RB Leipzig unter Druck Marsch fordert Sieg beim 1. FC Köln
Während man beim 1. FC Köln nach sieben Punkten aus vier Spielen einigermaßen befreit in das Topspiel der Fußball-Bundesliga gegen RB Leipzig am Samstag (18.30 Uhr) gehen kann, herrscht bei den Sachsen so langsam Nervosität. Nach den beiden 0:1-Auswärtsniederlagen in Wolfsburg und Mainz setzte es für den Vizemeister deutliche Pleiten gegen Rekordmeister Bayern München (1:4) und beim englischen Titelträger Manchester City (3:6), so dass der neue Trainer Jesse Marsch unter Ergebnisdruck gerät. „Köln hatte einen Superstart, das ist eine richtig starke Mannschaft, die super kämpft und nach vorne spielt. Wir hatten nicht den Start, den wir uns wünschten, aber die Mentalität ist noch da, die Jungs sind bereit“, so Leipzigs Trainer. „Es wird nicht so lange dauern, bis die Ergebnisse kommen. Gegen Köln müssen wir kämpfen und gewinnen, um nach und nach mehr Rhythmus in die Saison zu bringen.“
FC, Gladbach, jetzt wieder FC Kraus „ist ein Fußball-Wahnsinniger“
Mit ihm hat die U21 des 1. FC Köln einen echten Charakterkopf und Führungsspieler verpflichtet: Thomas Kraus war bis zum Sommer Kapitän der U23 Borussia Mönchengladbachs. Nach elf Jahren kehrte der 34-Jährige ans Geißbockheim zurück. Vor dem Gastspiel bei den Fohlen am Wochenende traf der GBK den gebürtigen Bamberger zum Gespräch. GBK: Herr Kraus, das Duell am Samstag wird für Sie ein ganz besonderes? Kraus: „Natürlich. Ich hatte dort ein super Verhältnis zu allen. Der Kontakt ist auch weiterhin da, ich habe keine verbrannte Erde hinterlassen. Mönchengladbach war mit sechs Jahren meine längste Station. Das hätte ich damals 2015 bei meinem Wechsel niemals so erwartet. Ich freue mich, die Leute dort am Samstag wiederzusehen.“ Wurden Sie beim FC schon mit ihrer Gladbacher Zeit aufgezogen? Kraus: "Marius Laux hat im Training immer gesagt, ich soll doch das grüne Leibchen nehmen." (lacht)
RB Leipzig in Köln unter Druck Marsch: "Das war das Ziel vor den zwei Spielen"
Nach zwei satten Niederlagen stehen RB Leipzig und Jesse Marsch am Samstag in Köln unter Druck. Der Trainer glaubt an "den Prozess". Am Samstagabend erwartet Jesse Marsch in Köln "eine gute Mannschaft", eine "kämpferische Mannschaft". Auch wenn Steffen Baumgart am Tag zuvor noch darum gebeten habe, seinen FC vielleicht nicht nur auf die emotionale Komponente zu beziehen. Für RB ist "die Situation klar", wie auch Marsch weiß: "Wir hatten nicht den Start, den wir uns gewünscht haben. Aber die Jungs sind bereit, die Mentalität ist noch da." Nach drei Niederlagen aus den ersten vier Ligaspielen und dem 3:6 in Manchester am Mittwoch sollte RB in Köln gewinnen, um den jetzt schon herrschenden Druck nicht noch zu erhöhen. Auch wenn Marsch diesen ausblendet und auch von "weniger Selbstvertrauen" nichts hören will.
Fakten zum Spiel RB Leipzig beim 1. FC Köln: Zum schlechtesten Bundesligastart der Vereinsgeschichte von RB Leipzig kommt nun mit dem 1. FC Köln ein Gegner, der in der Vorsaison erstmals ein Heimspiel gegen die Leipziger (2:1) gewinnen konnte. Während RB drei Niederlagen nach vier Spieltagen verbuchte, feierten die Rheinländer zuletzt zwei Heimsiege und punkteten auch beim SC Freiburg. Sieben Punkte aus den ersten vier Spielen gelang den Kölnern zuletzt in der Saison 2016/17. Auswärts verlor RB saisonübergreifend seine letzten fünf Bundesligaspiele - Vereinsnegativrekord und die längste aktive Serie aller aktuellen Bundesligisten. Kölns Stürmer Modeste erzielte drei Treffer in vier Spielen in dieser Saison - ebenso viele wie in 32 Bundesligaspielen zuvor zusammen. RB-Neuzugang André Silva kam bislang auf nur einen Treffer. Für Jesse Marsch ist es auch persönlich ein Negativ-Erlebnis.
