Drama im Keller-Krimi Köln verliert in der Nachspielzeit
Die beiden Abstiegskandidaten liefern sich eine packende Partie. Es geht lange hin und her – am Ende läuft die Partie für die Gastgeber unglücklich. Trainer Markus Gisdol ist weiter in Bedrängnis. Ein echter Abstiegs-Krimi war das zwischen dem 1. FC Köln und dem FSV Mainz 05 am Sonntagabend – mit dramatischem Ende für die Gastgeber. Trotz ansprechender Leistung verlor der "Effzeh" 2:3 (1:1) gegen stabil auftretende Mainzer und kassiert den nächsten Schlag im Kampf um den Klassenerhalt. Die Kölner stehen mit 16 Punkten auf Platz 17, fünf Zähler hinter den Mainzern. Für Trainer Markus Gisdol wird nach der Niederlage die Luft Berichten zufolge immer dünner. Leandro Barreiro (90.+1) erzielte in der Nachspielzeit den glücklichen Siegtreffer für die Mainzer.
Es war sein 6. Endspiel als Köln-Trainer. Und sehr sicher sein letztes! Trainer Markus Gisdol verliert gegen Mainz 05 last minute mit 2:3. Zu wenig, um von den Abstiegsplätzen zu springen – und seinen Job zu retten. Klub-Boss Horst Heldt hatte im Vorfeld eine Sieg-Pflicht ausgegeben. Heldt beim virtuellen Mitglieder-Stammtisch: „Sollten wir nicht mehr überzeugt sein, werden wir konsequent handeln.“ Kann jetzt nur heißen: Der Tabellenvorletzte zieht die Reißleine. Als Nachfolger steht Friedhelm Funkel (67/zuletzt Fortuna Düsseldorf) bereit. Vorgespräche wurden schon geführt. Eine schnelle Einigung scheint möglich. Dabei sieht zwischenzeitlich alles nach Gisdol-Rettung aus. Aber nur vier Minuten! In der 91. Minute dann der Super-GAU: Barreiro schießt per Konter das 3:2 – und damit wohl auch Gisdol den Job weg. Köln bleibt damit Vorletzter, hat nun drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.
In der Nachspielzeit Bittere FC-Pleite besiegelt Gisdol-Aus!
Aus und vorbei! Markus Gisdol steht vor dem Aus als Trainer des 1. FC Köln. Die Geißböcke verloren in der Nachspielzeit gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 2:3 (1:1) und kassierten damit die 15. Niederlage der Saison. Damit rutschte der FC nach 28 Spieltagen auf den 17. Tabellen- und direkten Abstiegsplatz ab. Der 1. FC Köln hätte dieses Spiel gewinnen müssen. Und er hätte es gewinnen können. Die Chancen waren da: Andersson mehrfach, Wolf an die Latte, Duda hätte einen weiteren Elfmeter bekommen können. Doch zwei Tore reichen nicht, wenn man so verteidigt. Wenn man sich ein frühes 0:1 bei eigenem Einwurf reinlegt. Wenn man sich mal wieder auf der rechten Seite nicht clever im Zweikampf anstellt. Wenn man in der Nachspielzeit die Restverteidigung vergisst. Für all das ist Markus Gisdol schon seit Monaten verantwortlich. Nun aber ist es vorbei – und die Geißböcke stehen am Abgrund.
Einzelkritik: Einige Lichtblicke, ein Totalausfall FC-Niederlage in Noten
Timo Horn 2,5 Den ersten Torschuss musste er aus dem Netz holen. Stark, wie er das 0:2 ebenso verhinderte wie später das 1:2. Dann machtlos.
Kingsley Ehizibue 3,5 Rückte vor dem 0:1 zu spät raus. Schaltete sich oft ins Offensivspiel ein, holte so den Elfmeter heraus. Konnte nach einem Zusammenprall nicht weiterspielen.
Noah Katterbach 5 Leitete das 0:1 mit einem schlimmen Ballverlust ein. Kam oft zu spät, sah Gelb. Kein guter Auftritt.
Ellyes Skhiri 3,5 Das Kopfballspiel ist seine größte Waffe, traf so auch zum 2:1. Konnte die Vorlagengeber Barreiro und Boetius vor dem 0:1 beziehungsweise 2:2 nicht stoppen.
Jonas Hector 3 Rieb sich auf, trieb seine Mannschaft immer wieder an. Leitete per Freistoß die Führung ein.
