Baumgart holt Ex-Profi McKenna wird Co-Trainer beim 1. FC Köln
"Der Fußballgott ist zurück": Kurz vor dem Start ins Trainingslager hat FC-Trainer Steffen Baumgart den ehemaligen Profi Kevin McKenna als Co-Trainer in sein Team geholt. Ex-Profi Kevin McKenna kehrt zum 1. FC Köln zurück und gehört künftig dem Trainer-Stab des Fußball-Bundesligisten an. Der 41 Jahre alte Kanadier hat zwischen 2007 und 2014 für den FC gespielt und war danach fünf Jahre Nachwuchs-Trainer der Kölner. Von Dezember 2017 an war McKenna schon mal unter dem aufgerückten Stefan Ruthenbeck für ein halbes Jahr Assistent beim Profi-Team. Von 2019 bis September 2020 war er Co-Trainer beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. In Köln arbeitet "Macka" künftig als Assistent von Cheftrainer Steffen Baumgart, mit dem er einst bei Energie Cottbus zusammenspielte.
Ismail Jakobs' Wechsel zur AS Monaco hat dem 1. FC Köln die ersten Transfer-Millionen des Sommers beschert. Die nächsten heißen Verkaufskandidaten sind Sebastiaan Bornauw (22) und Ellyes Skhiri (26). Letzterer wird in dieser Woche zurück am Geißbockheim erwartet. Spätestens zum Trainingslager-Auftakt in Donaueschingen (16. bis 25. Juli) soll er in die Vorbereitung einsteigen. Skhiris Berater Fali Ramadani dagegen ist offenbar schon jetzt fleißig. Wie das tunesische Medium „gnet News“ berichtet, hat er den Kölner Mittelfeldmann beim italienischen Spitzen-Klub SSC Neapel angeboten – was übrigens auch für Gladbachs Denis Zakaria (24) gelten soll. Favorit auf eine Verpflichtung Skhiris soll laut „Transfermarkt“ aber Premier-League-Team West Ham United sein. In den vergangenen Monaten hatte es bereits zahlreiche Gerüchte um den Tunesier gegeben.
Der neue Kölner Trainer Baumgart setzt auf Eigenverantwortung seiner Profis – bis zu einer gewissen Grenze: „Sie müssen dafür sorgen, dass sie auf dem Platz fit und klar sind.“ Baumgart will in der Kabine des 1. FC Köln kein allzu strenges Regiment führen. „Wer rauchen will, soll rauchen. Es wäre gut, wenn sie es nicht vor dem Bus machen würden“, sagte der neue Trainer im Interview mit der Bild-Zeitung. "Meint ein Spieler, er müsse „nach dem Spiel hinten in der Ecke in der Kabine eine rauchen, gehe ich nicht hin und mache einen Lauten“, betonte Baumgart: „Ich verfolge meine Spieler auch nicht auf Instagram oder erteile Alkoholverbot, das wäre doch albern.“ Der 49-Jährige setzt ganz auf die Eigenverantwortung seiner Profis – bis zu einer gewissen Grenze: „Sie müssen dafür sorgen, dass sie auf dem Platz fit und klar sind. Bei der Arbeit verstehe ich keinen Spaß.“
Skhiri sowie EM-Fahrer Duda und Schaub steigen ins Training ein
Ab Mittwoch kann FC-Coach Steffen Baumgart ein für ihn neues Gesicht auf dem Trainingsplatz begrüßen: Ellyes Skhiri steigt nach seinem verlängerten Urlaub in die Vorbereitung ein. Während die EM-Fahrer am Donnerstag folgen sollen, verpasst Abwehr-Youngster Sava Cestic das Trainingslager in Donaueschingen (16. bis 25. Juli) komplett. Bereits in der vergangenen Woche hatte Skhiri, der nach der erfolgreichen Relegation gegen Holstein Kiel noch mit der tunesischen Nationalmannschaft unterwegs war, kurz am Geißbockheim vorbeigeschaut. Am Mittwoch geht es für ihn auch wieder auf den Rasen, wie Trainer Steffen Baumgart nach der ersten Einheit der Woche am Dienstagvormittag ankündigte. Damit ist Skhiri, um den es weiterhin Wechselgerüchte (u.a. West Ham United und SSC Neapel) gibt, einen Tag früher dran als die Kölner EM-Fahrer Duda und Schaub.