Steffen Baumgart fordert bessere Infrastruktur für den 1. FC Köln
Steffen Baumgart mag in Bezug auf seine Trainer-Fähigkeiten nicht auf pure Emotion reduziert werden. Jene Emotion, die die Kölner Anhänger seit Wochen oder Monaten in Euphorie versetzt. „Es mag vielleicht überraschen, aber ich habe auch das Gefühl, dass ich ein bisschen Ahnung vom Fußball habe. Es gibt welche, die besser sind. Aber ganz dumm bin ich nicht“, sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Leipzig-Spiel. „Ich höre oft, dass es um Emotionen und Leidenschaft geht, aber das Selbstvertrauen habe ich, dass ich beim Gegner schon etwas erkenne und unser Spiel besser machen kann. Da gehört mehr zu als Emotion.“ Dass er mehr als nur Emotionen beherrscht, zeigt sein Team seit Saisonbeginn eindrucksvoll. Dass Baumgart und Emotionen nur schwer zu trennen sind, darauf weist aber eben jene PK hin. Ein Interview von Lukas Podolski im „Kicker“ war der Auslöser für eine gefühlsbetonte Rede des Trainers.
SK Gaming zieht sich aus FIFA zurück Der 1. FC Köln übernimmt
Das Kölner E-Sport-Team SK Gaming schließt seine FIFA-Abteilung. Bundesligist 1. FC Köln übernimmt einige Spieler und baut für die kommende Saison in FIFA 22 ein eigenes Team auf. Das gaben zwei ehemalige Spieler der Organisation auf Twitter bekannt. Was das für die Kooperation von SK Gaming mit dem 1. FC Köln bedeutet, war zunächst unklar. Beide Organisationen hatten zunächst keine offizielle Mitteilung zu dem Thema veröffentlicht. Die ehemaligen Spieler von SK Gaming, Tim "The StrxngeR" Katnawatos und Felix "Flexxooo" Günther, unterzeichneten nun direkt beim 1. FC Köln. "Für mich war es eine leichte Entscheidung beim Effzeh zu unterschreiben", schrieb Strxnger auf Twitter. Auch Flexxooo zeigte sich glücklich: "Der 1. FC Köln bildet zur neuen Saison sein erstes eigenes E-Sport-Team und ich bin unglaublich glücklichn und stolz Teil davon sein zu dürfen".
Merkwürdiger Auftritt Nanu! Warum saß Müller-Römer neben Papa Wirtz?
Da wollte wohl einer mal wieder einen Abend im Europapokal erleben und fuhr deshalb eben auf die andere Rhein-Seite. Schon sehr merkwürdig: Auf der VIP-Tribüne in Leverkusen saß beim Start in die Europa League gegen Ferencvaros Budapest auch Stefan Müller-Römer, der umstrittene Mitgliederrat von Bayer-Rivale 1. FC Köln. Damit nicht genug: Müller-Römer verfolgte die Partie ausgerechnet rechts neben Hans-Joachim Wirtz, dem Vater von Bayers Matchwinner Florian Wirtz, der Anfang 2020 noch in der FC-U17 gekickt hatte und sein Team zum 2:1 gegen die Ungarn schoss. „Es war purer Zufall, dass wir uns im Stadion gesehen hatten“, meinte Vater Wirtz gegenüber BILD. Jedenfalls dürfte der Auftritt von Müller-Römer, der auch im TV live zu sehen war, für mächtig Gesprächsstoff sorgen...
