Der VfL Wolfsburg ringt den 1. FC Köln mit einem 1:0-Arbeitssieg nieder und macht den nächsten großen Schritt in Richtung Königsklasse! Der 1. FC Köln überraschte in der 1. Halbzeit zunächst mit einem mutigen Auftritt und machte in der 14. Minute bei einem Lattenkopfball von Hector fast das 0:1. Wolfsburg präsentierte sich lange Zeit eher lethargisch und zeigte erst in der 2. Halbzeit ebenfalls eigene Offensivaktionen. In der 69. Minute erlöste dann Brekalo den VfL mit dem 1:0, der nach einer starken Vorarbeit von Weghorst zum Treffer des Tages einschob. Die Kölner blieben im 7. Spiel in Folge ohne Sieg und spielen am nächsten Sonntag gegen den Abstiegskonkurrenten Mainz (1:1 gegen Bielefeld).
Die nächste Niederlage! Der FC nutzt seine Chancen nicht
Der 1. FC Köln hat beim VfL Wolfsburg trotz einer starken ersten Halbzeit mit 0:1 (0:0) verloren. Die Geißböcke zeigten zunächst eine überzeugende Leistung, vergaben aber gute Möglichkeiten. Dann traf Josip Brekalo ins Kölner Herz (69.). Weil sich parallel Mainz und Bielefeld 1:1 trennten, hielt sich der Schaden zumindest tabellarisch in Grenzen. Was hätte der 1. FC Köln dieses Spiel womöglich dominieren können, wenn er in der ersten Hälfte einen echten Mittelstürmer auf dem Platz gehabt hätte? Der FC kontrolliert Ball und Gegner, trat überraschend offensiv auf, schoss sieben Mal auf das gegnerische Tor, Jonas Hector traf die Latte, doch unter dem Strich fehlte Andersson oder irgendein echter Stürmer im Zentrum.
Nach schwacher erster Hälfte hat der VfL Wolfsburg seine CL-Absichten bekräftigt und nebenbei noch einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Gegen kämpferisch starke Kölner drückte Brekalo den Ball entscheidend ins Netz. "Wir müssen uns etwas Gutes einfallen lassen", hatte Gisdol vor dem Spieltag betont. Und seine Mannschaft hatte offenbar einen guten Plan, um den VfL weitgehend in Schach zu halten. Der FC ließ sich vom Pressing der Wölfe nicht unterkriegen und setzte selbst vereinzelt Nadelstiche. Der entscheidende Impuls zum Führungstreffer kam von Weghorst, der sich zentral gegen mehrere Kölner behauptete und links Brekalo zum 1:0 anspielte. Wolfsburg brachte das 1:0 souverän über die Zeit.
1. FC Köln in der Einzelkritik Die Offensive findet keinen Weg zum Tor
Timo Horn 3 Einmal mehr ohne große Prüfungen – und dann chancenlos beim entscheidenden Gegentor. Guter Reflex gegen Weghorst in der Nachspielzeit
Kingsley Ehizibue 4 Überwiegend solide, doch sobald er improvisieren muss, wird es nach wie vor kritisch, obwohl er viel gelernt hat. Zu viele Ballverluste, schwaches Stellungsspiel vor dem 0:1.
Jorge Meré 2,5 Leitete mit einer unnötigen Grätsche Schlagers Chance in der ersten Halbzeit ein, dafür konnte er allerdings nicht viel, denn offenbar gab ihm niemand ein Signal. Ansonsten ohne Fehler.
Noah Katterbach 4 In seinen Duellen aufmerksam, seine Risikopässe ins eigene Abwehrzentrum muss er sich dringend abgewöhnen. Schöne Flanke zu Hectors Lattentreffer.
Jonas Hector 3 Wird mehr und mehr zum Spielertrainer. Aufmerksam, Lattentreffer in der 14. Minute. Angeschlagen vom Platz.
