Es kam nicht überraschend, dass Dejan Ljubicic den SK Rapid mit Saisonende verlassen wird. Unerwartet war jedoch die neue Destination des Kapitäns: Der 1. FC Köln. Einer, der diesem Wechsel wenig Positives abgewinnen kann, ist SCR-Legende Hans Krankl: "Ich finde es nicht gut, dass er zum 1. FC Köln geht, obwohl die Domstädter eine sehr tolle Adresse und ein sehr toller Klub sind - aber nicht im Moment", sagte er. Der 68-Jährige zeigte sich verärgert: "Vielleicht steigen sie sogar in die 2. Liga ab. Wenn er den Transfer gemacht hat und er kommt in die 2. Liga, dann hat er einen schlechten Transfer gemacht, weil er sich sportlich um einiges verschlechtert." Krankl sieht deswegen finanzielle Gründe für den Wechsel nach Köln: "Finanziell wird es anders aussehen, daher hat er es gemacht!"
Henriette Reker im Interview „Der FC bleibt in seiner Heimat“
Im zweiten Teil des Interviews spricht Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker u.a. über die Situation rund ums Geißbockheim. BILD: Ein kurzer Blick zurück nach Köln. Was passiert mit dem Geißbockheim? Reker: „Das würde ich auch mal gerne wissen. Aber momentan bin ich sehr froh über den Erfolg des FC. Ich hoffe, dass er in der 1. Liga bleibt.“ BILD: Haben Sie keine Befürchtungen, dass der FC in eine andere Stadt zieht, wenn er auf der Gleueler Wiese nicht bauen darf? Reker: „Ich glaube nicht, dass das passiert. Schließlich ist das Geißbockheim die Heimat des FC. Dort hat er seine Wurzeln.“
So wird Kapitän Dejan Ljubicic dem SK Rapid fehlen
Die Frage nach dem Ziel ist geklärt: Der 1. FC Köln wird ab Sommer der neue Arbeitgeber von Dejan Ljubicic.
Der Abschied des 23-jährigen Kapitäns des SK Rapid kommt keineswegs überraschend. Sein Vertrag läuft aus, eine Vertragsverlängerung war kein Thema mehr und prinzipiell konnte sich Rapid glücklich schätzen, dass man den Eigenbauspieler im Endeffekt doch länger als vermutet halten konnte.
Kandidat für Funkel-Nachfolge? Sportchef Heldt führt Gespräche mit Stöger
Für Friedhelm Funkel ist das Kapitel beim 1. FC Köln zum Saisonende wieder beendet. Wer den Trainer-Routinier beim Abstiegskandidaten der Bundesliga beerbt, ist noch offen. Wie der "Kicker" berichtet, will sich der Kölner Geschäftsführer Horst Heldt am Wochenende mit Peter Stöger treffen, um etwaiges Interesse auszuloten. Neben Stöger zählt das Blatt auch Thorsten Fink (aktuell vereinslos), Steffen Baumgart (ab Sommer ohne Vertrag) und André Breitenreiter (vereinslos) zu den Kandidaten auf die Funkel-Nachfolge. Zuvor hatte bereits die SportBild von einer möglichen Stöger-Rückkehr als Köln-Trainer berichtet. Bereits zwischen 2013 und 2017 hatte der 54-Jährige die sportlichen Geschicke des Klubs geleitet.
Seit Wochen in Top-Form Duda wird zum unverzichtbaren Trumpf im Abstiegskampf
Volles Haus beim 1. FC Köln! 25 Feldspieler und vier Torhüter tummelten sich bei der Einheit am Donnerstag auf dem Trainingsplatz im Franz-Kremer-Stadion. Lediglich Jakobs konnte entgegen der Ankündigung nach Problemen mit dem Sprunggelenk noch nicht wieder mit der Mannschaft trainieren. Der Laune tat das keinen Abbruch – vor allem der Slowake Ondrej Duda zeigt sich in bestechender Verfassung. Die Freude ist zurück beim FC, so ausgelassene Stimmung wie am Donnerstag gab es im Training schon lange nicht mehr. Es wurde gelacht, gebrüllt und gejubelt, jedes einzelne Tor beim Flankenspiel regelrecht zelebriert. „Erfolgserlebnisse machen etwas mit einer Mannschaft. Da hat sich schon viel gelöst“, sagt Coach Funkel.
