International! Jubel beim 1. FC Köln, denn die UEFA hat die A-Junioren offiziell als Youth-League-Team bestätigt. In der kommenden Saison spielen die Mini-Geißböcke also tatsächlich international. Sportlich hatte sich der FC schon im letzten Jahr qualifiziert, wegen der Corona-Pandemie kam es jedoch nicht zur Youth League. Jetzt bekam Köln offiziell den deutschen Startplatz für die neue Saison zugesprochen, auch weil Deutschland keinen offiziellen Meister stellen kann. Erstmals spielen die Junioren des FC damit international, im sogenannten „Domestic Champions Path“ der UEFA. Am 31. August findet die Auslosung in Nyon (Schweiz) statt. Mögliche Gegner der Mannschaft des 1. FC Köln von Trainer Stefan Ruthenbeck sind dann unter anderen Sparta Prag, Benfica Lissabon oder die Glasgow Rangers.
Fazit des Kölner Trainingslager Baumgarts Liebe für harte Arbeit
Der 1. FC Köln hat sein Trainingslager in Donaueschingen beendet. Zwei Wochen vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal wähnt sich die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart auf dem richtigen Weg. t-online zieht ein Zwischenfazit der Kölner Vorbereitung. "Keine Hackentricks!" Die Worte von Steffen Baumgart schallten über den Rasen des Salinenstadions, als Tim Lemperle gegen Elversberg eine Situation im gegnerischen Strafraum allzu elegant lösen wollte und den Ball verlor. Als Ondrej Duda wenige Minuten dasselbe versuchte, nur wenige Meter von Baumgart entfernt, schloss Baumgart nur noch die Augen und richtete sein Gesicht dem wolkenverhangenen Himmel entgegen. Baumgart braucht keine brotlose Kunst. Wenn in Donaueschingen eines überdeutlich wurde, dann ist es Baumgarts Liebe für harte, schnörkellose Arbeit. Der FC-Trainer ließ seine Spieler im Trainingslager leiden. Vor allem in den ersten Tagen.
BVB-Schock Ex-FC-Profi Marius Wolf mit Teilriss im Sprunggelenk
Verletzungs-Schock beim BVB! Borussia Dortmund muss vorerst auf Marius Wolf und Jamie Bynoe-Gittens verzichten. Wolf fällt wegen eines Außenbandteilrisses im Sprunggelenk einige Wochen aus, wie der BVB am Montagabend mitteilte. Wolf hatte sich am Samstag im Testspiel gegen den spanischen Erstligisten Athletic Bilbao (0:2) verletzt, als er nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit mit bandagiertem Knöchel und gestützt auf Helfer ausgewechselt werden musste. Wolf war in der vergangenen Saison vom BVB an den 1. FC Köln ausgeliehen, jetzt wollte er sich einen Platz im BVB-Team erkämpfen. Nachwuchsspieler Bynoe-Gittens stand gerade mal 19 Minuten nach seiner Einwechslung für den verletzten Wolf auf dem Platz, als auch er wieder verletzt ausgewechselt werden musste.
Erstes Krasnodar-Spiel: Traum-Debüt für Jhon Cordoba
Einstand nach Maß für Jhon Cordoba (28). Der Ex-Stürmer des 1. FC Köln hat direkt im ersten Spiel für seinen neuen Klub FK Krasnodar getroffen. Cordoba gewann mit seinem Team 3:0 bei Ural Jekaterinburg. Nach tagelangem Warten war der Wechsel des Kolumbianers, der Hertha BSC nach nur einem Jahr wieder verließ, erst am Freitag offiziell vermeldet worden. Nur zwei Tage später stand Cordoba bereits für Krasnodar auf dem Platz. Beim ersten Saisonspiel in Jekaterinburg musste der Angreifer zunächst auf der Bank Platz nehmen, wurde dann aber nach 60 Minuten – beim Stand von 0:0 – eingewechselt. Dann lief es rund für Kranodar: Erst traf Vilhena zum 1:0 (62.). Kurz vor Schluss wurde ein Cordoba-Schuss geblockt und Vilhena schoss zum 2:0 ein (85.). Und den Schlusspunkt setzte schließlich der Ex-Kölner höchstpersönlich: Cordoba wurde im Strafraum gelegt, trat selbst zum Elfmeter an und verwandelte präzise links unten.
