Trainer Baumgart zieht seine Spieler mit Kunstschuss ab und flippt genial aus!
Der neue Trainer des 1. FC Köln, Steffen Baumgart, hat seine Spieler im Trainingslager in Donau-Eschingen mit einem echten Kunstschuss beeindruckt! Auf dem Rasenfeld stand am Mittwoch bei einer Trainingseinheit ein kleines Trainings-Tor. Einige Spieler des 1. FC Köln und ihr neuer Trainer standen seitlich etwa 10 Meter daneben. Die Wette lief: Würde der neue Trainer aus der Eckposition den Ball in das kleine Tor zirkeln können? Per Twitter-Video wurde das Können des Trainers offengelegt. Er schoss den Ball mit viel Gefühl und Drehung in Richtung Tor. Das Leder setzte dreimal auf und kugelte dann in das Netz! Der Schütze freute sich diebisch: "Ui, da ist der Zehner. Ab in die Tasche, whoop, whoop, whoop", rief er einem Spieler zu, der sofort einen 10-Euro-Schein in die Mütze legen musste. Die Spieler applaudierten und bejubelten ihren Chef.
Ausbau-Pläne am Geißbockheim 1. FC Köln könnte 2,7 Millionen Euro verlieren
Der Bundesligist 1. FC Köln hat bislang 2,7 Millionen Euro in die Ausbau-Pläne am Geißbockheim investiert. Er muss diesen Betrag möglicherweise abschreiben, wenn er die neuen Trainingsplätze im Grüngürtel nicht bauen kann – und danach sieht es aktuell wegen einer Klage und des fehlenden Pachtvertrages aus. Zur Frage, ob der Club sich die Summe per Klage wiederholen will, äußert sich der FC wie Ende des Jahres nicht. Vermutlich will er das emotional diskutierte Vorhaben nicht weiter aufladen, es ist ja jetzt schon völlig verkantet.
Höger: Aus beim 1. FC Köln „hat sehr wehgetan“ „Kann und will nicht mehr alles machen“
Wirklich verabschiedet hat sich Marco Höger vom 1. FC Köln noch nicht. Der 31-Jährige hält sich bei der U21 des „Effzeh“ fit und bestreitet die Vorbereitung auf die neue Regionalliga-Saison, während er sich nach einem neuen Verein umschaut. Im Transfermarkt-Interview spricht Höger über sein Aus bei den Kölnern, die Suche nach einer neuen Aufgabe und seine Pläne für die Zeit nach der aktiven Karriere. Transfermarkt: Herr Höger, Sie haben in den vergangenen fünf Jahren beim 1. FC Köln Höhen und Tiefen durchgemacht, von der Europa League über den Abstieg bis hin zum Wiederaufstieg. Aber: War die letzte Saison die schwierigste für Sie? Höger: "Für mich persönlich auf jeden Fall, weil ich kaum eine Rolle in den Planungen gespielt habe. Vorher war es ja so, dass ich viel Spielzeit hatte. Es war natürlich jedes Jahr an sich turbulent, aber für mich war dies schon das schwierigste Jahr, das stimmt."
