Bald zurückerwartet So lief es für die Nationalspieler
In den vergangenen zehn Tagen musste der 1. FC Köln mit einem kleinen Trainingskader zurecht kommen. Grund dafür waren die zahlreichen Nationalspieler, die mit ihren Mannschaften auf Länderspielreise waren. In dieser Woche werden die FC-Profis zurückerwartet, wobei einige mit mehr und andere mit weniger Selbstvertrauen zurückkehren dürften. Tim Lemperle und Marvin Obuz waren am Dienstag die ersten beiden Nationalspieler, die wieder am Geißbockheim vorbeischauten. Beim 2:0-Erfolg gegen Tschechien hatten auch beide in der Startelf gestanden, jedoch keinen Treffer erzielt. Beim 1:1-Unentschieden gegen Norwegen musste das FC-Duo schließlich 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen. Auch die Youngsters Justin Diehl, Meiko Wäschenbach (beide U18), Jens Castrop, Jonas Urbig und Simon Breuer (alle U19) dürften am Mittwoch bereits wieder in Köln anzutreffen sein.
Kurz vor seiner Entlassung stellte Horst Heldt als Manager des 1. FC Köln mit der Verpflichtung von Steffen Baumgart noch eine wichtige Weiche für die Zukunft. Beide stehen weiterhin in Kontakt. Als Fast-Absteiger des Vorjahres ist der 1. FC Köln überraschend stark in die neue Saison der Fußball-Bundesliga gestartet. Sechs Punkte stehen nach drei Spielen bereits auf der Habenseite, die einzige Niederlage beim FC Bayern fiel nach starker Leistung mit 2:3 denkbar knapp aus. Eng verknüpft ist der Aufschwung der Domstädter mit den Namen Steffen Baumgart. Der langjährige Chefcoach des SC Paderborn entschied sich im Sommer für einen Tapetenwechsel und ausgerechnet für den Wechsel ins traditionell unruhige und schwierige Köln. Wie "Sport Bild" berichtet, stehen Baumgart und Heldt auch mehr als drei Monate nach dessen Rauswurf noch in engem Kontakt.
Zäune wurden abgebaut FC-Fans haben am Geißbockheim wieder freie Sicht
Bei schönstem Spätsommerwetter genossen die Fans des 1. FC Köln am Mittwochvormittag am Geißbockheim endlich wieder freie Sicht. Was der Klub Anfang der Woche angekündigt hatte, war schon prompt umgesetzt worden: Der FC hatte in Absprache mit dem Gesundheitsamt am Trainingsplatz eins die Zäune und Sichtblenden abgebaut, die vor über einem Jahr aufgestellt worden waren, um während der Pandemie Menschenansammlungen zu vermeiden. Die Fans, die auf Verdacht gekommen waren, sahen ein intensives Training, zu dem Trainer Steffen Baumgart kurz vor Ende der Länderspielpause insgesamt 17 Spieler begrüßen konnte. Zuvor hatten Fans lediglich die Möglichkeit, mit Ticket im Franz-Kremer-Stadion eine ausgewählte Einheit zu sehen. Alexander Wehrle: „Der tägliche Kontakt zu unseren Fans ist das, was das Geißbockheim und den gesamten Rhein-Energie-Sportpark auszeichnet. Es ist schön, dass das wieder möglich ist.“
Der 1. FC Köln setzt auch in Zukunft viel Wert auf das eigene Investment in die Esport-Branche. "Esport ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer digitalen und strategischen Ausrichtung", sagte Geschäftsführer Alexander Wehrle auf dem Branchenkongress SPOBIS 2021 in Düsseldorf. Der Verein hatte 2019 insgesamt 25 Prozent der Anteile an der E-Sport-Organisation "SK Gaming" erworben. Wehrle will mit dem Engagement im Esport vor allem die junge Zielgruppe ansprechen, die sich im besten Fall zum realen Sport "herüberziehen" lasse. "Wir wollen über den digitalen Sport Anhänger, Sponsoren und Partner akquirieren, die sich bereits mit dem Klub identifizieren", sagte der 46-Jährige auf Europas größtem Sportbusiness-Event. Der 1. FC Köln ist wie viele andere Bundesligisten zudem in der Virtual Bundesliga (VBL) aktiv, die in der Fußball-Simulation FIFA ausgetragen wird.
