Keine Ablöse, keine Abfindung Uth wechselt wieder nach Köln
Mark Uth darf den FC Schalke 04 ablösefrei verlassen und erneut zum 1. FC Köln wechseln. Er hätte auf Schalke noch einen bis 2022 gültigen Vertrag gehabt, war aufgrund des Abstiegs aber kaum noch zu finanzieren und bleibt nun in der Bundesliga: Mark Uth heuert zum insgesamt dritten Mal beim 1. FC Köln an. Der FC wirkte erfolgreich darauf hin, keine Ablöse zahlen zu müssen, doch auch die Schalker können mit dem Deal zufrieden sein: Sie müssen Uth nach kicker-Informationen keine Abfindung zahlen und haben es nun geschafft, ihn und Sebastian Rudy für unter eine Million Euro von der Gehaltsliste zu schaffen. Mit der offiziellen Bestätigung des Transfers ist noch im Laufe des Tages zu rechnen.
Nach Wolf-Attacke auf Struth: Uth-Wechsel vor Abschluss
Mark Uth steht vor einer Rückkehr zum 1. FC Köln. Zwischen dem Spieler und den Geißböcken herrscht schon länger Einigkeit. Nun haben sich offenbar auch der FC Schalke 04 und der Stürmer auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Damit steht einer erneuten Rückkehr des einstigen Nachwuchsspielers der Kölner nichts im Wege. Eingetütet hat den Transfer jener Spielerberater, der am Donnerstagabend von Präsident Werner Wolf noch massiv attackiert worden war. Es gehört zu den Geschichten des Lebens, dass man sich immer zweimal sieht. Oder häufiger. Volker Struth und die Verantwortlichen des 1. FC Köln haben sich in den letzten Jahren immer wieder gesehen. Weil die Agentur des Spielerberaters und bekennenden FC-Mitglieds zahlreiche Profis und Nachwuchsspieler des Klubs unter Vertrat hatte und hat.
Zum vierten Mal ans Geißbockheim Mark Uth kehrt zum FC zurück
Mark Uth kehrt ablösefrei zum 1. FC Köln zurück. Der gebürtige Kölner unterschreibt bis 2023 mit der Option auf eine weitere Saison. Bereits zum vierten Mal wechselt Mark Uth ans Geißbockheim. Nach drei Jahren in der Jugend (2004 - 2007), weiteren drei Spielzeiten in der U19 und der U21 (2009 - 2012) sowie der Leihe während der Rückrunde 2019/20 steuert der 29-jährige Offensivspieler ab Juli wieder regelmäßig die Franz-Kremer-Allee an. In der vergangenen Saison absolvierte er 20 Bundesligaspiele beim FC Schalke 04, erzielte drei Tore und legte einen Treffer auf. Mark Uth sagt: „Ich freue mich sehr, wieder zu Hause zu sein und kann es kaum erwarten, mit den Jungs in die Vorbereitung zu starten.“ Und Steffen Baumgart sagt: „Es ist ein absolut positives Signal, dass Mark zu uns kommt. Er ist ein Spieler, der zu unserer Ausrichtung passt – er ist torgefährlich und sehr erfahren. Zudem sind seine Qualitäten im Spielaufbau und seine Übersicht ja bekannt.“
Uth-Rückkehr perfekt! Stürmer unterschreibt bis 2023 Offensiver Mittelfeldspieler oder Stürmer?
Der 1. FC Köln hat den zweiten Neuzugang für die Saison 2021/22 offiziell gemacht. Nach Dejan Ljubicic wechselt auch Mark Uth zu den Geißböcken. Der Angreifer wechselt ablösefrei vom FC Schalke 04 zum FC und unterschreiben einen Vertrag bis 2023. Sein Gehalt soll bei rund 1,8 Mio. Euro liegen. Bemerkenswerterweise hatte Jörg Jakobs am Donnerstag betont, man sehe in Mark Uth keinen Zehner wie Duda, sondern einen Spieler, der vor dem slowakischen Spielmacher agieren würde. In der Pressemitteilung bezeichnete der Klub Uth jedoch als „offensiven Mittelfeldspieler“. Zuletzt hatte es so geklungen, als ob der FC Uth auch als Alternative zu Andersson und Modeste verpflichten würde. Das scheint jedoch nicht der Fall. Der Schwede und der Franzose sind gesundheitlich derart angeschlagen, dass offen ist, inwieweit sie überhaupt für die nächste Saison eingeplant werden können. In jedem Fall kommt mit Uth ein Offensivmann, der im Zweifel auch als Mittelstürmer aushelfen könnte.
