Andersson droht am Mittwoch auszufallen Funkel zur Einsatzchance: "Es wäre ein kleines Wunder"
Der 1. FC Köln bekommt seine zweite Chance in der Relegation. Allerdings droht Sebastian Andersson am Mittwoch auszufallen. Für die Partie hat Trainer Friedhelm Funkel ein Ziel ausgegeben. Muss der 1. FC Köln im Relegations-Hinspiel am kommenden Mittwoch auf Andersson verzichten? Der Schwede konnte in den vergangenen Wochen nur deshalb regelmäßig spielen, weil er sein Knie nach Einsätzen ein paar Tage schonen konnte und jeweils erst am Mittwoch oder Donnerstag ins Training einsteigen musste. Dies ist in der aktuellen Konstellation nicht darstellbar. Andersson wird zwar nun intensiv behandelt, aber der Trainer ist mehr als skeptisch: "Es wäre ein kleines Wunder", sagt Friedhelm Funkel über die Einsatzchance für Andersson. Eine Alternative als "falsche Neun" wäre auch der junge Jan Thielmann.
Wie der FC zwei Ex-Kölner in die Zweite Liga schickte
Der 1. FC Köln lebt noch und kann sich über die Relegation in der Bundesliga halten. Dagegen haben die Geißböcke am Samstag einen nordischen Konkurrenten in die Zweite Liga geschossen – und damit auch die ehemaligen FC-Profis Bittencourt und Osako. Mitleid oder Schadenfreude sind allerdings gleichermaßen unangebracht. Schließlich ist Köln selbst noch nicht gerettet. Wenn der FC die Relegation nicht gewinnt, war der Sieg gegen Schalke nichts wert. Aber weil der FC gegen Schalke gewonnen hat, ist die Hoffnung zurück. Und damit lässt sich mit einem guten Gefühl in die nächste Woche starten. Eine weitere Woche Bundesliga für die Geißböcke, damit es eine weitere Saison Bundesliga geben kann. Die richtige Einstellung für die Relegation haben die FC-Profis am Samstag schon aufgeboten. Jetzt müssen sie sie noch zweimal abrufen. Dann kann es mit der Rettung gelingen.
„Ist eine Scheiß-Regel“ Neururer wettert im Doppelpass gegen FC-Torwirbel
Der letzte Spieltag der Bundesliga war eine Achterbahnfahrt der Gefühle für die Fans des 1. FC Köln. Am Ende rettete Friedhelm Funkel (67) sein Team in die Relegation. Im Sport1-„Doppelpass“ am Sonntag wurde die Leistung des Rettungs-Trainers aber besonders eine Entscheidung vom Spiel gegen Schalke diskutiert. Besonders hitzig wurde über die strittige Entscheidung um das vermeintliche 1:0 von Andersson diskutiert. Einig waren sich die Experten darüber, dass die Regelauslegung von Schiri Siebert korrekt war. „Wäre das Spiel 0:0 ausgegangen, wäre es auch die richtige Entscheidung gewesen“, sagte Stefan Effenberg. Peter Neururer echauffierte sich trotzdem über den Videobeweis. „Ich finde es fürchterlich, wenn ich 23 Zeitlupen brauche aus verschiedenen Winkeln, aber der Betrachter im Normalspiel nicht die Möglichkeit hat das zu entscheiden. Dann ist es de facto richtig, aber vom gefühlten Fußballerleben ist es fürchterlich.“
Kölns Retter Bornauw: „Vor 20 Jahren wäre ich zu 90 Prozent gestorben“
Der 1. FC Köln hat sich mit dem 1:0-Heimsieg gegen Schalke 04 in die Relegation gerettet. Sebastiaan Bornauw verhinderte den Kölner Abstieg. Sein erstes Saisontor setzt den vorläufigen Höhepunkt in einem turbulenten Jahr mit Tumor-Fund, Lebensgefahr und künstlichem Koma. Nun ist „Tarzan“ der gefeierte Retter. Es war zwar nur der Sprung in die Relegation und noch nicht die Rettung, doch es fühlte sich schon sehr nach Happy End an. Denn dass es Sebastiaan Bornauw war, der dem 1. FC Köln vier Minuten vor Schluss beim 1:0 (0:0) gegen Absteiger FC Schalke 04 die Zusatz-Chance der Entscheidungsspiele ermöglichte, gab der „Achterbahnfahrt der Gefühle“ (Torhüter Timo Horn) noch einmal eine ganz besondere Note.
