Özcan nun doch vor Verlängerung beim 1. FC Köln Wehrle bestätigt gute Gespräche
„Es ist nicht ganz so einfach“, beschrieb Ex-Sportchef Horst Heldt die Verhandlungen zwischen dem 1. FC Köln und Mittelfeldspieler Salih Özcan im April. Der Vertrag des 23-Jährigen läuft am Monatsende aus, ein Verbleib in der Domstadt erschien – nicht zuletzt weil der U21-Nationalspieler ein erstes Angebot im Winter ablehnte – als unwahrscheinlich. Eine Woche vor Ablauf des Kontraktes hat es nun aber offenbar doch eine Übereinkunft gegeben. Laut „Bild“ seien lediglich noch letzte Details zu klären, eine grundsätzliche Einigung zur weiteren Zusammenarbeit zwischen Spieler und Verein ist jedoch bereits erfolgt. Grund dafür sei einerseits der erfolgte Klassenerhalt des „Effzeh“, andererseits aber auch die Rolle des neuen Trainers Steffen Baumgart. Dieser hatte sich demnach intern für einen Verbleib des Rechtsfußes ausgesprochen. Geschäftsführer Alexander Wehrle wollte einen Verbleib von Özcan zwar noch nicht bestätigen, betonte aber zumindest, dass man „auf einem guten Weg der Annäherung“ sei.
Bornauw verlängert nicht Was die Absage für den FC bedeutet
Der 1. FC Köln hatte versucht den Vertrag mit Sebastiaan Bornauw als Zeichen an die abwerbende Konkurrenz zu verlängern. Dieser Versuch ist misslungen. Der Belgier hat den Geißböcken mitgeteilt, dass er seinen bis 2024 laufenden Kontrakt auch nicht zu verbesserten Konditionen verlängern möchte. Sehr wohl möchte Bornauw dagegen zum VfL Wolfsburg wechseln. Was bedeutet das für den FC? Jörg Jakobs bestätigte auf GBK-Nachfrage eine Meldung des kicker, wonach Bornauw-Berater Daniel van Buyten den FC darüber informiert habe, dass sein Klient die angebotene Vertragsverlängerung ablehne. „Seine Berater haben seinen Wunsch hinterlegt, dass er nach Wolfsburg wechseln möchte." Die Schmerzgrenze für einen Verkauf ist ein gut gehütetes Geheimnis beim 1. FC Köln. Fakt ist: Der FC muss Spieler verkaufen. Warum? Weil der FC nur über zwei Wege in diesem Sommer für das dringend benötigte Eigenkapital sorgen kann – über die Mezzanine-Gelder und über Spielerverkäufe.
Sommer der Transfers Der 1. FC Köln braucht einen langen Atem
Der 1. FC Köln steht vor einem zähen Transfersommer – wer kommt, wer geht? Die Kölner befinden sich vor dem Transfersommer in einer schlechten Situation. Der Kader ist zu groß, die Kosten zu hoch, das Geld zu knapp. Welche Optionen haben die Geißböcke? Die Fans des 1. FC Köln werden sich am Donnerstag mit einem neuen Gesicht vertraut machen können. Der schon länger feststehende Transfer von Torhüter Marvin Schwäbe (26, Bröndby IF) soll am Donnerstag offiziell verkündet werden. Das sickerte am Mittwoch durch. Damit steht nach Dejan Ljubicic (Rapid Wien) und Mark Uth (FC Schalke 04) der dritte Neuzugang fest. Das ist wichtig für die Geißböcke, denn darüber hinaus dürften es zähe Sommermonate werden. Denn das große Geld wird es nicht so schnell geben. Solange die EM 2021 läuft, halten die wenigen finanzstarken Klubs in Europa ihre Geldkoffer weitgehend geschlossen.
