Bei den Profis aussortiert U21 gewinnt Test mit Koziello und Clemens
Die U21 des 1. FC Köln hat ein Testspiel gegen den FSV Mainz 05 mit 4:3 gewonnen. Dabei kamen auch die Aussortierten Vincent Koziello und Christian Clemens zum Einsatz. Die U21 hat sich damit für den Saisonstart in der Regionalliga West am 15. August bei Schalke II (15 Uhr) warm geschossen. Mit von der Partie waren auch die beiden Aussortierten Vincent Koziello und Christian Clemens. Der Routinier, der nach seiner Leihe zu Darmstadt 98 immer noch auf Klubsuche ist, konnte sich dabei sogar in die Torschützenliste eintragen. Clemens erzielte das zwischenzeitliche 2:2. Dazu trafen Noel Futkeu und Jacob Jansen. Das zwischenzeitliche 1:1 resultierte aus einem Mainzer-Eigentor. Koziello machte während seines 70-minütigen Einsatzes einen ordentlichen Eindruck im Mittelfeldzentrum. „Er hat sich gut integriert und verhält sich tadellos“, lobte Zimmermann den Franzosen beim „Geissblog“: „Er hilft uns mit seiner Qualität.“
Baumgart bestimmt Mannschaftsrat und Kapitäne selbst
Jonas Hector soll Kapitän des 1. FC Köln bleiben. Das gab Steffen Baumgart im Trainingslager bekannt. Wir erklären darüber hinaus, wie der Mannschaftsrat der Geißböcke zustande kommt. "Es wird keine Kapitänsfrage geben", sagte Baumgart. "Jonas bleibt Kapitän, sofern er das machen möchte." Dass Hector nach zwei offiziellen Amtszeiten in der kommenden Saison dieses Jahr ablehnen könnte, gilt als unwahrscheinlich. Zwar ist der Kölner Mittelfeldspieler zumindest öffentlich nicht als Lautsprecher bekannt, jedoch sind Hectors Führungsqualitäten auf dem Platz spätestens seit dem vergangenen Saisonfinale nicht wegzudiskutieren. Wie der Kapitän seine Mannschaft in der entscheidenden Phase zum Klassenerhalt geführt hatte, war jedes Lobes würdig. Auch der Mannschaftsrat wird voraussichtlich neu zusammengesetzt, den Baumgart selbst bestimmt. Er wird dazu aber auch die Meinung der Mannschaft einholen.
Diese Top-Klubs sind wohl an Ellyes Skhiri interessiert!
Mittelfeldspieler Ellyes Skhiri (26) vom 1. FC Köln steht bei den Wechsel-Gerüchten in Köln mal wieder an vorderster Stelle. Die Klubs AC Florenz und AS Rom gehören zu den angeblich Interessierten. Warum Ellyes Skhiri den Geißböcken Millionen Euro Ablöse bringen könnte? Der Leistungsträger lieferte in der abgelaufenen Bundesliga-Saison starke Spiele, rannte bei 32 Einsätzen Hunderte Kilometer, schoss fünf Tore und gab auch noch drei Vorlagen. Seine starken Mittelfeld-Auftritte sind aufgefallen: Laut seinem Berater haben sich erste Interessenten aus anderen europäischen Ligen gemeldet. Alex Wehrle: "Falls Ellyes zu uns kommt und sagt, dass er den nächsten Schritt machen möchte, und dann ein Verein bereit ist, eine marktgerechte Ablöse zu zahlen, sind wir grundsätzlich gesprächsbereit." Bei einem Transfer würde der Abgang aber ein klaffendes Loch in die defensive Mitte der Geißböcke reißen.
Müder FC gegen Elversberg Mit Standard-Stärke zum Sieg!