Nachspiel: Der 1. FC Köln siegt mit 1:0 gegen Schalke Der große Kampf eines echten Kapitäns
Der 1. FC Köln ringt durch ein spätes Tor von Sebastiaan Bornauw Schalke 04 nieder und sichert sich die Teilnahme an der Relegation. Neben dem umjubelten Helden aus Belgien sticht vor allem Jonas Hector heraus, der als Kapitän der “Geißböcke” voranging. Hector besah sich seine Arme, die Spuren der vergangenen 90 Minuten waren nicht zu übersehen. Er saß an der Seitenlinie des Müngersdorfer Stadions und blickte auf die Menschentraube, die sich rund um den Mittelkreis versammelt hatte. Da war Bornauw, der Schütze des goldenen Tors, das seinem Team die Relegation beschert hatte. Er sah Friedhelm Funkel, vertieft in das Gespräch mit Schiedsrichter Daniel Siebert. Ob es dabei wohl um den aberkannten Treffer von Sebastian Andersson ging?
Nach dem 1:0-Sieg gegen Schalke gilt der komplette Fokus des 1. FC Köln der Relegation. Trainer Friedhelm Funkel erklärt seinen Fahrplan bis zum Hinspiel am Mittwoch. Kölns Kampf um den Klassenerhalt ist längst nicht beendet. Dennoch durften sich die FC-Profis nach den überlebenswichtigen drei Punkten gegen Schalke 04 über eine kleine Belohnung freuen. „Ich habe der Mannschaft für Sonntag freigegeben. Wir waren jetzt zwölf Tage zusammen und sind froh, wenn wir uns mal 24 Stunden nicht sehen. Das hat sich die Mannschaft einfach verdient“, verkündete Trainer Friedhelm Funkel. Bis zur Relegation ist nun „Quasi-Quarantäne“ angesagt – die Spieler dürfen lediglich zwischen ihrem Zuhause und dem Trainingsgelände pendeln. Funkel ist felsenfest überzeugt, dass seine Jungs die beiden Extra-Spiele noch im Tank haben.
Kommentar: Rettung oder Abstieg? Jetzt sind Typen gefragt
Der 1. FC Köln hat sich mit einem Zittersieg gegen Schalke 04 in die Relegation gerettet. Sebastiaan Bornauw verhinderte mit seinem Tor in der 86. Minute den siebten Abstieg der Vereinsgeschichte. „Wir müssen eine Extra-Runde drehen. Aber wir sollten das als Chance sehen“, sagte Horst Heldt und betont: „Ich bin erleichtert, dass wir diese Chance haben. Und wir sind der Bundesligist.“ Alles oder nichts - zwei Spiele entscheiden über die nähere Zukunft des Vereins. Jetzt sind Typen gefragt. Der FC bekommt die Chance, das Schicksal selber in die Hand zu nehmen. Das wird alles andere einfach. Die Zweitliga-Spitzenklubs spielen sicher einen gepflegteren Ball als der FC. Doch zum Glück kommt es darauf in der Relegation nicht an. Da geht es nicht mehr um spielerische Glanzpunkte, schöne Ballstafetten oder sauber heraus kombinierte Angriffe, da zählen einzig und allein Kampf, Leidenschaft und Willen.
Lob vom Ex-Leverkusener Trainer Roger Schmidt schwärmt von FC-Star Hector
86 Minuten blanken Nerven-Horror mussten die Fans des 1. FC Köln am Samstag ertragen, bis Bornauw den FC in die Relegation und aus den direkten Abstiegsrängen köpfte. Am Sonntag wurde der dramatische Akt in der Talkrunde „Sky90“ aufgearbeitet. Ex-Leverkusen-Trainer Roger Schmidt schwärmte insbesondere über einen FC-Star in den allerhöchsten Tönen. Für den Trainer der PSV Eindhoven hängt der Sprung aus dem Tabellenkeller wesentlich mit Jonas Hector zusammen. „Das Spiel zuhause gegen Leipzig war vielleicht das entscheidende Spiel, um den Relegationsplatz zu erreichen. Jonas Hector hat nachher Mittelstürmer gespielt und hat das fantastisch gemacht“, lobte Schmidt den gebürtigen Saarländer. Moderator Wasserzieher (55) schob lachend ein: „Also ich glaube, den Hector holen Sie nach Eindhoven“ und legte die Steilvorlage. „Ja, sofort“, wusste Schmidt den Ball zu verwandeln.