Bornauw räumt mit Gerüchten auf FC „durch die große Tür verlassen“
Sebastiaan Bornauw hat den 1. FC Köln verlassen, um beim VfL Wolfsburg den nächsten Karriere-Schritt zu machen. Der Belgier dankt dem FC für zwei schöne Jahre und freut sich jetzt auf die Champions League. „Dieser Verein hat mir zwei schöne Jahre gegeben. Ich habe alles für den FC gegeben“, sagt Bornauw. „Für mich war der Klassenerhalt sehr wichtig, ich wollte durch die große Tür rausgehen und nicht durch die Hintertür 2. Liga.“ Er fühlt sich zu Höherem berufen. Er kann sich nun in der Champions League beweisen. Davon soll auch seine Karriere in der belgischen Nationalmannschaft profitieren. „Ich glaube, wenn ich in Wolfsburg gut spiele, ist die Chance für mich größer“, sagt Bornauw, der bereits einen Qualitätsunterschied zwischen dem FC und dem VfL ausgemacht haben will. Bornauw: „Eine geile Truppe, gute Leute, die Qualität ist hoch. Es geht alles viel schneller. Das ist gut für mich, so kann ich lernen, mich weiterentwickeln.“
Baumgart, der Motivator? Das wird ihm nicht gerecht
Steffen Baumgart hat in Köln schnell die Zügel in die Hand genommen. Dabei überzeugt er nicht nur mit Qualitäten, von denen man ohnehin schon wusste. Fast schon ruhig lief die Einheit am Donnerstag ab. Die Pass- und Torschussübungen gingen so konzentriert wie routiniert über die Bühne. Baumgart, so viel ist sicher, sah die Spieler in diesem Moment auf dem Weg, den er vorgegeben hat. Wäre es anders, hätte es lautstarken Protest des Chefs gesetzt. Modeste formulierte, was alle Kollegen denken dürften: "Manchmal ist es nicht einfach. Aber wir ziehen das durch, denn es ist sein Weg, und am Ende des Tages auch unser Weg." Wie weit die Profis auf diesem Weg sind, wird sich herausstellen. Die Fitness stimmt offensichtlich, keine einzige Verletzung trübt bis dato das Gesamtbild des Trainingscamps in Donaueschingen. Dabei lässt die Intensität zu keiner Sekunde nach, da ist Baumgart hinterher wie der Teufel hinter der armen Seele.
22-Jähriger beim FC auf dem Radar Köln und BVB verhandeln über Tigges-Wechsel
Wechselt Steffen Tigges zum 1. FC Köln? Die Rheinländer stecken mit Borussia Dortmund aktuell in Verhandlungen. Trainer Steffen Baumgart hat seine Wünsche klar und deutlich geäußert. "Einen Linksverteidiger und einen Mittelstürmer", diese beiden Positionen umfasst der Wunschzettel des Kölner Trainers. Auf der Suche nach einem möglichen Ersatz für den verletzungsanfälligen Modeste und Andersson wurde der 1. FC Köln nun fündig. Steffen Tigges (22) vom BVB ist in den Fokus der Geißböcke gerückt, aktuell loten beide Klubs Szenarien aus. Für die Kölner kann es nur um eine Leihe gehen, die im günstigsten Fall noch ablösefrei sein sollte. Tigges, ein kopfballstarker zentraler Stürmer mit guter Technik, kann auch auf den Außenpositionen eingesetzt werden.
Fußball-Zweitligist Hannover 96 geht mit Rückkehrer Ron-Robert Zieler als neue Nummer eins in die kommende Saison. "Ron wird im Tor stehen. Am Ende hat der Gesamteindruck entschieden", sagte der neue 96-Coach Jan Zimmermann. Zieler tritt damit die Nachfolge von Michael Esser an, der zum VfL Bochum gewechselt war. Der 32 Jahre alte Ex-Nationalspieler war in der vergangenen Saison an den 1. FC Köln ausgeliehen. Für Martin Hansen bleibt so wieder nur der Platz auf der Bank. "Die Entscheidung ist uns schwer gefallen. Wir haben zwei gute Torhüter. Wenn wir auf jeder Position so stark besetzt wären wie im Tor, dann wäre das gut", sagte Zimmermann. Hannover startet am Samstagabend (20:30 Uhr) bei Werder Bremen in die neue Spielzeit.
Verstärkung für den Sturm 1. FC Köln nimmt BVB-Stürmer Tigges ins Visier
Der 1. FC Köln ist weiter auf der Suche nach Verstärkungen für die kommende Saison. Laut Trainer Baumgart fahnden die Verantwortlichen vor allem nach einem neuen Linksverteidiger und einem zentralen Angreifer. Für die Position im Sturmzentrum brachte der „Kicker“ Steffen Tigges (22) ins Spiel. Der 1.93-Meter-Schlaks steht aktuell bei Borussia Dortmund unter Vertrag, stand dort aber in der vergangenen Saison klar im Schatten von Superstar Erling Haaland und Wunderkind Youssoufa Moukoko. Der gebürtige Osnabrücker absolvierte lediglich sechs Bundesliga-Spiele sowie jeweils eine Partie im DFB-Pokal und in der Champions League. Ein Treffer gelang ihm dabei nicht. Tigges führte aber die zweite Mannschaft des BVB als Kapitän in die 3. Liga, erzielte in 35 Regionalliga-Einsätzen 22 Tore und 15 Assists.
