Philosophie, Charakter, Engagement So tickt Baumgart
Der 1. FC Köln hat am Dienstagvormittag seinen neuen Cheftrainer für die kommende Saison vorgestellt. Steffen Baumgart wechselt im Sommer ablösefrei vom SC Paderborn zu den Geißböcken. Dabei haben die Kölner Konkurrenten wie Hannover 96, den Hamburger SV oder auch Schalke 04 ausgestochen. Doch was für einen Trainer bekommt der FC mit Baumgart? Er gilt als emotionaler und authentischer Trainer, der noch offen und ehrlich sagt, was er denkt. An der Seitenlinie scheint es oft, als würde der 49-jährige das Spiel mitspielen, steht auch bei Minustemperaturen im kurzärmligen Shirt in seiner Coaching-Zone und ist gerade während der Geisterspiele kaum zu überhören. „Das ist nicht immer gut“, lachte der neue FC-Coach noch Ende März im Podcast der Kroos-Brüder „Einfach mal Luppen“. Seine Emotionalität ist auch den Schiedsrichtern nicht verborgen geblieben. Häufig wandelt der Trainer dabei an der Grenze zum Unerlaubten.
Motivator und Vorkämpfer Wie Baumgart den FC neu erwecken soll
Der 1. FC Köln hat mit Steffen Baumgart den neuen Cheftrainer für die Saison 2021/22 gefunden. Wer aber ist der 49-jährige, der bei den Geißböcken einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat – egal in welcher Liga? Steffen Baumgart wird Friedhelm Funkel als Trainer des 1. FC Köln ablösen. Baumgart, der Menschenfänger, der Motivator, der manchmal knorrige, aber immer ehrliche Vorkämpfer: So will er ab der nächsten Saison beim 1. FC Köln Erfolg haben – entweder in der Bundesliga im Kampf um den Klassenerhalt oder in der Zweiten Liga im Kampf um den Aufstieg. In jedem Fall aber mit Tempofußball und bedingungslosem Einsatz. "Das ist es doch, was die Leute sehen wollen – ein Fußballspiel. Das ist die größte Leidenschaft von so vielen Menschen. Da musst du alles daran setzen, dass die Leute zufrieden sind."
Steffen Baumgart wird ab der kommenden Saison der neue Cheftrainer beim 1. FC Köln. Im SPORT1-Interview spricht er über die neue Herausforderung. SPORT1: Auf den ersten Blick passen Steffen Baumgart und der FC zusammen. Warum glauben Sie sagen das viele Leute? Baumgart: "Es geht hier in erster Linie um positive Emotionen. Das kann eine gute Sache werden mit mir und dem FC. Ich treffe auf ein sehr emotionales Publikum, die ganze Stadt steht hinter diesem Klub und fiebert im Guten wie im Schlechten mit. Da herrscht eine große Hoffnung. Ich bekomme gerade viel Vorschusslorbeeren und es ist genau der Reiz, dem zu entsprechen." SPORT1: Keine Angst, dass Sie den Vorschusslorbeeren nicht gerecht werden können? Baumgart: "Überhaupt nicht. Ich gehe das neue Abenteuer total positiv an."
Sportvorstand Horst Heldt will nichts von einem vorzeitigem Ende seiner Zeit beim 1. FC Köln wissen. „Mein Vertrag läuft bis 2023 und ich habe vor, ihn zu erfüllen“, bekräftigt der Ex-Profi in der ‚Sport Bild‘, „auch als mein Name bei Schalke 04 gehandelt wurde, habe ich nie gesagt, dass ich den FC verlassen will. Das habe ich nicht vor.“ Andererseits, schiebt Heldt nach, seien er und Geschäftsführer Alexander Wehrle „nicht diejenigen, die das entscheiden“ – sondern die zuständigen FC-Gremien. Derzeit rangieren die Kölner auf dem direkten Abstiegsplatz 17. Ein Gang in Liga zwei würde Heldt sicherlich nicht in die Karten spielen.
