Dietz sorgt für Furore Profi-Training als Belohnung
Bereits im Herbst 2020 kam Florian Dietz ins Rollen, dann stoppte ihn jedoch ein Kreuzbandriss. Pünktlich zur neuen Saison ist der U21-Stürmer des 1. FC Köln wieder fit – und erscheint stärker als zuvor. Ein Fünferpack gegen Uerdingen am Samstag war der beste Beweis für die stark ansteigende Form des 23-jährigen. Als Belohnung trainiert der Angreifer in dieser Woche bei den Profis mit. „Wenn es läuft, dann geht auch mal einer mehr rein“, sagte Florian Dietz nach seinem Gala-Auftritt am Samstagnachmittag dem GBK. Es lief verdammt gut für den Angreifer. Gleich fünfmal bezwang er den bemitleidenswerten Uerdinger Torwart Jovan Jovic. Der hochgewachsene Stürmer konnte sich nicht daran erinnern, wann er letztmals so viele Tore erzielt hatte: „In der F-Jugend vielleicht oder in Pokalspielen gegen unterklassige Gegner.“ Für Dietz war die starke Leistung eine Genugtuung nach einem langen Weg zurück.
Arminia-Manager günstig zu haben Samir Arabi per Ausstiegsklausel zum 1. FC Köln?
Der 1. FC Köln dürfte auf der Suche nach einem Nachfolger für Ex-Sportchef Horst Heldt fündig geworden sein. Die Hinweise darauf, dass Samir Arabi der neue Geschäftsführer am Geißbockheim wird, verdichten sich. Es ist längst kein Geheimnis mehr: Geht es nach dem Willen der Verantwortlichen des 1. FC Köln, wird Samir Arabi (42) die nächsten Transferperioden des FC planen. Und auch der Macher von Arminia Bielefeld will den Job am Geißbockheim. Jetzt werden die Bedingungen konkreter. Nun hat die „Sport Bild“ herausgefunden, dass der Manager zum Billig-Tarif an den Rhein wechseln kann. Arabi hat in seinem unbefristeten Vertrag bei Arminia Bielefeld eine Ausstiegsklausel über 500.000 Euro. Die Ostwestfalen sindbereits auf der Nachfolgersuche für den Geschäftsführer, der seit März 2011 die Geschicke der Arminia führt. Im November könnte Arabis Wechsel dann erfolgen.
„Hätte was passieren können“ Steffen Baumgart spricht über Skhiri-Verbleib
Die Finanzexperten hofften auf einen hübschen Millionen-Regen, Ellyes Skhiri träumte von dem Aufbruch in die große Fußball-Welt mit Spielen auf der europäischen Fußball-Bühne. Doch nach dem Schließen des Transferfensters ist klar: Der Mittelfeldspieler mit dem französischen und dem tunesischen Pass wird zumindest bis zum Winter beim 1. FC Köln bleiben. Der Einzige, der das stets auch öffentlich so vorhergesagt hat, ist Trainer Steffen Baumgart. Und so sagte er am Mittwochmorgen: „Es hat nichts damit zu tun, ob ich zufrieden bin. Wir wissen ja, was er kann und was er nicht kann. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es so läuft, wie alle es sich wünschen“, lächelte Baumgart wissend. „Es war viel Wunschgedanke dabei. Es hätte natürlich was passieren können, ich bin ja keiner, der in die Glaskugel schaut. Aber er ist da, da freue ich mich.“ Dass Skhiris Leistung abfällt, glaubt er nicht.
Kommentar zur Andersson-Posse Warum der 1. FC Köln einen Typ wie Arabi braucht
von Alexander Haubrichs
Wenn es eine Erkenntnis der Posse um den geplatzten Wechsel zum türkischen Erstligisten Antalyaspor gibt, dann, dass man es nun noch einmal schwarz auf weiß hat, wie dringend nötig der 1. FC Köln eine strategische Kaderplanung hat. .....
