Neuer FC-Vertrag bis 2023 Salih Özcan: „Steffen Baumgart hat mich überzeugt"
Das Kapitel Köln hatte Salih Özcan fast schon abgehakt. Die Trennung von seinen Heimatklub schien beschlossene Sache, der Ehrenfelder suchte nach 14 Jahren im Verein eine neue Herausforderung. Doch mit der Verpflichtung des neuen Trainers Steffen Baumgart setzte beim U21-Europameister ein Sinneswandel ein. Jetzt wird Özcan seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag beim 1. FC Köln doch noch verlängern. Der Mittelfeldspieler unterschreibt einen neuen Kontrakt bis 2023 – mit Option auf Verlängerung und einer Ausstiegsklausel im Fall des Abstiegs. „Wir sind uns im Grunde einig, es gibt nur noch ein paar Details zu klären. Ich hatte zwar auch andere Optionen und Anfragen, doch die letzten Gespräche mit dem FC waren wirklich gut. Vor allem die mit Steffen Baumgart. Er hat mich überzeugt, doch in Köln zu bleiben. Ich glaube, dieser Trainer könnte richtig gut zum FC passen."
FC-Star fährt mit zu Olympia Als Insta-Star ist Jakobs schon goldverdächtig
Die FC-Rettung in der Relegation, dann der Gewinn der U21- Europameisterschaft: Körperlich und physisch war das Saisonfinale auch für Ismail Jakobs anstrengend. Und die neue Spielzeit startet auch besonders. Jakobs wird nach Informationen des Express Teil des deutschen Olympia-Teams. Zwischen Euro und Olympia zeigte Jakobs jedenfalls: Als Insta-Star ist der Kölner in Sachen Urlaub und Mode schon goldverdächtig! „Ich bin sehr glücklich, wie die Saison geendet ist“, schrieb der Profi zu einem Instagram-Zusammenschnitt mit den besten Momenten seiner Saison 2020/21. „Es war ein hartes Jahr mit einem großartigen Ende. Jetzt mach ich einen Reboot und starte die Vorbereitung auf die nächste Saison.“ Jakobs steht im Kader von Stefan Kuntz für die Olympischen Spiele in Tokio. Nach der Freigabe des neuen FC-Coachs Steffen Baumgart will der kölsche Shooting-Star die große Herausforderung auch annehmen.
FC-Neustart nach EM-Aus? Baumgart ist Schaubs letzte Köln-Chance
Pokalsieger in der Schweiz. EM-Teilnehmer mit Österreich. Und am Samstag gab‘s jetzt sogar noch einen unvergesslichen Achtelfinal-Krimi gegen Italien. Leider ohne Happy-End (1:2 n.V.). Was aber, wenn Louis Schaub nach diesem Sommer nicht den FC-Durchbruch schafft? Kölns Ösi muss jetzt entscheiden, ob er den FC-Neustart will. Wenn, dann ist Trainer Steffen Baumgart Schaubs letzte FC-Chance! Sein Vertrag läuft 2022 nämlich aus. Die Entscheidung für oder gegen Köln fällt also diesen Sommer. Und Schaub hat keine schlechten Argumente für eine FC-Zukunft. Schließlich ging keine Ausleihe so gut auf wie diese. Mit 10 Assists und 8 Toren war er Top-Scorer beim FC Luzern – Viertbester der Liga. Dazu schoss er den Schweiz-Klub zum Pokalsieg und war zum Lohn jetzt Teil des EM-Teams von Ösi-Coach Franco Foda.
Kölns Talentschmiede im Check Wie steht es nach Corona um den FC-Nachwuchs?
