FC-Bosse kritisieren Europa-Elite „Die Super League geht auch den 1. FC Köln was an“
In der Trainerfrage hielten sich Kölns Bosse zuletzt zurück. Die Gespräche der Geschäftsführer Heldt und Wehrle mit Peter Stöger kommentierte der Vorstand bislang nicht – dabei muss sich das Trio schon bald entscheiden, ob es sich auf ein zweites Abenteuer mit dem Österreicher einlassen will. In einem Newsletter an die Mitglieder nahm das Präsidium vor dem nächsten Liga-Spiel gegen den SC Freiburg zunächst mal die europäische Fußball-Elite aufs Korn. Mit deutlichen Worten kritisieren sie in dem von ihnen unterzeichneten Schreiben die jüngsten Vorstöße zur Gründung einer Super League, aber auch die von der UEFA kürzlich beschlossenen Reformen der Champions League.
Peter Stöger zurück zum 1. FC Köln? Warum Zweifel angebracht sind
Das offensichtliche Vorhaben des 1. FC Köln, Peter Stöger als Trainer zurückzuholen, ruft nicht nur positive Reaktionen hervor. Während die Spieler des 1. FC Köln unter Funkel am Klassenerhalt arbeiten, schraubt Sportchef Horst Heldt an der Zukunft. Und es ist fast typisch, dass in Köln mal wieder die ganze Stadt - beinahe live - bei der Suche nach dem nächsten Trainer dabei ist. Die Gespräche mit Peter Stöger finden nun fast öffentlich statt. Emotional wäre die Rückkehr des erfolgreichen Ex-Trainers auch sicher ein Trumpf - fachlich dagegen bestehen FC-intern Zweifel. Hinter vorgehaltener Hand wird seit etwa zwei Wochen rege darüber diskutiert, wie sich die Führungsriege denn "ernsthaft" mit einem Stöger-Comeback befassen könne.
Auch der 1. FC Köln im Rennen? HSV und 96 im Duell um Steffen Baumgart
Zweitligist Hannover 96 hat das Vorhaben, Steffen Baumgart als Trainer für die kommende Saison zu verpflichten, unlängst öffentlich bestätigt. Doch nun will offenbar der HSV dazwischenfunken, der nach der Entlassung von Daniel Thioune ebenfalls einen neuen Übungsleiter sucht. Nach Informationen des "kicker" hat auch der Hamburger SV Interesse an Steffen Baumgart, der seinen Vertrag beim SC Paderborn nicht verlängert und somit zur neuen Spielzeit eine neue Aufgabe anstrebt. Der 49-Jährige sei ein "ernsthafter Kandidat" für die Verantwortlichen an der Elbe, heißt es. Laut "Bild" hat Baumgart allerdings noch eine Option aus der Bundesliga. Demnach zeigt auch der 1. FC Köln Interesse. Als Favorit in Köln gilt jedoch mittlerweile Peter Stöger, mit dem bereits erste Gespräche geführt wurden.
Funkel winkt FC-Novum Mit voller Kapelle gegen Freiburg?
Wenn der 1. FC Köln am Dienstagvormittag in die Vorbereitung auf den SC Freiburg einsteigt, wird es voll auf dem Trainingsplatz. Chefcoach Friedhelm Funkel winkt beim Heimspiel gegen die Breisgauer ein Novum. Erstmals in dieser Saison könnte der gesamte FC-Kader für ein Pflichtspiel zur Verfügung stehen. Funkels Vorgänger Markus Gisdol war dieses Glück nie vergönnt gewesen – allein schon durch die langen Pausen von Florian Kainz und Sebastian Andersson. Zuletzt mussten auch Jan Thielmann und Ismail Jakobs zuschauen. Jetzt hat Funkel die volle Auswahl! Einzig hinter Stürmer Andersson, der in Augsburg in der Startelf stand und anschließend nur dosiert trainieren konnte, bleibt ein Dauer-Fragezeichen.
Trainer-Team + Gefahren + Konkurrenten 12 Fakten zu Kölns Stöger-Plan!
