FC-Pleite im Rhein-Energie-Stadion U21 unterliegt Aachen mit 0:2
Die U21 empfing Alemannia Aachen zum Regionalliga-Duell – und ging leer aus. 18 Minuten waren gespielt, als Keeper Roloff das erste Mal hinter sich greifen musste: Nach verhaltenem Beginn segelte ein Freistoß von Aachens Frederic Baum an Freund und Feind vorbei in den Kölner Kasten. Der FC tat sich schwer, zu Chancen zu kommen – stattdessen musste Roloff gegen Cebulla das 0:2 verhindern (26.). Nach der Pause startete die Zimmermann-Elf mit mehr Schwung, vor allem Lemperle machte direkt Betrieb. Allerdings ohne Erfolg. Auch Nottbeck scheiterte mit einem Distanzschuss (60.), Hwang wurde geblockt (61.). Von Aachen kam offensiv kaum noch was – bis zur Entscheidung: Mergim Fejzullahu traf nach einem Konter zum 2:0 (87.). Ein frustrierender Abend für die Kölner.
Augsburg unterliegt Köln 2:3 War's das für Herrlich?
Eine Katastrophen-Halbzeit, dann viel Moral. Augsburg verliert 2:3 gegen den 1. FC Köln, das vierte Sieglos-Spiel in Folge (drei Pleiten). Was passiert jetzt mit FCA-Trainer Heiko Herrlich? 8. Minute: Der FCA pennt bei einem Einwurf, lässt Skhiri flanken, im Zentrum nimmt Duda das Leder von der Strafraumgrenze volley, haut es in den Winkel. Traumtor! 23. Minute: Starker, weiter Duda-Pass auf Rechtsaußen Schmitz, der den Ball nach innen bringt. Wolf lässt durch, Kainz schließt ab – 0:2! 33. Minute: Dieses Mal ist es Wolf, der für Duda auflegt. Der Slowake versenkt aus 11 Metern. Sein 7. Saisontor, BILD-Note 1. Aber in der 2. Halbzeit kommt das Herrlich-Team noch mal mit zwei Toren richtig stark zurück. Und Köln? Holt unter dem neuen Trainer Funkel nach dem Sieg gegen Leipzig den zweiten Dreier in Folge und steht nun nur noch vier Punkte hinter dem FC Augsburg.
Duda führt die Geißböcke an Köln verlässt Abstiegsplätze
Eine indiskutable erste Hälfte kam den FC Augsburg gegen Köln letztlich teuer zu stehen. Die Geißböcke führten zur Pause mit 3:0, mussten dann zwar noch richtig zittern, brachten am Ende aber ein 3:2 über die Zeit und fuhren einen eminent wichtigen Dreier gegen den Abstieg ein. Doppelpack plus Vorlage vor der Pause: Ondrej Duda. Köln erwischte einen Traumstart: Duda ging volles Risiko und traf per Direktabnahme aus 17 wunderbar in den Winkel traf - ein Traumtor (8.). In der 33. Minute stand es bereits 0:3. Das Spiel kippte in der 2. Hälfte völlig. Auf einmal war Augsburg präsent in den Zweikämpfen, zielstrebig in seinen Aktionen und die klar bessere Mannschaft, während Köln nur noch ein Schatten seiner selbst war und sich von einer Verlegenheit zur nächsten zitterte. Am Ende reichte es aber für den ersten Sieg der Geißböcke gegen den FCA nach zuvor zwölf erfolglosen Versuchen.
Köln siegt nach Raketenstart 3:2 beim FCA Der FC hofft wieder im Abstiegskampf
Der 1. FC Köln darf im Kampf gegen den Abstieg weiter auf ein Happy End hoffen. Nach dem Coup gegen RB Leipzig (2:1) legte die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel mit einem am Ende etwas glücklichen 3:2 (3:0) beim FC Augsburg nach. Nach Treffern des überragenden Ondrej Duda (8./33.) und Florian Kainz (23.) zitterte sich die Geißbock-Elf zum zweiten Sieg nacheinander und sprang mit drei Punkten Vorsprung vor Hertha BSC auf den Relegationsplatz. Die Berliner haben aufgrund ihrer Quarantäne allerdings noch sechs Spiele zu absolvieren, Köln nur noch drei. Dasselbe gilt für den FCA, der nach einer katastrophalen ersten Halbzeit und Treffern durch Robert Gumny (54.) und Ruben Vargas (62.) das Spiel fast noch gedreht hätte.
