Kölner Mammut-Kader Meyer nicht mehr Teil der Planungen
Mit einem überdimensionalen Kader von 39 Spielern wird der 1. FC Köln am Montag erstmals wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Bis zum Start in das Trainingslager in Donaueschingen werden die Geißböcke daher einige Personalentscheidungen treffen müssen. Steffen Baumgart will sich selbst ein Bild von allen Spielern machen. Einzig für Max Meyer ist die Tür inzwischen geschlossen. Dass der 1. FC Köln am Montag seine erste Trainingseinheit der neuen Saison auf den Trainingsplätzen sechs und sieben am Geißbockheim absolviert, ist nicht ungewöhnlich. In diesem Jahr hat der Umzug von Platz 1 aber noch andere Gründe: 39 Spieler wird Steffen Baumgart mit seinem Trainerteam zu Wochenbeginn um 11 Uhr auf dem Platz begrüßen. Damit verfügen die Geißböcke zum Auftakt über eine Kadergröße, mit der sich kaum ein anständiges Training absolvieren lässt.
Paderborns Ex-Trainer Baumgart stellt sich in Köln vor "Es knallt schon"
Jeden Tag eine neue Schlagzeile. Und das, obwohl Steffen Baumgart noch gar kein Training geleitet hat. Beim 1. FC Köln ist eben alles eine Nummer größer. Am Donnerstag wurde der 49-Jährige offiziell vorgestellt und Baumgart beschrieb seine ersten Eindrücke so: „Es knallt an allen Ecken und Kanten.“ Jeden Tag eine neue Schlagzeile. Und das, obwohl Steffen Baumgart noch gar kein Training geleitet hat. Beim 1. FC Köln ist eben alles eine Nummer größer. Am Donnerstag wurde der 49-Jährige offiziell vorgestellt und Baumgart beschrieb seine ersten Eindrücke so: „Es knallt an allen Ecken und Kanten.“ Klar, deutlich und schnörkellos: So stellte sich Paderborns Ex-Trainer vor und sagte über sich: „Ich bin sehr laut, das hört sich manchmal auch aggressiv an. Aber ich bin nie beleidigend, sondern fordernd.“ Und weiter: „Jeder weiß, dass ich offensiv denke. Tore schießen wollen, auch mit dem Risiko, dass es hinten auch mal eines mehr gibt.“
Schwächelnde Offensive Baumgart setzt auf Modeste – anderer Angreifer fraglich
Die Offensive zählte in der vergangenen Saison zu den Schwächen des 1. FC Köln. Neu-Trainer Steffen Baumgart hofft, dass ein FC-Rückkehrer dies ändern wird. Kann das klappen? Es war einer der Hauptgründe für die verkorkste Saison des 1. FC Köln: Nur drei Stürmertore gelangen den Geißböcken in letzten 34 Bundesliga-Spielen. Das ist nicht nur eine erschreckende Bilanz, sondern eigentlich auch zu wenig, um in der Liga zu bleiben. Bei Andersson halten die Kniebeschwerden noch immer an. Ob der Stürmer überhaupt noch einmal richtig fit wird, weiß niemand. Spekulationen über ein mögliches Karriereende halten an. Umso mehr ruhen die Hoffnungen auf Modeste. Hinter dem Franzosen liegt eine lange Leidenszeit, die nun aber der Vergangenheit angehören soll. Im Sommer 2020 hatte er die Vorbereitung aufgrund von Rücken-, Hüft- und Knieproblemen komplett verpasst.
FC-Startschuss: Wer zurück ist, wer noch fehlt England-Kohle für Bornauw?
