Starkes Interesse aus Monaco U21-Europameister Jakobs vor Wechsel
Trotz des Klassenerhalts steht der 1. FC Köln finanziell sehr wacklig da. Nun könnte der Verkauf eines Talents für frisches Geld sorgen. Es geht um rund acht Millionen Euro. Der Kölner U21-Europameister Ismail Jakobs steht Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zur AS Monaco. Wie unter anderem der "Kicker" und der "Express" melden, darf der pfeilschnelle Flügelspieler den Klub verlassen. Monaco, das von Niko Kovač trainiert wird, muss für Jakobs rund acht Millionen Euro an Ablöse zahlen. Eine Summe, die den klammen Geißböcken sehr helfen würde. Im April 2021 nahm der Verein ein Darlehen über 20 Millionen Euro auf, das durch eine Bürgschaft des Landes Nordrhein-Westfalen abgesichert wurde. Ein Wechsel Jakobs' wäre daher aus finanzieller Sicht sehr wichtig. Beim Test gegen den MSV Duisburg am Samstag fehlte Jakobs erneut. Ein Wechsel nach Monaco rückte damit offenbar näher.
FC-Trikots geleakt Sind das des Geißbocks neue Kleider?
Während viele Bundesligisten ihre Trikots für die neue Saison bereits vorgestellt haben, müssen sich die Fans des 1. FC Köln noch gedulden. Zumindest offiziell. Denn seit Samstag geistern die neuen Jerseys offenbar durchs Internet. Am Samstagabend diskutierten die FC-Anhänger nicht nur über das Testspiel ihrer Mannschaft in Duisburg. Auch die drei geleakten Trikots wurden in den sozialen Netzwerken genauestens unter die Lupe genommen. Das klassische weiße Heimshirt wurde mit roten Querstreifen verfeinert – eine schlichte Variante. Das rote Auswärtstrikot mit weißen Ärmeln wiederum ist mit einem sogenannten „Paisley-Muster“ versehen, das in der Modewelt häufiger verwendet wird. Ein abstraktes Stoffmuster, das einige Fans spontan an einen Wal erinnerte. Noch besonderer ist das Ausweichtrikot, das komplett in Schwarz gehalten ist. Selbst der Schriftzug von Hauptsponsor REWE ist schwarz glänzend.
Die lautstarken Anweisungen des Mannes mit der Schiebermütze waren am Samstag noch etwas besser zu verstehen als am Tag zuvor. Der FC absolvierte sein zweites Testspiel beim Drittligisten MSV Duisburg unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Bundesligist tat sich über weite Strecken im Offensivspiel recht schwer gegen einen Gegner, der deutlich weiter in der Vorbereitung ist. Die Kölner steigerten sich nach dem Wechsel zwar und gingen durch ein Tor von Modeste (63.) mit 1:0 in Führung. Doch Sekunden vor dem Ende bestrafte Ex-Bundesliga-Profi Moritz Stoppelkamp eine Kölner Unachtsamkeit mit dem Tor zum 1:1-Endstand. Baumgart hatte seine Mannschaft im Vergleich zu Freitag gleich auf zehn Positionen verändert. Mit Schwäbe, Hübers, Ljubicic und Uth standen vier Neuzugänge in der Startelf. Der Coach setzte erneut auf ein 4:1:3:2-System. Doch dem FC fehlten Ideen und Durchschlagskraft.
Eigentlich wollte der 1. FC Köln die neuen Trikots zur Saison 2021/22 erst Ende der kommenden Woche vor der Abreise ins Trainingslager in Donaueschingen vorstellen. Doch am Samstag sind die drei neuen Jerseys bereits im Internet geleakt worden. Weiß, Rot und Schwarz – so werden die Geißböcke in den kommenden Monaten auflaufen. Nach GBK-Informationen entsprechen die drei in den Sozialen Netzwerken veröffentlichten Trikots den tatsächlichen Outfits für die kommende Saison. Ein weißes Heimdress mit feinen, roten Querstreifen. Ein rotes Auswärtstrikot mit weißen Ärmeln. Dazu ein gänzlich schwarzes Ausweichdress, auf dem sogar der REWE-Aufdruck in Schwarz gehalten sein soll. Eine Bestätigung des Klubs gab es am Samstag noch nicht. Erstmals zum Einsatz kommen werden die Outfits am 17. Juli beim Testspiel der Geißböcke gegen den FC Bayern München.