Am fünften Bundesliga-Spieltag empfängt der 1. FC Köln am Samstag, 18. September 2021, um 18.30 Uhr RB Leipzig. Als Einstimmung auf die Partie gegen den Champions-League-Teilnehmer gibt es hier zehn spannende Zahlen und Fakten zur Begegnung. Mehrere Rekorde könnten bröckeln. Steffen Baumgart hat seine ersten zwei Heimspiele als FC-Cheftrainer gewonnen. Erstmals seit Mai 1993 (neuer FC-Trainer damals: Morten Olsen) könnte wieder ein FC-Trainer seine ersten drei Heimspiele nach Amtsantritt gewinnen. Eine Serie von drei Heimsiegen in Folge zu Saisonbeginn gelang dem FC zuletzt unter Rinus Michels im Jahr 1982. Nur Borussia Dortmund konnte aus den beiden Spielen gegen Leipzig in der vergangenen Saison mehr Punkte mitnehmen als der FC. Auf einen hart erkämpften Punkt in Sachsen folgte im April dieses Jahres ein überlebenswichtiger 2:1-Heimsieg auf dem Weg zum Klassenerhalt.
Urbig im Tor, Kraus im Sturm U21 will den Derbysieg
Es war ein Rückschlag, den die U21 des 1. FC Köln am Mittwochabend im Heimspiel gegen Alemannia Aachen zu verarbeiten hatte. Trainer Mark Zimmermann ärgerte sich insbesondere über die Vielzahl und Art der Gegentore: „Da sind wir zu grün.“ Am Samstag möchte sich die Mannschaft mit dem Derbysieg in Mönchengladbach rehabilitieren. Im Tor wird wieder Jonas Urbig stehen. Es war ein Deja-vu-Erlebnis für die U21 zum Bonn-Spiel, nur diesmal mit vertauschten Rollen. Gegen Bonn traf die FC-Reserve innerhalb von sechs Minuten dreimal, Aachen wiederum drehte mit dem Hattrick Jannik Mauses innerhalb von acht Minuten die Partie. Keine Schuld daran hatte Kölns Torwart Jonas Urbig. Das betonte auch Mark Zimmermann: „Er hatte in der ersten Hälfte keine Chance, um sich auszuzeichnen. Die Schüsse, die aufs Tor kamen, waren drin.“
Clemens nach „großem Umbruch“ in Darmstadt bereit für Neues Karriere war „Achterbahnfahrt“
Christian Clemens hat eine ereignisreiche Karriere hinter sich. Für Schalke 04, Mainz 05 und den 1. FC Köln spielte der 30-Jährige im internationalen Wettbewerb, erlebte Auf- und Abstiege und kämpfte sich immer wieder nach Verletzungen zurück. Nachdem der Vertrag bei Darmstadt 98 am Saisonende nicht verlängert wurde, ist der Rechtsaußen bereit für eine neue Aufgabe. Im TM-Interview spricht er über den Transfermarkt und die Planungen für die Zukunt. Transfermarkt: Herr Clemens, nach einem halben Jahr in Darmstadt wurde Ihr auslaufender Vertrag am 30. Juni trotz starker Leistungen nicht verlängert. Warum? Clemens: "In Darmstadt gab es einen großen Umbruch, die halbe Mannschaft und der Trainer wurden ausgetauscht. Rückblickend bin ich Markus Anfang und Carsten Wehlmann aber sehr dankbar, dass sie mir nach der langen, unfreiwilligen Pause die Chance gegeben haben, mich wieder zeigen zu können."
"Gas geben und Euphorie entfachen" FC will eine Heimmacht werden
Das Phänomen, auf nicht verkauften Tickets nach den Teilöffnungen sitzen zu bleiben, ist an Köln völlig vorbei gegangen. Auch am Samstag gegen RB Leipzig werden in Müngersdorf 25 000 Zuschauer erwartet, mehr Tickets können noch nicht in den Verkauf gehen, auch für das Spiel gegen die Spielvereinigung Fürth (Freitag, 1. Oktober, 20. 30 Uhr) werden nach Lage der Dinge alle Karten abgesetzt. Drei Wochen später, am 24. Oktober dann, soll gegen Leverkusen "volle Hütte" in Müngersdorfer gefeiert werden, sprich: 50 000 verkaufte Eintrittskarten und damit der endgültige Schritt zurück in eine - wenn auch veränderte - Normalität, die zunächst noch von der 2G-Formel bestimmt wird, Eintritt also nur für Geimpfte und Genesene vorsieht, von den bekannten Ausnahmen (Kinder sowie Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden dürfen) abgesehen.