Nach dem Dienstantritt von Neu-Coach Steffen Baumgart legen auch die FC-Profis wieder los! Am heutigen Freitag ist großer Test-Tag. Mit vielen alten Bekannten und neuen Gesichtern. Ab 8.30 Uhr, trudelten die Profis ein – einer der ersten war Keeper-Neuzugang Marvin Schwäbe. Trainer Baumgart folgte gegen 8.40 Uhr mit seinem neuen Co-Trainer René Wagner, begrüßte alle per Handschlag und führte den einen oder anderen Plausch. Doch nicht jeder musste sich testen lassen: Wer bereits zweimal geimpft ist, hatte test-frei. Etwas überraschend zurück am Geißbockheim: Routinier Marcel Risse. Sein Vertrag läuft nur noch diese Saison. Und auch der heftig vom VfL Wolfsburg umworbene Sebastiaan Bornauw erschien wie angekündigt am Geißbockheim. In Belgien halten sich allerdings die Gerüchte, dass auch Crystal Palace verstärkt um Bornauw kämpfen soll.
Die Saisonvorbereitung des 1. FC Köln ist am Freitag mit den obligatorischen Corona-Tests am Geißbockheim gestartet. Am darauffolgenden Montag bittet Neu-Coach Steffen Baumgart seine Profis dann zum ersten Training. Unterdessen wartet auf den FC ein lukrativer Testspielgegner. Denn wie der Klub bekannt gab, treten die Kölner während ihres Trainingslagers (16. Bis 25. Juli in Donaueschingen) gegen den FC Bayern an. Termin für das Duell mit dem Rekordmeister ist der 17. Juli, Anstoß ist 16 Uhr. Es wird gleichzeitig das Debüt von Julian Nagelsmann an der Seitenlinie der Münchner. Das Spiel wird in Villingen stattfinden, nur wenige Kilometer vom Trainingscamp in Baden-Württemberg entfernt. Maximal 6000 Fans dürfen dabei sein.
Der 1. FC Köln muss die geplanten Transfers von Marcel Risse und Lasse Sobiech vorerst vertagen. Wie der ‚Express‘ berichtet, waren beide Profis zum Start der Vorbereitung am gestrigen Donnerstag am Geißbockheim anwesend. Während Risse vor einem Wechsel zu Leihklub Viktoria Köln stand, bemühte sich der FC Zürich vergeblich um die Verpflichtung von Sobiech. Mit beiden Klubs konnten sich die Geißböcke bislang nicht auf einen festen Transfer einigen. Ob das Duo eine sportliche Zukunft bei den Rheinländern hat, ist jedoch mehr als fraglich. Mit Kingsley Schindler, Anthony Modeste, Niklas Hauptmann und Vincent Koziello waren derweil noch mehr Leih-Rückkehrer anwesend.
Wie viel Potential steckt wirklich schon im FC-Kader?
Steffen Baumgart und der 1. FC Köln – das könnte passen. Fußballerisch, persönlich, emotional: Der neue Trainer der Geißböcke will „dem Verein ein neues Gesicht“ geben. Dazu braucht er den richtigen Kader. Vier Neuzugänge haben die Kölner bislang präsentiert. Baumgart gibt sich optimistisch. Der 49-jährige gilt ohnehin als wichtigster Transfer des Sommers. Jörg Jakobs machte keinen Hehl aus seiner Überzeugung für den neuen Trainer des 1. FC Köln. „Bei mir hat es direkt gefunkt in den Gesprächen“, sagte der Interims-Sportchef. „Ich bin der Überzeugung, dass Steffens Ansatz und fordernde Art die entscheidenden Prozente auf den einzelnen Spielern und damit aus der Mannschaft herauskitzeln kann, damit wir unsere Ziele erreichen. Die Art, die Steffen ausstrahlt, ist genau das, was den FC weiterbringen kann.“
Kein Zürich-Verbleib Sobiech in Köln wohl auf dem Abstellgleis
Für Lasse Sobiech geht es nicht beim Leihklub aus der Schweiz weiter. Der 30 Jahre alte Verteidiger war zuletzt an den FC Zürich verliehen und wurde jetzt verabschiedet. Mit einer sportlichen Zukunft beim 1. FC Köln sieht es derweil ebenfalls eher mau aus. Sobiech tritt die Vorbereitung auf die kommende Saison dennoch zunächst bei den Domstädtern an. Da der Kader mit 39 Spielern viel zu groß ist, werden die Verantwortlichen nun darum bemüht sein, diesen auszudünnen. Betroffen sein wird in dem Fall unter anderem wohl Sobiech, dessen Vertrag in Köln noch bis 2022 datiert ist. Eine Klärung der Angelegenheiten soll möglichst bis zum Trainingslager (16. Juli) vollzogen werden. „Die Zeitschiene ist bis zum letzten Tag offen. Wann die meisten Spieler den Klub verlassen werden, wird man sehen“, so Interims-Sportchef Jörg Jakobs.