Teure Transfers, üppige Gehälter – das muss aufhören beim 1. FC Köln! In Zukunft müssen dem FC mehr Transfers gelingen wie der von Dejan Ljubicic (23), den die Scouting-Abteilung entdeckte und immer wieder empfahl, der durch das Zögern der alten sportlichen Leitung aber fast noch in Frankfurt gelandet wäre, wenn Fredi Bobic dort nicht auf dem Absprung gewesen wäre.
FC international Euro-Abenteuer Youth League: Kölns U19 startet in Genk
Der 1. FC Köln auf höchster europäischer Bühne. Wovon die Profis von Steffen Baumgart (49) fürs Erste nur träumen können, wird für die U19 mit Trainer Stefan Ruthenbeck (49) in dieser Saison endlich Wirklichkeit. Die Auslosung am Dienstag (31. August) brachte ein interessantes Duell: Der FC muss am 29. September und 20. Oktober gegen den KRC Genk antreten. „Auch danach warten tolle Gegner, es wäre schön, wenn wir länger Zeit im Wettbewerb verbringen können.“
Nach den Transfers FC will neuen Sportchef bis Dezember
Nach dem Finale auf dem Transfermarkt und dem Ende des Sommer-Transferfensters kehrt beim 1. FC Köln zumindest in Sachen Kaderplanung Ruhe ein. Doch ein Transfer steht noch aus: der des nächsten Geschäftsführers Sport. Inzwischen ist klar, dass die Geißböcke den neuen Sportchef bis Weihnachten präsentieren wollen. Doch Jörg Jakobs soll zumindest noch im Winter für die nächsten Spielertransfers sorgen. Der 1. September bedeutet für den 1. FC Köln und die Bundesliga die Rückkehr in die Zeit ohne Transfers, Zugänge und Abgänge. Der Transfermarkt ist geschlossen, die Arbeit der Sportchefs getan. Doch Jakobs ist auch zusammen mit Vizepräsident Eckhard Sauren federführend verantwortlich für die Suche seines eigenen Nachfolgers. Die SportBild nannte am Mittwoch wenig überraschend mal wieder Samir Arabi als Wunschkandidaten der Geißböcke.
Kein Wiedersehen mit FC-Flop Limnios Test gegen Enschede abgesagt, aber Uth wieder im Training
Der 1. FC Köln sollte am Donnerstag im Franz-Kremer-Stadion gegen Twente Enschede testen, die Partie musste nun aber aufgrund von Corona-Fällen bei den Niederländern kurzfristig abgesagt werden. Eigentlich sollte es ein Wiedersehen mit Dimitrios Limnios werden, doch der Test gegen Twente Enschede wurde kurzfrisitig abgesagt. Grund: Corona-Fälle bei den Niederländern, wie der 1. FC Köln am Mittwochabend bekanntgab. Die Partie sollte eigentlich heute um 14 Uhr im Franz-Kremer-Stadion stattfinden, Trainer Steffen Baumgart muss aber nun kurzfristig umdisponieren und plant ein internes Testspiel. Dennoch gibt es gute Nachrichten beim FC! „Mark Uth ist am Mittwoch wieder eingestiegen“, bestätigte Baumgart. Der Coach will noch abwarten, wie sein Offensivmann die Belastung verträgt, nachdem er die Partie gegen den VfL Bochum mit Rückenproblemen verpasst hatte.
Fünf Neue, 18 Abgänge Die Transfer-Bilanz des 1. FC Köln
Bye, bye, Deadline Day! Der Transfermarkt in der Bundesliga ist geschlossen. Der 1. FC Köln hätte gerne noch mehrere Spieler abgegeben. Doch am Ende platzten die angedachten Transfers. Beim FC ist man dennoch zufrieden mit dem Verlauf des Transfersommers. Eine Übersicht und ein Ausblick. Als sich der 1. FC Köln in der Relegation rettete, waren mehrere Transfers von Ex-Sportchef Horst Heldt schon vorbereitet oder eingetütet worden: Dejan Ljubicic und Marvin Schwäbe waren fix, Mark Uth unterschriftsreif durch und Timo Hübers weit verhandelt. Jörg Jakobs brachte das Duo nach Hause und sorgte zum Schluss mit Luca Kilian für den Wunschtransfer des Trainers auf der Innenverteidiger-Position. Jakobs‘ weitaus größere Hürde war die Suche nach Abnehmern für die zahlreichen Spieler ohne Perspektive. Insgesamt gingen in diesem Sommer 18 Spieler.
