Köln zieht Kürzeren im Werben um Theate Entscheidung in „nächsten Tagen“
Der 1. FC Köln hat auf der Suche nach einem Nachfolger für den zum VfL Wolfsburg gewechselten Sebastiaan Bornauw einen herben Rückschlag erlitten. Das berichtet „Het Nieuwsblad“. Demnach wird der „Effzeh“ den Kampf um Arthur Theate vom KV Oostende gegen den FC Bologna verlieren, mit dem sich der 21 Jahre alte Innenverteidiger persönlich bereits geeinigt haben soll. Der Bundesligist lag dem Vernehmen nach zunächst aussichtsreich im Rennen, da man nach dem Transfer von Bornauw zahlungsfähiger als die Italiener daherkam. Oostende soll 8 Millionen Euro für den belgischen U21-Nationalspieler aufrufen, dessen Marktwert bei 5 Mio. Euro taxiert wird und damit der höchste im Klub ist. Doch Theate selbst tendiert offenbar zum FC Bologna.
Timo Hübers über Baumgart „Das war extrem unangenehm“
Timo Hübers ist zurück beim 1. FC Köln. Schon 2016 hatte der Abwehrspieler ein kurzes Intermezzo in der U21 der Geißböcke. Nun will sich der Innenverteidiger bei den Profis durchsetzen. Im ersten Teil des GBK-Interviews sprach der 25-jährige über die anstrengende Vorbereitung, Trainer Steffen Baumgart und seine Aufgaben in der Innenverteidigung. GBK: „Herr Hübers, die Vorbereitung unter Steffen Baumgart wirkt sehr knackig. Wie geht es Ihnen?" Hübers: „Nach den letzten Tagen beschwere ich mich sicher nicht, dass wir jetzt anderthalb Tage frei haben. Vorbereitungen sind ja immer hart, aber das Training am Montagvormittag war noch mal eine schöne Spitze. Manchmal muss man eben auch mal über diesen einen Punkt hinaus gehen. Das ist in dem Moment vielleicht zum Kotzen, aber es gehört dazu. (lacht)
Schalke 04 vor Transfer von Drexler Neues Traum-Duo bahnt sich an
Der FC Schalke 04 steht vor der Verpflichtung von Dominick Drexler beim 1. FC Köln. Ein S04-Spieler dürfte sich darüber besonders freuen. Endspurt in Sachen Transfers vor dem Zweitliga-Start: Der FC Schalke 04 rüstet seinen Kader weiter auf. Jetzt soll der nächste Wechsel perfekt sein, wie RUHR24* berichtet. Gerade in der Offensive fehlte es dem S04 zuletzt noch etwas an Kreativität. Wie RUHR24 verrät, steht Schalke 04 jetzt vor einem Transfer von Dominick Drexler*. Der Mittelfeldmann vom 1. FC Köln könnte in Gelsenkirchen Teil eines neuen Traum-Duos mit Terodde werden. Drexler könnte dem S04 die nötige Kreativität im letzten Angriffsdrittel verschaffen, die vor allem in den Testspielen gegen Zenit St. Petersburg und Schachtar Donezk fehlte. Dazu bringt der Mittelfeldspieler Zweitliga-Erfahrung mit: in 97 Spielen erzielte er 23 Tore und 32 Vorlagen.
Dicke Luft beim 1. FC Köln Jakobs kontert Vorgänger Heldt
Nur einen Tag nach dem Last-Minute-Klassenerhalt gegen Kiel wurde Geschäftsführer Horst Heldt beim 1. FC Köln von seinen Aufgaben entbunden. Nachfolger des 51-Jährigen ist übergangsweise Jörg Jakobs, der zuvor als Vorstandsberater für den Effzeh tätig war. Eine Entscheidung, die Heldt nicht nachvollziehen konnte und entsprechend scharfe Kritik des Ex-Profis zur Folge hatte. "Wir haben lange vertrauensvoll zusammengearbeitet. Aber bis heute hat er sich weder bei mir gemeldet noch eine Nachricht geschickt" - Horst Heldts unlängst in einem "Bild"-Interview formulierte Schelte für Jörg Jakobs hatte es in sich. Die Vorwürfe wollte Jakobs nicht unkommentiert auf sich sitzen lassen. "Es gibt immer zwei Perspektiven, was vertrauensvoll bedeutet. Wir hatten eine berufliche Beziehung. Es gibt Gründe, sich so oder so zu verhalten", betonte Jakobs und machte deutlich, dass der Draht zuvor keineswegs so gut war wie von Heldt dargestellt.