Der 1. FC Köln hat zum Abschluss des Trainingslagers in Donaueschingen auch sein drittes Testspiel gewonnen. Gegen die SV 07 Elversberg gewannen die Geißböcke nach Rückstand mit 2:1 (2:1). Die Belastung der Vortage war der Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart allerdings anzumerken. Am Sonntag reist der FC-Tross zurück nach Köln. Der FC wirkte müde und bekam beim Gegentreffer Anschauungsunterricht, was passiert, wenn einzelne Spieler unkontrolliert aus ihrer Position stürzen und den Ball nicht erobern können. Baumgart sind solche Situationen in der Vorbereitung sogar recht, weil sie ihm Material liefern für die Arbeit mit seiner Mannschaft. Was den Trainer dagegen gefreut haben dürfte, waren die fußballerisch besten Szenen: die Standards nach Freistößen und Eckbällen. Denn noch am Samstagmorgen hatte der FC-Trainer diese erstmals ausführlich mit seinem Team trainiert – mit Erfolg.
Der 1. FC Köln hat sich am Samstag in Bad Dürrheim mit 2:1 gegen den SV Elversberg durchgesetzt. Die Tore erzielten Kingsley Ehizibue und Anthony Modeste. Sieg-Hattrick zum Trainingslager-Abschluss! Der 1. FC Köln hat auch sein drittes Testspiel im Vorbereitungs-Camp gewonnen und kann nach dem 2:1 gegen Regionalligist SV Elversberg zufrieden die Heimreise antreten. Am Sonntag geht’s für die Geißböcke aus Donaueschingen zurück nach Köln. Nach dem 3:2 gegen den FC Bayern München und dem 2:0 gegen den Schweizer Zweitligisten FC Schaffhausen siegten müde Kölner gegen Elversberg trotz Rückstands – und mit Köpfchen! Nach der Führung der Elversberger veranstaltete der FC ein echtes Ecken-Spektakel, eroberte sich einen Standard nach dem anderen. Mit Erfolg: Ehizibue köpfte zum Ausgleich ein (28.), Modeste zur 2:1-Führung (43.) – beide nach Vorarbeit von Kainz.
Baumgart zeigt sich mit dem Trainingslager zufrieden Viel Lob für Modeste
Auch im fünften Testspiel der Vorbereitung blieb der 1. FC Köln ungeschlagen. Trainer Steffen Baumgart sieht dennoch einige Defizite - und findet lobende Worte für seinern Stürmer Modeste. Das 2:1 gegen den SV Elversberg zum Abschluss des Trainingslagers in Donaueschingen lieferte womöglich noch einmal einen Hinweis darauf, wie unangenehm auch Viertligisten werden können. Mit dem FC Carl Zeiss Jena wartet immerhin einer davon in der ersten Runde des DFB-Pokals zum Pflichtspielauftakt in zwei Wochen. Laut Baumgart hat die Mannschaft "immer mehr Gesicht angenommen", jetzt müsse man schauen, "wer passt im Moment und wer nicht. Ein normaler Weg." Einer, der aktuell passt, ist Anthony Modeste. "Von Tony ist im Moment jeder positiv überrascht." Der Franzose verkörpert nach langer Talfahrt das, was Baumgart sehen will: "Er hat nur zwei Trainingseinheiten verpasst", lobt der Trainer.
„Werden mit dem ein oder anderen über seine Zukunft sprechen“
Der 1. FC Köln hat sein Trainingslager in Donaueschingen erfolgreich hinter sich gebracht. Ohne Verletzungen sind die Geißböcke durch ihre zehntägige Vorbereitung im Schwarzwald gekommen. Während sich das Gesicht der Mannschaft immer weiter formt, werden einige Spieler über ihre Zukunft nachdenken müssen. Für die Mannschaft geht es am Sonntag zurück nach Köln. Zwei Tage haben die Spieler dann frei, ehe Baumgart am Mittwoch wieder zum bittet. Einige der FC-Profis werden sich am Montag und Dienstag aber wohl Gedanken um ihre persönliche Zukunft machen müssen. Denn eine Vorbereitung sorgt nicht immer nur für positive Überraschungen, sondern bringt auch für Verlierer hervor. Gerade, wenn ein Kader noch so groß ist wie aktuell der der Kölner. Ein Fingerzeig dürfte dabei das Spiel gegen Elversberg gewesen sein. Neben den Youngsters Sponsel, Wydra, Castrop und Obuz kam auch Limnios nicht zum Einsatz.