Der 1. FC Köln will seinen Nachwuchs noch stärker fördern als in der Vergangenheit. Die eigenen Talente sollen zur Lebensversicherung des Bundesligisten werden. Doch Corona hat die Entwicklung der Besten eingebremst. Wie steht es um den FC-Nachwuchs? Wenn sich Florian Wirtz in der Sommerpause im Bayern-Trikot zeigt, dann ist das kein Fall mehr für den 1. FC Köln, sondern für Bayer Leverkusen. Der Verlust des Jahrhundert-Talents wird für den FC noch viele Jahre ein Stich ins Herz bleiben. Nur der Erfolg des eigenen Nachwuchses kann die Kölner Seele heilen. Dafür hat der Klub sein Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) zum Herzstück der künftigen Strategie gemacht. Während zahlreiche Bundesligisten ihre zweiten Mannschaften abgemeldet haben, nutzt der FC seine U21 zur Talentförderung. In der vergangenen Saison war die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann sogar noch wichtiger.
Im vergangenen Sommer war die Zukunft von Linton Maina Dauerthema bei Hannover 96. Der VfL Wolfsburg wollten den Flügelspieler verpflichten, letztlich kam aber keine Ablöseeinigung zustande. Nun gibt es erneut Gerüchte um das Eigengewächs. Der ‚Sportbuzzer‘ berichtet vom Interesse des 1. FC Köln am 22-Jährigen, in der abgelaufenen Zweitligasaison mal wieder fast die Hälfte der Spiele mit Verletzungen verpasste (18 Einsätze, zwei Tore, ein Assist). Hannover sei bereit, Maina für eine Ablöse im niedrigen Millionenbereich zu verkaufen. Die Alternative sei derweil, mit dem pfeilschnellen Rechtsfuß zu verlängern. Mainas Vertrag ist nur noch bis 2022 datiert. Entsprechend lautet die Frage nun: Verkaufen oder verlängern. Einen ablösefreien Abgang des Spielers mit dem wohl größten Potenzial im Kader kann sich 96 nicht leisten. In Köln braucht man unterdessen dringend frisches Personal für die Flügel.
In wenigen Tagen startet Jonas Hector in seine zwölfte Saison beim 1. FC Köln. Der Kapitän der Geißböcke hat eine schwierige Saison hinter sich, noch schwieriger als jene des Klubs. Der 31-jährige stand wie kein anderer Spieler für das Auf und Ab der Kölner. Unter Neu-Trainer Steffen Baumgart dürfte ihm die Rolle des uneingeschränkten Führungsspielers zufallen. Der Begriff „Spiritus Rector“ steht für eine treibende Kraft, für eine führende Persönlichkeit, für den Kopf eines Gebildes. Jonas Hector ist diese Leitfigur beim 1. FC Köln. Daran besteht nach der abgelaufenen Saison kein Zweifel. Der Ex-Nationalspieler durchlief mehrere Täler, vor allem persönlich und privat, um dann im Schlussspurt der Saison als Kapitän und Anführer den FC zum Klassenerhalt zu schießen. Es hatte Fragezeichen hinter Hector gegeben. Berechtigt, schließlich hatte der Linksfuß zweimal lange gefehlt, und niemand hatte gewusst, wann er zurückkehren würde.
1. FC Köln zeigt Interesse Verlässt Linton Maina Hannover 96 im Sommer?
Vor einem Jahr stand der VfL Wolfsburg kurz vor einer Verpflichtung von Linton Maina, doch der Deal platzte. Nun könnte ein Wechsel des schnellen Angreifers erneut bevorstehen. Der 1. FC Köln soll Interesse an einer Verpflichtung haben, 96 würde ihn für eine vernünftige Ablöse wohl ziehen lassen. Linton Maina ist aktuell der wertvollste Profi von Hannover 96 (drei Mio. Euro bei tm.de). Und das aus gutem Grund: Er hat Tempo, ist stark im Tempodribbling und kann Spiele entscheiden. Deshalb wollten ihn einst mehrere Klubs mit Champions-League-Format: Mönchengladbach etwa oder Wolfsburg, sogar Manchester United ließ Maina intensiv beobachten. Die großen Vereine verloren das Interesse, weil der Hochbegabte zwar starke Phasen zeigte, aber keine Konstanz. Nun soll Köln Interesse an dem schnellen Angreifer haben. 96 würde ihn gegen eine aktuell vernünftige Ablöse im niedrigen Millionenbereich wohl gehen lassen.
