Czichos über Rettungs-Versprechen & Vertragsende beim FC
Kein anderer Feldspieler stand in den vergangenen drei Jahren so viele Minuten für den 1. FC Köln auf dem Rasen wie Rafael Czichos. Auch unter Steffen Baumgart will sich der Innenverteidiger einen Stammplatz erobern. Im Interview spricht er über die neue Saison, seinen auslaufenden Vertrag, den Kontakt zum Trainer Saudi-Arabiens – und er verspricht: „Ein Czichos steigt nicht ab.“ Steffen Baumgart steht für Offensiv-Fußball. Vergangene Saison lautete die Devise eher: Erst mal die Null halten. Wie groß ist der Schalter, den die Mannschaft jetzt umlegen muss? Czichos: "Letzte Saison war unser Spiel sehr der Kadersituation geschuldet. Wenn man ein Dreivierteljahr ohne Stürmer spielt, kann auch der Trainer nicht zaubern. Von daher kommt es jedem gelegen, dass wir jetzt fitte Stürmer haben und ein Offensivkonzept, an das jeder glaubt."
„Ich weiß, was ich kann“ Schindler will seine zweite Chance nutzen
Kingsley Schindler gehört beim 1. FC Köln zu den positiven Überraschungen der Vorbereitung. Nachdem der 28-jährige selbst in der Zweiten Liga bei Hannover 96 zu kämpfen hatte, schien eine Rückkehr zum Bundesligisten lange Zeit unwahrscheinlich. Bisher machte Schindler aber mit guten Leistungen auf sich aufmerksam und scheint als ernsthafte Alternative in die neue Saison zu gehen. Eigentlich hatte Schindler nach seiner eher unglücklichen Leihe zu Hannover 96 bei den Geißböcken kaum noch jemand auf dem Zettel. Nur 16 Mal stand Schindler in der vergangenen Saison bei dem Zweitligisten in der Startelf und wurde zwischenzeitlich sogar vom damaligen Trainer Kocak aus dem Kader gestrichen. Nun jedoch scheint er seine zweite Chance beim FC zu nutzen. Intern sieht man ihn mit Ostrak als einen der Gewinner aller Rückkehrer.
„Hennes-Mobil“ FC-Maskottchen fährt künftig emissionsfrei zum Stadion
Das hätte sich Stammvater Hennes I. wohl nicht träumen lassen: Er selbst - seit 1950 als Maskottchen des 1. FC Köln im Einsatz - lebte auf einem Bauernhof in Köln-Müngersdorf unweit des Stadions und wurde zu den Heimspielen noch im Anhänger vom Moped seines Betreuers gezogen. Sein inzwischen achter Nachfolger fährt künftig deutlich komfortabler, elektrisch und lokal emissionsfrei im eigenen Hennes-Mobil vor. Ford stellt das „Hennes-Mobil“ für den Transport des Geißbocks zur Verfügung. Der Ford Transit Custom Plug-in Hybrid hat dank seiner Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 14 kW/h eine elektrische Reichweite von rund 50 Kilometern. Und auch die Spieler lassen sich von alternativen Antrieben überzeugen. Eines der beliebtesten Modelle der Profis ist der Ford Kuga Plug-in Hybrid.
Max Meyer: Schauen die Schalke-Fans bald neidisch auf ihren Ex-Star?
Viele Fans des FC Schalke 04 schauen mit Schadenfreude auf den Sinkflug der Karriere von Max Meyer, der zuletzt auch in Köln keine neue Heimat fand. Schließlich hatte der sich bei seinem Schalke-Abgang ganz und gar nicht korrekt verhalten. Schon bald könnte bei dem ein oder anderen S04-Anhänger aber auch eine Portion Neid mitmischen. Denn der mögliche neue Klub von Max Meyer hat gleich zwei Dinge zu bieten, was man sich als Schalke-Fan auch wünschen würde. Der HNK Rijeka hat laut übereinstimmender kroatischer Medienberichte großes Interesse an Meyer. Beim Erstligisten könnte Max Meyer europäisch spielen. Darüber hinaus hat das HNK-Stadion die schönste Lage, die man sich nur vorstellen kann. Eingepfercht zwischen Traumstrand und einer malerischen Klippe liegt das Stadion Kantrida nur wenige Meter vom Mittelmeer entfernt.