FC-Trainingslager: Die „Alten“ schlagen die „Jungen“ im Kopfballspiel
Beste Laune im FC-Camp! Steffen Baumgart ließ seine Truppe am Donnerstagvormittag im Duell „Jung“ gegen „Alt“ ran. Die beiden Teams traten bei einem Kopfball-Spiel gegeneinander an. Dabei mussten die Profis erst abschließen und dann direkt im Anschluss versuchen, als Torwart zu parieren. Es ging wild zu. Das Ergebnis: Die „Alten“ – unter anderem mit Jonas Hector, Rafael Czichos, Anthony Modeste, Mark Uth und Sebastian Andersson – setzten sich in beiden Durchgängen durch und wünschten sich als Belohnung eine Gesangseinlage der „Jungen“ beim Abendessen. Derweil wechseln die Gremienvertreter durch: Während Vize-Präsident Eckhard Sauren bereits abgereist ist, schaute am Donnerstag Aufsichtsratschef Lionel Souque im FC-Camp vorbei.
Timo Horn zu Schwäbes Kampfansage "Trainer hat mir gesagt, dass ich die Nr.1 bin!"
Keeper-Neuzugang Marvin Schwäbe überraschte zuletzt mit einer Kampfansage Richtung Timo Horn (28), Kölns Nummer 1 der vergangenen Jahre. Muss Horn etwa um seinen Stammplatz in der Kiste zittern? Jetzt spricht er Klartext. BILD: Herr Horn, sauer auf Ihren alten Torwart-Trainer Andreas Menger? Horn: „Warum?“ BILD: Er ist nach Berlin gewechselt und hat Ihnen mit Marvin Schwäbe noch einen Konkurrenten zum Abschied geschenkt! Schwäbe war eigentlich wegen Menger zum FC gewechselt. Horn: „Andi hatte mich frühzeitig über die Entscheidung informiert. Wir hatten ein enges und vertrauensvolles Verhältnis. Ich wusste, dass er den Verein verlässt und Marvin kommt. Es ist nachvollziehbar, dass man auf der Torhüterposition einen gleichwertigen Ersatz haben muss.“
Wird Tigges der neue Kölner Mittelstürmer? Ist der BVB-Spieler wirklich besser als Lemperle?
Der 1. FC Köln sucht nach einem neuen Mittelstürmer. Nun rückt Steffen Tigges vom BVB in den Fokus der Geißböcke. Einen Bericht des kicker kann der GBK bestätigen. Demnach befasst sich der FC mit dem 22-jährigen, der beim BVB einen Vertrag bis 2024 hat und zumindest in der Regionalliga seine Torjäger-Qualitäten bereits unter Beweis gestellt hat – mehr allerdings noch nicht. In Verhandlungen stehen der 1. FC Köln und der BVB wegen Tigges allerdings noch nicht. Das Interesse ist hinterlegt, ob Tigges aber tatsächlich zu den Geißböcken wechseln wird, ist gänzlich offen. Auch, weil unklar ist, ob der Angreifer dem FC wirklich weiterhelfen würde. Der Bundesliga-unerfahrene Angreifer würde Tim Lemperle den Kaderplatz streitig machen, der zumindest auf dem Papier ähnlich torgefährlich in der Regionalliga ist.