Marius Wolf 4,5 Lieferte sich interessante Duelle mit Roussillion und war enorm fleißig, doch sein Spiel blieb einmal mehr ohne Effekt, besonders in der zweiten Halbzeit.
Dominick Drexler (bis 66.) 4,5 Mehrere schwache Ballannahmen, mit denen er aussichtsreiche Kölner Angriffe unterband. Trug mit harter Arbeit immerhin zur Kölner Stabilität in der ersten Hälfte bei.
Ondrej Duda 4 Viele starke Szenen in der ersten Halbzeit, gute Ballkontrolle. Doch gelang es ihm nicht, das Wolfsburger Tor in Gefahr zu bringen.
Der VfL Wolfsburg hat weiter Kurs auf die Champions League eingeschlagen. Die Niedersachsen besiegten den 1. FC Köln zuhause mit 1:0. Für den einzigen Treffer des Tages sorgte Josip Brekalo in der 69. Spielminute. Die Wolfsburger festigen damit ihren dritten Tabellenplatz hinter dem FC Bayern München und RB Leipzig. Die Kölner verharren auf dem Relegationsplatz. Ihre Abstiegssorgen werden trotz eines couragierten Auftritts immer größer. Josip Brekalo (69.) erzielte das Tor des Tages für die Wölfe, die sich allerdings sehr schwer taten. Gleich zweimal hätte Jonas Hector die Gäste vor dem Seitenwechsel in Führung bringen können, doch er vergab leichtfertig die beiden Chancen.
FC-Pleite in Wolfsburg Luft für Gisdol wird noch dünner
Die Situation des 1. FC Köln spitzt sich immer weiter zu: Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol konnte eine starke erste Hälfte inklusive Lattentreffer von Jonas Hector nicht bestätigen und verlor verdient mit 0:1 (0:0) beim VfL Wolfsburg. Bielefeld auf dem direkten Abstiegsplatz ist nun punktgleich und nur noch drei Tore schlechter als der FC. „Ein richtig dreckiger Sieg. Die erste Halbzeit war für uns bodenlos. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht, aber noch nicht so gut, wie wir es können. Köln hätte aber in Führung gehen können“, fasste Wolfburgs Max Arnold zusammen. Das fand Kölns Abwehrchef Czichos auch: „Ja, eine dreckige Niederlage. Wir treffen die Latte und stehen am Ende wieder hier ohne Punkte."
„Haben alles in unserer Hand“ Die FC-Stimmen zur 0:1-Niederlage in Wolfsburg
Unter dem Strich war es „eine dreckige Niederlage“, die den 1. FC Köln am Samstag beim VfL Wolfsburg weiter auf Abstiegskurs setzte. Markus Gisdol: „Ich glaube ich kann sagen, dass wir heute, wenn wir nur die Leistung betrachten, ein gutes Spiel gemacht haben – vielleicht sogar ein bisschen besser als gut. Wir haben, ähnlich wie gegen Dortmund, einen guten Zugriff gegen den Gegner gefunden und Schwierigkeiten bereitet. Wir haben von der Grundvoraussetzung gegen einen wirklich hocheingeschätzten Gegner wenig zugelassen. Wir haben in der ersten Halbzeit auch sehr gut nach vorne gespielt. Das einzige Manko in diesem Spiel ist die Effektivität. Wenn man dann sieht, wie wir das Gegentor bekommen, dann ist das natürlich sehr ärgerlich. Wir haben aber alles noch in unserer Hand."
„Einen Tick mehr Geilheit“ FC macht wieder die Tore nicht
Der 1. FC Köln ist beim VfL Wolfsburg an sich selbst gescheitert. Die Geißböcke lieferten spielerisch in der ersten Halbzeit eines ihrer besten Saisonspiele ab. Dennoch machte die Mannschaft von Trainer Gisdol einmal mehr das Tor nicht. Jonas Hector: „Wir sind extrem enttäuscht. Wenn man den Spielverlauf betrachtet, wäre ein Unentschieden okay gewesen. Es ist hart, nach so einem Gewurtschtel so ein Gegentor zu bekommen. Das passt aber vielleicht zur Situation. Ob das nur Pech ist, sei dahingestellt. Wir müssen mehr aus unseren Situationen machen. Wir müssen diesen Tick mehr Geilheit auf das Tor haben. Dann läuft das Spiel anders. Daran müssen wir feilen."