„Haben die Trainer was zu tun“ Steffen Baumgart räumt beim 1. FC Köln auf
Fast zwei Stunden ließ Steffen Baumgart seine Profis auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim schwitzen. Baumgart schimpfte, feuerte an, dann trommelte der Trainer von Fußball-Bundesligist 1. FC Köln seine Männer an diesem Donnerstag zusammen und lobte den XXL-Kader für ihre konzentrierte Arbeit. Ein besonderes Bonbon hatte sich Baumgart für den Schluss aufgehoben. „Lasst die Sachen liegen, die Trainer räumen auf“, sagt der Coach des 1. FC Köln zum Schluss. Und es waren keineswegs die Assistenten, die sich beim Leerräumen des Platzes hervortaten. Der Chef persönlich war sich keines Weges zu schade, pendelte drei, viermal schwer bepackt zwischen Trainingsplatz und Kabine hin und her, schleppte Hütchen, Leibchen und Ballsäcke in die dafür vorgesehenen Container.
„Ich weiß, was ich kann, und freue mich über das positive Feedback des Trainers.“ Rückkehrer Kingsley Schindler ist nach knapp einem Monat unter Steffen Baumgart einer der Gewinner der Vorbereitung und nur ein Beispiel für die Profis, die ihre neue Trainer-Chance nach dem Aus von Ex-Coach Markus Gisdol offensichtlich nutzen. Diese Gisdol-Opfer sind die Baumgart-Gewinner! Star-Stürmer Modeste ist sicher der prominenteste Vertreter und hat nicht nur seine Verletzungs-Probleme ausgestanden. Auch Salih Özcan war bei Gisdol am Ende nicht mehr sonderlich gefragt; unter Baumgart ist Özcan auf dem besten Weg zum Startelf-Kandidaten. Schindler und Louis Schaub waren vom Ex-Coach sogar komplett aussortiert worden. Bei Baumgart glauben inzwischen beide an die Neustart-Chance. Davon profitiert auch Abräumer Jorge Meré. Vergangene Saison erst Verkaufs-Kandidat, dann Ersatz-Innenverteidiger, scheint Meré nun gesetzt zu sein.
Jena-Legende Zimmermann wagt die Pokal-Prognose „Für Köln geht nichts schief“
Sehr gerne würde Mark Zimmermann (47) am 8. August zum DFB-Pokalspiel des FC Carl Zeiss gegen den 1. FC Köln fahren. „Doch ich habe leider an dem Tag selbst Training“, sagt der Coach der zweiten Mannschaft der Kölner. „Das liegt an unserem großen Kader. Alle, die nicht nach Jena fahren, sollen Praxis bekommen.“ Natürlich hat sich Zimmermann gefreut, als das Los gezogen wurde. „Ich habe einen Verein im Herzen, das ist der FCC. Aber Köln ist mein Arbeitgeber, zu dem ich loyal bin.“ Deswegen ist klar: „Ich hoffe, dass Köln die nächste Runde packt.“ Dennoch wird man das nicht im Vorbeigehen schaffen. „Wir haben damals mit Jena gegen den HSV gezeigt, was möglich ist“, erinnert er sich. Die Jenaer sind dann schon im Rhythmus, für Köln ist es dagegen das erste Pflichtspiel. „Wenn man allerdings sieht, wie die Jungs hier unter Steffen Baumgart trainieren, sollte nichts schiefgehen. Der gibt richtig Gas.“
Hat Köln den jungen Torwart Podlech auf dem Zettel?
