„War klar so abgesprochen“ FC-Angst: Funkel erklärt Harmlos-Taktik
Köln mit dem Rücken zur Wand. Durch das 0:0 bei Hertha BSC verpasste der FC, wie schon beim 1:4 gegen Freiburg vor einer Woche, den Sprung aufs rettende Ufer. Ganz bewusst! Coach Friedhelm Funkel erklärt Kölns Harmlos-Taktik. Die Berliner waren in der Schlussphase platt. Dennoch erhöhte der 1. FC Köln, der als Tabellenvorletzter Punkte auf die Konkurrenz gutmachen MUSS, das Risiko nicht. Zu wenig Mut für die Rettung? „Nein!“ So die klare Antwort von Friedhelm Funkel. Der FC-Trainer erklärt: „Wir hätten nicht mehr Risiko gehen sollen, das war alles ganz klar so abgesprochen. Wir haben es versucht, wollten Hertha aber nicht in die Falle laufen. Wir wollten das Spiel nicht verlieren. So wie die Mannschaft aufgetreten ist, habe ich mir das zu 100 Prozent vorgestellt.“ Zu groß war die Angst vor Kontern über die pfeilschnellen Mathew Leckie (30) und Nemanja Radonjić (25).
Entscheidung im Abstiegskampf vertagt Funkel kündigt "mehr Risiko" an
Der 1. FC Köln hat sich mit dem torlosen Remis gegen Hertha BSC sein Endspiel um den Klassenerhalt am letzten Spieltag erkämpft. Jetzt muss gegen den FC Schalke 04 ein Sieg her. Gleichzeitig muss die Konkurrenz patzen. Was Friedhelm Funkel nun fordert. Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel: So muss der 1. FC Köln das 0:0 bei Hertha BSC bewerten. Während die Berliner mit dem Punktgewinn sicher für die nächste Bundesliga-Saison planen können, ist der FC zwar erleichtert, mit diesem Ergebnis noch nicht sicher abgestiegen zu sein. Weil parallel Werder Bremen jedoch verlor und Arminia Bielefeld nur Unentschieden spielte, hätte Köln schon am Samstag an seinen Konkurrenten vorbeiziehen können. Die Geißböcke vergaben also gleichzeitig die große Chance, gegen die ersatzgeschwächten Berliner den Klassenerhalt wieder in die eigene Hand zu nehmen.
FC führt Gespräche Darf Köln gegen Schalke vor Fans spielen?
Möglicherweise kann der 1. FC Köln am kommenden Samstag im entscheidenden Spiel gegen den Abstieg auf die Unterstützung einiger Fans hoffen. Ab Montag wird Geschäftsführer Alexander Wehrle mit den zuständigen Behörden Gespräche führen, an deren Ende die Genehmigung stehen soll, bis zu 500 negativ getesteten Personen gegen Absteiger Schalke den Eintritt ins Stadion zu erlauben. Hintergrund: Köln wurde vor Wochen als NRW-Modell-Stadt ausgewählt, die bei einer sieben Werktage dauernden Inzidenz unter 100 Lockerungen zulassen kann. Zu diesen zählt auch der Besuch einer Sportveranstaltung unter freiem Himmel für höchstens 500 Menschen. Bis zum Donnerstag muss dieser Wert nun konstant unter 100 bleiben, dann hat Wehrle gute Argumente für diese Teil-Öffnung.
So bleibt Köln in der Liga Jetzt muss ausgerechnet Gladbach den FC retten
Es kommt zum Mega-Showdown im Tabellenkeller: Abstieg, Relegation, Rettung – für den 1. FC Köln ist am 34. Spieltag gegen Schalke 04 noch alles möglich. Dabei müssen die Geißböcke ausgerechnet auf Schützenhilfe von Erzrivale Borussia Mönchengladbach hoffen! Die Spannung ist kaum auszuhalten. Köln (30 Punkte, 33:60 Tore) bleibt nach dem 0:0 bei Hertha BSC auf Platz 17 hängen, hat Werder Bremen (31 Punkte, 34:53 Tore) und Arminia Bielefeld (32 Punkte, 24:52 Tore) aber im Visier. Sportboss Horst Heldt sagt: „Jetzt haben wir nächste Woche ein Endspiel. Es geht um drei Mannschaften: Bielefeld, Bremen und uns. Wir müssen sehen, dass wir das Spiel zu Hause gewinnen und dann müssen wir abwarten.“ Die große FC-Hoffnung: Schalke schlagen, auf Platz 15 springen und damit den direkten Klassenerhalt feiern! Mit Schützenhilfe vom Niederrhein...