Hohe Chauffeurkosten? Schumacher wehrt sich gegen Rüge aus dem Mitgliederrat
Auf der Versammlung am Donnerstag ging es für die Mitglieder des 1. FC Köln um den Rechenschaftsbericht der Saison 2019/20. Damals teilweise noch im Amt: Toni Schumacher mit seinem Vizepräsidenten-Kollegen Markus Ritterbach und dem für Werner Spinner in den Vorstand aufgerückten Stefan Müller-Römer. Der ehemalige FC-Torwart wurde dabei – wenn auch nicht namentlich genannt – Ziel von Kritik im Rechenschaftsbericht von Mitgliederratschef Ho-Yeon Kim, und zwar ie hohen Aufwendungen für den Fahrdienst von Vizepräsident Schumacher. „Eine weitere Auffälligkeit wurde bei den Reisekosten durch Aufwendungen für eine hohe Zahl von Chauffeur-Fahrten bis September 2019 festgestellt. Das ist zwar rein rechtlich nicht angreifbar, für uns allerdings vor allem in der Vielzahl unverhältnismäßig.“ Es ging, das wurde bei der Aussprache auf der Mitgliederversammlung deutlich, um einen mittleren fünfstelligen Betrag.
Fazit & Ziele nach FC-Versammlung Wettich: „Zerrissenheit im Klub hat sich gezeigt“
Was für eine Mammutsitzung! Mehr als achteinhalb Stunden dauerte die Mitgliederversammlung des 1. FC Köln – von Donnerstagabend, 18 Uhr, bis tief in die Nacht. Erst um 2.38 Uhr sprach Werner Wolf (64) seine Abschiedsworte. Anschließend zogen der FC-Präsident und der frisch gewählte Vize Carsten Wettich (41) bei Moderatorin Jana Wosnitza (27) noch ihr Fazit. Präsident Werner Wolf über die virtuelle Mitgliederversammlung: „Ich hab sie herausfordernd und anstrengend erlebt, und bin froh, dass wir sie hinter uns haben. Ich bin stolz darauf, dass die Technik gehalten hat, dass die Menschen im Hintergrund alles so toll organisiert haben, sodass wir uns keine Sorgen machen mussten. Die Mitgliederversammlung war sicherlich schwierig, weil es viele Verfahrensanträge gab und unterschiedliche Wortbeiträge, die alle beantwortet werden mussten."
Vorstand auf Bewährung Kommen jetzt die Veränderungen?
Sie haben es überstanden und dabei zumindest einen kleinen Sieg erringen können: Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich bleiben der Vorstand des 1. FC Köln bis zum Ende der Amtszeit im Herbst 2022. Die Mitglieder haben dem Trio das Vertrauen ausgesprochen, wenngleich nur auf Bewährung. Die FC-Bosse müssen nun liefern und zeigen, dass sie verstanden haben: So wie bisher kann und darf es nicht weitergehen. Die Entlastung des Vorstands mit 66 Prozent, die Wahl von Carsten Wettich mit 69,5 Prozent: Zwei Drittel der anwesenden Mitglieder hat dem FC-Präsidium das Vertrauen geschenkt. Das bedeutet aber auch: Ein Drittel der Mitglieder hätte das Trio am liebsten zum Teufel gejagt. Beide Wahlergebnisse sind deutliche Botschaften: In der aktuellen Situation des 1. FC Köln wäre es das noch viel größere Übel gewesen, dem Vorstand das Vertrauen zu entziehen und den Klub in ein komplettes Führungschaos zu stürzen.