„Gehört noch zu besten Stürmern der Liga“ Kessler glaubt an Modeste-Neustart beim FC
Anthony Modeste will beim 1. FC Köln unter Steffen Baumgart noch mal durchstarten, sagt: „Ich fühle, dass der Trainer auf mich setzt.“ Der Franzose sucht seit seiner FC-Rückkehr seine Top-Form – ein Ex-Mitspieler glaubt weiterhin fest an ihn! Kölns neuer Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler (35): „Tony gehört für mich immer noch zu den besten Stürmern in der Bundesliga.“ Lizenzspieler-Leiter Kessler meint: „Ich bin nach wie vor von Tony überzeugt. Er hat den Anspruch, auf höchstem Level zu spielen. Er hat mit Steffen Baumgart einen Trainer, der ihn extrem fordert und ihm genau sagt, was er von ihm erwartet. Steffens Ansprache ist so klar, dass Tony weiß, was er liefern muss, um wieder eine tragende Rolle beim FC zu spielen.“ Die Alternativen im Sturmzentrum heißen derzeit Mark Uth, Sebastian Andersson, Jan Thielmann und Tim Lemperle.
Das Trainingslager in Donaueschingen geht in die Schlussphase. Trainer Steffen Baumgart hat die hohe Belastung aus den ersten Tagen etwas heruntergefahren. Noch immer sind die Einheiten von hoher Intensität, nehmen aber immer wieder anderen Formen an. Abschlüsse am Donnerstagmorgen, ein längeres Trainingsspiel am Nachmittag. Auch die FC-Bosse schauten genau hin. In kürzester Zeit hat Baumgart seiner Mannschaft taktische und spielerische Elemente vermittelt, die immer besser greifen. Das war auch am Donnerstag beim mannschaftsinternen Testspiel zu sehen. Flanke Katterbach, Kopfball Modeste – Ballgewinn durch Pressing, schneller Abschluss Duda – Konter nach langem Ball auf die Flügel, Schlenzer von Lemperle. So vielen drei der Tore im Trainingsspiel. So will Baumgart das sehen. „Rot auf aufgehört“, rief er nach dem Duda-Tor, „Das ist es!“ war zu hören, als Uth über drei Stationen in Position gebracht wurde und einnetzte.
Wehrle über Fan-Rückkehr Wunsch nach „zeitnaher“ Sportboss-Lösung
Seit Ende Mai ist Alexander Wehrle alleiniger Geschäftsführer des 1. FC Köln. Express traf den 46-Jährigen im Trainingslager zum Gespräch. Fan-Rückkehr, Finanzen, Transfers, Kader-Planung, Sportchef-Suche, Steffen Baumgart – im Interview spricht Wehrle über die wichtigsten Themen rund um den Klub. Lesen Sie hier den ersten Teil. Alexander Wehrle, hat die Bundesliga ihre herausforderndste Saison in der Geschichte hinter sich? Wehrle: "Die Saison war vor allem dahingehend herausfordernd, da zu Beginn keiner damit gerechnet hatte, dass das gesamte Jahr ohne Zuschauer stattfinden wird. Wir waren in Köln ganz knapp davor mit einer Inzidenz von 35,1 bei den ersten Heimspielen. Hinzu kamen die damit einhergehenden Effekte auf die Bereiche Merchandising, Catering und Sponsoren, die wir nicht bedienen konnten. In Summe war die Saison also sehr, sehr herausfordernd."
Verstärkung für den Sturm 1. FC Köln nimmt BVB-Stürmer Tigges ins Visier
Der 1. FC Köln ist weiter auf der Suche nach Verstärkungen für die kommende Saison. Laut Trainer Steffen Baumgart fahndet man auch nach einem zentralen Angreifer. Für die Position im Sturmzentrum steht nun Steffen Tigges (22) im Fokus. Der 1.93-Meter-Schlaks steht aktuell bei Borussia Dortmund unter Vertrag, stand dort aber in der vergangenen Saison klar im Schatten von Superstar Erling Haaland (21) und Wunderkind Youssoufa Moukoko (16). Der gebürtige Osnabrücker absolvierte lediglich sechs Bundesliga-Spiele sowie jeweils eine Partie im DFB-Pokal und in der Champions League. Ein Treffer gelang ihm dabei nicht. Tigges führte aber die zweite Mannschaft des BVB als Kapitän in die 3. Liga, erzielte in 35 Regionalliga-Einsätzen 22 Tore und 15 Assists. Der FC sucht nach einer kostengünstigen oder gar ablösefreien Alternative zu den beiden verletzungsanfälligen StoßstürmernModeste und Sebastian Andersson.