0:1 in Wolfsburg Null Punkte für den FC trotz guter 1. Halbzeit
Der 1. FC Köln verliert in Wolfsburg nach guter erster Halbzeit mit 0:1. Brekalo schoss für den VfL Wolfsburg den entscheidenden Treffer in der 68. Minute. Für die Kölner wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Auch eine knappe Niederlage bei einer Spitzenmannschaft lässt die unterlegene Mannschaft mit leeren Händen den Heimweg antreten. Dabei zeigte Markus Gisdols Team zumindest in der 1. Halbzeit ein gutes Spiel und kam zu einigen Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden. Nach dem Wechsel änderte sich das Spielgeschehen deutlich. Glasners Elf trat nun erheblich dominanter auf, presste aggressiver und riss die Spielkontrolle an sich. Es sollte dann doch bis zur 68. Spielminute dauern, bis der VfL in Führung ging.
FC-Coach Gisdol weiter unter Druck Kommt Funkel? Express kennt Heldts Plan B
Das nächste Spiel, die nächste Pleite für den 1. FC Köln: Vor dem Abstiegs-Endspiel gegen den FSV Mainz 05 rutscht der FC noch weiter in die Misere. Und die große Frage stellt sich: War es das für Coach Markus Gisdol und wer folgt auf ihn? Durch die mutige erste Hälfte beim 0:1 gegen den VfL Wolfsburg dürfte der Eiertanz in der Trainerfrage weitergehen. Die potenziellen Nachfolger müssen wohl noch warten. Favorit ist Friedhelm Funkel. Nach Informationen des Express hat Horst Heldt aber auch einen Plan B. Der andere Trainer im Wartestand auf Heldts Zettel heißt Thorsten Fink. Der frühere Coach des FC Basel und des HSV war zuletzt bei Vissel Kobe in Japan tätig.
Markus Gisdol möchte Spekulationen über seine mögliche Ablösung als Trainer des 1. FC Köln nicht kommentieren. "Das ist ein Thema, über das ich mir wirklich keine Gedanken mache", sagte der 51-Jährige nach der 0:1-Niederlage beim VfL Wolfsburg. Obwohl den Tabellen-16. nach dem siebten sieglosen Bundesliga-Spiel in Serie nur noch die bessere Tordifferenz von einem direkten Abstiegsplatz trennt, glaubt Gisdol weiterhin an den Klassenerhalt. "Es gilt nicht zu jammern. Wenn wir die Leistung der letzten beiden Spielen halten können, ist es für uns möglich, schnell zu punkten. Wir haben alles in der eigenen Hand", sagte er.
Funkel steht schon als Köln-Retter bereit Gisdol vor dem Abstiegsendspiel weg?