Gute Nachrichten Hauptmann wieder im Aufbautraining
Niklas Hauptmann arbeitet nach langer Krankheitspause an seinem Comeback. Der 24-jährige Mittelfeldspieler soll in den kommenden Wochen wieder ins Profitraining einsteigen. Hauptmann hat eine lange Leidenszeit hinter sich: Der Mittelfeldspieler konnte nur die ersten beiden Trainingswochen der Vorbereitung mit der Mannschaft absolvieren. Vor dem Trainingslager wurde Hauptmann dann von FC-Trainer Steffen Baumgart aussortiert, zur U21 versetzt und musste sich anschließend vom dortigen Trainingsbetrieb abmelden, da er schwer erkrankte. In den folgenden Wochen war an Fußball plötzlich nicht mehr zu denken. Nun aber ist Hauptmann wieder gesund und arbeitet sich langsam zurück. Nach GBK-Informationen absolviert er ein individuelles Reha-Programm, um seinen körperlichen Rückstand aufzuholen und sich schrittweise an das Mannschaftstraining heranzuarbeiten.
Warum der FC nicht mehr auf dem Transfermarkt aktiv wurde
Der 1. FC Köln hat auf letzte Transfers verzichtet, stattdessen sprachen die Geißböcke Kader und Trainer das Vertrauen aus. Nun aber beginnt die Suche nach einem neuen Sportchef. Dass Steffen Baumgart der Königstransfer des 1. FC Köln in diesem Sommer sein würde, war schon mit der Verpflichtung des 49-Jährigen klar. Der Trainer der Geißböcke hat den Klub und das Umfeld längst geweckt. Aber nicht nur das, sondern auch die Spieler. Es sind dieselben Spieler, aber nicht dieselbe Mannschaft: Diese Beobachtung haben die Fans des 1. FC Köln in den letzten Wochen hautnah machen können beim Stadionbesuch in Müngersdorf. Baumgart hat zahlreiche FC-Profis scheinbar besser gemacht. Die einfachere Erklärung: Er hat ihnen Selbstvertrauen, vor allem aber eine Position auf dem Spielfeld gegeben, die besser zu ihnen passt als in der Vergangenheit.
„Bisher kein Kontakt“ Neue Besiktas-Gerüchte um Salih Özcan
Das Transferfenster ist seit 31. August zu, doch noch nicht überall. So könnte Kölns Mittelfeld-Hoffnung Salih Özcan den FC noch Richtung Türkei verlassen. Dass Ellyes Skhiri dem 1. FC Köln fürs Erste erhalten bleibt, dürfte für Erleichterung im Kölner Kader gesorgt haben. Nur für einen haben sich die Aussichten deutlich getrübt: Salih Özcan hatte seinen Vertrag im Sommer eigentlich verlängert, um eine Stammrolle beim 1. FC Köln einzunehmen. Doch die ist vorerst nicht in Sicht. Und das bemerkt natürlich nicht nur Özcan. Auch in der Türkei, wo es immer wieder Interessenten für den Junioren-Nationalspieler gegeben hat, wird man hellhörig. Kaum ist die Skhiri-Entscheidung gefallen, kommen wieder die Gerüchte hoch, Spitzenklub Besiktas Istanbul könnte an einer Verpflichtung des U21-Europameisters interessiert sein, strebt wohl eine Leihe mit anschließender Kaufoption an.