„Keine Streichliste“ Wie Baumgart Kölns XXL-Kader bändigen will
Es wird eng auf dem Trainingsplatz des 1. FC Köln! Auf Steffen Baumgart wartet zur Auftakt-Einheit am Montag ein XXL-Kader. Da muss der Köln-Coach zu besonderen Maßnahmen greifen. Für den neuen FC-Coach wird die Vorbereitung zu einer großen Herausforderung. Nicht nur, weil er der Mannschaft einen neuen Fußball-Stil einimpfen will – der XXL-Kader verlangt auch extrem viel Planung. Durch die vielen Leih-Rückkehrer, aufgerückten Talente und Neuzugänge könnten bald 39 (!) Profis auf dem Rasen stehen. „Da brauchen wir vernünftige Lösungen und müssen den Jungs gerecht werden“, weiß Baumgart. Sein Plan: Training auf zwei Plätzen und Stationsarbeit! Baumgart erklärt: „Wir besprechen intern, wie man mit so einer großen Gruppe effektiv trainieren kann."
Vorerst Köln statt Wolfsburg Neue Runde im Bornauw-Poker!
Kölns größte Geld-Hoffnung ist wieder da! Freitag erschien auch Sebastiaan Bornauw zum Corona-Test am Geißbockheim. Der Belgien-Verteidiger war aus dem Ibiza-Urlaub angereist. Wäre aber viel lieber direkt weiter nach Wolfsburg gefahren. Neue Runde im Bornauw-Poker! Fakt ist: Bornauw will nach wie vor zu den Wölfen. Köln fordert mindestens 15 Mio. Euro Ablöse, hat ein erstes 8-Mio.-Angebot des VfL abgelehnt. Finanz-Boss Alexander Wehrle, der den Deal abwickeln muss, zu BILD: „Ich gehe davon aus, dass Sebastiaan auch am Montag beim Trainingsauftakt dabei ist. Wir sind im Austausch mit seinem Berater.“ Zahlt Wolfsburg nicht die geforderte Summe, bleibt Bornauw (Vertrag bis 2024) – zumindest vorerst.
Wydra, Diehl und Co.: Diese Talente dürfen sich zeigen
Welche Nachwuchsspieler können in der kommenden Saison ihr Bundesliga-Debüt für den 1. FC Köln feiern? In der Vorbereitung dürfen sich neben den bereits im Training bekannten Tim Lemperle und Marvin Obuz sechs weitere Talente aus dem eigenen Stall beweisen. Doch der FC will auch andere Youngsters nicht aus dem Blick verlieren. Jede Saison soll es mindestens ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profikader des 1. FC Köln schaffen. So lautet die Vorgabe des Kölner Vorstandes. Marvin Obuz könnte beim FC das nächste Eigengewächs sein, das den Sprung in den Profikader schafft. Einmal stand der Offensivspieler bereits im Aufgebot, wurde von Gisdol aber nicht eingesetzt. Auch Lemperle könnte Chancen haben.