2. Liga: Bochum und Fürth steigen auf! Köln spielt in de Relegation gegen Kiel
Diese zweite Halbzeit geht als eine der verrücktesten 45 Minuten in die Geschichte der 2. Bundesliga ein. Der VfL Bochum sichert sich mit einem 3:1-Sieg gegen den SV Sandhausen die Zweitligameisterschaft und ist zum siebten Mal in die Bundesliga aufgestiegen. Der Jubel in Bochum und Fürth kennt keine Grenzen! Sie sind nach 34 Spieltagen die Aufsteiger in die Bundesliga! Im Fernduell zwischen Greuther Fürth und Holstein Kiel entwickelte sich ein echtes Drama – mit dem besseren Ende für die Franken, die in Unterzahl gegen Fortuna Düsseldorf gewinnen und von der Niederlage der Kieler profitieren. Damit steht auch fest, dass Holstein Kiel der Gegner des 1. FC Köln in der Relegation am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) und Samstag (18.00 Uhr) wird.
FC-Gegner steht fest Relegation gegen Holstein Kiel!
Der 1. FC Köln kennt seit 17.20 Uhr am Sonntagnachmittag seinen Gegner für die Bundesliga-Relegation: Die Geißböcke treffen am Mittwoch und Samstag auf Holstein Kiel. Die Störche unterlagen am 34. Spieltag zuhause Darmstadt 98 und rutschten so noch auf den dritten Tabellenplatz ab. Damit kommt es zum Wiedersehen mehrerer Spieler. Der VfL Bochum mit Simon Zoller durfte jubeln, und auch Greuther Fürth durfte nach einem spannenden 34. Zweitliga-Spieltag den direkten Aufstieg in die Bundesliga bejubeln. Am Sonntag ergab sich zudem, dass Kiel im Hinspiel auf zwei Spieler wird verzichten müssen. Jonas Meffert und Alexander Mühling sahen gegen Darmstadt jeweils die fünfte Gelbe Karte und fehlen damit in Köln. Beim 1. FC Köln kehren dagegen Skhiri und Jakobs zurück.
Zu kaputt für Relegation Köln ohne Stürmer ins Kiel-Spiel!
Sturmlos in den Relegations-Kampf um den Klassenerhalt – dem 1. FC Köln bleibt diese Saison auch Nichts erspart. So groß die Freude über den Last-Minute-Sprung in die Relegation auch ist. So sicher ist, dass der FC ohne seinen Top-Stürmer Sebastian Andersson in die Entscheidungs-Spiele gegen Holstein Kiel (Mittwoch & Samstag) gehen muss. Der Schwede ist einfach zu kaputt für den Relegations-Stress. Trainer Funkel : „Die Erfahrung aus den letzten Wochen zeigen leider, dass Sebastian immer vier bis fünf Tage braucht. Von daher wird es schwer, einen Einsatz bis Mittwoch umzusetzen. Aber wir werden auch da eine Lösung finden.“ Allerdings war auch sein Auftritt am letzten Spieltag gegen Schalke nicht gerade eine Empfehlung für mehr Spielzeit (BILD-Note 6). Der Schwede wirkt weiter wie ein Fremdkörper.
Lemperle mit „unfassbarer Leistung“ Sorgen um Roloff
Es war eine Willensleistung, die die U21 des 1. FC Köln gegen Rot-Weiss Essen an den Tag legte: Trotz einstündiger Unterzahl hat die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann die Gäste aus dem Ruhrgebiet mit 2:1 (2:0) niedergerungen, deren Aufstiegsträume dadurch so gut wie geplatzt sein dürften. Tim Lemperle überragte in der Offensive, Sorgen gab es jedoch um den Torwart Julian Roloff. Es waren nahezu identische Tore, die dem FC in der ersten Hälfte eine 2:0-Führung einbrachten. Tim Lemperle verwertete zwei erstklassige Zuspiele in die Sturmspitze von Lukas Nottbeck und Joshua Schwirten (11./27.). Auch danach blieb Lemperle gefährlich und lauerte auf weitere Torchancen. „Unser Matchplan ist aufgegangen“, freute sich der 19-Jährige, „wir haben unsere Konter gut ausgespielt."