Ondrej Duda 3 Bleibt ein zuverlässiger Elfmeter-Schütze. Wenn es gefährlich wurde, war er oft beteiligt. Manchmal aber zu wirsch. Stand vor Gelb-Rot Ist nun in Leverkusen gesperrt.
Florian Kainz 4 Startelf-Premiere. Es fehlte die Durchschlagskraft. Nach langer Pause noch kein Faktor.
Sebastian Andersson 4,5 Erstmals seit Dezember in der Startelf. Hatte gleich zwei Chancen, die zweite darf der Schwede machen. Da fehlt noch einiges.
Mainz fährt Big Points im Abstiegskampf ein Später Tiefschlag für Köln
Der 1. FC Köln ist im Abstiegskampf der große Verlierer des 28. Spieltags. Die Rheinländer verloren ein intensives Kellerduell gegen Mainz 05 mit 2:3. Besonders schmerzhaft: Der entscheidende Treffer fiel erst in der Nachspielzeit. Die Gäste nutzen die Nachspielzeit zum entscheidenden Punch: Der Luxemburger d Barreiro traf von der Strafraumgrenze exakt neben den rechten Pfosten zum späten Siegtreffer (90.+1). Mainz distanziert damit die Kölner in der Tabelle auf fünf Punkte und rückt auf Rang 14 vor, Köln ist als großer Verlierer des Spieltags nun Vorletzter und hat drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Fraglich, ob Trainer Markus Gisdol die Domstädter auch am kommenden Samstagabend (18.30 Uhr) ins rheinische Derby in Leverkusen führen wird.
FC-Schock in der Nachspielzeit Vorletzter: War's das für Gisdol?
Der 1. FC Köln zeigt Herz, kämpft im Keller-Krimi gegen den FSV Mainz 05 für Markus Gisdol – doch am Ende steht ein ganz bitteres 2:3 auf der Anzeigetafel. Das dürfte es für den FC-Coach gewesen sein! Köln ist sechs Spieltage vor Schluss nur noch Vorletzter, hat jeweils drei Punkte Rückstand auf Platz 15 (Hertha) und 16 (Bielefeld). Gisdol blieb mit seinem Team zum achten Mal in Folge sieglos, Sportchef Horst Heldt hatte ganz klar einen Dreier gefordert! Die Klub-Bosse werden in den Abendstunden über die Zukunft auf der Trainerbank debattieren. Favorit als Feuerwehrmann ist Friedhelm Funkel (67), der seit Wochen bereitsteht. Alles andere als das Gisdol-Aus wäre eine große Überraschung! Der FC-Coach geknickt: „Ich beurteile zum Schluss nicht, ob ich weitermachen darf. Wir haben drei Tore bekommen und nur zwei geschossen. Das reicht dann nicht."
Nach Mainz-Pleite „Die Trainerfrage muss ich nicht beantworten“
Der 1. FC Köln hat sein Spiel im Kampf ums Überleben mit 2:3 gegen Mainz 05 verloren. Mit seinem Last-Minute-Treffer besiegelte Leandro Barreiro wohl auch das Aus vom FC-Trainer. Markus Gisdol: „Das Spiel ist hin und her geschwankt. Wir haben große Chancen vergeben und hatten das Spiel gefühlt im Griff. Der Gegner war effektiv im Konter, so haben wir auch das 2:2 bekommen. Wir haben zum Schluss auf Sieg gespielt und waren offener. Schade, dass wir das dritte Tor bekommen haben. Wir sind natürlich enttäuscht, weil wir ein Spiel verloren haben, das wir auch hätten gewinnen können. Wir müssen uns wieder gerade ziehen, die Spieler müssen sich gerade ziehen. Es kommt eine Englische Woche auf die Mannschaft zu. Wir können noch viel regeln, wir haben noch sechs Spiele. Ich beurteile nicht, ob ich weitermachen darf."
Köln verliert Abstiegsgipfel gegen Mainz Herber Dämpfer für Gisdol-Elf
Der 1. FC Köln hat einen herben Rückschlag im Bundesliga-Abstiegskampf kassiert. Die Domstädter unterlagen dem FSV Mainz 05 nach einem Last-Minute-Gegentor 2:3 und stecken damit tief im Tabellenkeller fest. Boetius (11.), Onisiwo (65.) und Barreiro (90.+2) trafen für Mainz. Duda per Handelfmeter (43.) und ESkhiri (61.) erzielten die Tore für Köln. Dass beiden Teams in der derzeitigen Situation nicht alles gelang, ist nachvollziehbar. Im Abstiegskampf strotzen Mannschaften bekanntlich nicht vor Selbstvertrauen. Dennoch war das Spiel ansehnlich, weil sowohl Köln als auch Mainz den Weg nach vorne suchten. Dabei wechselten sich beide Teams mit den Druckphasen ab. Am Ende standen aber fünf Tore bei 32 Torschüssen (23:9 für Köln) zu Buche. Ein bisschen "Abstiegskrampf" war aber auch dabei, wie die 28 Fouls und die 65 Prozent Passquote der Mainzer belegten.