FC-Abgang fast fix Jakobs ist zum Medizincheck in Monaco
Au revoir, Iso! Ismail Jakobs' (21) Wechsel zur AS Monaco steht unmittelbar bevor. Am Sonntag wird der Flügelflitzer des 1. FC Köln zum Medizincheck beim Ligue-1-Klub erwartet. Der Deal ist quasi fix! Läuft alles nach Plan, wird Iso seinen Heimat-Klub noch vor Olympia verlassen! Jakobs soll im Fürstentum einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschreiben. Die Vereine sind sich inzwischen einig, die Ablösesumme liegt zunächst bei sieben Millionen Euro, könnte durch Bonus-Zahlungen aber noch auf bis zu acht Millionen Euro anwachsen. Offiziell ist der Transfer bislang noch nicht bestätigt. Wohl nur noch eine Frage der Zeit.
Eine Woche Baumgart „Ich brauche die Fehler der Mannschaft“
Fünf Tore, ein Gegentor in letzter Minute, ein Sieg, ein Unentschieden: Das ist die Testspiel-Bilanz des 1. FC Köln nach einer Woche Vorbereitung. Die zweimal 90 Minuten gegen Fortuna Köln und den MSV Duisburg waren sportlich noch ohne großen Wert – und trotzdem wertvoll für die ersten Schritte unter Steffen Baumgart. Das Wichtigste ist dem Trainer das, was nicht klappt. Dreimal musste Marvin Schwäbe in seinem ersten Spiel für den 1. FC Köln in höchster Not retten. Dreimal hatte er am Samstag ein Eins-gegen-Eins zu bestehen, dreimal gewann er. Beim vierten Mal, unmittelbar nach dem dritten Mal, als der Ball letztlich von der rechten Seite an ihm vorbei auf den langen Pfosten gespielt wurde, war er geschlagen. Moritz Stoppelkamp traf zum 1:1 für Duisburg. Das erste Gegentor unter Steffen Baumgart.
Verletzungs-Rätsel um Bornauw Kein Training, keine Einigung: Baumgart-Ansage für FC-Star
Sebastiaan Bornauws Zukunft steht weiter in den Sternen. Der Abwehr-Star des 1. FC Köln will unbedingt zum VfL Wolfsburg – doch eine Einigung mit dem Champions-League-Klub ist noch immer nicht in Sicht. Das drückt zunehmend auf Bornauws Stimmung! FC-Trainer Steffen Baumgart hat eine deutliche Ansage für den Belgier. Bornauw stand am Samstag nicht mit seinen FC-Kollegen auf dem Platz, trainierte stattdessen drinnen individuell. Offiziell wegen einer Handverletzung aus dem Testspiel beim MSV Duisburg (1:1). Seine Hand musste gekühlt und mit einem Verband versehen werden. War das Trainings-Aus am Sonntag also einfach eine Vorsichtsmaßnahme? „Nein! Sebastiaan hat gesagt, dass er nicht trainieren kann, weil der Schmerz zu groß ist. Dem müssen wir Rechnung tragen.“
Schlager-Training! Baumgart scheucht Köln-Spieler mit Roland Kaiser
Diese Klänge konnte wohl nur der Trainer genießen. Steffen Baumgart ließ seine Kicker gestern zu Schlager-Musik rennen. Nach zwei Testspielen in zwei Tagenscheuchte er seine Spieler mit sechs 1000-Meter-Läufen am Vereinsgelände. Zur Begleitung gab es Schlager-Musik auf die Ohren! „Santa Maria“ von Roland Kaiser, dann „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens. Später auch Modern Talking und modernere Pop-Musik. Baumgart ist bekennender Schlager-Fan, steht vor allem auf Helene Fischer. Auch die Schlager-Queen gab's natürlich mit „Atemlos“ als Lauf-Motivation! Baumgart, der bei einigen Liedern auch mitsang und schunkelte, sagte: „Laufeinheiten mögen die Jung's eh' nicht, es ging darum, das ein bisschen aufzulockern. Ich fand die Musikauswahl richtig." Zur Belohnung ist morgen frei!