Das könnte es für Trainer Markus Gisdol gewesen sein. Seine Kölner liefern gegen Wolfsburg eine ordentliche Leistung ab, verlieren aber trotzdem 0:1. Am nächsten Sonntag gibt es den Keller-Knaller gegen Mainz. Findet das Abstiegs-Endspiel schon ohne Gisdol statt? Gisdol: „Es ist tatsächlich so, dass ich mir über diese Dinge keine Gedanken mache. Da ist jetzt erst mal die Enttäuschung, dass wir nichts Zählbares in der Hand haben. Aber ich bin mir sicher, dass die Mannschaft aus diesem Spiel trotzdem einiges rausziehen kann.“ Funkel steht für eine Retter-Mission schon bereit, die FC-Bosse haben alles längst mit ihm abgeklärt. Gisdol oder Funkel? Eine Entscheidung wird die nächsten Tage fallen. Wolfsburg dagegen jubelt nach durchwachsener Leistung über das Siegtor: „Ein richtig dreckiger Sieg.“
„Mache mir keine Gedanken“ Gisdol wischt FC-Trainerfrage beiseite
Zwischen Niedergeschlagenheit und Zuversicht: Das 0:1 beim VfL Wolfsburg lässt eine zentrale Frage weiter unbeantwortet. Kann der 1. FC Köln mit Coach Markus Gisdol die Klasse halten? Kann der Mannschaft ein neuer Impuls, eine neue Herangehensweise helfen? Sportchef Horst Heldt wird über die Ostertage eine Antwort finden müssen. Für Cheftrainer Gisdol aber ist die Sache klar. Es war ein kleines Jubiläum für den Trainer des 1. FC Köln: Markus Gisdol hatte gegen den VfL Wolfsburg das 50. Bundesliga-Spiel als FC-Coach. 13 Siege konnte er feiern, 13-mal spielte seine Mannschaft remis. Aber 24-mal ging sein Team als Verlierer vom Feld. 1,04 Punkte holte Gisdol pro Spiel – eine niederschmetternde Bilanz. Grund genug, sich von ihm zu trennen?
„Gladiolen oder Tod!“ Louis van Gaal umschrieb beim FC Bayern den Charakter eines entscheidendes Spieles einst blumig. „Do or die“ ist die englische Variante. Der Kölsche sagt da schon eher: Et kütt wie et kütt. Allerdings: Sollte der 1. FC Köln dieses besagte Alles-oder-nichts-Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am kommenden Sonntag verlieren, würde es für Markus Gisdol wohl sicher heißen: Wat fott es, es fott. Die Frage lautet nun aber: Ist Gisdol schon früher fott? „Das ist ein Thema, über das ich mir wirklich keine Gedanken mache“, sagte Markus Gisdol am Samstag nach dem 0:1 (0:0) des 1. FC Köln beim VfL Wolfsburg. Seine Mannschaft hatte eine starke erste Hälfte gespielt, um dann in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zusammenzubringen. Am Ende stand eine weitere ärgerliche Niederlage.
Köln-Trainer darf weitermachen Gisdol kriegt das Abstiegs-Endspiel
Markus Gisdol bleibt Trainer in Köln! Das bestätigte FC-Boss Horst Heldt am Ostersonntag in einem kurzen Statement am Geißbockheim. Heldt: „Ja, Markus wird gegen Mainz auf der Bank sitzen.“ Die Kölner hatten am Samstag 0:1 in Wolfsburg verloren und sind mitten im Abstiegskampf, momentan auf Platz 16 der Tabelle. Am kommenden Sonntag kommt es zum Abstiegs-Krimi gegen Mainz (18 Uhr). Gisdol kriegt somit das Abstiegs-Endspiel! Sollte die Gisdol-Elf auch dieses Spiel vergeigen, wären wohl auch die Tage von Gisdol als FC-Trainer gezählt. Heldt: „Das Mainz-Spiel müssen wir gewinnen.“ Bis zum Wochenende will sich der FC jetzt komplett abschotten. Keine öffentlichen Trainings-Einheiten, keine Medien-Termine.