Kommentar zu FC-Trainer Baumgart Erwartungen können zur Belastung werden
Meinung Köln Steffen Baumgart verbreitet im Umfeld des 1. FC Köln viel Euphorie. Seine Herangehensweise kann in eine bessere Zukunft führen, der Druck könnte aber auch zu groß werden. Auf Bildern kann Steffen Baumgart schon sehr mürrisch schauen. So, als habe er gerade einen Fisch auf dem Wochenmarkt in Warnemünde angeboten bekommen, der dort schon eine Woche zuvor in der prallen Sonne gelegen hatte. Er habe eben kein anderes, sagte er einmal. Selbst bei freudigen Ereignissen ziehen sich seine Mundwinkel nur zaghaft nach oben. Dennoch versteht er es, Menschen für sich einzunehmen. Das war zumindest der erste Eindruck, den der gebürtige Rostocker im Rheinland, genauer: in Köln hinterließ. Auch die Vorfreude der Fans scheint schon jetzt eine Erwartungshaltung zu beinhalten, die auch zur Belastung werden kann. Aber Baumgart selbst hat ja auch nicht viel dazu beigetragen, die Zuversicht in der Stadt irgendwie kleinzureden.
„Keine Torwartdiskussion“ Baumgart über die FC-Keeper
Frischer Wind im Torwart-Team des 1. FC Köln: Mit Ron-Robert Zieler und Julian Krahl haben die bisherige Nummer zwei und drei den Klub verlassen, wie auch Trainer Andreas Menger. Wie denkt Chefcoach Steffen Baumgart über die Situation im FC-Kasten? Sportchef Jörg Jakobs (50) spricht schon von einem „Kronprinzen“… „Man hat mir eine sehr gute Perspektive aufgezeigt und die Chance auf einen fairen Konkurrenzkampf.“ So die Vorstellungs-Worte Marvin Schwäbe, der vom dänischen Meister Bröndy IF ablösefrei ans Geißbockheim gewechselt ist – um die langjährige Nummer eins Timo Horn herauszufordern! Dass Schwäbe zunächst der Herausforderer ist, steht für FC-Coach Steffen Baumgart außer Frage: „Wir haben mit Timo jemanden, der über einen langen Zeitraum die Nummer eins war und das meines Erachtens auch bisher ist. Mit Marvin haben wir jemanden geholt, der Druck auf die etablierte Nummer eins machen soll.“
FC-Talente im Fokus: Wer kann Thielmanns Nachfolger bei den Profis werden?
Der 1. FC Köln plant immer mehr Talente bei den Profis ein. Allein acht Spieler aus dem eigenen Nachwuchs dürfen sich während der Vorbereitung unter Steffen Baumgart beweisen. Welche Youngsters die größten Chancen haben. Jan Thielmann ist im Mai gerade 19 Jahre alt geworden. Trotzdem hat der Teenager bereits 36 Bundesliga-Spiele auf dem Buckel. Nach seinem Debüt im Dezember 2019 hat sich der Offensivspieler in der vergangenen Saison zwischen Abitur und Abstiegskampf bei den Profis festgespielt. Dabei ist Thielmann nur einer von zahlreichen FC-Eigengewächsen, die in der jüngeren Vergangenheit den Sprung aus dem eigenen Nachwuchs zu den Profis geschafft haben. Deutsche Meister von 2017 klopfen oben an Genau das soll der Weg der Geißböcke sein: jedes Jahr mindestens ein Debüt eines Nachwuchsspielers bei den Profis.
Nach dem Fast-Abstieg aus der Bundesliga möchte der 1. FC Köln in dieser Saison mit Neu-Trainer Steffen Baumgart alles besser machen und gar nicht erst in eine so gefährliche Tabellensituation kommen. Das bedeutet wiederum, dass die Spieler anders auftreten müssen – und das vielleicht sogar in einem anderen System. Auf der ersten Pressekonferenz in der neuen Spielzeit ging Baumgart darauf ein, in welcher Formation er mit der Mannschaft bevorzugt agieren will. Sicher sei dabei aber nur eines: „Was steht, ist die Viererkette. In der agiere ich am liebsten.“ Darüber hinaus sei alles andere offen und komme auf den Gegner an. „Das kann eine Raute sein, ein 4-3-3, ein 4-2-3-1 oder sogar ein 4-1-3-2, so wie gegen Kiel [in der Relegation].“ Aber egal in welcher Formation gespielt wird: Die Offensivabteilung soll Gas geben, „am liebsten auch mit mehr als einem Stürmer“. Das könne einer sein und zwei vorgezogene oder von Anfang an zwei.