Lionel Messi im Köln-Camp? FC hat ruhmreiche Nachfolger im Trainingslager
Nach dem 1. FC Köln schlägt auch der FC Barcelona sein Sommer-Camp im baden-württembergischen Donaueschingen auf. Die Katalanen folgen nur drei Tage nach der Abreise des Baumgart-Teams. Seit Freitag bereitet sich der 1. FC Köln in Donaueschingen auf die neue Saison vor. Zum dritten Mal in Folge steigt das Sommer-Trainingslager der Geißböcke im Schwarzwald. Doch nicht nur die Kölner zieht es hierhin – nächste Woche kommt der ruhmreiche FC Barcelona! Noch bewohnen Hector, Modeste & Co. die Zimmer des luxuriösen Fünf-Sterne-Hotels „Öschberghof“, bald schlafen hier unter anderem Marc-André ter Stegen und Antoine Griezmann. Barcelona ist sozusagen Kölns Trainingslager-Nachfolger. Nächste Woche Mittwoch wird der fünfmalige Champions-League-Sieger in Donaueschingen erwartet.
Nach Bornauw-Abgang Lockt Baumgart Innenverteidiger Kilian zum FC?
Nach wochenlangem Poker ist Sebastiaan Bornauw vom 1. FC Köln zum VfL Wolfsburg gewechselt. Einen potentiellen Ersatz könnten die Geißböcke vom FSV Mainz 05 verpflichten. Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach befasse sich der 1. FC Köln mit einem Transfer von Luca Kilian. Der 21-jährige Innenverteidiger steht seit einem Jahr bei Mainz 05 unter Vertrag, war vergangene Saison allerdings außen vor (sieben Pflichtspieleinsätze) und soll deshalb verliehen werden, um Spielpraxis zu sammeln. Der FC diskutiere aber auch über eine feste Verpflichtung Kilians. In Köln würde Kilian auf einen alten Bekannten treffen. Im Sommer 2019 wechselte der 1,92 Meter große Defensivspezialist von Borussia Dortmunds U23 zum SC Paderborn, den FC-Trainer Baumgart 2017 übernommen und bis zum Ende der vergangenen Saison betreut hatte. Möglich sei ein Transfer aber nur, wenn Kilian mehr Spielpraxis als in Mainz garantiert werden könne.
Der 1. FC Köln hat offenbar Luca Kilian (21) vom 1. FSV Mainz 05 ins Visier genommen. Wie ‚Bild‘ berichtet, ist er ein potenzieller Nachfolger für Sebastiaan Bornauw, der vor wenigen Tagen für 15 Mio. Euro Ablöse zum VfL Wolfsburg wechselte. Eigentlich wollen die Mainzer den talentierten Innenverteidiger verleihen, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen. Die Kölner diskutieren dem Bericht zufolge intern aber einen permanenten Transfer. Das nötige Kleingeld ist durch den Verkauf von Bornauw jedenfalls vorhanden. Baumgart und Kilian arbeiteten bereits vor zwei Jahren miteinander. Damals stand Kilian noch beim SC Paderborn unter Vertrag, bevor er vor einem Jahr für zwei Millionen Euro zu Mainz 05 ging. In Köln müsste Kilian mit Czichos, Meré und Neuzugang Hübers um Einsatzminuten konkurrieren. Für den jungen Abwehrspieler soll Spielpraxis ein wichtiges Argument bei der Entscheidung sein, welches Trikot er tragen wird.