Buhlen um Stars für Baumgart Philipp Klement und Linton Maina zum FC?
Der 1. FC Köln muss dringend Spieler abgeben, sucht aber am 27. Juni, knapp eine Woche vor Trainingsstart auch noch Profis, die den neuen Spielstil vom künftigen Trainer Steffen Baumgart umsetzen können. Mit zwei Spielern beschäftigt man sich konkret: Der Stuttgarter Philipp Klement (28, Vertrag bis 2023) und Hannovers Jung-Star Linton Maina (22). Im Kader des 1. FC Köln herrscht noch an einigen Stellen Verbesserungsbedarf. Auf der rechten Seite muss Ersatz für Marius Wolf her, der zu Borussia Dortmund zurückkehrt. Und auf dieser Position soll Linton Maina von Hannover 96 der Topkandidat sein. Ebenfalls ein Kandidat ist laut Kicker Philipp Klement vom VfB Stuttgart, der dem FC schonmal als Gegenspieler richtig weh tat. Um den Mittelfeldspieler bemüht sich auch Zweitligist FC Schalke.
Muss Sebastian Andersson seine Profikarriere verletzungsbedingt frühzeitig beenden? Fest mit ihm planen kann der 1. FC Köln momentan jedenfalls nicht. Denn wie der ‚kicker‘ schreibt, leidet der 29-Jährige an einem Knorpelschaden, mehrere Behandlungen schlugen bislang nicht an. Spezialisten in Deutschland und den Niederlanden haben keine Lösung für das Problem gefunden. Darum versucht es der FC jetzt mit einer „speziellen Therapie“, wie Sportchef Jörg Jakobs vom Fachmagazin zitiert wird. Aber auch hier ist ein Erfolg nicht garantiert. Probleme bereitet den Kölnern auch, dass mit Anthony Modeste ein weiterer Stürmer nach einer Leistenoperation für ungewisse Zeit ausfällt. Gut möglich also, dass auf dem Transfermarkt noch einmal nachjustiert wird. „Wir müssen sehen, wie sich beide präsentieren. Dann müssen wir zu einem späteren Zeitpunkt sehen, ob wir im Sturm noch etwas machen oder nicht“, so Jakobs.
Klement und Maina Zwei Kandidaten beim 1. FC Köln?
Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach personeller Verstärkung für die kommende Saison. Während die Verpflichtung von Innenverteidiger Timo Hübers kurz bevorstehen soll, ist wohl mit Linton Maina ein weiterer Spieler von Hannover 96 in den Fokus der Geißböcke gerückt. Im zentralen Mittelfeld könnte sich der FC die Dienste von Philipp Klement (VfB Stuttgart) eines alten Bekannten von Steffen Baumgart sichern. Eine Woche vor dem ersten Training unter dem neuen FC-Trainer Steffen Baumgart hat sich beim 1. FC Köln auf dem Transfermarkt noch nicht viel getan. Die Leihspieler sind zu ihren Vereinen zurückgekehrt, darüber hinaus enden am Mittwoch die Verträge von Max Meyer und Marco Höger. Weitere Abgänge wurden bislang noch nicht vollzogen. Eigentlich sollte auch das Arbeitspapier von Salih Özcan in dieser Woche auslaufen. Doch der U21-Europameister und sein Heimatverein haben sich doch noch einmal einigen können.