Die mögliche Köln-Rückkehr von Ex-Trainer Peter Stöger beschäftigt die Klub-Bosse und elektrisiert die Fans. BILD beantwortet die 12 heißesten Fragen, die sich jetzt jeder FC-Anhänger stellt. Kann das gut gehen? Zumindest gibt‘s positive Beispiele in der FC-Vergangenheit: Christoph Daum führte Köln zurück in die Bundesliga. Funkel mischte den FC nach seiner Rückkehr ebenfalls auf. Das ligaweit prominenteste Erfolgs-Beispiel ist Jupp Heynckes, der gleich mehrmals zu den Bayern zurückkehrte. Was spricht für und was gegen Stöger? Seine größte Stärke ist der Umgang mit Menschen. Stöger kann wie Funkel Vertrauen aufbauen, die Mannschaft einen. Er passt zum FC, kennt Klub und Stadt, ist beliebt und käme auch bei Abstieg. Nachteile: Er ist 2017 gescheitert und hat deshalb sicher keinen Bonus mehr. Zudem gab‘s damals Zoff um seinen direkten Wechsel zum BVB. Blieben jetzt die Ergebnisse aus, könnte ihm genau das auf die Füße fallen.
GEISSPOD 14: Dominique Heintz zu Gast im GBK-Podcast
Dominique Heintz kehrt am Sonntag mit dem SC Freiburg ins RheinEnergieStadion zurück. In der neuen Folge des GEISSPOD spricht der ehemalige Profi des 1. FC Köln über seine Liebe zu den Geißböcken, eine mögliche Rückkehr von Peter Stöger und seine eigene Gegenwart und Zukunft. Auch den FC-Fans richtet er Grüße aus. Das und mehr im neuen FC-Podcast des GBK.
Werden Andersson & Modeste wieder fit? So sichert sich der FC gegen den Stürmer-GAU ab
Wie geht es weiter im Sturm des 1. FC Köln? Für den Rest der Saison versucht das Trainer-Team um Funkel, Stoßstürmer Andersson in einem spielfähigen Zustand zu halten. Doch wie sieht es aus mit Blick auf nächste Saison? Wird er wieder richtig fit? Zudem erwartet man den ausgeliehenen Anthony Modeste zurück. Wann und ob dieser nach seiner Schambein-OP noch einmal in einem spielfähigen Zustand kommt, ist fraglich. Sollten bei einem der beiden eine Rückkehr nicht gelingen, hat der FC eine Rettungsleine. Sollte Andersson seine Karriere nicht fortsetzen können, erhält der Klub zumindest die noch nicht abgeschriebene Ablöse zurück – der FC hat für Andersson eine Invaliditätsversicherung! Und sollte Modeste nicht wieder auf die Beine kommen, würde der FC ebenfalls aus dieser Versicherung kassieren.
Funkel stören hohe Trainer-Ablösen "Immer noch Vorbilder"
Routinier Friedhelm Funkel betrachtet die Entwicklung auf dem Trainer-Markt mit Ablösesummen argwöhnisch. "Ganz ehrlich: Ich persönlich finde es nicht gut, dass so viel Geld für Trainer bezahlt wird", sagte der 67 Jahre alte Coach des Bundesligisten 1. FC Köln. "Vielleicht ist das altmodisch, aber ich sage nach wie vor: Verträge sind dazu da, um eingehalten zu werden. Wir sind immer noch Vorbilder." Borussia Dortmund verpflichtet für die kommende Saison via Ausstiegs-Klausel in Höhe von fünf Millionen Euro Marco Rose von Borussia Mönchengladbach. Die Gladbacher holen dafür für 7,5 Millionen Adi Hütter von Eintracht Frankfurt. Der FC Bayern zahlt für den Leipziger Julian Nagelsmann noch deutlich mehr.
Ablösefrei im Sommer FC zeigt großes Interesse an Bayer-Verteidiger Dragovic
Der 1. FC Köln plant unabhängig vom Saison-Ausgang schon eifrig an einem schlagkräftigen Kader für die kommende Spielzeit. Mit Österreich-Juwel Dejan Ljubicic konnten die FC-Verantwortlichen bereits einen vielversprechenden Neuzugang präsentieren. Das nächste Objekt der Begierde spielt ausgerechnet beim Rhein-Rivalen Bayer Leverkusen. Mit 56 Gegentoren hat der FC aktuell die zweitschlechteste Abwehr der Liga, nur Peinlich-Absteiger Schalke bekam öfter die Bude voll. Klar, dass Horst Heldt daher nach neuem Personal für die Verteidigung fahndet. Dabei hat er nauch Aleksandar Dragovic (30) von Bayer Leverkusen ins Visier genommen. Der österreichische Nationalspieler sucht nach fünf Jahren bei der Werkself eine neue Herausforderung.
