Kölner Chancenwucher Bittere Derby-Pleite für Funkel-Elf
Der 1. FC Köln hat trotz einer der besten Leistungen in dieser Saison das Trainer-Comeback von Friedhelm Funkel mit 0:3 (0:1) verloren. Die Geißböcke machten eigentlich vieles richtig, ließen aber zahlreiche Großchancen liegen und schliefen zweimal jeweils zu Beginn der Halbzeiten. Was in vielen Belangen eigentlich Mut machen könnte, war ein weiterer Rückschlag im Abstiegskampf. Jonas Hector mit zwei Großchancen, dazu zwei Lattentreffer von Hector und Kainz sowie ein zurückgenommener Elfmeter – der 1. FC Köln hatte am Samstagabend alles, nur kein Spielglück. Den Geißböcken war nicht einmal viel vorzuwerfen: Ja, das 0:1 war dilettantisch verteidigt, das 0:2 war die Folge fehlender Restverteidigung nach einer eigenen Ecke, das 0:3 die Folge von alldem. Doch der FC war in diesem Derby über 90 Minuten die weitaus bessere Mannschaft. Kämpferisch, fußballerisch, taktisch – nur eben nicht in den entscheidenden Situationen.
Funkel-Einstand verpatzt Leverkusen gewinnt mit 3:0 im Derby
Friedhelm Funkel hat keinen guten Start als Trainer des 1. FC Köln hingelegt: Die Kölner verloren am 29. Spieltag der Bundesliga das rheinische Derby bei Bayer 04 Leverkusen 0:3 (0:1) und bleiben damit auf einem Abstiegsplatz. Leon Bailey (5./76.) und Moussa Diaby (51.) trafen für die Werkself, die durch den Dreier auf sechs Punkte an Eintracht Frankfurt und die Champions-League-Plätze ranrückte. Köln bleibt durch das neunte Spiel in Folge ohne Sieg Vorletzter mit 23 Punkten. Der Rückstand auf den 16. Hertha BSC, dessen kommende Spiele wegen einer kompletten Corona-Isolation verlegt wurden, beträgt drei Zähler. Funkel hatte am Montag den entlassenen Markus Gisdol beerbt und soll die Domstädter mit seiner Erfahrung noch vor dem Abstieg bewahren. Funkels "große Vorfreude" auf sein Comebach wurde jedoch schnell getrübt.
Bayer brutal effizient Bailey verhagelt Funkels Debüt in Köln
Auch unter Neu-Trainer Friedhelm Funkel fand der 1. FC Köln nicht zurück in die Spur und verlor 0:3. Im rheinischen Derby in Leverkusen zeigten sich die Geißböcke zwar bemüht, doch fehlte vorne die Effizienz - ganz im Gegensatz zu Bayer. Die Partie startete denkbar schlecht aus Sicht der Kölner: Diaby ließ auf rechts Jannes Horn ins Leere grätschen und bediente anschließend mustergültig Bailey am zweiten Pfosten - 1:0 (5.). Die Strategie der Gäste war damit früh über den Haufen geworfen, doch der Effzeh ließ sich von dem frühen Rückschlag nicht verunsichern, vielmehr ergriff er die Initiative und suchte den Weg nach vorne. Mehr als ein Strohfeuer war das aber auch nicht in dieser zunehmend zerfahrenen Begegnung, in der Bailey nach 76 Minuten die endgültige Entscheidung herbeiführte.
FC in der Einzelkritik Kainz bester Kölner, Dennis enttäuscht erneut
Timo Horn 3 Hatte beim 0:1 keine Möglichkeit, an den Ball zu kommen. Insgesamt verblüffend selten gefordert, aber dreimal ohne Chance.
Kingsley Ehizibue 5 Spielte sechs Tage nach einer gegen Mainz erlittenen Gehirnerschütterung, was grundsätzlich nicht sein sollte. Im Spiel dann mit vielen Fehlern, etwa vor dem 0:1, als er Bailey im Rücken weglaufen ließ.