Baumgart: „Einen Weg einschlagen, um irgendwann vor Gladbach zu stehen!“
Steffen Baumgart akzeptiert keine Minimalziele: Der Trainer des 1. FC Köln spricht im zweiten Teil des GBK-Interviews über den Weg, den er mit dem FC gehen will – und der die Geißböcke auch in Schlagdistanz zu den Rheinischen Rivalen bringen soll. Dafür braucht er Spieler, die hart im Nehmen sind. „Du musst nicht rumheulen, wenn nichts ist“, sagt der 49-jährige. "Herr Baumgart, der FC hat letzte Saison immer wieder betont: Es werde eine schwere Saison, man spiele nur gegen den Abstieg, eine Rettung in der Relegation wäre ein Erfolg. Sie sind angetreten mit den Worten: Ich will nicht gegen den Abstieg spielen. Baumgart: "Wenn ich von vorne herein sage, dass es nur gegen den Abstieg geht, weiß ich doch schon, dass ich mehr Spiele verliere als gewinne. Der FC hat in der letzten Saison 17 Spiele verloren. Die Hälfte. Als Trainer kann ich doch nicht so in die Saison gehen. Ich muss doch den Glauben daran haben, viele Punkte holen zu können.
Nummer eins am Rhein? Warum nicht! Baumgart mit Mega-Kampfansage an Bayern, Gladbach und Co.
Nach vier überaus erfolgreichen Jahren beim SC Paderborn wechselte Steffen Baumgart im Sommer zum 1. FC Köln. Nun untermauerte der 49-Jährige, dass er große Ziele am Geißbockheim verfolgt. "Wenn ich von vorne herein sage, dass es nur gegen den Abstieg geht, weiß ich doch schon, dass ich mehr Spiele verliere als gewinne. Als Trainer kann ich doch so nicht in die Saison gehen", stellt Baumgart klar. Er müsse "doch den Glauben daran haben, viele Punkte holen zu können". Vor großen Namen und vermeintlich festgefahrenen Hierarchien hat der ehemalige Bundesliga-Spieler dabei explizit keine Scheu. Das gilt auch für Duelle gegen den großen FC Bayern. "Wir können doch nicht am 2. Spieltag nach München fahren, um nur nicht zu hoch zu verlieren. Wir sollten uns lieber fragen, wie wir da was reißen können", so Baumgart. "Ziel müsse es sein, "irgendwann vor Gladbach und Leverkusen zu stehen".
Baumgart: FC-Start, Neuzugänge & Heldt-Aus „Gab eine Reaktion, aber das ist abgehakt“
Steffen Baumgart ist angekommen beim 1. FC Köln. Daran besteht nach dem Trainingslager kein Zweifel mehr. Der neue Chefcoach sorgt nach der Dauer-Krise in der Vorsaison endlich wieder für Euphorie – und spricht auf und neben dem Platz Klartext. Steffen Baumgart, Sie sind jetzt drei Wochen Kölner Trainer, hat sich der Eindruck, den Sie vorher vom Klub hatten, bestätigt? Baumgart: "Alles, komplett – und das meine ich kein bisschen negativ. Im Moment läuft alles positiv." Die Gespräche mit Ihnen hat noch Horst Heldt geführt. Wie war Ihre Reaktion auf seine Entlassung? Baumgart: "Es gab eine Reaktion, aber das ist abgehakt. Ich glaube, es waren alle überrascht. Dass Horst mit seiner Überzeugungsarbeit einen großen Anteil daran hatte, dass ich zum FC gekommen bin, ist klar. Die Zusammenarbeit mit Jakobs, Kessler und Wehrle ist aber genauso gut und sehr klar. Jörg und Alex waren bei den Gesprächen ja auch dabei."
Kilian, Klement, Tigges Welche Transfers bringen den FC weiter?