„Nicht konzentriert genug“ Andersson-Doppelpack reicht nicht
Die Profis des 1. FC Köln haben sich am Donnerstag mit ihrer U21 gemessen. Im vereinsinternen Testspiel trotzte die zweite Mannschaft dem Profiteam ein 2:2 (1:0) ab und kam nach einem Zwei-Tore-Rückstand noch zum Ausgleich. Sebastian Andersson traf für die Profis, Jacob Jansen und Lukas Nottbeck für die U21. Weil der FC Twente Enschede aufgrund von Corona-Fällen das Testspiel gegen den 1. FC Köln hatte absagen müssen, taten sich am Donnerstag die beiden FC-Teams zusammen: Der Ergebnis: ein 2:2, das für die U21 ein Erfolg war, für die Profis kein Beinbruch. Auffällig war, dass Baumgart in Hälfte eins defensiv mit einer Dreierkette agierte (Czichos, Meré, Ehizibue). „Es war gut, dass wir die Dreierkette in der ersten Hälfte probiert haben, um in den Abstimmungen einen Schritt weiterzukommen.“ Im Anschluss an das Trainingsspiel gab Baumgart seinen Spielern drei Tage frei.
FC-Spielplan Neue Termine für die Spieltag 7 bis 13
Der 1. FC Köln ist gut in die Bundesliga-Saison 2021/22 gestartet, Trainer Steffen Baumgart hat der Mannschaft neues Leben eingehaucht. Die DFL hat nun die Spieltage 7 bis 13 terminiert.
7. Spieltag: Fr., 1. Oktober 2021, 20.30 Uhr (DAZN) 1. FC Köln - SpVgg Greuther Fürth
8. Spieltag: Fr., 15. Oktober 2021, 20.30 Uhr (DAZN) TSG Hoffenheim - 1. FC Köln
9. Spieltag: So., 24. Oktober 2021, 15.30 Uhr (DAZN) 1. FC Köln - Bayer 04 Leverkusen
2. Runde DFB-Pokal: Mi., 27. Oktober 2021, 20.45 Uhr (Sky) VfB Stuttgart - 1. FC Köln
10. Spieltag: Sa., 30. Oktober 2021, 15.30 Uhr (Sky) Borussia Dortmund - 1. FC Köln
11. Spieltag: So., 7. November 2021, 17.30 Uhr (DAZN) 1. FC Köln - 1. FC Union Berlin
12. Spieltag: So., 21. November 2021, 17.30 Uhr (DAZN) 1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln
13. Spieltag: Sa., 27. November 2021, 15.30 Uhr (Sky) 1. FC Köln - Borussia Mönchengladbach
Interner Test des 1. FC Köln Andersson trifft zweimal gegen eigene U21
Der 1. FC Köln hat am Donnerstag ein internes Testspiel gegen die eigene U21-Mannschaft absolviert. Das eigentlich angesetzte Spiel gegen den niederländischen Erstligisten Twente Enschede war wegen mehrerer Corona-Fälle beim Gegner kurzfristig abgesagt worden. Das Regionalliga-Team trotzte der Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart ein 2:2 ab. Für die Profis traf Stürmer Sebastian Andersson zweimal (8., 40.) zur 2:0-Führung, für die U21 glichen Jacob Jansen (51.) und Routinier Lukas Nottbeck (65.) aus. Gespielt wurde im Franz-Kremer-Stadion über zweimal 35 Minuten. Zu Beginn der Woche hatte es noch Diskussionen um Andersson gegeben, der sich bei Antalyaspor in der Türkei vorgestellt hatte, um den FC zu verlassen. Der Wechsel war allerdings geplatzt.
Internes Testspiel: Baumgart weitgehend zufrieden Frei für die Spieler bis Montag
Not macht erfinderisch: Der 1. FC Köln testete am Donnerstag gegen die eigene Reserve, als Trainer Steffen Baumgart unter anderem die Dreierkette ausprobierte. Auf die Spiel-Absage von Twente Enschede (mehrere Corona-Fälle) reagierte der 1. FC Köln prompt und lud die eigene Regionalliga-Truppe zum Test, der nach 90 Minuten 2:2 endete. Andersson traf zweimal, für die "kleinen Geißböcke" waren Jansen und Nottbeck erfolgreich. Steffen Baumgart ließ zeitweise mit einer Dreierkette spielen, "um in den Abstimmungen einen Schritt weiterzukommen." Trotz des Remis zeigte sich der Coach weitgehend zufrieden: "Es ging darum, dass wir heute noch mal eine gute Trainingseinheit hatten. Die U 21 hat das sehr gut gemacht", lobte er den "Gegner" und führte aus: "In unserem Spiel gab es einige gute Situationen, das Ergebnis spricht aber dagegen, weil wir am Ende nicht konzentriert genug waren."