Der FC braucht jetzt, was lange fehlte Mentale Stärke!
Der 1. FC Köln kann am 34. Spieltag noch immer den Klassenerhalt schaffen, als Tabellenvorletzter aber nicht mehr aus eigener Kraft. Das ist, unterm Strich, die schlechteste Leistung, die der FC in 33 Spielen hätte abliefern können – einzig ein bereits feststehender Abstieg hätte dies noch unterboten. Dennoch: Die Geißböcke bekommen noch eine letzte Chance, dem Verein ein weiteres Jahr Bundesliga zu verdienen. Um diese zu nutzen, müssen sie mental stark sein. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusehen: Die Leistungen des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg und gegen Hertha BSC werden voraussichtlich nicht ausreichen, um am 34. Spieltag den FC Schalke 04 zu besiegen und damit die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Das, was die Geißböcke in den letzten beiden so wichtigen Spielen gezeigt haben, war zu wenig. Viel zu wenig.
Zu hohe Inzidenz am Montag Abstiegsendspiel gegen Schalke nun vor Geisterkulisse
Die Hoffnung währte nur ein Wochenende: Der 1. FC Köln muss sein Heimspiel gegen Schalke 04 am Samstag aller Voraussicht nach vor leeren Rängen austragen. Grund ist der Inzidenzwert in Köln am Montag. Im Abstiegskampf ist jetzt jedes Mittel Recht. Und jede Kehle im Stadion hilfreich, die vielleicht noch ein paar Kräfte der Profis des 1. FC Köln für die Partie gegen Schalke 04 freisetzen kann. Doch die Zahlen des RKI-Dashboard am Montagmorgen sorgten für Ernüchterung. Der Inzidenzwert in Köln stieg auf 105,1. Damit kann die Voraussetzung, an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen die Infektionen pro 100.000 Einwohner unter 100 zu haben, nicht mehr erfüllt werden. Trotzdem kämpft FC-Geschäftsführer Wehrle weiter, schließlich könnte es ja noch ein weiteres Heimspiel in der Relegation geben.
Gelb-Sperre Läuft Ellyes Skhiri nie wieder im FC-Trikot auf?
Der 1. FC Köln wird gegen den FC Schalke 04 im Saisonfinale um den Klassenerhalt auf zwei Spieler verzichten müssen. Ellyes Skhiri und Ismail Jakobs haben gegen Hertha BSC (0:0) ihre jeweils fünfte Gelbe Karte gesehen und sind damit am 34. Spieltag gesperrt. Um beide Spieler ranken sich Verkaufsgerüchte. Insbesondere für Skhiri könnte das Spiel in Berlin daher sein letztes für die Geißböcke gewesen sein. Sollten die Geißböcke am 34. Spieltag die Rettung schaffen oder absteigen, käme Skhiri in dieser Spielzeit nicht mehr zum Einsatz. Einzig eine Relegation würde den Sechser noch ein im FC-Trikot sehen. Gegen Schalke wird Jonas Hector die Skhiri-Position im Kader übernehmen.
Bei Jonas Hector hat es für das Wochenende bekanntermaßen noch nicht gereicht: Der Mittelfeldspieler stand seinen Kölnern gegen Hertha BSC (0:0) infolge einer Risswunde am Bein, wegen der er zeitweise sogar auf Krücken zu sehen war, nicht zur Verfügung. Am 34. Spieltag kann der FC jedoch vermutlich wieder auf seinen Kapitän zurückgreifen. "Jonas Hector wird höchstwahrscheinlich in die Mannschaft zurückkehren, da kann man eigentlich von ausgehen“, war Trainer Friedhelm Funkel am Sonntag im Doppelpass optimistisch. „Es hat nicht viel gefehlt, dann hätte er schon in Berlin gespielt. Ein wichtiger Faktor für uns.“ Zudem rechnet der Übungsleiter damit, dass auch Sebastian Andersson am letzten Spieltag erneut in der Startelf stehen kann. Ellyes Skhiri und Ismail Jakobs hingegen müssen gesperrt zuschauen.