Spieler wechseln von SK fest zu Köln Premiere! 1.FC Köln verpflichtet eSportler
Erstmals sind beim 1. FC Köln die Spieler aus dem eSport-Team im Verein selbst unter Vertrag und nicht mehr nur geliehen. Das ist eine Veränderung die viele Chancen birgt. Eine davon: Auch international ist der 1. FC Köln nun vertreten. Genauigkeit ist eine Tugend. Wer nur schnell über den Tweet von Tim 'TheStrxngeR' Katnawatos las, konnte durchaus irritiert sein: "Zur neuen Saison wechsele ich fest zum 1. FC Köln" - für den er schon die vergangenen Spielzeit in der Virtual Bundesliga Club Championship (VBL CC)absolvierte. Das magische Wort, zugegebenermaßen schnell zu überlesen, ist in diesem Zusammenhang "fest". Bisher lief das beim 1. FC Köln im FIFA-eSport so: Der Effzeh hatte Anteile an SK Gaming, die wiederrum hatten FIFA-eSportler unter Vertrag, die sie dem 1. FC Köln für den nationalen Wettbewerb ausliehen. Damit ist nun Schluss.
FC-Jugend im Einsatz: U17 will erste Punkte U19 testet gegen Wiehl
Mit 1:4 hat die U19 am Sonntag ihren Auftakt beim FC Schalke 04 verloren. „Das Spiel hat aufgezeigt, dass sich unsere Einschätzungen vor dem Start bewahrheitet haben: Wir zählen nicht zum Favoritenkreis“, analysierte der Trainer Stefan Ruthenbeck, der jedoch auch zum Spiel seiner Mannschaft festhielt: „Wir haben sehr gute 30 Minuten gesehen.“ Das Ziel müsse es sein, dies „auch über 90 Minuten konsequent durchzuziehen“. Schalke sei körperlich weiter gewesen und aggressiver im Zweikampfverhalten: „Das müssen wir lernen“, forderte Ruthenbeck von seinen Schützlingen. Es gelte, „entweder unsere Spielidee mit dem Ball zu verbessern oder einen Plan B in der Tasche zu haben“. Mit dem Plan B ist insbesondere die physische Komponente gemeint, um mit mehr körperlicher Intensität in die Spiele zu gehen. Der Coach zeigte sich optimistisch: „Es wird besser werden.“
Kader für die Youth League Fünf Jung-Profis mit dabei
Die U19 des 1. FC Köln hat seinen Kader für die anstehende Youth League bekanntgegeben. Insgesamt stehen 40 Spieler auf der Liste, unter anderem Spieler aus dem Profikader sowie einige Kräfte aus der U17. Zudem gaben die Geißböcke am Freitag Informationen zum Ticketerwerb bekannt. Fünf Spieler des Jahrgangs 2005 durfte der 1. FC Köln für die anstehende Youth League nominieren. Mit Marvin Obuz, Meiko Sponsel, Joshua Schwirten, Yusuf Örnek und Daniel Adamcyzk haben die Geißböcke dies auch getan. Alle fünf gehören entweder zum erweiterten Profikader oder spielen bereits in der Kölner U21. Auffällig ist dabei aber: Der Kader vom KRC Genk, dem ersten Gegner der Kölner, ist um einiges jünger als der der Kölner. Theoretisch hätte der FC sogar Jan Thielmann und Tim Lemperle nominieren dürfen. Doch das Duo ist inzwischen ein fester Bestandteil des Profikaders.
Mit Mut, Tempo und 3 Spitzen Baumgart plant Leipzig-Coup...