Schon vier Verletzte Hinten links entsteht die nächste Baustelle
Eigentlich wollte der 1. FC Köln seinen Kader auf andere Weise verkleinern. Jetzt fallen nach nur einer Woche Training bereits vier Spieler verletzt aus. Sava Cestic, Justin Diehl, Jannes Horn und Georg Strauch werden zunächst fehlen. Für die drei Talente sind die Ausfälle bitter, Horns Fehlen könnte dagegen zu einem Problem für den FC werden. Baumgart zuckte nur mit den Achseln. „Vier Verletzte, ja, aber nur eine aus der Belastung“, sagte der FC-Trainer am Samstag nach dem 1:1 gegen den MSV Duisburg. „Der Rest passiert im Fußball.“ Nur Cestics muskuläre Verletzung resultierte offenbar aus der anstrengenden ersten Trainingswoche. Der Innenverteidiger wird zwar zunächst fehlen, könnte jedoch trotzdem zur Reha mit nach Donaueschingen reisen, um Teil des Teams zu bleiben.
Jakobs in Monaco zum Medizincheck angekommen Unterschrift am Montag
Au revoir, Iso! Ismail Jakobs' Wechsel zur AS Monaco steht unmittelbar bevor. Der Flügelflitzer des 1. FC Köln ist am Sonntag ins Fürstentum gereist, soll am Montagmorgen beim Ligue-1-Klub den Medizincheck absolvieren. Dann ist der Deal fix! Läuft also alles nach Plan, wird Iso seinen Heimat-Klub zum Wochenstart verlassen! Jakobs soll am Montagnachmittag im Fürstentum einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschreiben. Die Vereine sind sich inzwischen einig, die Ablösesumme liegt zunächst bei 7,5 Millionen Euro, könnte durch Bonus-Zahlungen aber noch auf bis zu neun Millionen Euro ansteigen. Es sind nur noch Formalitäten zu klären, im Laufe des Montags soll die offizielle Verkündung des Transfers folgen. Fraglich ist noch, was der Wechsel für Jakobs' Olympia-Pläne bedeutet.
Wie füllt der Neu-Trainer diese Lücke? Baumgarts große Problem-Position beim 1. FC Köln
In knapp dreieinhalb Wochen startet der 1. FC Köln mit der Erstrunden-Partie im DFB-Pokal beim FC Carl Zeiss Jena in die neue Saison. Der neue Cheftrainer Steffen Baumgart arbeitet mit seinen Profis akribisch für die kommende Spielzeit, muss aber noch eine knifflige Aufgabe lösen: Wie besetzen die Kölner die Linksverteidiger-Position? Nach einem Bericht des "kicker" gibt es gleich mehrere Gedankenspiele, wie der Effzeh nach dem Abgang von Jakobs und der Verletzung von Jannes Horn hinten links spielen wird. Laut dem Sportmagazin weckt vor allem das 17-jährige Juwel Jens Castrop Hoffnungen bei Cheftrainer Baumgart. Der Youngster hat beim Köln-Coach mit seinen Trainingsleistungen und seinem Einsatzwillen Eindruck hinterlassen und konnte auch im Testspiel gegen Fortuna Köln überzeugen. Laut dem Medienbericht sollen auch Benno Schmitz und Kingsley Ehizihue mögliche Kandidaten für die Linksverteidiger-Position sein.
Der Eine darf Testspiele sausen lassen, um seine Zukunft zu klären. Der Andere muss dabei bleiben, sich geduldig zeigen und gute Miene zum Millionenpoker machen. Während Ismail Jakobs gar nicht schnell genug den 1. FC Köln verlassen kann, gibt sich Sebastiaan Bornauw keine große Mühe seine Unlust zu verbergen. Der Belgier wirkt wie ein Schatten seiner selbst. Nach einer halben Stunde im Spiel am Samstag beim MSV Duisburg missglückte Benno Schmitz ein Rückpass auf seinen Nebenmann in der Viererkette, den Bornauw mit einer Grätsche klären musste. Was darauf folgte, war sinnbildlich für den Innenverteidiger: kein Wort zu Schmitz, keine Geste, keine Korrektur, kein Zuspruch, keine Reaktion, nur ein eisiger Blick, der mehr sagte als tausend Worte. Bornauw bot gegen Duisburg eine bedenkliche Leistung. Keine Kommunikation mit seinen Mitspielern, lustloses Ballgeschiebe, hier und da ein überhartes Foul gegen einen Duisburger.