Chance für FC-Talente Fünf Eigengewächse im Baumgart-Training dabei
Die Förderung eigener Talente wird beim 1. FC Köln unter Steffen Baumgart weiter groß geschrieben. In der am Montag beginnenden Vorbereitung dürfen sich gleich fünf Eigengewächse dem neuen Profi-Coach zeigen. Als Baumgart bei seiner Vorstellung im Rhein-Energie-Stadion über seine FC-Ziele sprach, durfte eines nicht fehlen: „Wir wollen junge Spieler integrieren, Werte schaffen. Das muss der Weg sein.“ Ein Weg, der für die Kölner aufgrund der finanziellen Sorgen alternativlos ist – und angesichts der exzellenten Jugendarbeit gleichzeitig auch extrem attraktiv. In der Vorbereitung soll ein Nachwuchs-Quintett den Profi-Kader aufmischen: Rechtsverteidiger Meiko Sponsel (19), Defensiv-Allrounder Georg Strauch (20), Sturm-Juwel Justin Diehl (16) sowie das Mittelfeld-Duo Jens Castrop (17) und Philipp Wydra (18 ).
„Keine Torwartdiskussion“ Die Zukunft könnte Urbig gehören
Gibt es in der Vorbereitung des 1. FC Köln einen echten Konkurrenzkampf um die Nummer 1 oder ist die Entscheidung bereits gefallen? Während Marvin Schwäbe sich als Herausforderer von Timo Horn eine faire Chance in Köln ausrechnet, will Steffen Baumgart von einer veränderten Rangordnung nichts wissen. Darüber hinaus wäre da noch das Talent Jonas Urbig, dem man am Geißbockheim langfristig das Horn-Erbe zutraut. Der 1. FC Köln startet mit zahlreichen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs in die Vorbereitung. Dazu zählt auch Torhüter Jonas Urbig, dem in der kommenden Saison die Rolle von Julian Krahl als Nummer 3 im Kasten der Geißböcke zuteil werden könnte. Nach zwei Jahren bei den Geißböcken, zahlreichen guten Leistungen in der U21, aber ohne Chance bei den Profis, wechselte Krahl in dieser Woche zu Viktoria Berlin.
Nächster Abgang fix: FC löst Vertrag mit Lasse Sobiech auf
Der 1. FC Köln hat den nächsten Abgang in diesem Transfersommer perfekt gemacht: Wie die Geißböcke am Samstag bekannt gaben, verlässt Lasse Sobiech den FC mit sofortiger Wirkung. Sein bis 2022 gültiger Vertrag wurde aufgelöst. Einen neuen Klub hat der Innenverteidiger auch schon gefunden: Der 30-jährige wechselt zum SV Darmstadt 98. Es hatte sich angedeutet, dass der 1. FC Köln nicht mit einem 39-Mann-Kader in das Training am Montag einsteigen würde. Zumindest eine Personalie hat sich nun gelöst. Lasse Sobiech verlässt die Geißböcke und wechselt zu Darmstadt 98. Sobiech war 2018 von Ex-Sportchef Armin Veh nach dem Abstieg ablösefrei vom FC St. Pauli verpflichtet und mit einem Vier-Jahres-Vertrag ausgestattet worden. Jedoch erwies sich der 1,96 Meter große Verteidiger nie als die erhoffte Verstärkung, lief nur 18 Mal im FC-Dress auf und war ab Januar 2020 stets zu anderen Klubs ausgeliehen.