Wie schlimm ist es wirklich? Köln-Kapitän Hector humpelt in den Endspurt
Köln humpelt in den Rettungs-Endspurt! Wie schlimm steht es wirklich um Kapitän Jonas Hecto? Hieß es zunächst nur, der Kapitän könne diese Woche nicht trainieren, um am Ende gegen Hertha wieder dabei zu sein, wird es nun scheinbar doch deutlich enger. Hector erschien am Dienstag sogar an Krücken zum Corona-Test am Geißbockheim. „Es wird ein Wettlauf mit der Zeit“, sagt Trainer Funkel. Fakt: Belastung ist unmöglich! Hector hat für diese Woche nicht nur das Trainingsverbot – Hector muss jede Art von Druck auf das Bein verhindern, weil nur so eine Mini-Chance besteht, dass die Wunde und Naht bis zum Wochenende soweit geheilt sind, dass er spielen kann. Eine Entzündung dagegen wäre das Schlimmste, was eintreten könnte. Hector hatte schon unter Vorgänger Gisdol wegen diverser Verletzungen lange gefehlt. Ein Grund, warum der FC inzwischen schon mit einem Bein in der 2. Liga steht...
Corona-Alarm: Keine Hilfe für 1. FC Köln Schalke ohne sieben Profis gegen Hertha
Beim FC Schalke 04 ist im Quarantäne-Trainingslager ein weiterer positiver Corona-Fall aufgetreten. Bei der PCR-Testreihe am Dienstag sei ein Spieler der Schalker-Profis positiv auf Covid-19 getestet worden. Das gab der Verein heute bekannt. Die Partie gegen Hertha BSC am Abend steht allerdings nicht auf der Kippe. Der neue Fall ist der insgesamt dritte Spieler, bei dem eine aktuelle Infektion vorliegt. Auch die beiden anderen Spieler befanden sich bereits vor Beginn des Trainingslagers in häuslicher Isolation. Wie der Verein weiter berichtet seien auch vier weitere Spieler, „die der Kontaktgruppe eins zugeordnet werden“ unter Quarantäne. Nun fallen sieben Spieler der Schalker gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Berliner aus. Mit einem Dreier gegen Schalke kann Berlin schon auf fünf Zähler vom 1. FC Köln davonziehen.
Baumgart: "... dann packst du früher wieder die Koffer"
Steffen Baumgart hat keine Angst davor, den hohen Erwartungen beim 1. FC Köln nicht gerecht zu werden. "Ich gehe das neue Abenteuer total positiv an", sagte der Coach des Zweitligisten SC Paderborn. Ihm sei die Herausforderung bewusst. "Aber wenn ich Ruhe haben will, dann muss ich kein Trainer bleiben." Baumgart wechselt im Sommer nach Köln. Laut FC-Sportchef Horst Heldt soll der Coach auch "emotionaler Leader" werden. "Ich treffe auf ein sehr emotionales Publikum, die ganze Stadt steht hinter diesem Klub und fiebert im Guten wie im Schlechten mit. Da herrscht eine große Hoffnung", sagte Baumgart. "Bist du gut, arbeitest du länger bei einem Klub. Sind die Ergebnisse nicht gut, dann packst du früher wieder die Koffer", sagte Baumgart. Das gehöre zum Job dazu. "Ich hoffe, dass ich lange in Köln sein kann. Das jetzige Trainerteam in Köln wird weitestgehend erhalten bleiben"
Nach dem Aufstieg „Wollen uns in der Bundesliga etablieren“
Nun ist es perfekt: Die Fußballerinnen des 1. FC Köln kehren in die Bundesliga zurück. Nach dem 7:2-Kantersieg gegen Würzburg sind nun auch die letzten Zweifel am vierten Aufstieg seit 2015 ausgeräumt. Hinter den Kulissen arbeiten die Verantwortlichen bereits mit Hochdruck daran, dass der vierte Aufstieg nun auch wirklich der letzte war. Woran die Herren aktuell noch arbeiten, wollen die Frauen ab dem Sommer endlich schaffen: Der 1. FC Köln soll sich in der Bundesliga etablieren.Heimlich und leise konnten die FC-Frauen bereits seit dem 1:0-Erfolg in der Vorwoche bei Hoffenheim II den Aufstieg feiern. Es stand schon seinerzeit fest, dass kein aufstiegsberechtigtes Team mehr den FC würde überholen können.
Heldt plant die FC-Zukunft Aber darf er auch bleiben?
