„Mit dem FC besprochen“ Geplatzter Deal? Hannover-Boss will Zieler erneut loswerden
Torwart-Chaos bei Hannover 96 – und mittendrin Ron-Robert Zieler (32)! Der Leih-Keeper des 1. FC Köln kehrt nach nur 50 Einsatzminuten zu seinem Stammklub zurück. Das Problem: Martin Kind will den Weltmeister von 2014 erneut loswerden. Der Hannover-Boss jagte Zieler bereits vor zehn Monaten vom Hof. „Wenn Zieler mich fragt, empfehle ich einen Wechsel. Bei uns wird er keine Chance mehr haben. Wir hätten ihn gar nicht verpflichten dürfen damals“, sagte Kind damals. Boss Kind unternimmt bereits wieder alles, den Großverdiener (rund 1,7 Millionen Euro pro Saison) fort zu scheuchen. „Wir hatten gehofft, dass Köln ihn danach fest verpflichtet“, sagt der 96-Geschäftsführer und ergänzt: „So war das eigentlich auch besprochen.“ Kinds Rechnung ging nicht auf, Verhandlungspartner Horst Heldt ist nicht mehr am Geißbockheim angestellt. Zieler blieb beim FC ohnehin nur die klare Nummer zwei.
Schmitt verlängert und geht Dietz bleibt nach Kreuzbandriss
Der 1. FC Köln hat zwei U21-Stürmer weiter an sich gebunden. Wie die Geißböcke am Montag bekannt gaben, hat Oliver Issa Schmitt seinen auslaufenden Vertrag bis 2024 verlängert. Gleichzeitig wird das Offensiv-Talent für zwei Spielzeiten in die Dritte Liga verliehen. Darüber hinaus erfuhr der GBK, dass Florian Dietz beim FC bleiben wird und für zwei weitere Jahre unterschreiben soll. Oliver Schmitt kam als Siebenjähriger zum 1. FC Köln und durchlief alle Nachwuchsteams. Der 21-jährige war zuletzt zwar immer wieder von Verletzungen gebeutelt und fiel auch zum Saisonende mit einer Knieverletzung aus. Trotzdem kam er in 21 Regionalliga-Spielen auf fünf Tore und sechs Vorlagen. Daher band der FC den Offensivmann nun bis 2024.
Der Vertrag von Timo Hübers läuft bei Hannover 96 zum 30. Juni aus. Noch hat der 24-Jährige keinen neuen Verein. Doch ein Transfer zum 1. FC Köln wird immer wahrscheinlicher. Wie der kicker in seiner am Montag erschienen Ausgabe berichtet, will der 1. FC Köln in der kommenden Woche erneut Verhandlungen bezüglich eines Wechsels von Timo Hübers führen. Der Abwehrspieler ist nicht gewillt, seinen auslaufenden Vertrag bei Hannover 96 zu verlängern. Der Zweitligist scheint derweil mit Julian Börner von Sheffield Wednesday einen Ersatz gefunden zu haben. Ob ein Hübers-Transfer zum 1. FC Köln abhängig davon ist, ob Sebastiaan Bornauw in der kommenden Saison für den FC aufläuft oder nicht doch zum VfL Wolfsburg wechseln wird, ist indessen unklar.
FC-Flop geht in Top-Liga Leih-Stürmer Dennis wechselt zum FC Watford
Beim 1. FC Köln war er ein Voll-Flop – trotzdem geht es für Emmanuel Dennis in der kommenden Saison in Europas Top-Liga weiter! Der Nigerianer wechselt zu Premier-League-Aufsteiger FC Watford. Die Engländer verkündeten am Montagabend eine Einigung mit Dennis' Stamm-Klub Brügge. Der Angreifer war in der Rückrunde der abgelaufenen Saison vom belgischen Meister an den 1. FC Köln verliehen gewesen, hatte nun noch ein Jahr Vertrag in Brügge. Watford muss noch letzte Details mit Dennis klären, freut sich in einer offiziellen Mitteilung aber schon über einen „aufregenden jungen Stürmer“. Den hätte auch der FC gebrauchen können! Doch Dennis blieb nach seinem Winter-Wechsel ohne Bundesliga-Treffer für die Kölner, erzielte lediglich beim Pokal-Aus in Regensburg ein Tor.