Jakobs: Millionensegen statt ablösefrei Ein großer Tag für den 1. FC Köln
Der 1. FC Köln hat den ersten großen Transfer des Sommers getätigt und Ismail Jakobs an die AS Monaco verkauft. Für den 21-jährigen ist der Wechsel von seinem Heimatverein ins Fürstentum dabei genauso ein Gewinn wie für die Geißböcke, die ihr Eigengewächs vor zwei Jahren noch fast ablösefrei hätten ziehen lassen. Der Jakobs-Deal ist ein Fingerzeig, wie es in den nächsten Jahren laufen soll. Millionen-Segen für den 1. FC Köln! Der Verkauf von Ismail Jakobs spült den Geißböcken rund sieben Mio. Euro Basis-Ablöse in die klamme Klubkasse. Damit reiht sich Jakobs in die Liste der teuersten Abgänge in der Vereinsgeschichte ein. Hinter Lukas Podolski und Yannick Gerhardt ist der Linksaußen sogar das drittteuerste Eigengewächs, das den Klub verlässt. Freilich schwingt immer auch eine gewisse Wehmut mit, wenn ein Eigengewächs den heimischen Stall verlässt.
Nachspiel: Nach dem Test gegen den MSV Duisburg Erwartet viel Arbeit liegt vor dem 1. FC Köln
Zweiter Test, erster kleinerer Rückschlag für den 1. FC Köln: Beim MSV Duisburg kassieren die „Geißböcke“ spät den Ausgleich zum 1:1. Doch Erkenntnisse stehen in der Vorbereitung weiter vor Ergebnissen. Deutlich wurde, und das sollte niemanden groß überraschen, dass in dieser Phase der Vorbereitung noch viel Arbeit vor den „Geißböcken“ liegt. Der grundsätzliche Ansatz, den Steffen Baumgart mit seiner Mannschaft verfolgen will, war auch in Duisburg in gewissen Phasen wieder zu erkennen. Der Spielaufbau von hinten heraus, das frühe Stören tief in der gegnerischen Hälfte, das schnelle Umschalten nach Ballgewinnen: All das ist kein Geheimnis, aber es braucht Zeit, bis sich die Automatismen einschleifen. Der Ballvortrag aus der eigenen Defensive heraus mit flachen Pässen ist derzeit noch herzinfarkt-verdächtig, das Umschalten noch hektisch und ungeordnet sowie das Pressing noch zu unkoordiniert und zaghaft.
Nach schwerem Köln-Jahr Darum soll Hector Kapitän bleiben!
Steffen Baumgart ist kein Typ, der lange um den heißen Brei herum redet. Deshalb spricht der neue Trainer auch in der Kapitäns-Frage gleich Klartext: Jonas Hector soll Köln-Chef auf dem Platz bleiben! „Wenn er das möchte – ja!“, sagt Baumgart, „es gibt keine Zweifel an ihm. Jonas verkörpert und lebt diesen Klub.“ Hector hat ein schweres Jahr hinter sich. Erst der Schicksalsschlag mit dem Tod seines Bruders. Dazu die lange Verletzungs-Pause aufgrund schlimmer Kopf-Nacken-Schmerzen. Danach suchte er monatelang Anschluss und seine Form, war erst im Abstiegs-Finale die große Stütze für sein Team. Ende Februar brachte Frau Anika sein Söhnchen auf die Welt. „Natürlich hat sich durch mein Privatleben die Gewichtung beim Verhältnis Fußball und Familie verändert. Nichtsdestotrotz bleibt meine Einstellung zum Fußball unverändert und professionell. An Emotionalität ist mir auf dem Platz nichts verloren gegangen“, sagte Hector zuletzt.