Kommentar zur Andersson-Posse Warum der 1. FC Köln einen Typ wie Arabi braucht
Wird Samir Arabi der neue Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln? Wenn das so kommt, ist das eine gute Nachricht, denn in Sachen Transferpolitik muss sich einiges ändern. Der 1. FC Köln tut gut daran, nicht in die allgemeine Kritik an den Wechselabsichten des Stürmers Andersson einzustimmen. Allzu gerne hätte man den verletzungsanfälligen Angreifer zumindest teilweise von der Gehaltsliste gehabt. Wenn es eine Erkenntnis der Posse um den geplatzten Wechsel zum türkischen Erstligisten Antalyaspor gibt, dann, dass man es nun noch einmal schwarz auf weiß hat, wie dringend nötig der 1. FC Köln eine strategische Kaderplanung hat. Denn die Verpflichtung von Andersson war der letzte Höhepunkt einer viel zu teuren und immer nur auf den Moment ausgerichteten Transferpolitik, die in den letzten Schmadtke-Jahren ihren Anfang nahm, unter Armin Veh ausartete und auch von Horst Heldt nahtlos fortgesetzt wurde.
DFL kommt FC-Wunsch nach Jahreshauptversammlung kann am 06.11.2021 stattfinden
Aufatmen beim 1. FC Köln. Die Jahreshauptversammlung des Vereins kann wie geplant am 6. November stattfinden. Denn die DFL kam am Donnerstag dem Wunsch des FC nach, das Heimspiel gegen Union Berlin zu verlegen. Die Verantwortlichen beim 1. FC Köln hatten die DFL darum gebeten, das Spiel gegen den Hauptstadt-Klub am elften Spieltag auf Sonntag, den 7. November 2021 zu legen. Dieser Bitte kam die Liga nun nach, sodass die Jahreshauptversammlung wie geplant am 6. November in der Kölner Lanxess-Arena stattfinden kann. Der bedeutendste Punkt auf der Tagesordnung werden die Wahlen zum Mitgliederrat sein. Dabei wird das wohl bekannteste Gesicht im Gremium nicht mehr antreten. Stefan Müller-Römer tritt nicht mehr für einen Posten im Mitgliederrat an. Mit Harald Konopka wird erstmals ein Double-Gewinner einen Sitz im Gremium anstreben.
„Sind sehr gut aufgestellt“ Steffen Baumgart über die Situation im FC-Sturm
Am Mittwochmorgen ging Sebastian Andersson auf dem Rasen der Trainingsarbeit nach, am Nachmittag fehlte der Stürmer bei der Einheit, arbeitete individuell. Der schwedische Angreifer, der bei Antalyaspor durch den Medizincheck gerasselt sein soll, steht fürs Erste weiter im Aufgebot des 1. FC Köln. Steffen Baumgart bleibt auch bei diesem Thema komplett unaufgeregt. „Auch Sebastian Anderssons Gedanken sind hier. Wir gehen mit der Situation gelassen um. Er hat trainiert, er hat sogar gut trainiert. Also alles gut.“ Der Trainer zeigte sich zufrieden „Ich wollte nur eine Sturmverstärkung, wenn einer geht. Weil wir gesehen haben, dass wir sehr gut aufgestellt sind. Und weil wir uns entwickeln wollen. Wir nehmen ja nicht umsonst die Jugendspieler dazu, die in der U21 und in der U19 sehr, sehr gut trainiert und gespielt und die Tore gemacht haben.“
Der große Trainer-Vergleich Wie siegt der FC in der Liga?