Noten: Zwei Offensivspieler überragen Abwehr wackelt teilweise
Timo Horn 3 Durfte sich kurz nach der Pause erstmals auszeichnen. Beim 1:3 noch am Ball dran, beim 2:3 dann machtlos. Bei Gumnys Kopfball schon geschlagen, konnte sich bei Skhiri bedanken.
Benno Schmitz 3,5 Ein Spiel wie eine Achterbahnfahrt: Erst ungewohnt stark und Torvorlagengeber, dann überhaupt nicht mehr auf der Höhe. Vor dem 1:3 grätschte er am Ball vorbei, beim 2:3 kam er zu spät.
Sebastiaan Bornauw 3,5 Ließ erst überhaupt nichts anbrennen, nach der Pause war die Souveränität weg. Ließ sich vor dem 2:3 gleich zweimal ausspielen. Gegen Ende dann wieder etwas stabiler.
Ellyes Skhiri 2,5 Rettete in höchster Not mit dem Kopf auf der Torlinie und verhinderte so das 3:3. Optimale Flanke zum Tor.
Marius Wolf 2,5 Bewies diesmal ein gutes Gespür für die Situation. Ließ vor dem 2:0 geistesgegenwärtig für Kainz passieren, legte Duda dann das 3:0 vor. Auch für ihn galt: Nach der Pause wurde es dünn.
Ondrej Duda 1,5 Traf traumhaft volley zum 1:0 und fulminant zum 3:0, leitete das 2:0 mit einer Spielverlagerung ein. War nicht zu bremsen – zumindest eine Halbzeit lang.
Jonas Hector 3 Nach seinem Gala-Auftritt gegen Leipzig deutlich zurückhaltender. Hatte für seine Verhältnisse wenige Ballkontakte im Zentrum.
Florian Kainz 2 Wurde monatelang schmerzlich vermisst. Und zeigt jetzt, warum: War vor dem 1:0 beim Einwurf hellwach. Traf zum 2:0 dann abgezockt selbst. Nach der Pause kaum noch mit Aktionen.
Sebastian Andersson 3,5 War als Zielspieler die Anspielstation im Sturm, die der FC zuvor fast nie hatte. Hätte selbst treffen können. Tauchte später allerdings vollkommen ab.
Zittersieg nach Duda-Gala Der FC feiert in Augsburg!
Geschafft, und wie! Der 1. FC Köln hat sich nach einer überragenden ersten Halbzeit zum ersten Sieg in der Bundesliga beim FC Augsburg gezittert. Die Geißböcke legten in den ersten 45 Minuten eine Fußball-Gala hin und führten zur Pause mit 3:0. Dann aber kassierten die Kölner zwei schnelle Gegentore und mussten bis in die siebte Minute der Nachspielzeit bangen, ehe der 3:2-Auswärtssieg fest stand.bAm Ende liefen die Geißböcke auf dem Zahnfleisch. Der dritte Treffer durch Duda hatte keine endgültige Sicherheit gebracht, stattdessen kam Augsburg mit zwei Toren in der 54. und 62. Minute noch einmal zurück. Die Funkel-Elf bangte, zitterte, kämpfte, verlor Jannes Horn verletzt, spielte kaum mehr nach vorne, aber am Ende reichte es für den so wichtigen Sieg. Die erste Halbzeit war das Beste, was der FC in dieser Saison gezeigt hat. Die zweite Hälfte zeigte die mentale Schwere, die der Abstiegskampf mit sich bringt.