Der SV Darmstadt 98 hat Innenverteidiger Lasse Sobiech verpflichtet. Der Vertrag des 1,96-Meter-Hünen beim Bundesligisten FC Köln ist aufgelöst worden, nun zieht es Sobiech in die 2. Liga. Bereits seit Januar 2020 war Sobiech nicht mehr in der Domstadt aktiv gewesen. Seit Beginn des vergangenen Jahres war er erst für den belgischen Erstligisten Royal Mouscron aktiv, in der Spielzeit 2020/21 dann für den FC Zürich in der Schweiz. Ab sofort hat Sobiech in Hessen einen neuen Arbeitgeber. In Darmstadt hat er einen Vertrag über ein Jahr unterschrieben und erhält die Rückennummer 24.
„Kommt mir entgegen“ Rückkehrer Uth freut sich auf Arbeit mit Baumgart
Mark Uth ist zurück in der Heimat. Nach einer ganz bitteren Saison bei Schalke 04 hofft der Porzer bei seinem Herzensklub auf bessere Zeiten. Nachdem der Angreifer den FC bei seinem vergangenen Leih-Intermezzo vor dem Abstieg bewahrt hat, will er unter Trainer Steffen Baumgart erneut seine Wichtigkeit für Klub unter Beweis stellen. Es war ein zäher Beginn für Mark Uth bei seiner FC-Rückkehr. Denn bevor am Montag endlich der Ball rollt, werden die FC-Profis am Wochenende von den Athletik-Trainern Max Weuthen und Leif Frach in die Mangel genommen. Eine schweißtreibende Arbeit. „Die Einheiten ohne Ball gehören nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen von Fußballern. Aber sie gehören dazu, um fit in die neue Saison zu starten“, sagt Uth. Trotz der Strapazen ist der Angreifer froh, wieder in der Heimat zu sein. Nun gilt es, die katastrophale Saison auf Schalke aus dem Kopf zu bekommen.
Die Kölner Fans jubeln So sieht die Zukunft von Modeste beim FC aus
Stürmer Anthony Modeste (33) wird beim 1. FC Köln für die nächste Saison 2021/22 fest eingeplant. Dafür muss er aber "zünden", wie Trainer Steffen Baumgart sagt. Der erfahrene Kicker hatte die vergangene Saisonhälfte als Leihspieler bei AS Saint-Étienne verbracht und bei den Franzosen wenig Leistung bringen können. Nach seiner Leisten-Verletzung ist er jetzt aber wieder einsatzbereit und zurück in Köln. Bei den Geißböcken startet am Montag das Training. 38 Spieler treten an. Und Kölns neuer Trainer Baumgart setzt dabei auch fest auf den französischen Sturmknipser. "Es liegt an ihm, aber auch an mir, dass er den Zünder nochmal findet. Ich plane mit ihm", hatte der neue Klub-Coach bei seiner eigenen Vorstellung am Donnerstag gesagt. Jetzt hoffen Modeste und der Trainer auf eine komplette Vorbereitung für den talentierten Stürmer. Auch die Kölner Fans freuen sich, den Fan-Liebling wieder fit in Köln zu sehen.
Kaderplanung: Die nächste Woche wird Antworten bringen
Am Montag startet der 1. FC Köln nach Corona- und Leistungstests mit der Vorbereitung auf die nächste Bundesliga-Saison durch. Um 11 Uhr bittet Steffen Baumgart erstmals auf dem Rasen zum Training mit dem Ball. Sehr viele Spieler werden auf dem Platz stehen, wenngleich nicht alle. Nach der nächsten Woche dürfte die Kader-Verkleinerung weitergehen. Mit Lasse Sobiech hat der 1. FC Köln am Samstag seinen nächsten Abgang des Sommers bekannt gegeben. Der Innenverteidiger verabschiedet sich mit einer sechsstelligen Abfindung nach Darmstadt. Der sympathische 30-jährige hatte sich menschlich stets korrekt verhalten, war beliebt am Geißbockheim – und doch sportlich eines der zahlreichen Missverständnisse der letzten Jahre beim FC. Ohne Sobiech stehen immer noch 38 Spieler unter Vertrag, drei davon werden aufgrund ihrer Länderspiele nach Ende der Saison noch fehlen: Ellyes Skhiri, Ondrej Duda und Louis Schaub.