Schon länger auf dem Radar Köln II verpflichtet Mischa Häuser
Vom Südwesten in den Westen: Flügelspieler Mischa Häuser wechselt die Regionalliga-Staffel und läuft künftig für die zweite Mannschaft des 1. FC Köln auf. Wie der FC am Donnerstag bekanntgab, kommt der 21-Jährige ablösefrei vom FSV Frankfurt in die Domstadt und hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Vor seiner Zeit beim FSV hatte Häuser unter anderem das Trikot von Eintracht Frankfurt getragen, bei der SGE war er in der U 17 und der U 19 aktiv und hatte 2018 einen Profivertrag unterschrieben. In einem Pflichtspiel war er für die Eintracht aber nie aufgelaufen. "Wir hatten Mischa schon seit seiner Zeit bei der Eintracht auf dem Radar", bekennt Kölns U-21-Kaderplaner Manfred Schadt in der Vereinsmitteilung.
Wegen anhaltender Knieprobleme muss der 1. FC Köln im Schlussspurt der Saison immer wieder Rücksicht auf Sebastian Andersson nehmen und die Belastung des schwedischen Stürmers steuern. Im zurückliegenden Match gegen den FC Augsburg, das die Kölner am vergangenen Freitag mit 3:2 gewinnen konnten, sah es wieder vielversprechend aus. Andersson spielte rund 80 Minuten und wurde dann ausgewechselt. Nun hofft Friedhelm Funkel, dass er den 29-Jährigen auch in den letzten drei Spielen einsetzen kann und sein lädiertes Knie der Belastung standhält. Seit Mittwoch kann Andersson wieder am Teamtraining teilnehmen.Insgesamt wohl ein gutes Zeichen, nachdem er am Dienstag eine Trainingspause erhalten hatte. Funkel dazu: „Zehn Tage vor dem nächsten Spiel ist das eine gute Sache.“
Schloss Bensberg 1. FC Köln plant 5-Sterne-Quarantäne
Am Quartier sollte es im Abstiegskampf nicht liegen. Wie BILD erfuhr, plant der 1. FC Köln sein Quarantäne-Trainingslager im 5-Sterne-Hotel Schloss Bensberg! Ab dem 12. Mai schließen sich die Bundesliga-Teams bis zum Saisonende weg, um den Spielbetrieb sicher zu stellen. Bereits ab Montag muss das komplette FC-Team in eine Art „Vor-Quarantäne“, in der sich alle nur im häuslichen Umfeld und auf dem Trainingsgelände aufhalten sollen. Klappt der Schloss-Plan, zieht sich der FC im 30 Kilometer entfernten Bensberg zurück. Die Klubs müssen sicherstellen, dass Spieler, Trainer-Team und Betreuerstab in diesem Zeitraum nur noch untereinander Kontakt haben. Trainiert wird aber am Geißbockheim. Die Mannschaft pendelt täglich mit zwei Team-Bussen.
Ein Punkt fehlt noch Aufstieg der FC-Frauen steht kurz bevor
Sie können den Sekt und das Kölsch schon mal ins Kühlfach legen: Spätestens nach dem deutlichen 3:0-Heimerfolg am Mittwochmittag gegen Bayern München II ist den Fußballerinnen des 1. FC Köln der Aufstieg in die Bundesliga faktisch kaum noch zu nehmen. In der kommenden Saison soll das Fahrstuhl-Image endgültig abgelegt werden, dafür laufen hinter den Kulissen bereits die Planungen. Mit zehn Punkten Vorsprung stehen die Kölnerinnen derzeit an der Tabellenspitze der zweiten Bundesliga Süd. Der erste Verfolger, die SG Andernach, wird jedoch keine Lizenz für die erste Liga beantragen und scheidet somit als Rivale im Kampf um den Aufstieg aus. Und auch der drittplatzierte FC Ingolstadt, dieses Gerücht machte am Mittwoch die Runde, wird wohl keine Lizenz für die erste Liga beantragen.
Wegen Quarantäne-Pflicht Sport-Boss Heldt: Blitz-Treffen mit Stöger!