Kader-Verkleinerung FC-Coach Baumgart kündigt Gespräche an
Nach dem Trainingslager in Donaueschingen setzt der 1. FC Köln seine Vorbereitung ab Mittwoch wieder zu Hause am Geißbockheim fort. Dann bleiben Steffen Baumgart und seinem Team noch eineinhalb Wochen bis zum Pokal-Duell bei Carl Zeiss Jena. Einige FC-Profis werden beim Pflichtspiel-Auftakt wohl nicht mehr dabei sein – der Kader muss kleiner werden. Zwei Kölner hat es schon erwischt: Vincent Koziello und Niklas Hauptmann wurden bereits vor der Abfahrt in den Schwarzwald aussortiert, sollen stattdessen mit der U21 trainieren. Wobei Hauptmann zuletzt krangeschrieben fehlte. Baumgart kündigte nach dem letzten Testspiel im Trainingslager, dem 2:1 gegen den SV Elversberg am Samstagabend, weitere Zukunftsgespräche an: „Es geht jetzt darum, mit dem einen oder anderen Spieler über seine Perspektive zu reden.“
Der 1. FC Köln siegt im abschließenden Testspiel während des Trainingslagers in Donaueschingen gegen den SV Elversberg 07 mit 2:1. Steffen Baumgart kann sich über die Stärke nach gerade erst trainierten Standards freuen. Dagegen dürfte ein weiterer Spieler nun wissen, dass der FC-Trainer nicht auf ihn setzt. Dagegen traf der FC-Trainer wohl die nächste Personalentscheidung. Nachdem Baumgart bereits vor dem Trainingslager mit Vincent Koziello und Niklas Hauptmann zwei FC-Profis aussortiert hatte, ließ er gegen Elversberg den Griechen Dimitris Limnios über 90 Minuten auf der Bank. Zwar spielten auch mehrere Nachwuchsspieler nicht, doch der 3,3-Millionen-Euro-Mann aus dem Sommer 2020 war der einzige gestandene Profi, der sich nicht mehr zeigen durfte.
Pause & neue Generalprobe So geht's nach dem Trainingslager weiter
Geschafft! Den anstrengendsten Teil der Vorbereitung haben die FC-Profis hinter sich. Am Sonntag hieß es Koffer packen im Trainingslager in Donaueschingen – und ab zurück nach Köln! So geht es für die Geißböcke weiter. Nach dem Testspiel-Sieg gegen den SV Elversberg am Samstagabend (2:1) wartete auf die Jungs von Steffen Baumgart am Morgen vor der Abfahrt noch eine letzte Laufeinheit. Am Mittag trat der FC-Tross dann per ICE den Heimweg an. Wobei der FC-Coach seinen Jungs freigestellt hatte, ob sie mit nach Köln fahren oder individuell abreisen. Wer möchte, kann sich noch einen Kurzurlaub genehmigen, denn zur nächsten Trainingseinheit bittet Baumgart erst am Mittwochmorgen. Nach neun anstrengenden Tagen im Vorbereitungscamp haben sich die FC-Profis eine Verschnaufpause verdient.