Kommentar: Strategische Kaderplanung muss warten Mark Uth ist Baumgarts Sturm-Spatz in der Hand
Mark Uth kehrt zurück ans Geißbockheim. Der Gemeinsame Ausschuss des 1. FC Köln hat grünes Licht gegeben, auch Schalke machte am Ende den Weg frei. Für das FC-Eigengewächs geht damit ein Wunsch in Erfüllung, wirtschaftlich ist der Deal für beide Seiten in Ordnung. Es ist etwas kurios: Die Verpflichtung von Uth dürfte der 1. FC Köln eigentlich kaum machen. Und doch macht der Transfer Sinn. Uth ist der klassische Spatz in der Hand, der wertvoller ist, als die Transfer-Taube auf dem Dach. Als der Vorstand auf dem Mitgliederstammtisch seine Ideen von strategischer Kaderplanung im Stammtisch vor den Mitgliedern skizzierte, kamen den Bossen um Werner Wolf sicherlich nicht die Verpflichtung von Spielern wie Mark Uth in den Sinn. Denn eigentlich will man ja weg von kölschen Rückholaktionen, von Spielern um die 30, die ihren Karriereabend beim 1. FC Köln verbringen wollen.
Carsten Wettich als Vizepräsident des 1. FC Köln gewählt Mitgliederversammlung wird zur Marathonveranstaltung
Die erste rein virtuelle Mitgliederversammlung des 1. FC Köln ist zu einer Marathonveranstaltung geworden. Bis tief in die Nacht saßen die Clubmitglieder vor ihren Bildschirmen – und wählten unter anderem Carsten Wettich zum Vizepräsidenten des Vereins. Es war schon längst Freitag, als bei der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln die wichtigste Personalie endlich geklärt war: Carsten Wettich wurde von den Mitgliedern der „Geißböcke“ mit deutlicher Mehrheit in den Vereinsvorstand gewählt, der Wirtschaftsjurist erhielt 69,5 Prozent der abgegebenen Stimmen (2.065 Mitglieder stimmten für ihn, 906 gegen ihn – bei 60 Enthaltungen). Wettich hatte den Posten des Vizepräsidenten Ende 2019 interimistisch übernommen, nachdem Jürgen Sieger aus persönlichen Gründen nach nicht einmal 100 Tagen im Amt zurückgetreten war. Nun ergänzt der 41-Jährige für den Rest der aktuellen Amtszeit den Vorstand um Wolf und Sauren.
Mark Uth kehrt zurück zum 1. FC Köln Analyse: Das Risiko mit dem Risikospieler
Mark Uth kehrt abermals zum 1. FC Köln zurück: Von Absteiger Schalke 04 wechselt der Offensivallrounder zu seinem Heimatverein. effzeh.com analysiert die Chancen und Risiken dieser Personalie. Die Rückkehr ist perfekt: Mit sofortiger Wirkung wechselt Mark Uth vom FC Schalke 04 ablösefrei zum 1. FC Köln und unterschreibt am Geißbockheim einen Zweijahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison. „Ich freue mich sehr, wieder zu Hause zu sein“, betonte der 29 Jahre alte Offensivallrounder bei der Verkündung des Transfers. Auch der zukünftige FC-Coach Steffen Baumgart freut sich über den altbekannten Neuzugang:”Es ist ein absolut positives Signal, dass Mark zu uns kommt. Er ist ein Spieler, der zu unserer Ausrichtung passt – er ist torgefährlich und sehr erfahren. Zudem sind seine Qualitäten im Spielaufbau und seine Übersicht ja bekannt.”
Arminia spricht bereits mit Nachfolgekandidaten Bielefelds Arabi ab Herbst schon beim FC?
Mit der Verpflichtung von Mark Uth wurde die nächste Transferentscheidung von Interims-Sportchef Jörg Jakobs getroffen. Doch es gibt weiter viel zu tun. Teure Leihrückkehrer, perspektivlose Großverdiener, der Kader ist voll von Fehlentscheidungen der letzten Geschäftsführer und braucht zudem Verstärkung. Nach der Transferperiode könnte im Herbst aber auch schon die Nachfolge geklärt werden. Samir Arabi (42) gilt schon lange als Favorit auf den Posten – und jetzt gibt es Hinweise, dass der Bielefelder schon früher als gedacht als Heldt-Nachfolger für den 1. FC Köln bereitstehen und an die Seite von Finanzchef Wehrle rücken könnte. Die Bielefelder sollen Verständnis haben, dass sich Arabi nach fünf Jahren als Sportlicher Leiter und weiteren fünf Spielzeiten als Geschäftsführer Sport nach einer neuen Herausforderung sehnt und zurück ins Rheinland will. Ist die Saison geplant, könnte er einen Nachfolger einarbeiten und dann beim FC anheuern. Bielefelds Bosse sprechen schon mit potenziellen Nachfolge-Kandidaten!