Gegen den Abstieg Glück alleine wird dem 1. FC Köln nicht reichen
Die Äußerungen der Spieler und Verantwortlichen des 1. FC Köln schwankten nach dem 0:0-Unentschieden bei Hertha BSC am 33. Spieltag der Bundesliga irgendwo zwischen Enttäuschung, Hoffnung und fast schon mantraartigem Zwangsoptimismus. Gefühlschaos pur. Auch bei den Anhängern herrschte keine einheitliche Meinung, ob der gewonnene Punkt nun gut ist oder die liegen gelassenen Zähler eine mittelschwere Katastrophe sind. Der FC hat eine verheerende Bilanz im dramatischen Abstiegskampf aufzuweisen hat. Sechs mal war es auf der Zielgraden extrem brenzlig, sechs mal stieg der FC letztlich auch ab. Nun gibt es immerhin noch einen Funken Hoffnung. Und darin liegt die Kölner Chance: Der FC muss gewinnen. Ein Unentschieden würde den Abstieg bedeuten. Absicherung braucht Köln nicht mehr.
Nachschlag wegen Gaga-Klausel Terodde kostet FC noch mal 200.000 Euro
Am Wochenende braucht der 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04 einen Sieg, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Doch für einen Sieg braucht man Tore. Wer die beim FC schießen soll, ist unklar. Wer sie nicht schießen darf, ist aber klar: Simon Terodde. Den hatte man zum HSV abgeschoben – und das kostet jetzt noch mehr, als ohnehin schon. Trotz seiner 23 Saisontore sind die Hanseaten im Kampf um den Aufstieg gescheitert. Das ist bitter für Hamburg, aber auch für den 1. FC Köln. Denn dank einer Gaga-Klausel im Aufhebungsvertrag für Terodde, den Sportchef Horst Heldt mit Teroddes Beraterungsagentur aushandelte, bekommt der Angreifer statt einer Aufstiegsprämie vom HSV 200.000 Euro aus Köln überwiesen. Ohnehin hatte der FC schon mindestens 700.000 Euro Abfindung anTerodde gezahlt.
Kommentar: Debatte um den FC-Sportchef Warum Schalke für Heldt kein Endspiel sein sollte
Kommt der 1. FC Köln noch einmal mit einem dunkelblauen Auge davon? Muss er in die Relegation? Oder geht es zum inzwischen siebten Mal in die Zweite Liga? Diese Frage wird am Samstag beantwortet und mit ihr vielleicht schon bald eine weitere drängende Frage: Was wird aus Sportchef Horst Heldt? Darf er weiter die Zukunft planen? Oder kommt der Vorstand zum Schluss, dass ihm ein Umbau des FC-Kaders nicht zuzutrauen ist? Eigentlich müsste die Entscheidung ligaunabhängig fallen. Heldt war vor seiner Einstellung schon einmal durch die Abstimmung im Gemeinsamen Ausschuss gerasselt. „Er bringt für uns alles mit, um den FC mittel- und langfristig auf einen guten Weg zu bringen“, kommentierte Präsident Wolf damals die Verlängerung. Das könnte sich nun als teure Entscheidung erweisen. Denn das Misstrauen gegenüber Heldt nach zwei eher missratenen Transferperioden ist im Klub groß.
GEISSPOD 16: „Nicht heute!“ Eine FC-Ode an Game of Thrones
„Es gibt nur eines, was wir dem Tod sagen: ‚Nicht heute‘.“ Der 1. FC Köln hat sich am Samstag an diesen Ausspruch aus Game of Thrones gehalten. Unsere Reporter Sonja und Marc sind trotzdem nicht glücklich mit den Geißböcken. Im Gegenteil. Reicht es nun gegen den FC Schalke 04 im Abstiegsendspiel? Das und mehr gibt es in der neuen GEISSPOD-Folge.
FC verliert Juwel ablösefrei Özcans letzter Wunsch vor seinem Abschied
Einst galt Salih Özcan (23) als vielversprechendstes Talent des 1. FC Köln, er ist Träger der Fritz-Walter-Medaille in Gold. Durchsetzen konnte er sich bei seinem Heimatklub nie. Die Gespräche zwischen ihm und dem Klub über eine Verlängerung seines Vertrags sind gescheitert. Ein fatales Zeichen an die Nachrücker. „Egal wieviel Minuten mir noch auf dem Rasen bleiben, ich will meinen Beitrag leisten, dass wir den Abstieg noch abwenden“, sagt Özcan. Ob Özcan bei einem neuen Verein glücklich wird, ist ungewiss. Sicher ist: Dass er seinen Durchbruch beim 1. FC Köln nicht schafft, ist eine bittere Niederlage für den Klub. Denn Özcan war Kapitän aller Junioren-Nationalteams und spielt nun noch EM und Olympia. Der FC aber verliert eine Zukunftshoffnung ablösefrei, was angesichts der Situation des Klubs eigentlich nicht passieren darf.