Dass Steffen Baumgart neuer Trainer des 1. FC Köln wird, ist die erste von potentiell zahlreichen Personal-Entscheidungen zur nächsten Saison. Und womöglich die wichtigste. Sportchef Horst Heldt hat seine Position damit stärken können. Er bleibt zwar angeschlagen, doch durch die Trainer-Entscheidung müsste ihm der Vorstand nun eigentlich das Vertrauen aussprechen – zumindest im Falle des Klassenerhalts. Doch noch immer ist nicht klar, wie es mit Heldt beim FC weitergeht. Womöglich, weil noch immer nicht klar ist, ob der FC in der Bundesliga bleibt oder absteigen muss. Der Vorstand will sich nicht zu der Personalie Heldt äußern und sich auch nicht zu ihm bekennen. Die Gründe für die Zurückhaltung sind so vielschichtig wie die Gründe, die für eine Trennung im Sommer sprechen würden.
Neuer FC-Coach unter der Lupe Familie, Fußball, Leidenschaft – so tickt Baumgart
Die Trainer-Zukunft des 1. FC Köln ist geklärt – der neue Coach heißt Steffen Baumgart! Auf was für einen Typen kann sich der FC freuen? EXPRESS nimmt Baumgart (Vertrag bis 2023) unter die Lupe. Sein Leben: Baumgart wurde 1972 in Rostock geboren, wuchs in der DDR auf. „Ich hatte eine schwerelose Jugend, konnte meinen Sport machen und hatte alles, was ich brauchte“, erzählte er mal in einem Interview. Seine Familie: Baumgart ist verheiratet, hat mit seiner Frau Katja drei Kinder: Fiona, Emilia und Nick. Hauptwohnsitz der Familie ist Berlin-Köpenick, ganz in der Nähe der Alten Försterei. Katja leitete früher die Fanshops von Union Berlin. Zur Familie gehören natürlich auch die beiden Hunde Iley und Jory. Zwei Eurasier, die sogar einen eigenen Instagram-Account haben.
Fans sind begeistert von Baumgart „Bestmögliche Verpflichtung“
Seit Dienstag steht es fest: Steffen Baumgart wird ab der kommenden Saison neuer Trainer des 1. FC Köln. Die FC-Fans im Netz sind größtenteils einer Meinung: eine richtig gute Entscheidung. Twitter-User @paler29 schreibt: „Baumgart hat für mich dieses gewisse Etwas. Ich mag seine Art. Er ist mit Dynamit dabei. Wie Mondragon damals. Herzlich willkommen!“ Auch auf die offene Art von Baumgart freuen sich die Fans. „Man darf sich darauf freuen, dass man einen Trainer bekommt, der sich nicht nur duckt, sondern auch mal den Mund aufmacht“, schreibt @Juppel55 auf Twitter. User @1998Korti fasst es kurz und knapp zusammen: „Respekt, bestmögliche Verpflichtung.“ Kritische Stimmen gibt es wenige, wie zum Beispiel von @monqui_biznis: „Begeisterung hält sich in Grenzen, als Mensch mag ich ihn, ob er Köln bestehen kann wird sich erst in Zukunft zeigen."
Neue Chance für Köln-Stürmer Baumgart plant fest mit Modeste!
Neuer Trainer – neues Glück. Für Kölns Star-Stürmer Anthony Modeste könnte die Rechnung am Ende aufgehen! Nicht nur der Verein und die Fans hoffen nach einer schlimmen und von Verletzungen und Rückschlägen geprägten Modeste-Saison darauf, dass der Franzose ab Sommer endlich wieder zu alter Stärke zurück findet. BILD weiß: Der Name Modeste fiel auch in den ersten Gesprächen der Klub-Bosse und Gremien-Mitglieder mit Neu-Trainer Steffen Baumgart. Nicht etwa, weil Kölns Stürmer als Problem gesehen wird, sondern weil Baumgart fest mit Modeste plant und in den Gesprächen betonte, wie sehr er sich auf die Zusammenarbeit freue.
Mega-Luxus im Abstiegskampf Köln zieht ins Quarantäne-Schloss
Mit einem Bein in Liga 2 – mit dem anderen in der Champions-League – zumindest was die Quarantäne-Unterkunft betrifft... Am Mittwoch Abend bezog der 1. FC Köln sein Luxus-Camp für den Liga-Endspurt. Um 19.32 Uhr fuhr der Mannschafts-Bus durch das extra geöffnete Schloss-Tor auf dem riesigen Vorplatz des Schlosshotels Bensberg vor und entließ die Profis und das Trainerteam in den 5-Sterne-Tempel, der in den kommenden Tagen nur für den FC geöffnet ist. Draußen rauer Abstiegskampf mit noch zwei Endspielen um die Erstliga-Existenz. Drinnen feinste und feudale Plüsch- und Marmor-Welt. Hoffentlich vergessen die Jungs bei dem Luxus nicht, worum es in den Duellen mit Hertha und Schalke geht.