McKenna zurück beim FC Baumgart zum Trainer-Neuzugang: „Das brauchen wir“
Während es in der Mannschaft noch viele Fragezeichen gibt, ist das Trainerteam des 1. FC Köln komplett – mit Ex-Publikumsliebling Kevin McKenna (41)! Chefcoach Steffen Baumgart erklärt, warum er den langjährigen FC-Profi und -Nachwuchstrainer unbedingt in seinem Team haben wollte. Erst kurz vor Trainingsstart hatte der FC verkündet, dass der Kölner „Fußballgott“ Baumgarts dritter Co-Trainer wird. „Wir hatten noch keine sieben Zigaretten-Kümmerer, da dachte ich, ich hole ihn wieder zurück“, scherzte Steffen Baumgart am Dienstag. Baumgart weiter: „Er war nicht nur sehr lange als Spieler hier und kennt den Klub sehr gut – auch ich kenne ihn sehr gut aus Cottbusser Zeiten. Ich weiß, wie er tickt, und glaube, dass wir das brauchen. Gerade seine Emotionen und sein Fußballfachwissen, das er mit reinbringt." Deswegen haben wir uns für ihn entschieden und ich freue mich, dass er da ist.“
Kölns XXL-Kader: Wer bleibt zu Hause? Baumgart-Casting fürs FC-Camp – Andersson dabei
Die zweite Vorbereitungswoche am Geißbockheim läuft, und es herrscht weiter viel Betrieb im FC-Training. Kölns XXL-Kader hat sich durch Verletzungen und den Abgang von Ismail Jakobs (21, AS Monaco) zwar etwas verkleinert, ist aber immer noch groß – zu groß! Coach Steffen Baumgart schaut genau hin, bevor er entscheidet, wen er mit ins Trainingslager nach Donaueschingen nimmt. Stand jetzt wären es 29 Feldspieler und vier Torhüter, mit denen der 1. FC Köln am Freitagmorgen in den Schwarzwald reisen würde – wo im zehntägigen Sommer-Camp die heiße Vorbereitungsphase auf die neue Bundesliga-Saison eingeläutet wird. Bislang hält Steffen Baumgart die Tür für alle offen. „Ich habe noch keinen, bei dem ich sage: ‚Der muss zu Hause bleiben.‘ Ich finde, die Jungs arbeiten gut und es funktioniert auch in der großen Gruppe im Moment“, lobt der FC-Trainer seine Profis.
Baumgart über McKenna „Das, was wir jetzt brauchen“
Das Trainerteam des 1. FC Köln ist mit Kevin McKenna nun endgültig vollzählig. Dabei war es der explizite Wunsch von Steffen Baumgart gewesen, noch einen dritten Assistenten zu bekommen. Nach dem ersten gemeinsamen Training erklärte der FC-Trainer, warum er unbedingt den Kanadier wollte. Gerade einmal zwei Wochen ist es her, da erklärte Kevin McKenna noch im Interview mit dem GBK, bald wieder gemeinsam mit Boris Schommers eine neue Aufgabe übernehmen zu wollen. Ob er sich nochmal eine Rückkehr zum FC vorstellen könne? Klar, irgendwann. „Wenn alles passt, die richtigen Menschen beim FC am Ruder sind und ich mir sicher bin, dann komme ich gerne zurück. Aber vorher muss und will ich an anderer Stelle beweisen, dass ich als Trainer im Profi-Fußball erfolgreich arbeiten kann“, sagte der ehemalige Innenverteidiger.
Ähnlichkeit zum DFB-Shirt 1. FC Köln stellt neues Heimtrikot vor
Lange mussten die Fans drauf warten, EXPRESS-Leser konnten es bereits vor einigen Tagen sehen. Am heutigen Mittwoch stellte der 1. FC Köln dann endlich offiziell sein neues Heimtrikot vor. Die Ähnlichkeit zum DFB-Trikot der deutschen Nationalmannschaft ist dabei nicht von der Hand zu weisen. Wie gewohnt ist alles in weiß gehalten: Trikot, Hose und Stutzen. Auf dem Shirt sind waagerecht jeweils dünne rote Doppel-Streifen, den Ärmelabschluss bildet ebenfalls ein roter Streifen. Ähnlich sah auch das DFB-Trikot bei der EM 2021 aus. Weißes Jersey und schwarze waagerechte Doppel-Streifen. Im Nacken steht der FC-Slogan: „1. FC Köln - Spürbar anders“. Die Hose ist noch schlichter gehalten: Ganz in weiß, wird sie an den Beinen, genau wie bei den Ärmeln, von zwei roten Streifen abgeschlossen. Auch die Stutzen sind wieder weiß, in der Mitte prangt das FC-Wappen. Eingerahmt ist es von zwei Roten Streifen, die das Bein komplett umschließen.