Mit Uth und Duda Der FC und die Suche nach der Torgefahr
Mark Uth kehrt also zum 1. FC Köln zurück. Der Transfer des Angreifers ist der erste Schritt, der Kölner Offensive wieder Leben einzuhauchen. Er wird kaum der letzte sein. Doch mit dem bald 30-jährigen haben die Geißböcke einen Profi verpflichtet, der in seiner Profi-Karriere nur beim FC Schalke 04 nicht auf mindestens zehn Scorerpunkte pro Saison gekommen ist. Von dieser Kategorie hat der FC kaum Spieler im Kader. Die Liste der letztjährigen Torschützen und Scorer beim 1. FC Köln liest sich wie das kalte Grausen. Ondrej Duda war der einzige Offensivspieler mit Bundesliga-Format, kam auf sieben Tore und sechs Assists. Dahinter? Gähnende Leere. Ellyes Skhiri und Elvis Rexhbecaj waren mit ihren jeweils fünf Toren noch die ärgsten Verfolger in dieser Kategorie: ein Sechser, der wohl verkauft werden muss, und ein Achter, der sich nie wirklich festspielen konnte in der ersten Elf und zum VfL Wolfsburg zurückkehrt.
Analyse: Elf Erkenntnisse zur Mitgliederversammlung Die Schonfrist ist nun endgültig vorbei
Zu lang für einen Abend unter der Woche, zu intransparent bei der Aussprache und vieles mehr: Die erste virtuelle Mitgliederversammlung des 1. FC Köln hat einige Punkte deutlich gemacht. Unsere elf Erkenntnisse zur Marathonveranstaltung: Eine Veranstaltung, an die sich jeder, der dabei war, vermutlich noch lange erinnern wird: Die Mitgliederversammlung des 1. FC Köln stach zwar nicht durch besonders wegweisende Entscheidungen hervor, vielmehr war es das Drumherum, das die achteinhalb Stunden dauernde Sitzung so speziell machte. Erstmals wurde das Zusammentreffen der FC-Familie, das aufgrund der Coronavirus-Pandemie mit knapp neun Monaten Verspätung stattfand, rein virtuell durchgezogen. Bis tief in die Nacht debattierten die Mitglieder unter der Woche die Geschicke des Vereins – lebendig, kontrovers und demokratisch.
„Hat mich wachsen lassen“ Koziello bereut FC-Wechsel nicht und hofft auf neue Chance
Vincent Koziello wird Ende Juni zurück in Köln erwartet. Der Franzose hat sein unglückliches Gastspiel in Portugal beendet und wird nun (vorerst) zum 1. FC Köln zurückkehren. Obwohl er am Geißbockheim bisher noch keine bleibenden Spuren hinterlassen hat, bezeichnet der technisch versierte Mittelfeldspieler den Wechsel nach Deutschland nicht als Fehler. Koziello hofft nun auf einen Neustart unter Steffen Baumgart. „Ich bereue nichts. Es war eine gute Gelegenheit für mich, ein neues Land, eine außergewöhnliche Liga zu entdecken und bei einem Traditionsverein zu spielen“, sagt Koziello gegenüber französischen Medien über seinen Wechsel im Januar 2018.