Die Jagd nach ablösefreien Spielern Dragovic und Lukas Mühl Kandidaten?
Vor den Verantwortlichen des 1. FC Köln liegt erneut ein schwieriger Transfersommer. Die Geißböcke können praktisch keine Ablösesummen aufbringen, um ihren Kader qualitativ zu verstärken. Da wird sich der Fokus, wie schon bei Dejan Ljubicic, insbesondere auf Spieler mit auslaufenden Verträgen richten. So kommt nun auch ein Innenverteidiger von der anderen Rheinseite ins Spiel. Aleksandar Dragovic wird Bayer 04 Leverkusen nach der Saison ablösefrei verlassen. Der Innenverteidiger wechselte 2016 für rund 21 Mio Euro von Dynamo Kiew zur Werkself. Der 1. FC Köln hat nach GBK-Informationen auch mehrfach Lukas Mühl vom 1. FC Nürnberg beobachten lassen. Der 24-jährige Innenverteidiger gehört laut Kicker-Noten zu den besten Feldspielern des Clubs und hat dem Verein bereits mitgeteilt, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.
Nächster Ösi zum FC? Köln kämpft um Bayers Dragovic!
Kommt der nächste Ösi nach Köln? Nach Dejan Ljubicic (23/kommt von Rapid Wien) ist Köln jetzt auch an Aleksandar Dragovic (30) von Bayer Leverkusen interessiert. „Sky“ hatte zuerst darüber berichtet. Top-Kandidat ist der FC aber nicht, neben Roter Stern Belgrad sind auch Dinamo Moskau und FK Sotschi Kandidaten beim österreichischen Nationalspieler (89 Einsätze). Nach BILD-Informationen hat der FC Dragovic längst noch nicht abgeschrieben. Der Bayer-Verteidiger (wohnt in Düsseldorf) ist im Sommer ablösefrei und will am liebsten in der Bundesliga bleiben, fordert aber Spielzeit. Dragovic zu BILD: „Ich habe noch Vertrag bis Saisonende in Leverkusen. Danach sehen wir weiter...“ Ein Jahr in der 2. Liga wäre allerdings kein Thema für Dragovic. Deshalb würde sich ein FC-Wechsel wohl bis zum Saisonende hinziehen.
Jakobs zurück, Wolf bricht Training ab Wer ist fit für Freiburg?
Der 1. FC Köln hat am Dienstagvormittag die Vorbereitungen auf das kommende Spiel gegen den SC Freiburg aufgenommen. Gegen die Mannschaft aus dem Breisgau wollen die Geißböcke an die beiden jüngsten Erfolgserlebnisse anknüpfen. Dabei könnte Friedhelm Funkel erstmals in dieser Saison den kompletten Kader zur Verfügung haben, wenngleich am Dienstag nicht alle Spieler auf dem Platz stehen konnten. Zwei Tage bekam die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel frei. Am Dienstag traf sich der FC-Tross, der sich seit letztem Montag in einer „Quasi-Quarantäne“ aufhält und nur noch von Zuhause zum Trainingsplatz pendeln darf, erstmals wieder auf dem Trainingsplatz. Bis zum nächsten Spiel am kommenden Sonntag gegen den SC Freiburg bleiben den Geißböcken noch sechs Tage.
Heintz spricht über seinen Abschied und Peter Stöger
Für Dominique Heintz wird es am Sonntag eine emotionale Rückkehr nach Müngersdorf. Drei Jahre lang spielte der Innenverteidiger für die Geißböcke und erlebte mit der Qualifikation für die Europa League sowie dem darauffolgenden Abstieg den höchsten sowie tiefsten Punkt der jüngeren FC-Vereinsgeschichte. "Der Kölner sitzt tief in meinem Herzen", sagte Heintz. Am Sonntag wird die Verbundenheit mit dem FC für 90 Minuten ruhen müssen, wenn Heintz mit dem SC Freiburg zu Gast in Köln ist. "Dann muss ich für meinen Verein alles geben – und das werde ich auch tun. Ich weiß, dass der FC den Klassenerhalt auch so schafft." Zwischen 2015 und 2018 gehörte Dominique Heintz zu den Spielern mit dem größten Identifikationsfaktor für die Fans.