Der 1. FC Köln hat unter Steffen Baumgart einen furiosen Saisonstart gefeiert. Sechs Punkte aus drei Spielen versprechen zwar noch keinen Frühling im Spätsommer, doch die Geißböcke zeigen unter ihrem neuen Trainer einen gänzlich anderen Fußball als in den Vorjahren. Das zeigt ein Vergleich aller Siege, die die Geißböcke seit dem Aufstieg 2019 gefeiert haben. Unter Steffen Baumgart hat sich das komplette Spiel des 1. FC Köln verändert. In den beiden Heimsiegen gegen Bochum erreichte der FC im Schnitt 18,5 Torschüsse und damit fast fünf Torschüsse pro Spiel mehr als im Schnitt in den zwei Jahren zuvor unter allen drei Trainern. Der Ballbesitz lag bei 59 Prozent gegen die Hertha und gar bei 71 Prozent gegen Bochum. Die Passquote stieg um acht Prozentpunkte im Vergleich mit dem Durchschnitt der Spielzeiten 19/20 und 20/21, liegt nun bei 82,5 Prozent.
Kilian muss mit muskulären Problemen kürzertreten
Am vergangenen Wochenende feierte Luca Kilian sein Debüt für den 1. FC Köln. Die Leihgabe des 1. FSV Mainz 05 wurde beim 2:1-Sieg der Geißböcke gegen Aufsteiger VfL Bochum zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Am Donnerstag in dieser Woche musste er sich aber wegen muskulärer Probleme untersuchen lassen. Das geht aus einem kicker-Bericht hervor. Demnach verpasste Kilian das anberaumte interne Testspiel der Rheinländer wegen eben jener Beschwerden. Statt gegen die eigene U21 (2:2) mit von der Partie zu sein, ging es für ihn zum Arzt. Immerhin: Der Mediziner konnte keine strukturelle Verletzung feststellen. Inwiefern ein möglicher Ausfall des Innenverteidigers hinsichtlich des kommenden Bundesligaspieltags am übernächsten Wochenende droht, bleibt abzuwarten. Dann messen sich die Kölner mit dem SC Freiburg.
Katterbach muss sich über U21 empfehlen Baumgart: „Sehe ihn nicht in erster Elf“
Phasenweise gehörte der erst 20 Jahre alte Noah Katterbach in den vergangenen beiden Spielzeiten bereits zum Stammpersonal des 1. FC Köln. Steffen Baumgart nannte im Rahmen einer Medienrunde zuletzt die Gründe dafür. „Wir haben mit Noah ein Gespräch geführt, was uns gefallen hat und was uns nicht gefallen hat. Dann haben wir auch ganz klar mit ihm kommuniziert, dass ich ihn als Trainer nicht in der ersten Elf sehe und ihn auch noch nicht da sehe, dass ich ihn jederzeit bringen wollte.“ Der Linksfuß sei demnach „in ein kleines Loch gefallen“, weshalb er sich nun über die U21 neu empfehlen muss. „Da haben wir mit ihm drüber gesprochen, wo wir seine Verbesserungsmöglichkeiten sehen. Das ist im athletischen Bereich und es geht auch um Lösungen im spielerischen Bereich“, so Baumgart. Abgeschrieben ist der talentierte Abwehrmann aber gewiss noch nicht.
Prominenter Trainingsgast Ex-FC-Kicker Sascha Bigalke hospitiert bei Baumgart
Er stand zwei Jahre beim 1. FC Köln unter Vertrag , absolvierte zwischen 2012 und 2014 (verletzungsbedingt) allerdings nur 17 Spiele (zwei Tore und vier Vorlagen) für den FC in der 2. Bundesliga: Jetzt ist Sascha Bigalke (31) zurück am Geißbockheim. Der einstige Mittelfeldspieler will zurück auf den Rasen, aber nur als Trainer. Dafür hat Bigalke seine alten Kontakte zum FC genutzt und hospitiert derzeit bei Cheftrainer Steffen Baumgart. „Er hat mich gefragt, ob er bei uns mit reinschnuppern kann. Für mich war das sofort selbstverständlich, nicht nur weil er mal hier gespielt hat“, sagt Baumgart über den Trainingsgast: „Ich finde es allgemein immer gut, wenn mal jemand von außen dabei ist und seine Meinung sagt“, so der FC-Trainer. Bigalke hat seine aktive Karriere bei der SpVgg Unterhaching beendet und strebt nun eine Laufbahn an der Seitenlinie an.
