerte sich Horst Heldt vielsagend zur Personalsituation. Bei seiner Aussage bezog er zudem sicherlich Florian Kainz und Sebastian Andersson mit ein.
Analyse vor dem Duell mit Mainz Beim 1. FC Köln regiert das Prinzip Hoffnung
Vor dem enorm wichtigen Sechspunktespiel im Abstiegskampf gegen Mainz 05 schotten sich die “Geißböcke” ab, um die Konzentration hochzuhalten. Mit sofortiger Verbesserung ist am Samstag nicht unbedingt zu rechnen. Wie so oft in dieser Saison wird das Spiel zwischen Köln und Mainz daher körperlich intensiv, aber wohl eher weniger spielerisch aufregend. Doch darum geht es im Abstiegskampf auch nicht, als einzige Maßgabe gelten Punkte. Und da haben die Mainzer aktuell die Nase vorn, denn neben guten Phasen verstehen sie es im richtigen Moment eben auch, etwas Zählbares mitzunehmen. Auch der FC wäre gut beraten, den zweiten Heimsieg in dieser Saison gegen Mainz zu landen – denn ansonsten würde man sich frühzeitig mit der Relegation oder mit dem direkten Abstieg abfinden müssen.