Bei den FC-Fans ist er jetzt schon Kult. Schlägt Steffen Baumgart auch RB Leipzig, steigt der Trainer endgültig zum neuen kölschen Volkshelden auf. Und Baumgart plant den Coup gegen die Leipziger! Devise: Attackieren, aggressiv sein. Mit viel Tempo. Wir haben einen klaren Plan und eine Idee. Wir haben das Zeug dazu, anderen Mannschaften weh zu tun. Das hat nichts mit Hoffnung zu tun“, erklärt der Ex-Paderborner. Mutig sein – auch gegen den Vizemeister der vergangenen Saison: „Wir werden hoch und aggressiv anlaufen, wollen unseren Weg gegen jeden Gegner gehen, sind uns bewusst, dass das auch mal auf Kosten von Gegentoren gehen kann.“ Wahrscheinlich, dass Baumgart wieder aufs Sturm-Trio Modeste-Andersson-Uth setzt. Im April noch schlug der FC in höchster Abstiegsnot Leipzig 2:1.
Kölner Inzidenzwert steigt wieder Impfangebot vor Heimspiel des 1. FC Köln
Inzidenzwerte, Verbote, Lockerungen, Todesfälle, 2G oder 3G – die Corona-Lage kann unübersichtlich sein. Hier erhalten sie die neuesten Informationen zur Pandemie-Lage in der Stadt. Nach Tagen der guten Nachrichten gibt es am Samstag einen Dämpfer: Der Kölner Inzidenzwert hat die Richtung gewechselt und ist auf 84,1 (+2) angestiegen – entgegen des Landestrends. Innerhalb von 24 Stunden sind in Köln 206 neue Covid-19-Fälle gemeldet worden. Insgesamt liegt die Zahl der gemeldeten Fälle nun bei 62.750. Die Stadt Köln beteiligt sich mit mehreren Impfaktionen an der bundesweiten Aktionswoche #HierWirdGeimpft. So können sich Impfwillige am Samstag zwischen 14 und 18 Uhr auf den Stadionwiesen vor dem Heimspiel des 1. FC Köln impfen lassen. Am Sonntag gibt es das Angebot zwischen 14 und 18 Uhr an der Lanxess Arena vor dem Heimspiel der Kölner Haie.
Gegen den 1. FC Köln sind bei RB Leipzig Kämpfer gefordert
In den vergangenen zwei Spielen kassierte RB Leipzig zehn Tore und hatte gegen den FC Bayern München und Manchester City kaum den Hauch einer Chance. Jetzt wartet mit dem 1.FC Köln ein anderes Kaliber. Trainer Jesse Marsch erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel (ab 18.30 Uhr), wie er nun auswärts die Wende schaffen will. Für sein Team war es weder gegen den deutschen, noch den englischen Meister Pflicht, zu gewinnen. Analog zu seiner Ansage, diese Topspiele erwischten RB womöglich etwas zu früh, betonte er den Lerneffekt. "Wir haben von dem Niveau der beiden Spiele viel gelernt, dass wir Konzentration und Disziplin im richtigen Moment brauchen", so Marsch. Über 180 Minuten war RB in den beiden Spielen ohne Chance. Aber Marsch fand rückblickend lichte Momente. "Es war so ein guter Gegner, wir haben richtig gut gekämpft", sagte er über Manchester.
In der vergangenen Saison konnte der 1. FC Köln vier Punkte gegen RB Leipzig einfahren. So wichtig die Zähler in der Endabrechnung für den Klassenerhalt auch waren, so glücklich kamen diese am Ende zustande. Gegen Zählbares hätte Steffen Baumgart am Samstag ebenfalls nichts einzuwenden, wenngleich sich der Trainer einen möglichen Sieg mit seiner Mannschaft gerne auch verdienen würde. Als der 1. FC Köln am 20. April 2021 mit 2:1 gegen RB Leipzig gewinnen konnte, war dieser Sieg so überraschend wie überlebenswichtig. Friedhelm Funkel hatte zuvor sein erstes Spiel als neuer FC-Trainer in Leverkusen mit 0:3 verloren und die Schlinge im Abstiegskampf zog sich für die Geißböcke immer weiter zu. Mit zwei Toren von Jonas Hector als Mittelstürmer verschaffte sich der FC an jenem Dienstagabend aber neuen Mut im Kampf um den Klassenerhalt.