Dass der 1. FC Köln weitere Profis abgeben muss, insbesondere Ellyes Skhiri, ehe man selbst wieder auf dem Transfermarkt zuschlagen kann, ist bekannt. Dennoch werden einige Namen potentieller Spieler bekannt, mit denen sich die Geißböcke beschäftigen. Die Listen der Kölner sind jedoch zwangsweise lang, denn niemand weiß, welche Spieler noch verfügbar sein werden, wenn der FC das nötige Kleingeld zusammen hat. Für mehrere Positionen bereits die Namen potentieller Neuzugänge bekannt: Luca Kilian und Dominique Heintz für die Innenverteidigung, Steffen Tigges als Mittelstürmer, dazu Philipp Klement als variabler Offensivspieler hinter den Spitzen, wo aber eigentlich wenig Bedarf herrscht. Viele FC-Fans fragen sich: Würden diese Spieler dem 1. FC Köln wirklich weiterhelfen? Kilian und Klement gehören zur Kategorie „Baumgart-Spieler“, die der FC-Trainer selbst am besten einschätzen kann.
Köln-Neuzugang Ljubicic Während seine Tochter getauft wurde, verfolgte er den FC
Er ist einer von bislang vier Neuzugängen beim 1. FC Köln: Dejan Ljubicic wechselte ablösefrei von Rapid Wien ans Geißbockheim. Wie wichtig sein neuer Klub dem Österreicher ist, merkte seine Familie bei der Taufe von Töchterchen Gabriela. Der 26. Mai 2021: Während der 1. FC Köln im Rhein-Energie-Stadion gegen Holstein Kiel um den Klassenerhalt kämpfte, wartete auch auf Ljubicic ein wichtiger Termin. „Am Tag des Relegations-Hinspiels war die Taufe meiner Tochter. Mein Vater und ich haben das Spiel während der Zeremonie trotzdem am Smartphone verfolgt“, erzählt der Sechser. Geholfen hat das Daumendrücken aus Österreich bekanntlich erst im Rückspiel, als Köln die 0:1-Heimpleite mit einem 5:1-Sieg vergessen machte und den Klassenerhalt feiern durfte. Und so wechselte Ljubicic wie gewünscht in die Bundesliga – und nicht zu einem Zweitligisten.
Kein Bundesliga-Vergleich FC geht mit Test-Gegnern ins Risiko
Der 1. FC Köln hat vier seiner bisherigen fünf Testspiele in der Sommer-Vorbereitung gewonnen und nun auch für die Generalprobe einen neuen Gegner gefunden. Doch die Ergebnisse dürften nicht darüber hinweg täuschen, dass der FC keine einzige Mannschaft auf Bundesliga-Niveau bespielen musste. Nicht einmal den FC Bayern München. Damit gehen die Geißböcke ins Risiko, denn ein Vergleich fehlt ihnen. Es gab Vorbereitungen beim 1. FC Köln, da zeigten die Gegner eine Richtung auf – von schwach nach stark mit dem Höhepunkt in der Generalprobe. Es gab auch schon Vorbereitungen, da verzichteten die Geißböcke auf kleinere Gegner und spielten nur gegen höherklassige Mannschaften. Doch dieses Mal verzichtete der FC auf die großen Gegner, auf Mannschaften auf Augenhöhe, auf einen echten Härtetest. Selbst das Spiel gegen die Bayern war von vorne herein nur ein Duell gegen eine Profi-verstärkte Nachwuchs-Auswahl.
Köln verhandelt mit Bayer 04 wegen Pohjanpalo Ablösefrei trotz Vertrag?
Joel Pohjanpalo steht offenbar vor seinem sechsten Transfer seit seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen im Sommer 2013 – diesmal jedoch keine Leihe. Laut „Bild“-Informationen ist der 1. FC Köln an einer Verpflichtung des finnischen Mittelstürmers interessiert, der in den Planungen von Bayer-Trainer Gerardo Seoane keine Rolle mehr spielen soll. „Die Gespräche laufen bereits“, berichtet das Blatt. Demnach fordert Bayer eine Ablöse von über einer Million Euro, während der FC auf einen ablösefreien Transfer hoffe. Pohjanpalo steht bei der „Werkself“, für die er in den acht Jahren seit seinem Wechsel lediglich 23mal auflief, nur noch bis 2022 unter Vertrag. Für Bayer und Union Berlin erzielte er in 39 Bundesliga-Einsätzen 13 Tore. Eine Millionen-Ablöse könne sich der FC laut „Bild“-Infos nur leisten, wenn zuvor Ellyes Skhiri, aktuell wertvollster Profi im Kölner Kader, verkauft wird.