Luca Podlech vom FC Schalke 04 gilt mit seinen erst 16 Jahren schon als großes Torwarttalent. Offenbar haben dies auch andere Vereine erkannt: Laut Bild besteht Interesse seitens des 1. FC Köln an dem Schlussmann. Auch der AFC Ajax gilt als interessiert. Dem Bericht zufolge haben die Knappen jedoch keinen Abgang von Podlech zu befürchten. Er soll darauf schielen, es bei seinem Jugendverein mal zum Bundesligakeeper zu schaffen – ähnlich wie einst Manuel Neuer. Zudem steht er noch bis Sommer 2023 in Gelsenkirchen unter Vertrag. Podlech spielt aktuell in der U17-Mannschaft des FC Schalke, auch zur deutschen U16-Nationalmannschaft wurde der Keeper bereits eingeladen. In der zurückliegenden Saison kam der 1,98 Meter große Schlussmann nur auf einen Einsatz – die Jugendsaison wurde aufgrund der Corona-Krise abgebrochen.
52 Personen mussten sich am Mittwoch auf dem Mannschaftsfoto des 1. FC Köln platzieren. Die 28 Feldspieler und vier Torhüter machten dabei den größten Teil des Bildes aus. Doch auch die Mitarbeiter von Staff und Trainerteam sind inzwischen auf eine stattliche Größe angewachsen. Doch wer sind die 21 Menschen im Team hinter dem Team? Selten war das Gedränge auf einem Mannschaftsfoto des 1. FC Köln so groß wie in dieser Saison. Das lag am Mittwochvormittag aber nicht nur an den 32 Spielern (nur Jannes Horn fehlte), die aktuell zum Kader zählen. Wer genau hingeschaut hatte, konnte gleichzeitig sage und schreibe 20 Mitarbeiter des Funktionsteams auf dem Foto erkennen. Mit Physiotherapeut Daniel Schütz fehlte sogar noch ein Mitarbeiter auf dem Foto. Bereits während des Trainingslagers in Donaueschingen hatten sich zahlreiche Fans verwundert gefragt, welche Aufgaben die vielen Menschen im Team eigentlich haben.
Kein Geld für Transfers Die Top Ten des FC bleiben bestehen
Der 1. FC Köln hat in diesem Sommer kein Geld, um Ablösesummen für neue Spieler zu zahlen. Noch im letzten Sommer hatten die Geißböcke trotz der Corona-Pandemie für zwei Neuzugänge so viel gezahlt, wie zuvor nur für vier andere Profis. Die Transfersummen sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Doch die Top Ten der teuersten FC-Transfers könnten im Falle der Geißböcke nun einige Jahre unberührt bleiben. In diesem Sommer kann der 1. FC Köln eigentlich keine Ablösesummen für neue Spieler zahlen. Leihspieler und ablösefreie Profis sind das Ziel der FC-Scouts. Maximal wäre es möglich, eine geringe Ablöse von knapp einer Million Euro zu zahlen, sofern im Vergleich zu einem ablösefreien Spieler die Gehalts- und Beraterkosten deutlich geringer ausfallen würden. Ablösesummen wie in den vergangenen Jahren, selbst im Sommer 2020 mit den Käufen von Duda und Andersson, wird man beim FC in den kommenden zwei, drei Jahren aber nicht sehen.
Mit einem Kader von 22 Spielern wird der 1. FC Köln am Samstag in das letzte Testspiel gegen Roda Kerkrade gehen. "Alle Positionen sind doppelt besetzt", sagt Steffen Baumgart. Das Trainerteam entschied zunächst, die Nachwuchsspieler wie Jens Castrop, Philipp Wydra, Meiko Sponsel oder Marvin Obuz zu ihren Teams (U 19, U 21) zurückzudelegieren. Baumgart allerdings betonte, dass jeder aus diesem Kreis in Zukunft immer wieder mit den Profis mittrainieren werde. Die Bindung also bleibt, ihre Spielzeit allerdings sollen sich die jungen "Geißböcke" zunächst in ihren Mannschaften holen. Baumgart sieht sein Team "gut vorbereitet auf Jena", vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal (8. August) soll am Samstag noch einmal möglichst jeder Spieler Praxis bekommen, "der eine mehr, der andere weniger", so der Trainer, der Roda so einschätzt: "Das wird der härteste Test, wir werden sehen, wie weit wir sind."