Köln-Zukunft nach EM-Triumph Salih Özcan bleibt beim FC
Letzte Details sind noch zu klären, die grundsätzliche Einigung ist aber erzielt und der Deal vorm Abschluss: U21-Europameister Salih Özcan (23) bleibt beim FC! Bild hatte über die Rolle rückwärts im Özcan-Poker berichtet: Die Verhandlungen waren eigentlich schon vor Monaten geplatzt. Özcan hatte das damalige FC-Angebot abgelehnt. Nach der EM dann die Wende, weil Berater Dirk Hebel erneut auf den FC zugegangen war. Klub und Spieler nahmen die Verhandlungen wieder auf, weil es einerseits keine Top-Alternative für Özcan gab und sich andererseits auch Neu-Trainer Steffen Baumgart inzwischen für einen Verbleib des Mittelfeld-Profis aussprach. Alexander Wehrle sagt: „Wir sind auf einem guten Weg der Annäherung.“ Nach BILD-Informationen hat man sich aber bereits auf eine gemeinsame Zukunft geeinigt, die bis zum Trainingsstart besiegelt werden soll.
1. FC Köln denkt offenbar über Kauf und Ausbau des Stadions nach
Der 1. FC Köln denkt offenbar darüber nach, das Kölner Stadion zu kaufen und dieses auszubauen. Die Südtribüne in Dortmund soll das Vorbild sein. Erst kürzlich präsentierte der 1. FC Köln beeindruckende Zahlen. Unter anderem zählt der Klub nun 115.000 Mitglieder und die Warteliste für eine Dauerkarte im Stadion zählt nun schon 16.700 Anwärter. "Die Zahlen sind selbst für uns beeindruckend. Der Anstieg gerade in Corona-Zeiten ist ein starkes Signal für die FC-Familie und zeigt einmal mehr, dass die Euphorie rund um den FC ungebrochen ist", sagte Finanzchef Alexander Wehrle. Zudem war vor kurzem die Rede von einem Stadion-Kauf und dessen Ausbau. Vizepräsident Carsten Wettich sprach von einem "Stadion, was man kauft und ausbaut und wo man dann einen Investor rein nimmt, um nachhaltig über ein größeres Stadion mehr Geld einzunehmen". Entsprechende Pläne sollen bereits in der Schublade liegen.
FC macht Transfer diese Woche offiziell Schwäbe soll Timo Horn Druck machen
Sehnsüchtig warten die Fans des 1. FC Köln auf Nachrichten, wie der Kader in der kommenden Saison aussehen soll. Ein längst bekannter Transfer wird in dieser Woche offiziell: Marvin Schwäbe (26) wird neuer Herausforderer von Nummer eins Timo Horn. Der Keeper kommt vom dänischen Meister Bröndby IF Kopenhagen und will dem Platzhirsch Dampf machen. Am Freitag, 2. Juli, treffen sich die FC-Profis zum Corona-Test, am folgenden Wochenende soll ein lockeres Kennenlernen stattfinden, und ab 5. Juli geht der Tross unter Neu-Trainer Steffen Baumgart in die Vorbereitung. Bis dahin soll ein neuer Torwart-Trainer gefunden sein, der den abwanderungswilligen Andreas Menger ersetzt. Und unter dem werden womöglich die Karten im FC-Kasten noch einmal ganz neu gemischt!