Köln kämpft mit 6-Spiele-Trainer Funkel gegen den Abstieg. Klar ist: In der neuen Saison kommt schon wieder ein neuer Mann, weil Funkel definitiv nicht weiter machen will. Das hatte er zuletzt deutlich erklärt: „Mein Respekt vor der Gesundheit ist zu groß, um sie aufs Spiel zu setzen.“ Deshalb sucht Sport-Boss Horst Heldt mit Hochdruck einen Nachfolger. An diesem Wochenende trifft er sich mit Top-Kandidat Peter Stöger in Wien! Das Blitz-Treffen hat vor allem einen Grund: Heldt läuft die Zeit davon! Ab Montag müssen er und das komplette FC-Team in eine Art „Vor-Quarantäne“, in der sich alle nur im häuslichen Umfeld und auf dem Trainingsgelände aufhalten sollen. Ab dem 12. Mai geht‘s bis zum Saisonende in ein Quarantäne-Trainingslager. Heißt: Es bleibt wenig Spielraum für die tägliche Arbeit, persönliche Treffen außerhalb des Klubs sind unmöglich.
Friedhelm Funkel glaubt nicht an mehr Zurückhaltung im Profi-Fußball nach der Coronavirus-Pandemie. Der Trainer des abstiegsbedrohten Bundesligisten 1. FC Köln kann sich etwa geringere Gehälter kaum vorstellen. "Insgesamt fehlt mir da der Glaube, dass sich wirklich etwas verändern wird", sagte Funkel im Interview des "Kölner Stadt-Anzeiger". "Man sieht ja aktuell, dass auch für Trainer sagenhafte Ablösen gezahlt werden. Das ist der Wahnsinn. Solche Summen, wie sie gerade beim Wechsel von Julian Nagelsmann zu den Bayern im Raum stehen, waren vor Jahren noch undenkbar." Kritik an zu vielen Privilegien für den Profi-Fußball während der Pandemie hält der 67-Jährige indes für "völlig falsch". Der Fußball nehme keinem etwas weg. "Im Gegenteil: Er unterhält und beglückt die Menschen in dieser schwierigen Zeit."
Kölner Trainersuche Stöger trifft sich mit FC-Sportchef Heldt
Der 1. FC Köln intensiviert seine Bemühungen um eine Rückkehr von Ex-Trainer Peter Stöger. Laut "Bild" ist am Wochenende in Wien ein Treffen zwischen FC-Geschäftsführer Horst Heldt und Stöger geplant. Der 55 Jahre alte Österreicher trainierte den vom Bundesliga-Abstieg bedrohten Club schon von 2013 bis 2017. Derzeit betreut Stöger Austria Wien, hört dort aber zum Ende der Saison auf. Als Retter in der Not wurde Friedhelm Funkel angeheuert, der jedoch nach dieser Saison definitiv nicht mehr als Trainer zur Verfügung steht. Da die Bundesliga-Clubs Mitte Mai in Quarantäne-Trainingslager einziehen müssen, wolle Heldt das Gespräch mit Stöger vorher suchen. Persönliche Kontakte sind in dieser Phase nicht möglich, und bis zum Saisonende stehen nur noch drei Spiele an.
Das Trainer-Karussell An welcher Stelle fährt der 1. FC Köln mit?
13 Trainer-Wechsel hat es in dieser Bundesliga-Saison gegeben. Weitere werden spätestens im Sommer folgen. So viel ist längst klar. Sieben aktuelle Erstligisten werden definitiv mit einem anderen Trainer als heute in die nächste Spielzeit gehen. Auch der 1. FC Köln sucht einen Nachfolger für Interimscoach Friedhelm Funkel. Der Markt befindet sich bereits in rasanter Fahrt. Sicher ist, dass Horst Heldt bei aller Kritik an seinen Transfers vom Vorstand den Auftrag bekommen hat, Gespräche mit potentiellen Kandidaten zu führen. Da diese Gespräche bereits angelaufen sind, obwohl der Klub noch nicht weiß, in welcher Liga er spielen wird, gilt als sicher, dass der neue Trainer Liga-unabhängig kommen soll. Genauso muss er sich, wie zuvor Markus Gisdol, dem engen Transferbudget verschreiben sowie der Vorgabe des Vorstands und der Geschäftsführung, konsequent auf Nachwuchsspieler zu setzen.