Nach ausgebliebenem Transfer Baumgart setzt „voll“ auf Andersson
Kurz vor Ende des Transferfensters hat sich beim 1. FC Köln noch ein Abgang angebahnt: Sebastian Andersson war bereits in der Türkei, um sich bei Antalyaspor zum Medizincheck vorzustellen. Letztendlich hat der Wechsel aufgrund von Nachverhandlungen jedoch nicht stattgefunden, sodass der Stürmer immer noch in Diensten des Effzeh steht. Bevor sich Andersson in die Türkei aufmachte, tauschte er sich noch mit Trainer Steffen Baumgart aus, der ihm laut Sport Bild entgegnete: „Schau dir das mal an – aber ich setze voll auf dich.“ Das scheint auch weiterhin der Fall zu sein. Denn dem Bericht zufolge sagte der Übungsleiter nach dem geplatzten Transfer zu Andersson, dass er ein „wichtiger Spieler“ sei, der „wichtige Tore“ für den Verein schießen wird. Ob der Trainer auch am kommenden Wochenende in Freiburg auf den Schweden setzt, bleibt jedoch noch abzuwarten.
Training ohne Sichtschutz Nationalspieler kehren zurück
Beim 1. FC Köln füllt sich langsam aber sicher wieder der Trainingsplatz. Und das nicht nur aufgrund der Rückkehr der Nationalspieler, sondern auch, weil seit Mittwoch wieder Fans die öffentlichen Einheiten verfolgen können. Zwei Profis läuft derweil die Zeit bis Samstag davon. Fast genau ein Jahr lang hatte der Sichtschutz um den Trainingsplatz 1 am Geißbockheim gestanden. Seit Mittwochmorgen sind die Bauzäune jedoch gänzlich verschwunden. Einen großen Fanandrang gab es bei der Trainingseinheit zur Wochenmitte aber noch nicht, schließlich war der endgültige Abbau erst für kommende Woche angekündigt. Und so versammelten sich rund 50 Fans und zufällig vorbeikommende Zuschauer rund um das Trainingsgrün und beobachteten so erstmals seit über zwölf Monaten eine Trainingseinheit am Geißbockheim ohne vorherige Anmeldung.
Freiburg: Streich droht ein Umbau im Mittelfeld Bei Höfler wird's eng - Startelfdebüt für Eggestein?
Beide defensiven Mittelfeldspieler musste Freiburgs Cheftrainer Christian Streich im Spiel gegen den VfB Stuttgart (3:2) in der Halbzeit austauschen: Yannik Keitel erlitt eine Rückenprellung, Nicolas Höfler eine Mittelfußprellung. Längere Zeit dürften beide nicht ausfallen, zumindest das Heimspiel am Samstag gegen den 1.FC Köln (Anpfiff 15.30 Uhr) könnte für Höfler aber noch zu früh kommen. Mit Janik Haberer und Zugang Maximilian Eggestein stehen in Streichs Kader zwei Alternativen bereit, die bereits in Stuttgart ihren Job nach der Einwechselung zuverlässig erledigten. Für Eggestein, den die Freiburger nach dem Abgang Baptiste Santamarias kurzfristig aus Bremen verpflichteten, könnte es das Startelfdebüt beim Sport-Club bedeuten. Allerdings betonte Streich zuletzt auch, dass Haberer seine Sache gut mache. Der Konkurrenzkampf sei sehr eng, so Streich.