Geld schießt doch Tore So sieht die „Matchplan“-Strategie aus
Der Vorstand des 1. FC Köln hat am Donnerstagabend auf der Mitgliederversammlung die angekündigte Sieben-Jahres-Strategie vorgestellt, mit der sich der Klub wieder unter den Top Ten der Bundesliga etablieren will. Die Zahlen zeigen, dass der FC seinen Kaderwert verdoppeln müsste bei gleichzeitig 25 bis 30 Millionen Euro Mehrinvestitionen in den Lizenzspieleretat. Dafür will sich der FC in zehn Bereichen neu aufstellen. Es ist eine der Kernfragen im Fußball: Schießt Geld wirklich Tore? Beobachtet man die Entwicklungen der letzten Jahre, steht unter dem Strich ein klares Ja – Ausnahmen kommen aus Berlin, Hamburg und Gelsenkirchen. Auch der 1. FC Köln hat sich in den letzten Jahren der Geldverschwendung schuldig gemacht, Abermillionen wurden vielhändig aus den Fenstern des Geißbockheims geworfen, ohne dafür ein gelungenes Verhältnis zwischen sportlichem Niveau und Kostenstruktur hinzubekommen.
Auf der Suche nach einem langfristigen Nachfolger von Ex-Sportvorstand Horst Heldt hat der 1. FC Köln offenbar Samir Arabi im Blick. Wie der ‚Express‘ berichtet, könnte der Geschäftsführer Sport von Ligarivale Arminia Bielefeld bereits im Herbst vom Kölner Interimssportchef Jörg Jakobs übernehmen. Demnach reize Arabi der Job am Geißbockheim sehr, intensive Gespräche seien aber noch keine geführt worden. In Bielefeld habe man Verständnis, dass sich Arabi nach fünf Jahren nach einer neuen Herausforderung sehnt. Im März galt der gebürtige Aachener bereits als Sportchef-Kandidat bei Eintracht Frankfurt.
FC zwischen Japan und Jugend Der Matchplan für die FC-Zukunft
Die Wahl von Carsten Wettich zum Vizepräsidenten, die Entlastung des Vorstands, die Kritik von Lukas Podolski, die Rüge für den sorglosen Umgang mit gemeinnützigen Geldern durch ehemalige Vizepräsidenten – so lange die virtuelle Mitgliederversammlung dauerte, sie hatte doch ihre Höhepunkte und Aufreger. Was dabei in der Nachbetrachtung etwas unterging: Mit dem „FC-Matchplan“ haben sich die Bosse ihre Strategie vorgestellt. „Planbar und messbar“ solle die sein, hatte Werner Wolf im Lauf des Abends gesagt. Es sind Ziele und Pläne zwischen Jugend und Japan, Ziele, an denen sich der Vorstand des 1. FC Köln in Zukunft messen lassen will und wird. Zehn Punkte hat der Vorstand des 1. FC Köln skizziert, an denen in Zukunft gearbeitet werden soll. „Alles basiert auf den Werten des FC“, hatte Vizepräsident Carsten Wettich betont. Das übergeordnete Ziel ist klar: Man will ein unabhängiger Klub bleiben, der einen fan-zentrierten Fußball bietet.
Leihe nach Slowenien Voloder kann international spielen
Der 1. FC Köln hat sich mit Robert Voloder auf ein einjähriges Leihgeschäft geeinigt. Der Innenverteidiger schließt sich für die Saison 2021/22 NK Maribor an und hofft beim slowenischen Vize-Meister auf Spielpraxis – sogar auf internationaler Bühne. Voloder besitzt bei den Geißböcken noch einen Vertrag bis 2023. Der 1. FC Köln gab am Sonntag bekannt, dass Voloder an NK Maribor ausgeliehen wird. Der slowenische Rekordmeister bietet dem Linksfuß die Aussicht auf Spielpraxis auf internationalem Niveau, denn Maribor hat sich als Vize-Meister der abgelaufenen Spielzeit für die Europa Conference League qualifiziert. „Für Roberts Entwicklung ist es entscheidend, Spielpraxis auf höchstem Niveau zu sammeln. Aufgrund der Konkurrenzsituation auf seiner Position ist das bei uns aktuell nicht in ausreichendem Maße möglich. Deshalb ist das der richtige Schritt. Bei Maribor hat er die Chance, sich international zu beweisen“, sagte Jörg Jakobs.