Funkel streicht Dennis Ohne Transferflop ins Schlosshotel!
Der 1. FC Köln hat sich am Mittwochabend auf den Weg ins Trainingslager gemacht. Bis zum Heimspiel gegen den FC Schalke 04 am letzten Spieltag wird sich der FC-Tross im Schlosshotel in Bensberg aufhalten und lediglich für die Trainingseinheiten ans Geißbockheim fahren. Bei der Abfahrt sorgte Friedhelm Funkel für eine Überraschung: Neben zwei Youngsters strich Funkel auch Dennis. Für den Winter-Transferflop ist die Saison damit beendet. Hector und Andersson waren derweil am Mittwochabend dabei, als sich der FC-Tross auf den Weg nach Bensberg gemacht hat. Zwar konnte das Duo am Nachmittag nicht mehr der Mannschaft trainieren, dennoch sollen beide in den letzten zwei Partien noch ihren Beitrag zur Rettung leisten.
Vor diesen Aufgaben steht Steffen Baumgart beim 1. FC Köln
Der kommende FC-Coach Steffen Baumgart verkörpert Offensivfußball. Der aktuelle Kölner Kader überzeugt aber vor allem in der Defensive. Schon deshalb erwartet ihn viel Arbeit. Auf den ersten Blick dürfte die Trainerwahl der Kölner überraschen. Denn nicht viele FC-Profis verkörpern aktuell die Spielweise des künftigen Coaches. Offensiven Tempofußball hat man in dieser Spielzeit beim FC nicht gesehen. Der Fokus von Markus Gisdol lag zumindest in dieser Spielzeit ganz klar auf Defensivarbeit. Einige Kölner Verantwortliche hatten jetzt Bedenken bei Stöger, der für einen ähnlichen Stil steht. Nun auf Baumgart zu setzen, ist also mutig. Für Horst Heldt aber auch eine Art Befreiungsschlag. Der gebürtige Königswinterer gilt als angezählt.
Unter Steffen Baumgart stand der SC Paderborn jahrelang für attraktiven und mutigen Offensivfußball. Ob der künftige Trainer des 1. FC Köln diesen auch bei seinem neuen Klub erfolgreich spielen lassen kann, ist allerdings fraglich. Der 1. FC Köln bekommt ein neues Gesicht. Steffen Baumgart wird zur kommenden Saison Cheftrainer bei den abstiegsbedrohten Geißböcken. Ob der Noch-Trainer des SC Paderborn in Liga eins oder zwei übernehmen wird, ist Stand jetzt nicht sicher. Klar ist hingegen: Der Spielstil wird sich unter dem 49-Jährigen verändern. Baumgarts Spielidee steht für schnelles Umschalten und aggressives Anlaufverhalten. Im derzeitigen Kader der Kölner fehlt es allerdings an Spielern, die zu Baumgarts laufintensivem und kampfbetontem System passen.
Hertha-Horror für den FC Berlin holt drei Big Points auf Schalke
Mit großem Unbehagen dürften die Fans des 1. FC Köln am Mittwochabend das Nachholspiel zwischen Schlusslicht FC Schalke 04 und Hertha BSC verfolgt haben. Und am Ende hat alles Hoffen und Bangen nichts gebracht: Nach dem 2:1-Auswärtserfolg der Berliner bei corona-gebeutelten Schalkern droht dem FC im direkten Duell bei der Hertha jetzt sogar der direkte Abstieg! Durch den Dreier verschaffte sich die Hertha ein Fünf-Punkte-Polster auf den Vorletzten, den 1. FC Köln. Im Heimspiel gegen den FC reicht dem Team von Pal Dardai nun ein Remis, um den direkten Abstieg endgültig zu verhindern. Mit einem Sieg wären die Berliner derweil mit großer Wahrscheinlichkeit gerettet. „Wir haben jetzt zwei Matchbälle. Und wir werden das schaffen“, kündigte Dardai an.