Knackt Terodde bei Schalke Rekord für die Ewigkeit
In der vergangenen Bundesliga-Saison ist eine Bestmarke geknackt worden, die stets als „Rekord für die Ewigkeit“ galt. Niemand dachte, dass die 40 Tore in einer Saison von Bayern-Bomber Gerd Müller jemals wieder übertroffen werden. Doch Bayern-Knipser Robert Lewandowski schaffte das Unmögliche, traf in der abgelaufenen Saison unglaubliche 41-mal und knackte damit den Rekord. Einen solchen Rekord für die Ewigkeit könnte Ex-FC-Stürmer Simon Terodde in der kommenden Saison aufstellen – wenn auch in der 2. Liga. Denn der Angreifer könnte zum besten Zweitliga-Torschützen aller Zeiten werden. Und das ist gar nicht mal so unwahrscheinlich. Insgesamt 142 Treffer hat Terodde, der in der neuen Saison für den FC Schalke 04 auf Torejagd geht, bisher in der 2. Liga erzielt. Nur zwei Spieler erzielten mehr: Karl-Heinz Mödrath (150) und Dieter Schatzschneider (153).
FC-Rückkehrer Schaub im Zukunfts-Interview So lief seine Ausbootung in der Saison 2019/20
Neue Chance beim 1. FC Köln oder der nächste Wechsel? Dem Express erklärt Louis Schaub erstmals nach seiner Rückkehr zum 1. FC Köln, wie es für ihn weitergehen soll. Der Mittelfeldmann im Interview. Herr Schaub, Sie waren eineinhalb Jahre verliehen. Haben Sie wirklich damit gerechnet, noch mal den Geißbock auf der Brust zu tragen? Schaub: "Gehofft habe ich es. Immer wieder. Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich gerne zurückkommen möchte. Ich habe mich beim FC immer richtig wohlgefühlt, deswegen habe ich diese Hoffnung nie aufgegeben." Ist der FC nur eine Zwischenstation? Schaub: "Nein, ich will dem Trainer zeigen, dass ich ein Spieler sein kann, der dem FC hilft. Das ist mein erstes Ziel für die nächsten Tage und Wochen. Ich will diese Saison in Köln spielen."
Timo Hübers, der Profi mit der Immatrikualtionsnummer
Timo Hübers ist nicht nur Fußball-Profi. Der Neuzugang des 1. FC Köln schließt nebenbei noch sein Masterstudium in Wirtschaftswissenschaften ab. Im zweiten Teil des GBK-Interviews spricht der Innenverteidiger über sein Lebens abseits des Profifußballs. Herr Hübers, kommen wir zu einem etwas persönlicheren Thema für Sie: Sie studieren Wirtschaftswissenschaften an der Uni Hannover. Wie weit sind Sie? Hübers: "Ich schreibe gerade an meiner Masterarbeit. Das kann ich auch aus der Distanz gut machen, habe auch hier im Trainingslager schon ein bisschen daran gearbeitet. Gerade ist es etwas viel: Umzug nach Köln, Start in die Vorbereitung, Trainingslager. Da fällt das ein bisschen hinten runter, aber ich will mein Studium unbedingt abschließen. Das ist mir sehr wichtig." Über welches Thema schreiben Sie? Hübers: "Über den Einfluss der Persönlichkeit auf die Gender Pay Gap, also die Differenz der durchschnittlichen Gehälter von Frauen und Männern."
Der effzeh.com-Possbüggel: …denn he hält m’r zesamme
Rund um den 1. FC Köln gibt es wieder viel Diskussionsstoff. Ihr fragt, wir antworten: Es ist wahrlich keine gute Zeit gerade. Wer die Szenen gesehen hat, die sich in den vergangenen Tagen im Ahrtal und im Rhein-Erft-Kreis abgespielt haben und immer noch abspielen, dem fällt es schwer, die passenden Worte zu finden. Und darüber hinaus noch Worte zu finden, die sich um einen Fußballverein drehen. Es ist momentan nicht sonderlich wichtig, was rund um den 1. FC Köln passiert. Wichtig ist, dass die von dieser Naturkatastrophe historischem Ausmaßes betroffenen Menschen schnell und unbürokratisch Hilfe bekommen. Wir sind in Gedanken in Erftstadt, in Ahrweiler, überhaupt in allen Gemeinden, die es getroffen hat. Und wir appellieren an die Hilfsbereitschaft aller Menschen, die diese Zeilen lesen. Unterstützt, sofern ihr unterstützen könnt. Mit finanziellem Einsatz, mit körperlicher Hilfe, mit moralischem Support!