Hector: „Denke nicht dran, ob ich im Mai mit dem FC absteige“
Was für eine bittere Niederlage: Der FC musste gegen Mainz einen Last-Minute-Schock hinnehmen. Dabei waren die Kölner gerade in Halbzeit eins die bessere Mannschaft. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel. FC-Kapitän Jonas Hector: „Man ärgert sich über das Spiel. Die Gegentore haben wir nicht gut verteidigt, zu leicht hergegeben. In der einen oder anderen Situation, das hatten wir aber auch schon in den letzten Wochen, müssen wir nach vorne einfach zwingender sein. Es bringt nichts, dass wir uns alle einschließen. Wir haben jetzt noch sechs Spiele vor der Brust, da versuchen wir natürlich so viele Punkte wie möglich zu holen. Wir haben gerade ein Spiel verloren, da denke ich nicht daran, ob ich im Mai mit dem 1. FC Köln absteige. Wir reißen uns jede Woche den Arsch auf, bringen uns selbst um den Lohn.“
FC schmeißt Trainer Gisdol raus – Funkel Top-Nachfolge-Kandidat
Aus und vorbei! Der 1. FC Köln hat sich nach der 2:3-Niederlage gegen Mainz 05 am Sonntagabend (11. April 2021) von Chef-Trainer Markus Gisdol (51) getrennt.
Gisdol ist entlassen Nachfolger Funkel steht bereit
Der 1. FC Köln reagiert auf die Niederlage im Kellerduell mit Mainz 05. Trainer Markus Gisdol wird nach SPORT1-Informationen entlassen. Ein Nachfolger steht parat. Die Pleite im Kellerduell gegen Mainz 05 war für Markus Gisdol die eine Niederlage zu viel. Nach SPORT1-Informationen hat der 1. FC Köln nach dem 2:3 (1:1) die Reißleine gezogen und den seit Wochen angezählten FC-Trainer Gisdol entlassen. Nachfolger wird nach SPORT1-Informationen Friedhelm Funkel, der den Daumen am Abend gehoben hat. Ein anderer Kandidat war Thorsten Fink, dem der FC aber absagte. Auch bei einem Unentschieden gegen Mainz wären Gisdols Tage in Köln gezählt gewesen. Kölns Sportdirektor Horst Heldt hatte unter der Woche einen Sieg gefordert.
1. FC Köln trennt sich von Gisdol Funkel übernimmt
Durch die 2:3-Niederlage im Kellerduell gegen Mainz 05 ist der 1. FC Köln tiefer in Abstiegsnot geraten und steht nach dem 28. Spieltag auf einem direkten Abstiegsplatz. Um die Wende nach acht Spielen ohne Sieg noch zu schaffen, haben sich die Domstädter nun zum erwarteten Schritt entschlossen und sich von Gisdol getrennt. Die offizielle Bestätigung des Vereins steht noch aus. Die Nachfolge ist aber bereits geregelt: Friedhelm Funkel soll den 1. FC Köln nun zum Klassenerhalt führen. Zuletzt war er bei Fortuna Düsseldorf angestellt, musste dort aber im Januar 2020 seinen Hut nehmen - und hatte danach eigentlich erklärt, seine Karriere beenden zu wollen. Nun folgt die Rückkehr zum FC, den er schon von Februar 2002 bis Oktober 2003 trainiert hatte. Gisdol steht nun eine moderate Abfindung zu.
Unglückliches 2:3 des 1. FC Köln gegen Mainz Der kalte Hauch des Abstiegs
Timo Horn schlug die Hände vor sein Gesicht und sank auf den Rasen. Seine Kölner Mannschaft hatte die als “Abstiegs-Endspiel” apostrophierte Begegnung gegen Mainz 05 mit 2:3 (1:1) verloren. Er hatte dabei das Mainzer Siegtor in der 90. Spielminute nicht verhindern können. Und diese letzte Spielminute erwies sich für den 1. FC Köln in den letzten Heimspielen als eine sehr unglückliche. Verhinderte Erling Haaland mit seinem last-minute goal im letzten Heimspiel gegen den BVB den 2:1-Heimsieg der Geißböcke, so sicherte Leandro Barreiro mit seinem Treffer kurz vor Schluss drei Punkte für die Mainzer und ließ die Kölner mit leeren Händen zurück – und der Gewissheit, dass die Geißböcke wohl nur noch ein Wunder vor dem siebten Abstieg aus der Bundesliga bewahren kann.