Premiere beim Material Köln präsentiert neues Heimtrikot
Das Geheimnis ist gelüftet: Das neue Heimtrikot des FC kommt ganz in Weiß daher. Eine Premiere verkündete der Vorjahres-16. beim Material: Erstmals besteht ein Kölner Trikot aus recyceltem Polyester - der Nachhaltigkeitstrend schwappt gerade durch die Bundesliga. Die weißen Hosen sind wie das Shirt rot abgeschlossen, die weißen Stutzen greifen die roten Doppelstreifen auf. "Wir haben uns beim 1. FC Köln klare Nachhaltigkeitsziele gesetzt - dazu gehört für uns auch, dass unser Trikot aus recyceltem Material besteht", wird FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle in einer Vereinsmitteilung zitiert: "Gleichzeitig muss es alle funktionalen Ansprüche erfüllen und gut aussehen. Wie gewohnt wurde unser neues Heimtrikot in Abstimmung mit den Fans aus der Trikotkommission entwickelt. Das Ergebnis ist ein gleichermaßen schönes wie schlichtes Trikot, ein würdiger Abschluss unserer vierjährigen Zusammenarbeit mit uhlsport."
Ergebnisse der großen FC-Umfrage Fan-Noten für Profis & Bosse
Die Fans des 1. FC Köln blicken zurück auf die vergangene Saison – und voraus auf das neue Bundesliga-Jahr mit Steffen Baumgart. Mehr als 10.000 Anhänger haben an der großen EXPRESS-Umfrage in der Sommerpause teilgenommen. Hier kommt das Fan-Zeugnis für die Geißböcke! Die Fan-Note für die Chaos-Saison samt Rettung in der Relegation gegen Holstein Kiel: 4,44. Dank des Happy Ends an der Nordsee also immerhin „ausreichend“. Die Hauptschuld für den Fast-Abstieg, der erst in der 86. Minute des 34. Spieltags durch Sebastiaan Bornauws Kopfballtreffer zum 1:0 gegen Schalke vermieden wurde, trägt für 57 Prozent der Anhänger die sportliche Leitung um Ex-Boss Horst Heldt. Folglich war die Entlassung des Sportchefs für 69 Prozent auch die richtige Entscheidung – wobei sich 24 Prozent einen besseren Ablauf des Rauswurfs gewünscht hätten.
Ellyes Skhiri vor Abschied Andersson trainiert mit
Wasserball am Geißbockheim! Steffen Baumgart bat seine Profis bei sintflutartigem Regen am Mittwoch gleich zweimal auf den klitschnassen Trainingsplatz. Dabei konnte der Trainer des 1. FC Köln Ellyes Skhiri begrüßen. Der umworbene Abräumer (u.a. West Ham United, SSC Neapel) kehrte nach seinem verlängerten Urlaub in den Mannschaftskreis zurück. Der Tunesier wird auf jeden Fall mit seinen Teamkollegen ins Trainingslager nach Donaueschingen (16. Juli bis 25. Juli). Ob Skhiri allerdings auch kommende Saison das FC-Trikot tragen wird, ist aber sehr fraglich. "Er ist ein extrem wichtiger Spieler für unseren Kader und hat einen großen sportlichen Mehrwert für uns. Wir werden ihn sicher nicht unter Wert abgeben“, sagt Thomas Kessler. Neben Skhiri konnte sich Baumgart am Mittwoch auch über Sebastian Andersson freuen. Der Schwede absolvierte am Vormittag die erste komplette Einheit der gesamten Vorbereitung.