Wie die tunesischen gnet News berichten, wurde mit Fali Ramadani der Berater von Ellyes Skhiri beim SSC Neapel vorstellig, um seinen Klienten dort zu offerieren. Ebenso habe Ramadani neben dem Profi vom 1. FC Köln auch Borussia Mönchengladbachs Denis Zakaria bei den Süditalienern angeboten. Ob es Skhiri von Köln nach Neapel zieht, ist aber völlig offen. Denn auf der Wunschliste weit oben scheint der 24-Jährige beim Serie-A-Vertreter nicht zu stehen. Dennoch werden dem Mittelfeldspieler "Chancen" zugerechnet. Sein Kontrakt am Geißbockheim ist unterdessen noch bis Sommer 2023 datiert.
Rassismus-Attacken gegen Saka, Sancho und Rashford Englische Fans gehen nach Elfer-Vorschüssen auf eigene Spieler los
Im EM-Finale gegen Italien scheitern mit Bukayo Saka, Jadon Sancho und Marcus Rashford gleich drei Spieler der englischen Nationalmannschaft vom Elfmeterpunkt. Für einige Fans der "Three Lions" offenbar Grund genug, ihre eigenen Kicker rassistisch zu beleidigen. Die Polizei ermittelt bereits. Englands Nationaltrainer Gareth Southgate ging nach dem Elfmeterschießen sofort zum untröstlichen Bukayo Saka. Der 19-Jährige kämpfte nach seinem entscheidenden Fehlschuss im Elfmeter-Drama von Wembley im Arm seines Trainers lange mit den Tränen. Viele enttäuschte Idioten beleidigten den Profi des FC Arsenal trotzdem im Internet rassistisch. Auch der Noch-Dortmunder Jadon Sancho und Marcus Rashford, die beide allein für das Elfmeterschießen eingewechselt worden waren und dann ebenfalls nicht trafen, wurden zur Zielscheibe von üblen Kommentaren.
Baumgart-Lob für Modeste Lemperle arbeitet sich heran
Anthony Modeste arbeitet sich beim 1. FC Köln langsam zurück. Der Franzose traf am Samstag beim MSV Duisburg erstmals seit Dezember 2020 wieder für die Geißböcke. Steffen Baumgart lobte den 33-jährigen hinterher vorsichtig. Derweil macht es ein Youngster im Sturmzentrum bislang auffällig gut: Tim Lemperle. Modeste arbeitet sich langsam zurück. Gegen den MSV wirkte der Angreifer agiler, laufbereiter und präsenter in den Zweikämpfen. Der Franzose arbeitete auch für die Mannschaft, und wenn Marvin Obuz nicht wenige Zentimeter im Abseits gestanden hätte, so hätte Modeste durch sein aggressives Anlaufen eines MSV-Verteidigers sogar das 2:0 aufgelegt. Solche Szenen waren es, die Steffen Baumgart hinterher zu einem vorsichtigen Lob bewegten. „Ich zähle nicht die Tore, die ein Stürmer schießt. Mir geht es darum, wie er gearbeitet hat, und das hat er schon besser gemacht als gestern.“
1. Pokalrunde: FC Bayern im Free-TV 1. FC Köln spielt am Sonntag in Jena
Die Fußball-Saison 2021/22 steht in den Startlöchern, die Vereine haben bereits mit der Vorbereitung begonnen. Für die Bundesliga-Klubs steht im DFB-Pokal (6. bis 9. August) die erste Bewährungsprobe vor dem Bundesligastart (eine Woche später) an. Am Montag wurden die genauen Termine für die erste Pokal-Runde bekannt gegeben. Das Spiel des FC Bayern beim Bremer SV wird im Free-TV zu sehen sein, das erste Pflichtspiel unter Neu-Trainer Julian Nagelsmann bestreiten die Bayern am 6. August. Die Partie im Weserstadion am Freitagabend (20.45 Uhr) wird auf Sport1 übertragen. Das zweite Free-TV-Spiel ist die Partie 1. FC Kaiserslautern gegen Borussia Mönchengladbach am Montagabend, 9. August (20.45 Uhr/ARD). Am Sonntag spielt der 1. FC Köln bei Regionalligist Carl-Zeiss Jena (15.30 Uhr). Für Steffen Baumgart wird es das erste Pflichtspiel als FC-Trainer sein.