„Roda der härteste Test“ Baumgarts Generalproben-Duelle beim 1. FC Köln
„Das wird unser härtester Test.“ Steffen Baumgart will beim Duell mit dem niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade (Samstag, 15.30 Uhr) noch einmal letzte Aufschlüsse ziehen. Im letzten Test schmilzt der Kader dabei erstmals zusammen. „Jeder soll noch einmal Spielzeit bekommen“, sagt Baumgart. „Wir haben 22 Mann dabei, jede Position ist doppelt besetzt.“ Auf der rechten Abwehrseite sind Ehizibue und Schindler eingeplant. Meré wird mit Czichos spielen, dann werden Hübers und erstmals auch Lubjicic als Innenverteidiger zum Einsatz kommen. Links startet Schmitz, dahinter wartet Katterbac. Im zentralen Mittelfeld dürfte Skhiri beginnen, später kommt Özcan zum Einsatz, Hector wird in der Raute links agieren und durch Ostrak ersetzt werden. Rechts gilt das gleiche für Kainz und Schaub. Auf der „10“ wechseln sich Duda und Uth ab. Im Sturm sollen Modeste und Andersson beginnen.
Kölns Double-Held kandidiert für Mitgliederrat Harald Konopka will beim FC einsteigen!
Endlich eine Klub-Legende, die Verantwortung übernehmen will! BILD erfuhr: Kölns Double-Held von 1978 Harald Konopka (69) kandidiert für den Mitgliederrat und stellt sich auf der nächsten Klub-Sitzung im Oktober 2021 im Rahmen einer Präsenz- Hybrid- oder virtuellen Veranstaltung den Mitgliedern zur Wahl. Konopka (660 FC-Spiele/3 Pokalsiege/1x Meister) hat seine Unterlagen am Donnerstag fristgerecht am Geißbockheim eingereicht. Seine Kandidatur wurde ohne Beanstandungen angenommen. Über sein Vorhaben sagt der Ex-Profi: „Ich wundere mich, dass das schon so schnell die Runde gemacht hat. Aber der Klub liegt mir sehr am Herzen. Ich bin über die Jahre immer wieder von vielen Mitgliedern gebeten worden, mich mehr einzubringen. Das hat mich dazu bewegt, diesen Schritt nun zu gehen. Das steht schließlich jedem Mitglied offen.“ Konopka wäre der erste ehemalige Spieler im Mitgliederrat.
Rexhbecaj wechselt zum VfL Bochum Mittelfeldspieler hat sich entschieden
Elvis Rexhbecaj steht kurz vor einem erneuten Abgang vom VfL Wolfsburg. Der Mittelfeldmann hat sich für den VfL Bochum entschieden. Der Bundesliga-Aufsteiger wird Rexhbecaj für ein Jahr ausleihen, die Verhandlungen befinden sich auf der Zielgeraden. An dem 23-Jährigen sollen zuletzt auch Klubs aus England Interesse gezeigt haben, doch Rexhbecaj bleibt der Bundesliga erhalten. In den vergangenen eineinhalb Jahren war das Wolfsburger Eigengewächs an den 1. FC Köln verliehen. Nun stehen ihm gleich zwei brisante Partien ins Haus: Am 1. Spieltag wird er dann mit Bochum bei seinem Heimatklub Wolfsburg zu Gast sein, am 3. Spieltag folgt dann bereits das Gastspiel in Köln.
Double-Sieger kandidiert Müller-Römer schmeißt beim FC hin
Die letzte Mitgliederversammlung ist erst wenige Wochen her, da wirft das nächste Treffen der Mitglieder des 1. FC Köln wieder seine Schatten voraus. Noch ist man auf Terminsuche. Im Mittelpunkt dürfte neben den auf der letzten Versammlung vertagten Satzungsänderungen die Wahl des Mitgliederrates stehen. Und da stehen große Veränderungen an. Erstmals strebt nach Informationen des Express mit Harald Konopka ein Double-Gewinner einen Sitz im Gremium. "Ich würde mich gerne im Mitgliederrat einbringen“, sagte Konopka. Doch der größte Paukenschlag dürfte der Rückzug des wohl bekanntesten Gremien-Mitglieds sein: Stefan Müller-Römer wird keine Bewerbung mehr für die Neuwahl der Mitgliedervertretung einreichen! Der Medienanwalt aus dem Kölner Norden war als Anführer der „FC reloaded“-Bewegung einer der Väter der neuen Satzung. Als Vorsitzender stolperte er schließlich über eine vertrauliche Email.
