FC zeigt sich den Fans und organisiert Impf-Aktion
Tolles Angebot für Mitglieder und Dauerkarten-Inhaber kurz vor dem Pflichtspielstart: Nicht nur, dass der 1. FC Köln trotz der Corona-Vorschriften seine Pforten für ein öffentliches Training am Mittwochnachmittag (4. August) für 250 Besucher öffnet. Normalerweise eine Selbstverständlichkeit, doch seit eineinhalb Jahren ist das nicht mehr möglich. Gleich nebenan im Franz-Kremer-Kremer Stadion bietet der FC auch noch für alle Interessierten unbürokratisch eine Corona-Schutzimpfung an. Wer zum Training kommen möchte, muss sich über die Homepage des 1. FC Köln ein Ticket sichern, Einlass wird dann ein Tor zwischen Berrenrather Straße und Franz-Kremer-Allee sein. Voraussetzung ist der Nachweis, getestet, genesen oder geimpft zu sein. Wer noch nicht geimpft ist, kann sich im Franz-Kremer-Stadion unbürokratisch impfen lassen.
Darum ist die Lage bei Skhiri anders als bei Bornauw
Schon am Ende der vergangenen Saison war klar: Der 1. FC Köln würde mit Sebastiaan Bornauw und Ellyes Skhiri seine beiden besten Spieler verkaufen müssen. Die Corona-Pandemie und die verschwenderischen letzten Jahren zwingen die Geißböcke dazu, ihr Tafelsilber abzugeben. Doch es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Belgier und dem Tunesier: ihr Verhalten in der Vorbereitung. Dass der 1. FC Köln seinen Sechser Skhiri ebenso noch verkaufen wird wie Sebastiaan Bornauw, ist ein offenes Geheimnis. Die Geißböcke brauchen noch eine weitere zweistellige Ablösesumme, um jenes Eigenkapital nachweisen zu können, das der FC der Deutschen Fußball Liga genannt hatte, um auflagenfrei die Lizenz für 2021/22 zu erhalten. Doch während Bornauw sich vom FC wegekelte, verhält sich Skhiri wie jener Musterprofi, der er ist.
Keine Einsatzgarantie, aber: „Özcan soll natürlich spielen“
Lange hatte Salih Özcan seinen bis 2021 datierten Vertrag beim 1. FC Köln nicht verlängern wollen. Die Glasgow Rangers streckten laut dem kicker für diesen Sommer bereits ihre Fühler aus. Mit Steffen Baumgart als Cheftrainer kam dann die Wende: Özcan verlängerte doch. Und bekommt jetzt entsprechend Spielzeit von Baumgart in Aussicht gestellt. „Ich wollte ihn ja nicht umsonst hierbehalten“, meint der Übungsleiter. Özcan, gebürtig aus der Domstadt, kenne den Klub, sei Kölner durch und durch. „Und damit ein Spieler, der natürlich auch spielen soll – ohne, dass er deshalb gleich gesetzt ist“, führt er aus. Schließlich herrsche gerade im zentralen Mittelfeld ein harter Konkurrenzkampf. „Aber“, so Baumgart, „Salih hat es bislang sehr gut gemacht.“ Beim 2:1-Erfolg gegen den SV Elversberg trug der deutsche U21-Europameister gar die Kapitänsbinde. Bei der Saisongeneralprobe gegen Kerkrade (1:1) gehörte er außerdem zur Startelf.