Sebastiaan Bornauw 3 Nach seinem Comeback gegen Mainz zurück in der Startelf. Seriöser Auftritt des Belgiers, sauber in den Zweikämpfen.
Jonas Hector 3 Kopfballchance in der 20. Minute, unglaublicher Lattentreffer eine Viertelstunde später. Zu Beginn der zweiten Hälfte mit freiem Rechtsschuss am langen Pfosten vorbei. Wieder ein Anführer auf dem Platz, allerdings unglücklich vor dem 0:3.
Max Meyer 3 Fleißig, oft am Ball. Jedoch ohne entscheidende Impulse für die Offensive. Entwickelte keine Torgefahr.
Florian Kainz 2,5 Begann mit schwacher Flanke, dann stark. Setzte Jedvaj unter Druck. Pech mit seinem Lattentreffer.
Emmanuel Dennis 5 Suchte die Räume, zeigte Engagement. In seinen Dribblings jedoch oft unangemessen optimistisch. Blieb ohne Wirkung.
Horror-Start & Alu-Pech! Köln verliert auch mit neuem Trainer
Neuer Coach, noch mehr Abstiegs-Sorgen! Der 1. FC Köln verlor am Samstagabend mit Trainer-Rückkehrer Friedhelm Funkel 0:3 bei Bayer Leverkusen, hat jetzt schon vier Punkte Rückstand auf Keller-Konkurrent Arminia Bielefeld. Die Chancen auf den Klassenerhalt schwinden weiter. Ganz bitter: Funkels FC war gegen die Star-Truppe von der anderen Rheinseite lange das bessere Team, erlebte aber einen Horror-Start und verballerte dann eine Top-Chance nach der anderen. „Wir haben zwar 0:3 verloren, aber der Spielverlauf spiegelt das überhaupt nicht wider“, ärgerte sich der Trainer. Ein völlig frustrierender Abend für den FC, der auch mit Blick auf die Tabelle nicht besser wurde. Da Bielefeld ein 0:0 beim FC Augsburg ergattert hatte, hat Köln nun schon vier Punkte Rückstand auf die Arminia.
Es funkelt nicht beim 1. FC Köln im Abstiegskampf. Im 66. Rhein-Duell in Leverkusen kassiert der Tabellenvorletzte eine hohe 0:3-Niederlage. Für Trainer-Rückkehrer Friedhelm Funkel bleiben nur noch fünf Spiele für den Klassenerhalt. Zurück aus der Fußball-Rente! Und das ausgerechnet in Leverkusen. Ein 0:3 beim Werksklub mit Düsseldorf war Funkels bislang letzten Spiel. 447 Tage später gibt es jetzt das Generationen-Duell an der Seitenlinie mit Bayer-Trainer Trainer Hannes Wolf. Es dauert nicht mal fünf Minuten und Funkel dürfte den Schritt aus der Rente erstmals bereut haben. Retter kann Funkel ohnehin nicht so richtig. Er stieg schon achtmal ab. Auch das Bundesliga-Rekord. In seiner ersten Amtszeit in Köln (2002 – 2003) begann er als Feuerwehrmann, konnte den Abstieg nicht verhindern. Und 2021?