FC-Wahnsinn : Erst Traumtore, dann Drama Köln zittert sich zum Sieg
Erst Traumtore, dann Drama! Der 1. FC Köln hat mit einem 3:2 beim FC Augsburg den zweiten Sieg in Folge eingefahren. Der nächste ganz wichtige Schritt Richtung Rettung. Dabei hätte der FC fast eine 3:0-Führung verspielt. Nach bärenstarker erster Halbzeit ging nach der Pause gar nichts mehr – doch Köln zitterte den Dreier über die Zeit! Trainer Funkel: „Wichtig ist, dass wir das Spiel gewonnen haben und rangekommen sind, das steht unterm Strich.“ Beim FC klappte so gut wie gar nichts mehr – doch es reichte! Wolf: „Heute hatten wir das Glück, das wir sonst nicht hatten.“ Und Torschütze Kainz: „Die ganze Mannschaft ist durch, aber wir sind einfach froh, dass wir die drei Punkte geholt haben“. Seine Ansage: „Wir leben auf jeden Fall! Jetzt haben wir noch drei Spiele vor der Brust, wo wir so viele Punkte wie möglich holen wollen.“ Der FC ist jetzt erst wieder am 9. Mai (13.30 Uhr) gegen den SC Freiburg im Einsatz.
Funkels Rettungsmission läuft Kölner Zittersieg in Augsburg
Friedhelm Funkel jubelte kurz am Spielfeldrand und musste dann erst mal ganz tief durchatmen. Die Rettungsmission des Trainer-Oldies beim 1. FC Köln hat in einem verrückten Fußballspiel beim FC Augsburg weiteren Schwung erhalten. Drei Tage nach dem 2:1 gegen RB Leipzig hätten die Rheinländer zum Auftakt des 31. Spieltags in der Bundesliga beim 3:2 (3:0)-Zittersieg allerdings beinahe einen klaren Vorsprung noch verspielt. "Wir sind sehr froh, dass wir die drei Punkte geholt haben und können das jetzt auch mal genießen. Köln lebt auf jeden Fall", sagte Torschütze Florian Kainz. Mit 29 Punkten rückten die Kölner auf den Regelationsplatz 16 vor und bis auf vier Punkte an die anfangs desolaten Augsburger heran. Nach einem Traumstart mit einem Traumtor des brillanten Ondrej Duda (8. Minute) dominierten die Gäste am Freitagabend in der ersten Hälfte nach Belieben.
Begeistert, gezittert, gejubelt 1. FC Köln ringt Augsburg 3:2 nieder
Es musste wohl erst ein 67-jähriger Bundesliga-Veteran kommen, der eigentlich schon sein Rentner-Dasein begonnen hatte, um den 1. FC Köln im Existenzkampf wachzurütteln. Friedhelm Funkel hat dem FC wieder Leben eingehaucht und ihm den Glauben an den Klassenerhalt zurückgebracht. Am Freitagabend im Spiel beim FC Augsburg rieb man sich in der ersten Halbzeit die Augen: Ist das wirklich der 1. FC Köln, der da so schön kombiniert und so sehenswert trifft? Er war es. Im zweiten Durchgang zeigte er dann zwar wieder sein altes Gesicht, verlor den Faden, seine Struktur und musste noch zittern. Doch am Ende reichte es: Der Gast gewann das wegweisende Kellerduell verdient mit 3:2. Ein unfassbar wichtiger Sieg. Der Lohn: Die Kölner rücken auf Platz 16 vor.
3:2 beim FC Augsburg Dieser 1. FC Köln lebt wieder!
Der 1. FC Köln sendet im Abstiegskampf das nächste Lebenszeichen: Beim FC Augsburg bringen die “Geißböcke” nach scheinbar sicherer 3:0-Pausenführung einen 3:2-Auswärtssieg über die Zeit und haben nun vorerst nur noch einen Punkt Rückstand auf das sichere Ufer. Deutlich vorn gelegen, dann doch noch heftig gezittert: Der 1. FC Köln verspielt beim FC Augsburg beinahe eine 3:0-Pausenführung, bringt bei den Fuggerstädtern aber letztlich einen 3:2-Auswärtssieg über die Zeit. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die “Geißböcke” eine blitzsaubere Leistung, erzielten durch Duda (8., 33.) und Kainz (23.) tolle Tore und sahen schon wie der sichere Sieger aus. Im zweiten Durchgang war dann allerdings nach Gegentreffern von Gumny (54.) undVargas (62.) eine ordentliche Portion Glück vonnöten, um den Sieg über die immer länger werdende Zeit zu bringen.