Der Ansporn gegen die Kellerkinder Berlin und Köln Streich: Es geht darum, dass es sportlich gerecht ist
Zwei, vielleicht drei Minuten dauerte die Ansprache von Christian Streich an die Profis des SC Freiburg. Danach dürfte jedem klar gewesen sein: Der Cheftrainer der Breisgauer erwartet von seinen Fußballern weiterhin höchste Motivation. Und vor allem: Siege. "Wir hatten Spiele, in denen wir verloren haben. Darüber waren wir überhaupt nicht erfreut", sagt Streich mit Blick auf die Partien gegen die damaligen Kellerkinder Bielefeld und Mainz (beide 0:1). In den beiden anstehenden Begegnungen am Donnerstagabend gegen Hertha BSC und den 1. FC Köln am Sonntag will er es besser machen. Denn beide Kontrahenten stecken noch tief im Abstiegskampf. Die Leistung der Freiburger und die daraus resultierenden Ergebnisse könnten also darüber entscheiden, wer die Klasse halten kann - und wer nächstes Jahr in der 2. Liga spielt.
Vorbereitung auf Freiburg Funkel kritisiert „zu viele Fehler"
Eigentlich hatte Friedhelm Funkel (67) in Aussicht gestellt, dass am Dienstag alle Profis in die Vorbereitung auf das Freiburg-Spiel (Sonntag, 13.30 Uhr) starten können. Zwei Spieler des 1. FC Köln fehlten jedoch bei der ersten Einheit der Woche: Jan Thielmann, der seine letzte schriftliche Abiturprüfung schrieb und Sorgenstürmer Andersson, dessen Knie weiter Probleme macht, Funkel: „Ich gehe davon aus, dass Andersson morgen wieder auf dem Trainingsplatz steht." Mit der Trainingseinheit am Dienstag war der FC-Trainer insgesamt zufrieden, hatte jedoch noch einen kleinen Kritikpunkt: „Wir haben viel spielerisch gemacht, mehr kannst du momentan nicht machen. Wir wollen die Abläufe in die Köpfe der Spieler kriegen. Heute wurden paar zu viele Fehler gemacht, das ist am Anfang einer Trainingswoche aber normal."
„Wichtiger als noch mehr Geld" Funkel verrät: Blitz-Verhandlung mit Heldt
Herr Funkel, sind in Köln für einen Trainer andere Eigenschaften gefragt als bei anderen Klubs? Funkel: "Nein. Es heißt immer, der FC sei extrem und anders – aber die reine Arbeit als Trainer ist nicht anders als in Frankfurt oder Düsseldorf. Auch da ist es unangenehm zu verlieren, damit muss man umgehen können. Köln als Stadt und die Menschen sind ein Stück weit anders, das stimmt. Hier ist alles viel emotionaler – aber das stört nicht. Die Menschen lieben den Dom, den Karneval und den FC. Das muss man schnell verinnerlichen. Man muss sich den Menschen auf der Straße öffnen, mal ein Bier mit ihnen trinken. Seine Arbeitsweise muss man deswegen nicht ändern, ich musste nicht mal meine Lebensweise ändern (lacht)."
Achim Beierlorzer hat eingeräumt, er habe schon vor seinem Engagement beim 1. FC Köln geahnt, dass die Zusammenarbeit nicht besonders gut passen würde. Im Podcast ‚kicker meets DAZN‘ erklärt der 53-Jährige: „Ich habe Köln schon so analysiert, dass das nicht 100-prozentig für mich passt. Aber es war für mich die Chance, in der Bundesliga zu trainieren.“ Die Wahl würde er deshalb „zu dem Zeitpunkt 100 Prozent wieder so“ treffen, stellt Beierlorzer klar. Im Anschluss an seine 13 Spiele kurze Liaison mit dem FC heuerte der ehemalige Regensburg-Coach bei Mainz 05 an. Aber auch diese Ära verlief wenig erfolgreich und endete nach gerade einmal 26 Partien.