„Wir haben keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen“
Das Debüt von Friedhelm Funkel als Trainer des 1. FC Köln ist mit 0:3 (0:1) gegen Bayermissglückt. Funkel: „Wir haben zwar 0:3 verloren, aber der Spielverlauf spiegelt das natürlich nicht wider. Wir haben das über weite Strecken gut gemacht. Aber wir haben kein Tor erzielt. Das erste Gegentor war unglücklich, beim zweiten haben wir uns dämlich angestellt. Wir sind in einen Konter gelaufen, obwohl wir wussten, dass Leverkusen sehr schnelle Spieler hat. Fußballspiele gewinnt man durch Tore und wir haben keines gemacht. Ich habe es Rafa und Jonas gerade gesagt: Wir haben keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Wir haben am Dienstag schon die schwere Aufgabe gegen Leipzig. Aber ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Spiel machen werden. Vielleicht bringen wir ein paar frische Kräfte rein. Heute steht das Endergebnis 0:3 und damit müssen wir heute zurecht kommen.“
FC-Stimmen zur Derby-Pleite Hector: Leipzig wird nicht einfacher
Der FC hat das Funkel-Comeback vergeigt. Der 1. FC Köln hat mit 0:3 bei Bayer Leverkusen verloren. Dabei war die Mannschaft von Friedhelm Funkel über weiter Strecken die klar bessere Mannschaft. Die Stimmen zum Spiel: FC-Kapitän Jonas Hector: „Wir geben die Gegentore wieder zu einfach her. Und das bricht uns das Genick. Uns fehlen die Tore. Ich habe schon den Anspruch an mich, dass ich auch mit rechts ein Tor erzielen kann. Aber er geht vorbei, da treffe ich ihn vielleicht nicht richtig. Funkel bringt das Feuer mit, das wir jetzt brauchen. Das was wir uns vorgenommen haben, haben wir eingebracht, außer in den drei Situationen bei den Gegentoren. Er versucht uns Sicherheit zu geben, Leipzig wird am Dienstag nicht einfacher.“
Pleite in Leverkusen Köln verliert auch unter Funkel
Der 1. FC Köln hat seine Negativserie in der Fußball-Bundesliga auch unter dem neuen Trainer Friedhelm Funkel fortgesetzt. Die Niederlage bei Bayer Leverkusen fiel klar und deutlich aus - war aber auch unglücklich. Funkels Start in seine allerletzte Rettungsmission ist gehörig missraten. Der Trainer-Routinier verlor bei seinem Comeback aus der Rente mit dem akut bedrohten 1. FC Köln das Bundesliga-Derby bei Bayer Leverkusen 0:3 (0:1), ein Zündfunke im Abstiegskampf war dabei nicht zu erkennen. Köln bleibt durch das neunte Spiel in Folge ohne Sieg Vorletzter mit 23 Punkten. Der Rückstand auf den 16. Hertha BSC, dessen kommende Spiele wegen einer kompletten Corona-Isolation verlegt wurden, beträgt drei Zähler. Der 1. FC Köln muss am Dienstagabend (18.30 Uhr) gegen RB Leipzig antreten.
"Darf man ja jetzt nicht mehr sagen" Verwunderung über Funkel-Aussagen
Friedhelm Funkel verliert bei seinem Comeback auf der Trainerbank mit dem 1. FC Köln mit 0:3 im Rheinderby gegen Bayer 04 Leverkusen. Nach der Partie sucht der Coach Erklärungen und verwundert mit einer Aussage über die gegnerischen Spieler. Der 1. FC Köln hat auch beim Debüt des neuen Trainers Friedhelm Funkel verloren und steuert weiter dem siebten Abstieg aus der Bundesliga entgegen. Funkel sollte bei Sky nach der Partie die Niederlage erklären und verstolperte sich in einer wirren Aussage. "Leverkusen hat diese enorme Schnelligkeit. Durch ihre, ja... den einen oder anderen Ausdruck darf man ja jetzt nicht mehr sagen, durch ihre Spieler, die halt so schnell sind", müht sich der Trainer am Mikrofon. Unterdrückt Funkel ein rassistisches Vorurteil? Tenor der Fans: Funkel glaubt, Bayer habe aufgrund der schwarzen Spieler einen Schnelligkeitsvorteil und bedient damit rassistische Vorurteile.