"Collinas Erben" atmen auf Der VAR nervt Köln, liegt aber richtig
Als der 1. FC Köln im Spiel gegen Schalke 04 spät trifft und den direkten Abstieg zu vermeiden scheint, platzt der VAR in den Jubel hinein. Regeltechnisch ist die Angelegenheit kompliziert, doch der Schiedsrichter nimmt den Treffer zu Recht zurück. Die Aufregung ist groß – aber kurz vor Schluss erzielen die Kölner noch ein reguläres Tor. Man kann an dieser Stelle kaum anders, als den Konjunktiv zu bemühen: Hätte Sebastiaan Bornauw dem 1. FC Köln in der Partie gegen den bereits abgestiegenen FC Schalke 04 mit seinem Kopfballtreffer in der 86. Minute nicht den 1:0-Sieg und damit den Sprung auf den 16. Tabellenplatz gesichert, sondern wäre es beim torlosen Remis geblieben – das für die Rheinländer den direkten Abstieg aus der Bundesliga bedeutet hätte –, dann hätte es zweifellos hitzige Debatten über eine Entscheidung von Schiri Siebert eine Viertelstunde vor dem Tor des Tages gegeben.
„War mir nicht so recht“ Hector wundert sich über kuriose Schiri-Aktion
Was war das für eine Nervenschlacht? Der 1. FC Köln hat sich mit einem 1:0-Sieg gegen Schalke 04 in die Relegationsspiele am 26. und 29. Mai gerettet. Es dauerte bis zur 86. Minute, als Sebastiaan Bornauw den FC mit seinem ersten Saisontor erlöste. Aus einem kuriosen Grund wussten die Kölner Spieler zu diesem Zeitpunkt, dass der Treffer sie in die Verlängerung schicken würde. Jonas Hector wollte während des packenden Endspiels gegen Schalke 04 nicht über die Spielstände auf den Plätzen der Abstiegsrivalen informiert werden. Die Gefahr, in einer solchen Druck-Situation hektisch zu werden oder in Panik zu verfallen, ist eigentlich zu groß. Kurios! Der Schiedsrichter spoilerte die Ergebnisse. „Der Kollege in Schwarz hat es einmal gesagt. Das war mir eigentlich gar nicht so recht“, sagte Hector über die ungewöhnliche Aktion des Unparteiischen. Hector ließ sich davon allerdings nicht aus der Ruhe bringen.
Zehn Punkte unter Funkel Jetzt braucht’s die Krönung!
Als Friedhelm Funkel sechs Spieltage vor Saisonende den 1. FC Köln übernahm, bestand die Angst, der Trainerwechsel käme zu spät. Inzwischen scheint die Trennung von Markus Gisdol und Funkels Installation gerade noch rechtzeitig gekommen zu sein. Nun können und müssen Trainer und Mannschaft diese Last-Minute-Wende perfekt machen. Friedhelm Funkel und die Spieler des 1. FC Köln konnten am Sonntag einen Tag durchatmen und den Gegner für die Relegation unter die Lupe nehmen. Das Abschalten dürfte auch nötig gewesen sein. Die Anspannung vor dem Abstiegsfinale gegen den FC Schalke 04 war immens gewesen, die Erlösung dafür umso größer. Diese Erleichterung soll die Geißböcke in den kommenden sechs Tagen zur Rettung tragen.
Tumor, Koma, Retter Bornauw köpft sich in die Geschichtsbücher
Sebastiaan Bornauw hat den 1. FC Köln mit seinem ersten Saisontor in der 86. Minute gegen den FC Schalke 04 vor dem direkten Abstieg bewahrt. Der Belgier hat aufwühlende Monate hinter sich. Mit sechs Toren gehörte Sebastiaan Bornauw in seiner Debütsaison für den 1. FC Köln in der Bundesliga zu den torgefährlichsten Spielern. Eine Leistung, an die der Innenverteidiger in dieser Saison jedoch nicht herankam. Er selbst hatte sich am Ende der Hinrunde bereits unzufrieden gezeigt mit seiner fehlenden Torgefahr, damals noch nichtsahnend, dass er am letzten Spieltag den bislang wichtigsten Treffer seiner Karriere schießen würde. Um die gesamte Tragweite von Bornauws Siegtreffer gegen den FC Schalke 04 zu verstehen, hilft ein Blick zurück auf den Jahresbeginn.