Viktoria Köln einigt sich mit Risse Hoffen auf Entgegenkommen vom FC
Viktoria Köln hat die Verpflichtung von Federico Palacios verkündet. Zudem bestätigte Sport-Vorstand Franz Wunderlich, dass man gerne weiterhin Marcel Risse (31) in den eigenen Reihen sehen würde. Dafür ist der Drittligist allerdings auf ein Entgegenkommen des 1. FC Köln angewiesen. „Wir sind uns mit Marcel einig“, erklärte Sport-Vorstand Wunderlich. Der Vertrag Risses bei den „Geißböcken“ sei aber noch nicht aufgelöst worden, und wie der „Geißblog“ spekuliert, fehlt dazu auch noch einiges an Entgegenkommen beim Nachbarn. Bei Viktoria könnte Risse nur einen Bruchteil seines demnach auf über 2 Millionen Euro taxierten „Effzeh“-Gehalts erhalten. Sowohl die Klubs als auch der Spieler müssten also finanziell mitziehen: Der Bundesligist mit einer Abfindungszahlung für das letzte Vertragsjahr, der Drittligist mit Teilen des FC-Gehalts und Risse mit dem Verzicht auf große Teile seines bisherigen Salärs.
Torwart-Karussell Mit wem geht der FC in die Zukunft?
In dieser Woche könnte es soweit sein: Der 1. FC Köln plant die Bestätigung eines schon länger feststehenden Transfers. Marvin Schwäbe wird am 2. Juli erstmals auf seine neuen Teamkollegen treffen und Torhüter Nummer zwei hinter Timo Horn werden. Doch beim FC wird sich eine Menge tun im Tor – über mehrere Mannschaften hinweg. Dass Horn weiterhin die Nummer eins beim 1. FC Köln sein wird, steht wohl außer Zweifel. Der FC-Urgestein wird zwar mit Marvin Schwäbe einen ambitionierteren Konkurrenten bekommen als Ron-Robert Zieler, der sich letzte Saison überraschend anspruchslos hinter Horn einreihte. Doch Horn geht in seine zehnte Profi-Saison bei den Geißböcken mit dem Anspruch, seinen Platz zu behalten. Die Entscheidung pro Schwäbe war aber auch eine Entscheidung gegen Julian Krahl als Nummer zwei.
Köln und Frankfurt wollen Stadien in Regenbogenfarben strahlen lassen
Als Zeichen für Toleranz will München die EM-Arena bunt erleuchtet lassen. Sollte die Uefa der Aktion nicht zustimmen, wollen andere deutsche Stadien während der Partie Deutschland gegen Ungarn einspringen. Angesichts des möglichen Uefa-Verbots für eine Beleuchtung der Münchner EM-Arena in Regenbogen-Farben wollen zumindest andere deutsche Stadionbetreiber Zeichen setzen. So sollen wohl die Fußball-Arenen in Frankfurt am Main und Köln am Mittwoch während der EM-Partie der deutschen Mannschaft gegen Ungarn bunt erstrahlen. »Wenn München am Mittwoch nicht darf, dann müssen eben die anderen Stadien im Land Farbe bekennen. Auf jetzt, Kollegen in der Liga!«, twitterte Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann in der Nacht zum Dienstag. Auch das Kölner Bundesliga-Stadion werde die Regenbogenfarben anknipsen, wie ein Sprecher der Kölner Sportstätten dem WDR bestätigte.