Andersson, Skhiri und Bornauw Trio wieder im Teamtraining
Im strömenden Regen haben die Profis am Mittwoch die Arbeit in der Sommer-Vorbereitung fortgesetzt. Mit dabei im Training waren Sebastiaan Bornauw mit Schiene an der rechten Hand, Ellyes Skhiri nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub und Sebastian Andersson, der erstmals in der Vorbereitung ein vollständiges Training absolvierte. Es schüttete aus Eimern, als die Mannschaft von Steffen Baumgart am Mittwochmorgen auf den Trainingsplatz eins kam. Während die Drainage für ein gutes Abfließen des Wassers sorgte, standen die umgebenden Gehwege knöchelhoch unter Wasser. Unerbittlich pladderte es auf die Spieler nieder, doch Baumgart sorgte für Bewegung und Spaß im Training. Torabschlüsse en masse, im Drei-gegen-Drei und Vier-gegen-Vier. Dimitris Limnios nagelte im Vier-gegen-Vier einen Ball ansatzlos mit rechts aus 18 Metern in den Winkel – genau in den Knick an die Innenseite von Latte und Pfosten.
Carl Zeiss Vor dem Pokal-Hit gegen Köln Voigt: „Jena hat seine Chance!“
Die Auslosung der ersten Runde des DFB-Pokals hat Alexander Voigt natürlich verfolgt. „Uff, ausgerechnet ...“, reagierte der frühere Bundesligaprofi dann, als sein 1. FC Köln zur Reise nach Jena verdonnert wurde. Immerhin: „Der FCC hat seine Chance in diesem Spiel“, sagt Voigt, der einmal mit Jena in Köln 0:1 verlor. „Es war ein unberechtigter Elfmeter“, erinnert er sich. Heute wohnt Voigt in Hürth, gleich vor den Toren Kölns. Bis zum Frühsommer war er Trainer des Regionalligisten Wuppertaler SV. „Der Vertrag lief aus, nun bin ich auf der Suche“, erklärt er. Dabei muss es nicht unbedingt der Cheftrainerposten sein. „Ich habe schon im American Football im Büro gearbeitet, war im Fußball im Nachwuchs tätig“, erzählt er. Auch in Jena hatte er sich einmal beworben – um die Stelle des Nachwuchschefs.
Den ersten Transfer-Erfolg hat Köln abgehakt. Rund 8 Mio. Euro kassiert der FC für den Monaco-Wechsel von Ismail Jakobs (21). Jetzt kämpft Köln um weitere 30 Mio. Euro. Sebastiaan Bornauw und Ellyes Skhiri sollen den dringend benötigten Transfererlös einbringen. Aufgrund der Corona-Verluste (65 Mio. Euro) will und muss der Klub verkaufen. Nach BILD-Informationen gibt es eine interne Schmerzgrenze, ab wann Skhiri (Vertrag bis 2023) und Bornauw (Vertrag bis 2024) gehen dürfen. Jeweils um die 15 Mio Euro soll jeder Star einbringen – mindestens. Bornauw ist sich längst mit Wolfsburg einig. Ein erstes 8-Mio-Angebot vom Schmadtke-Klub hat Köln abgelehnt. Berater Fali Ramadani bietet Skhiri in ganz Europa an. Zuletzt war Neapel (Italien) im Gespräch, davor West Ham United (England). Die Liste wird sich fortsetzen, bis ein Klub anbeißt.
Trainingslager-Casting Heute muss sich Baumgart entscheiden
Steffen Baumgart muss einen großen Kader bei Laune halten. Da Ellyes Skhiri wieder zurück ist und auch Louis Schaub sowie Ondrej Duda am Donnerstag am Geißbockheim aufschlagen, stehen bis auf vier Verletzte alle FC-Profis wieder zur Verfügung. Der zahlenmäßige Ü30-Kader wird aber wohl kaum geschlossen ins Trainingslager nach Donaueschingen fahren. Das heißt: Am heutigen Donnerstag muss Baumgart Entscheidungen treffen. Baumgart ist jemand, der gerade und direkt sagt, was er denkt. Doch Baumgart ist auch ein Diplomat, gezwungenermaßen. Der 49-jährige muss in einer Mannschaft täglich moderieren, Spieler bei Laune halten, motivieren, aufbauen. Da wäre es tödlich gewesen, wenn der FC-Trainer schon Anfang der zweiten Woche einigen Spielern erklärt hätte, für sie sei die Reise hier zu Ende.