Die lange Fehlerliste und die schmerzhafte Aufarbeitung
Mit Dominick Drexler hat den 1. FC Köln ein weiterer Spieler verlassen, dem die Geißböcke einen Haufen Geld hinterher werfen mussten, um ihn letztlich von der Gehaltsliste streichen zu müssen. Er ist einer von vielen Namen auf einer langen Fehlerliste, für die die Spieler selbst nichts können. Der Verein hat teure Fehler gemacht, deren Aufarbeitung schmerzhaft und teuer ist. Der 1. FC Köln versuchte es seit 2017 jedes Jahr mehrfach. Insgesamt neun Spieler kamen für eine Ablöse zwischen drei und fünf Millionen Euro, im Preissegment der unteren Mittelklasse also, und sollten sich möglichst positiv entwickeln. Queiros (3 Mio.) im Sommer 2017, Koziello und Terodde (je 3 Mio.) im Winter 2017/18, Hauptmann (3,5 Mio.), Schaub (3,5 Mio.) und Drexler (4,5 Mio.) im Sommer 2018, Kainz (3 Mio.) im Winter 2018/19, Verstraete (4 Mio.) im Sommer 2019 und Limnios (3,3 Mio.) im Sommer 2020. Der FC gab für diese Spieler in drei Jahren rund 31 Millionen Euro aus – der Ertrag war und ist erschütternd.
Hilfe für Hochwasser-Opfer 1. FC Köln plant Benefizspiel des Profi-Teams
Der 1. FC Köln plant nach seiner Spende vor dem Testspiel gegen den FC Bayern München weitere Hilfsaktionen für die Hochwasser-Opfer im Rheinland. Die Flut-Katastrophe hat Nordrhein-Westfalen erschüttert und das Leben unzähliger Menschen zerstört. Der 1. FC Köln will den Opfern des Hochwassers unter anderem mit einem Benefizspiel des Bundesliga-Teams helfen. Geschäftsführer Wehrle (46) bestätigt: „Wir sind in der Abstimmung bezüglich eines Benefizspiels der Profi-Mannschaft, um dann über die Stiftung schnell insbesondere Familien mit Kindern helfen zu können.“ Gegner und Termin sind noch offen. Anbieten würde sich die erste Länderspielpause der neuen Saison Ende August bzw. Anfang September. Die FC-Frauen nehmen bereits am Sonntag an einem Benefizturnier in Andernach teil.
Heintz im Blick Holt der FC den Innenverteidiger zurück?
Als der 1. FC Köln im Sommer 2018 abstieg, gehörte er zu jenen, die dem Umbruch bei den Geißböcken Platz machen mussten: Dominique Heintz verließ den FC und wechselte zum SC Freiburg. Dafür holte der ehemalige Sportchef Armin Veh die beiden Innenverteidiger Rafael Czichos und Lasse Sobiech. Nun könnte es eine Rückkehr des Pfälzers zu den Geißböcken geben. Der 1. FC Köln sucht noch einen Innenverteidiger, vornehmlich, wenn möglich, einen Linksfuß. Dass dabei ein Name automatisch bei vielen Fans fällt, ist natürlich: Dominique Heintz. Der inzwischen 27-jährige besitzt beim SC Freiburg noch einen Vertrag bis 2022, würde von den Breisgauern aufgrund der Konkurrenz auf seiner Position aber wohl keine Steine in den Weg gelegt bekommen, eine neue Herausforderung zu suchen. Der FC hat Heintz auf die Liste der möglichen Kandidaten für eine Verpflichtung in diesem Sommer genommen.