Uth ++ Andersson ++ Modeste Dreikampf um Baumgarts Sturm-Zentrum
Sturm-Not war gestern in Köln! Durch den Uth-Transfer und die Idee, den Ex-Schalker zum neuen FC-Stoßstürmer umzupolen, schließt Neu-Trainer Steffen Baumgart nicht nur die größte Kader-Baustellen – er bekommt ab sofort auch einen Dreikampf ums Angriffszentrum. Die Konkurrenten: Mark Uth (29/141 Bundesliga-Spiele), Sebastian Andersson (28/49) und Anthony Modeste (33/158). Ihr Ziel: Eine Startelf-Garantie zum Saisonstart. Der Baumgart-Plan: Die drei sollen sich wenn möglich schon in der Vorbereitung ab Anfang Juli zu Höchstleistungen antreiben. Der Schwede Andersson kam vor einem Jahr für immerhin 8 Mio. Euro und mit dem Anspruch, FC-Stürmer Nr. 1 zu sein. Dem konnte er aufgrund von Knie-Problemen nie gerecht werden, zeigte spätestens bei seiner Doppelpack-Gala in der Relegation in Kiel dann aber sein Können. Die Fitness entscheidet über Anderssons Chancen. Modeste wird wohl Uths ärgster Herausforderer.
Zu wenig Sportkompetenz? FC-Vorstand kontert mit neuen Wirtz-Details
Einen Vorwurf bekommt der Vorstand des 1. FC Köln immer wieder zu hören – schon länger, als das Trio überhaupt im Amt ist. Präsident Werner Wolf und seinen Mitstreitern fehle es an sportlicher Kompetenz, bemängeln Kritiker. Vize Eckhard Sauren wehrte sich bei der Mitgliederversammlung einmal mehr dagegen. Mit neuen Details zum Abgang von Florian Wirtz und Seitenhieben gegen die Ex-Sportchefs. Der Fonds-Manager erinnerte sich, wie er vor der Wahl 2019 mit Wolf und Sieger beim Endspiel um die U17-Meisterschaft live im Stadion dabei gewesen war. Die FC-Talente schnappten dem BVB bekanntlich den Titel weg. Und für Sauren & Co. sei sofort ersichtlich gewesen, dass beim Kölner Team mit Wirtz ein Spieler heraussticht – das habe das Kandidaten-Trio auch ohne aktive Karriere im Profi-Fußball erkennen können. Sauren weiter: „Deswegen habe ich direkt an meinem dritten Amtstag beim damaligen Sportchef Veh darauf gedrängt, dass das Thema Wirtz mit höchster Priorität vorangetrieben wird.“ Veh vertraute bei Wirtz aber komplett auf die Nachwuchsabteilung und Sauren wurde vertröstet – und das Ergebnis ist bekannt.
Poldi + Star-Berater + HSV-Investor Köln-Boss sorgt für neue Brandherde
Der 1. FC Köln nach der Migliederversammlung und Vize-Wahl von Carsten Wettich, wie vor der brisanten Sitzung. Es gilt Brände zu löschen und Streits zu schlichten. Vor allem hausgemachte. Präsident Werner Wolf hatte es sich vor den 6.000 zugeschalteten Mitgliedern nämlich gleich mit drei Schwergewichten im Fußball-Geschäft verscherzt, von denen zwei für diesen Klub so wichtig sind. BILD berichtete über die peinliche Attacke auf Deutschlands erfolgreichsten Star-Berater Volker Struth (55/u.a. Toni Kroos & Julian Nagelsmann). Wolf hatte ihn öffentlich angesprochen, den Märchenonkel gegeben („Wo wir schon über Märchen sprechen, dachte ich, ich lese Ihnen ein kurzes mal vor“) und Struth dann verhöhnt. Ausgerechnet den Mann, der es überhaupt erst möglich gemacht hatte, dass Köln Retter Funkel verpflichten konnte. Provisionsfrei!