Köln hat trotz klammer Kassen noch zwei Transfers im Blick
Erst in der Relegation sicherte sich der 1. FC Köln in der abgelaufenen Spielzeit den Klassenerhalt. Um eine ähnliche Last-Minute-Rettung in dieser Saison zu verhindern, soll der unausgeglichene Kader aufgebessert werden. Doch die Kölner Kassen sind klamm. Der Handlungsspielraum ist trotz der eingenommenen Summe aus dem Verkauf von Bornauw und Jakobs extrem begrenzt. "Durch die Verkäufe sind wir nicht so aufgestellt, dass wir große Sprünge machen können", erklärte Alexander Wehrle gegenüber der "Sport Bild". Der Grund: Durch die Corona-Pandemie verzeichnen die Domstädter Einnahmeverluste in Höhe von insgesamt 65 Millionen Euro. Aber zwei Spieler für die Innenverteidigung und den Sturm sollen noch mindestens verpflichtet werden. Die Spieler sollen ablösefrei oder auf Leihbasis kommen. Mehr geben die Kölner Kassen derzeit nicht her.
Fix! Schalke holt Drexler und landet einen echten Coup
Die Tinte ist trocken: Dominick Drexler wechselt wie erwartet vom 1. FC Köln zum Absteiger FC Schalke 04. Letzte Details wurden am Mittwoch noch geklärt, ehe der Transfer bestätigt wurde. Am Dienstag hatte der Offensivmann, der bis 2023 unterschrieben hat, in Gelsenkirchen schon den Medizincheck absolviert. Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder erklärte auf der Schalker Vereinshomepage, warum Drexler eine wichtige Personalie für die Königsblauen werden könnte: "Mit Dominick haben wir unseren Wunschspieler für das offensive Mittelfeld gefunden. Er bringt eine hohe Spielintelligenz mit, ist unheimlich kreativ, wenn er den Ball am Fuß hat, und weiß sich auch in engen Räumen durchzusetzen. 55 Torbeteiligungen in 97 Zweitligaspielen unterstreichen, wie wertvoll er für die Mannschaft werden kann." Besonders mit Blick auf seinen künftigen Offensiv-Partner Simon Terodde wirkt der Einkauf von Drexler plausibel und gut durchdacht.
„War eine Ehre“ Drexler schließt sich Schalke 04 an
Dominick Drexler verlässt den 1. FC Köln. Bereits am Montagabend war der bevorstehende Wechsel zum FC Schalke 04 durchgesickert. Am Mittwoch bestätigten beiden Vereine schließlich den Transfer. Drexler kostet den Zweitligisten dabei keine Ablöse. Die Schalker müssen nur im Aufstiegsfall noch eine niedrige sechsstellige Summe an den 1. FC Köln als Prämie für Drexler überweisen. Dass sich die Wege von Drexler und dem 1. FC Köln nach drei Jahren trennen, soll von Seiten des Spielers bereits seit einiger Zeit festgestanden haben. Nach einer überragenden Zweitligasaison mit neun Toren und 18 Vorlagen schaffte er in der Bundesliga nie den vollständigen Durchbruch. In zwei Jahren stand Drexler dabei nur 28 Mal in der Startelf und erzielte insgesamt fünf Tore und sechs Vorlagen. Spätestens seit dem „Spacken“-Vorfall vor dem Derby gegen Gladbach schien der Spieler keine sportliche Zukunft mehr für sich in Köln zu sehen.