FC-Transfer im Anflug Timo Hübers unterschreibt am Dienstag beim FC
Der nächste Neuzugang des 1. FC Köln ist im Anflug: Nach Informationen des Express wird Innenverteidiger Timo Hübers (24) am Dienstag einen Vertrag bei den Geißböcken unterschreiben. Nach Mark Uth kann sich der FC somit auf den nächsten ablösefreien Rückkehrer freuen: Hübers kickte bereits 2015/16 am Geißbockheim, damals in der U21. Nun wird er nach Uth, Dejan Ljubicic und Marvin Schwäbe der vierte Neuzugang für die kommende Bundesliga-Saison. Am Dienstag absolviert der Verteidiger den Medizincheck, anschließend geht es zur Vertragsunterschrift ans Geißbockheim. Der Blondschopf wird für drei Jahre bis 2024 unterzeichnen. Aufgrund der alles andere als prall gefüllten Klub-Kasse hing die Personalie allerdings wochenlang in der Warteschleife.
Neuzugang für Steffen Baumgart FC holt Ex-Bayern-Keeper als Torwarttrainer nach Köln
Zuwachs für das Trainerteam des 1. FC Köln: Der FC hat einen neuen Torwart-Coach an der Angel, Ex-Profi Uwe Gospodarek (47) soll laut „Bild“ vom VfB Stuttgart ins Rheinland wechseln. Offiziell bestätigt ist der Deal Stand Montagabend aber noch nicht. Der gebürtige Straubinger Gospodarek coachte seit Sommer 2019 die Keeper beim VfB Stuttgart, formte dort unter anderem Gregor Kobel, der unlängst zu Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund wechselte. Gospodarek übernimmt am Geißbockheim für Andreas Menger, der den FC nach dreieinhalb Jahren in Richtung Hertha BSC verlässt. Über die Vertragslaufzeit ist bislang noch nichts bekannt. Als Profi stand Gospodarek in der Bundesliga unter anderem für den FC Bayern, VfL Bochum, Kaiserslautern und Gladbach zwischen den Pfosten.
„Eines der größten Talente“ FC holt polnische Nationalspielerin Achcinska
Der 1. FC Köln treibt seine Personalplanungen für die Frauen-Bundesliga weiter eifrig voran. Für die Mission Klassenerhalt haben die Verantwortlichen nun mit Adriana Achcinska (19) eines der größten Talente im polnischen Frauenfußball an Land gezogen. Die Nationalspielerin wechselt von ihrem Heimatklub UKS SMS Lodz ans Geißbockheim. Der FC stellt die Weichen für die Zukunft. Mit Achcinska sicherten sich die Verantwortlichen um Nicole Bender ein international begehrtes Talent. Die Mittelfeldspielerin unterzeichnete einen langfristigen Vertrag bis 2024 in Köln. Sehr zur Freude von Sascha Glass: „Wir freuen uns sehr, dass wir eines der aktuell größten Talente Polens für uns gewinnen konnten. Adriana ist eine zweikampfstarke Mittelfeldspielerin, die zudem gefährliche Standards schießt. Sie ist mit 19 Jahren bereits Stammspielerin in der polnischen Nationalmannschaft."
Fußball-Bühne Olympia Jorge Meré fährt mit Spanien zu den Spielen
Am Dienstag nominiert Nationaltrainer Stefan Kuntz seinen Kader für die Olympischen Spiele. Vom 1. FC Köln ist Ismail Jakobs sicher dabei, auch Salih Özcan könnte für die Spiele in Tokio nominiert werden. Nun steht fest: Ein weiterer FC-Profi wird wegen des Turniers weite Teile der Vorbereitung verpassen: Jorge Meré ist Teil des spanischen Kaders. Trainer Steffen Baumgart hatte kürzlich Toni Kroos gelobt, weil er sich trotz langer Saison in den Dienst der deutschen EM-Mannschaft stellt. Und auch für seine Spieler hat er Verständnis geäußert. Der Innenverteidiger ist nun Teil des spanischen Kaders für die Spiele in Japan. Für Meré, dem immer wieder Wechselabsichten nachgesagt werden, dürften die letzten Spiele in der Junioren-Nationalmannschaft noch einmal die Gelegenheit sein, die Vereine der Primera Division von seinem Können zu überzeugen.