Neuer FC-Vertrag, dann Olympia Darum will Kuntz Özcan für Tokio
Sein Vertrag läuft am 30. Juni aus – das neue FC-Arbeitspapier soll U21-Europameister Salih Özcan bald unterschreiben. BILD hatte es berichtet: Özcan wird auch in Zukunft beim 1. FC Köln bleiben. Der Sommer bleibt für ihn spannend: erst der Klassenerhalt, dann der Gewinn der U21-EM. Und jetzt soll auch noch die Teilnahme an den Olympischen Spielen folgen. Trainer Stefan Kuntz erklärt seinen Tokio-Plan mit dem FC-Profi: „Ich will Salih gerne mit zu Olympia nehmen.“ Am 29. Juni wird der DFB seinen Kader für das Fußball-Turnier bei den Sommerspielen (22.7. bis 7.8.) nominieren. Eine Abstellungs-Pflicht besteht für die Vereine jedoch nicht. Kuntz macht deutlich, warum er auf Özcan setzt: „Er war ein Herzstück bei uns bei der U21-EM, er ist einer meiner Führungsspieler.“ Kuntz betont: „Wir haben bei der U21 mit ihm auch individuell gearbeitet, manchmal braucht er einen Anschub, den nimmt er dann sofort mit. Wichtig ist, dass Salih Vertrauen spürt.“
Während in Köln der Poker tobt So entspannt FC-Abwehrjuwel Bornauw im Urlaub
Es ist die wahrscheinlich heißeste Personalie im Transfersommer des 1. FC Köln: Sebastiaan Bornauw (22). Der VfL Wolfsburg will den Belgier unbedingt haben, scheiterte mit einer ersten Offerte von acht Mio. Euro aber. Während in Köln der Kampf um den Abwehrstar in vollem Gange ist, entspannt sich der Innenverteidiger mit seiner Freundin Ines auf Ibiza. Bornauw gilt beim 1. FC Köln als Tafelsilber, ist mit zwölf Millionen Euro Marktwert der teuerste Spieler im Kölner Kader. Mit 22 Jahren hat Bornauw auch noch enormes Entwicklungspotenzial, sowohl sportlich, als auch finanziell. Logisch, dass Jörg Jakobs den Belgier nicht unter Wert verkaufen wollen. Ein Angebot zur Vertragsverlängerung lehnte er vor Kurzem ab. Vielleicht möchte er sich auch einfach nicht in seinem wohlverdienten Urlaub stören lassen.
Zielland Japan Holt der FC einen Spieler als Botschafter?
Der 1. FC Köln richtet seine internationale Strategie auf ein neues Zielland aus: Japan. Das hat Präsident Werner Wolf auf der Mitgliederversammlung vor einer Woche bestätigt. In der Geschichte der Geißböcke trugen bislang vier Japaner das FC-Trikot. Künftig soll die Marke 1. FC Köln in Japan gestärkt werden. Holen die Kölner dafür einen japanischen Spieler als Botschafter? Wolf machte es den Mitgliedern deutlich: „Wir gehen nicht blind in den größten Markt, sondern fokussieren uns auf Märkte und Partner, mit denen uns nicht nur interessante Zahlen, sondern ein Gefühl verbindet“, sagte der FC-Präsident mit Blick auf die Internationalisierung des Klubs. „So sind wir auf einen sehr zentralen Markt gekommen: Japan. Littbarski, Podolski, Okudera und Yuka Hirano von den FC-Frauen – das sind nur vier Anknüpfungspunkte, sehr bekannte Spieler, mit denen wir in diesem fußballverrückten Land punkten können.“
FC-Stürmer Andersson steht vor einer ungewissen Zukunft
Sebastian Andersson ist ein Kämpfer. Zum Glück für den 1. FC Köln, denn der zurückhaltende Schwede hat wohl seine Karriere als Profi-Fußballer aufs Spiel gesetzt, um den Geißböcken in einer ihrer schwersten sportlichen Stunden zur Seite zu stehen. Zwei Tore erzielte der Mittelstürmer beim entscheidenden 5:1-Sieg der Kölner im Relegationsrückspiel bei Holstein Kiel und ebnete so den Weg zum Klassenerhalt. Und das, obwohl der 29-Jährige aus medizinischen Sicht besser nicht gespielt hätte. Jedenfalls mit Blick auf sein lädiertes Knie, das ihn mehr als die Hälfte der Bundesligaspiele in der Saison 2020/21 verpassen ließ und am Ende der Spielzeit kein regelmäßig Training zuließ. Für seine Einsätze in den wichtigen Partien gegen Mainz, Augsburg, Freiburg, Hertha BSC, Schalke und Kiel wurde Andersson regelrecht fit gemacht. Welchen Preis der Torjäger möglicherweise für dieses Risiko zahlen muss, wird sich in der neuen Saison zeigen.