Vertrag läuft aus! Neuer REWE-Deal? Poker um Trikot-Brust des 1. FC Köln hat begonnen
Am Mittwoch lächeln die FC-Profis beim jährlichen „Media Day“ in die Kameras, posieren in den schicken weißen Heimtrikots fürs neue Mannschaftsfoto – natürlich mit rotem REWE-Schriftzug unterm Geißbock-Wappen. Müssen sich die Fans in Zukunft an ein anderes Bild gewöhnen? Der Vertrag mit dem Hauptsponsor endet nach der Saison 2021/22, im Hintergrund laufen bereits Gespräche über eine Verlängerung – der Klub lässt aber auch nach Alternativen suchen. Der Poker um die FC-Brust hat begonnen! „REWE ist ein langjähriger Partner, der gut zu uns passt, und wird immer unser erster Ansprechpartner sein. Wir sind natürlich schon in Gesprächen, was eine Fortsetzung der Partnerschaft betrifft, und wollen diese intensivieren“, bestätigt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle. Er sagt aber auch: „Genauso ist es unsere Aufgabe, den Markt zu sondieren. Auch das machen wir gerade. Das weiß REWE,
Pohjanpalo statt Tigges? Nächstes FC-Gerücht um einen Stürmer
Der 1. FC Köln hat lange Listen erstellt für alle Positionen, auf denen die Geißböcke nachbessern wollen. Auf jener der Mittelstürmer soll laut Bild auch Joel Pohjanpalo stehen. Der Finne traf in der letzten Saison sechs Mal für Union Berlin, steht aber noch bis 2022 bei Bayer unter Vertrag. Doch neben den vertraglichen Fragezeichen steht ein weiteres hinter der Gesundheit des 26-jährigen. Eigentlich passt Pohjanpalo durchaus ins Profil der Kölner Stürmersuche – besser jedenfalls als der junge Steffen Tigges vom BVB, der offenbar keine Wahl mehr ist. Der EM-Teilnehmer ist im besten Fußballer-Jahren, Bundesliga-erfahren und seit Jahren im Rheinland zuhause, mit dem Nachweis seiner Torgefahr in Liga eins (13 Tore in 39 Bundesliga-Spielen), darüber hinaus ein Stürmer mit einer gewissen Wucht, Kopfballstärke und Präsenz im Strafraum. Dazu will Bayer den Finnen von der Lohnliste streichen. Aber Pohjanpalos Krankenakte ist lang.
Gospodarek: „Timos Rhythmus stelle ich mir anders vor“
Uwe Gospodarek hat Andreas Menger als Torwarttrainer beim 1. FC Köln abgelöst. Der einstige Bayern-Torwart und -Torwarttrainer soll Timo Horn zu neuen Topleistungen formen, Marvin Schwäbe als ernsthaften Konkurrenten aufbauen und Jonas Urbig zur nächsten Nummer eins formen. Herr Gospodarek, die Trainer sind neu, die Nummer 1 bleibt aber ohne Diskussion. Ist das vom Verein so vorgegeben? Gospodarek: "Timo Horn ist seit acht Jahren die Nummer 1 und hat gewiss seine Höhen und Tiefen erlebt. Aber er hat sich in der letzten Saison wieder richtig gut gefangen. Ich habe lange mit ihm gesprochen: Er ist gewillt, unseren Weg mitzugehen, und ich habe gesagt, dass ich ihm dabei helfen werde und versuchen will, ihn besser zu machen. Dafür brauche ich natürlich ihn. Ich sehe einen gewissen Rhythmus bei ihm, der anders ist als meine Vorstellung. Jetzt lernt er etwas Neues. Diese Entwicklung wollen wir sehen."