Chance unter Steffen Baumgart FC nimmt Top-Talent Wydra mit ins Trainingslager
Wenn der 1. FC Köln am 16. Juli ins Trainingslager nach Donaueschingen (bis zum 25. Juli) aufbricht, wird ein weiteres Top-Talent des Vereins an Bord sein. Denn neben den bereits etablierten Eigengewächsen wie Marvin Obuz und Tim Lemperle bekommt auch Philipp Wydra (18 ) die Chance, sich Neu-Trainer Steffen Baumgart zu zeigen. Eine zweite „Causa Wirtz“ soll beim 1. FC Köln unbedingt vermieden werden. Florian Wirtz wechselte im Januar 2020 für einen niedrigen sechsstelligen Betrag zu Bayer Leverkusen, ist inzwischen an die 50 Millionen Euro wert. Das soll bei Philipp Wydra nicht passieren, der Österreicher (Vertrag bis 2022) soll seinen Durchbruch am Geißbockheim schaffen. Dafür werden dem Offensivspieler nun (Profi-)Perspektiven aufgezeigt. Die Vorbereitung kann zu seiner Bühne werden. Philipp Wydra gilt als eines der größten Talente des 1. FC Köln.
Der 1. FC Köln traut Abwehrtalent Yann Aurel Bisseck weiterhin keine Rolle bei den Profis zu und verleiht ihn erneut. Der 20-Jährige wechselt für ein Jahr zum dänischen Erstligisten Aarhus GF, um Spielpraxis zu erhalten, teilten die Kölner am Dienstag mit. Bisseck hatte im Alter von 16 Jahren, 11 Monate und 28 Tagen sein Bundesliga-Debüt für den FC gegeben, konnte sich im Anschluss jedoch nicht durchsetzen. Nach Stationen bei Holstein Kiel und Roda Kerkrade war der ehemaligen Junioren-Nationalspieler zuletzt nach Portugal zu Vitoria Guimaraes ausgeliehen worden, wo er verletzungsbedingt aber nicht zum Einsatz gekommen war.
Kein Duell gegen Erstligisten FC nennt Testspiel-Gegner
Der 1. FC Köln hat am Dienstag fünf Testspiel-Gegner für die am 5. Juli beginnende Vorbereitung auf die Saison 2021/22 bekannt gegeben. Überraschend verzichten die Geißböcke dabei Stand heute auf einen echten Härtetest gegen einen deutschen oder ausländischen Erstligisten. Das erste Testspiel gegen Fortuna Köln wird, Stand heute, in jedem Fall vor Zuschauern stattfinden. Im Südstadion sind für den 9. Juli um 18 Uhr bis zu 3.800 Fans zugelassen. Einen Tag später geht es gegen den Drittligisten MSV Duisburg (10. Juli, 17 Uhr, in Duisburg). Diese beiden Spiele stellen den Auftakt dar, in dem allen Spielern die Chance gegeben werden soll, sich zu zeigen und für die weitere Vorbereitung zu empfehlen. Am Ende der darauf folgenden Woche beginnt das Trainingslager in Donaueschingen. Dort trifft der FC am 18. Juli auf den Schweizer Zweitligisten FC Schaffhausen sowie am 23. Juli auf den Regionalligisten SV Elversberg.
FC-Transfer im Anflug Hübers unterschreibt noch diese Woche
Der nächste Neuzugang des 1. FC Köln ist im Anflug: Nach Informationen des Express wird Innenverteidiger Timo Hübers noch diese Woche einen Vertrag bei den Geißböcken unterschreiben – unabhängig vom Bornauw-Deal. Aufgrund der alles andere als prall gefüllten Klub-Kasse hing die Personalie allerdings wochenlang in der Warteschleife. Nun der Durchbruch! Nach Informationen des Express haben sich der FC und Hübers in den letzten Vertragsgesprächen entscheidend angenähert, der Abwehrmann hat seine Gehaltsvorstellungen offenbar etwas zurückgeschraubt – so konnten die Kölner unabhängig von Sebastiaan Bornauws Zukunft zuschlagen. Der Belgier wird bekanntlich heftig vom VfL Wolfsburg und Ex-FC-Manager Jörg Schmadtke umworben. Hübers gilt wie Bornauw als torgefährlicher Innenverteidiger. Allerdings wurde er in den letzten Jahren immer wieder von Verletzungen gestoppt.