1. FC Köln in Abstiegssorgen Es droht der Ausverkauf!
Nach zuletzt schwachen Wochen und einem Trainerwechsel verliert der 1. FC Köln auch in Leverkusen und muss mehr denn je den Abstieg fürchten. Sollte der Verein tatsächlich ab Sommer wieder zweitklassig sein, müssen etliche Spieler gehen. Nach der deutlichen Pleite in Leverkusen am Samstagabend steht der 1. FC Köln mit drei Punkten Abstand zum Relegationrang auf dem 17. Tabellenplatz. Fünf Spiele bleiben dem Verein noch, um den Sturz in die 2. Liga abzuwenden. Im Falle des Abstiegs droht ein riesiger Ausverkauf. Ausstiegsklauseln soweit das Auge reicht: Sollte der 1. FC Köln den schweren Gang in die Zweitklassigkeit antreten müssen, wird der ein oder andere Spieler den Verein verlassen.
Rassismus-Wirbel um Funkel FC-Coach kassiert Shitstorm
Was war da denn los? Friedhelm Funkel sorgte nach seinem Trainer-Comeback am Samstagabend mit einem TV-Interview für mächtig Wirbel. Im Netz laufen unzählige User Sturm gegen den FC-Coach, werfen ihm Rassismus vor. Erst die Pleite, dann der Shitstorm! Im Interview mit Sky-Reporter Ecki Heuser sagte Funkel m Wortlaut: „Leverkusen hat natürlich auch eine enorme Schnelligkeit durch ihre – den einen oder anderen Ausdruck darf man ja jetzt nicht mehr sagen – Spieler, die so schnell sind.“ Reporter Heuser kicherte. Welche Ausdrücke Funkel meinte, kann natürlich nur spekuliert werden. Für viele Fans war nach den Treffern von Bailey und Diaby allerdings klar, dass er auf die Hautfarbe der Leverkusener Offensiv-Stars anspielte. Einige Reaktionen aus dem Shitstorm im Netz: „Das letzte Jahrhundert hat angerufen. Sie wollen Friedhelm Funkel zurück. Von mir aus kann er wieder gehen“, meint Twitter-User „SchorseFC“.
Wirbel um Funkel „Das darf man ja nicht mehr sagen“
Der 1. FC Köln hatte das Derby bei Bayer 04 Leverkusen gerade mit 0:3 verloren, da geriet das sportliche Ergebnis schon wieder in den Hintergrund. Auslöser war ein Satz von Friedhelm Funkel im Interview nach dem Spiel. Der FC-Trainer verkniff sich dabei offensichtlich einen rassistischen Ausdruck, mit dem er Leverkusens Moussa Diaby und Leon Bailey hatte bezeichnen wollen. Der FC sah sich noch am Abend zu einer Stellungnahme gezwungen. Um 22.50 Uhr sah sich dann der FC gezwungen zu reagieren und veröffentlichte ein Statement Funkels „zur Interpretation seiner Aussage“, wie es in dem Tweet der Kölner hieß. „In dem Interview bezog ich mich einzig auf die enorme Schnelligkeit von Leverkusens Spielern, nichts anderes war gemeint, nichts anderes wollte ich damit sagen.“ Damit gingen Klub und Trainer allerdings dem Vorwurf aus dem Weg, der 67-jährige habe sich eine rassistische Äußerung nur verkniffen.
Anspielung auf Hautfarbe? Funkel sorgt mit TV-Interview für Empörung und reagiert
Friedhelm Funkel hat mit Aussagen im Anschluss an sein erstes Spiel als Trainer des 1. FC Köln für Aufregung gesorgt. „Sie haben eine enorme Schnelligkeit durch ihre, äh, ja, den ein oder anderen Ausdruck darf man ja nicht mehr sagen“, hatte Funkel nach dem 0:3 in Leverkusen in einem Sky-Interview gesagt und dann ergänzt: „Durch ihre Spieler, die halt so schnell sind.“ Am Abend erklärte sich Funkel in einer Stellungnahme des Vereins, ohne aufzuklären, welchen Begriff er gemieden hatte. „In dem Interview bei Sky bezog ich mich einzig auf die enorme Schnelligkeit von Leverkusens Spielern“, wurde der 67-Jährige dort zitiert: „Nichts anderes war gemeint, nicht anderes wollte ich damit sagen.“ Welchen Ausdruck er sich letztlich verkniffen hatte, klärte der Trainer aber nicht auf.