"Ich musste nicht lange überlegen" Drexler verstärkt Schalke
Dominick Drexler wird künftig für den FC Schalke 04 auflaufen. Der Wechsel vom 1. FC Köln zu den Königsblauen ging am Mittwoch über die Bühne, wie beide Vereine bestätigten. Am Dienstag absolvierte er den Medizincheck, einen Tag später hat er seine Unterschrift unter einen Zweijahresvertrag bei S04 gesetzt. "Mit Dominick haben wir unseren Wunschspieler für das offensive Mittelfeld gefunden", freute sich Sportdirektor Rouven Schröder. "Er bringt eine hohe Spielintelligenz mit, was das Spiel mit und ohne Ball betrifft." Schröder findet Drexler am Platz "unheimlich kreativ", zumal der Mittelfeldspieler "weiß, sich auch in engen Räumen durchzusetzen. Und er freut sich auf seinen neuen Arbeitgeber. "Als sich Schalke 04 bei mir gemeldet hat, musste ich nicht lange überlegen", meinte Drexler, der nun "die Mannschaft möglichst schnell kennenlernen" will. Nach Möglichkeit will er "schon am Freitag gegen den HSV zum Kader gehören".
„Hauptsache, ich war weg“ Modeste über schwere Zeit, Verletzungssorgen & Baumgart
Die vergangene Saison hätte für FC-Liebling Anthony Modeste nicht frustrierender laufen können. Weder für Köln noch für Leih-Klub Saint-Étienne erzielte der Franzose ein Liga-Tor, stattdessen machte ihm sein Körper einen Strich durch die Rechnung. Jetzt will Routinier Modeste noch mal angreifen, sagt: „Ich will mich durchsetzen!“ Im FC-Trainingslager in Donaueschingen sprach Modeste am Mittwoch über seinen körperlichen Zustand: „Mir geht es so weit gut. Klar bin ich noch nicht zu 100 Prozent fit, aber ich habe in diesem Sommer viel investiert. Ich hatte meine Adduktoren-OP, dann noch eine an den Zähnen. Die Weisheiszähne mussten raus. Ich hoffe, dass das etwas bringt. Es nicht einfach für mich, aber ich möchte mich durchsetzen und endlich mal wieder eine Vorbereitung mitmachen." Und seine Adduktoren-Verletzung: „Ich merke immer noch etwas in dem Bereich, aber das ist nichts Frisches."
Irgendwann muss der Frust ja mal raus! Anthony Modeste greift nach seinem Seuchen-Jahr wieder an. Eine Zahn- und Adduktoren-OP hat er seit dem Frühling hinter sich und macht jetzt Tag für Tag Fortschritte. Modestes Kampfansage: „Es ist nicht einfach, aber ich will mich durchsetzen! Ich habe endlich wieder eine volle Vorbereitung. Die hatte ich lange nicht mehr und sie tut mir gut.“ Dann sagt Tony Sätze, die er in den letzten Jahren nie gesagt hat. Und die nach einer Abrechnung mit Markus Gisdol klingen! Auch, wenn er den Namen seines Ex-Coaches nicht in den Mund nimmt. So schwärmt Modeste über Neu-Trainer Steffen Baumgart in den höchsten Tönen: „Der Trainer ist gerade heraus. Er ist der Richtige. Im Fußball gibt es das zu selten. Das ist schon mal gut. Er sagt, was er will.“ Er will etwas, sagt es dir ins Gesicht. Aber nicht hinter deinem Rücken. Ich fühle, dass der Trainer auf mich setzt. Das ist schon mal richtig, richtig gut….“
Transfer-Theate(r) Drexler, Kilian und die Schnäppchensuche
Beim 1. FC Köln verschiebt sich Schritt für Schritt die Zusammenstellung des Kaders. Der Abschied von Dominick Drexler ist ein weiterer Dominostein in dem großen Personalkarussel des FC. Steffen Baumgart hat nun erklärt, auf welchen Positionen er am ehesten Bedarf sieht. Drexlers Abgang verschafft wiederum Platz – personell wie finanziell – für Neuzugänge. Ob ein solcher wirklich, wie spekuliert, Philipp Klement heißen wird, darf zumindest bezweifelt werden. Im Trainingslager in Donaueschingen deutet nichts darauf hin, dass der FC tatsächlich an dem ehemaligen Baumgart-Spieler interessiert ist. Baumgart selbst hat die Notwendigkeit formuliert, auf der Linksverteidiger-Position und im Sturm nachzubessern. Am Rande des Trainingslagers wurde noch einmal deutlich: Der FC schaut nur auf potentielle Leihspieler, also auf Spieler, die sich verändern wollen, weil sie es bei ihrem aktuellen Klub schwer haben – wie Kilian.