Plötzlich Problemposition FC gehen Linksverteidiger aus
Ismail Jakobs wechselt am heutigen Montag zur AS Monaco, Jannes Horn fehlt monatelang verletzt. Beim 1. FC Köln drückt plötzlich auch auf der Linksverteidiger-Position der Schuh! Trainer Steffen Baumgart testet derzeit verschiedene Alternativen. Hinten rechts hat der FC eine Dauer-Baustelle, daran hat man sich in den vergangenen Jahren – eigentlich seit dem Abgang von Ex-Kapitän Miso Brecko – gewöhnt. Die Linksverteidiger-Position dagegen hat weitaus weniger Sorgen bereitet. Bis jetzt. Da Kapitän Jonas Hector weiterhin im Mittelfeld eingeplant ist, wie die ersten Testspiele gezeigt haben, bleibt Noah Katterbach als einziger gelernter Linksverteidiger. Der amtierende Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold hat eine schwierige Saison hinter sich, stand lediglich zwölfmal in der Startelf. Unter Baumgart will das Eigengewächs neu angreifen – doch der Trainer braucht natürlich auch Alternativen.
Erste Baumgart-Woche beim FC Was schon Bock macht und was Sorgen bereitet
Eine Woche Steffen Baumgart beim 1. FC Köln – und es wartet wenig überraschend viel Arbeit auf den Trainer-Neuzugang. Doch der Baumgart-Start bot auch schon einiges, das Bock auf mehr macht! Endlich wieder Fan-Euphorie: Man merkt den Anhängern die Vorfreude auf die neue Bundesliga-Saison unter Steffen Baumgart an. Beim Testspiel gegen Fortuna Köln (4:0) war sie im Südstadion sogar deutlich zu hören – der neue Chefcoach wurde bereits mit Sprechchören gefeiert. Baumgart selbst waren die Vorschusslorbeeren fast schon unangenehm: „Das war ein bisschen früh. Aber man hat einfach die Emotionen gesehen, dass sich die Leute auf den Fußball gefreut haben. Es war ein Fest für alle.“ Und ein kleiner Vorgeschmack auf das, was ihn in Müngersdorf erwartet, wenn sich im Rhein-Energie-Stadion die Tribünen füllen.
Der 1. FC Köln hat die Einschätzung des Bundeskartellamts begrüßt, die Ausnahmegenehmigungen der Liga-Rivalen Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim bezüglich der 50+1-Regel zu überdenken. Zwei Tage vor der Mitgliederversammlung der DFL teilten die Kölner mit, "uneingeschränkt zur 50+1-Regel" zu stehen und erklärten überdies: "Wir rufen die übrigen Clubs, deren Mitglieder und Fans auf, uns auf diesem Weg zu unterstützen". Das Bundeskartellamt hatte Ende Mai in seiner vorläufigen rechtlichen Einschätzung offiziell Bedenken gegen die Ausnahmeregeln geäußert. Die drei Klubs aus Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim sind nicht an die 50+1-Regel gebunden, wonach der Stammverein nach der Ausgliederung seiner Profi-Abteilung in eine Kapitalgesellschaft weiterhin die Mehrheit der Stimmenanteile besitzen muss. Nun müssen die DFL-Klubs entscheiden, ob die Klubform der drei Vereine überdacht werden muss.
Sebastiaan Bornauw vom 1. FC Köln hat das Testspiel gegen den MSV Duisburg (1:1 am vergangenen Samstag) nicht ganz unbeschadet überstanden. Gegen die Zebras wurde der belgische Abwehrmann, der mit einem Wechsel zum VfL Wolfsburg liebäugelt, in der 50. Minute ausgewechselt. Ihn hat es an der Hand erwischt, wie die Kölner am Montag zu Protokoll gaben. Genau genommen trug der 22-Jährige beim Test am Wochenende einen Mittelhandbruch (rechts) davon. Lange aus der Bahn werfen soll ihn die Verletzung allerdings nicht. So ließen die Geißböcke mit der Diagnose gleichzeitig wissen, dass Bornauw am Dienstag eine Schiene angepasst bekommen wird. Mit dieser soll er dann in den nächsten Tagen wieder das Training aufnehmen können.