Peter Stögers Aktien stehen beim 1. FC Köln hoch im Kurs. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, ist der Österreicher der Favorit auf den Trainerposten für die anstehende Saison. Gespräche finden derzeit statt, eine Entscheidung soll noch vor dem Ende der Spielzeit erfolgen. Bereits von 2013 bis 2017 trainierte Stöger die Kölner und feierte mit dem Einzug in die Europa League einen großartigen Erfolg. Als ernsthafte Alternative lässt sich derzeit nur Steffen Baumgart nennen, der aber gleichzeitig auch von anderen Klubs umworben wird. Lediglich Außenseiterchancen darf man Thorsten Fink zusprechen, so die Sportzeitung. Sollte Stöger nach Köln zurückkehren, würde er offensichtlich Alexander Bade als Assistenten mitbringen, der schon von 2009 bis 2018 als Torwart-Trainer in der Domstadt tätig war.
Verstärkung im Anmarsch? FC an Lukas Muhl und Filip Ugrinic dran
Beim 1. FC Köln sind für die kommende Saison noch viele Fragezeichen offen. Neben der Ligazugehörigkeit ist auch noch nicht klar, wer den FC als Trainer übernehmen wird. Nun geistern für den Kader zwei neue Namen um das Geißbockheim herum. Demnach beschäftigt sich Horst Heldt mit Lukas Mühl (24) vom 1. FC Nürnberg. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft zum Saisonende aus, wäre also im Sommer ablösefrei. Neben dem FC buhlt auch Rhein-Rivale Fortuna Düsseldorf um die Dienste des Nürnberger Eigengewächses. Auch im zentralen Mittelfeld halten die Kölner weiter Ausschau. Wie die spanische „Estadio Deportivo“ berichtet, hat der FC ein Auge auf Filip Ugrinic (22) geworfen. Der Mittelfeldmann spielt derzeit in der Schweiz beim FC Luzern, war in dieser Saison in 29 Partien an zehn Treffern beteiligt.
Funkel fordert Konzentration „Das müssen wir abstellen“
Durch das 1:1-Unentschieden zwischen der Hertha und dem 1. FSV Mainz 05 hat der 1. FC Köln zumindest das Erreichen des Relegationsplatzes noch in der eigenen Hand. Sollten die Geißböcke ihre letzten drei Spiele gewinnen können, stünde im schlechtesten Fall der 16. Tabellenplatz zu Buche. Dafür jedoch forderte Friedhelm Funkel am Dienstag mehr Konzentration von seinen Spielern als beim Trainingsauftakt. Tatenlos musste Hertha BSC in den vergangenen zwei Wochen dabei zusehen, wie die Konkurrenz den Berliner Klub auf den vorletzten Tabellenplatz geschoben hat. Mit größtem Interesse dürften die noch gefährdeten Abstiegskandidaten in der Bundesliga daher am Montagabend darauf geblickt haben, wie sich die Hertha nach zweiwöchiger Quarantäne im ersten Nachholspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 schlägt.
Manfred Schmid hat keine Zukunft mehr beim 1. FC Köln. Wie der GBK exklusiv erfuhr, ist der Österreicher von den Geißböcken freigestellt worden. Der 50-jährige war seit 2013 in mehreren Positionen für den FC tätig. Nun ist die Zusammenarbeit beendet. Von 2013 bis 2017 war Schmid als Assistent von Peter Stöger tätig. Nach einem kurzen Intermezzo bei Borussia Dortmund kehrte der Österreicher als Chefscout unter dem damaligen FC-Sportchef Veh ans Geißbockheim zurück. Später kehrte er als Assistent von Achim Beierlorzer sogar ins Trainerteam zurück, wurde dann aber von Markus Gisdol und Horst Heldt aussortiert. Im Januar 2020 gaben die Geißböcke bekannt, dass Schmid als Betreuer für die Kölner Leihspieler fungieren sollte. Damit haben sich auch die Diskussionen erledigt, was mit Schmid passieren würde, sollte Stöger tatsächlich im Sommer zum 1. FC Köln zurückkehren. Das Verhältnis der einst engen Freunde soll in den letzten Jahren gelitten haben.