Offiziell: 1. FC Köln feuert Trainer Gisdol Urgestein Funkel soll übernehmen
Die nächste Trainer-Entlassung in der Bundesliga* steht fest: Markus Gisdol wird von seinen Aufgaben beim 1. FC Köln* entbunden. Nach der Niederlage gegen den direkten Konkurrenten FSV Mainz 05 zogen die Verantwortlichen die Reißleine. Am späten Sonntagabend machte der Verein seine Entscheidung offiziell. Ein Nachfolger soll „zeitnah“ präsentiert werden. Sechs Spiele vor dem Saisonende belegt der FC einen Abstiegsplatz mit drei Zählern Rückstand auf den Relegationsrang - die Klubbosse um Horst Heldt trauten Gisdol offenbar nicht mehr zu, die Mannschaft noch zum Klassenerhalt zu führen. Stattdessen soll nun Friedhelm Funkel, eigentlich im Ruhestand, die Kölner als „Feuerwehrmann“ im Endspurt betreuen und für einen neuen Impuls sorgen.
Kurz vor Mitternacht FC bestätigt Trennung von Markus Gisdol
Der 1. FC Köln hat sich wie erwartet von Markus Gisdol getrennt. Noch am Abend nach der 2:3-Heimniederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 kamen die FC-Bosse zusammen und besiegelten das Aus des Erfolglos-Trainers. Um 23.39 Uhr bestätigten die Geißböcke die Trennung und erklärten, die Nachfolge werde „zeitnah“ geklärt. Es ist kein Geheimnis mehr, dass für den Rest der Saison Friedhelm Funkel übernehmen soll. Er könnte bereits heute vorgestellt werden. Horst Heldt wird mit den Worten zitiert: „Obwohl die Leistung heute wieder gut war, haben wir keine Punkte geholt. Bis zum Saisonende sind es jetzt noch sechs Spiele, in denen wir unbedingt unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen wollen. Dafür müssen wir Ergebnisse erzielen. Mit einem Trainerwechsel wollen wir der Mannschaft für diese entscheidende Phase mit einer neuen Konstellation einen neuen Impuls geben.“
Die letzte PK Das sagte Gisdol vor seiner Entlassung
Markus Gisdol ist nicht mehr Trainer des 1. FC Köln. Doch unmittelbar nach dem 2:3 (1:1) der Geißböcke gegen den 1. FSV Mainz 05 musste sich der 51-jährige noch einmal den Fragen der Medien stellen. Dabei dürfte er schon geahnt haben, dass er wenige Stunden später nicht mehr FC-Trainer sein würde. Zum Abschied wurde seine Mannschaft vom gegnerischen Chefcoach noch mal gelobt. Geholfen hatte es dennoch nichts. Gisdol musste noch am Abend seinen Hut nehmen.
Funkel übernimmt das Ruder Das sagt Gisdol über seinen FC-Rauswurf
Aus und vorbei! Der 1. FC Köln hat sich nach der 2:3-Niederlage gegen Mainz 05 am Sonntagabend von Chef-Trainer Markus Gisdol getrennt. Friedhelm Funkel übernimmt stattdessen das Ruder beim Abstiegskandidaten. Gisdol über sein FC-Ende: „Die Mannschaft, mein Trainerteam und ich haben bis zuletzt alles investiert, um mit guten Leistungen zu guten Ergebnissen zu kommen. Das ist uns nach dem Derby nicht mehr geglückt. Die Mannschaft hat unter schwierigen Bedingungen, die uns seit Saisonbeginn begleiten, immer alles gegeben. Ich wünsche meinen Jungs für den Saisonendspurt alles Gute und drücke ihnen und dem FC die Daumen, damit sie in der Bundesliga bleiben.“ Im Stadion hatte Gisdol noch mal jeden Spieler abgeklatscht, den einen oder anderen in den Arm genommen und getröstet. Gisdol bleibt eine Abfindung im hohen sechsstelligen Bereich.