„Zeit für diesen Schritt“ Juwel Jakobs greift nach der Champions League
Sein Abschied war eine Win-win-Situation für alle Seiten: Ismail Jakobs wechselte für rund acht Millionen Euro vom 1. FC Köln zur AS Monaco – und kann sich dort gleich am Dienstag (3. August) einen großen Fußballer-Traum erfüllen: In der dritten Runde der Qualifikation zur Champions League treten die Monegassen bei Sparta Prag (19 Uhr) an und wollen sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeiten. Vor der Partie erklärte der U21-Europameister, der am vergangenen Sonntag noch einmal am Geißbockheim zu Besuch war, die Beweggründe für seinen Wechsel ins Fürstentum. „Es war nicht einfach, meine Familie und die Stadt zu verlassen. Aber ich habe mich bereit gefühlt, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu tun. Im letzten Jahr war ich noch nicht bereit dazu, aber jetzt war es so weit.“
1. FC Köln sammelt bislang 160.000 Euro für Hochwasser-Geschädigte
Die Hochwasser-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat vielen Menschen ihr Hab und Gut geraubt. Der 1. FC Köln hat wie viele andere Vereine und Organisationen ein Spendenkonto eingerichtet. Wie der Bundesliga-Klub jetzt mitteilte, sind bislang 160.000 Euro für die Hochwasser-Geschädigten zusammengekommen. Ein Teil des Geldes soll an Schulkinder und ihre Ausrüstung gezahlt werden. FC-Präsident Werner Wolf teilte hierzu mit: "Die Folgen des Hochwassers sind verheerend. Der 1. FC Köln bringt Menschen zusammen und mit euren Spenden ermöglicht ihr uns, gemeinsam mit euch in der Region soziale Verantwortung zu übernehmen und gezielt Betroffenen zu helfen." Da Bildung in der Stiftung des 1. FC Köln ein sehr wichtiges Thema sei, werde die FC-Stiftung Kinder mit neuen Schulranzen, Federmäppchen und Stiften ausstatten.
Ostrak zufrieden „Habe einen guten Eindruck hinterlassen“
Tomas Ostrak steht vor seiner ersten Saison bei den Profis des 1. FC Köln. In den letzten beiden Spielzeiten war der tschechische U21-Nationalspieler verliehen. Nach der gelungenen Vorbereitung will er in Köln zeigen, was in ihm steckt. Ostrak wirkt dieser Tage zufrieden. „Ich glaube, dass ich einen guten Eindruck hinterlassen habe“, sagt der tschechische U21-Nationalspieler auf GBK-Nachfrage über seine Vorbereitung beim FC. Seine Zufriedenheit ist nicht unbegründet: Ostrak darf sich nicht nur endlich bei den FC-Profis beweisen, er wurde in fünf von sechs Testspielen auch eingesetzt und nicht, wie andere Spieler, vorzeitig aussortiert. Anders als Jan Thielmann oder Noah Katterbach war Ostrak nach seiner Jugendzeit beim FC nicht sofort zu den Profis hochgezogen worden, sondern musste den Weg über Leihstationen in Österreich und Tschechien gehen. Dabei war besonders die vergangene Saison für ihn ein Erfolg.
„Limnios weiß Bescheid“ Letzte Baumgart-Woche für FC-Griechen?
Steffen Baumgarts erste Pflichtspiel-Woche beim 1. FC Köln läuft. Am Dienstagnachmittag begann am Geißbockheim die Vorbereitung auf die DFB-Pokal-Partie bei Carl Zeiss Jena (Sonntag, 15.30 Uhr). Erfreulich: Innenverteidiger Sava Cestic, der sich vor dreieinhalb Wochen eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hatte, stand wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Platz. Eine Option fürs Wochenende ist der serbische Nationalspieler allerdings noch nicht. Baumgart sagt: „Jetzt ist er erst mal gesund und dabei. Gucken wir mal, wie schnell er wieder in der Mannschaft ist. Wir werden Sava nun immer mehr ins Training integrieren. Die anderen haben es ja auch gut gemacht in der Vorbereitung – da wäre es schwierig, ihnen zu erklären, dass nun einer an allen vorbeimarschiert.“ Aktuell streiten sich Rafael Czichos, Jorge Meré und Neuzugang Timo Hübers um die beiden Startelf-Plätze im Abwehrzentrum.