So startet der FC: Heimspiel gegen Hertha, dann zu Meister Bayern
Der 1. FC Köln startet mit einem Heimspiel in die Bundesliga-Saison 2021/22. Steffen Baumgart trifft dabei mit seiner Mannschaft auf die Hertha aus Berlin. Das gab die Deutsche Fußball Liga am Freitag bekannt. Bereits am zweiten Spieltag müssen die Geißböcke zum FC Bayern München. Zum rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach kommt es derweil erst am 13. Spieltag. Am dritten Spieltag empfangen die Kölner schließlich mit dem VfL Bochum einen der beiden Aufsteiger in Müngersdorf, ehe die Baumgart-Elf zum SC Freiburg reisen muss. Am fünften Spieltag ist RB Leipzig zu Gast, bevor die Kölner Ende September zum nächsten Teilnehmer eines europäischen Wettbewerbs müssen, nämlich zu Eintracht Frankfurt. Das Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen steigt am 9. Spieltag an. Der Saisonabschluss steigt für den FC derweil am 14. Mai. auswärts beim VfB Stuttgart.
Der Mittelfeldmann ist zurück in Wolfsburg Rexhbecaj und die Vorfreude auf van Bommel
Elvis Rexhbecaj ist zurück in Wolfsburg. Das anderthalbjährige Leihgeschäft mit dem 1. FC Köln ist beendet, nun will der 23-Jährige wieder beim VfL angreifen. Zumindest erst einmal. Gespräche mit dem Klub und Trainer Mark van Bommel stehen an. Er ist zurück auf dem Rasen im Schatten der Volkswagen-Arena, ein bekanntes Umfeld für Elvis Rexhbecaj. "Ein super Gefühl, hier ist meine Heimat", sagt der Rückkehrer, der an diesem Freitag erstmals wieder auf dem Trainingsplatz steht. Anfang Juli startet er dann mit seinem neuen alten Team in die Vorbereitung. "Dann gebe ich Gas unter dem neuen Trainer." Mark van Bommel wird entscheidend sein, was die Zukunft des Mittelfeldmannes betrifft. "Mit dem Trainer werde ich nächste Woche reden", kündigt Rexhbecaj an. "Wie und ob er mit mir plant, wie er mich sieht als Spieler." Die Zeit in Köln war jedenfalls erfolgreich für den 23-Jährigen, der nun als "gestandener Profi" heimkehrt.
Bundesliga-Spielplan 2021/22 Alle Spiele des 1. FC Köln
Der 1. FC Köln geht in sein drittes Bundesliga-Jahr in Folge: Hier gibt es den Spielplan der Saison 2021/22 mit allen 34 Ligaspielen sowie den Partien des DFB-Pokals. Hier die Spiele der Hinrunde:
1. FC Köln droht holpriger Bundesliga-Start Kracher-Duell am zweiten Spieltag!
In sieben Wochen startet die Bundesliga in die neue Saison 2021/22. Jetzt steht fest, gegen welche Mannschaften der 1. FC Köln seine ersten Spiele bestreiten wird. Auch in der kommenden Spielzeit geht es für die Geißböcke wieder darum, die Liga zu halten - im Optimalfall mit weniger Nervenkitzel als in der vergangenen Saison. Und zumindest das Auftaktduell könnte den Kölnern für ihren Plan in die Karten spielen. Dieses wird nämlich vor heimischer Kulisse im RheinEnergie Stadion stattfinden, wie die DFL jetzt festgelegt hat. Ob dann wieder Zuschauern von den Rängen aus ihrer Mannschaft anfeuern können, ist bislang noch unklar. Und auch der erste Gegner, Hertha BSC, macht den FC-Fans Hoffnung, gleich zum Bundesliga-Start drei Punkte einfahren zu können. Zwar trennten sich die beiden Klubs Mitte Mai torlos voneinander, jedoch landeten die Berliner letztendlich mit nur zwei Punkten mehr vor den Kölnern.