Ehizibue mit Gehirnerschütterung und Duda mit Gelb-Sperre Feuerwehrmann Funkel startet mit Personal-Sorgen
Friedhelm Funkel übernimmt für Markus Gisdol. Doch der neue Trainer des 1. FC Köln startet direkt mit Personalsorgen. Zwei FC-Profis mussten bei der 2:3-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 am Sonntagabend verletzt raus, einer sah seine fünfte Gelbe Karte. Der Rechtsverteidiger Ehizibue, bis dahin einer der besten Kölner, prallte nach einem Eckball der Gäste mit U21-Nationalspieler Burkardt zusammen und blieb auf dem Rasen liegen. Easy musste am Kopf behandelt werden; zuerst auf dem Platz, dann hinterm Tor. Seine Mitspieler feuerten ihn noch an – doch bei dem 25-Jährigen ging gar nichts mehr. Ehizibue wirkte benommen, zog sein Trikot über den Kopf und musste auf dem Weg in die Kabine gestützt werden. Gisdol: Ich gehe zumindest mal von einer Gehirnerschütterung aus, das hat nicht gut ausgesehen.“
„Die Aufgabe wird anspruchsvoll“ Das sagt Funkel zu seiner FC-Rückkehr
Für die letzten sechs Saisonspiele soll Friedhelm Funkel den 1. FC Köln vor dem Abstieg bewahren. Der erfahrene Feuerwehrmann sieht sich bei seiner Rückkehr zu den akut abstiegsbedrohten Kölnern vor eine große Herausforderung gestellt. „Ich weiß, dass die Aufgabe anspruchsvoll wird“, sagte Funkel dem Kölner „Express“. Der 67-Jährige soll vom FC „zeitnah“ als Nachfolger des am späten Sonntagabend entlassenen Trainers Markus Gisdol vorgestellt werden. „Wir werden uns am Montagvormittag treffen und versuchen, eine Einigung zu erzielen. Es sieht gut aus, dass wir das hinbekommen“, sagte Funkel nach einem Gespräch mit Sport-Geschäftsführer Horst Heldt. Funkel war zuletzt beim rheinischen Rivalen Fortuna Düsseldorf tätig, wo er im Januar 2020 von seinen Aufgaben entbunden wurde.
Der 1. FC Köln ist der lebende Gegenbeweis, dass der ständig wiederholte Trainerwunsch nach ein bisschen Geduld irgendwann Früchte trägt. Mit Markus Gisdol hatte der Verein samt Sportchef Horst Heldt mehr als Geduld. Der Trainer bekam vorzeitig und ohne Not einen neuen Vertrag, als er die Mannschaft Mitte 2020 aus dem Gröbsten herausholte, und obendrein Treueschwüre im Wochenrhythmus. Half nur alles nicht. Mit dem 2:3 am Sonntag gegen Mainz 05 vergrößerte Köln als Tabellenvorletzter den Rückstand zum rettenden Platz 15 auf drei Zähler bei minus neun Toren. Die Gisdol-Beurlaubung im Anschluss war überfällig. Sowas passiert im Profigeschäft halt. Trainer werden dafür sehr gut bezahlt. Horst Heldt ist deshalb kein Vorwurf zu machen, dass Gisdol bei ihm gescheitert ist. Trainer halten im Schnitt zwei Jahre. Manche gehen später, die Gisdols dieser Liga früher.