„Sehr großes Sturm-Talent“ Heldt: FC-Juwel Diehl winkt bald Profi-Chance
Das nächste Talent des 1. FC Köln klopft bei den Profis an: Läuft alles nach Plan, wird Sturm-Juwel Justin Diehl (16) die Vorbereitung auf die kommende Saison mit dem Team von Steffen Baumgart absolvieren. Seit dem schmerzhaften Verlust von Florian Wirtz, dessen Marktwert inzwischen auf 45 Millionen Euro geschätzt wird, gilt Justin Diehl als das vielversprechendste Talent im FC-Nachwuchs. Im Sommer 2020 unterschrieb der umworbene Angreifer am Geißbockheim einen Vertrag bis 2023, Sportchef Horst Heldt erklärte damals: „Auch wenn er mit 15 Jahren noch ganz jung ist, wollen wir ihm mit diesem Schritt die langfristige Perspektive aufzeigen, bei uns Profi zu werden.“ Heldt verriet nun : „Wir werden ihn wahrscheinlich mit in die Sommer-Vorbereitung der Profis nehmen.“
Tabelle bereinigt Die letzten Rechenspiele im Abstiegskampf
Der kommende Gegner des 1. FC Köln hat am Mittwochabend einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Mit 2:1 setzte sich Hertha BSC im letzten Nachholspiel gegen den FC Schalke 04 durch. Damit liegen die Berliner vor dem Duell fünf Zähler vor dem FC. Dafür musste die Hertha aber erneut personelle Rückschläge verkraften. Seit Mittwochabend ist die Tabelle der Bundesliga bereinigt. Alle Mannschaften haben nun 32 Partien absolviert und stehen vor ihren letzten beiden Saisonspielen. Das Nachholspiel der Hertha gegen den FC Schalke 04 war dabei auch das direkte Duell der beiden letzten FC-Gegner. Mit einem 2:1-Sieg sammelten die Berliner am Abend drei wichtige Punkte gegen die bereits abgestiegenen Gelsenkirchener. Damit ist die Hertha den Kölnern bereits auf fünf Punkte davon gezogen.
Pawlak, Menger und Co. Wie sieht Baumgarts Trainerteam aus?
Steffen Baumgart wird neuer Trainer des 1. FC Köln. So viel steht seit Dienstag fest. Egal, ob bei der nächsten Mission Klassenerhalt oder beim Projekt Wiederaufstieg, der gebürtige Rostocker wird an der Seitenlinie stehen. Doch wie sieht das restliche Trainerteam der Geißböcke in der kommenden Saison aus? Schon bevor ein neuer Trainer am Geißbockheim präsentiert wurde, war klar: André Pawlak bleibt auch in der kommenden Saison Co-Trainer beim 1. FC Köln. Der künftige FC-Coach würde zwar gerne einen seiner Mitarbeiter aus dem Paderborner Betreuerteam zum FC mitnehmen. Um wen es sich dabei handelt, ist aber nicht bekannt. Scherning hatte zuletzt erkennen lassen, zukünftig selbst gerne als Cheftrainer arbeiten zu wollen. Keiner der aktuell Beschäftigten beim FC wie Pawlak, Torwarttrainer Andreas Menger oder Athletikcoach Max Weuthen wird den Verein auf Wunsch von Baumgart verlassen müssen.
FC ohne Skandal-Stürmer Dennis Aber Hoffnung für Einsatz von Hector
Für den 1. FC Köln hat am Mittwochabend die von der DFL vorgeschriebene Quarantäne begonnen. Friedhelm Funkel verzichtet dabei bewusst auf den unliebsamen Winter-Transfer Dennis. Der 1. FC Köln hat entschieden, die heimischen Stadtmauern für die zehn Tage bis zum letzten Heimspiel gegen den FC Schalke 04 zu verlassen. Während die Geißböcke ihre Quarantäne in der vergangenen Saison im Partnerhotel Dorint am Heumarkt verbracht hatten, liefert das Schlosshotel einen entscheidenden Vorteil: Die Spieler können die eigenen vier Wände verlassen und an die frische Luft gehen.Am Mittwochabend betrieben die Geißböcke dabei bereits gemeinschaftliche Gegnerbeobachtung: Mit den Berlinern und den bereits abgestiegenen Schalkern trafen im Nachholspiel die beiden kommenden FC-Gegner direkt aufeinander.