„Gut gemischt“ FC freut sich über ausgewogenen Spielplan
Mit großer Vorfreude blickt der 1. FC Köln auf sein drittes Bundesliga-Jahr in Folge. Der am Freitag von der DFL veröffentliche Spielplan hat dieser Freude dabei keinen Abbruch getan. Mit den Bayern (2. Spieltag) und RB Leipzig (5. Spieltag) treffen die Kölner zwar direkt zu Beginn auf den Meister und Vizemeister des Vorjahres. Doch gerade die Münchener könnten mit ihren zahlreichen EM-Teilnehmern sowie dem schwierigen Saisonauftakt gegen Gladbach und dem direkt darauffolgenden Supercup gegen Dortmund noch verwundbar sein. Auch am Geißbockheim hat man den von der DFL entworfenen Plan mit wohlwollen zur Kenntnis genommen. „Insgesamt sind die Ansetzungen aus unserer Sicht gut gemischt“, erklärte Trainer Baumgart. Zwei sei der Auftakt mit Hertha, FC Bayern und dem Aufsteiger aus Bochum „nicht ohne“, trotzdem nehme man es wie es kommt und freue sich „auf eine spannende und erfolgreiche Saison.“
1. FC Köln startet Saison gegen Hertha und hofft auf 25.000 Fans
Steffen Baumgart, der neue Cheftrainer des 1. FC Köln, ist mit dem Auftaktprogramm seiner Mannschaft für die kommende Saison zufrieden. „Mit einem Heimspiel zu starten ist immer schön – zudem ist es für mich das erste Mal seit Jahren, dass ich im eigenen Stadioin in die Saison gehen kann. Insgesamt sind die Ansetzungen aus unserer Sicht gut gemischt“, sagte Baumgart über den neuen Spielplan, der am Freitag von der DFL vorgestellt wurde. Sein Team startet gegen Hertha BSC (14. oder 15.08.) im Rheinenergie-Stadion in die neue Spielzeit. Alexander Wehrle hofft im ersten Heimspiel gegen die Herthaner auf knapp 25.000 Zuschauer – also auf ein halbvolles Stadion. „Wir müssen natürlich erst mit dem Gesundheitsamt sprechen, aber auf der Basis der Genehmigung vom letzten Jahr, die jetzt noch um die drei G's – also Geimpfte, Genesene und Getestete – ergänzt wird, gehen wir von einer 50-prozentigen Kapazität aus.“
„Bin der Letzte, der dem im Weg steht“ Baumgart gibt Jakobs und Özcan für Olympia frei
Kölns Euro-Helden Salih Özcan und Ismail Jakobs: Olympia-Traum oder FC-Zukunft? Nationaltrainer Stefan Kuntz hätte das Duo des 1. FC Köln gerne in Tokio dabei. Das Problem: Die beiden frisch gebackenen U21-Europameister haben schon ein Turnier in diesem Sommer in den Beinen und würden bei einer Olympia-Teilnahme weite Teile der FC-Vorbereitung verpassen. In der nächsten Woche will Kuntz seinen Kader nominieren, Mitte Juli geht der Flieger nach Asien, damit sich das Team 14 Tage akklimatisieren kann. „Wir warten erst einmal den Nominierungsprozess ab“, sagt Sportchef Jakobs. Doch wer auch immer nominiert wird, Trainer Baumgart hat eine klare Position zu einer möglichen Olympiachance. „Ich bin der Auffassung: Wenn Dein Land ruft, dann solltest Du nicht zögern, sondern das machen. Olympia ist eine Chance, die sich einem Spieler vielleicht nur einmal bietet – und da bin ich der Letzte, der dem im Weg steht.“
Olympia, Verträge, Talente Offene Fragen beim 1. FC Köln
Neun Tage vor dem Trainingsauftakt des 1. FC Köln hängen zahlreiche Personalien ebenso in der Warteschleife wie die Frage, welches fußballerische Gesicht die Mannschaft annehmen wird. Der Transfermarkt ruht weitgehend, die Hinweise auf den neuen FC-Kader sind noch überschaubar, doch die nächste Woche wird Antworten bringen. Alle Anzeichen stehen inzwischen auf einen Verbleib von Salih Özcan beim 1. FC Köln. Der U21-Europameister will Bundesliga spielen, hat Zweitliga-Angebote abgelehnt und wird sich offenbar vor allem aufgrund von Neu-Trainer Steffen Baumgart für einen weiteren Anlauf beim FC entscheiden. Sollte der 23-jährige bleiben, geht er einerseits den Weg des geringsten Widerstands, weil er den FC kennt. Andererseits ist es für den FC und den Spieler noch einmal eine Chance zusammenzukommen.