FC weiter im Abstiegssumpf Heldt trifft Trainerentscheidung: Gisdol bleibt
Der FC steckt weiter mitten im Abstiegssumpf. Nach der bitteren Niederlage in Wolfsburg steht der Klub weiterhin auf Rang 16, die Abstiegsangst ist groß. Doch auch eine andere Frage geistert schon seit längerer Zeit um das Geißbockheim rum: Bleibt Markus Gisdol Trainer des FC? Horst Heldt stand am Sonntag nach der Wolfsburg-Niederlage Rede und Antwort. Sitzt Gisdol bgegen Mainz noch auf der FC-Bank? Sportboss Heldt sagt Ja: „Markus Gisdol wird gegen Mainz auf der Bank sitzen.“ Die Mannschaft habe gegen Wolfsburg einen klaren Plan von Gisdol bekommen und auch „nichts anderes gespielt als das, was sie vorgesetzt bekommen hat und sich der Situation gestellt. Sie folgen dem Trainer und deshalb gibt es keine Notwendigkeit da etwas zu verändern.“
Heldt-Ultimatum für Gisdol „Müssen gegen Mainz gewinnen“
Markus Gisdol bleibt Trainer des 1. FC Köln – aber nur, wenn er den so wichtigen Abstiegskrimi gegen den 1. FSV Mainz 05 in einer Woche gewinnt. Das hat Sportchef Horst Heldt am Sonntag durchblicken lassen. Nach dem 0:1 beim VfL Wolfsburg gehen den Geißböcken immer mehr die Argumente aus, am 51-jährigen festzuhalten. Gerüchte um Thorsten Fink wollte Heldt dagegen nicht kommentieren. Dennoch wird der 1. FC Köln in dieser Woche keine Veränderung auf der Trainerposition vornehmen. Wie Heldt bestätigte, wird Markus Gisdol die Chance bekommen, am nächsten Spieltag das so wichtige Abstiegsendspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 erfolgreich zu gestalten. „Ja, Markus wird gegen Mainz auf der Bank sitzen“, bestätigte Heldt.
Trotz einer XXL-Rotation blieben die Punkte am Geißbockheim: Die U21 hat ihr Regionalliga-Heimspiel gegen den SV Bergisch Gladbach mit 2:1 (1:0) gewonnen. Die Tore erzielten Schmitt (40.) und Musculus (80.). Im Vergleich zum vorherigen Wochenende brachte Mark Zimmermann sieben neue Feldspieler. In einem umkämpften Spiel gab am Ende vielleicht jenes Bonbon den Ausschlag, das der Coach seinem Team für den Fall eines Dreiers in Aussicht gestellt hatte. Nur für den Fall des dritten Heimsiegs in Folge würden die Kölner in den Genuss eines freien Ostersonntags kommen. Das hatte Zimmermann seinem Team im Vorfeld mitgeteilt.
Kommentar: Pünktlich zu Ostern Kölner Eiertanz bei der Trainer-Frage geht weiter
Markus Gisdol wird beim 1. FC Köln auch gegen Mainz 05 auf der Trainerbank sitzen. Sportboss Horst Heldt sprach seinem Coach nach der 0:1-Niederlage beim VfL Wolfsburg erneut das Vertrauen aus. Eine Entscheidung, die bei der Mehrheit der Fans auf Unverständnis stößt. Passend zu Ostern geht der Eiertanz am Geißbockheim weiter. „Markus wird gegen Mainz auf der Bank sitzen“, erstickte Horst Heldt wenig überraschend die Trainer-Diskussion im Keim. Während die Mehrheit der Fans seit Wochen die Entlassung des Trainers fordert, hält der Sportboss stoisch an seinem Trainer fest. Markus Gisdol hat den Kopf zum x-ten Mal in dieser Saison aus der Schlinge gezogen – und das mit einer Niederlage! Das ist ein Novum.
Nachspiel: 0:1 beim VfL Wolfsburg Punktloser Kampf des 1. FC Köln in der Autostadt
Der 1. FC Köln unterliegt beim VfL Wolfsburg mit 0:1 – weil es offensiv einmal mehr nicht zu mehr reicht. Trainer Markus Gisdol darf trotz der bedrohlichen Situation zumindest bis zum Mainz-Spiel weitermachen. Nein, die Diskussionen um Gisdol konnte der 1. FC Köln auch beim VfL Wolfsburg nicht beenden. Ja, in der Autostadt zeigten die “Geißböcke” über weite Strecken eine ordentliche Leistung, konnte aber bei der 0:1-Niederlage abermals nicht die Ernte einfahren. Gerade in der ersten Halbzeit vergab das Team von Trainer Markus Gisdol die Möglichkeit auf eine Überraschung beim CL-Aspiranten und haderte nach der Partie gegen die “Wölfe” mit der Chancenverwertung und (wie so oft) der mangelnden Durchschlagskraft.