Funkel: „Köln lebt, wir haben aber noch nichts erreicht“
Das war ein ganz wichtiger Sieg für den FC! In Augsburg gab es einen knappen 3:2-Auswärtserfolg. Damit liegen die Kölner vorerst nur noch einen Punkt hinter Tabellenplatz 15, wo aktuell Arminia Bielefeld (spielen am Sonntag noch in Gladbach) steht. FC-Trainer Friedhelm Funkel: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit hingelegt, haben fantastische Tore geschossen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu weit zurückgezogen, haben nicht mehr die Dominanz gehabt. Aber wir haben es mit Leidenschaft verteidigt und haben am Ende ein Quäntchen Glück gehabt. Wichtig ist, dass wir gewonnen haben, das zählt unter dem Strich. Da kann man mal über das ein oder andere hinwegsehen. Wir haben das dritte Spiel in sieben Tagen gehabt, die Spieler sind an ihre Grenzen gegangen. Köln lebt, aber wir haben noch nichts erreicht. Wir müssen weiter dranbleiben.“
Der 1. FC Köln hat durch den 3:2 (3:0)-Erfolg nicht nur seinen ersten Bundesliga-Sieg beim FC Augsburg gefeiert, sondern den Druck auf die Konkurrenz im Abstiegskampf noch einmal deutlich erhöht. Nach der wahrscheinlich besten ersten Halbzeit der Saison brachten sich die Kölner hintenraus aber beinahe noch um den Lohn. Mit sechs Punkten aus der Englischen Woche fiel das Fazit der Spieler aber freilich positiv aus. Florian Kainz: „Ich bin durch muss ich sagen. Die ganze Mannschaft ist durch. Das war eine harte Woche. Aber wir sind sehr froh, dass wir die drei Punkte geholt haben. Das war eine Zitterpartie zum Schluss. Die erste Halbzeit war richtig gut, wir haben spielerische Lösungen gefunden. In der zweiten Halbzeit hat Augsburg viel riskiert, aber wir haben auch schlechter gespielt. Das Mentale spielt da sicherlich mit. Köln lebt auf jeden Fall. Die zwei Siege waren sehr wichtig.“
Köln sendet wieder Lebenszeichen Funkel: "Über das ein oder andere hinwegsehen"
"Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit hingelegt. Wir haben viel Ballbesitz gehabt und fantastische Tore geschossen", ließ Funkel den 3:2-Sieg am "DAZN"-Mikro Revue passieren, wohlwissend um das zweite Gesicht, das der Effzeh nach der Pause gezeigt hat. "Wir haben uns zu weit zurückgezogen und die Wucht der Augsburger hat uns das Selbstbewusstsein genommen", sagte der 67-Jährige. Funkel war klar, dass in Augsburg nicht alles Gold war, was glänzte. Mit Blick auf die anstrengende englische Woche wollte er aber auch nicht alles auf die Goldwaage legen. "Wir haben das dritte Spiel in sieben Tagen gemacht, haben in allen Spielen einen hohen läuferischen Aufwand betrieben. Die Spieler waren am Limit. Wir haben es mit Leidenschaft verteidigt und das Quäntchen Glück gehabt. Bei einem 3:2 in Augsburg kann man auch über das ein oder andere hinwegsehen." Unter dem Strich sei "wichtig, dass wir gewonnen haben - und das zählt".
Zitterpartie mit Happyend FC gewinnt nach 3:0-Führung mit 3:2 in Augsburg
Es gibt gute und es gibt beste Momente, um eine Negativserie zu beenden. Der 1. FC Köln hat in der Fußball-Bundesliga noch nie ein Spiel beim FC Augsburg gewonnen. Im siebten Anlauf ist es nun gelungen. Und wie: Das 3:2 (3:0) der Geißböcke war an Spannung nicht zu überbieten. Nach einer überragenden ersten Hälfte musste der FC um den so wichtigen Sieg zittern. Ein Sieg, der die Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter nährt. Der FC hat durch den zweiten Dreier in Folge den direkten Abstiegsplatz erst einmal verlassen und ist bis auf einen Zähler an die Konkurrenz herangerückt. Bielefeld, Bremen und Mainz stehen am Wochenende also unter Druck und mit Augsburg gibt es seit Freitagabend ein weiteres Mitglied im Abstiegsgeschäft.