Auf den Spuren eines anderen Ex-Kölners Leihstürmer Tolu hat mit SC Amiens neuen Klub gefunden
Von der Bundesliga in die Ligue 2: Tolu Arokodare wechselt zum französischen Zweitligisten SC Amiens. Vergangene Saison war der Nigerianer von Lettland-Klub Valmiera FC zum 1. FC Köln ausgeliehen. Nach einem ernüchternden Jahr am Geißbockheim wartet auf Tolu Arokodare nun die nächste Leihe, dieses Mal für zwei Saisons. Amiens, Zehnter der Ligue 2 in der abgelaufenen Spielzeit, hat sich zudem eine Kaufoption für den Stürmer gesichert. Am Montag wurde der Deal bekannt gegeben. Tolu posierte im Stadion mit seinem neuen Trikot, läuft künftig mit der ruhmreichen Nummer neun auf dem Rücken auf. Der FC verabschiedete ihn via Twitter mit den Worten: „Alles Gute, Tolu und vielen Dank für deinen Einsatz.“ Vom 1. FC Köln zum SC Amiens? Mit diesem Weg hatte vor knapp zweieinhalb Jahren schon Serhou Guirassy Erfolg.
Timo Hübers und Uwe Gospodarek Heute zwei Neue fix zum FC?
Timo Hübers wird in der kommenden Saison aller Voraussicht nach für den 1. FC Köln auslaufen. Am Dienstag soll der Innenverteidiger seinen Vertag bei den Geißböcken unterschreiben. Hübers wechselt ablösefrei von Hannover 96 ans Geißbockheim und soll das Abwehrzentrum der Kölner verstärken. Derweil scheint der Nachfolger von Torwarttrainer Andreas Menger fix: Uwe Gospodarek soll zum FC wechseln. Das Interesse des 1. FC Köln an Timo Hübers ist bereits seit Wochen hinlänglich bekannt, doch bis kurz vor dem Auftakt in die Sommervorbereitung hing der ablösefrei Wechsel noch in der Schwebe. Nun haben Verein und Spieler offenbar eine Einigung erzielt, und Hübers wird bis zum obligatorischen Corona-Tests und den folgenden ärztlichen Untersuchungen am Wochenende offiziell wieder Kölner sein.
Sebastian Andersson droht Karriere-Aus 1. FC Köln sucht schon einen Leih-Knipser
Das Knie von Sebastian Andersson hätte dem 1. FC Köln beinahe die ganze letzte Saison ruiniert. Erst im Saisonfinale kam der Schwede nach langer Verletzungspause zurück. Doch dem Schweden droht weiter das Karriere-Aus – und deshalb fahndet der 1. FC Köln Ende Juni nach einem Leih-Knipser! Ein Kauf wäre zu teuer. Die Situation ist verzwickt. Eigentlich brennt Sebastian Andersson darauf, es in Köln allen zu beweisen, nachdem er im letzten Spiel der Saison in Kiel doppelt traf. Schon mit Knieproblemen von Union Berlin gekommen, hatte der Schwede nach einem Ödem im Knie und einem Eingriff lange große Probleme. Intern gibt es beim FC größte Zweifel, dass Andersson noch einmal dauerhaft professionell wird Fußballspielen können. Die Schäden im Knie sind zu groß. Die Sommer-Therapie, bei der laut „Kicker” auch Stammzellen-Spenden eine Rolle spielen sollen, zeigt nicht die erhoffte Wirkung.