Ex-FC-Routinier auf Klubsuche Paderborn fällt Entscheidung bei Testspieler Christian Clemens
Es ist still geworden um Christian Clemens (30). Der Routinier ist seit dem Sommer vertragslos und findet partout keinen neuen Klub. Nach dem Ende seiner FC-Ära und einem sechsmonatigen Abstecher zum Zweitligisten Darmstadt 98 ist „Chrille“ auf der verzweifelten Suche nach einer neuen Aufgabe. Denn ein Engagement beim SC Paderborn hat sich nun auch zerschlagen. Nach einer Trainingswoche inklusive Testspieleinsatz verzichtet der Zweitligist auf eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers. „Wir haben viele Optionen in der Offensive und keine Verletzten. Die Mischung ist entscheidend. Es geht auch darum, Raum für die Entwicklung der jungen Spieler zu lassen, selbst wenn das kurzfristig manchmal zu Lasten unserer Effektivität gehen kann. Talente zu fördern, ist Teil unseres Betriebskonzeptes“, erklärt Paderborns Sportchef. Pech für Clemens, der damit weiter suchen muss.
1. FC Köln verbannt Bargeld komplett aus dem Stadion!
Bargeld ist seit dieser Saison beim 1. FC Köln im RheinEnergieStadion wertlos! Im Stadion müssen Fans ihre Bratwurst und das Bier per Girokarte (EC-Karte), Kreditkarte oder Bluecode über die vereinseigene "FC-App" bezahlen. Münzen und Scheine nehmen die Kassierer nicht mehr an. Damit sind die Geißböcke Vorreiter beim bargeldlosen Bezahlen in Stadien. Zur Verbannung von Münzen und Scheinen erklärte der Bundesligist: "Seit Beginn der Spielzeit 2021/22 hat der FC das Bezahlen im RheinEnergieStadion komplett auf bargeldlose Bezahlvorgänge umgestellt." Als Dienstleister für das bargeldlose Bezahlen im Stadion helfen die Sponsoren Kreissparkasse Köln und Sparkasse KölnBonn, die ihre Verträge bis 2023 verlängerten. Die komplette Verbannung von Bargeld in deutschen Stadien ist bislang der Ausnahmefall.
Wie der kicker berichtet, wird es für Jan Thielmann bezüglich des kommenden Wochenendes noch nicht wieder reichen, um in den Kader des 1. FC Köln zurückzukehren. Der 19-jährige Angreifer hatte bereits die zurückliegende Bundesligapartie gegen den VfL Bochum (2:1) krankheitsbedingt verpasst. Nun lässt sich sagen: Die Länderspielpause hat nicht ganz ausgereicht, um wieder fit zu werden. So setzte FC-Chefcoach Steffen Baumgart das Offensivtalent nun auf die Ausfallliste für die Partie in Freiburg. Ebenso wie Timo Hübers (Knieprobleme), der erneut zum Zuschauen gezwungen ist. „Timo ist nicht im Mannschaftstraining und schon länger raus. Das wird insgesamt noch ein bisschen dauern. Bei Jan dasselbe“, so Baumgart zu den beiden. Sicher ausfallen für das Match wird auch Jannes Horn: Der Außenverteidiger befindet sich noch im Aufbau wegen einer langwierigen Hüftverletzung.
Vom Fahrrad im Flugzeug Baumgarts neue Erfahrungen
Obwohl ihm mit Timo Hübers und Jan Thielmann zwei potenzielle Startelfspieler für die Partie am Samstag in Freiburg ausfallen, zeigte sich Trainer Steffen Baumgart am Mittwoch bestens gelaunt. Aus vielerlei Gründen. Es ist ein kleiner Schritt in die Normalität. Am Mittwoch erlebte Steffen Baumgart erstmals als FC-Trainer ansatzweise das Flair, das sich rund um die Übungsplätze am Geißbockheim entwickeln kann. Idyllisch im Kölner Grüngürtel gelegen, ist dieses nicht nur in guten Zeiten ein Pilgerort. Bei Baumgarts ersten Mal kamen allerdings nur 50, vielleicht 100 Schaulustige. Viel weniger also als es vor Coronazeiten in einer sportlich ähnlich positiven Phase des FC gewesen wären. Bislang war es Baumgart nicht vergönnt, in dieser Atmosphäre die tägliche Trainingsarbeit zu verrichten.