Rechtsverteidiger kommt aus Koblenz Abwehr-Talent erfüllt sich seinen FC-Traum
Die Profis des 1. FC Köln suchen schon lange nach einer dauerhaften Lösung auf der rechten Abwehrseite. Die U21 dagegen glaubt, hier fündig geworden zu sein. Bislang war Leon Waldminghaus (21) seinem Heimatklub treu. Der Verteidiger hatte es bei der TuS Koblenz aus der Jugend zum Stammspieler gebracht, unter Trainer Anel Dzaka (40), früher selbst Profi bei Bayer Leverkusen, entwickelte sich das Eigengewächs stets weiter. Doch Waldminghaus hatte eine zweite Liebe, einen heimlichen Traum: Den 1. FC Köln, der am Sonntag gegen Freiburg in den Abstiegsendspurt einsteigt. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung beim 1. FC Köln. Ich war bereits als Kind FC-Fan, hatte eine Dauerkarte und bin früher auch gerne bei Auswärtsspielen mitgereist."
Zur Wochenmitte übt Marius Wolf nicht mit seinen Mannschaftskollegen vom 1. FC Köln. Wie die Rheinländer am Vormittag bekannt gaben, tritt der 25-Jährige am Mittwoch kürzer und absolviert nur eine individuelle Einheit. Bereits das Training am Dienstag musste Wolf vorzeitig beenden. Während eines Abschlussspiels zeigte der Rechtsfuß demnach an, dass es für ihn nicht weitergeht. „Er hatte ganz leichte Probleme“, sagte Trainer Friedhelm Funkel nach der Einheit. „Er wird morgen wieder trainieren. Da wir heute 24 Spieler hatten, war das kein Problem“, so die Einschätzung des Übungsleiters. Für die Übungen am Mittwoch hat es nun bekanntermaßen nicht gereicht – zumindest nicht gemeinsam mit dem Team. Somit bleibt abzuwarten, ob Wolf zeitig zurückkehren wird, um gegen Freiburg zu spielen.
Schmid bei Austria Wien im Gespräch Freigestellt? FC-Wirbel um Stögers Ex-Assistenten
Wieder neue Trainer-Nachrichten aus Wien. Nein, dabei geht es mal nicht um Peter Stöger, der als Favorit auf die Nachfolge von Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln gilt. Sondern um seinen ehemaligen Assistenten Manfred Schmid. Dieser ist offiziell Leihspieler-Betreuer beim FC. Kürzlich aber führte er nach Informationen des Express erste Gespräche mit Austria Wien. Dort gilt er als Kandidat für die Stöger-Nachfolge. Um seinen Status beim FC dagegen gab es am Mittwoch einigen Wirbel. Der „Geissblog“ berichtete, Schmid sei freigestellt worden. Eine formale Vertragsauflösung oder Änderungskündigung dementiert der 1. FC Köln aber gegenüber Express vehement. Alex Wehrle: „Es gibt keine Freistellung von Manfred Schmid. Er ist weiter beim 1. FC Köln angestellt und steht definitiv noch in dieser Aufgabe unter Vertrag.“
Saisonaus nach OP Bleibt Sobiech trotzdem in der Schweiz?
Zwölf Spiele hat Lasse Sobiech in dieser Saison nur für die FC Zürich bestritten. Seit Januar fällt die Leihgabe des 1. FC Köln verletzungsbedingt bereits aus. Trotzdem erhoffen sich die Schweizer einen Verbleib des Innenverteidigers über die Saison hinaus. Dafür muss jedoch zunächst die Ligazugehörigkeit geklärt werden. Erst setzte Lasse Sobiech eine Gehirnerschütterung außer Gefecht, dann kugelte er sich im Training die rechte Schulter aus. Eine Operation wurde unumgänglich, und so wird das 4:1 über den FC Basel am 31. Januar vorerst das letzte Pflichtspiel für die Kölner Leihgabe beim FC Zürich gewesen sein. Denn eine Rückkehr auf den Platz schlossen die Verantwortlichen in dieser Saison nun aus. Zürich will Sobiech dennoch halten – aber nur bei Klassenerhalt.