1. FC Köln: Schwarzes Ausweichtrikot ist Verkaufsknaller
Kölns neues Ausweichtrikot punktet bereits vor dem ersten Spieltag: Das komplett schwarze Shirt ist bei den Fans der absolute Renner! Nur ein FC-Trikot verkaufte sich in der Klub-Historie noch besser. Express erfuhr: In den ersten sechs Tagen hat der FC bereits mehr als 3.700 Ausweichtrikots verkauft. Allein zum Verkaufsstart am vergangenen Freitag waren es 2.150. Bedeutet Stand jetzt Platz zwei in der kölschen Trikot-Tabelle. Nur das rote Europapokal-Jersey mit weißen Nadelstreifen aus der Saison 2017/18 war noch begehrter, ging allein in der ersten Stunde 1600-mal weg. Wer noch ein schwarzes Shirt haben möchte, muss sich ranhalten: Der Klub geht davon aus, dass das Trikot im Laufe des Augusts ausverkauft sein wird. Der FC rechnet kurzfristig mit Engpässen und hat bereits nachbestellt.
Knie-Drama und EM-Aus Kölns Kainz über sein schlimmstes Jahr!
Der noble Öschberghof (5 Sterne) in Donau-Eschingen ist für Florian Kainz eigentlich kein guter Ort. Hier begann im vergangenen August das schlimmste Jahr seiner Karriere, als er vorzeitig abreisen musste. Was er damals noch nicht sofort ahnen konnte: Auf ihn warteten sieben Monate Pause und das EM-Aus! Jetzt spricht Kainz in BILD: „Ich bin komplett schmerzfrei. Hemmungen oder irgendwelche Ängste, in Zweikämpfe zu gehen, habe ich nicht mehr.“ Der Ösi ist top motiviert, will beweisen, dass er endgültig zurück ist. Sein lädiertes Knie gibt zwar noch immer Rätsel auf. Vom Knorpelschaden ist die Rede. Ösi-Star Kainz: „Entscheidend ist nicht die genaue Diagnose. Wichtig ist doch, dass alles wieder okay ist. Ich habe volles Vertrauen in meinen Körper.“ Hatte er Angst um seine Karriere? „Nein, diese Gedanken gab‘s nie“, beteuert Kainz.
VfB Mittelfeldspieler Philipp Klement Schnell weg wie die Feuerwehr?
War das Klements Abschiedsgeschenk? Philipp Klement steht beim VfB auf der Streichliste – und beim FC Köln auf der Wunschliste! Bei Köln ist mit Trainer Steffen Baumgart ein alter Bekannter an der Seitenlinie. Beim SC Paderborn erlebten beide die wohl erfolgreichste Zeit ihrer Karriere. Sportdirektor Sven Mislintat über das Interesse an dem noch-Stuttgarter: „Wenn etwas passiert und er wechseln will, werden wir darüber reden. Aber auch für uns muss es passen. Es gibt die Möglichkeit, dass er mit uns den Weg gehen wird. Aber auch die Möglichkeit zu sprechen, wenn er sagt, dass ihm die Spielzeit zu wenig ist im Status seiner Karriere.“ Der 1. FC Köln sucht aktuell noch auf anderen Positionen nach Neuzugängen. Noch liegt dem VfB kein konkretes Angebot vor ...