Yann Aurel Bisseck spielt künftig bei Aarhus GF. Der 20-Jährige wird vom 1. FC Köln an den dänischen Erstligisten verliehen. Zuvor wurde die Leihe des Innenverteidigers zu Vitoria Guimaraes vorzeitig beendet. https://www.kicker.de/807987/artikel/von...ck-an-aarhus-gf
Interview mit „Patron Hennes“-Autor Johannes Schröer „Der Geißbock ist die Identifikationsfigur des 1. FC Köln“
Der Geißbock – er gehört zu Köln wie der Karneval, der Rhein und Dom. Hennes ist bei weitem nicht nur das Maskottchen des 1. FC Köln, er ist zum Wahrzeichen der Millionenmetropole geworden. 1950 wurde der Geißbockheim dem Verein als Fastelovendsscherz auf einer Karnevalssitzung geschenkt, seitdem prägt der Glücksbringer das Ansehen des Fußballclubs mit dem stolzen Bock im Logo. Einen Bock, den mittlerweile alle Welt kennt – und dessen Geschichte nun in “Patron Hennes” von Johannes Schröer erzählt wird. Wir haben den Autoren, der im Hauptberuf als Redakteur des Domradios unterwegs ist, in der Südstadt zum Interview getroffen und sprachen mit ihm über die Bedeutung des Geißbocks für den Verein, den Wert einer solchen Identifikationsfigur, die Möglichkeit eines weiblichen Hennes und wieso sich die Kölner ausgerechnet in ein solches Wappentier derart verliebt haben, obwohl der Vater des Ur-Hennes offensichtlich einen Düsseldorfer Vater hatte.
Der 1. FC Köln ohne Hennes? Unvorstellbar, aber eigentlich vernünftig?
Direkt nach dem Klassenerhalt des 1. FC Köln forderte die Tierschutzorganisation PETA den Verein auf, demnächst auf Maskottchen Hennes zu verzichten. Wir haben das zum Anlass für eine Debatte genommen: Ein Plädoyer für unser Wappentier – und schweren Herzens eins dagegen. Der 1. FC Köln hatte gerade den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht, da kochte wieder eine Debatte hoch, die in den vergangenen Jahren immer wieder rund um die “Geißböcke” geführt wird. Nein, es ist nicht die Rede von den vermeintlich komplexen Gremienstrukturen, die angeblich eine bessere Entwicklung des Vereins behindern. Nein, es ist auch nicht die Frage nach einem Investoreneinstieg gemeint, der in der jüngeren Vergangenheit stets aufs Neue diskutiert wird. Und nein, es geht auch nicht um den umstrittenen Ausbau des Geißbockheims, der seit Jahren keinen Schritt vorankommt.
Rezensionen: „Patron Hennes – die Geißbocklegende des 1. FC Köln“
Eine Legende, um die sich viele Legenden ranken: Seit 1950 ist der 1. FC Köln ohne den Geißbock als Maskottchen nicht mehr vorstellbar. Zur Geschichte des FC-Glücksbringers gibt es nun auch das passende Buch. Seit 1950 ist der Geißbock elementarer Teil des 1. FC Köln: Was als Schenkung auf einer Karnevalssitzung als Fastelovendsscherz begann, ist längst zur wohl weltweit größten Erfolgsgeschichte eines lebenden Maskottchens geworden. Hennes und der FC – das ist eine unzertrennliche Verbindung, auch wenn der Glücksbringer den nach ihm benannten „Geißböcken“ nicht immer nur Erfolg beschert hat. Ob in Ruhe grasend im Stadion an der Seitenlinie, ob stilisiert als stolzer Bock im Vereinswappen sowie auf Fanartikeln oder im Stadtbild als Wasserspeier am Kölner Dom: Hennes steht symbolisch für den 1. FC Köln und ist omnipräsent in einer Stadt, dessen Heiliger ein meckernder Ziegenbock zu sein scheint.