Chancen und Risiken So sieht der Spielplan für den FC aus
Die DFL hat am Freitag den Spielplan für die Saison 2021/22 bekanntgegeben. Der 1. FC Köln kann zuversichtlich auf ein ausgeglichenes Programm blicken. Die Hoffnung auf eine vergleichsweise ruhige Spielzeit wächst damit am Geißbockheim. Der 1. FC Köln wünscht sich einen ruhigen Pandemie-Sommer. Nicht nur gesellschaftlich, sondern auch mit sportlichen Hintergedanken. Auf die leichte Schulter nehmen dürfen die Kölner die Ansetzungen allerdings nicht. So kommt mit der Hertha zwar eine Mannschaft am ersten Spieltag nach Müngersdorf, die in der vergangenen Saison nur knapp vor dem FC landen konnte. Doch die finanziell starken Berliner werden alles daran setzen, in der nächsten Saison ihre Ansprüche auch in Taten umzusetzen. Sollte gegen die Hertha sowie danach gegen die Bayern nichts Zählbares herausspringen, stünde die Mannschaft von Steffen Baumgart gegen einen euphorisierten VfL Bochum bereits unter Druck.
Geht es nach Steffen Baumgart, dürfen Salih Özcan (23) und Ismail Jakobs (21) zu Olympia nach Tokio reisen. Wie der neue Trainer des 1. FC Köln mitteilt, sei er „der Letzte, der dem im Weg steht“. Sollten beide Spieler von Stefan Kuntz für das Turnier in Japan nominiert werden, würden sie das wichtige Trainingslager in der Saisonvorbereitung verpassen. Derzeit stehen die Domstädter mit Özcan in Verhandlungen. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft in Kürze aus. Obwohl sich ein Abschied abzeichnete, gab es in den vergangenen Tagen ein Umdenken beim frisch gebackenen U21-Europameister. Ein Verbleib ist nun sehr realistisch. Jakobs hingegen scheint ein Verkaufskandidat zu sein, um die klammen Kassen der Kölner zu füllen.
„Hat sich keiner gemeldet“ FC spielt bei Rexhbecaj auf Zeit
Er gehörte lange zu den positiven Überraschungen der Saison, führte zeitweise die interne Torschützenliste an und schoss sich mit seinem Derby-Doppelpack gegen Borussia Mönchengladbach auf ewig in die Fan-Herzen. Doch nach einem schwachen letzten Saisondrittel wurde es beim 1. FC Köln still um Elvis Rexhbecaj (23). Die Kaufoption von sieben Millionen Euro ist utopisch für den FC und dennoch lässt man sich eine Hintertür beim Mittelfeldspieler offen. Elvis ist zurück beim VfL Wolfsburg. Bereits vor dem offiziellen Trainingsstart schiebt der Rückkehrer rund um den 26. Juni Extra-Schichten an der Volkswagen Arena.Rexhbecaj will den Durchbruch unter Neu-Trainer Mark van Bommel schaffen.
Ermöglicht die NFL dem FC den Stadionkauf und -ausbau?