Die Verantwortlichen reichen die Verantwortung weiter
Keine Frage: Natürlich erinnern sich die Fans des 1. FC Köln noch an den letzten Sieg der Geißböcke in der Bundesliga. Schließlich war es der Derbysieg bei Borussia Mönchengladbach. Doch dieser Jubeltag ist nun schon zwei Monate her. Seit dem 6. Februar hat der FC nur noch zwei Punkte geholt. Trotzdem sieht man bei den FC-Verantwortlichen keinen Grund zum Handeln. Lieber delegiert man die Verantwortung weiter. Nun gibt es also ein Ultimatum, die Sieg-Pflicht für Markus Gisdol mit dem FC gegen den 1. FSV Mainz 05. Die Verantwortlichen geben das wohl wichtigste Spiel der Saison noch einmal in die Hand ihres Erfolglos-Trainers. Zumindest eines ist nun klar: Der 51-jährige darf nicht mehr weiter verlieren.
„Sehr unkölsch“ Beierlorzer und „Doppelpass“-Runde diskutieren Köln-Krise
Der FC steckt in dieser Saison permanent im Abstiegskampf, anders wurde es von den Verantwortlichen aber auch nicht kommuniziert. Im „Doppelpass“ auf Sport1 am Sonntag ernteten Horst Heldt und Co. für diese Strategie viel Lob. Der 1. FC Köln verlor am Samstag mit 0:1 beim VfL Wolfsburg, zeigte in der ersten Hälfte eine sehr gute Leistung. Kaufen konnte sich die Mannschaft von Markus Gisdol (51) dafür aber nichts, steht weiterhin nur auf Tabellenplatz 16. Darum lautete die Frage erneut: Sitzt Gisdol im wichtigen Spiel gegen Mainz 05 auf der Bank? Ja – sagte Sportboss Horst Heldt am Sonntagvormittag: „Markus Gisdol wird gegen Mainz auf der Bank sitzen.“
Eine typische FC-Niederlage „45 gute Minuten reichen nicht“
Wenn die Spieler des 1. FC Köln ihren freien Ostermontag genießen, werden sich einige von ihnen wohl noch immer fragen, wie der FC das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg verlieren konnte. Timo Horn hatte nicht gerade seinen schwersten Arbeitstag, die Abwehr auch nicht. Dennoch gab es mit dem 0:1 (0:0) eine Niederlage, die für vieles steht, was der 1. FC Köln in dieser Saison ist – und was nicht. Es wäre die Aufgabe von Statistik- und Zitate-Liebhabern zu klären, wie häufig man beim 1. FC Köln in dieser Saison schon Sätze wie diesen hier gehört hat: „Wir müssen unsere Leistung über 90 Minuten bringen und nicht nur über 45 Minuten.“ Diesmal war es Jonas Hector, der die bittere Wahrheit aussprach, dass der FC unter Markus Gisdol einfach kein Spiel konzentriert über 90 Minuten zu Ende spielen kann.
Risse spricht über seine Zukunft und den 1. FC Köln
Am Ostermontag erwartet Viktoria Köln im Sportpark Höhenberg um 19 Uhr die Spielvereinigung Unterhaching. Mit einem weiteren Dreier könnten die Höhenberger den nächsten großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Dritten Liga machen. Vor der Partie gegen das Schlusslicht hat sich Marcel Risse den Fragen der Fans gestellt. Risse über Kontakte zu seinem Ex-Verein 1. FC Köln: „Ich habe immer noch mit dem einen oder anderen Spieler intensiven Kontakt. Am meisten mit denen, die auch wie ich ausgeliehen sind. Intensiv verfolge ich den FC fast täglich. Egal ob in der Zeitung oder durch Schreiben mit einigen Menschen. Da hört man sich immer um und weiß über die aktuelle Situation bestens Bescheid.“ Sein Vertrag mit dem 1. FC Köln läuft noch ein weiteres Jahr bis Sommer 2022.