Jung-Keeper nach Fraisl-Transfer frustriert Ajax und Köln locken: Schalke bangt um Top-Talent
Infolge der Corona-Erkrankung von Ralf Fährmann ergab sich auf der Torhüterposition des FC Schalke 04 zuletzt eine kurzfristige Änderung. Der Last-Minute-Transfer von Martin Fraisl kam allerdings nicht überall im Verein gut an. Ein heiß umworbenes Nachwuchsjuwel macht sich bemerkbar. Zwischen Rouven Schröders Aussage, der FC Schalke könne auf den Ausfall von Ralf Fährmann sehr kurzfristig reagieren, und der Verpflichtung von Martin Fraisl lagen nicht einmal 24 Stunden. "Extrem motiviert und angetan" sei Fraisl gewesen, als die Knappen Kontakt aufnahmen, sagte Sportchef Schröder. Genauso hätte sehr wahrscheinlich auch Luca Podlech reagiert, wenn einer der Verantwortlichen auf ihn zugekommen wäre. Der erst 16 Jahre alte Ballfänger hat enorm hohe Ansprüche an sich selbst - und stellt diese offenbar auch an den Klub. Die "Bild" nennt nun Ajax Amsterdam und den 1. FC Köln als konkrete Bewerber.
Seit gut drei Wochen steht er nach seinem Wechsel von Rapid beim deutschen Bundesligisten im Training und hat sich in der Domstadt bereits gut eingelebt. "Die Jungs haben mich super aufgenommen. Kainzi (Florian Kainz, Anm.) und Louis (Schaub, Anm.) kannte ich schon aus unserer gemeinsamen Zeit bei Rapid. Auch die anderen Jungs sind klasse", sagt Ljubicic im Interview auf der Vereinshomepage. "Ich bin dankbar für die neue Herausforderung." Die Unterschiede zwischen der österreichischen und deutschen Bundesliga hat der Mittelfeldspieler schnell zu spüren bekommen. "Die Vorbereitung ist richtig hart, so etwas habe ich auch noch nicht erlebt", erklärt Ljubicic. "Ich habe schon an den ersten Trainingstagen gespürt, dass das Niveau vor allem im taktischen Bereich und was die Geschwindigkeit betrifft sehr hoch ist. Allein schon das Tempo im Training ist beim FC höher. Aber genau deshalb bin ich gewechselt."
Gospodarek über Horn "Jetzt lernt er etwas Neues!"
Die Stimmung beim 1. FC Köln ist nach der intensiven Vorbereitung gut. Doch klar ist: Der Kader wird sich noch verkleinern. Wer gehen muss, ist noch unklar, soll sich aber in den kommenden Tagen entscheiden. Der Tag begann früh für die Profis des 1. FC Köln, bereits um 8. 30 Uhr versammelte Trainer Steffen Baumgart die Mannschaft auf Platz 7 am Geißbockheim um sich. Zunächst standen Koordinations- und Stabilitätsübungen auf dem Plan, danach Spielformen mit Abschlüssen und schließlich wurden die Gesichtsmuskeln trainiert - der "Media Day" der DFL stand auf dem Programm, "keep smiling" war angesagt. Eine Übung, die den weitaus meisten FC-Profis – anders als früher – zur Zeit recht locker gelingt. Die Stimmung ist gut beim FC, daran ändern auch lange und intensive Trainingstage nichts, die im Übrigen keine Verletzten forderten, der Kader ist fit und breit aufgestellt.
„Wer hat überzeugt und wer nicht?“ Kader-Foto hält nur ein paar Tage
Lächeln, bitte! Mittwochvormittag (28. Juli) entstand am Geißbockheim das neue Mannschaftsfoto des 1. FC Köln, 32 Spieler grinsten in die Kameras. Nur eine Momentaufnahme! Schon in ein paar Tagen könnte einigen Köln-Profis das Lachen vergehen. Die vierte Vorbereitungswoche wird für die Wackelkandidaten zur Woche der Wahrheit. Chefcoach Steffen Baumgart und seine Trainer-Kollegen entscheiden, wer eine Zukunft im Profi-Kader hat – und wer nicht. Die Gespräche stehen unmittelbar bevor, das bestätigte Baumgart kurz vorm Fotoshooting noch einmal: „Jetzt sind drei Wochen rum, das Trainingslager ist vorbei, wir werden uns hinsetzen und über alles reden. Wir haben viele junge Spieler dazugeholt und viele, die letztes Jahr ausgeliehen waren.“ Dadurch ist der Kader groß – auf Dauer zu groß. Und vor allem zu teuer.