Kölner Zittersieg Augsburg wieder im Abstiegskampf
Der 1. FC Köln setzt im Abstiegskampf der Bundesliga einen weiteren Akzent und zieht Augsburg wieder mit in die Gefahrenzone. Das Aufbäumen der anfangs desolaten Gastgeber kommt zu spät. Friedhelm Funkel jubelte kurz am Spielfeldrand und musste dann erst mal ganz tief durchatmen. Sein Augsburger Kollege Heiko Herrlich dagegen muss mehr denn je um seinen Job bangen. «Wir nehmen uns das Wochenende, das sacken zu lassen und zu verarbeiten. Dann überlegen wir, was die richtigen Schritte für die letzten drei Spiele sind», sagte Manager Stefan Reuter. Und Torwart Rafal Gikiewicz. «In den ersten 45 Minuten haben wir die Eier in der Kabine gelassen», schimpfte er über das Auftreten «wie im Abschlusstraining». Mit gehobener Fußballkunst rechnete kaum einer bei diesem Duell im Abstiegskampf - und dann setzten die Kölner anfangs spielerische Glanzpunkte. Dudas Volley-Tor aus 17 Metern ist schon jetzt gesetzt für das «Tor des Monats».
1. FC Köln siegt in Augsburg Mission "Köln lebt" von Friedhelm Funkel läuft!
Der aus dem Trainer-Ruhestand geholte Friedhelm Funkel hat mit dem 1. FC Köln auf dem Relegationsplatz nur 29 Zähler. Doch nach dem Sieg gegen FC Augsburg (3:2) leben die Kölner Fußballer auf. Die Stimmungslage ist beim 1. FC Köln nach zwei Siegen in der englischen Woche eine ganz andere. "Köln lebt", sagte der 67 Jahre alte Funkel nach dem Zittersieg: "Wichtig ist, dass wir rangekommen sind. Das zählt." Bei den Kölner Spielern ist der Glaube zurück, gerade auch wegen des neuen Chefs. "Funkel hat uns nochmal neue Motivation gegeben", sagte der vom BVB geliehene FC-Profi Marius Wolf. Die Rettungsmission des Trainer-Oldies beim 1. FC Köln konnte in einem verrückten Fußballspiel beim FC Augsburg knapp fortgesetzt werden. Allerdings hätte der FC beinahe einen klaren Vorsprung noch verspielt.
„Eier in Kabine gelassen“ Augsburg-Keeper sauer – Herrlich vor Aus
Eine 3:0-Führung zur Pause. Nicht wenige FC-Fans dürften sich am Freitagabend verwundert die Augen gerieben haben. Eine Gala-Halbzeit der Kölner – aber auch eine absolute Nicht-Leistung der Augsburger! Torwart Rafal Gikiewicz und Coach Heiko Herrlich fanden anschließend deutliche Worte. Der Trainer muss um seinen Job bangen. Ein indiskutabler Auftritt, der den FCA-Keeper auf die Palme brachte. Gikiewicz nagelte seine Vordermänner nach Abpfiff an die Wand: „In den ersten 45 Minuten haben wir unsere Eier in der Kabine gelassen.“ Der Pole selbst war die ärmste Sau auf dem Platz, die erste Halbzeit fühlte sich für ihn wie ein Kölner „Abschlusstraining“ an. Von Herrlich hätte er diese gewiss nicht fürchten müssen. Der Trainer schimpfte selbst wie ein Rohrspatz: „Ich glaube, dass es einige noch immer nicht kapiert haben. Wenn du so in ein Spiel gehst, dann hast du es auch nicht verdient."