Das Debüt bei Bayer Leverkusen wurde für Friedhelm Funkel zur Bruchlandung – nicht nur sportlich. Nach dem 0:3 sagte er bei Sky im Interview mit Reporter Ecki Heuser über Leverkusens Bailey und Diaby: „Sie haben eine enorme Schnelligkeit durch ihre – ja, den ein oder anderen Ausdruck darf man ja jetzt nicht mehr sagen – durch ihre Spieler, die halt so schnell sind.“ Auf Twitter brach sofort ein Shitstorm los. Einige Fans und Fan-Klubs forderten sogar den Rauswurf Funkels wegen der irritierenden Aussage. Andere verteidigten Funkel und versuchten die Debatten zu entschärfen. Nach klubinterner Abstimmung reagierte der Verein am späten Abend und gab bei Twitter ein offizielles Statement heraus, in dem Funkel versuchte, seine Aussage zu erklären.
„…dann tut es mir leid!“ Nach Rassismus-Shitstorm: Funkel entschuldigt sich
Der Wirbel um Friedhelm Funkel nach seinem unglücklichen Interview gleich nach Schlusspfiff in der BayArena. Nachdem der 1. FC Köln noch am Samstagabend, zwei Stunden nach dem 0:3 bei Bayer 04 Leverkusen mit einem dürren Tweet versuchte, das Thema zu negieren, stellte sich der FC-Coach am Sonntag nach dem Regenerationstraining und entschuldigte sich. Funkel: „Ich habe mit so vielen Spielern von allen Kontinenten zusammen gearbeitet. Es hat mir immer Spaß gemacht", sagt der Coach. „Ich war total überrascht von dem Echo. Jeder der mich kennt, weiß wie ich bin. Wenn ich missverständlich verstanden wurde, dann tut mir das Leid. Ich war total überrascht davon, wie ich angegriffen wurde. Es hat mich traurig gestimmt. Ich bin weit weg davon, jemanden anzugreifen. Das habe ich noch nie gemacht und das werde ich auch nie machen.“
Funkel-Aussage löst Shitstorm aus Reaktion des 1. FC Köln auch
Mit einer nebulösen Aussage über Leverkusener Spieler hat Friedhelm Funkel einen Shitstorm ausgelöst. Der 1. FC Köln reagierte mit einer Erklärung des neuen Trainers, aber auch die löste bei vielen Fans Kopfschütteln aus. Clips des Interviews mit der Aussage Funkels verbreiteten sich schnell in den Sozialen Netzwerken mit dem Vorwurf, das sei eine rassistische Aussage. Die Erklärung des 1. FC Köln am Samstagabend hierzu sei "lächerlich", hieß es in den nahezu ausschließlich negativen Reaktionen. Moniert wird, dass der Verein sich nicht auf die Ausdrücke bezog, die Funkel selbst als problematisch ausmachte. Bei WDR 2 schlug der 67-Jährige dann aber wieder versöhnlichere Töne an: "Wenn ich da missverstanden worden bin, tut es mir leid. Jeder, der mich kennt, weiß, wie ich bin", beteuerte Funkel: "Ich habe mit so vielen Spielern aus allen Kontinenten zusammengearbeitet und es hat mir immer Spaß gemacht."
Andersson fehlt weiter Knie wurde noch mal punktiert
Wie sehr Sebastian Andersson dem 1. FC Köln fehlt, wurde am Samstagabend in Leverkusen wieder einmal deutlich. Nur fünf Mannschaften in der Liga schlagen weniger Flanken als die Geißböcke, doch einen Abnehmer im Strafraum haben sie seit Monaten nicht. Auch am Dienstag wird der Mittelstürmer fehlen, bestätigte am Sonntag Friedhelm Funkel. Am Freitag hatte sich Andersson sogar noch mal behandeln lassen. Es sei „die schwierigste Frage überhaupt“, sagte Friedhelm Funkel am Sonntag, wie der 1. FC Köln in den nächsten Wochen die nötigen Tore zum Klassenerhalt schießen soll. Andersson, Kölns einziger Mittelstürmer auf Bundesliga-Niveau, trainierte am Sonntag zwar mit den Ersatzspielern, doch der Schwede ist weit davon entfernt, wieder fit zu sein. „Wir müssen ihn sehr langsam wieder heranführen“, sagte Funkel.