Offiziell: Jakobs wechselt zur AS Monaco „Das war mein Wunsch“
Die Tinte unter den Verträgen ist trocken – Ismail Jakobs wechselt zur AS Monaco! Am Montag verkündete der 1. FC Köln seinen ersten Millionen-Deal des Sommers. Jakobs' Abschiedsworte an die Geißböcke: „Ich bin dem FC unheimlich dankbar. Ich bin hier groß geworden und habe hier den Sprung zu den Profis geschafft. Der FC wird immer mein Heimatverein bleiben. Es war mein Wunsch, mich auf einem neuen Level und bei einem Top-Klub in Europa weiterzuentwickeln." Flügelflitzer Jakobs wurde bei der AS Monaco wie erwartet mit einem langfristigen Kontrakt bis 2026 ausgestattet. Nach EXPRESS-Informationen kassiert er pro Saison rund zwei Millionen Euro Gehalt. Der FC darf sich zunächst über rund 7,5 Millionen Euro für seine von der Corona-Krise gebeutelte Klub-Kasse freuen. Durch Bonus-Zahlungen (durch Einsätze und erreichte Ziele) könnte die Ablöse noch auf bis zu 9 Millionen Euro ansteigen.
Außenbahnspieler unterschreibt bis 2026 in Frankreich Fix: Kölns Jakobs wechselt zur AS Monaco
Es hatte sich bereits angedeutet, nun ist es fix: Kölns Ismail Jakobs wechselt zur AS Monaco. Der Außenbahnspieler unterschreibt in Frankreich langfristig bis 30. Juni 2026. "Iso hat sich in den letzten beiden Jahren sehr gut entwickelt und als Stammspieler in der Bundesliga etabliert. Damit steht er für unseren Weg, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen und genießt große Sympathien bei unseren Fans. Auf der anderen Seite war es Isos Wunsch, zu wechseln. Das hat er uns in der letzten Woche auch noch einmal persönlich mitgeteilt", wird Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle auf der Website des Bundesligisten zitiert. "Er möchte den nächsten Schritt machen und sich auf internationalem Niveau mit der Chance auf die Teilnahme an der Champions League etablieren. Das ist nachvollziehbar, auch wenn man ein Eigengewächs wie Iso ungern ziehen lässt."
Lange Leine Baumgart erlaubt seinen Spielern rauchen und Alkohol
Trainer Steffen Baumgart will seine Fußball-Profis beim 1. FC Köln an der langen Leine führen und den Spielern weder das Rauchen noch das Alkoholtrinken verbieten. "Wer rauchen will, soll rauchen. Es wäre gut, wenn sie es nicht vor dem Bus machen", sagte der neue Trainer des Bundesligisten in einem Interview der "Bild". Selbst in der Kabine will er kein Rauchverbot verhängen. "Wenn ein Spieler meint, er müsse nach dem Spiel hinten in der Ecke in der Kabine eine rauchen, gehe ich nicht hin und mache einen Lauten. Ich verfolge meine Spieler auch nicht auf Instagram oder erteile Alkoholverbot, das wäre doch albern", meinte er. Der vom SC Paderborn an den Rhein gewechselte Ex-Profi setzt auf die Eigenverantwortung seiner Spieler. Das seien alles erwachsene Menschen. "Sie müssen nur dafür Sorgen, dass sie auf dem Platz fit und klar sind. Bei der Arbeit verstehe ich keinen Spaß", betonte der frühere Stürmer.
Monaco statt Tokio. U21-Europameister Ismail Jakobs wechselt zur kommenden Saison vom 1. FC Köln zum französischen Topklub AS Monaco. Beide Vereine meldeten den Transfer perfekt, Jakobs unterschreibt einen Vertrag bis 2026. Über die Transfermodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Als Ablöse waren zuletzt rund zehn Millionen Euro im Gespräch. Für Monaco verzichtet der Linksaußen sogar auf Olympia! Am Abend teilte der DFB mit, dass Jakobs wegen des Vereinswechsels nicht mit nach Japan reist. Das deutsche Team bricht mit nun noch 18 Spielern nach Fernost auf. Jakobs: „Ich bin sehr stolz, bei der AS Monaco unterschrieben zu haben, einem prestigeträchtigen Club, der eine sehr gute Saison gespielt und die Aussicht auf die Teilnahme an der Champions League hat.“
GEISSPOD 20: Der XXL-Kader nach einer Woche Baumgart
Sieben Trainingstage beim 1. FC Köln, zwei Testspiele, aber vor allem über 30 Spieler auf dem Platz: In der neuesten GEISSPOD-Folge diskutieren unsere Reporter Sonja und Marc den XXL-Kader, seine neuralgischen Punkte und die Optionen auf den verschiedenen Positionen.