Villingen ist bereit für FC Bayern München und 1. FC Köln
Mit dem Rekordmeister FC Bayern München und dem 1. FC Köln treffen am Samstag zwei Bundesligisten zum Kräftemessen in der Villinger MS Technologie-Arena aufeinander. 6.000 Zuschauer werden zu diesem Hit erwartet (Spielbeginn 16 Uhr). Während der neue Bayern-Coach Julian Nagelsmann sein Debüt feiert, sieht der FC 08 die Partie als Generalprobe für das DFB-Pokalspiel gegen FC Schalke 04 im August. Andreas Flöß, Vorstand Infrastruktur und Technik beim FC 08 Villingen betont: "Unser dringender Appell ist, nicht mit dem Auto zum Stadion zu kommen". Vielmehr sollten besser öffentliche Verkehrsmitteln genutzt werden. Der FC Bayern wird gegen 14.45 Uhr mit zwei Bussen an der höchstgelegenen Arena Deutschlands eintreffen, die Kölner kurz darauf. Ins Stadion dürfen nur getestete, geimpfte oder genesene Personen. Das Spiel wird live von Magenta Sport übertragen. Zudem wird es einen kostenlosen Live-Stream geben.
Köln wartet Noch "kein belastbares Angebot" für Skhiri
Ellyes Skhiri wird mit einem Abgang vom 1. FC Köln in Verbindung gebracht. Ein konkretes Angebot soll dem FC allerdings noch nicht vorliegen. Verlässt Skhiri den 1. FC Köln oder bleibt er doch? Zuletzt wurde der Tunesier noch als Transferkandidat beim italienischen Klub SSC Neapel gehandelt. Daneben gebe es wohl auch Interesse von Olympique Lyon und West Ham United. Wie der kicker allerdings vermeldet, haben die Kölner bis dato "kein belastbares Angebot" für den Mittelfeldspieler erhalten. Demnach rechne der Bundesliga-Klub nicht damit, dass die Causa vor August Fahrt aufnehmen wird. Der Kontrakt des 24-Jährigen ist am Geißbockheim unterdessen noch bis Sommer 2023 datiert. Seit 2019 gehört er zum FC, sein Marktwert wird von transfermarkt.de derzeit auf zehn Millionen Euro taxiert.
Skhiri-Double? Ljubicic: „Ich weiß, dass uns viele vergleichen“
Dejan Ljubicic gilt als designierter Nachfolger von Ellyes Skhiri, der den 1. FC Köln bei einem passenden Angebot verlassen darf. Der Österreicher will sich nach seinem ablösefreien Wechsel von Rapid Wien bei den Geißböcken so schnell wie möglich durchsetzen. Von Trainer Baumgart ist er begeistert. Der GBK traf ihn zum Gespräch. GBK: Herr Ljubicic, die ersten Tage beim 1. FC Köln liegen hinter Ihnen. Wie fühlen Sie sich bei ihrem neuen Klub? Ljubicic: „Sehr gut. Die Mannschaft ist richtig toll, alle unterstützen mich. Meine Frau und meine kleine Tochter fühlen sich auch sehr wohl in Köln. Das ist das Wichtigste.“ GBK: In ganz Köln wird über den neuen Trainer, Steffen Baumgart, diskutiert. Wie haben Sie ihn bislang wahrgenommen? Ljubicic: "Super. Da bin ich sogar auch ein bisschen überrascht. Klar, jeder Trainer hat eine eigene Philosophie. Aber wie er uns über 90 Minuten pusht, freut mich total."