Zweite Neuverpflichtung Deswegen passt Uth in die Planungen des 1. FC Köln
Köln Mit Mark Uth hat der 1. FC Köln nun seine zweite Neuverpflichtung für die kommende Spielzeit offiziell bestätigt. Ein riskanter, aber wohl passender Transfer. Einigung über die Rückkehr haben Uth und Köln schon vor Wochen erzielt. Wie berichtet, forderte der Angreifer aber offenbar eine Ablöse von Schalke, da er in Köln deutlich weniger verdient als bei Königsblau. Von einem Jahresgehalt von 1,8 Millionen Euro ist die Rede, bei Schalke hat der gebürtige Kölner knapp vier Millionen verdient – der Hauptgrund, warum die 04er den Stürmer loswerden wollten. Die Einigung erzielte nun ausgerechnet Uths Manager Volker Struth, der zuletzt das Kölner Präsidium kritisierte und daraufhin ebenfalls heftigst angegangen worden war. Nun klärte Struth die Verhältnisse, der Transfer ist offiziell bestätigt. „Ich freue mich sehr, wieder zu Hause zu sein und kann es kaum erwarten, mit den Jungs in die Vorbereitung zu starten“, sagt Uth.
Wer gewinnt den Bornauw-Poker? Kölns Wehrle gegen Wolfsburgs Schmadtke
Sein Kopfball-Tor gegen Schalke vier Minuten vor Schluss rettete Köln in die Relegation und damit am Ende vor dem Abstieg. Jetzt soll Sebastiaan Bornauw Köln vor dem Finanz-Kollaps (65 Mio Euro Corona-Verluste) retten. Wolfsburg will den Belgier unbedingt, Bornauw will ebenfalls zum Champions-League-Klub. Aber es geht noch um 7 Mio Euro! Wer gewinnt den Bornauw-Poker? Ausgerechnet mit Ex-Sportchef und Kumpel Jörg Schmadtke muss Kölns Finanz-Boss Alexander Wehrle den Deal klar machen. Ein harter Kampf unter Freunden, der jetzt Fahrt aufnimmt! Wolfsburg hat ein erstes Angebot über acht Mio Euro abgegeben. Köln will mindestens 15 Mio. Das hat Wehrle letzte Woche Bornauws Berater Daniel Van Buyten noch mal klar gemacht. Nach BILD-Info soll noch vor Kölns Trainingsstart (5. Juli) eine Klärung her. Schmadtke ist nun am Zug dem FC ein neues Angebot zu unterbreiten.
Schmadtke-Aussage lässt aufhorchen An diesem Deal hängt der Bornauw-Wechsel
Der VfL Wolfsburg ist scharf auf FC-Verteidiger Sebastiaan Bornauw. Der Belgier soll bei den Niedersachsen das von RB Leipzig umworbene Abwehr-Juwel Maxence Lacroix ersetzen. Manager Jörg Schmadtke spricht über den Stand der Verhandlungen – und lässt mit einer Aussage aufhorchen, an die ihn die FC-Verantwortlichen noch erinnern dürften. Folgt Bornauw beim VfL Wolfsburg auf Lacroix? Ex-FC-Boss Schmadtke sagte dem „Sportbuzzer“ am Sonntag über den Franzosen, der in Leipzig ganz weit oben auf dem Wunschzettel steht: „Es muss ein nach unserer Meinung marktgerechtes Angebot geben – das gibt es aber derzeit nicht.“ RB soll 20 Millionen Euro geboten haben. Am Geißbockheim dürfte man Schmadtkes Satz mit Interesse registriert haben. Schließlich hatte der Wölfe-Boss für Kölns Bornauw zuletzt ein Angebot abgegeben, das dem Titel „marktgerechnet“ gewiss nicht entsprach: acht Millionen Euro.