Einkaufstour nach Aufstieg FC-Frauen verpflichten Manjou Wilde von SGS Esssen
Die muntere Einkaufstour der Frauen des 1. FC Köln geht weiter. Der Aufsteiger in die Bundesliga hat mit Manjou Wilde (26) eine neue Mittelfeldspielerin verpflichtet. Das gab der Verein am Montagmorgen bekannt. Damit verstärkt der FC den Kader für die Mission Klassenerhalt in der kommenden Saison weiter. Mit Mittelfeldspielerin Wilde, die von Bundesliga-Konkurrent SGS Essen ans Geißbockheim wechselt, steht bereits der vierte Neuzugang des 1. FC Köln für die kommende Saison fest. Zuvor waren schon Stürmerin Jana Beuschlein (25/zuvor TSG Hoffenheim), Torhüterin Elvira Herzog (21/SC Freiburg) und Wildes Teamkollegin Irini Ioannidou (29, Verteidigerin) verpflichtet worden. Manjou Wilde spielte zuletzt in Essen, war davor aber bereits für Werder Bremen und den SC Freiburg im Einsatz.
Hält Anderssons Knie? Zwei Rückkehrer erhöhen Optionen
Der 1. FC Köln muss womöglich am Mittwoch im Relegation-Hinspiel gegen Holstein Kiel auf Sebastian Andersson verzichten. Das Knie des Mittelstürmers hält die Belastungen einer Englischen Woche wohl nicht aus. Dagegen kann sich Friedhelm Funkel über zwei Rückkehrer freuen, deren Sperren abgelaufen sind. Heute kommen die Spieler des 1. FC Köln erstmals seit dem 1:0-Sieg über den FC Schalke 04 wieder zusammen. Die zweitätige Vorbereitung auf das Hinspiel der Relegation gegen Holstein Kiel beginnt. Am frühen Mittwochabend um 18.30 Uhr empfangen die Geißböcke die Störche im RheinEnergieStadion. Dann will der FC die Grundlage legen, um am Samstag im Rückspiel in Kiel den Klassenerhalt feiern zu können. Andersson wird das Hinspiel gegen Kiel allerdings voraussichtlich verpassen.
Sportchef Horst Heldt hat gelassen auf die Spekulationen um seine mögliche Ablösung beim abstiegsbedrohten 1. FC Köln reagiert. "Ich war nicht überrascht", sagte er am Montag, "es würde mich überraschen, wenn mich beim 1. FC Köln noch irgendwas überraschen würde." Der FC hatte sich am vergangenen Samstag mit einem Sieg gegen Schalke 04 in die Relegation gerettet, in zwei Spielen gegen Zweitligist Holstein Kiel kämpft er nun um den Klassenerhalt. Schon vor dem Spiel gegen Schalke hatten die lokalen Medien über das Aus des Managers im Sommer spekuliert. Von solchen Plänen habe er keinerlei Kenntnis, sagte Heldt nun: "Für mich geht es jetzt darum, dem Verein alles unterzuordnen, die Mannschaft und das Trainerteam optimal zu begleiten. Ansonsten kann ich wenig dazu sagen, weil ich zuletzt wenig Kontakt mit dem Vorstand hatte. Wir waren ja im Quarantäne-Trainingslager."
Mit Sondergenehmigung Köln hofft auf Zuschauer in der Relegation gegen Kiel
Der 1. FC Köln kämpft in der Relegation gegen Holstein Kiel um den Verbleib in der Bundesliga. Dabei hoffen die Rheinländer auf Unterstützung von den Rängen. Eine Ausnahmegenehmigung für Zuschauer im Stadion könnte die Fan-Rückkehr ermöglichen. Nach einem Vorstoß aus der Lokalpolitik hofft Bundesligist 1. FC Köln für das Hinspiel am Mittwoch gegen Holstein Kiel auf eine Ausnahmegenehmigung für Zuschauer im Stadion. "Wir haben den Ball aufgenommen. Jetzt wird geprüft, ob es eine Ausnahmeregel geben könnte", sagte Sportchef Horst Heldt am Montag: "Wir versuchen alles. Es würde uns gut tun, wieder ein paar Zuschauer im Stadion zu haben. Und die Leute hätten es verdient, wieder ins Stadion zu kommen. Aber am Ende entscheidet das das Land, die Stadt muss sich daran halten."
GEISSPOD 17: Der Puls bei 114 und einen Schnaps zu viel
Der 1. FC Köln muss und darf in die Relegation um den Bundesliga-Klassenerhalt. Der emotionale 34. Spieltag mit dem knappen 1:0-Sieg über Schalke 04 hat auch bei den GEISSBLOG-Reportern Spuren hinterlassen. In einer kurzen Folge des GEISSPOD sprechen Sonja und Marc über die Erleichterung nach dem Sprung auf den Relegationsplatz und blicken auf das Duell mit Holstein Kiel.