„Zerstörung an jeder Ecke“ Nach Flut-Katastrophe: Katterbach packt in Heimat mit an
Starke Aktion von Noah Katterbach! Der Köln-Profi nutzte die freien Tage nach dem FC-Trainingslager in Donaueschingen, um in seiner von der Flut-Katastrophe verwüsteten Heimatregion mit anzupacken. Der Linksverteidiger stammt aus dem Eifel-Örtchen Dreiborn, einem Stadtteil von Schleiden, wo das Hochwasser für üble Schäden gesorgt hat. Katterbach machte sich am Dienstag selbst ein Bild, schrieb später auf Instagram: „So viele Häuser wurden zerstört. So viele Menschen haben ihr Hab und Gut verloren. So viel Zerstörung an jeder Ecke durch die Unwetterkatastrophe.“ Das Kölner Eigengewächs besuchte unter anderem seine frühere Schule und half dort, die Turnhalle vom Schlamm zu befreien. Katterbach: „Was die Helfer und Helferinnen hier bisher geleistet haben, ist einfach nur krass. So viel Respekt an alle, die jeden Tag die Ärmel hochkrempeln. Alle halten hier zusammen und bauen die Region wieder auf.“
Nur Jannes Horn fehlt So sieht das neue Mannschaftsfoto aus
Der 1. FC Köln ist zurück am Geißbockheim. Nach dem Trainingslager in Donaueschingen standen die Profis am Mittwoch erstmals wieder im Grüngürtel auf dem Rasen. Im Anschluss an die Trainingseinheit stand für die Spieler mit dem Media Day noch ein weiterer Pflichttermin auf dem Programm. Dieser hat aber noch keinen Aufschluss über mögliche Streichkandidaten geben können.´Ungewohnt früh standen die FC-Profis am Mittwochmorgen auf dem Trainingsplatz 7 am Geißbockheim. Nach zwei freien Tagen bat Trainer Steffen Baumgart bereits um 8.30 Uhr zur ersten Einheit nach dem zehntägigen Trainingslager in Donaueschingen. Grund dafür war der obligatorische Media Day, an dem vor jeder Saison unter anderem das offizielle Mannschaftsfoto, Spielerportraits und TV-Aufnahmen von der DFL und Partnern erstellt werden. . Einzig Jannes Horn fehlte, der seine Reha noch in Braunschweig absolviert.
„So einen Spieler muss man erst mal finden“ Hector ein Kandidat für Baumgarts FC-Baustelle?
Dass Jonas Hector unter Steffen Baumgart Kapitän des 1. FC Köln bleibt, sofern er das auch möchte, stand nie zur Debatte. Wo er den Ex-Nationalspieler einsetzt, lässt der neue FC-Trainer dagegen noch offen. Hector ist seit Jahren die Allzweckwaffe der Geißböcke. Als Kölner Linksverteidiger eroberte er sich einen Stammplatz in der DFB-Elf, im zentralen Mittelfeld führte er den FC vergangene Saison zum Klassenerhalt. Retter-Coach Friedhelm Funkel ließ Hector sogar mal als Stürmer ran (Doppelpack gegen RB Leipzig), und unter Markus Anfang war der Saarländer auf dem Weg zum Aufstieg einst auch Innenverteidiger. Steffen Baumgart schwärmt: „Jonas ist seit Jahren einer der wichtigsten Spieler in Köln.“ Und wie plant er mit seinem Anführer? Hector winkt mal wieder eine neue Stammposition: In den Testspielen war der Kapitän meist linker Part der Mittelfeld-Raute bzw. der offensiven Mittelfeldreihe.