Fazit nach FC-Camp Gewinner, Verlierer und wichtige Erkenntnisse
So ein hartes Trainingslager hat der 1. FC Köln schon lange nicht mehr erlebt! Neun Tage lang ließ Coach Steffen Baumgart seine Jungs in Donaueschingen schuften, oft mit Doppelschichten und zusätzlichen Schleifer-Einheiten im Kraft-Zelt. Die FC-Profis zogen voll mit, fuhren nebenbei auch noch drei Testspiel-Siege ein. Wer waren die Gewinner? Für wen wird es schwer? Das Fazit zum Köln-Camp! 30 Spieler waren im Trainingslager dabei, da fällt es gar so einfach, den Überblick zu bewahren. Einige FC-Profis stachen trotzdem heraus: Mark Uth zeigte nicht nur mit seinem Doppelpack gegen die Bayern (3:2), dass er die Kölner Offensive auf ein anderes Niveau hieven kann – wobei Baumgart von ihm noch mehr Laufarbeit fordert. Youngster Jan Thielmann ist auf dem besten Weg, den nächsten Schritt zu machen.
Köln sagt Holland-Reise ab und sucht neuen Testspielgegner
Am Sonntagmorgen erklärte Steffen Baumgart das Trainingslager in Donaueschingen offiziell für beendet, erst am Mittwoch wird er seine Spieler wiedersehen. Die Pause passt den Kölner Spielern. Es war intensiv im Trainingslager, mitunter dauerten die Einheiten 120 Minuten - und heiß im Schwarzwald, drei Testspiele wurden gewonnen, kein Verletzter registriert. Einen neuen finalen Testspielgegner muss sich der FC für das kommende Wochenende suchen. Weil Holland zum Hochinzidenzgebiet erklärt wurde, wird das Spiel gegen den Almere City FC nicht im Nachbarland stattfinden. Nun wird ein neuer Gegner für die Generalprobe gesucht, gespielt wird in Köln, entweder am Samstag oder am Sonntag.
Als der 1. FC Köln 2018 den Gang in die 2. Bundesliga antreten musste, haben auch einige Spieler den Verein verlassen. Zu ihnen gehörte unter anderem Dominique Heintz, welcher zuvor drei Jahre lang das Trikot der Rheinländer getragen hatte. Laut dem Medien könnte er in dieser Transferperiode an die alte Wirkungsstätte zurückkehren, denn der Klub sucht noch nach einem Linksfuß für die Verteididung. Dass viele Anhänger des Vereins hierbei sofort an eine Rückkehr des ehemaligen Fanlieblings denken, liegt auf der Hand. Der inzwischen 27-Jährige besitzt beim SC Freiburg noch einen Vertrag bis 2022. Aufgrund der kurzen Vertragslaufzeit und der Konkurrenz auf seiner Position dürften die Breisgauer ihm aber wohl keine großen Steine in den Weg legen, wenn er eine neue Herausforderung suchen würde.
„Das Gefühl, bleiben zu müssen“ Özcan: So hat mich Baumgart überzeugt
Kommt nach dem EM-Titel der Bundesliga-Stammplatz beim 1. FC Köln? Salih Özcan will unter Steffen Baumgart zum Leistungsträger reifen. Express traf das FC-Eigengewächs zum Interview. Eigentlich galt Salih Özcans Zeit beim 1. FC Köln als beendet. Der Vertrag des U21-Europameisters, der schon als Neunjähriger ans Geißbockheim gewechselt war, lief aus und die Verhandlungen waren gescheitert – doch dann kam Trainer Steffen Baumgart. Salih Özcan, alle haben damit gerechnet, dass Sie den 1. FC Köln im Sommer verlassen würden. Hatten Sie das Kapitel FC auch schon abgehakt? Özcan: Baumgart und ich hatten schon während der EM ein Gespräch, er wollte nicht so lange abwarten (lacht). Das ist einfach seine Art. Mich hat das überhaupt nicht gestört, ich habe das eher als Wertschätzung empfunden."
Testspiel-Meister Köln Wie stark ist der FC wirklich?