Friedhelm Funkel ist noch bis Saisonende beim 1. FC Köln als Cheftrainer angestellt. Im Anschluss könnte es sich der 67-Jährige vorstellen, beim Effzeh als Berater zu fungieren. Mit dem 1. FC Köln soll Friedhelm Funkel den Klassenerhalt sichern, ehe sich der Übungsleiter wohl endgültig aus dem Trainergeschäft verabschieden dürfte. Dem Fußball gänzlich fernbleiben, will er aber nicht. So ließ er sich nun durchaus die Option offen, den Kölnern sogar als Berater zur Verfügung zu stehen. "Wenn das irgendwann gewollt sein sollte, dann würde ich mich dem nicht verschließen", sagte Funkel. "Das ist wieder etwas ganz anderes und hat mit der täglichen Arbeit nichts zu tun. Es ist wichtig, auch in den Gremien Leute zu haben, die aus dem Fußball kommen. Fachleute, die eine Mannschaft, den Trainer und die Liga einschätzen können."
Mitten im Abstiegskampf kommt der 1. FC Köln mit guten Nachrichten um die Ecke. Eigengewächs Jan Thielmann bindet sich langfristig an den Verein. Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit Jan Thielmann verlängert. Wie der Bundesliga-16. mitteilt, hat das 18-jährige Offensivtalent sein Arbeitspapier um zwei Jahre bis 2024 ausgedehnt. Thielmann erläutert: „Ich habe mich dazu entschieden, meinen Vertrag frühzeitig zu verlängern, da ich mich im Verein sehr wohl fühle. Der FC bedeutet für mich Heimat und Familie. Daher bin ich froh, dass der Klub mir die Möglichkeit bietet, mich hier weiterzuentwickeln.” Horst Heldt sieht in Thielmann „für alle unsere Nachwuchsspieler ein Vorbild“. In der vergangenen Spielzeit debütierte der deutsche U19-Nationalspieler in der Bundesliga.
Möglicher FC-Trainer Stögers Corona-Infektion verhindert Treffen mit Heldt
Dass Peter Stöger als einer der Top-Kandidaten für den Trainerposten in der kommenden Saison beim 1. FC Köln gilt, das ist seit Wochen kein Geheimnis mehr. Beide Seiten können sich eine Rückkehr des Wieners zum Geißbockheim offenbar vorstellen. Am Wochenende werden die Gespräche zwischen FC-Sportchef Horst Heldt und dem Noch-Sportvorstand und Trainer von Austria Wien intensiviert – allerdings auf eine andere Art und Weise als angedacht. Und nicht vor Ort. „Ich bin am Freitagmorgen per Schnelltest positiv auf das Coronavirus getestet worden. Jetzt wird noch ein PCR-Test vorgenommen. Mir geht es gut, ich habe bislang keine Symptome, aber Horst kann jetzt natürlich nicht zu mir nach Wien kommen", sagt Stöger dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Stögers Corona-Test positiv! Jetzt wird per Telefon die Rückkehr besprochen
Auch das noch! Der Koffer war schon gepackt, Kölns Sport-Boss Horst Heldt wollte am Wochenende nach Wien fliegen um mit Trainer-Kandidat Peter Stöger über eine Rückkehr zum FC zu sprechen. BILD hatte über den Köln-Plan berichtet. Der Österreicher sagt zu BILD: „Ich habe am Freitagmorgen einen Corona-Schnell-Test gemacht, der war positiv. Heldt kann jetzt natürlich nicht kommen, wir werden am Telefon die Dinge besprechen.“ Auf das Ergebnis des PCR-Tests wartet Stöger noch. „Aber ich gehe davon aus, dass der auch positiv ist“, sagt Stöger. Dem Coach geht es aber gut, seine Lebensgefährtin Ulrike Kriegler ist nicht in Quarantäne. Stöger: „Ich habe keine Symptome. Ich bin in unserer Wiener Wohnung in Quarantäne, Uli ist im Badehaus. Sie hat sich zum Glück nicht angesteckt, ihr Schnell-Test war negativ.“
FC-Sorgen-Profi im Interview Andersson über Karriere-Aus, Funkel & Abstiegskampf
Er ist der Sorgen-Profi des 1. FC Köln: Sebastian Andersson (29) kam vor der Saison mit großen Erwartungen ans Geißbockheim. Doch der Schwede bekam aufgrund einer langwierigen Knieverletzung samt unzähliger Rückschläge kaum einen Fuß auf den Boden. Herr Andersson, Sie haben sich im Winter operieren lassen. Offenbar nicht mit so großem Erfolg. Andersson: "Die OP hat ein Teil des Problems gelöst, aber offensichtlich nicht alles. Ich hoffe aber schon, dass ich die letzten drei Spiele zum Einsatz kommen – und der Mannschaft helfen kann." Machen Sie sich Sorgen über ein Karriereende? Andersson: "Nein, ich mache mir da keine Sorgen. Der Sommer ist für mich da, um wieder richtig fit zu werden."