FC-Profis kehren zurück Skhiri mit Traumtor-Auftritt
Die Länderspielphase nähert sich ihrem Ende – und zahlreiche FC-Profis kehren nach den Auftritten für ihre Heimatländer zurück ans Geißbockheim. Damit gehört das Rumpf-Trainingsteam der Vergangenheit an. Einige FC-Profis sorgten bei ihren Nationen sogar international für Aufsehen. Durchweg positiv verliefen die Länderspiele für Defensiv-Ass Ellyes Skhiri. Der Tunesier gewann mit seiner Nationjalmannschaft 3:0 gegen Äquatorialguinea und erzielte dabei ein Traumtor nach feinstem Kombinationsfußball zum zwischenzeitlichen 2:0. Auch gegen Sambia machte Skhiri eine gute Figur und ging mit einem 2:0 als klarer Sieger vom Feld. Mit frischem Rückenwind dürfte es nun zurück an die Arbeit beim Geißbockheim gehen. Der 1. FC Köln trifft am Samstag (15.30 Uhr, Sky) auf den SC Freiburg.
Paderborn sagt ab Ex-FC-Spieler Clemens weiter auf Vereinssuche
Christian Clemens ist nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Verein. Der langjährige Spieler des 1. FC Köln ist seit diesem Sommer vertragslos. Nun hat auch der SC Paderborn abgesagt. "Wir haben viele Optionen in der Offensive und keine Verletzten. Die Mischung ist entscheidend. Es geht auch darum, Raum für die Entwicklung der jungen Spieler zu lassen, selbst wenn das kurzfristig manchmal zu Lasten unserer Effektivität gehen kann. Talente zu fördern, ist Teil unseres Betriebskonzeptes“, wurde Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth zitiert. Beim SCP setzt man also auf die Entwicklung der eigenen Talente statt auf Routiniers wie Clemens. Dieser muss sich demnach weiter auf Vereinssuche begeben. Da der ehemaliger Mainz- und Schalkespieler ohne Vertrag ist, könnte er auch nach Ende des Transferfensters noch bei einem Klub unterschreiben.
Schlägt Schwerarbeiter Modeste auch in Freiburg zu?
Ein Duell der starken Frühstarter liefern sich am Samstagnachmittag Freiburg (7 Punkte) und Köln (6). Nie begannen die Breisgauer eine Bundesligasaison besser, dabei musste Trainer Christian Streich bis dato auf die beiden namhaften Stürmer Petersen und Demirovic (vergangene Saison 15 Scorerpunkte) verzichten. Auch Köln überrascht - nicht zuletzt dank Anthony Modeste. "Ich habe ihn noch nie so hart arbeiten sehen", sagte Rafael Czichos kürzlich. Zwei Tore und eine Vorlage stehen schon auf der Habenseite des 33-Jährigen. Die Freiburger dürften weiter auf die zuletzt erfolgreiche 4-4-2-Formation vertrauen. Kilian könnte für Köln sein Startelf-Debüt geben, falls nicht, beginnt Meré. Uth steht wieder zur Verfügung, könnte auch als Zehner auflaufen, dann würde Andersson stürmen. Gut möglich, dass Ehizibue statt des zuletzt starken Schmitz rechts verteidigt.