Gut drei Wochen Vorbereitung liegen hinter den Kölnern. Neu-Trainer Steffen Baumgart bastelt an seiner Start-Truppe, die am 8. August beim Pokal-Auftakt in Jena abliefern muss. Diese Fragen stellt sich jetzt jeder FC-Fan! Wie stark ist Köln wirklich? Vier von fünf Testspielen hat der FC gewonnen, u.a. 3:2 gegen Bayerns C-Elf. Das alleine spricht nicht für eine Top-Vorbereitung, ist aber ein Fingerzeig. Wichtiger: Der „Testspiel-Meister“ ist aggressiver und schneller unterwegs als unter Ex-Trainer Markus Gisdol, erobert die Bälle schon in der Hälfte des Gegners. Baumgart will das Offensiv-Spektakel und nicht nur geduldig abwarten. Richtig stark ist Köln bei Standards: Im Test gegen Elversberg (2:1) fielen die Tore nach einer Ecke (Ehizibue) und einem Freistoß (Modeste) – jeweils per Kopf.
Folge des Baumgart-Pressings FC braucht gute Standards
Im letzten Testspiel des 1. FC Köln am Samstag gegen die SV Elversberg (2:1) hat sich die Mannschaft von Steffen Baumgart vor allem nach ruhenden Bällen torgefährlich gezeigt. Zwar müssen die Geißböcke aus dem Spiel heraus noch besser in Abschlusspositionen kommen. Doch die Standardsituationen sollen unter Baumgart zu einer entscheidenden Waffe werden – auch weil sie zur Spielidee passen. Wenn der 1. FC Köln für die kommende Saison schon jetzt über eine Qualität verfügt, dann sind es Standard-Schützen: Mark Uth, Florian Kainz, Ondrej Duda und Louis Schaub sind herausragende Fachleute für ruhende Bälle, ob Ecken oder Freistöße. Zwei Linksfüße, zwei Rechtsfüße – viel Besseres kann man als 1. FC Köln eigentlich nicht wünschen.
Köln-Transfers: Links-Problem bleibt BVB-Ass Tigges kommt nicht
Drei verschiedene Planstellen möchte der 1. FC Köln dem Vernehmen nach noch in dieser Transferperiode neu besetzen: die Innenverteidigung, die Linksverteidigung und den Sturm. Doch noch fehlt das Geld, um etwaige Ausgaben zu tätigen, denn der aufgeblähte Kader muss zuvor reduziert werden. Aber nicht nur deshalb kommen derzeit noch keine Neuen. Der in den letzten Tagen laut übereinstimmenden Medienberichten intensiv gehandelte Steffen Tigges von Borussia Dortmund wird auch aus anderen Gründen nicht zum Effzeh wechseln. Der 22-jährige BVB-Stürmer wurde zwar laut "kicker" intensiv unter die Lupe genommen, Tigges soll jedoch in Dortmund mit Toren dafür sorgen, dass die frisch aufgestiegene Zweitvertretung des BVB in der 3. Liga bleibt, so das Fachblatt. Während Tigges also ein Veto besitzt, würde sich Freiburgs Dominique Heintz offenbar über eine Rückkehr zum Effzeh freuen.
Im großen GBK-Interview Der streitbare Herr Baumgart
Steffen Baumgart ist kein Fußballtrainer wie jeder andere. Im Gespräch mit dem GBK sagt er offen seine Meinung, nimmt kein Blatt vor den Mund und fordert die Reporter auch mal dazu auf, über ihre eigenen Fragen nachzudenken. Der neue Coach des 1. FC Köln spricht im ersten Teil des großen GBK-Interviews über den FC-Kader, über Lautsprecher, TV-Experten und die Frage, ob er gerne streitet. GBK: Herr Baumgart, es sind mehrere Leistungsträger gegangen. Wie gut können Sie diesen Kader bereits im Bundesliga-Vergleich einschätzen? Baumgart: "Ich rede nicht darüber, wer nicht mehr hier ist, sondern über die, die da sind. Dass Leistungsträger gehen, ist normal. Genauso normal ist es, dass du nicht nur eine gute erste Elf brauchst, sondern 16 und 18 Spieler, die immer spielen können. Dazu kommen Spieler, die sich weiterentwickeln sollen und Spieler, die aus einer Verletzung kommen. Dann hast du einen gut aufgestellten Kader."