Kader vor letztem Test verkleinert Limnios zur U21 versetzt
Mit 22 Spielern wird Steffen Baumgart am Samstag das letzte Testspiel des 1. FC Köln gegen Roda Kerkrade bestreiten. Neben einigen Nachwuchstalenten wird dabei auch Dimitris Limnios fehlen. Der Grieche wird stattdessen bei der U21 zum Einsatz kommen. Überraschend kommt diese Nachricht nach der bislang vierwöchigen Vorbereitung nicht mehr. Nachdem er bereits im Testspiel gegen den SV Elversberg nicht mehr zum Einsatz gekommen war, schienen die Chancen für den Flügelspieler beim FC weiter zu sinken. Auch bei der Generalprobe am Samstag gegen Roda Kerkrade wird Limnios nicht mehr zum Kader der Geißböcke gehören. Stattdessen kommt der griechische Nationalspieler in einem internen Test der U21 zum Einsatz. Damit ist Limnios nach Vincent Koziello und Niklas Hauptmann der dritte Spieler, den das Trainerteam um Baumgart während der Vorbereitung aus dem Kader aussortiert hat.
Der 1. FC Köln geht mit einem nochmals verkleinerten Kader in das letzte Testspiel vor Saisonstart. Trainer Steffen Baumgart strich Dimitris Limnios aus dem Aufgebot – vier weitere Spieler dürfen sich ebensowenig Hoffnungen auf Einsätze bei den Profis machen. Der prominenteste Aussortierte ist Dimitris Limnios, der im vergangenen Jahr noch für 3,3 Millionen Euro von PAOK Saloniki zu den Geißböcken gewechselt war. Baumgart bestätigte nach dem Training am Freitag, dass die Talente Jens Castrop und Philipp Wydra zur U19 und Meiko Sponsel sowie Marvin Obuz zur U21 zurückkehren würden. Beide Mannschaften bestreiten am Samstag eigene Testspiele, während die FC-Profis um 15.30 Uhr im Franz-Kremer-Stadion auf Roda Kerkrade treffen. Das Nachwuchs-Quartett wird dabei ebensowenig gegen die Niederländer antreten wie Dimitris Limnios, der von Baumgart in die U21 versetzt wurde.
Paukenschlag beim 1. FC Köln Müller-Römer tritt nicht mehr für Mitgliederrat an
Der umstrittene Mitgliederrat Stefan Müller-Römer wird nicht mehr für die Neuwahl des Gremiums des 1. FC Köln kandidieren. Erstmals strebt mit Harald Konopka ein Double-Gewinner einen Sitz im Mitgliederrat an. Bereits im September vergangenen Jahres hatte der Anwalt seinen Vorsitz im Mitgliederrat und seinen Platz im wichtigen Gemeinsamen Ausschuss verloren. Müller-Römer hatte in einem im „Kölner Stadt-Anzeiger" veröffentlichten Mailverkehr auf die Frage eines Mitglieds zur Mitgliederversammlung zu einem Rundumschlag gegen die Geschäftsführung und den alten Vorstand („Haben uns aktuell katastrophale finanzielle Lage eingebrockt“) sowie Teile der Mitgliederschaft („AfD-artige Mitglieder“, „Motzkis“, „Verlierer“) ausgeholt und stolperte über diesen Skandal. Im Gremium hatte er danach keinen Rückhalt mehr. Aus sein Verhältnis zu Präsident Werner Wolf, dem er noch ins Amt verholfen hatte, gilt seit längerer Zeit als gestört.