Interview mit Baumgart Euphorie „nicht wegzudiskutieren“
Nach vier Jahren beim SC Paderborn begann im Sommer für Steffen Baumgart ein neues Kapitel beim 1. FC Köln. Viele Experten und Fans meinten sofort: „Baumgart und der FC? Das passt!“ Diese Menschen scheinen recht zu behalten. Mit dem 49-Jährigen legten die Kölner den besten Saisonstart seit der Saison 2016/2017 hin. Vor dem Spiel am Samstag beim SC Freiburggibt sich Baumgart im Interview selbstbewusst, offen, sympathisch - und redet nicht um den heißen Brei herum. SPORT1: Herr Baumgart, wie war die Anfangszeit in Köln? Steffen Baumgart: "Ich habe mich sehr gut eingelebt, alle sind bisher total offen. Ich bin sowieso jemand, der relativ schnell ankommt an einem neuen Ort. Meine Frau fühlt sich ebenfalls wohl und alles andere wird die Zeit bringen.
Baumgart spricht Stammplatz-Garantie für Czichos umd Meré in Freiburg aus
Der 1. FC Köln muss am Samstag (15.30 Uhr) zum Tabellenvierten SC Freiburg. Dabei kann Trainer Steffen Baumgart personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Die Nationalspieler kamen allesamt gesund aus dem Urlaub zurück und nahmen bereits am Donnerstag wieder geschlossen am Training teil. Sogar Ellyes Skhiri stand nach seiner Mammut-Tour mit der tunesischen Auswahl nach Sambia wieder auf dem Platz. Lediglich Jan Thielmann und Timo Hübers werden definitiv ausfallen. Aus drei mach zwei! Baumgart legte sich bereits am Donnerstag fest und sprach eine Stammplatz-Garantie für Meré und Czichos aus. Heißt: Mainz-Leihgabe Kilian, der gegen den VfL Bochum ein beachtliches FC-Debüt feierte, sitzt zunächst auf der Bank. „Jorge Meré macht es im Moment sehr gut. Er hat in der ersten Hälfte gegen Bochum gut gespielt. Deshalb sehe ich keinen Grund, ihn am Samstag rauszunehmen."
Streich gegen WM alle zwei Jahre "Intensives Spiel" gegen den 1. FC Köln erwartet
Derzeit wird intensiv über das sportpolitisch brisante Thema "WM alle zwei Jahre" debattiert. Streich ist klar gegen eine Verkürzung. "Alle vier Jahre kann man sich auf eine WM freuen, wenn man sich denn darauf freut. Ist ja auch nicht bei allen so, dass die Freude grenzenlos ist bei den Machenschaften, die da herrschen", kritisierte Streich. Gegen den 1. FC Köln erwartet Freiburgs Übungsleiter ein enges Spiel auf Augenhöhe. "Köln hat nichts mehr mit letzter Saison zu tun. Sie gehen drauf, schalten um und zwar alle Spieler", sagte Streich vor der Partie am Samstag: "Es wird ein total intensives Spiel. Sie haben wahnsinnig viel Emotion drin, Steffen Baumgart verkörpert das." Ob die Rückkehrer Sallai und Schlotterbeck am Samstag wieder spielen, ließ Streich offen. "Roland und Nico sind noch nicht da. Und wir kicken am Samstag. Das macht es schwieriger. Es geht um richtige Entscheidungen", sagte er.
Der 1. FC Köln muss gegen den SC Freiburg erneut auf Timo Hübers und Jan Thielmann verzichten. Was sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet hatte, bestätigte Steffen Baumgart vor dem Spiel am Samstag auf der Pressekonferenz am Donnerstag final. Am Donnerstagvormittag hatte Timo Hübers erstmals seit seiner Verletzung gegen Hertha BSC am ersten Spieltag wieder mit seinem Teamkollegen auf dem Platz gestanden. Trotzdem reicht es für den Innenverteidiger noch nicht für das Spiel am Samstag gegen den SC Freiburg. Das bestätigte Trainer Steffen Baumgart am Donnerstag. „Er ist heute wieder eingestiegen, wird aber für das Wochenende noch keine Option sein“, erklärte der 49-jährige hinsichtlich des Innenverteidigers. Auch Jan Thielmann wird am Samstag zum zweiten Mal in Folge passen müssen. Der Offensivspieler fehlt nun schon seit knapp zwei Monaten krank.