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Warum der zweite FC-Sieg in Folge auch eine Warnung ist
Der 1. FC Köln hat im Abstiegskampf gegen Augsburg eine Zitterpartie abgeliefert – und am Ende doch den Sieg geholt. Ist der Klassenkampf damit gerettet? Noch nicht, wie die Analyse zeigt. Spektakuläres Aufatmen beim 1. FC Köln: Mit sechs Punkten aus der Englischen Woche geht es für die Geißböcke in eine 16-tägige Spielpause und in den Schlussspurt der Saison. Der 3:2-Sieg am Freitagabend beim FC Augsburg hatte alles zu bieten, was das Fußballherz höher schlagen lässt: Eine Kölner Gala mit drei Treffern inklusive eines Traumtores in Durchgang eins, ein Fast-Kollaps in Hälfte zwei und Hochspannung bis in die 97. Minute. Statt mit Leichtigkeit den Gegner weiter zu beherrschen, entglitt den Kölnern die Partie beinahe noch. Die Mannschaft von Funkel zitterte sich bis in die siebte Minute der Nachspielzeit ins Ziel – und gab damit einen Vorgeschmack, wie der Endspurt um den Klassenerhalt aussehen dürfte.
Jannes Horn mit Verletzung am Hüftststeiger Belohnung für Doppel-Sieger
Der 1. FC Köln feiert den zweiten Sieg in Folge – muss sich nach dem 3:2 beim FC Augsburg aber um Jannes Horn sorgen! Das sah schwer nach einem vorzeitigen Saisonende für Horn aus. Die 62. Minute war für den 1. FC Köln gleich doppelt bitter: Ruben Vargas erzielte den 2:3-Anschlusstreffer, der die Geißböcke bis zum Schluss zittern ließ. Und Abwehrmann Horn krümmte sich derweil mit Schmerzen auf dem Rasen und musste auf dem Weg in die Katakomben von zwei Betreuern gestützt werden. Eine MRT-Untersuchung am Samstagvormittag soll Gewissheit bringen. Am Freitagabend hieß es vom FC zunächst nur, Horn habe sich am Hüftbeuger verletzt. Die Spieler durften sich dann über eine Belohnung von Coach Funkel freuen. Denn der erwartet seine Doppel-Sieger erst am Dienstag zur nächsten Trainingseinheit am Geißbockheim. Die letzten Erfolge haben immens viel Kraft gekostet!
Der gebürtige Braunschweiger Jannes Horn, der sich unter Friedhelm Funkel zurück in die Stammformation gekämpft hat, war kurz vor dem Gegentreffer ohne Einwirkung eines Augsburgers ausgerutscht – für ihn ging es nicht weiter. Horn, der durch Noah Katterbach ersetzt wurde, konnte nicht mehr auftreten und musste auf dem Weg in die Katakomben von zwei Betreuern gestützt werden. Der Linksverteidiger hatte aber Glück im Unglück: Eine MRT-Untersuchung am Samstagvormittag brachte Entwarnung – Horn hat sich keine strukturelle Verletzung zugezogen und kann wohl Mitte der Woche wieder trainieren. Coach Funkel: „Es ist nichts Schwerwiegendes.“ Am Freitagabend hatte der FC zunächst nur erklärt, Horn habe sich am Hüftbeuger verletzt.
Kommentar: Zitter-Sieg Wichtig für die Tabelle, noch wichtiger für den Kopf
Der 1. FC Köln hat die englische Woche erfolgreich abgeschlossen und mit dem 3:2 beim FC Augsburg den zweiten Sieg in vier Tagen geholt. Dass die Mannschaft ihre zwischenzeitliche 3:0-Führung am Freitagabend nicht noch aus der Hand gab, war nicht nur für die Tabelle ganz entscheidend. „Köln lebt!“ Das war der Satz des Abends nach dem 3:2-Erfolg des 1. FC Köln beim FC Augsburg. Wie wichtig der Sieg für die Aussichten im Abstiegskampf war, lässt sich ganz leicht an der Tabelle ablesen, wo der FC weiterhin in der Jägerrolle ist und jeden Punkt dringend braucht. Doch für die Köpfe der Spieler war es womöglich sogar noch bedeutsamer, dass man die Führung über die Zeit retten konnte. Nach dem ersten Gegentreffer war deutlich zu sehen, wie schnell sich die Kölner von Rückschlägen verunsichern lassen – nicht auszudenken, wie sehr es die Mannschaft mental zurückgeworfen hätte, wenn sie ein 3:0 verspielt hätte.