Kölner Transfers weiterhin in der Schwebe Muss Skhiri erst gehen?
Erst in der Relegation sicherte sich der 1. FC Köln in der abgelaufenen Spielzeit den Klassenerhalt. Um eine erneute Zitterpartie zu verhindern, wurde mit Steffen Baumgart nicht nur ein neuer Trainer an der Seitenlinie installiert, neues Personal soll auch auf dem Rasen folgen. Doch die Transferlage in der Domstadt gestaltet sich schwierig. Eines haben die bisherigen vier Neuzugänge gemeinsam: Sie wechselten ablösefrei nach Köln. Mehr geben die klammen Kassen derzeit nicht her. Das ist insofern problematisch, als dass der Vorjahressechzehnte gerne noch nachrüsten würde. Vor allem in der Innenverteidigung, auf der linken Abwehrseite und in der Sturmspitze mangelt es noch an Qualität im Kader. Für mehr beziehungsweise überhaupt einen Handlungsspielraum auf dem Transfermarkt müssen zuvor noch Spieler abgegeben werden. Als Kandidat für einen Abgang gilt besonders Ellyes Skhiri. Noch kommt allerdings keine Bewegung in den Transfermarkt.
Baumgart: Seine 72, Karriere und FC-Ziele „Dann sitzen wir nächstes Jahr nicht mehr hier“
Steffen Baumgart ist angekommen beim 1. FC Köln. Daran besteht nach dem Trainingslager in Donaueschingen kein Zweifel mehr. Der neue Trainer sorgt nach der Dauer-Krise in der Vorsaison endlich wieder für Euphorie – und spricht auf und neben dem Platz Klartext. Steffen Baumgart, warum tragen Sie eigentlich Ihr Geburtsjahr auf Ihren Shirts? Die meisten Ihrer Trainer-Kollegen haben dort ihre Initialen stehen. Baumgart: "Genau, und das mag ich nicht. Mir gefällt zwar mein Name, aber nicht die Abkürzung „SB“. Und „TR“ für Trainer muss da auch nicht stehen. Das erkennt man glaub ich, dass ich Trainer bin. Die 72 begleitet mich schon meine ganze Karriere." Und die Schiebermütze. Ihr neues Markenzeichen? Baumgart: "Ich trage die Mützen auch privat ganz gerne, habe zu Hause sechs, sieben Schiebermützen – sogar welche mit Ohrenschützern. Ich habe gesehen, dass der Verein eine im Katalog hat und gesagt: „Die trag‘ ich!“
Trainer Steffen Baumgart vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln will den Spielerkreis für die tägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz verkleinern. „Wir werden darüber reden, den Trainingskader zu reduzieren. Es geht darum, mit dem ein oder anderen Spieler über seine Perspektive und Zukunft zu sprechen“, sagte der Ex-Paderborn-Coach nach Ende des Trainingslagers in Donaueschingen. Dabei habe er „nicht das Gefühl, dass ich zum Beispiel die jungen Spieler wegschicken muss. Wir werden da eine vernünftige Regelung finden. Zu den Saisonzielen der Geißböcke sagte der 49-Jährige: „Die berüchtigte Glaskugel sagt mir nicht, wo wir am Ende in der Tabelle landen. Sie sagt mir nur, dass ich eine Idee davon habe, wo wir landen möchten und dass ich eine Idee von Fußball habe.“ Entscheidend sei, betonte Baumgart, dass die Mannschaft mit Mut Fußball spiele.
Schindler ein Gewinner Wer konnte im Trainingslager punkten?