Das Warten auf den Kapitän geht weiter: Jonas Hector konnte auch Dienstag nicht am Mannschaftstraining des 1. FC Köln teilnehmen. In vier Tagen steigt das alles entscheidende Abstiegs-Endspiel gegen den FC Schalke 04. Friedhelm Funkel hatte nach dem 0:0 bei Hertha BSC kaum Zweifel gelassen: „Jonas wird höchstwahrscheinlich zurückkehren, davon kann man ausgehen. Es hat nicht viel gefehlt, und es hätte schon in Berlin gereicht.“ Dennoch war der Ex-Nationalspieler zum Start der Schalke-Vorbereitung am Dienstagvormittag im Franz-Kremer-Stadion nicht dabei. Die schmerzhafte Risswunde am Bein, die sich Hector beim 1:4 gegen den SC Freiburg zugezogen hatte, bremst ihn weiterhin. Genau wie Stürmer Sebastian Andersson, der ebenfalls im Mannschaftstraining fehlte.
Terodde-Klausel Der FC hat eine teure Wette verloren
Simon Terodde hat mit dem HSV den Aufstieg in die Bundesliga verpasst, und der 1. FC Köln muss dafür zahlen. Was kurios klingt, ist Teil des Deals, mit dem die Geißböcke den Mittelstürmer im vergangenen Sommer an den HSV hatten ziehen lassen. Hätten die Hanseaten den Sprung in Liga eins geschafft, hätte der FC 200.000 Euro verdient. Stattdessen müssen die Geißböcke nun 200.000 Euro nachzahlen. Der 1. FC Köln ging eine Wette ein. Diese lautete: Die Chancen auf einen HSV-Aufstieg standen – insbesondere mit Terodde – deutlich höher, als dass die Hanseaten den Aufstieg erneut verpassen würden. Für den Fall, dass die Hamburger den Aufstieg schafften, sollte der HSV Terodde 200.000 Euro als Gehaltsbonus zahlen und dem FC 200.000 Euro als Transfernachzahlung. Für den Fall, dass der HSV den Aufstieg jedoch erneut verpasste, sollte der FC auf die 200.000 Euro Nachzahlung verzichten und Teroddes Gehaltsbonus selbst übernehmen.
...Der „Hunter“ hatte gegen Frankfurt einen Schlag auf das untere Bein bekommen und kämpft noch immer mit Beschwerden. Die Schalker teilten mit, dass ein Einsatz in Köln am Samstag fraglich sei. Im vorerst letzten Bundesligaspiel muss Schalke auf mehrere Spieler verzichten, darunter Benjamin Stambouli (Operation am Oberkiefer), Omar Mascarell (Muskelfaserriss), Matija Nastasic (Wadenverletzung), Nabil Bentaleb (Operation an der Leiste) und Hamza Mendyl (Syndesmoseverletzung), die sich im Aufbautraining befinden.
Darüber hinaus fehlen drei Akteure, die in der vergangenen Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Sie befinden sich in häuslicher Isolation. Drei weitere Spieler, die der Kontaktgruppe eins zugeordnet wurden, stehen ebenfalls unter Quarantäne.
Der 1. FC Köln als Gründungsmitglied der Bundesliga ist einer der traditionsreichsten Klubs des deutschen Fußballs. Aber innerhalb von etwas mehr als 20 Saisons pendelte Köln zwischen den Ligen ganze zwölfmal und ist in der Zeit sechsmal in die 2. Liga abgestiegen. Auch in dieser Saison wird es wieder sehr knapp den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen. Auch wenn der FC den Klassenerhalt dieses Jahr noch um ein Haar schaffen kann, stellt sich die Frage: Warum schafft es Köln nicht dauerhaft in der Bundesliga zu bleiben? Der offensichtlichste Grund scheinen die Finanzen zu sein. Über die Jahre hinweg hat Köln immer wieder finanzielle Schwierigkeiten gehabt, besonders 2012 als der Verein der Insolvenz nur knapp entkam. Auch zum jetzigen Zeitpunkt ist die Situation des Vereins prekär. Die erwarteten Schulden nach der laufenden Saison betragen über 50 Mio. Euro.