Funkel: „Der FC hat mit dem Abstieg nichts zutun!“ Boss Wolf lud ihn zum Essen ein
Er rettete Köln vor der 2. Liga, stieg dann aus. Doch der FC beschäftigt Friedhelm Funkel auch im Trainer-Ruhestand weiter. BILD: Herr Funkel, wie intensiv verfolgen Sie das Geschehen beim FC? Funkel: „Jetzt noch mehr als vor meiner Rückkehr im April. Durch den Klassenerhalt ist meine Beziehung zum Klub noch mal verstärkt worden.“ BILD: Was bekommen Sie von der Arbeit Ihres Nachfolgers Steffen Baumgart mit? Funkel: „Er scheint mit seiner Art gut anzukommen. Aber das überrascht mich nicht. Horst Heldt hatte mich in seine Überlegungen der Trainerwahl miteinbezogen. Und ich sagte ihm, dass es mit Steffen eine spannende Geschichte werden könnte. Er war mein Spieler in Rostock. Und auch in Paderborn hat Baumgart schon gezeigt, dass er eine Mannschaft führen und mitnehmen kann. Köln hat mit dem Abstieg diese Saison nichts tun und lässt mindestens die beiden Aufsteiger und Bielefeld hinter sich.“
Der 1. FC Köln hat sich während der Saisonvorbereitung in einer starken Frühform präsentiert. So gelang den Rheinländern unter anderem ein Sieg gegen den FC Bayern. Dennoch möchte sich Trainer Steffen Baumgart zunächst auf den Klassenerhalt besinnen. Wie so oft musste der 1. FC Köln in der abgelaufenen Spielzeit um die Ligazugehörigkeit bangen. So retteten sich die Domstädter erst in der Relegation gegen Holstein Kiel. Doch die Erwartungshaltung ist in Köln naturgemäß hoch. So sprach Ex-Sportchef Horst Heldt einst von der Vision, den Verein wieder in das internationale Geschäft zu führen. Angesprochen auf Heldts Zitat zeigte sich Trainer Baumgart deutlich verhaltener. "Erst mal geht es darum, sich in der Bundesliga zu etablieren", erklärte der Nachfolger von Friedhelm Funkel.
Der 1. FC Köln um Cheftrainer Steffen Baumgart konnte am Dienstag Abwehrtalent Sava-Arangel Čestić im Teamtraining begrüßen. Den Einstieg des jungen Serben ins Mannschaftstraining hatte der FC-Übungsleiter im Vorfeld bereits angekündigt. Nach Angaben des Express wird der 20-jährige Innenverteidiger nach seiner Zwangspause wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel aber noch nicht für die anstehende Pokalpartie gegen den FC Carl Zeiss Jena infrage kommen. Baumgart will ihm Zeit geben: „Jetzt ist er erst mal gesund und dabei. Gucken wir mal, wie schnell er wieder in der Mannschaft ist. Wir werden Sava nun immer mehr ins Training integrieren. Die anderen haben es ja auch gut gemacht in der Vorbereitung – da wäre es schwierig, ihnen zu erklären, dass nun einer an allen vorbeimarschiert.“
Corona-Krise: FC und Kölner Karneval? Klare Ansagen von Karl Lauterbach
Ganz viel Hoffnung, aber vorerst keine „alte“ Normalität – so kann man die neuesten Aussagen des Gesundheitsexperten Karl Lauterbach speziell für Kölner Themen in der Corona-Krise zusammenfassen. Beim Talk „Loss mer schwaade“ erläuterte er seine Sicht der Dinge. Da ging es vor allem um den nahenden Saisonstart des 1.FC Köln und den Kölner Karneval. Lauterbach habe sich am Stadion ein Müngersdorf selbst ein Bild von der Lage gemacht und nach eigenen Aussagen selbst die Sitzabstände abgemessen. Auch die Zuläufe waren ihm beim Ortstermin wichtig: „Da ist sehr viel Luft in den Aufgängen, da kann man wirklich etwas machen. Und wir werden draußen zunehmend die Maske fallen lassen.“ In der Debatte um die Ausrichtung der kommenden Karnevalssession macht er den Jecken viel Mut und unterstützt die Pläne zur Absperrung sowie den Eintritt nur mit der 3G-Regel.