„Freiburg ist zu Hause eine Macht“ Baumgart legt sich bei Innenverteidigung fest
Ohne Timo Hübers und Jan Thielmann, die am Donnerstag erst wieder das Training aufgenommen haben, aber mit viel Selbstvertrauen reist der 1. FC Köln zum Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim ebenso gut gestarteten SC Freiburg. „Es ist schön für alle, dass hier eine Euphorie entstanden ist. Ich finde es gut, dass die Jungs diese Leistungen bringen“, sagt Trainer Steffen Baumgart, um den bereits im frühen Stadium seiner Amtszeit in Köln ein kleiner Hype entstanden ist. Der neue Chefcoach will diesem aber keine zu große Bedeutung beimessen: „Ich mache mir keine Gedanken darum, was andere über mich denken. Ich habe Spaß am Job, das sieht man denke ich auch.“ Baumgart weiter: „Die Freiburger sind zu Hause eine Macht und haben eine sehr erfahrene Mannschaft. Wir fahren nicht nach Freiburg und können sagen: ,Das machen wir einfach so‘. Nein, das wird ein ganz enges Spiel.“
Trotz 11.000 Flugkilometern in den Knochen „Er wird topfit sein“
Am Samstag spielt der 1. FC Köln gegen den SC Freiburg (15:30 Uhr). Bis dahin wird Leistungsträger Ellyes Skhiri 11.000 Kilometer im Flugzeug aufgrund der WM-Qualifikationsspiele mit Tunesien zurückgelegt haben. Ob das ein Problem für ihn darstellt? Laut seinem Kölner Cheftrainer ganz und gar nicht. „Ellyes würde auch im Flugzeug laufen oder ein Rad mit reinnehmen, wenn er könnte. Er wird topfit sein, da brauchen wir uns gar keine Gedanken machen“, meint Steffen Baumgart, der einmal mehr auf seinen Mittelfeldspieler vertrauen kann. Sein Startelfplatz im Breisgau wackelt demnach offenbar nicht.
„Dem geb' ich einen Lottoschein mit“ FC-Stürmer Uth ballert sich für Freiburg warm
Das war richtig gut, Uth! Mark Uth brennt offensichtlich auf das Auswärtsspiel des 1. FC Köln beim SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr). Der Stürmer versenkte beim Training am Donnerstagmorgen nahezu jeden Ball aus jedem Winkel. Das nötigte nicht nur seinen Mitspielern Respekt ab. „Dem Uth geb' ich heute noch einen Lottoschein, der trifft ja alles“, feixte Torwarttrainer Uwe Gospodarek. Nachdem der Ex-Nationalspieler das Spiel gegen den VfL Bochum (2:1) wegen Rückenbeschwerden verpasst hatte, setzt Steffen Baumgart beim SC Freiburg wieder auf Uths Torjäger-Qualitäten. Der FC-Trainer stachelte Uth während der Einheit immer wieder an („Er weiß selbst nicht, wie er den reingemacht hat“), musste aber am Ende neidlos anerkennen, dass seinem Angreifer an diesem Tag alles gelingen sollte.