Hector steigt diese Woche wieder ein Aber wer spielt neben dem Kapitän?
Der 1. FC Köln wird am Wochenende gegen den FC Schalke 04 Ismail Jakobs und Ellyes Skhiri ersetzen müssen. Dafür wird Jonas Hector voraussichtlich in den Kader zurückkehren können. Am Dienstag konnte der Kapitän zwar noch nicht wieder mit der Mannschaft trainieren, soll aber in den kommenden Tagen wieder einsteigen. Derweil wird sich Friedhelm Funkel für einen Nebenmann Hectors entscheiden müssen. Für das zur Verfügung stehende Trio Rexhbecaj, Özcan und Meyer dürfte es dann gleichzeitig der letzte Auftritt im FC-Dress sein. Am Dienstag zum Auftakt der neuen Trainingswoche konnte zwar Hector noch nicht wieder trainieren. Stattdessen absolvierte der Mittelfeldmotor eine individuelle Einheit. Im Laufe der Woche soll Hector jedoch wieder einsteigen, um am Wochenende einsatzbereit zu sein.
Weiter FC-Gerüchte - Schonlau zum HSV Poker um Dragovic auf Zielgerade
Was läuft da zwischen Aleksandar Dragovic und dem 1. FC Köln? Die Geißböcke sollen weiterhin großes Interesse am Innenverteidiger von Bayer Leverkusen zeigen. Sein Vertrag beim Werksklub läuft zum Saisonende aus, der Ösi ist ablösefrei zu haben. Dragovic soll den von Sandro Schwarz trainierten Moskauern inzwischen abgesagt haben. Köln wiederum sei weiter sehr interessiert. Und auch Belgrad mache sich große Hoffnungen auf die Zusage des 89-fachen Nationalspielers, Dragovic soll beim Roter-Stern-Präsidenten im Wort stehen. Gerüchte gab es beim FC zuletzt auch um Paderborns Kapitän Sebastian Schonlau, der Trainer Baumgart ablösefrei ans Geißbockheim hätte folgen können. Doch der Abwehrmann hat sich für den HSV entschieden, seit Dienstagabend ist der Wechsel offiziell.
Transfer platzt bei Pleite Schießt Uth sich seine Köln-Zukunft kaputt?
Schlimmer könnte es für Mark Uth kaum kommen! Letztes Jahr rettete der damals von Schalke ausgeliehene Stürmer die Kölner vor dem Abstieg. Ehe er dann im Sommer – gegen seinen Willen – zurück zu den Königsblauen musste. Am Samstag könnte nun sein Transfer-Traum erneut platzen. Schießt Uth sich seine Köln-Zukunft kaputt? BILD weiß: Horst Heldt hat immer Kontakt zu Uth gehalten. Bleibt Köln in der Liga, soll er als Führungsspieler kommen. Problem: Der Transfer ist nur möglich, wenn der FC Schalke schlägt und so den Klassenerhalt schafft. Zudem muss sich der FC mit dem Liga-Schlusslicht über die Wechsel-Details einigen. Das bevorstehende Retter-Finale ist nun noch viel brisanter und wird wohl zu Uths schwerstem Karriere-Kick. Unklar, ob ihm Grammozis diese Belastung zutraut. Wenn ja, könnte sich Uth seine Köln-Zukunft zerschießen!
Kölns Saisonfinale Warum Schalke ein guter Gegner für den FC ist
Der 1. FC Köln braucht am letzten Spieltag gegen den FC Schalke 04 einen Sieg – und muss gleichzeitig auf die Patzer der Konkurrenz hoffen. Doch die Schalker könnten genau der richtige Gegner sein, damit der FC den Abstieg noch verhindern kann. An diesem Samstag nun will der FC es tunlichst vermeiden, dass sich die Geschichte von vor 23 Jahren (Abstieg gegen Schalke) wiederholt. Zwar wird kein so klares Handspiel am Ende den Ausschlag über Abstieg oder Klassenerhalt geben können. Doch erneut entscheidet sich das FC-Schicksal gegen Schalke 04. Gegen die bereits abgestiegenen Königsblauen braucht Köln zwingend einen Sieg und muss gleichzeitig hoffen, dass Bremen oder Bielefeld nicht dreifach punkten. Dass Schalke dem FC schon einmal den letzten Sargnagel verpasst hat, muss 23 Jahre später allerdings kein schlechtes Omen sein.