Jorge Meré: Zukunftsgipfel mit Familie & Berater „Muss wissen, dass er Vertrauen des Vereins hat“
Auf Jorge Meré wartet eine wegweisende Saison. Nach zwei enttäuschenden Bundesliga-Jahren (nur 19-mal in der Startelf) muss das einstige Top-Talent seine Karriere wieder in Schwung bringen. Diese Woche gab es am Geißbockheim einen Zukunftsgipfel mit dem Berater und der Familie des Spaniers! Meré will wissen, welche Perspektive er beim FC hat. „Jorge fühlt sich wohl hier, er mag den Klub, die Stadt, die Kollegen“, sagt Berater. Rodriguez. „Aber er muss auch wissen, dass er in diesem Jahr das Vertrauen des Vereins hat. Er muss jetzt regelmäßig spielen. Er bringt alles mit, hat die Qualität dazu. Das will er beweisen.“ Der Spielerberater hat natürlich auch den Markt sondiert. „Anfragen gibt es immer, aber viele Klubs leiden unter der Covid-Krise, größere Ablösen und Gehälter sind nicht drin.“
Bornauw über Köln-Abschied "Keine leichte Zeit für mich"
Knapp 14 Millionen Euro ließ sich der VfL Wolfsburg die Dienste des jungen Innenverteidigers Sebastiaan Bornauw kosten. Zuvor hatte der Belgier beim 1. FC Köln auf sich aufmerksam gemacht. An die Umstände seines Wechsels denkt der 22-Jährige nicht allzu gerne zurück. Bornauw zur Hängepartie vor dem Transfer. "Ich gebe zu: Es war keine leichte Zeit für mich", gestand der zweimalige A-Nationalspieler: "Ich war aber immer optimistisch und hatte zu jeder Zeit das Gefühl, dass es klappen wird." Mitte Juli war es schließlich so weit: Die Vereine kamen nach zähen Verhandlungen doch noch zusammen, Bornauw wurde offiziell ein Wolf. "Ich bin dem FC dankbar für die zwei Jahre und habe die Zeit in Köln sehr genossen", so Bornauw. Allerdings sei "jetzt einfach der richtige Moment für einen Wechsel" gewesen.
Meré-Berater beim FC „Jorge braucht das Vertrauen des Trainers“
Jorge Meré will es noch einmal wissen. Der Spanier kämpft beim 1. FC Köln wieder einmal um einen Stammplatz. Neu-Trainer Steffen Baumgart hält offenbar viel von dem Innenverteidiger. Ob sich der 24-jährige jedoch gegen Rafael Czichos und Timo Hübers durchsetzen kann, ist noch nicht entschieden. Am Dienstag sprach deshalb Merés Berater Gelu Rodriguez am Geißbockheim vor. Als der große Platzregen kam, verschwand Gelu Rodriguez zusammen mit den Eltern von Jorge Meré im Geißbockheim. Das Trio war nach Deutschland gekommen, um den ehemaligen U21-Nationalspieler zu besuchen und, im Fall des Spielerberaters, das Gespräch mit dem 1. FC Köln zu suchen. Denn Rodriguez und Meré wollen wissen, wie es für den Innenverteidiger bei den Geißböcken weitergeht.
Rechtsverteidiger im Interview Ehizibue: „Jeder ist bereit, die Gegner aufzufressen“
Obwohl Kingsley Ehizibue bereits in seine dritte Saison beim 1. FC Köln geht, ist in diesem Sommer einiges neu für den 26-Jährigen. Unter Steffen Baumgart kam der etatmäßige Rechtsverteidiger erstmals auch in der Innenverteidigung zum Einsatz. Bei Eckbällen und Freistößen ist er nun mit vorne – und stellte mit einem Tor gegen Elversberg prompt seine Kopfballstärke unter Beweis. Was erwartet Steffen Baumgart speziell von dir als Rechtsverteidiger? Ehizibue: "Meine Stärke liegt eher im offensiven Spiel, würde ich sagen. In den vergangenen zwei Jahren standen wir häufig tief, sodass mein Fokus auf dem Verteidigen lag. Jetzt haben wir einen offensiver ausgerichteten Spielstil, mit dem ich meine Stärken besser einbringen kann – wie viele andere Spieler auch. Das ist gut für die Mannschaft."