Köln: Viele Flanken, kein Tor Funkel: Andersson? Die schwierigste Frage überhaupt!
Sage und schreibe 26 Flanken segelten am Samstag in den Strafraum von Bayer. Damit schafften die Flügelspieler des FC einen Bestwert für die ersten sieben Spiele des Spieltags. Das Problem: Sie konnten sich nichts dafür kaufen. Weil keine dieser Flanken - von denen auch immerhin acht beim Kollegen ankamen - veredelt werden konnte. Die Frage nach dem "Zielspieler" im gegnerischen Strafraum nennt Friedhelm Funkel "die schwierigste Frage überhaupt". Zwar steht mit dem robusten und kopfballstarken Sebastian Andersson ein solcher im Kader, wann er allerdings spielen kann, steht in den Sternen. Der Schwede leidet unter anhaltenden Knieproblemen. Bälle festmachen, behaupten und verteilen, in die Spitze stoßen und Kopfballduelle gewinnen - all das kann Andersson. Doch er ist der einzige Profi im Kader der "Geißböcke", der diese Fähigkeiten beherrscht.
Klar auf Aufstiegskurs FC-Mädels schütteln ärgsten Verfolger ab
Das Frauen-Team des 1. FC Köln ist weiter auf dem besten Weg zurück in die Fußball-Bundesliga. Der unumstrittene Aufstiegsfavorit setzte sich am Sonntag im Spitzenspiel gegen den Tabellen-Zweiten SG Andernach mit 3:1 (2:0) durch und bewahrte damit auch im siebten Liga-Spiel eine weiße Weste. Mit 21 Punkten hat die Mannschaft von Sascha Glass nun bereits sechs Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus der Eifel. Dazu haben die FC-Mädels auch noch ein Spiel weniger absolviert. Sieben Spiele, sieben Siege - der 1. FC Köln marschiert weiter mit Siebenmeilenstiefel Richtung Bundesliga-Rückkehr! Die FC-Frauen gaben sich auch in Andernach keine Blöße und wurden ihrer Favoritenrollen von der ersten Minute an gerecht.
Kommentar: Fauxpas von Friedhelm Funkel Ausrutscher des FC-Coachs ein Kommunikations-Desaster
Große Aufregung um die Äußerung von FC-Coach Friedhelm Funkel nach der 0:3-Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen. Am Sonntag, 18. April, entschuldigte sich der Trainer des 1. FC Köln glaubhaft. Der Lapsus zeigt, wie schwer der Kampf gegen verwurzelten Alltagsrassismus bleibt. Und natürlich, welch große Defizite der abstiegsbedrohte Klub in Sachen Krisenkommunikation hat. Lukas Podolski hat es in der Vorwoche gesagt: Friedhelm Funkel ist ein Mann der alten Schule. Mit seinen 67 Jahren ist der Trainer in einer Welt groß geworden, in der Alltagsrassismus noch weit verbreitet war. Das Schokoküsse damals noch andere Namen hatten, dürfte schon da Menschen mit anderer Hautfarbe verletzt haben, man hat aber schlicht nicht darüber nachgedacht.