Dritter FC-Verkaufskandidat Skhiri Gesrächsbereit, aber noch kein konkretes Angebot
Für Bornauw und Ismail Jakobs hat der 1. FC Köln bereits deutlich mehr als 20 Mio. Euro kassiert. Was wird aus dem dritten hochkarätigen Verkaufskandidaten, Ellyes Skhiri? Der Tunesier war in der vergangenen Saison Kölns konstantester Feldspieler (32 Einsätze, fünf Tore, drei Vorlagen), ein absoluter Leistungsträger. Durch seinen verlängerten Urlaub stieg der Nationalspieler erst kurz vor dem Trainingslager-Start in die Vorbereitung ein. Nur ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg nach Italien oder England? Vor allem die AC Florenz, AS Rom und West Ham United sollen Skhiri (FC-Vertrag bis 2023) auf der Liste haben! Wehrle über einen möglichen Skhiri-Wechsel: „Falls Ellyes zu uns kommt und sagt, dass er den nächsten Schritt machen möchte, und dann ein Verein bereit ist, eine marktgerechte Ablöse zu zahlen, sind wir grundsätzlich gesprächsbereit. Das bedeutet aber nicht, dass er uns zwangsläufig verlassen wird."
Mega-Euphorie um Köln-Trainer Baumgart: „Ich will hier nicht der Star sein!“
So einen Trainer hatte Köln noch nie! Laut, direkt, immer volle Pulle. Wenn Steffen Baumgart mit seinen Jungs auf dem Platz arbeitet, hängen die Fans im Trainingslager in Donaueschingen an seinen Lippen. Fast jedes Wort seiner Ansagen ist bis in den letzten Winkel der Anlage zu verstehen. Für einen Anschiss an sein Team, auch wenn er sich später als Fehler herausstellte, wurde Baumgart von den Fans mit Applaus gefeiert. Irre! Baumgart ist der große Hoffnungs-Träger nach einem Kölner Katastrophen-Jahr! Er sagt: „Es freut mich, dass eine Euphorie entsteht. Es ist wichtig für den Verein und die Mannschaft, wenn man das Gefühl hat, dass es eine gute Saison werden kann“, sagt er, „man kann jetzt schon eine gewisse Erwartungshaltung bei den Fans erkennen, die in Köln sehr schnell sehr groß werden kann. Ich will hier nicht der Star sein. Es geht um meine Jungs. Dafür habe ich in Köln noch nichts geleistet."
Rückkehr nach Köln? FC beschäftigt sich mit Euro-Held Heintz
Der1. FC Köln fahndet weiter nach Verstärkungen für die kommende Bundesliga-Saison. Neben einem neuen Stoß-Stürmer und einem Linksverteidiger wollen die FC-Verantwortlichen nach dem Abgang von Sebastiaan Bornauw (VfL Wolfsburg) auch in der Innenverteidigung nachbessern. Eine Spur führt dabei zu einem alten Bekannten. Dominique Heintz ist Thema am Geißbockheim! „Heintzi“, der noch bis 2022 in Freiburg unter Vertrag steht, würde wohl eine stemmbare Ablöse kosten und soll den Konkurrenzkampf in der Abwehr-Zentrale weiter anheizen. In Freiburg war der Linksfuß in der vergangenen Saison kein unumstrittener Stammspieler mehr. Heintz absolvierte lediglich 21 Spiele und war im Schlussspurt sogar völlig außen vor. Dass der Verteidiger den FC nach wie vor im Herzen trägt, daraus macht der einstige Fan-Liebling keinen Hehl.