Transfer-Stau nach Heldt-Aus Baumgart droht XXL-Kader zum Köln-Start
Noch sechs Tage bis zum Trainings-Start unter Neu-Coach Steffen Baumgart. Und wie es ausschaut, dürfte es da ziemlich eng werden auf dem Platz. und Köln droht ein XXL-Kader zum Start! Viel ist schließlich nicht passiert seit der überraschenden Entlassung von Ex-Sportboss Horst Heldt vor vier Wochen. Der letzte Heldt-Transfer von Mark Uth konnte finalisiert, die FC-Talente Yann Aurel Bisseck und Robert Voloder verliehen sowie Salih Özcan bis 2023 an den FC gebunden werden. Ansonsten herrscht Transfer-Stau am Geißbockheim – so wie Übergangs-Sportchef Jörg Jakobs („Es ist ein Blick in die Glaskugel“) schon bei Amtsantritt befürchtet hatte. Dazu gehören nicht nur sieben Leihspieler, für die noch keine neue Lösung gefunden wurde. Sondern auch die Verkaufs-Kandidaten Bornauw, Skhiri und Ismail Jakobs, bei denen der Zukunfts-Poker anhält.
Der 1. FC Köln und Salih Özcan setzen ihren gemeinsamen Weg auch zukünftig fort: Wie die Kölner nun offiziell mitteilten, verlängert der Mittelfeldspieler seinen Kontrakt beim FC und unterschreibt ein Arbeitspapier, das bis Sommer 2023 befristet ist. Özcan trägt bereits seit 2007 das Trikot der Geißböcke und schaffte in der Domstadt den Durchbruch zum Profifußballer. Die Zeit beim FC wurde nur durch eine einjährige Leihe zu Holstein Kiel in der Saison 2019/20 unterbrochen. In der abgelaufenen Spielzeit brachte es der 23-Jährige auf 28 Bundesligaspiele für Köln, in denen er eine Vorlage beisteuern konnte. Özcan zeigte sich glücklich, dass er weiter für seinen Ausbildungsverein auf Punktejagd gehen wird: „Unabhängig von der Tatsache, dass hier meine Heimat ist, haben mich besonders die Gespräche mit Steffen Baumgart und allen FC-Verantwortlichen davon überzeugt, dass mein Weg hier noch nicht zu Ende ist.“
Lukas Podolski: „Transfer“ fix Er beerbt Dieter Bohlen bei "Das Supertalent" auf RTL
Das ist ein echter Transfer-Coup – abseits des grünen Rasens. Lukas Podolski hat einen neuen Job und das auch noch in Köln. Allerdings nicht als Kicker, sondern als Juror. Der 36-Jährige wird künftig als Juror bei der RTL-Show „Das Supertalent“ zu sehen sein. „Jetzt sitze ich bald selbst auf dem Jurystuhl. Ich bin gespannt auf diese und weitere neue Herausforderungen bei meinem neuen Verein. Und das in meiner Heimatstadt Köln“, so Poldi zu RTL. Auch beim Sender freut man sich. Henning Tewes, Geschäftsführer RTL: „Lukas Podolski ist einer der erfolgreichsten deutschen Fußballspieler und beliebt bei Jung und Alt: Jetzt hat er bei RTL seine neue Heimat gefunden. Wir freuen uns sehr, dass er unser Publikum zukünftig nicht nur auf der großen Showbühne begeistern wird, sondern auch im Sport-Bereich.“
Özcan verlängert bis 2023 „Mein Weg ist hier noch nicht zu Ende“
Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit Salih Özcan bis 2023 verlängert. Das gaben die Geißböcke am Dienstagvormittag bekannt. Ausschlaggebend für die Verlängerung seien für ihn die positiven Gespräche mit Trainer Steffen Baumgart und den FC-Verantwortlichen gewesen. Lange Zeit sah es nicht so aus, als würden sich Salih Özcan und der 1. FC Köln nochmal auf eine Zusammenarbeit einigen können. Neu-Trainer Steffen Baumgart hatte sich in den letzten Woche für eine Verlängerung mit dem Eigengewächs eingesetzt. „Salih ist eine absolute Integrationsfigur für den FC. Er ist hier geboren, hat seine fußballerischen Wurzeln in Köln und identifiziert sich total mit dem Club. Er hat schon sehr viel Erfahrung gesammelt, ist aber gleichzeitig immer noch ein junger und entwicklungsfähiger Spieler“, freute sich Baumgart, dass Özcan in er kommenden Saison Teil seines FC-Teams sein wird.