Cestic und Diehl auf dem Platz So ist der Stand bei den Verletzten
Sava Cestic und Justin Diehl standen am Freitagvormittag nach ihren Verletzungen erstmals wieder beim 1. FC Köln auf dem Feld. Beide absolvierten gemeinsam mit Leif Frach eine individuelle Einheit, sollen aber schon bald ins Mannschaftstraining zurückkehren. Für Diehl könnte es dabei aber zunächst zurück in den Nachwuchs gehen. Eigentlich sollte der Kader des 1. FC Köln bis zum Saisonstart noch verkleinert werden. Mit Justin Diehl und Sava Cestic standen am Freitagvormittag allerdings zwei Spieler mehr als zuletzt auf dem Rasen. Jedoch kam das Duo erst rund eine Stunde später als ihre Kollegen auf den Platz. Mit Reha-Trainer Leif Frach absolvierten die beiden zuletzt verletzt ausgefallen ihre erste individuelle Einheit mit Fußballschuhen abseits des Mannschaftstrainings auf dem Feld. Für Cestic könnte es dabei bald schon zurück ins Mannschaftstraining gehen.
Limnios raus + Talente auf Abruf in der U21 So schrumpft Baumgart Kölns XXL-Kader
Sieben Tage bis zum Pokal-Spiel in Jena, gut zwei Wochen bis zum Liga-Start gegen Hertha. Beim FC sind die ersten Kader-Entscheidungen gefallen! „Grundsätzlich steht die Mannschaft. Es wird der Kader sein, der Samstag gegen Kerkrade dabei ist“, sagt Trainer Steffen Baumgart vorm letzten Härtetest (heute 15.30 Uhr) gegen Hollands Zweitligisten. Kölns XXL-Kader schrumpft auf vorerst 22 Spieler. Die härteste Baumgart-Entscheidung betrifft den Griechen Dimitrios Limnios, der heute schon nicht mehr mit an Bord ist, stattdessen ein internes Testspiel mit der U21 absolviert. Limnios raus! Kölns Talente dagegen stehen weiter im Fokus und auf Abruf bereit, müssen sich aber gedulden. Tim Lemperle bleibt bei den Profis und darf auch heute gegen Kerkrade ran. Castrop und Wydra sollen Spielpraxis in der U19 sammeln, Sponsel und Obuz in der U21. Auch Sava Cestic soll nach seiner Verletzung bei der U19 anfangen.
Baumgart-Lob für Youngster FC-Juwele vor der Trainings-Rückkehr
Bislang kommt der 1. FC Köln nahezu sorgenfrei durch die Vorbereitung. „Alle ziehen voll mit, wir haben kaum Verletzte“, sagt Trainer Steffen Baumgart zufrieden vor dem Härtetest gegen den niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade am Samstag, 31. Juli (15.30 Uhr). Lediglich drei Youngster hatte es in den letzten Wochen erwischt. Georg Strauch verletzte sich im Test gegen Fortuna Köln so heftig am Knie, dass er monatelang ausfallen wird. Bei Justin Diehl und Sava Cestic aber sieht es schon besser aus. Die beiden Nachwuchsspieler machten am Freitag nach dem Training der Profi-Mannschaft gemeinsam mit Reha-Trainer Leif Frach die ersten Übungen mit Ball auf dem Rasen des Trainingsplatzes 1 am Geißbockheim. Die Intensität war schon relativ hoch, die beiden Talente machten schon wieder einen guten Eindruck.