„Machen das ganz in Ruhe“ Vize Sauren spricht über Sportchef-Suche beim FC
Die Suche nach einem Nachfolger für den geschassten Sportchef Horst Heldt läuft beim 1. FC Köln auf Hochtouren. Die Übergangslösung mit Interims-Sportchef Jörg Jakobs gilt offiziell für die laufende Saison, danach soll ein anderer die Fäden am Geißbockheim ziehen. Nichtsdestotrotz läuft die Suche nach einem geeigneten Mann bereits auf Hochtouren, erste Gespräche haben im Hintergrund bereits stattgefunden. Federführend für die Suche ist neben Jakobs Vizepräsident Eckhard Sauren. Die Entscheidung soll spätestens bis Weihnachten fallen. Die heißeste Spur führt dabei zum bekennenden FC-Fan Samir Arabi. Jakobs früherer Weggefährte als Co-Trainer und Chef-Scout bei Alemannia Aachen ist demnach der auserkorene Wunschkandidat. Doch der Macher von Arminia Bielefeld ist bei Weitem nicht der Einzige in der engeren Auswahl. „Wir machen das ganz in Ruhe, sind gut aufgestellt“, sagt Sauren.
Die ersten Verlierer beim FC Baumgart muss Frust-Trio bei Laune halten
Die Saison ist erst drei Spieltage jung. Doch die ersten Verlierer stehen beim FC bereits fest und dürften Trainer Steffen Baumgart in den kommenden Wochen besonders beschäftigen. Der größte von ihnen ist neben dem komplett aussortierten Noah Katterbach sicherlich Sebastian Andersson. Aus Frust versuchte er noch die Last-Minute-Flucht in die Türkei – bislang vergeblich! Sein Versuch aber war auch das Signal an den Trainer: Ich will mehr. Mehr Einsätze, mehr Vertrauen. Keine leichte Situation für Baumgart. Denn der machte Star-Stürmer Modeste zur Nummer 1 im Sturm. Verlierer Nummer zwei ist Salih Özcan. Er blieb nur wegen Baumgart und der Gespräche mit dem neuen Trainer. DENN: Alle beim FC gingen damals von einem Skhiri-Abgang aus. Özcan wollte und sollte diese Rolle einnehmen und sich zum Mittelfeldchef entwickeln. Die Realität sieht anders aus.
Kaufoption für zwei Millionen Der FC hat bei Kilian den Daumen drauf
Luca Kilian ist einer von fünf Neuzugängen beim 1. FC Köln in diesem Sommer. Der Innenverteidiger will unter seinem Jetzt-wieder-Trainer Steffen Baumgart das Leistungsniveau erreichen, zu dem der FC-Coach sagte: „Luca ist einer der besten Innenverteidiger Deutschlands.“ Sollte der 22-jährige für die Geißböcke tatsächlich zum Volltreffer werden, hätte der FC nach GBK-Informationen eine bezahlbare Kaufoption. Nach Informationen des GBK sicherten sich die Geißböcke in den Verhandlungen mit dem 1. FSV Mainz 05 eine Kaufoption für den 22-jährigen in Höhe von zwei Millionen Euro. Bislang haben die Kölner lediglich eine Leihgebühr in Höhe von 250.000 Euro überwiesen und das mittlere, sechsstellige Gehalt des Abwehrspielers übernommen. Im Sommer 2022 könnte Kilian dann fest zum 1. FC Köln wechseln. Sollte Kilian einschlagen, hätten alle Seiten gewonnen.