Vorspiel: Der 1. FC Köln im Heimspiel gegen Leipzig Gleich und gleich?!
Der 1. FC Köln trifft im dritten Heimspiel der Saison auf Leipzig. So unterschiedlich sich die Gegner grundsätzlich sind, so ähnlich ist die Hereingehensweise der Teams an das Spiel an sich. Für Fans des 1. FC Köln ist momentan eine sehr seltsame Phase im Leben angebrochen: Nicht nur, dass man sich wieder aktiv jedes Wochenende auf Spiele seines FC freuen darf oder das Gefühl hat, dass selbst gegen vergangene Saison noch übermächtige Gegner punktetechnisch etwas drin ist. Auch sagt man plötzlich Sätze, die noch vor wenigen Monaten undenkbar schienen. Einer dieser Sätze ist sicherlich ein unironisches „Benno Schmitz war der beste Mann auf dem Platz“. Ein anderer aber ist „Der 1. FC Köln hat sehr viel mit RB Leipzig gemeinsam“. Bitte warten Sie noch einen Moment mit den wütenden Zuschriften und lassen Sie uns erläutern, was damit gemeint ist.
Für guten Zweck 1. FC Köln, Fortuna und Viktoria messen sich im Stadtturnier
Die nächste Länderspielpause nutzen der 1. FC Köln, Fortuna Köln und Viktoria Köln am 8. Oktober für ein Stadtturnier für den guten Zweck. Der PSD-Bank-Cup soll im Sportpark Höhenberg, der Heimspielstätte von Viktoria Köln stattfinden. Alexander Wehrle bezeichnet das Benefiz-Turnier auf der Vereins-Homepage als „starkes Signal in die Kölner Gesellschaft“. Geht es nach Andreas Rettig, Geschäftsführer bei Viktoria Köln, soll die Veranstaltung „ein Fußballfest für alle Kölner Fußballfans (…) zu bezahlbaren und fairen Eintrittspreisen“ werden. Die Karten sollen für einen Preis zwischen fünf und 15 Euro erhältlich sein. Auch Hanns-Jörg Westendorf, seines Zeichens Präsident der Fortuna, zeigt sich von der Idee begeistert: „Wir freuen uns als Teil der Sportstadt Köln ein gemeinsames Ziel für soziales Engagement und Miteinander unterstützen zu können.“ Sport 1 überträgt das kölnische Stadtturnier am 8. Oktober ab 17 Uhr.
Formcheck, Personalien und Stimmen FC gegen Leipzig: Wer läuft aggressiver an?
Der 1. FC Köln empfängt am vierten Bundesligaspieltag am Samstagabend RB Leipzig. Anstoß ist um 18.30 Uhr. Hier gibt es alle Infos zur Partie. Der FC und die Kölner Haie feiern an diesem Spieltagswochenende den Diversity Day. Die FC-Profis treten beim Heimspiel in einem Sondertrikot an, um sich im Zuge der Kampagne LEBE WIE DU BIST für Akzeptanz, Vielfalt und Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung sowie Ausgrenzung einzusetzen. Die Aktion wird von den Partnern REWE Group und DEVK unterstützt, deren Logos jeweils in Regenbogenfarben gehalten sein werden. Die Pylonen am RheinEnergieSTADION leuchten bunt, weitere Partner wie die Telekom, Ford und Gaffel passen ihre Bandenwerbung ebenfalls entsprechend an.
Beierlorzer-Rückkehr FC will Krise des Ex-Trainers verlängern
Vier Punkte liegt der 1. FC Köln nach vier Spieltagen vor RB Leipzig. Davon will sich Trainer Steffen Baumgart jedoch nicht blenden lassen und verweist auf die hohe Qualität des kommenden Gegners. Trotzdem wollen die Kölner vor heimischem Publikum unbedingt Zählbares in Müngersdorf behalten, wo es am Samstag auch zum Wiedersehen mit einem alten Bekannten kommt. Für Achim Beierlorzer wird am es am Samstagabend die zweite Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Am 17. Mai 2020 hatte der damalige Cheftrainer von Mainz 05 erstmals seit seinem FC-Aus im November 2019 wieder im RheinEnergieStadion an der Seitenlinie gestanden. Es war das erste Geisterspiel in Müngersdorf nach der Corona-bedingten Saisonunterbrechung. Nach einer 2:0-Führung des FC, durch Tore von Uth und Kainz, kamen die Mainzer mit Beierlorzer am Ende immerhin noch zu einem Remis.