Baumgart will Chris Führich aus Paderborn mitbringen Es gibt aber ein Ablöse-Problem
Er gehörte in der abgelaufenen Saison zu den Besten beim SC Paderborn unter Steffen Baumgart: Chris Führich (23) hat mit 13 Saisontoren und sieben Vorlagen seinen endgültigen Durchbruch im Profi-Fußball geschafft. Klar, dass Neu-Trainer Baumgart den FC-Verantwortlichen seinen ehemaligen Schützling wärmstens ans Herz gelegt hat. Nur allzu gern würde er die offensive Allzweckwaffe mit ans Geißbockheim bringen. Das Problem: Der FC hat keine Kohle und kann sich den einst vom Hof gejagten Führich einfach nicht leisten. Er war noch grün hinter den Ohren, als Stefan Ruthenbeck Führich am 13. Dezember 2017 ins eiskalte Bundesliga-Wasser warf. Doch Führich blieb der Durchbruch in Köln verwehrt. In Köln einst verkannt und nicht gefördert, ist Führich heute für den FC nicht mehr bezahlbar. Paderborn zog im Mai die Kaufoption für Führich. Unter drei Millionen läuft aber nichts, womit sich das Thema für Baumgart und den FC erledigt hat.
Menger-Nachfolge Paderborn lässt Burchert nicht gehen
Der 1. FC Köln befindet sich auf der Suche nach einem neuen Torwart-Trainer. Andreas Menger hat den Geißböcken mitgeteilt, dass er trotz seines bis 2022 laufenden Vertrags zu Hertha BSC wechseln möchte. Der Wunschkandidat für die Nachfolge, Nico Burchert (33), hat dem FC nach GBK-Informationen aber inzwischen abgesagt. Dennoch soll bis Ende nächster Woche eine Lösung gefunden werden. Kölns neuer Cheftrainer Steffen Baumgart hätte am liebsten Nico Burchert vom SC Paderborn zum FC geholt. Gespräche wurden auch sofort geführt, doch nun kam die Absage vom Zweitligisten und dessen Torwarttrainer. Burchert entschied sich nach Rücksprache mit dem neuen Cheftrainer Lukas Kwasniok für einen Verbleib beim SCP. Nach GBK-Informationen haben die Kölner ihr Interesse inzwischen auf drei andere Kandidaten eingegrenzt, mit denen nun finale Gespräche geführt werden.
Kadercheck : So steht es um die Torhüter-Position des 1. FC Köln
Timo Horn wird wohl auch in der kommenden Spielzeit die Kölner Nummer eins bleiben. Der Keeper des 1. FC Köln hatte in der vergangenen Saison durchwachsen begonnen, sich aber zunehmend gesteigert und war letztendlich ein wichtiger Rückhalt für die Geißböcke. Horn geht in seine zehnte Saison bei den Profis. Er ist gesetzt und wird es auch bleiben. Mit Marvin Schwäbe, dessen Verpflichtung offiziell noch nicht bstätigt ist, hat der 1. FC Köln für Zieler eine neue starke Nummer zwei verpflichtet. Schwäbe durchlief einige Junioren-Nationalmannschaften und stand zuletzt für Bröndby IF im Kasten. Der Stammkeeper verhalf Bröndby in der vergangenen Saison zur zehnten dänischen Meisterschaft. Die Verpflichtung des 26-Jährigen deutet auf einen Wechsel der Kölner Nummer drei hin. Julian Krahl wird sich wohl nicht hinter Horn und Schwäbe einordnen wollen. Schließlich gilt der 21-Jährige als großes Talent.