Nachspiel: Der 1. FC Köln gewinnt 3:2 in Augsburg Duda: „Sorry for the drama at the end“
Spannender als nötig, spannender als ratsam: Der 1. FC Köln verspielt beim FC Augsburg beinahe eine 3:0-Pausenführung, darf aber am Ende über drei eminent wichtige Punkte im Abstiegskampf jubeln. Die “Geißböcke” sind dank des 3:2-Auswärtssieges wieder auf Tuchfühlung mit der Konkurrenz. Dass Ondrej Duda auf dem Platz derzeit enorm treffsicher daherkommt, das bewies der Slowake einmal mehr am Freitagabend im Auswärtsspiel beim FC Augsburg. Mit zwei Toren führte der 26-Jährigen den 1. FC Köln zu einem eminent wichtigen 3:2-Erfolg bei einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Dass Duda auch nach dem Spiel noch treffsicher sein kann, bewies er im Anschluss der emotionalen Partie vor der Kamera, als er einen Gruß an die FC-Fans richtete. „I hope you enjoyed the game. Sorry for the late drama at the end“, erklärte er mit einem erleichterten Lächeln auf den Lippen.
Fans feiern FC-Coach Herr Funkel, bekommen Sie doch Lust aufs Weitermachen?
Der 1. FC Köln kann wieder gewinnen. Unter Friedhelm Funkel holten die Geißböcke sechs Punkte aus drei Partien – drei Spieltage vor Schluss ist der Glaube an die Rettung wieder riesig. Bekommt Funkel, der sich nach Saisonende eigentlich wieder in die Rente verabschieden will, da nicht Lust auf mehr? In den sozialen Netzwerken beweisen die Fans des 1. FC Köln aktuell wieder ihre Kreativität, dort wird Coach Funkel nach seinem nächsten Dreier schon als Jesus und Hennes Weisweiler gefeiert. Fotomontagen machen es möglich. ARD-Moderatorin Anne Will twitterte nach dem 3:2-Erfolg beim FC Augsburg: „Leg mich fest. Wir werden Meister.“ Aber Funkel bleibt dabei: „Nein, ich möchte einfach kein ganzes Jahr mehr machen. Ich merke die Belastung schon." Nach Saisonende ist wieder Trainer-Rente angesagt.
Duda ist die offensive Trumpfkarte des 1. FC Köln im Abstiegskampf
Der 1. FC Köln lebt noch im Abstiegskampf: Mit dem 3:2 beim FC Augsburg fahren die "Geißböcken" den zweiten Erfolg innerhalb von vier Tagen ein und haben nun wieder Tuchfühlung zur Konkurrenz um den Klassenerhalt. Verantwortlich für den aus Kölner Sicht eminent wichtigen Auswärtssieg: Spielmacher Ondrej Duda, der nicht nur Dreh- und Angelpunkt der FC-Offensive war, sondern zwei Tore gleich selbst erzielte. Dass Ondrej Duda auf dem Platz derzeit enorm treffsicher daherkommt, das bewies der Slowake einmal mehr am Freitagabend im Auswärtsspiel beim FC Augsburg. Mit zwei Toren führte der 26-Jährige den 1. FC Köln zu einem eminent wichtigen 3:2 (3:0)-Erfolg bei einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Trotz der jüngsten Erfolge will Friedhelm Funkel den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln nicht über das Ende der Saison hinaus trainieren. "Nein, ich möchte einfach kein ganzes Jahr mehr machen", sagte der 67-Jährige: "Ich merke die Belastung schon. Es war alles von null auf hundert in einer Woche. Ich bin zwar fit, aber das möchte ich mir nicht noch ein ganzes Jahr zumuten." Funkel hatte nach seiner Beurlaubung bei Fortuna Düsseldorf im Januar 2020 schon sein Karriere-Ende verkündet, nahm aber das Angebot der abstiegsbedrohten Kölner an, weil er in Pandemie nicht wie geplant reisen konnte. "Mittags lege ich mich anderthalb Stunden hin. Das hilft mir, den Tank so schnell wie möglich wieder aufzuladen", erklärte Funkel: "Aber dennoch sollte man das alles nicht unterschätzen in meinem Alter."