Baumgart setzt auf offenes Visier FC will Start gegen taumelnde Bullen vergolden
Es ist wieder Heimspiel-Zeit! Der 1. FC Köln hat gegen die beiden taumelnden Euro-Teams RB Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr) und Eintracht Frankfurt (25. September) die Chance aus einem starken Saisonstart einen überragenden zu machen. 25.000 Fans wollen die nächste Stadion-Party in Müngersdorf feiern. Mit einem Sieg gegen die Bullen und dann zehn Punkten aus fünf Spielen würde sich die Elf von Steffen Baumgart (49) erstmal oben festsetzen. „Bei aller Euphorie, die jetzt zurecht herrscht, darf man nicht vergessen, dass man gegen Hertha und Bochum zwei Pflichtsiege zu Hause geholt hat. Wenn du eine sorgenfreie Saison haben willst, musst du diese beiden Gegner schlagen. Jetzt kommt die erste Bewährungsprobe am Samstag“, sagte Ex-Trainer Friedhelm Funkel am Donnerstag im Köln-Talk „Loss mer schwade“: „Das wird ein ganz schweres Spiel. Sie müssen am Limit spielen, wenn die punkten wollen.“
Biontech-Chef über Köln, den FC und Impfungen Bewegender Sahin-Auftritt im WDR
Demütig. Bescheiden. Und immer ein Blick nach vorne. Was für ein Auftritt der beiden Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci bei Bettinger Böttingers „Kölner Treff“ im WDR am Freitagabend. Die Gründer des Unternehmens Biontech impfen die ganze Welt, doch davon war im TV überhaupt nichts zu merken. Vor allen Dingen der „kölsche Jung“ Ugur Sahin machte aus seinen Emotionen für Köln keinen Hehl, im Gegenteil. Fast wehmütig erinnerte er sich an seine Kindheit in Köln-Niehl. „Köln erinnert mich an meine Kindheit“, beschrieb er seine Gefühlslage. „Im Alter von vier Jahren nach Köln gekommen mit meiner Mutter. Mein Vater arbeitete damals schon bei den Ford-Werken.“ Er nannte dabei drei Sachen, die ihn geprägt haben. „Der Fußball. Wir waren immer draußen und haben Fußball gespielt. Wir haben in Niehl gewohnt." Und sein Vereins-Bekenntnis dürfte den Geißbock-Fans runter gehen wie Öl. „Das war eine tolle Zeit. Auch die Zeit vom 1. FC Köln mit Hennes Weisweiler. Die Blütezeit des Fußballs.“
Zwei Änderungen im Kader So ersetzt Baumgart die Ausfälle
Der 1. FC Köln hat sich vor dem Spiel gegen RB Leipzig am Samstagmorgen noch einmal am Geißbockheim zum obligatorischen Anschwitzen getroffen. Für das Topspiel am Abend muss Steffen Baumgart Alternativen für den gesperrten Florian Kainz sowie den verletzten Tim Lemperle finden. Da trifft es sich gut, dass zwei zuletzt angeschlagene Spieler zurückkehren. Jan Thielmann und Timo Hübers, die beide zuletzt zwei beziehungsweise in Hübers Fall sogar drei Spiele verpasst hatten, konnten die gesamte Woche über mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz stehen. Dafür muss Trainer Steffen Baumgart gegen RB Leipzig auf zwei andere Spieler verzichten: Florian Kainz fehlt nach seinem Platzverweis in Freiburg gesperrt, Tim Lemperle hatte sich unter der Woche eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen. Wie lange der Youngster ausfallen wird, wollte Baumgart vor der Partie noch nicht prognostizieren.