Kölns heikelster Sommer-Transfer Hübers kommt zum Knie-Check!
Jetzt wollen die Übergangs-Nachfolger von Heldt den ersten Transfer eintüten. Und der ist gleich richtig brisant. BILD erwischte Hannover-Profi Timo Hübers Dienstagmittag auf dem Weg zum Medzincheck vor seinem geplanten Wechsel. Um 12.50 Uhr ging er in die Mediapark-Klinik. Das Problem: Bei Hübers wird die Untersuchung eher zum Knie-Check und Kölns Ärzte dürften dabei mehr als bei jedem anderen Profi hinschauen. Packt Hübers die letzte Köln-Hürde? Nach BILD-Informationen sind längst nicht alle beim FC zu 100 Prozent überzeugt von der Hübers-Verpflichtung – auch Heldt soll zu seiner Zeit aufgrund der Vorgeschichte des Spielers eher skeptisch gewesen sein. Hintergrund: Hübers hat sich im Laufe seiner Karriere bereits zwei Kreuzbandrisse zugezogen. Auch letzte Saison verpasste er 13 Spiele wegen Knie- und Muskel-Beschwerden.
Pieks vom Haie-Arzt FC bittet Profis vor Trainingsstart zur Corona-Impfung
Der Urlaub beim 1. FC Köln neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Am Freitag werden Kapitän Jonas Hector und seine Teamkollegen zum Corona-Test am Geißbockheim erwartet, drei Tage später nimmt die Saisonvorbereitung mit dem ersten Training dann so richtig Fahrt auf. Doch bevor es auf dem Rasen rund geht, bittet der FC seine Profis erst einmal zur Impfung. Es herrschte reges Treiben am Dienstag in der Mediapark-Klinik. Neben Neuzugang Timo Hübers, der seinen Medizincheck absolvierte, waren auch einige arrivierte FC-Profis in der Klinik. Der Grund: die Corona-Impfung. Alle Spieler, die nicht noch im Urlaub oder daheim bei den Familien waren, bekamen ein Angebot vom Klub. Der Franzose Modeste bekam die Spritze von Dr. Matthias Säugling. Der Haie-Arzt impfte neben Modeste unter anderem auch Salih Özcan, der am Dienstag seinen Vertrag beim FC bis 2023 verlängerte.
Özcan und der FC Eine Verpflichtung für beide Seiten
Salih Özcan bleibt also beim 1. FC Köln. Monatelang standen die Zeichen auf Abschied. Nun die Kehrtwende. Zu den Gründen, so ehrlich wird der er zu sich selbst sein müssen, dürften auch mangelnde Alternativen gezählt haben. Der Mittelfeldspieler ist längst nicht der Bundesliga-Profi, der er sein könnte. Zu diesem muss er nun werden – und vom FC gemacht werden. Özcan und der 1. FC Köln sind mit der Unterschrift unter den neuen Zwei-Jahres-Vertrag eine gegenseitige Verpflichtung eingegangen. Spieler, Trainerteam und Klub müssen dafür sorgen, dass diese Verbindung doch noch eine Erfolgsgeschichte wird und Özcan kein ewiges Talent bleibt, das bei seinem Heimatklub den Durchbruch nicht schafft. Özcan Anlagen sind unbestritten groß. Das Problem: Gezeigt hat er sie bislang vor allem in einer Saison – bei Holstein Kiel. Dort war er ein dominanter, robuster, laufstarker und torgefährlicher Box-to-Box-Spieler mit dem Auge für den Mitspieler.