Hunderte FC-Fans am Geißbockheim Impf-Aktion & öffentliches Training
So viel Trubel herrschte am Geißbockheim schon lange nicht mehr. Am Mittwoch (4. August) lud der 1. FC Köln zu einer Impf-Aktion ins Franz-Kremer-Stadion, parallel trainierte die Mannschaft von Steffen Baumgart (49) endlich mal wieder vor Fans. 87 Kölnerinnen und Kölner nutzten die Gelegenheit, sich beim FC mit Johnson & Johnson oder BioNTech gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Dr. Jürgen Zastrow, Kölns leitender Impfarzt, erklärte vor Ort: „Die Ehrgeizigen waren alle schon zum Impfen, jetzt sind wir dabei, die Impfkampagne zu den Leuten zu bringen. Da sind wir ganz besonders froh und dankbar, dass sich eine Institution wie der 1. FC Köln engagiert. Ich halte die Fußballfans für eine ganz wichtige Gruppe. Da sind viele junge Menschen dabei, und bei denen ist die Impfquote eben noch nicht so, wie sie sein sollte.“
1. FC Köln lässt zum Bundesliga-Start fast nur noch Geimpfte und Genesene ins Stadion
Der 1. FC Köln plant sein erstes Heimspiel in anderthalb Wochen mit 16.500 Zuschauern. Ein Großteil der Tickets - 15.500 an der Zahl - wird an Geimpfte und Genesene vergeben. Zu gut einem Drittel soll das Kölner Stadion beim ersten Heimspiel in anderthalb Wochen gegen Hertha BSC gefüllt sein. Ein entsprechendes Gesundheitskonzept sei von der Stadt Köln abgesegnet worden, sagt der Geschäftsführer des Vereins, Alexander Wehrle. Der 1. FC Köln schafft dabei einen weiteren Anreiz, sich impfen zu lassen. Von den 16.500 Fans werden 15.500 Geimpfte oder Genesene Tickets bekommen - also 2G. Die müssen am Eingang einen entsprechenden Nachweis vorzeigen. Dazu kommen 1.000 Fans, die einen frischen negativen Test vorlegen können.
Leihgeschäft : Limnios wechselt vom 1. FC Köln zu Twente Enschede
Nach nur einem Jahr beim 1. FC Köln verlässt Dimitrios Limnios den Verein wieder. Der griechische Nationalspieler wechselt wohl - zunächst auf Leihbasis - zu Twente Enschede in die Niederlande. Beim niederländischen Erstligisten absolvierte der Stürmer heute einen Medizincheck. Limnios wird zunächst für ein Jahr ausgeliehen, Twente soll sich aber eine Kaufoption gesichert haben. Dem Vernehmen nach wollen sich die beiden Vereine das Gehalt des Spielers teilen.Der Abgang hatte sich angedeutet. Bereits für das letzte Testspiel gegen Roda Kerkrade berücksichtigte FC-Trainer Steffen Baumgart Limnios nicht mehr. Am Donnerstag soll der Transfer offiziell verkündet werden.
Duda über Rolle im Baumgart-System FC-Star zum Auftakt nur auf der Bank?
Ondrej Duda war in der vergangenen Saison der Top-Scorer des 1. FC Köln. In die Vorbereitung unter Steffen Baumgart stieg der Slowake nach seiner EM-Teilnahme allerdings später ein, musste dadurch Rückstand aufholen – und könnte im Pokal in Jena zunächst auf der Bank sitzen. Vor dem Pflichtspiel-Auftakt sprach Duda am Geißbockheim unter anderem über den Konkurrenzkampf und seine Position im Baumgart-System. Duda über seine Eindrücke von der Mannschaft: „Auch was die Mannschaft betrifft, habe ich ein gutes Gefühl. Wir haben einen neuen Trainer, neue Staff-Mitglieder und auch neue Spieler. Natürlich braucht es Zeit, bis alles zusammenpasst, aber wir sind auf einem guten Weg. Mit dem Trainer habe ich noch nicht so viel über meine Rolle gesprochen. Ich mache meinen Job und spiele dort, wo er mich braucht.
Duda nimmt Konkurrenzkampf an „Ich bin wieder hungrig“
Hinter Ondrej Duda liegt eine lange Saison. Der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln war nach der geschafften Relegation bereits am nächsten Morgen zur Nationalmannschaft aufgebrochen, um mit der Slowakei an der Europameisterschaft teilzunehmen. Inzwischen ist der Topscorer der Vorsaison aber wieder voll im Mannschaftstraining integriert und sehnt den Start der neuen Spielzeit herbei. Insgesamt stand Ondrej Duda in der letzten Saison in 40 Pflichtspielen auf dem Platz. 32 Mal davon in der Bundesliga, drei Mal im DFB-Pokal, zwei Mal in der Relegation und ebenfalls drei Mal bei der Europameisterschaft mit der Slowakei. 39 Partien bestritt der Offensivspieler dabei von Beginn an – einzig in der ersten Pokalrunde gegen Braunschweig, damals noch im Dress von Hertha BSC, wurde Duda lediglich eingewechselt. Über 3000 Pflichtspielminuten sammelte er also in den letzten zwölf Monaten.