1. FC Köln verliert im Derby gegen Leverkusen Funkels Fehlstart
Nach 0:3-Pleite bei Bayer Leverkusen hat FC-Trainer Friedhelm Funkel mit irritierenden Aussagen eine Rassismus-Diskussion ausgelöst. Sportlich hat seine Mannschaft eine gute Leistung gezeigt. Friedhelm Funkel wirkte nachdenklich, als er sich am Tag nach 0:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen am Geißbockheim äußerte. Dabei nagte nicht nur der verkorkste Einstand als Coach des 1. FC Köln an seinen Nerven. Funkel standen die Vorkommnisse im Anschluss an die Derby-Niederlage ins Gesicht geschrieben. Weiter geht es für den FC bereits am Dienstagabend (18.30 Uhr). Dann empfängt Köln RB Leipzig. Eine weitere schwere Aufgabe für den Abstiegskandidaten. „Wir müssen besser verteidigen. Ich hoffe, dass der Lerneffekt dann zu sehen sein wird“, sagte Funkel. Nicht nur der sportliche.
Nur noch schwer zu ertragen – für alle Beteiligten
Der 1. FC Köln taumelt dem siebten Abstieg seiner Vereinsgeschichte entgegen und scheint nur noch wenig dagegen ausrichten zu können. Selbst vier anständige bis gute Leistungen in Folge haben nur einen einzigen Punkt gebracht. Eine solche Bilanz macht es den Spielern immer schwerer an die Rettung zu glauben – und lässt die Fans vor den Bildschirmen daheim schier verzweifeln. Das 0:3 i Leverkusen hätte genau so auch unter Markus Gisdol zustande kommen können. Eigentlich eine anständige Spielanlage, eigentlich genügend Torchancen für etwas Zählbares, aber erstens keinen Stürmer im Kader, der diese Möglichkeiten auch verwerten würde und auf der anderen Seite zu viele individuelle Fehler, um in der Bundesliga bestehen zu können. Wer so spielt, müsste eigentlich punkten. Doch wer so spielt und trotzdem nicht punktet, steigt unweigerlich ab. Denn irgendwann wird den Spielern im Saisonendspurt der Glaube verloren gehen, wenn aller Aufwand nichts bringt.
Krise in Köln Ist der FC noch vor der Zweiten Liga zu retten?
Der 1. FC Köln versinkt immer tiefer im Abstiegssumpf. Neun Spiele warten die Geißböcke nun schon auf einen Sieg. Auch Trainer Friedhelm Funkel konnte den Absturz nicht bremsen. Wie geht es jetzt weiter? Die Entschuldigung kam mit einigen Stunden Verspätung. Am Sonntagvormittag trat Friedhelm Funkel am Geißbockheim vor die versammelte Presse und erklärte, er habe sich missverständlich ausgedrückt und es tue ihm leid. Auch am Sonntag blieben einige Fragen unbeantwortet, auch weil der Klub selbst keine Stellungnahme abgab. Doch am Geißbockheim hofft man, dass das Thema mit Funkels Entschuldigung erledigt ist. Schließlich sind die sportlichen Sorgen seit Samstagabend nur noch größer geworden. Wieder eine Niederlage, die siebte im neunten Spiel. Trotz Trainerwechsels: die gleichen Fehler (defensiv), die gleichen Unzulänglichkeiten (offensiv) und die gleiche Hilflosigkeit (fehlende personelle Alternativen).
Trainer Funkel nach Kritik "Ich werde meine Sprache prüfen"
Trainer Friedhelm Funkel vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln will aus der Kritik an seiner nebulösen Äußerung in einem TV-Interview Lehren ziehen. "Ich bin noch dabei, das für mich aufzuarbeiten", sagte der 67-Jährige der "Rheinischen Post": "Aber natürlich lerne auch ich noch täglich dazu. Ich werde meine Sprache prüfen. Wer bin ich, dass ich behaupten würde, ich wüsste alles und würde keine Fehler machen? Das ist Quatsch. So ticke ich nicht." In einem Sky-Interview nach dem 0:3 bei Bayer Leverkusen hatte Funkel gesagt: "Sie haben eine enorme Schnelligkeit durch ihre, äh, ja, den ein oder anderen Ausdruck darf man ja nicht mehr sagen. Durch ihre Spieler, die halt so schnell sind." In den sozialen Netzwerken sorgte dies für Diskussionen, manche warfen ihm gar Rassismus vor. Funkel verwahrte sich dagegen energisch.