NLZ-Boss Heidrich: „Wir hoffen, dass wir in Europa dabei bleiben“
Die Saison hatte für den Nachwuchs des 1. FC Köln vielversprechend begonnen: Die U19 und die U17 starteten aussichtsreich in die außergewöhnliche Spielzeit im Schatten der Pandemie. Der Einzug in die Endrunde um die Meisterschaft lag in Reichweite. Dann bremste das Virus alles aus. Im Interview blickt NLZ-Leiter Matthias Heidrich zurück und übt zugleich Kritik am kommenden Saisonstart. GBK: Herr Heidrich, es war ein bemerkenswertes Spiel. Am 23. Oktober 2020 fegte die Kölner U19 den Erzrivalen aus Leverkusen mit 5:0 vom Platz, die U17 zog einen Tag später mit einem 5:2 gegen Wuppertal nach. Danach fiel der Vorhang. Welche Wirkung hatte diese Situation auf den FC? Heidrich: „Ich hatte die Ergebnisse ehrlich gesagt gar nicht mehr so präsent. Es war damals aufgrund der pandemischen Lage aber schon zu vermuten, dass der Spielbetrieb unterbrochen wird.“
Anfang macht in Bremen alten FC-Bekannten zum Co-Trainer
Markus Anfang geht die Aufgabe bei Werder Bremen mit dem So-gut-wie-Aufstiegsteam des 1. FC Köln an! Nach Florian Junge wechselt nun auch Tom Cichon von Darmstadt 98 an die Weser. Wie einst beim FC werden die beiden als Co-Trainer unter dem neuen Übungsleiter arbeiten. Das FC-Trio ist wieder vereint. Nachdem zunächst nur Markus Anfang und Florian Junge nach Bremen wechselten, zieht nun Tom Cichon nach. Das Trio arbeitete bis Ende April 2019 in Köln zusammen, als im Zweitliga-Saisonendspurt die Trennung erfolgte. Während der Kölner bei Darmstadt als Scout tätig war, rückt er bei Werder wieder zurück an die Seitenlinie. „Zusammen mit Florian Junge sind sie ein eingespieltes Team. Tom wird wie zuletzt in Darmstadt die Schnittstelle zwischen Trainerteam, Scouting und Analyse werden“, sagt Bremens Sportdirektor Frank Baumann.
Köln verleiht Schmitt für 2 Jahre an Verl „Für weitere Entwicklung elementar wichtig“
Der 1. FC Köln leiht Offensivspieler Oliver Issa Schmitt für die kommenden zwei Saisons an den SC Verl aus. Das teilte der „Effzeh“ am Montag im Zuge der Vertragsverlängerung mit dem 21-Jährigen bis 2024 mit. Schmitt ist seit 2007 für die Kölner aktiv, in der vergangenen Saison kam er in der Regionalliga West für die zweite Mannschaft zu 21 Einsätzen, in denen er an elf Toren direkt beteiligt war. "Seit mittlerweile 14 Jahren spiele ich für den FC. Schon als kleines Kind bin ich mit meinem Vater regelmäßig ins Stadion gegangen. Der FC ist mein Herzensverein, genauso wie Köln meine Heimat ist. Hier möchte ich langfristig Fuß fassen und eines Tages selbst im Rhein-Energie-Stadion auflaufen. Und Jörg Jakobs sagte: „In Verl hat er nun die Chance, den nächsten Schritt zu machen und Spielpraxis zu sammeln. Das ist für seine weitere Entwicklung elementar wichtig.“
"Sind uns einig“ Risse trainiert weiter bei der Viktoria
Marcel Risse wird nicht mehr zum 1. FC Köln zurückkehren. Das gilt inzwischen als sicher. Der Rechtsaußen hat am Montag bei Viktoria Köln das Training wieder aufgenommen und die Vorbereitung mit dem Drittligisten begonnen. Dies ist möglich, weil er noch bis zum 30. Juni an die rechtsrheinischen Kölner ausgeliehen ist. Doch bis zum 1. Juli wollen Spieler und Klubs eine Einigung erzielt haben. Noch ein Jahr läuft der Vertrag von Risse beim 1. FC Köln. Bis 2022 steht der einstige Leistungsträger noch bei den Geißböcken im Dienst. Allerdings wissen Spieler und Verein schon lange, dass es sportlich nicht mehr weitergehen wird. Was es braucht, ist eine finanzielle Einigung und eine würdige Verabschiedung des verdienten Rechtsaußen, der seit seinem Wechsel im Sommer 2013 vier Jahre lang zu den Erfolgen von der Zweiten Liga bis nach Europa beigetragen hatte.