Der Ausbau des Geißbockheims ist für den 1. FC Köln das wichtigste Zukunftsprojekt. Ohne ein neues Leistungszentrum müsste der FC seine Heimat im Grüngürtel verlassen und anderswo ein komplett neues Trainingsgelände bauen. Darüber hinaus jedoch steht das RheinEnergieStadion im Fokus der FC-Verantwortlichen. Das Ziel, Müngersdorf von der Stadt zu übernehmen, könnte nun einen überraschenden Schritt näher rücken. Für den Kauf gibt es zwei konkrete Wege: erstens der vollständige Kauf durch den 1. FC Köln, zweitens ein Joint Venture mit der Stadt Köln, eine gemeinsame Stadiongesellschaft, die diese außergewöhnliche Immobilie in Müngersdorf betreibt. Für den Ausbau gibt es eine Machbarkeitsstudie, die den Weg zu einer Erweiterung auf 75.000 Zuschauer inkl. eines verschließbaren Dachs festhält. Die National Football League (NFL) aus den USA hat nun im Juni verkündet, man sei aktiv auf der Suche nach einer Partner-Stadt in Deutschland (Berlin und Köln im Gespräch) für die regelmäßige Austragung von NFL-Spielen auf deutschem Boden...
Das dramatische EM-Aus der Österreicher gegen Italien. Im Wembley-Stadion hatte der Außenseiter während der regulären Spielzeit am 26. Juni zweimal großes Elfer-Pech. Nach Italiens 2:0-Führung schien die Partie im Londoner Fußballtempel schon verloren – aber es wurde nochmal richtig spannend. Auffällig dabei war Louis Schaub dessen Zukunft trotz Vertrag beim 1. FC Köln in den Sternen steht. Klar ist nur , dass Luzern gerne seinen Leihspieler Schaub behalten möchte. Geklärt ist das aber noch nicht. Nun muss seine Zukunft geklärt werden. „Wir sind mit dem Berater des Spielers in Kontakt. Wenn Louis vom Turnier zurück ist, gibt es sicher auch die Gelegenheit eines persönliches Austauschs“, sagt FC-Sportchef Jörg Jakobs. Aber eins steht fest: Der Fast-EM-Held aus Österreich hat keine Zukunft in Köln.
Entscheidender Faktor Baumgart: Özcan vor der Unterschrift beim FC
Mittelfeldakteur Salih Özcan und der 1. FC Köln wollen auch in der kommenden Spielzeit zusammenarbeiten. In den Verhandlungen haben sich beide Seiten grundsätzlich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Das Kapitel 1. FC Köln hatte Salih Özcan in der Rückrunde der vergangenen Saison schon abgehakt. Jetzt steht der Mittelfeldspieler vor der Unterschrift unter einem neuen Arbeitspapier bei den Geißböcken. "Bis zum Trainingsauftakt wollen wir Klarheit haben", erklärte Kölns Interims-Sportchef Jörg Jakobs am Sonntagmittag zu dem Thema. Dieses kann aber zeitnah zu den Akten gelegt werden. Denn eine grundsätzliche Einigung beider Parteien ist nach Informationen des kicker bereits erzielt worden. Özcan, der im Juni mit der deutschen U-21-Nationalmannschaft den Titel des Europameisters gewann, bleibt also in Köln. Unterschrieben ist das Vertragswerk, dessen Laufzeit unklar ist, aber noch nicht.
Nach Vorlage und EM-Aus Gespräche mit Schaub beginnen
Am Samstag ist Louis Schaub mit Österreich im Achtelfinale der Europameisterschaft an Italien gescheitert. Der Offensivspieler, der in der vergangenen Saison vom 1. FC Köln zum FC Luzern ausgeliehen war, wird zunächst nicht zu den Geißböcken zurückkehren, sondern seinen Sommerurlaub antreten. Ob es überhaupt noch einmal ein Zurück zum FC gibt, ist unwahrscheinlich. Beim FC läuft Schaubs Vertrag noch bis 2022. Zu verschenken haben die Geißböcke nichts, einen Platz haben sie für den EM-Spieler allerdings aktuell offenbar auch nicht. Zentral werden Ondrej Duda und Mark Uth gesetzt sein, auf rechts soll Jan Thielmann den nächsten Schritt machen, und auch Dimitris Limnios ist noch nicht abgeschrieben. Dahinter lauert Tim Lemperle auf seine Chance. Wenig Platz für Schaub, der sein Glück wohl woanders suchen wird, aber nur mit einer Abfindung vom 1. FC Köln.