Der 1. FC Köln ist am Sonntag nach zehn Tagen im Trainingslager in Donaueschingen nach Köln zurückgekehrt. Im Gepäck hatten die Geißböcke neben müden Knochen ein gutes Gefühl für die Schlussphase der Vorbereitung. Dass noch viel Arbeit vor der Mannschaft von Steffen Baumgart liegt, liegt in der Natur der Sache. Dass so mancher FC-Profi aber auf sich aufmerksam gemacht hat, erfreut die Verantwortlichen. Drei Gewinner beim 1. FC Köln gibt es in der Offensive. Mark Uth befindet sich bereits in starker Frühform. Neben ihm glänzt bislang Jan Thielmann. Und dann ist da noch Anthony Modeste: „Von Tony ist im Moment jeder positiv überrascht“, sagte Baumgart am Samstag. Darüber hinaus hatte Baumgart einen anderen Spieler als überraschenden Gewinner in der Hinterhand: „King hat eine gute Vorbereitung“, sagte der FC-Trainer über Kingsley Schindler. Der Außenbahnspieler galt eigentlich als Kandidat für einen Wechsel.
Leere Stadien wegen Corona 1. FC Köln mit Mega-Umsatzverlust von 66 Mio. Euro
Dem 1. FC Köln geht das Geld aus: Nach mehr als einer Saison im Zeichen von Corona hat der Verein 66 Millionen Umsatzverlust eingefahren – trotz verschiedener Maßnahmen, die Geld bringen sollten. Der FC hat in der Corona-Pandemie hohe Umsatzverluste verzeichnet und nahezu die gesamten Eigenmittel aufgebraucht. "Wir hatten von März 2020 bis Juni 2021 coronabedingt einen Umsatzverlust von 66 Millionen Euro. Das Eigenkapital, das wir in den vergangenen Jahren mühsam auf 38,6 Millionen Euro aufgebaut haben, ist nahezu aufgebraucht", sagte Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle in einem Interview des "Bonner General-Anzeiger". Wie bei allen anderen Vereinen haben die fehlenden Zuschauer-Einnahmen einen Großteil der Verluste ausgemacht. Aber laut Wehrle habe es auch in den Bereichen Sponsoring, Merchandising, Catering und Events Verluste gegeben.
1. FC Köln hat neuen Gegner für Baumgarts Generalprobe Samstagnachmittag gegen Roda JC Kerkrade
Der 1. FC Köln hat einen neuen Gegner für seine Generalprobe vor dem Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal bei Carl Zeiss Jena (8. August) gefunden: Das Team von Steffen Baumgart trifft am kommenden Samstagnachmittag auf den niederländischen Zweitligisten Roda JC Kerkrade. Eigentlich wollte der FC am Sonntag in die Niederlande reisen, um dort bei Almere City (ebenfalls zweite Liga) sein letztes Testspiel der Sommer-Vorbereitung zu bestreiten. Doch die Partie musste abgesagt werden, da die Niederlande als Hochinzidenzgebiet eingestuft wurden. 1. FC Köln: Testspiel gegen Roda JC Kerkrade In den vergangenen Tagen haben die Kölner mit Hochdruck nach einer Alternative gesucht – und sind in Kerkrade fündig geworden. Das Spiel findet im Franz-Kremer-Stadion statt. Vom Klub heißt es: „Weitere Details und Hinweise zur möglichen Zulassung von Zuschauern werden in den kommenden Tagen bekannt gegeben.“
GEISSPOD 22: Das Carpool-Fazit aus dem Trainingslager
Sonja und Marc fahren aus Donaueschingen zurück nach Köln und nutzen die Zeit für ein Fazit zum Trainingslager des 1. FC Köln. Im GEISSPOD sprechen die GEISSBLOG-Reporter über Steffen Baumgart, den FC-Kader und die Lehren aus den zehn Tagen im Schwarzwald. Die Carpool-Version des FC-Podcasts – jetzt anhören, mitdiskutieren und teilen.