Kurz vor FC-Trainingslager Andersson fehlt bei Quältest
Das war noch mal eine ganz schön schweißtreibende Angelegenheit so kurz vor dem Trainingslager in Donaueschingen (16. bis 25. Juli). Einen Tag vor der Abreise in den Schwarzwald triezte Trainer Steffen Baumgart seine Schützlinge mit einem intensiven Lauftest. Athletiktrainer Max Weuthen scheuchte die Profis im Kleingruppen über den Platz, stoppte dabei die Zeit und schrieb hinterher die Pulswerte auf. Dabei fiel auf: Der FC fährt fit ins Trainingslager, kein Spieler fiel während der Läufe ab, auch wenn sich manche, wie Rückkehrer Mark Uth sichtlich quälen mussten. Sorgen-Stürmer Andersson, der am Donnerstag seinen 30. Geburtstag feierte, nahm nicht am Lauftest teil. Der Schwede, der am Mittwoch zum ersten Mal überhaupt in der Vorbereitung ein komplettes Mannschaftstraining absolvieren konnte, wurde geschont. Die hohe Belastung wollte Baumgart seinem Angreifer ersparen.
1. FC Köln im Trainingslager Baumgart hat 6 Spieler aus dem Kader gestrichen
Der 1. FC Köln reist am Freitag mit 31 Spielern ins Trainingslager nach Donaueschingen. Trainer Steffen Baumgart verzichtet auf vier verletzte Spieler und Hauptmann sowie Koziello. Der FC-Trainer nimmt 31 Spieler mit ins Trainingslager des 1. FC Köln am Öschberghof nach Donaueschingen (16. bis 25. Juli). Das gab der Verein am Tag vor der Abreise bekannt. Baumgart verzichtet in Baden-Württemberg auf Niklas Hauptmann, der als Verkaufskandidat gehandelt wird. Mit Vincent Koziello ist ein weiterer Rückkehrer nicht mit dabei. Auch der Franzose bleibt in Köln. Wie der Verein mitteilte, wurden die Spieler aus "sportlichen Gründen" nicht berücksichtigt. Beide sollen mit der U21 trainieren. Zudem verzichtet der FC auf die vier verletzten Spieler Sava Cestic, Julian Diehl, Georg Strauch und Jannes Horn. Sie sollen in Köln individuell an ihrem Comeback arbeiten.
Trainingslager-Kader Baumgart sortiert Hauptmann und Koziello aus
Die Entscheidung ist gefallen: Vincent Koziello und Niklas Hauptmann haben keine Zukunft mehr beim 1. FC Köln und fahren am Freitag nicht mit den Geißböcken ins Trainingslager. Das hat der FC am Donnerstag bekannt gegeben. Damit besteht der Kader für Donaueschingen aus insgesamt 31 Spielern. Baumgart hat damit die ersten beiden Personalentscheidungen seiner Trainer-Zeit beim FC getroffen. Für Niklas Hauptmann und Vincent Koziello geht die Reise beim FC zu Ende, ehe die Reise ins Trainingslager beginnt. Das Mittelfeld-Duo wurde per sofort in die U21 verschoben und spielt in den Planungen für die FC-Profis keine Rolle mehr. Hauptmann war im Sommer 2018 für 3,4 Mio. Euro aus Dresden zum FC gewechselt, Koziello ein halbes Jahr zuvor für 3,0 Mio. aus Nizza. Keiner der beiden konnte sich weder in Liga eins noch Liga zwei durchsetzen und waren in der vergangenen Saison ausgeliehen.
„Mutig, konfliktfähig, stur“ Jürgen Kohler glaubt an einen neuen FC
Im Interview mit dem GBK spricht Jürgen Kohler über seine Sicht auf den FC und über die Perspektive für die Zukunft. GBK: Herr Kohler, der FC hat mit Steffen Baumgart einen Trainer geholt, der für Emotionen steht, aber auch für die Förderung von Talenten. Was trauen Sie dem FC unter ihm zu? Kohler: "Mit Steffen haben sie einen Trainer gefunden, den es nicht interessiert, ob ein Spieler jung oder alt ist, sondern ob er die notwendigen Fähigkeiten hat oder nicht. Die Trainerwahl war gut. Steffen passt gut zum FC. Man muss ihm aber den Rücken freihalten, damit er sich bei so einem großen Klub zurechtfindet. Ich habe gelesen, dass man nichts mit dem Abstieg zu tun haben will. Ich finde die Formulierung nicht gut, denn sie impliziert umgekehrt, dass du eigentlich doch gegen den Abstieg spielst. Ich denke, dass der FC eine Mannschaft hat, die locker zwischen Platz 8 und 12 einlaufen kann."