PK: 1. FC Köln bei Hertha BSC Funkel und Heldt über Abstiegs-Endspiel in Berlin
Für den 1. FC Köln wird es im Abstiegskampf immer enger. Am Samstag droht mit einer Pleite bei Hertha BSC im schlimmsten Fall bereits der Absturz in die 2. Liga. Trainer Funkel und Sportchef Heldt standen vor dem Spiel Rede und Antwort. Funkel über Hertha: „Man sieht bei Hertha, dass sie nicht erschöpft sind. Wir müssen versuchen, sie von Beginn an zu beschäftigen. Wenn wir das schaffen, können wir Oberwasser erlangen.“ Heldt über den Abstiegsdruck: „Es macht keinen Sinn, heute schon die Nerven zu verlieren und den Druck zu groß werden zu lassen. Aber klar, der Druck steigt, je näher das Spiel kommt. Das gehört dazu, dem muss man sich stellen.“ Und Funkel über das Personal: „Ob Jonas spielen kann, ist noch offen. Er saß heute erstmals auf dem Rad. Wir werden es beim Abschlusstraining auf dem Platz probieren. Bei Andersson müssen wir wie immer abwarten, er stand heute mit auf dem Trainingsplatz. Aber egal, wer Samstag auf dem Platz steht, die Jungs wissen, was wir in Berlin erreichen müssen.“
Der 1. FC Köln bangt vor dem wegweisenden Kellerduell bei Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr) um den Einsatz von Jonas Hector (Risswunde am Bein) und Sebastian Andersson (Kniebeschwerden). Beide Spieler seien "fraglich", sagte Trainer Funkel bei Sky, fügte aber an: "Die Jungs wollen alles für ihren Verein geben. Da ist es fast schon egal, wer auf dem Platz steht." Sollte Köln verlieren und gleichzeitig Bielefeld (gegen Hoffenheim) und Bremen (beim FC Augsburg) gewinnen, wäre der siebte Abstieg der Rheinländer aus der Bundesliga besiegelt. Funkel ist sich aber sicher, "dass wir auch am 34. Spieltag noch die Möglichkeit haben, in der Bundesliga zu bleiben". Über einen möglichen Abstieg denke er "überhaupt nicht nach". Für ein Finale am letzten Spieltag wolle man sich in Berlin "die beste Ausgangsmöglichkeit erarbeiten". Funkel glaubt, dass "vier bis sechs Punkte" für die Rettung reichen.
Funkel kann Dardai nicht lesen Folgt Schonlau Entdecker Baumgart?
Für den 1. FC Köln steht in Berlin am Wochenende ein kompliziertes Endspiel an. Hinter den Kulissen könnte schnell Bewegung in den Kader kommen. Man sei auf alles vorbereitet, sagt Funkel, der von seinen Spielern vor allen Dingen im Kampf gegen den Abstieg eines verlangt: "Egal wer spielt, jeder muss laufen, bis er nicht mehr kann!" Mit dem zukünftigen Trainer Steffen Baumgart kommt möglicherweise auch schnell Bewegung in den Kader. Von Paderborns ablösefreiem Innenverteidiger Sebastian Schonlau weiß man, dass er sehr gerne mit seinem Entdecker Baumgart weiter zusammenarbeiten möchte. Der 26-jährige Defensivspezialist teilte dem SCP bereits mit, dass er sich verändern will. In dieser Saison stand Schonlau - der bis auf eine Saison in Verl seit 2012 in Paderborn spielt - in 29 Partien auf dem Platz erzielte ein Tor und erspielte sich die kicker-Note 3,16.
Kölns Sturm-Flop Dennis Rausschmiss 4 Stunden nach diesem Foto!
Mit Kappe und doppeltem Victory-Zeichen schlenderte Emmanuel Dennis am Mittwochnachmittag über das Vereinsgelände. Vier Stunden später hatte sich das Köln-Kapitel für ihn erledigt! Ein wilder Typ, der beim FC endgültig durchgefallen ist. Vor dem Berlin-Finale (Samstag, 15.30 Uhr) schmiss Trainer Funkel den Transfer-Flop raus! Dennis (9 Spiele/0 Tore) ist nicht mal mehr im Quarantäne-Hotel dabei. Das ist gleichbedeutend mit seinem FC-Aus, weil nur Spieler, die seit 12. Mai in Klub-Quarantäne sind, im Saisonfinale dabei sein dürfen. Angeblich hatte sich Dennis (Brügge-Leihe endet nach der Saison) im Training am rechten Fuß verletzt, humpelte an der Seite des Team-Psychologen ohne Schuh in die Kabine. Nach BILD-Info wäre Dennis so oder so nicht im Kader gewesen. Gründe: schwache Trainingsleistungen und seine 0815-Einstellung.