Ex-FC-Kicker Verstraete mit froher Botschaft Zwillinge im Anmarsch
Der ehemalige 1. FC Köln-Spieler Birger Verstraete teilte am Freitagabend ein Bild mit seiner Freundin bei Instagram, auf dem sie Ultraschallbilder in die Kamera halten. "Unsere Herzen sind voller Liebe und Dankbarkeit. Wir sind so aufgeregt und können verkünden, dass wir Zwillinge erwarten! Der Weg dorthin war nicht einfach, aber er hat uns gestärkt und wir sind dankbar für diese magische Erfahrung", schrieb der defensive Mittelfeldspieler zu dem Foto. Viele Kicker-Kollegen wie Kingsley Ehizibue oder Anthony Modeste gratulierten dem werdenden Vater. Der Belgier spielte in der Saison 2019/2020 für die Kölner und wechselte im Juni 2020 zu Royal Antwerpen in seine belgische Heimat. Zuvor hatten sich die beiden Klubs auf eine Leihgabe Verstraetes geeinigt, aus der schlussendlich ein Wechsel für eine Ablösesumme von zwei Millionen Euro wurde.
Podolski kassiert bittere Heimpleite bei Debüt in Polen Ex-FC-Kollege Ishak trifft
Poldi-Debüt mit bitterer Heimniederlage! Lukas Podolski hat am Freitag sein erstes Pflichtspiel für seinen neuen Klub Gornik Zabrze bestritten, konnte das 1:3 gegen Lech Posen als Joker aber nicht verhindern. Der Weltmeister, der von Antalyaspor in sein Geburtsland Polen zu Zabrze gewechselt war, hatte den Saisonauftakt noch wegen Trainingsrückstands verpasst. Beim ersten Heimspiel wurde Podolski zur Pause beim Stand von 1:1 eingewechselt. Erfolgreich war aber ausgerechnet ein früherer Teamkollege: Stürmer Mikael Ishak, von Januar bis Juli 2012 gemeinsam mit Podolski beim 1. FC Köln aktiv, erzielte nur vier Minuten nach der Poldi-Einwechslung das 2:1 für die Gäste. Die sorgten in der 69. Minute durch Michal Skoras für die Entscheidung. Podolski konnte bei seinem ersten offiziellen Auftritt nur vereinzelte Akzente setzen und Gorniks zweite Niederlage im zweiten Spiel nicht mehr verhindern.
Es wird das sechste und letzte Testspiel der Vorbereitung für die Spieler von Trainer Steffen Baumgart. Die Bilanz in den bisherigen fünf Partien liest sich fast makellos: Vier Siege, ein Unentschieden. Zwar empfangen die Geißböcke mit Roda Kerkrade erneut nur einen Zweitligisten, trotzdem schätzt Steffen Baumgart die Niederländer als stärksten aller bisherigen Testspielgegner ein. „Wir spielen gegen eine holländische Mannschaft, da wissen wir immer, was auf uns zukommt“, sagte der Trainer. „Es sind sehr kampfstarke Mannschaften mit gutem System. Es wird vielleicht mit Abstand der härteste Test für uns. Dann werden wir sehen, wie weit wir sind. Das hat nicht nur was mit dem Ergebnis zu tun, sondern auch, wie wir auf Situationen reagieren.“ Baumgart geht es dabei insbesondere um das festigen von Abläufen, dem Verinnerlichen des Systems und dem Finden einer ersten Elf für den Pflichtsspielauftakt gegen Jena.
Baumgart lobt Youngsters "Haben ihre Sache gut gemacht"
Steffen Baumgart hat während der Vorbereitung einige Nachwuchstalente beim 1. FC Köln trainieren lassen. Der Cheftrainer spricht seinen Youngsters ein Lob aus. Unter anderem Justin Diehl, Sava Cestic und Tim Lemperle waren in den kommenden Wochen ein fester Bestandteil der Trainingseinheiten des 1. FC Köln. Steffen Baumgart will den Nachwuchs langsam auf das Profi-Niveau heranführen, das Fazit nach der intensiven Sommervorbereitung fällt positiv aus: "Es geht darum, aus ihnen Bundesliga-Spieler zu machen. Das geht nicht von heute auf morgen, das braucht schon ein bisschen Zeit. Sie sind dabei, sie gewöhnen sich an das körperliche Niveau. Sie haben ihre Sache in der Vorbereitung gut gemacht", wird Baumgart zitiert. Während Cestic in der kommenden Woche wieder am Profi-Training teilnehmen soll, wird Diehl möglicherweise in den Nachwuchs zurückkehren.