Das kommt überraschend: FC-Trainer Steffen Baumgart wird sich in dieser Spielzeit nicht nur um die Geschicke der Kölner Mannschaft kümmern, sondern auch im Fernsehen zu sehen sein. Bei Amazon Prime Video gehört der Kult-Trainer zum Experten-Ensemble für die Champions-League-Spiele, die der Streaming-Gigant überträgt. Amazon hat sich die Exklusiv-Rechte für das Top-Spiel am Dienstag gesichert. Ab 23 Uhr werden dann alle Spiele des Abends in einer Show analysiert – und dort soll auch Steffen Baumgart zum Einsatz kommen, wenn es sein Job an der Kölner Seitenlinie zeittechnisch zulässt. Das Engagement ist auch mit den FC-Verantwortlichen abgesprochen. Der gebürtige Rostocker, der mit den Geißböcken in dieser Saison bislang zwei Siege aus drei Spielen einfahren konnte, hat es dann auch nicht weit: Das Amazon-Studio befindet sich nämlich auch in der Domstadt.
Unter Steffen Baumgart ist Anthony Modeste beim 1. FC Köln wieder aufgeblüht - und der Trainer sieht bei seinem Stürmer noch immer Luft nach oben. „Er ist noch lange nicht da, wo er sein könnte“, sagte Baumgart im Interview mit SPORT1: „Er hatte in der Vergangenheit auch schon Phasen, in denen er eine höhere Sicherheit hatte und sich noch mehr Torchancen erspielt hat.“ Modeste hatte in der vergangenen Saison keine Rolle mehr in Köln gespielt und wurde in seine französische Heimat verliehen, auch diese Leihe war für ihn persönlich aber kein Erfolg. In der neuen Spielzeit eroberte sich der 33-Jährige nun unerwartet einen Stammplatz und hat seinen Anteil am guten Start des FC: In drei Spielen traf er zweimal. "Was in diesem Jahr anders ist: Tony hat das erste Mal seit Langem eine Vorbereitung von Anfang an mitgemacht", sagte Baumgart: "Er ist ein sehr ehrgeiziger Spieler."
Baumgart sieht keinen Grund für Wechsel Köln wieder mit Meré & Czichos
Auf der Pressekonferenz des 1. FC Köln vor dem anstehenden Bundesligaspiel stellte sich Coach Steffen Baumgart den Fragen der Reporter. Unter anderem wurde darüber Auskunft gegeben, welcher Innenverteidiger den Platz in der Startelf neben Rafael Czichos einnehmen wird. Da die potenzielle Stammkraft Timo Hübers auch das dritte Spiel in Folge ausfallen wird, muss der Übungsleiter der Kölner erneut in der Abwehr umbauen. Wie aus der Medienrunde zu entnehmen gewesen ist, wird der Spanier Jorge Meré erneut vom Hübers-Ausfall profitieren. Baumgart war voll des Lobes, da „Jorge das im Moment sehr gut macht“. Der Coach sehe „aktuell keinen Grund, nach seiner starken Halbzeit gegen Bochum einen Wechsel vorzunehmen“. Er gehe davon aus, dass dasselbe Innenverteidiger-Duo wie in den letzten beiden Spielen beginnen wird.
1. FC Köln auch in Freiburg ohne Hübers und Thielmann
Der 1. FC Köln tritt in seinem nächsten Spiel in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg erneut ohne Timo Hübers und Jan Thielmann an. Wie FC-Trainer Steffen Baumgart am Donnerstag mitteilte, konnte Verteidiger Hübers, der zuletzt wegen Knieproblemen pausierte, zwar wieder ins Training einsteigen, ist aber am Samstag noch keine Option. Mittelfeldspieler Thielmann soll nach auskurierter Erkrankung vorerst Aufbautraining bestreiten. Baumgart will in Freiburg in der Innenverteidigung wie bereits beim jüngsten Sieg gegen Bochum (2:1) wieder auf Jorge Meré und Rafael Czichos bauen. "Meré hat in der ersten Hälfte gegen Bochum gut gespielt. Deshalb sehe ich keinen Grund, ihn am Samstag rauszunehmen. Wenn alles normal läuft, werden Czichos und Meré von Beginn an spielen", erklärte Baumgart. Zudem steht Angreifer Mark Uth vor der Rückkehr in die Startformation.