Alles für den Klub, alles für den Bock! Beim 1. FC Köln erhält auch Geißbock Hennes IX. eine Top-Ausstattung. Die neueste Anschaffung für das lebende Wappentier des Kölner Bundesliga-Klubs ist ein Ford-Transporter. Das Auto kann sogar rein elektrisch fahren und den Kult-Bock so ganz leise aus dem Kölner Zoo ins Stadion transportieren. Wie Ford mitteilte, wurde der "Transit Custom Plug-in Hybrid" speziell für den Geißbock umgebaut. Das Auto hat eine Rampe, Luftschlitze für hitzige Spieltage und eine extra Schmutz-Wanne, falls das Tier mal Wasser lässt. Mit einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 14 Kilowatt pro Stunde kann das Mobil eine elektrische Reichweite von rund 50 Kilometern erzielen. Laut Ford ist die Strecke vom Zoo bis zum Stadion in Köln-Müngersdorf also auch im vollelektrischen Fahrmodus erreichbar. Zusätzlich hat der Transit aber auch einen gewöhnlichen Verbrennungsmotor. "Wir sind schon eine kurze Proberunde gefahren", sagte Betreuer Ingo Reipka. "Hennes fühlt sich sehr wohl in seinem neuen Ford Transit."
Bochum hat Kontakt zu Wolfsburgs Rexhbecaj aufgenommen
Aufsteiger VfL Bochum hat vor dem offiziellen Start der Sommertransferperiode fünf Neuzugänge präsentiert, seitdem ist es auf dem Transfermarkt ruhig um das Team von Trainer Thomas Reis geworden. Wie der „Kicker“ berichtet, sollen weitere Aktivitäten bevorstehen, um Reservespieler auszusortieren. Offenbar stehen die Bochumer aber im Austausch mit Elvis Rexhbecaj (23) vom VfL Wolfsburg, der in der vergangenen Rückrunde an den 1. FC Köln verliehen war. Mit einem Marktwert in Höhe von 4 Millionen Euro würde er sich hinter Armel Bella Kotchap (19, 7 Mio. Euro) als zweitwertvollster Spieler im Kader einreihen. Eine zuletzt geplante Ausleihe von Kevin Stöger (27) vom 1. FSV Mainz 05 soll aufgrund der finanziellen Möglichkeiten nicht realisierbar gewesen sein.
Training, das im Kopf beginnt Romm schärft beim FC die Sinne
Seit Anfang des Jahres arbeitet Niko Romm als Neuro-Ahtletiktrainer und Ernährungcoach beim 1. FC Köln. Als erster Bundesligist verfolgen die Geißböcke damit einen Ansatz, der nicht nur Verletzungen vorbeugen, sondern auch die Leistungen der Spieler auf dem Platz steigern soll. Im Gespräch mit dem GBK stellte Romm seine Arbeit vor. Niko Romm wurde zu Beginn seiner Zeit beim 1. FC Köln häufig von den Spielern belächelt. Auf den ersten Blick haben die Übungen, die Romm mit den FC-Profis absolviert, nämlich kaum etwas mit dem Fußball auf dem Platz zu tun. Inzwischen ist die Arbeit mit dem Neuroathletik- und Ernährungcoach aber ein normaler Bestandteil des Trainingsalltags. Seit Anfang Januar gehört der studierte Betriebswirt beim FC zum Staff. Vor und während seiner Studienzeit absolvierte Romm zahlreiche Trainerausbildungen im Athletikbereich.
1. FC Köln: Entscheidung gefallen Grünes Licht für Zuschauer beim Test gegen Kerkrade
Der 1. FC Köln hat einen neuen Gegner für seine Generalprobe vor dem Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal bei Carl Zeiss Jena (8. August, 15.30 Uhr) gefunden: Das Team von Steffen Baumgart trifft am kommenden Samstagnachmittag (15.30 Uhr) auf den niederländischen Zweitligisten Roda JC Kerkrade. Am Mittwoch gab es nun noch eine frohe Botschaft vom Gesundheitsamt Köln: 1.400 Fans dürfen beim Testkick am Geißbockheim im Franz-Kremer-Stadion live dabei sein. Tickets gibt es ausschließlich für Mitglieder und Dauerkarteninhaber. Die Karten werden über den Onlineshop des FC verkauft. Maximal zwei Tickets können pro Person geordert werden, die Karten sind zudem personalisiert. Der Vorverkauf startet heute ab 10 Uhr. Die Preise: Sitzplätze Vollpreis: zwölf Euro, Sitzplätze ermäßigt: neun Euro, Stehplätze Vollpreis: sechs Euro und Stehplätze ermäßigt: 4,50 Euro.