Marcel Risse ist zurück beim 1. FC Köln – zumindest vorübergehend. Nachdem sein Leih-Vertrag mit Viktoria Köln ausgelaufen ist, gehört er derzeit offiziell wieder zum FC-Aufgebot und erschien am Freitag folgerichtig auch zum Corona-Test am Geißbockheim. Doch eine Zukunft bei seinem langjährigen Klub hat der Fan-Liebling nicht. Der FC hat seine Stamm-Nummer bereits wieder vergeben. Die Viktoria würde Risse mit Kusshand behalten. Zwischen dem Drittligisten und dem Spieler ist längst alles klar – beide Seiten wollen die Zusammenarbeit nach der einjährigen Leihe fortsetzen. Das Problem: Risse steht vom FC noch ein Jahres-Gehalt von mehr als zwei Millionen Euro zu. Solange in den Abfindungs-Verhandlungen keine Lösung gefunden ist, hängt Risse in der Warteschleife fest. Dass Risse beim neuen Trainer Baumgart keine Rolle spielt, zeigt allein die Tatsache, dass seine Nummer 7 schon an Dejan Ljubicic vergeben wurde.
Neues Trainerteam legt los Kessler verpasst den Auftakt
Am Montag beginnt die Trainingsarbeit beim 1. FC Köln. Am Wochenende haben die medizinischen Untersuchungen und Leistungstests für die Spieler stattgefunden. Um 11 Uhr zum Wochenauftakt geht es erstmals auf den Rasen. Für Steffen Baumgart und sein neues Trainerteam geht es damit so richtig los. Nicht mit dabei sein wird allerdings Thomas Kessler, der seit dieser Woche den neuen Titel "Sportlicher Leiter" trägt. Sieben neue Gesichter werden die 250 Fans des 1. FC Köln am Montag auf Platz sieben am Geißbockheim bewundern können, wenn es zum ersten Balltraining der Vorbereitung auf die neue Saison geht. Vier Spieler, drei Trainer – so viele Neuzugänge hat der FC bislang präsentieren können. Cheftrainer Baumgart, Co-Trainer Wagner und Torwarttrainer Gospodarek werden neben den arrivierten Kräften – Assistenztrainer Pawlak, Athletiktrainer Weuthen und Reha-Coach Frach – die Spieler betreuen und anleiten.
Köln will weitere Spieler abgeben FC-Auftakt mit fast 40 Spielern
Am Montag wird es wieder voll am Geißbockheim, weniger allerdings um die Trainingsplätze des 1. FC Köln herum als auf dem Grün. Während 250 glückliche Fans live vor Ort dabei sein dürfen, erwartet Neu-Trainer Steffen Baumgart fast 40 Spieler zum sportlichen Aufgalopp zur neuen Saison. Der Stammkader, Leih-Rückkehrer und einige Talente dürfen sich dem Coach ab 11 Uhr dann zunächst einmal präsentieren, die fast 40 Mann starke Gruppe wird möglicherweise geteilt. Baumgart hatte extra betont, keine Spieler zur Reserve zu schicken, bevor er sie nicht selbst gesehen habe. Allerdings gebe es Profis "mit guter und schlechter sportlicher Perspektive", hatte Interims-Sportchef Jörg Jakobs ergänzt. Nach der Vertragsauflösung mit Lasse Sobiech, der zu Darmstadt 98 wechselt, sollen bis zum Trainingslager in Donaueschingen (16. bis 25. Juli) weitere Abgänge folgen, sagt Baumgart.