„Neun“ oder „Zehn“ abwarten Sportboss-Suche: Jakobs fahndet nach eigenem FC-Nachfolger
Wenn es um Neuzugänge geht, ist beim 1. FC Köln Geduld gefragt – und das betrifft nicht nur den Bundesliga-Kader. Bei der Auswahl eines Geschäftsführer-Kollegen für Alexander Wehrle will sich der Klub weiterhin viel Zeit lassen. So läuft die Sportboss-Suche! Der Zwischenstand: Erste Gespräche wurden geführt – und kein aktuell verfügbarer Manager entspricht dem Anforderungsprofil! „Das kann man so klar sagen“, gewährt Sauren Einblicke. Erklärtes Ziel bleibt es, spätestens zum Start der Saison 2022/23 einen neuen Sportboss an Bord zu haben. Warum lässt sich der FC so viel Zeit? Und warum bleiben die Bosse so gelassen? Zum einen sehen sie die sportliche Führung mit Jakobs sowie den beiden Lizenzspieler-Leitern Thomas Kessler und Lukas Berg gut für die kommende Saison aufgestellt. „Das ist ein starkes Team, das gut zusammenarbeitet. Jeder übernimmt Eigenverantwortung“, so Sauren.
FC sucht Top-Manager Vertragslose Sportchefs durchgefallen
Auch im Trainingslager in Donaueschingen beschäftigt die Suche nach einem neuen Geschäftsführer Sport die Verantwortlichen des 1. FC Köln. Die Geißböcke sind überzeugt, dass die Strahlkraft des Klubs weiterhin ausreicht, um einen Top-Manager verpflichten zu können. Ob dieser aus der Bundesliga kommen wird, ist dagegen gänzlich offen. Es gibt Anfragen. Es gibt Bewerbungen. Der 1. FC Köln muss den Posten des Geschäftsführers Sport neu besetzen, und das haben auch international interessierte Kandidaten mitbekommen. Welche Qualitäten und Qualifikationen haben, steht auf einem anderen Blatt. Die Geißböcke lassen sich Zeit. Wie viel Zeit, zeigt, dass Eckhard Sauren am Rande des Trainingslagers bestätigt hat, dass unter den aktuell Verfügbaren, also den vertragslosen Sportdirektoren und Managern „keiner unseren Ansprüchen gerecht wird“, wie der Vizepräsident erklärte.
Er war der absolute Wunschspieler für die Wolfsburger Defensive, nach zähen Verhandlungen sicherte sich der VfL in der vergangenen Woche die Dienste von Sebastiaan Bornauw. In Wolfsburg will der Innenverteidiger sich seinen Stammplatz erkämpfen, ebenso will er in der belgischen Nationalmannschaft (bislang zwei Länderspiele) in Zukunft eine ernsthafte Alternative sein. "Ich glaube, wenn ich in Wolfsburg gut spiele, ist die Chance für mich größer." Bornauw, dessen Vorbild Liverpools Virgil van Dijk ist, hat einen klaren Karriereplan, schon lange wusste er, dass er Köln nach seiner zweiten Saison verlassen möchte, dass er künftig in der Champions League dabei sein will. Am letzten Spieltag rettete er den FC mit einem Kopfballtor gegen Schalke (1:0) noch vor dem Abstieg, nun will er die nächsten Schritte machen. Wie weit? "So hoch wie möglich." Er denkt dabei "an die größten Vereine der Welt".
Kessler im großen GBK-Interview „Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren“
Seit dem 1. Juni ist Thomas Kessler Sportlicher Leiter der Lizenzspielerabteilung des 1. FC Köln. In dieser Funktion agiert der ehemalige Torhüter als Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainerteam und Geschäftsführung. Im ersten Teil des großen GBK-Interviews spricht der 35-jährige über seine neue Rolle und die größte Baustelle des Vereins. GBK: Herr Kessler, können Sie das Dreieck zwischen Ihnen, Lukas Berg und Jörg Jakobs genauer beschreiben? Kessler: "Jörg Jakobs ist interimsmäßig der Nachfolger von Horst Heldt. Das heißt, er ist hauptverantwortlich für alle sportlichen Geschicke. Lukas und ich sind beide Leiter des Lizenzbereiches. Lukas erklärt das immer so schön: Er hält den Laden auf der administrativen Seite am Laufen und alle sportlichen Fragenstellungen und Themen landen auf meinem Schreibtisch. Dabei sind wir beide immer auf dem gleichen Wissensstand und ergänzen uns so sehr gut."