Mit Hector als Kapitän So entsteht der Mannschaftsrat
Jonas Hector bleibt Kapitän des 1. FC Köln – sofern er denn möchte. Das gab Steffen Baumgart bereits bekannt. Hectors Stellvertreter sowie der Mannschaftsrat sollen spätestens bis zum Pokalspiel in Jena feststehen. Anders als seine Vorgänger wird Baumgart diesen aber selbst bestimmen. Eigentlich war Matthias Lehmann in der Saison 2018/19 der Kapitän des 1. FC Köln. Doch da der Routinier in seinem letzten Karrierejahr unter Markus Anfang praktisch nicht mehr zum Einsatz kam und überhaupt kein einziges Mal in der Startelf gestanden hatte, trug schon damals Jonas Hector in den Spielen die Binde. Nach dem Aufstieg wurde der ehemalige Nationalspieler von Achim Beierlorzer schließlich auch offiziell in dem Amt bestätigt. Geht es nach Steffen Baumgart, wird das auch in der kommenden Saison so bleiben. „Es wird keine Kapitänsfrage geben“, sagte der Trainer.
Wehrle kündigt FC-Transfers an „Haben Zielpositionen, die wir noch besetzen wollen“
Seit Ende Mai ist Alexander Wehrle alleiniger Geschäftsführer des 1. FC Köln. Express traf ihn im Trainingslager zum Gespräch. Fan-Rückkehr, Finanzen, Transfers, Kader-Planung, Sportchef-Suche, Steffen Baumgart – im Interview spricht Wehrle über die wichtigsten Themen rund um den Klub. Kann von den bisherigen Transfereinnahmen etwas in Neuzugänge fließen? Wehrle: "Erst einmal ist es so, dass wir schon vier Spieler verpflichtet haben. Dass wir durch die pandemische Situation und die Verluste, die wir hinnehmen mussten, Transfereinnahmen generieren müssen, war klar. Jetzt schauen wir, wie sich die nächsten Tage und Wochen gestalten. Wir haben Zielpositionen, die wir noch besetzen wollen. Idealerweise arbeiten wir mit ablösefreien Spielern oder einer Leihe. Aber es ist auch nicht völlig auszuschließen, dass wir eine Ablösesumme investieren, wenn uns ein Spieler sofort weiterbringen würde.
Nach einer Woche Trainingslager Startelf wird „immer näher kommen“
Knapp drei Wochen Vorbereitung liegen hinter den Spielern des 1. FC Köln. Das Testspiel am Samstag gegen den SV Elversberg bildet dabei den Abschluss eines intensiven Trainingslagers, mit dem sich Steffen Baumgart durchaus zufrieden zeigte. Gedanklich kommt der Trainer seiner ersten Startelf in einem Pflichtspiel inzwischen auch näher. Die Intensität im Trainingslager war hoch. Selbst, als die Spieler den größten Teil der rein körperlichen Arbeit hinter sich gebracht hatten, blieben die Einheiten auf dem Platz des SV Aasen schweißtreibend. Der FC will und muss bis zum ersten Pflichtspiel in zwei Wochen topfit sein. Anders ist das lauf- und pressingintensive Spiel von Steffen Baumgart nicht zu bewerkstelligen.
So könnte der FC heute (17 Uhr) gegen Elversberg spielen: Horn – Ehizibue, Hübers, Czichos, Schmitz – Ljubicic – Kainz, Uth, Hector – Thielmann, Modeste
Der 1. FC Köln wird auf dem Sommertransfermarkt wohl nochmals Spieler verpflichten. „Wir haben Zielpositionen, die wir noch besetzen wollen“, kündigt Geschäftsführer Alexander Wehrle in einem Interview mit dem ‚Express‘. Die Geißböcke suchen nach Wehrles Angaben „noch einen Stürmer, Linksverteidiger und Innenverteidiger.“ Trotz der lukrativen Verkäufe von Sebastian Bornauw und Ismail Jakobs können die Kölner jedoch nicht mit Geld um sich werfen. „Idealerweise arbeiten wir mit ablösefreien Spielern oder einer Leihe.“ So hat der FC bereits Mark Uth, Marvin Schwäbe, Dejan Ljubicic und Timo Hübers ohne Ausgleichszahlung verpflichtet. Unter anderem soll auch eine Leihe von Steffen Tigges (22, Borussia Dortmund) ein Thema in der Domstadt sein.