Zwei weitere Endspiele für Köln. Am Mittwoch (18.30 Uhr) und Samstag (18 Uhr) trifft der FC in der Relegation auf Holstein Kiel. Vor dem Hinspiel im Rhein-Energie-Stadion standen Trainer Funkel und Sportboss Heldt Rede und Antwort. Friedhelm Funkel über seine Erfahrung als Trainer in der Relegation: „Das ist schon länger als ein Jahrzehnt her. Entscheidende Spiele sind immer sehr, sehr wichtig. Erfahrung ist immer hilfreich. Das will ich meiner Mannschaft auch vermitteln. Ich werde die Jungs an ihre Stärken erinnern, die sie in den letzten Spielen auf den Platz gebracht haben. Darum geht es, um nichts anderes. Die Herangehensweise ist wie vor jedem anderen Spiel auch. Wir wollen gegen Holstein Kiel, gerade am Mittwoch zu Hause, gewinnen. Ab heute bereiten wir uns mit einer guten Stimmung und viel Selbstvertrauen auf Mittwoch vor.“
Relegation gegen die Störche Funkel warnt vor "Jetzt-erst-Recht"-Kielern
Fast jeder Hinweis auf das sportliche Schicksal des 1. FC Köln in dieser Saison endete vor dem Spiel gegen den FC Schalke mit diesem Satz: "Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand." Den darf man sich nun sparen. Folgt gegen Kiel die Belohnung? Der Sieg am vergangenen Samstag gegen S04 (1:0) und Platz 16 sorgten dafür, "dass wir es wieder selbst in der Hand haben", so Horst Heldt und der Geschäftsführer vergisst nicht das Lob für Spieler und Trainer: "Die Mannschaft hat vielfach Drucksituationen Stand gehalten", sagt Heldt, ein Hinweis auch auf die kommenden Spiele gegen Holstein Kiel. Und Friedhelm Funkel habe ihn beeindruckt, "wie er die Mannschaft da durchgeführt hat". Tatsächlich drehte Funkel in den vergangenen Wochen an den richtigen Knöpfen und beendete so die bleierne Zeit unter Gisdol.
Anfang im Zwiespalt wegen Relegation "Am liebsten würde ich weglaufen"
Ein Sieg zum Abschluss und die beste Rückrunde seit der Rückkehr in den Profifußball für den SV Darmstadt 98 - doch so richtig freuen konnte sich Trainer Markus Anfang nicht. Die Gründe dafür liegen in seiner Vergangenheit. "Ich habe mit Köln den Wiederaufstieg damals unter schwersten Bedingungen geschafft", sagt er. "Die Mannschaft war durch, als man mich damals entlassen hat. Aber der Verein an sich, dieser Klub, der kann ja nichts dafür, dass es so gekommen ist." Nun also Kiel gegen Köln in der Relegation. "Ich hätte mir alles gewünscht, aber diese Konstellation nicht", sagte Anfang nach der Partie in Kiel. "Am liebsten würde ich jetzt gerade weglaufen hier." Mit dem Sieg in Kiel schoben sich die Lilien um einen Platz nach oben auf Rang sieben. Jeder bessere Tabellenplatz beschert dem Verein zusätzliche Fernseheinnahmen im oberen sechsstelligen Bereich.
FC-Vorbereitung auf Kiel läuft Sturm-Sorgen: Funkel hofft auf „überraschende Wendung“
Nach einem Tag Verschnaufpause ist der 1. FC Köln am Pfingstmontag auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Die Mini-Vorbereitung auf das Hinspiel gegen Holstein Kiel läuft. Wenig überraschend musste Trainer Friedhelm Funkel bei der rund einstündigen Einheit am Nachmittag auf Stürmer Sebastian Andersson verzichten. Aufgrund seiner Knie-Probleme muss der Schwede nach Spielen immer mehrere Tage aussetzen – was einen Hinspiel-Einsatz gegen Kiel unwahrscheinlich macht. Eine endgültige Entscheidung soll aber erst beim Abschlusstraining am Dienstag fallen. Funkel sagt: „Ich möchte nicht ganz ausschließen, dass Sebastian dabei ist. Manchmal gibt es auch überraschende Wendungen, dass es auf einmal viel besser ist. Das wünsche ich mir natürlich.“ Kapitän Hector konnte dagegen am Montag trainieren.