Bundesliga-Keller-Trio zittert Was für eine Rettung spricht
Direkter Abstieg, Relegation oder Rettung? Der 1. FC Köln, Werder Bremen und Arminia Bielefeld kämpfen am 34. Spieltag der Bundesliga gegen den Absturz in Liga zwei. In die Partien am Samstag ab 15.30 Uhr startet die Arminia aus der besten Position, doch auch das Abrutschen auf Rang 17 ist noch möglich. Das spricht für Köln: Der FC hat mit einem Heimspiel gegen den abgeschlagenen Letzten Schalke das auf dem Papier leichteste Spiel. Unter Trainer Funkel hat der FC von fünf Spielen nur zwei verloren. Der am vergangenen Wochenende in Berlin verletzte Kapitän Hector sollte zurückkehren. Und das spricht gegen Köln: Der FC hat als Vorletzter die schlechteste Ausgangslage. In der Offensive leidet Andersson als letzter gelernter Stürmer unter dauerhaften Knieproblemen. Und seit Einführung der Geisterspiele sind die Kölner chronisch heimschwach: Von 21 Spielen im eigenen Stadion ohne Fans gewannen sie nur zwei.
Quarantäne, TV-Novum, Gegner Was den 1. FC Köln in der Relegation erwarten würde
Endet die Saison für den 1. FC Köln am Samstag gegen Schalke 04 oder wird sie um zwei Schicksals-Spiele verlängert? Express erklärt, was die Geißböcke in der Relegation erwarten würde. DasQuarantäne-Camp wird nicht fortgesetzt: Fest steht schon jetzt: Das Trainingslager im Schlosshotel Bensberg endet am Samstag – unabhängig davon, ob der FC in die Relegation muss. Nach Abschluss der regulären Saison sollen der Tabellen-Sechzehnte der Bundesliga und der Dritte der 2. Liga wieder in „Quasi-Quarantäne“ gehen. Heißt: Spieler, Trainer und Betreuer dürfen sich nur zwischen ihrem Zuhause und dem Klub-Gelände bewegen. Diese Regelung hatte es bereits vor dem Start der Trainingslager am 12. Mai gegeben. Ausgetragen werden die Relegationsduelle am 26. Mai (18.30 Uhr) und am 29. Mai (18 Uhr). Der FC hätte zuerst Heimrecht, dürfte sogar auf Fans hoffen.
Am Samstag wieder gefordert? Katterbach zuletzt nur in der zweite Reihe
Gegen Schalke 04 feierte Noah Katterbach einst sein Bundesliga-Debüt für den 1. FC Köln. Am Samstag könnte der 20-jährige gegen den selben Gegner zumindest mal wieder zum Kader gehören. Der Linksverteidiger konnte sich bislang unter Friedhelm Funkel überhaupt nicht durchsetzen und war zuletzt zwei Mal in Folge sogar aus dem Kader gestrichen worden. Elf Mal stand Noah Katterbach in dieser Saison in der Startelf. Neun Mal wurde der Linksverteidiger zudem eingewechselt. Damit kann der 20-jährige in dieser Saison auf weniger Startelfeinsätze zurückblicken als in seiner Debüt-Saison, in der Katterbach wohlgemerkt erst ab dem siebten Spieltag fest zur Profimannschaft gehörte und zwischenzeitlich sogar sechs Spiele aufgrund von Verletzungen verpasst hatte.
Die Laufmaschine des 1. FC Köln fehlt im Abstiegs-Endspiel
Der Kapitän ist noch nicht zurück an Bord. Jonas Hector fehlte auch am Dienstag, als die Mannschaft des 1. FC Köln nach einem freien Tag mit der Vorbereitung auf das Abstiegsfinale in der Fußball-Bundesliga gegen den FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) loslegte. Der 30-jährige Routinier hatte aus der 1:4-Niederlage voriger Woche gegen den SC Freiburg eine mehrere Zentimeter große Fleischwunde am Knöchel davongetragen, die ein Mitwirken im letzten Auswärtsspiel der Saison bei Hertha BSC Berlin (0:0) unmöglich machte. Es ist weiterhin Vorsicht geboten. Damit sich die Verletzung nicht entzündet und eine Verlängerung der Ausfallzeit vermieden wird, erfolgt die Heranführung Hectors an das Mannschaftstraining behutsam. Am Mittwoch könnte es soweit sein, doch ganz sicher ist das nicht.