„Wollte unbedingt raus aus Köln“ Funkel erklärt FC-Quarantäne-Camp im Luxus-Schloss
Luxus-Schloss statt Quarantäne-Bunker! Der Plan steht: Ab dem 12. Mai bezieht der 1. FC Köln für zehn Tage sein Corona-Camp auf Schloss Bensberg. Friedhelm Funkel bereitet seine Mannschaft 20 Kilometer entfernt vom Rhein-Energie-Stadion auf die (hoffentlich) letzten Schritte zum Klassenerhalt vor. Im Express erklärt er seine Pläne fürs Rettungs-Lager! „Ich wollte unbedingt, dass wir ein Stück weit raus aus Köln sind, wo nicht viel los ist. Wo wir an die frische Luft gehen können, ohne dass wir anderen Leuten begegnen“, sagt Funkel zu der Entscheidung für das Schloss-Hotel. Anders als im eigentlichen Mannschaftshotel am Heumarkt haben die FC-Profis auf dem riesigen Gelände in Bergisch-Gladbach (samt weitläufigem Garten) genügend Möglichkeiten für ausgedehnte Spaziergänge und Aktivitäten an der frischen Luft.
Skhiri über seine Zukunft „Würde mir schwer fallen, den Klub zu verlassen“
Ellyes Skhiri ist der Mittelfeldmotor des 1. FC Köln. Kein Spieler in der Bundesliga läuft auch nur ansatzweise so viel wie der Tunesier. Durch seine konstanten Leistungen hat der 25-jährige längst die Begehrlichkeiten anderer Klubs geweckt. Im Gespräch mit dem GbK sprach Ellyes Skhiri nun unter anderem über seine Laufstärke, die turbulenten letzten Wochen sowie seine persönliche Zukunft. GBK: Herr Skhiri, sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen – was bedeutet das für den FC? Skhiri: „Ich würde sagen: Wir sind wieder im Geschäft. Die beiden Siege waren sehr wichtig. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir gegen Leipzig gewinnen würden. Wir haben die drei Punkte aber wirklich dringend gebraucht. Jetzt sind wir nah dran an der Konkurrenz und wir können wieder daran glauben. Wir werden bis zum Ende kämpfen.“
Anderssons Knie „Immer besser, aber noch nicht perfekt“
Sebastian Andersson ist einer der Hoffnungsträger des 1. FC Köln im Abstiegskampf. Der Schwede hat sich nach monatelangen Knieproblemen zurückgekämpft. Noch immer ist er nicht gänzlich fit. Doch er hat die Hoffnung, in den letzten drei Spielen entscheidend eingreifen zu können. Auch, um sich dann im Sommer wieder richtig fit zu machen für den FC in der Bundesliga. Nur 14 von 31 Spielen hat Sebastian Andersson in dieser Saison dem 1. FC Köln zur Verfügung stehen können, und davon praktisch nur das erste Saisonspiel in körperlicher Bestform. Danach begannen die Verletzungssorgen, die noch immer nicht gänzlich abgeklungen sind. „Es geht immer besser, auch wenn es noch nicht perfekt ist“, sagte Andersson. „Ich muss nach wie vor dosiert trainieren, damit ich möglichst fit in die letzten drei Spiele gehen kann.“
Skhiri vor FC-Abschied? "Es mir schwerfallen, den Klub zu verlassen“
Ellyes Skhiri zählt zu den absoluten Leistungsträgern beim 1. FC Köln, ist aktuell nicht wegzudenken aus dem Team von Friedhelm Funkel. Doch mit seinen konstant starken Auftritten hat sich der Tunesier auch auf die Wunschzettel mehrerer Top-Klubs gespielt. Skhiri selbst schließt derzeit nichts aus! Was wäre der 1. FC Köln nur ohne ihn? Ellyes Skhiri ist der laufstärkste Spieler der Bundesliga, mit fünf Toren und drei Vorlagen zudem der zweitbeste Scorer nach Ondrej Duda. Kein Wunder, dass ihn mit Olympique Lyon, dem FC Sevilla, Atalanta Bergamo und Chelsea gleich mehrere internationale Spitzenklubs auf der Liste haben sollen. Über seine Zukunft sagte Skhiri nun: „Wir werden sehen, was nach der Saison passiert. Jetzt geht es nur darum, dass wir in der Liga bleiben."