Modeste vor Rückkehr „Ich möchte diesen Vertrag erfüllen“
Nur zwei Tore für den 1. FC Köln in der Bundesliga fehlen Anthony Modeste, um in den ewigen Top Ten der Kölner Erstliga-Schützen zu stehen. Zwei Tore, die in der vergangenen Saison eigentlich fest eingeplant waren, ehe alles schief und der Franzose nach einer enttäuschenden Hinrunde zu St. Etienne ging. Nun kehrt der 33-jährige zum FC zurück und will es noch einmal versuchen. Kann das gelingen? Er schlug sich in den beiden letzten Jahren mit Knie-, Rücken- und Adduktorenproblemen herum und fiel mehrfach mehrere Wochen aus, bis er die Saison vorzeitig mit einer Operation an der Leiste beenden musste. Eine OP, die nun aber viele Probleme beseitigt haben soll, wie der Franzose erklärte. „All meine Probleme waren auf das Gleiche zurückzuführen“, sagte Modeste. „Ich habe mich an der Leiste und fast zeitgleich an den Zähnen operieren lassen, um das Gleichgewicht in den Beinen wiederherzustellen.“
Abwehrchef gibt 1. FC Köln einen Korb! Kommt der Wechsel zur Bundesliga-Konkurrenz?
Sein Abschied vom 1. FC Köln wird immer wahrscheinlicher! Abwehrspieler Sebastiaan Bornauw soll eine Vertragsverlängerung bei dem Bundesligisten abgelehnt haben. Schon länger wird spekuliert, dass der belgische Nationalspieler zum Liga-Konkurrent VfL Wolfsburg wechseln könnte. Eigentlich läuft Bornauws Vertrag beim "Effzeh" jedoch noch bis 2024. "In dem Gespräch mit seinen Beratern ging es auch um eine Vertragsverlängerung. Die ist aber für ihn aktuell kein Thema", wird Interims-Sportchef Jörg Jakobs zitiert. "Seine Berater haben seinen Wunsch hinterlegt, dass er nach Wolfsburg wechseln möchte", bestätigte Jakobs demnach. "Aber er respektiert auch den Vertrag mit dem FC." So sollen die Geißböcke Bornauw für einen Wechsel weiterhin Steine in den Weg legen, weil sie angeblich eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro fordern.
Kölns Innenverteidiger lässt Wechselwunsch hinterlegen Bornauw lehnt Vertragsverlängerung ab
Im Poker zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Wolfsburg um die Ablösesumme für Sebastiaan Bornauw ist die nächste Positionierung erfolgt. Der belgische Nationalspieler hat dem FC mitteilen lassen, dass er zum Champions-League-Teilnehmer aus Niedersachsen wechseln möchte. Im Ringen zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Wolfsburg um Sebastiaan Bornauw haben sich beide Klubs bislang nicht angenähert. Doch inzwischen hat sich der Abwehrspieler klar gegenüber seinem aktuellen Arbeitgeber positioniert. So teilten die Agenten des 22-Jährigen dem FC mit, dass er sich dem VfL anschließen möchte. "Wir hatten ein Gespräch. Seine Berater haben seinen Wunsch hinterlegt, dass er nach Wolfsburg wechseln möchte", erklärt Interims-Sportchef Jörg Jakobs.
Stadionpacht-Reduzierung für den 1. FC Köln sehen Bürger kritisch
Die Stadt Köln wird dem 1. FC Köln einen Teil der Stadionpacht erlassen. Das finden nicht alle Bürger*innen in Köln richtig. Report-K fragte bei einigen Kölner Ratsfraktionen nach, ob sie für die Reduzierung der Pacht stimmen werden. CDU und SPD antworteten nicht. Die Stadt Köln wird dem 1. FC Köln für die Saison 2019/20 und 2020/21 die Pacht für das Rheinenergiestadion reduzieren. Darauf hatten sich die Stadt Köln, die Kölner Sportstätten und der 1. FC Köln geeinigt. Der Grund für die Reduzierung sei die Corona-Pandemie und dass der Verein seine Spiele ohne Zuschauer austragen müsse. Die Pacht wird um 50 und die Betriebskostenpauschale um 15 Prozent reduziert. Die Pacht für das Stadion beträgt rund 7,9 Millionen und die Betriebskostenpauschale rund 1,5 Millionen Euro im Jahr. Der 1. FC Köln spricht von harten Verhandlungen. Jetzt muss die von Stadtkämmerin Diemert erzielte Lösung noch durch den Rat bestätigt werden.