Jakobs pokert um Skhiri Schindler und Ostrak sollen nicht mehr wechseln
In weniger als vier Wochen schließt der Transfermarkt seine Sommer-Tore. Der 1. FC Köln hofft und bangt, dass sich endlich etwas zu bewegen beginnt. Der Dornröschen-Schlaf in der internationalen Wechselstube des Fußballs gefährdet die Planungen der Geißböcke. Interims-Sportchef Jörg Jakobs gibt sich äußerlich gelassen und pokert bei Skhiri – womöglich, weil ihm nichts anders übrig bleibt. In den Augen der Verantwortlichen ist der FC bereits jetzt gut genug für die neue Bundesliga-Saison aufgestellt. „Schon sehr nahe“ sei man am endgültigen Aufgebot, sagte nun Jakobs erneut. „Wir werden uns nur noch punktuell verstärken. Unseren Handlungsbedarf haben wir am ehesten noch im Angriff und auf der Position des Außenverteidigers.“ Schindler und Ostrak, so Jakobs, „werden bleiben“. Schaub dagegen kann bei einem Angebot gehen. Bei Koziello und Hauptmann wartet der FC weiter vergeblich auf Angebote anderer Klubs.
"Training schauen und Spritze rein" Zahlreiche Fans nehmen Impfangebote des 1. FC Köln an
Die Impfaktion des 1. FC Köln ist bei den Fans gut angekommen. Wie der Klub mitteilte, haben 87 Personen das Angebot angenommen, sich am Mittwoch während des öffentlichen Trainings am Geißbockheim impfen zu lassen. Diese Möglichkeit hatten die Geißböcke in Kooperation mit dem Impfzentrum der Stadt Köln den Besuchern am Trainingsgelände angeboten. "Ich bin der absoluten Überzeugung, dass das Impfen der entscheidende Schritt zurück in eine veränderte Normalität ist", begründete FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle die Aktion.
Steffen Baumgart hat gemeinsam mit seinem Trainerteam den Mannschaftsrat für die neue Saison bestimmt. Jonas Hector bleibt weiterhin Effzeh-Kapitän. Stellvertretende Spielführer sind Timo Horn und Rafael Czichos. Den Mannschaftsrat komplettieren Florian Kainz und Anthony Modeste. Die beiden Stürmer Sebastian Andersson und Kingsley Schindler trainierten heute individuell. Die Nachwuchsspieler Wydra, Castrop und Sponsel sind ab heute wieder mit ihren Nachwuchsteams beim Training. Jonas Urbig hat gestern für die U19 im Testspiel gespielt und war heute auch nicht im Profi-Training. Heute vor 9 Jahren gab Timo Horn als Nummer Eins sein Debüt für den Effzeh. Seitdem lief Timo in über 300 Pflichtspielen für den 1. FC Köln auf.
Trotz Baumgart-Bonus & Vize-Wahl Muss Horn im Pokal auf die FC-Bank?
Eigentlich sind Kölns Keeper-Rollen klar verteilt. Dennoch darf sich Herausforderer Marvin Schwäbe Hoffnung auf den ersten Pflichtspiel-Einsatz am Sonntag in Jena machen. Trainer Steffen Baumgart hat sich intern vorm Liga-Start zwar positioniert. „Er hat mir mitgeteilt, dass ich die Nummer 1 bin“, so Timo Horn im Interview. Zum Bundesliga-Auftakt gegen Hertha (15.8.) ist er gesetzt, wurde außerdem von Team und Trainer gerade mit Rafael Czichos zum Vize-Kapitän bestimmt. Hector bleibt weiter der Kapitän. Für die 1. Pokalrunde in Jena aber hält der Coach die Torhüter-Entscheidung offen, sagt zu BILD: „Ich werde das zuerst mit den Spielern besprechen.“ Für Horn spricht sein Bonus als Nr. 1. Leistet er sich keine Patzer, ist er diese Saison trotz des Schwäbe-Transfers gesetzt. Der Trainer könnte Horns Stellung also gleich zum Start auch im Pokal untermauern, statt einen Frust-Dämpfer zu riskieren.