Spielfreies Wochenende - Runter vom Rasen FC-Coach Funkel setzt auf besonderes Training
Der 1. FC Köln hat das spielfreie Wochenende für eine ganz spezielle Trainingseinheit genutzt – Padel-Tennis statt Fußball! In Köln-Weiden hieß es für die FC-Profis am Samstag (1. Mai): Runter vom Rasen, ran an die Schläger. Padel ist eine Mischung aus klassischem Tennis und Squash. Das Spielfeld ist von hohen Wänden umgeben, die mit einbezogen werden dürfen. Funkel über den besonderen Trainingstag: „So haben die Jungs mal eine andere Belastung, und es macht natürlich auch Spaß.“ Funkel, eigentlich passionierter Tennis-Spieler, griff selbst nicht zum Schläger, schaute nur zu. Seine einfache Erklärung: „Tennis kann ich, aber kein Padel. Ich habe das noch nie gespielt – und ich kann schlecht verlieren." Zunächst mal haben die FC-Profis aber zwei Tage frei. Am Dienstag beginnt die Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen den SC Freiburg (9. Mai, 13.30 Uhr).
Stöger-Rückkehr zum FC Funkel: Warum sollte es nicht noch mal funktionieren?
Kehrt Peter Stöger zum FC zurück? Kein anderes Thema wird rund ums Geißbockheim derzeit so heftig diskutiert wie ein mögliches Comeback des Europapokal-Trainers von 2017. Friedhelm Funkel kann sich den Österreicher gut als seinen Nachfolger vorstellen! Eigentlich wollte Sportboss Horst Heldt das erste Mai-Wochenende nutzen, um Stöger in Wien persönlich zu treffen. Doch bekanntlich wurde der Noch-Austria-Trainer positiv auf Corona getestet, man verständigte sich auf einen virtuellen Austausch am Sonntag. Kölns aktueller Chefcoach Friedhelm Funkel schätzt den Ösi und sagt: „Peter passt mit seinem Wiener Schmäh sehr gut zum FC und zu Köln.“ Funkel weiter: „Warum sollte es nicht noch einmal funktionieren?“ Er lernte Stöger während dessen erster Amtszeit in Köln (2013 bis 2017) eher zufällig kennen...
Jan Thielmann kann sich derzeit doppelt freuen: Nicht nur ist sein Vertrag vom 1. FC Köln kürzlich verlängert worden, auch ist er nach einer längerwierigen Muskelverletzung ins Mannschaftstraining eingestiegen. Im Heimspiel gegen Freiburg steht er damit voraussichtlich wieder zur Verfügung. Aber Thielmann ist nicht der einzige, der wieder fit ist. Auch Jannes Horn, der zuletzt noch mit Adduktorenproblemen kürzertreten musste, mischt voll mit. Zudem sieht es bei Ismail Jakobs nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk wieder gut aus: Er kam am Freitag zusammen mit dem Team auf den Platz. Damit gestaltet sich die personelle Situation für Cheftrainer Friedhelm Funkel vor den wichtigen letzten Saisonspielen sehr positiv. Auf keinen Akteur muss er aktuell verletzungsbedingt verzichten, er kann aus dem Vollen schöpfen.