„Gisdol ist das ärmste Schwein von allen“ FC-Fans uneins nach Trainer-Rauswurf
Die Aussichten sind düster beim 1. FC Köln. Nach der 2:3-Pleite gegen Mainz steht der FC mit dem Rücken zur Wand. Das Schiff 1. FC Köln steuert mit Vollgas in Richtung 2. Liga. In den verbleibenden sechs Spielen soll nun Friedhelm Funkel die Katastrophe abwenden. Die Erwartungen an Feuerwehrmann Funkel halten sich aber in Grenzen: „Okay, Gisdol hat schon länger nicht mehr gepasst, aber zu hoffen dass mit Funkel alles besser wird, ist vermessen. Die Mannschaft ist eine Gurkentruppe, und Heldt die Obergurke. Der ist aber am Stuhl festgetackert. 2. Liga ick hör dir trapsen!!“, schreibt der Twitter-User 3_2_eins. Alfredo Avellino erinnert dabei an die erste Funkel-Amtszeit in Köln. Damals verpasste er 2001/2002 die Rettung und ging mit dem FC in die zweite Liga. Auf dem Twitter-Account von "diesteissbeine" heißt es kurz und knapp: „Monate zu spät, Heldt bitte direkt hinterher.“
Offiziell: Neuer FC-Cheftrainer Friedhelm Funkel übernimmt bis Saisonende
Der 1. FC Köln hat am Montag Friedhelm Funkel als neuen Cheftrainer verpflichtet. Der erfahrene Fußballlehrer, der bereits von Februar 2002 bis Oktober 2003 für den FC tätig war, kehrt bis zum Saisonende ans Geißbockheim zurück. „Friedhelm hat nicht nur große Erfahrung, sondern ist auch mit solchen Situationen absolut vertraut. Er wird unsere Mannschaft bis zum Saisonende führen, mit dem Ziel, den Klassenerhalt zu erreichen. Er hat die Souveränität, die es jetzt braucht, um in dieser Phase einen neuen Impuls zu geben, die notwendige Ruhe zu bewahren und unser Team auf die wichtigen verbleibenden sechs Spiele einzustellen“, sagt Horst Heldt. „Ich habe den FC in den vergangenen Wochen intensiv verfolgt und ein gutes Gespräch mit Horst geführt. Die Mannschaft hat zuletzt gute Leistungen gezeigt, sich aber nicht belohnt. Es gilt ab sofort, mit dem gleichen Einsatz die notwendigen Punkte zu holen, um in der Liga zu bleiben. Ich bin überzeugt davon, dass wir das schaffen können“, sagt Funkel.
Offiziell: Friedhelm Funkel übernimmt bis zum Saisonende
Die 2:3-Niederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 war eine zu viel für Markus Gisdol: Der 1. FC Köln hat sich noch in der Nacht von Sonntag auf Montag von seinem Trainer getrennt. Wenig überraschend übernimmt Friedhelm Funkel bis Saisonende den FC und soll den Tabellen-17. doch noch zum Klassenerhalt führen. Vor der Englischen Woche mit den Duellen gegen Leverkusen, Leipzig und Augsburg in sechs Tagen hat der 1. FC Köln nun also Funkel als Retter in der Not vorgestellt. Die Geißböcke einigten sich mit ihm auf einen Vertrag bis Saisonende, der nur für die noch ausstehenden sechs Spiele plus Relegation gültig bleibt. Der neue FC-Trainer selbst zeigte sich optimistisch, die Wende und damit die Rettung in den verbleibenden Spielen noch schaffen zu können.
Kommentar zum späten Trainerwechsel Zöger-Bosse machen Rettungsmission zur Mammutaufgabe
Markus Gisdol ist nicht mehr Chefcoach des 1. FC Köln. Nach dem 2:3 gegen Mainz soll Friedhelm Funkel den Klub vor dem nächsten Absturz in die 2. Liga retten. Durch ihr Zögern in der Trainer-Frage haben Geschäftsführung und Vorstand Funkels Mission zu einer Mammutaufgabe gemacht. Sollte der FC zum siebten Mal absteigen, liegt die Hauptschuld nicht auf der Trainerbank. Nie zuvor durfte ein Kölner Trainer in so kurzer Zeit so oft verlieren. Sechs Spieltage vor Ende ist die Ausgangslage im Abstiegskampf schlimmer denn je in dieser Saison. Weil die Klub-Bosse unnötig Zeit verschenkt haben! Gisdols Entlassung war alternativlos – und das nicht erst am Sonntagabend. Da die FC-Bosse viel zu lange zögerten und sich lieber gegenseitig die Verantwortung zuschoben, wartet auf Funkel nun eine Mammutaufgabe. Gelingt ihm die Rettung nicht, sind weitere personelle Konsequenzen am Geißbockheim unausweichlich.
Nach Trainer-Entlassung FC-Fans protestieren am Geißbockheim mit Plakat
Nur wenige Stunden nach der Bekanntgabe, dass Markus Gisdol als Trainer des 1. FC Köln entlassen wird, haben Klub-Fans ihrem Frust über die Situation Luft gemacht. Vor dem Geißbockheim hängt nun ein Protestplakat. Einige FC-Fans haben nach der Niederlage gegen Mainz und der darauffolgenden Trainer-Entlassung Gisdols am Geißbockheim ein Transparent befestigt und damit ihren Unmut zur Situation des 1. FC Köln deutlich gemacht. "FC spürbar planlos – Vorstand und sportliche Leitung raus" ist auf dem Plakat zu lesen. Laut den Fans sind demnach nicht ausreichend Konsequenzen aus dem Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz gezogen worden. Ebenso werden Geschäftsführer Alexander Wehrle und Sport-Geschäftsführer Horst Heldt kritisiert.